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Montag, 17.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

Infobrief

  • 2004.05


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    Newsletter Mai 2004 des IfG.CC
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Innen- und Wirtschaftsministerium auf dem Weg in eine neue Verwaltungskultur

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats

    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.1.1 Wirtschaftministerium Brandenburg fördert innovative eHealth-Projekte
    3.1.2 Polizei Brandenburg betreibt die erste ''Internet-Wache''
    3.1.3 Brandenburg: Städte- und Gemeindebund wählte elektronisch

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Amt im Netz: Eine schöne Homepage macht noch keinen Staat
    3.2.2 Sachsen-Anhalts Vermessungsverwaltung für Geoportal auf der
             CeBIT ausgezeichnet
    3.2.3 Einführung neuer Ausweispapiere als ''gigantischer Labortest ''
    3.2.4. Virtuelles Open Source Kompetenzzentrum gegründet
    3.2.5. Studie: Internet-Wirtschaft: Deutschland gut aufgestellt

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Österreich: Anforderungen an E-Government
    3.3.2 UK: North London Combats Crime with Mobile Working GIS Solution
    3.3.3 Study: UK Ranked World No 2 for E-Commerce... Behind Denmark
    3.3.4 EU und Schweizer Regierung starten E-Government-Forschungsprojekt
    3.3.5 Malta: Your electronic identity

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 USA: Stopp für Online-Voting
    3.4.2 Canada: Governmment on-line annual report tabled
    3.4.3 India: NISG Signs MoU With IBM For e-Governance
    3.4.4 South Africa: Strategies for E-Government: Lessons Learned
    3.4.5 UAE: Dubai's portals top worldwide survey
    3.4.6 Bahrain: E-data security is top priority

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 e_procure 2004 (04.-06.05.200, Nürnberg)
    4.2 5. ÖV-Symposium NRW: E-Government in NRW -
          Erfahrungen und Kompetenz teilen (11.05.2004, Oberhausen)
    4.3 Neue Technologien für eine neue Verwaltung (12.-13.05.2004, Leipzig)
    4.4 Effizienter Staat - 7. Deutscher Verwaltungskongress: Deutschland
          geht Online (25.-26.05.2004, Berlin)


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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Projekt "Met@LoGo - E-Government und lokale Wirtschaftsförderung"

    Im Rahmen des EU-Projektes "Met@LoGo" wurde die Durchführung der
    Portal-Evaluierung abgeschlossen. Für die Einbeziehungin die Auswertung  
    wurden weltweit ca. 380 eGovernment-Portale vorgeprüft. Von diesen wurden
    dann schließlich 181 Portale evaluiert.

    Erste Ergebnisse zeigen, dass eGovernment-Portale bei Angeboten für die
    Wirtschaft noch vielfach Nachholbedarf haben, wobei sich auch einzelne
    „Spitzenreiter“ abzeichnen, die sich als "good practice" herausstellen. Von
    "best practice", wie es häufig geschieht, kann jedoch weltweit noch lange nicht
    die Rede sein. 

    Häufig werden Portalfunktionalitäten und Services nicht hinreichend genutzt,
    Mängel bestehen auch bei der Bereitstellung von Fachinformation für die
    Wirtschaft. Hier wird nicht selten zu wenig auf die spezifischen Bedarfe der
    Nutzer abgestellt.

    Tendenziell gilt die Aussage, je kleiner die Gebietseinheit bzw. die
    Verwaltungsorganisation, desto schlechter sind die Internetangebote. Dies
    deutet bereits auf eine geringe Kooperation bei der Bereitstellung der
    Online-Services hin.

    Auch hat sich bei der Evaluierung gezeigt, dass es aus Sicht der Nutzer gar
    nicht so sehr relevant ist, ob eine Online-Transaktion durchgeführt werden
    kann, sondern ob der jeweilige Service auch nachgefragt wird. Aus Nutzersicht
    wäre es vielfach schon hilfreich, entsprechende Fachinformationen beispielsweise
    zu Investitionsmöglichkeiten zu erhalten oder über ein Call Center mit der
    Verwaltung in direkten Kontakt zu treten. Daher muss eine Gesamtbetrachtung
    der Zugangswege zu Leistungen für die Wirtschaft vorgenommen werden.

    Über die Auswertung der Portale berichten wir im nächsten Newsletter.
    Bleiben Sie dran!


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    NEU: Ab diesem Newsletter gibt es eine neue Rubrik im IfG.CC-Newsletter:
    Aus Brandenburger Ministerien.

    Künftig werden Sie hier Beiträge von Mitarbeitern Brandenburger Ministerien
    finden. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Zusammenarbeit und freuen uns
    auf spannende und interessante Fachbeiträge. Los geht's mit einem Beitrag aus dem
    Innenministerium.


    2.1 Innen- und Wirtschaftsministerium auf dem Weg in eine neue Verwaltungskultur

    Den Wirtschaftskammern und ihren Mitgliedern in der Region erwächst zunehmend
    die Rolle einer Triebfeder für den eGovernment-Prozess im Land Brandenburg.

    Das Innen- und Wirtschaftsministerium haben die Impulse aufgegriffen und gemeinsam
    mit den Kammern ein kommunikatives eGovernment-Netzwerk aufgebaut. Zielstellung
    ist es, durch die enge Einbeziehung einer der wesentlichen Zielgruppen der öffentlichen
    Verwaltung in die Ausgestaltung des eGovernment, eine breite Akzeptanz für die
    Entwicklungen im Land auszulösen und Angebote am Bedarf auszurichten. Umgekehrt
    soll kleinen und mittelständischen Unternehmen über ihre Interessenvertretungen ein
    vertiefter Einblick in die Aktivitäten der Landesverwaltung gegeben werden, um
    zielgerichtet Angebote für eine Kooperation bündeln zu können.

    Nach zahlreichen einführenden Einzel- und gemeinsamen Terminen mit den Industrie-
    und Handelskammern, den Handwerkskammern sowie der Ingenieurkammer für das
    Land Brandenburg werden zielgerichtete workshops zu Projekten und Potenzialen
    für eine Zusammenarbeit angestrebt. Wesentlicher Bestandteil dieser neuen
    Verwaltungskultur ist eine transparente Informationspolitik, die sich nicht zuletzt in
    der internet-basierten Präsentation von eGovernment-Projekten im Land Brandenburg
    niederschlägt ( http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/list.php/egovernmentprojekte).
    Das Innenministerium verspricht sich hier insbesondere auch einen Dominoeffekt in
    Bezug auf den Aufbau weiterer Netzwerke bis hinein in die kommunale Ebene, um
    Prozesse wie den Media@Komm-Transfer auf eine nachhaltige Grundlage zu stellen
    und leistungsfähige Gemeinden als Multiplikatoren zu gewinnen."


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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.1.1 Wirtschaftministerium Brandenburg fördert innovative eHealth-Projekte

    Brandenburg hat den Ideenwettbewerb .bb.markt-eHealth. ins Leben gerufen.
    Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen zusammen
    mit Gesundheitsanbietern wie Krankenhäusern, niedergelassene Ärzte, Ärztehäuser
    und Versicherungen. Prämiert werden innovative und marktgerechte eHealth-Dienste.

    Es geht vorrangig um den Aufbau zukunftsweisender eHealth-Dienste unter Verwendung
    vorhandener IT-Lösungen und -Standards durch Brandenburger mittelständische
    Unternehmen. Neue Wertschöpfungsmodelle können laut Initiatoren zum Beispiel
    durch Nutzung innovativer Krankenhausinformationssysteme, elektronischer Patientenakten
    oder digitaler Befunddokumentation entwickelt werden. Aber auch telemedizinische
    Dienste in den Bereichen Teleradiologie, Telepathologie oder Telemonitoring können
    interessante Projekte im Wettbewerb sein.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5623


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    3.1.2 Polizei Brandenburg betreibt die erste ''Internet-Wache''

    Deutschlandweit betreibt die Polizei Brandenburg die erste "Internet-Wache" ihrer Art.
    Bürger können unter der Internet-Adresse www.internetwache.brandenburg.de online
    Anzeige erstatten, Hinweise einreichen und sogar Versammlungen anmelden.

    Im Rahmen dieses E-Government-Projektes sichert das C1 SecureMail Gateway
    die Daten der Bürger innerhalb der IT-Infrastruktur der Polizei. Durch den Einsatz
    der sogenannten virtuellen Poststelle werden E-Mails auf der "virtuellen Polizeiwache"
    vor unbefugtem Mitlesen und Manipulation geschützt.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5801


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    3.1.3 Brandenburg: Städte- und Gemeindebund wählte elektronisch

    Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wählte am 24. April ein Städte- und
    Gemeindebund das neue Präsidium digital. Statt langwierige Auszählungen abwarten
    zu müssen, lag das Ergebnis in wenigen Minuten vor. Der Landesbetrieb für
    Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg (LDS) und der Städte- und
    Gemeindebund Brandenburg übernahmen die Organisation der Wahl.

    T-Systems instalierte in den Räumen der IHK Potsdam drei Wahlterminals, an denen
    die Delegierten mit dem Finger auf dem Bildschirm ihre Wahl treffen konnten. Nachdem
    sich die Wähler elektronisch als wahlberechtigt ausgewiesen und gewählt hatten,
    gewichtete das System automatisch die Stimmen und errechnete nach Abgabe der
    letzten Stimme sofort das Ergebnis.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5813


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    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Amt im Netz: Eine schöne Homepage macht noch keinen Staat

    E-Government füllte auf der CeBIT eine ganze Halle. Bund, Länder und Kommunen
    zeigten stolz, was sie im Internet an Diensten anbieten. So mancher Besucher dürfte
    sich gewundert haben, was ihm bisher entgangen ist. Doch leider eignen sich viele
    Projekte mehr zur Präsentation als zur Nutzung. In der Praxis sind es Kleinigkeiten
    wie eine fehlende Signaturkarte, wegen der man doch aufs Amt gehen muss. Ist
    E-Government nur ein kostenträchtiges Prestige-Projekt?

    Die öffentliche Verwaltung muss modernisiert werden, da sind sich ausnahmsweise
    alle einig. Das soll Kosten senken und Bürgern wie Wirtschaft den Kontakt zu
    Behörden erleichtern. Das Zauberwort heißt E-Government: Vorgänge werden
    durch die Vernetzung aller Beteiligten vereinfacht, das macht die Verwaltung
    effizienter, schlanker und spart somit Geld.

    Mit einer Website, so informativ sie auch sein mag, ist es nicht getan. Es reicht nicht,
    wenn man Öffnungszeiten nachlesen und Formulare herunterladen kann. E-Government
    bedeutet interaktive Dienste, Zugriff auf Datenbanken wie das Melderegister,
    Online-Anträge und sogar den Video-Chat mit dem Sachbearbeiter.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5626


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    3.2.2 Sachsen-Anhalts Vermessungsverwaltung für Geoportal auf der CeBIT ausgezeichnet

    Katasterauszüge kommen per Internet ins heimische Wohnzimmer

    Der Katasterauszug per Internet, die Wanderkarte für die nächste Harztour oder
    die Saale-Radtour mit dem Höhenmodell auf den Drucker zu Hause - die
    Vermessungsverwaltung des Landes will den Zugang zu Katasterdaten und
    Landkarten wesentlich erleichtern: Für das dafür notwendige Geodatenportal
    wurde die Behörde auf der CeBIT in Hannover ausgezeichnet.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5634

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    3.2.3 Einführung neuer Ausweispapiere als ''gigantischer Labortest ''

    Das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat
    einen zweiten Sachstandbericht zum Thema "Leistungsfähigkeit, politische
    Rahmenbedingungen und rechtliche Ausgestaltung" von "Biometrie und
    Ausweisdokumenten" (PDF) vorgelegt. Die Einführung der neuen Ausweispapiere
    werde "ein gigantischer Labortest", prophezeit Co-Autor Thomas Petermann.
    Zunächst brauche es eine Reihe von Pilotprojekten, um an Erfassungs- und
    Kontrollstellen die konkreten Praixsanforderungen herauszufinden. Auch auf
    der Produktionsebene seien Anpassungsprozesse nötig. Petermann sieht "dicke
    Fragezeichen hinsichtlich des Umstellungsprozesses, der gesellschaftlichen
    Akzeptanz und der konkreten Systemanforderungen bei den Erfassungs- und
    Kontrollstellen".

    Nach der Verabschiedung des "Gesetzes zur Bekämpfung des internationalen
    Terrorismus" sollte das TAB die Voraussetzungen und Implikationen der im
    Gesetz eröffneten Möglichkeit, biometrische Merkmale in Ausweispapiere in
    verschlüsselter, maschinenlesbarer Form aufzunehmen, genauer untersuchen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5661


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    3.2.4. Virtuelles Open Source Kompetenzzentrum gegründet

    Verkehr, Bau und Wohnungswesen (BMVBW) und das Bundesamt für
    Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben im März 2004 ein
    "virtuelles Kompetenzzentrum" zum Thema Open Source ins Leben gerufen.

    Ziel ist es, bestehende Ressourcen zu konzentrieren und zu koordinieren
    und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zum Einsatz von Open Source
    in der Verwaltung zu schaffen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5665


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    3.2.5. Studie: Internet-Wirtschaft: Deutschland gut aufgestellt

    Deutschland liegt in der Gruppe der Länder, die sehr gute Voraussetzungen
    für eine weitere Entfaltung der digitalen Ökonomie aufweisen.

    Das ist das Ergebnis einer Studie, die von der Zeitschrift "The Economist"
    mit Unterstützung von IBM durchgeführt wurde. Die Studie untersucht die
    60 größten Wirtschaftsnationen anhand von rund 100 Kriterien und legt dar,
    wie gut diese Länder auf die Anforderungen der Internet-Wirtschaft vorbereitet
    sind.

    Wie bereits im Vorjahr liegt Deutschland auch im Jahr 2004 im weltweiten
    Vergleich auf Platz 13. Bezogen auf die europäischen Staaten nimmt Deutschland
    einen Platz im Mittelfeld ein, einige Plätze hinter den Spitzenreitern Dänemark,
    Großbritannien und Schweden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5752


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    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Österreich: Anforderungen an E-Government

    Wirtschaft will einfache und effiziente Prozesse

    Im Zuge des internationalen Rechtsinformatik-Symposions IRIS forderten
    Vertreter der Wirtschaft die verstärkte Kundenorientierung von E-Government
    ein.

    "Primäres Ziel von E-Government-Lösungen sollen Zeit- und Kostenersparnisse
    für den Nutzer und nicht behördeninterne Erleichterungen bringen", meint Dieter
    Zoubek, Vorsitzender der E-Government-Experts Group des Fachverbandes
    Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer
    Österreich. E-Government solle transparentere und raschere Verfahren für die
    Wirtschaft und den Bürger verfügbar machen. Im Bezug auf die Ermöglichung
    des Zuganges zu E-Goverment-Anwendungen und des Abbaus von Barrieren
    dürfe aber nicht bloß an eine Online-Verfügbarkeit in Form von Weboberflächen
    gedacht werden, denn: "Das manuelle Ausfüllen von Online-Formularen ist auch
    online nicht effizienter als auf Papier."

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5640


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    3.3.2 UK: North London Combats Crime with Mobile Working GIS Solution

    The North London Strategic Alliance (NLSA), has chosen ESRI's ArcPad
    Geographical Information System (GIS) to pilot mobile working technology to
    combat criminal activities such as graffiti, fly-tipping, anti-social behaviour and
    vehicle abandonment and to improve the environmental conditions that create
    the opportunity for these activities.

    The mobile GIS solution will enable borough officials, such as enforcement officers,
    neighbourhood wardens and police community support officers, to report crime
    location and incident details in real-time using GPS and GPRS technology, allowing
    them to activate immediate corrective action. The solution aims to improve council
    services by addressing the issues in an effective and pro-active manner, improving
    the quality of life for the general public.

    The solution is part of NLSA's ODPM-funded, e-government programme aimed
    at assisting the reduction of crime through e-innovative solutions. NLSA members,
    Enfield (who is the lead authority), Haringey, Barnet and Waltham Forest are
    piloting the solution.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5644


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    3.3.3 Study: UK Ranked World No 2 for E-Commerce... Behind Denmark

    Britain has usurped the United States and Japan as one of the world's top two
    countries for e-commerce, according to a new report today.

    The United Kingdom is ranked second in a list based on the use of and access
    to the Internet among developed nations, conducted by the Economist Intelligence
    Unit (EIU).

    Five north European countries are ahead of the sixth-placed US, with Denmark
    ranked as the world's most on-line nation, ahead of the UK, Sweden, Finland
    and Norway.

    The reports authors said: "Here is where Europe - and especially Scandinavia - excels.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5751

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5750

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5745

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5742

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5731


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    3.3.4 EU und Schweizer Regierung starten E-Government-Forschungsprojekt

    Ein Konsortium aus führenden europäischen Unternehmen und akademischen
    Institutionen, darunter BT, Siemens Schweiz und VISA, wird im Auftrag der
    Europäischen Kommission ein Forschungsprojekt über die Entwicklung einer
    einfachen, kohärenten und vollständig kompatiblen elektronischen Identifikations-
    und Authentifizierungs-Architektur durchführen. Die Unterzeichnung eines
    entsprechenden Vertrages mit der Europäischen Kommission wurde heute bekannt
    gegeben.

    Die geplante Architektur soll E-Government-Anwendungen innerhalb und ausserhalb
    der EU stärken. Ziel ist es, die Einführung von elektronischen Behördendiensten
    europaweit auszubauen. Dazu soll ein einfach zu installierendes und für die Bürger
    komfortabel zu bedienendes System bereitgestellt werden, mit Hilfe dessen ein
    elektronischer Identitätsnachweis zwischen öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen
    und Bürgern realisiert werden kann.

    Das GUIDE-Konsortium (Government User IDentity for Europe) umfasst 23
    Organisationen aus 13 Ländern. Die gemeinsame Vision, Europa zum führenden
    Anbieter von elektronischen Behördendiensten zu machen, soll durch eine offene
    Architektur für die Identitätsüberprüfung (Identity Authentication) sowie ein
    entsprechendes Identitäts-Management umgesetzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5846


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    3.3.5 Malta: Your electronic identity

    The e-ID presents a solution to the bureaucratic maze of personal identification

    Last week, the Ministry for IT and Investment launched an all inclusive digital
    personal data, that is, the e-ID. The e-ID is the electronic version of the current
    National identity card that allows all Maltese citizens to securely access and use
    eGovernment services from the comfort of their homes or offices.

    Thanks to the eGovernment services, the volumes of paperwork required to get
    things done is now a thing of the past. With the introduction of the e-ID the logistical
    nightmare of proving who we are is too a thing of the past e.g. proof of birth, proof
    of citizenship, proof of current status, proof of residency, employment and much
    more. Nowadays where information is vital, proof of existence is a prerequisite
    to enter to dot.com society.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5669


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    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 USA: Stopp für Online-Voting

    Pentagon stoppt 22 Mio. USD teures Programm nachdem es von Sicherheitsexperten
    als verwundbar eingestuft wurde

    Nachdem das Pentagon bereits Anfang Februar die Einführung eines Internet-Wahlsystems
    für US-Bürger im Ausland abgeblasen hatte, wurde nun auch das rund 22 Millionen USD
    teure Testprogramm frühzeitig abgebrochen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5608


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    3.4.2 Canada: Governmment on-line annual report tabled

    The Honourable Stephen Owen, Minister of Public Works and Government Services,
    tabled the third annual report on the Government On-Line (GOL) initiative today in
    Parliament.

    "We have made great strides in making government more accessible to Canadians,"
    said Minister Owen. "Forty-five services are now fully on-line. The Government
    On-Line 2004 report highlights our achievements to date and addresses the remaining
    key challenges to put all 130 of the services most needed by citizens and businesses
    on the Internet by 2005."

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5612


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    3.4.3 India: NISG Signs MoU With IBM For e-Governance

    The National Institute of Smart Government (NISG), and IBM India signed a
    Memorandum of Understanding (MoU) in a bid to promote eGovernance at the
    national level by focusing on Open Source technologies.

    The initiative will help India develop different eGovernment applications using
    open standards and IBM's e-Governance Frameworks.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5701


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    3.4.4 South Africa: Strategies for E-Government: Lessons Learned

    As the focus of government increasingly turns to harnessing technology in order
    to deliver better services to more citizens, it is becoming apparent that leaping
    headlong into 'solutions' must be tempered with an awareness of the environment
    and the ultimate goals of e-government. That's according to Dumisani Mtoba,
    senior systems engineer at Sun Microsystems SA.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5753


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    3.4.5 UAE: Dubai's portals top worldwide survey

    Dubai has outranked several digitally advanced cities in the world in terms of
    privacy and security on its official portal, according to a new global survey that
    covered 100 major cities.

    The survey of the official city websites, conducted by Rutgers University (the
    State University of New Jersey), ranked Dubai at the 9th position, along with
    Auckland, scoring 7.86 out of 20 points, against the average score of 2.85.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5810

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5822

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5815


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    3.4.6 Bahrain: E-data security is top priority

    Electronic watchdogs are to guard Bahrain's e-government network against
    computer viruses. The Central Informatics Organisation (CIO), which is responsible
    for regulating the Bahrain government's information technology (IT) systems, signed
    an agreement yesterday with Trend Micro, one of the world's leading Internet
    security providers.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5845



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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 e_procure 2004 (04.-06.05.2004, Nürnberg)

    Unter dem Motto Kosten senken, Gewinn steigern - Praxis, Potentiale,
    Perspektiven - veranstaltet der BME (Bundesverband für Materialwirtschaft
    Einkauf und Logistik e.V.) und NürnbergMesse die diesjährige Fachmesse
    mit Kongress zu Erfahrungen, Lösungen und Trends rund um elektronische
    Beschaffung, Logistik und Lieferantenmanagement.

    Auf dem angeschlossenen Kongress werden sowohl in Fach- und Spezialforen
    als auch in Workshops Themen von Wirtschaftlichkeit über Erfolgsfaktoren und
    Strategien bis hin zur leistungsoptimierten Einkaufsorganisation analysiert und diskutiert.

    Die Veranstaltung findet in dem Congress-Centrum Nürnberg, Messegelände statt.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.e-procure.de/main/Page.html


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    4.2 5. ÖV-Symposium NRW: E-Government in NRW - Erfahrungen und
           Kompetenz teilen (11.05.2004, Oberhausen)

    Das 5. ÖV-Symposium NRW widmet sich dieses Jahr dem Motto "E-Government
    in NRW - Erfahrungen und Kompetenz teilen". Veranstalter des ÖV-Symposiums
    sind das Innenministerium des Landes NRW sowie der IT-Dienstleister MATERNA
    GmbH und die Unternehmensberatung INFORA GmbH.

    Der Leitvortrag des Staatssekretärs Hans Krings führt an das Motto der Veranstaltung
    mit dem Thema des "NRW-Masterplans E-Government" heran und gibt eine
    Zwischenbilanz zur Umsetzung. Verschiedene Workshops informieren über die Themen
    Online-Portale, Gesicherte Kommunikation, Neues Kommunales Finanz-Management
    (NKF), Datenaustausch/Infrastruktur und Wissens-Management und stellen Projekte vor.
    Die begleitende Fachausstellung präsentiert Lösungen aus der IT-Branche.

    Der Veranstaltungsort ist das Rheinische Industriemuseum in Oberhausen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.materna.de/Internet/de/PC/PMeld/20040407.jsp


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    4.3 Neue Technologien für eine neue Verwaltung (12.-13.05.2004, Leipzig)

    Vorträge - Diskussionen - Fachforen - Fachausstellung...

    Der diesjährige mittlerweile 5.Kongress der dbb Akademie findet zum Thema
    "Harmonisierung und Koordination" statt.

    Die Themen der Fachforen reichen von Outsourcing von IT-Services über
    Qualitätsmanagement, digitale Signatur bis hin zu Integration von Systemen
    und Prozessen. Zusätzlich gibt es Vorträge, Diskussionen und eine begleitende
    Fachausstellung.

    Veranstaltungsort ist das Congress Center Leipzig

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.neue-verwaltung.de/


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    4.4 Effizienter Staat - 7. Deutscher Verwaltungskongress: Deutschland
          geht Online (25.-26.05.2004, Berlin)

    Justiz - Wirtschaft und Arbeit - Verwaltungsorganisation - Gesundheit und
    Soziale Sicherung

    Zum siebten Mail befasst sich der Effiziente Staat in Vorträgen, Fachforen und
    Posiumsdiskussionen mit der Modernisierung der Arbeit in Behörden, öffentlichen
    Einrichtungen und öffentlichen Unternehmen. In diesem Jahr werden die vier
    Bereiche Justiz, Wirtschaft und Arbeit, Verwaltungsorganisation, Gesundheit
    und Soziale Sicherung Schwerpunkte der Veranstaltung sein.

    Veranstaltungsort ist das Schöneberger Rathaus, Berlin

    Weitere Informationen finden Sie hier:

    * http://www.effizienter-staat.de/


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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter: www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine/htm/v2004.htm


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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: Keinen Newsletter

    (c) copyright 2002 ff, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2004.06



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    Newsletter Juni 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt "eLoGo - Intergrierte Kommunalverwaltung/eGovernment"
    1.2 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung
    1.3 Internet-Adresse "www.e-lo-go.de" wird abgeschaltet
    1.4 Personeller Zuwachs
    1.5 Neue E-Government-Buchreihe im LIT-Verlag

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Landesverwaltung setzt Akzente für Masterplan eGovernment

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats

    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    - keine Meldungen im Mai 2004 -

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Gute Zwischenbilanz des Signaturbündnises
    3.2.2 Leitfaden zur Auswahl sicherer elektronischer Zahlungsverfahren veröffentlicht
    3.2.3 Saarland: Startschuss für elektronische Bürgerdienste
    3.2.4 Biometrische Ausweisdokumente
    3.2.5 Nürnbergs Softwareentscheidung

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 EU Osterweiterung: West-Ost Gefälle bei Internetzugängen
    3.3.2 eGovernment in Estonia
    3.3.3 Electronic tracking plan for UK borders
    3.3.4 Österreich: UN-Verwaltungspreis für Zell am See

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 Akzeptanz und Nutzung von eGovernment in den USA
    3.4.1-1 Government phone contacts preferred over Web
    3.4.1-2 Internet Users Turn Increasingly To E-Government
    3.4.1-3 Survey: E-Government Slowly Winning Acceptance
    3.4.1-4 Survey Says Citizens Want More Than E-Government
    3.4.2 Indien hat digital gewählt
    3.4.3 Study: Canadian e-gov maturity ranks first globally
    3.4.4 Philippines: UN official lauds ITECC’s preliminary action plan for an Info Soc.
    3.4.5 Malaysia: Key priorities for e-govt transformation

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 ÜBER GRENZEN HINWEG - eGovernment in strukturschwachen Regionen (03.06.2004, Forst)
    4.2 FileNet Government Tage 2004 (07.06.2004, Berlin und 09.06.2004, Bonn)
    4.3 4. Europäische eGovernment Konferenz (17.-18.06.2004, Dublin, Irland)
    4.4 8. eGovernment-Konferenz "Cities on Internet" (23.-25.06.2004, Zakopane, Polen)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Projekt "eLoGo - Intergrierte Kommunalverwaltung/eGovernment"

    Das Projekt eLoGo ist nunmehr auch offiziell abgeschlossen. Der Abschlußbericht
    und die Projektberichte liegen in gedruckter Form vor.

    Das IfG.CC wird die Multiplikation der Projektergebnisse weiterführen.
    Dazu gehören v.a. die Pilotprojekte im Kfz-Wesen und Sozialwesen.

    Nähere Informationen dazu sind auf unserer Webseite zu finden.

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    1.2 Projekt "Met@LoGo - E-Government und lokale Wirtschaftsförderung"

    Das IfG.CC hat die erste Phase der Analyse von Good-Practice-Fällen für
    wirtschaftsbezogenes eGovernment abgeschlossen: 380 eGovernment-Portale
    wurden vorgeprüft; 181 Portale wurden evaluiert; 20 Portale wurden jeweils
    hinsichtlich ihres jeweiligen Good-Practice-Bereiches beschrieben.

    Im Ergebnis dieser Analyse stellte sich heraus, dass häufig Portalfunktionalitäten
    und Services nicht hinreichend genutzt werden. Mängel bestehen auch bei der
    Bereitstellung von Fachinformation für die Wirtschaft. Hier wird nicht selten zu
    wenig auf die spezifischen Bedarfe der Nutzer abgestellt.

    Kommunen selbst halten kaum umfangreiche Angebote für die Wirtschaft bereit.
    Die "Musik" spielt hier eher auf regionaler oder auch zentraler Ebene. Es gilt
    tendenziell die Aussage: je kleiner die Gebietseinheit bzw. die
    Verwaltungsorganisation, desto schlechter sind die Internetangebote.

    Das ist auch nicht verwunderlich, da viele Angebote einen regionalen oder
    auch überregionalen Bezug haben. Für die effiziente Umsetzung lokaler
    Wirtschaftsförderung kommt es deshalb darauf an, überörtliche Angebote
    anderer Anbieter in den eigenen Internetauftritt zu übernehmen oder
    entsprechend zu verlinken und Angebote mit lokalem Bezug selbst
    bereitzuhalten.

    Aus den empirischen Ergebnissen der Analysen wurde im nächsten Schritt
    ein angebotsorientiertes Referenzmodell abgeleitet, in dem grundlegende
    Anforderungen an Internetangebote für die Wirtschaft aufgestellt wurden.
    Die Aufstellung dieser Anforderungen dient als Checkliste für "gute" Online-
    Angebote und der erleichterten Übertragung von innovativen Fallbeispielen
    auf andere Länder/Verwaltungen.

    Im letzten, noch anstehenden Schritt, wird die Produktionssicht qualitativ
    durch Beschreibung der einzelnen Leistungsprozesse und Leistungen erhoben
    und daraus dann Anforderungen für eine "Gute Praxis" abgeleitet.

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    1.3 Internet-Adresse "www.e-lo-go.de" wird abgeschaltet

    Nachdem zum 31.12.2003 das Projekt electronic local government (eLoGo)
    abgeschlossen und jetzt auch offiziell beendet wurde, wird in den nächsten Wochen
    die zugehörige Internet-Adresse "www.e-lo-go.de" abgeschaltet.

    Die Informationen zu dem Projekt werden weiterhin vom IfG.CC bereitgehalten.
    Der Zugang dazu ist dann jedoch nur noch über die Internet-Adresse "www.ifg.cc"
    möglich.

    Den Zugriff auf die elogo-Projektinfos erhalten Sie auf der IfG.CC-Website
    * entweder über den Block "IfG.CC At Work / Projekte / elogo"
    * oder direkt über http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/projekte/htm/elogo.htm

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    1.4 Personeller Zuwachs

    Seit Mai wird das IfG.CC-Team durch Herrn A. Erhardt Ewert, Dipl. Pol., im
    Bereich des Projektmanagements verstärkt. Herr Ewert war Mitarbeiter im
    Projektes eLoGo und als Dozent im Fachbereich Wirtschaftsinformatik an der
    Fachhochschule Brandenburg tätig.

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    1.5 Neue E-Government-Buchreihe im LIT-Verlag

    Derzeit erscheint eine neue praxisnahe Buchreihe im LIT-Verlag unter dem Titel
    „E-Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors“, die von den
    Reihenherausgebern Klaus Lenk (IfG.CC), Martin Brüggemeier und Christoph
    Reichard (IfG.CC) betreut wird.

    Der erste Band – herausgegeben von Christoph Reichard (IfG.CC), Michael
    Scheske und Tino Schuppan (IfG.CC) – soll bereits im Juli unter dem Titel
    „Das Reformkonzept E-Government: Potenziale – Ansätze – Erfahrungen“
    veröffentlicht werden. Der Sammelband bietet eine Reihe aktueller Beiträge
    aus Wissenschaft und Forschung, die sich in folgende Themenbereiche
    untergliedern:

    1. Gestaltungspotenziale von E-Government für Staat und Verwaltung
    2. Informations- und Anwendungssysteme im E-Government
    3. Restrukturierung von Prozessen und Dienstleistungen
    4. Ausgewählte internationale Entwicklungen
    5. Evaluierung im E-Government

    Neben Beiträgen, die auf Grundlage der empirischen Forschungsarbeiten des
    Projektes electronic local government (eLoGo) aufbauen, steuerten auch viele
    projektexterne renommierte Wissenschaftler einzelne Artikel bei. Unter anderem
    zählen dazu: Martin Brüggemeier, Klaus Lenk (IfG.CC), Maria Wimmer, Roland
    Traunmüller, Martin Wind, Hilmar Westholm, Jörn von Lucke, Ralf Daum, Margrit Falck, Andreas Engel.

    *******************************************************************

    Hinweis:

    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activity in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Diese Studien können Sie gegen ein geringes Entgelt beim IfG.CC beziehen.

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Landesverwaltung setzt Akzente für Masterplan eGovernment

    Der Landesausschuss für eGovernment und IT, das Gremium der zuständigen
    Abteilungsleiter der Ministerien und der Staatskanzlei des Landes Brandenburg hat
    sich zu Eckpunkten eines Masterplans eGovernment bekannt. Danach soll der
    Masterplan ein modulares, von der Landesregierung zu beschließendes und
    regelmäßig fortzuführendes Dokument sein. Die angestrebten Fortführungen
    bedingen themen- oder zielgruppenspezifische Akzente.

    Der Schwerpunkt der ersten Version des Masterplanes ist im Bereich der
    Wirtschaft zu sehen. Der Masterplan wird an den Fortschritt des Vorhabens
    eGovernment und die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung anzupassen sein.
    Lösungsangebote sowohl in Bezug auf einzelne Dienstleistungen als auch das
    Vorhaben eGovernment begleitende Personalentwicklungsmaßnahmen sowie
    geeignete Betriebs- und Finanzierungsmodelle sind streng am Bedarf zu orientieren.

    Darüber hinaus konnte ein Auswahlverfahren bestätigt werden, dass die Forderung
    nach expliziten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für einzelne Projekte aufzeigt, um
    ihnen Leitcharakter beizumessen. Alle im Landesausschuss vertretenen Ressorts
    und die Staatskanzlei haben die Dringlichkeit betont, das Vorhaben eGovernment
    zügig voranzutreiben.

    Das Ministerium des Innern strebt eine Beschlussfassung eines Masterplan
    eGovernment noch im Juli 2004 an

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    - keine Meldungen im Mai 2004

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    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Gute Zwischenbilanz des Signaturbündnisses

    Das vor einem Jahr von der Bundesregierung ins Leben gerufene Siganturbündnis
    will Mitte des Jahres erste Arbeitsergebnisse vorstellen. "Es geht voran“ - das ist
    der Grundtenor unter den 36 Mitgliedern nach einem Jahr Signaturbündnis,

    Doch die wesentlichen Impulse für die Einführung der digitalen Signatur kommen
    nicht aus der Wirtschaft, sondern von der Regierung. Dabei werden von den
    Bundesministerien drei Ausweis-Projekte gefördert, die zur Authenthifizierung
    digitale Signaturen verwenden: Die digitale Gesundheitskarte, die Jobcard und
    der digitalen Personalausweis.

    Bis Ende 2005 soll das Signaturbündnis die Voraussetzungen dafür schaffen,
    den elektronischen Rechts- und Geschäftsverkehr flächendeckend mit
    elektronischen Signaturen abzuwickeln. Dafür will es einen einheitlichen technischen
    Standard entwickeln für multifunktionale Chipkarten und im Einklang mit dem
    Signaturgesetz.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5872

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    3.2.2 Leitfaden zur Auswahl sicherer elektronischer Zahlungsverfahren veröffentlicht

    Das eGovernment-Handbuch, das das Bundesamt für Sicherheit in der
    Informationstechnik (BSI) herausgibt ist um ein neu erstelltes Modul ergänzt
    wurden. Das Regensburger Universitätsinstitut "ibi research" beschreibt im neuen
    Modul „Sichere Zahlungsverfahren für E-Government“, wie das medienbruchfreie
    elektronische Bezahlen mit Sicherheits- und Wirtschaftlichkeitsanforderungen
    vereinbar ist.

    Das Modul arbeitet das Thema umfassend auf und hilft so Entscheidungsträgern in
    E-Government-Projekten, geeignete Zahlungsverfahren auszuwählen. Ausgehend
    von einer strukturierten Darstellung unterschiedlicher Arten von Zahlungsverfahren
    widmet sich das Modul vor allem der Frage, welche Zahlungsverfahren für welche
    E-Government-Dienstleistungen am besten geeignet sind.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5926

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    3.2.3 Saarland: Startschuss für elektronische Bürgerdienste

    Das von T-Systems entwickelte Bürgerdiensteportal „Bürgerdienste Saar“ wurde
    im Rahmen des vierten E Government-Forums des Saarländischen Städte- und
    Gemeindetages (Mai 2004) von Vertretern des Telekom-Unternehmens
    gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Peter Müller und Vertretern
    der kommunalen Spitzenverbände online geschaltet.

    Unter www.buergerdienste-saar.de können Einwohner aus fünf Pilotgemeinden
    sowie Unternehmen nun jederzeit zahlreiche formulargebundene Amtsgänge über
    das Internet erledigen. Künftig sollen die Services in allen Regionen des Saarlandes
    verfügbar sein.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5994

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    3.2.4. Biometrische Ausweisdokumente

    Die Verwendung von biometrischen Daten in Ausweisdokumenten steht vor dem
    Durchbruch. Deshalb hat sich das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim
    Deutschen Bundestag (TAB) in einer Studie mit Leistungsfähigkeit, Nutzen und
    Risiken biometrischer Ausweise auseinandergesetzt.

    Die rechtlichen Grundlage für die Verwendung von biometrische Daten in
    Ausweisen wurde bereits 2001 durch den Deutschen Bundestag geschaffen.

    In einem Ausführungsgesetz müssen aber noch das zu erfassende Merkmal, die
    Modalitäten von Verschlüsselung, Speicherung und weiterer Nutzung der
    biometrischen Daten geregelt werden. In der öffentlichen Wahrnehmung stößt
    das Thema bisher kaum auf Resonanz. Dabei ist es doch relevant, wieviel die
    Gesellschaft bereit ist, zu investieren und ob die Biometrie in Ausweisen
    mehrheitlich akzeptiert ist.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6085
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6101

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    3.2.5. Nürnbergs Softwareentscheidung

    Zum 31. Mai läuft ein Upgrade-Advantage-Vertrag aus, den die Stadt Nürnberg
    im Jahr 2002 mit Microsoft geschlossen hat.

    Vor diesem Hintergrund hat das dortige Amt für Organisation und
    Informationsverarbeitung die "Strategische Ausrichtung im Hinblick auf
    Systemunabhängigkeit und Open Source" beleuchtet. Es kommt zu dem Ergebnis,
    dass "Migration von Software" und "Schulungen" derzeit die beiden größten
    Kostenblöcke und Hindernisse seien, die gegen Linux und Open Source auf
    Endgeräten sprächen. Doch empfiehlt das Amt, den Vertrag mit Microsoft nicht
    zu verlängern, sondern die Softwareausstattung auf Windows 2000 und Microsoft
    Office 2000 festzuschreiben.

    Für Microsoft Office 2000 gebe es bis zum 30. Juni 2006 und für Windows 2000
    Professional bis zum 31. Mai 2007 kostenlose Security Updates und Support
    durch Microsoft. Bis 2007 sei demnach ein Softwareeinsatz auf der heutigen Basis
    gesichert.Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass bei der Umstellung auf Linux und
    Open Source Software Kosten von 17,8 Millionen Euro anfallen, bei Umstellung
    auf Windows XP und Office XP dagegen nur 13,3 Miilionen Euro. Lizenzkosten
    machten dabei etwa 5 bis 15 Prozent der Gesamtkosten eines PC-Arbeitsplatzes
    aus.

    Abgesehen von den Kosten verweisen die Nürnberger auch auf Schwierigkeiten
    der Münchener. So sei bei vielen Anbietern noch nicht klar, ob und wann sie ihre
    Produkte auf Linux umstellten.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6056
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6055
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6054

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    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 EU Osterweiterung: West-Ost Gefälle bei Internetzugängen

    Am 01.05.2004 traten 10 neue Staaten der Europäischen Union bei (Estland,
    Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Zypern und Malta).

    Aber nur ca 1/10 aller europäischen Internetnutzer kommen aus den neuen
    EU-Staaten.

    Vorbildlich verhält sich Estland. Hier leben die meisten Internetnutzer je Kopf der
    Bevölkerung (37%). Damit liegt das Baltische Land im EU-Vergleich noch vor
    noch vor Italien, Spanien, Griechenland und Portugal.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5876


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    3.3.2 eGovernment in Estonia

    Estonia is one of the ten new countries in the European Community.

    Since independence in 1992 the Baltic Nation aligned consistently on modern
    technology from beginning the public administration to the electronic future.

    Today the Estonian e-government model is getting worldwide attention.

    A recent study by Harvard University placed Estonia in fifth position worldwide
    when it comes to the development of e-government. Other studies rank Estonia in
    the global top 10 in terms of online environment and "e-readiness."

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5939

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    3.3.3 Electronic tracking plan for UK borders

    A digital record could be created for every UK arrival and departure.

    The government is working on plans to electronically track every person crossing
    UK borders to help fight crime, terrorism and illegal immigration.

    Ultimately the details of every arrival and departure will be recorded, so checks can
    be made on when and where a given individual arrived in and left the UK.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6028

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    3.3.4 Österreich: UN-Verwaltungspreis für Bezirksverwaltung Zell am See

    Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See hat den Public Service Awards 2004 der
    United Nations für ihre Arbeit bekommen. Bei diesem Preis haben sich 192
    Organisationen der ganzen Welt beworben. Der Wettbewerb besteht seit 2 Jahren.

    Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See hat in der Kategorie "Improvement of
    Public Service Process" gewonnen. „Das ist ein Symbol dafür, wie modern und
    kundenorientiert die Verwaltung arbeitet. Schlanke Verwaltungsstrukturen,
    kundenfreundliche Infrastruktur und Impulse für Schulung und Ausbildung für die
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Basis für den Erfolg.“ Das sagte
    Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller bei einem Treffen mit Bezirkshauptfrau Dr.
    Rosmarie Drexler in Salzburg.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5937

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    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 Akzeptanz und Nutzung von eGovernment in den USA

    In einer ganzen Serie von Artikeln wurde Ende Mai über die Ergebnisse einer
    Studie zur Akzeptanz und zur Nutzung von "eGoverment" in den USA berichtet.
    Der US-Bürger wünscht sich mehr als einen Zugangsweg zur öffentlichen
    Verwaltung: Telefon, Briefe und persönlicher Kontakt laufen dabei dem Internet
    den Rang ab. Es ist daher zu hinterfragen, ob der aktuelle Hype um das
    "virtuelle Rathaus" und ob die Verwaltung die Bedürfnisse ihrer Kunden
    wirklich kennt. Es stellt sich dabei auch die Frage, was wichtiger ist: die Diskussion
    um die "Portalisierung auch der letzten Verwaltungsleistung" oder doch eher die
    "Neugestaltung öffentlicher Leistungserbringung"?

    Im Folgenden werden einige Artikel kurz vorgestellt:

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    3.4.1-1 Government phone contacts preferred over Web

    A report by the Pew Internet & American Life Project says people want more than
    one way to interact with government.

    Americans like to visit government Web sites for research but when it comes to
    more sensitive and complex interactions - even when they're available online - most
    prefer to pick up the phone or visit in person, a new study finds.

    "People may go online to find some information about their particular issue they
    need to contact government over and then pick up the phone," said the study's
    author, John Horrigan. "It may give them information with which to ask questions or
    carry out transactions efficiently."

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6057
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6098
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6091
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6081
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6080
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6072
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6071
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6058

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    3.4.1-2 Internet Users Turn Increasingly To E-Government

    Traditional Means Of Contact Still Favored By Some

    Internet users are increasingly turning to e-government sites to carry out their
    business with government. But even those who aren't online value having more than
    one way to get in touch with government.

    New research by the Pew Internet and American Life Project shows that 77
    percent of Internet users took advantage of e-gov in 2003, whether that meant
    going to government Web sites or e-mailing officials.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6096

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    3.4.1-3 Survey: E-Government Slowly Winning Acceptance

    Telephones, letters and face-to-face contact still beat out the Internet when it
    comes to how Americans choose to interact with their government, according to a
    report released earlier this week by the Pew Internet & American Life Project.

    But the Internet's popularity as a way for obtaining government information and
    services continues to grow -- percent of the Internet users who took part in the
    survey said they used the Internet either to obtain information from a government
    Web site or to obtain services from a government office or agency.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6095

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    3.4.1-4 Survey Says Citizens Want More Than E-Government

    A report by the Pew Internet & American Life Project says people want more than
    one way to interact with government.

    The Internet has made it easier for citizens to interact with government, but Internet
    users and nonusers alike value having more than one way to get in touch with
    government, according to a report issued Tuesday by the Pew Internet & American
    Life Project.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6072

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    3.4.2 Indien hat digital gewählt

    In Indien, der größten Demokratie der Welt, wurde in den vergangenen drei
    Wochen die Parlamentswahl in mehreren Phasen abgewickelt. Die rund 660
    Millionen registrierten Wähler haben dabei erstmals nicht mit Wahlkarten, sondern
    per Knopfdruck gewählt. Dafür standen rund eine Million elektronische Wahlgeräte
    zur Verfügung.

    Die tragbaren Maschinen, die vom staatlichen Unternehmen Bharat Electronics
    hergestellt wurden, bestehen aus einer Kontrolleinheit für die Wahlbeamten und
    einer Wahleinheit, an der die Bürger ihre Stimmen abgaben, wozu der Knopf neben
    dem Namen und dem Symbol des gewünschten Kandidaten gedrückt werden
    musste. Ein Piepton bestätigte den Abschluss des Vorgangs.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5976

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    3.4.3 Study: Canadian e-gov maturity ranks first globally

    Canada has placed number one out of 22 countries globally in e-government
    maturity for the fourth consecutive year according to a research study released
    Tuesday by global management consulting firm Accenture Ltd.

    The study, e-government Leadership: High Performance, Maximum Value, found
    Canadian e-government practices ranked first in all categories including service
    breadth, service depth and customer relationship management, earning 80 percent
    out of a possible score of 100 -- 13 percent better than its closest challengers
    Singapore and the U.S.

    Attributed to these gains, the Canadian government has continued to make large
    investments in IT thanks to e-government initiatives and good fiscal positions,
    according to a recent Forrester Research Inc. report

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5915
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5947
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5913
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5907

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    3.4.4 Philippines: UN official lauds ITECC’s preliminary action plan for an Info Soc.

    The United Nations resident coordinator in Manila has lauded the effort made by
    the Information Technology and E-Commerce Council (ITECC) led by chairman
    Virgilio Peña in coming up with the preliminary Philippine action plan for the World
    Summit on the Information Society (WSIS).

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6037

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    3.4.5 Malaysia: Key priorities for e-govt transformation

    Internet experiences with the private sector have raised the bar in terms of
    expectations in the delivery of citizen-centric service, and this poses as one of the
    major challenges in turning any e-government vision into reality.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6007

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 ÜBER GRENZEN HINWEG - eGovernment in strukturschwache
    Regionen (03.06.2004, Forst)

    "Über Grenzen hinweg - eGovernment in strukturschwachen Regionen"
    ist der dritte deutsch-polnische Teil der Veranstaltungsreihe zu eGovernment.

    Durch neue kommunale internetgestützte Dienstleistungsangebote und eine enge
    Vernetzung der Partner über Grenzen hinweg sollen für die Städte, für Gewerbe
    und Betriebe, für Bürgerinnen und Bürger neue Chancen entstehen. Die Einführung
    des "Virtuellen Rathauses" und die Nutzung von "Electronic Government" eröffnen
    gerade strukturschwachen Gebieten und Grenzregionen den Zugang zu
    wirtschaftlichen Entwicklungspotenzialen. Die Tagung in Forst führt die Vorschläge
    aus Polen und Deutschland, aus Kommunen und Wirtschaft, aus Politik und
    Bürgerschaft zu einem Handlungskonzept zusammen. Die abschließende "Forster
    Erklärung", eine Charta der gemeinsamen Netzwerkarbeit, will die Kräfte bündeln
    und Prioritäten setzen. Im gemeinsamen Dialog werden Schlüsselprojekte festgelegt
    und Umsetzungskonsortien gebildet. Es soll die Gestaltungskraft der Kommunen
    und der Regionen durch grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten wachsen.

    Veranstaltungsort ist das Restaurant "Forster Hof", Forst/Lausitz.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.wirtschaft.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=155042&eb=1

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    4.2 FileNet Government Tage 2004 (07.06.2004, Berlin und 09.06.2004, Bonn)

    "eGovernment - mit weniger mehr erreichen - Die neue Verwaltung braucht
    integriertes Prozess- und Dokumentenmanagement" Die beiden Veranstaltungen in
    Berlin und Bonn informieren darüber, wie mit integriertem Prozess- und
    Dokumentenmanagement der Weg zu einer neuen Verwaltung mit modernen,
    beschleunigten Prozessen, geringeren Kosten und gesteigerter Effektivität und
    Qualität der Dienstleistungen beschritten werden kann. Dies beinhaltet z.B. auch die
    Anbindung von Verwaltungsprozessen an das Internet zur interaktiven
    Kommunikation mit den Bürgern. Ebenso wird anhand von Beispielen
    erläutert, wie Lücken zwischen unterschiedlichen Fachanwendungen, die bislang zu
    Medienbrüchen führen und die durchgängige elektronische Bearbeitung eines
    Vorgangs verhindern, geschlossen werden.

    Zu den Veranstaltungen lädt FileNet gemeinsam mit den Partnern BEA Systems,
    CSC Ploenzke, Mummert Consulting und Sun Microsystems ein.

    Für Angehörige des Öffentlichen Dienstes, von gemeinnützigen Einrichtungen und
    Non-Profit Organisationen (ausgenommen privatwirtschaftliche nternehmensformen
    wie z.B. AG und GmbH) ist, die Veranstaltungen kostenfrei.

    Veranstaltungsorte sind das Gästehaus Petersberg am Montag, den 7.6.2004 in
    Bonn und das Ritz-Carlton, am Mittwoch, den 9.6.2004 in Berlin.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.filenet.com/Deutsch/Ueber_FileNet/Veranstaltungen/Deutschland/Gov_062004.asp

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    4.3 4. Europäische eGovernment Konferenz (17.-18.06.2004, Dublin, Irland)

    Die Irische Regierung richtet im Rahmen der EU-Präsidentschaft Irlands die 4.
    Europäische eGovernment Konferenz aus.

    Die verschiedenen Themen werden einerseits im Rahmen theoretischer
    Überlegungen und andererseits anhand führender Beispiele aus der Praxis, die von
    Wissenschaftlern, Ministerien und Experten vorgestellt.

    Die eingereichten Studien und Berichte sollen auch die eGovernment Debatte und
    die Bestrebungen im Bereich der Verwaltungsmodernisierung innerhalb der
    eEurope 2005 Initiative anregen.

    Veranstaltungsort ist das Trinity College Dublin, Irland.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.academic-conferences.org/eceg2004/eceg2004-home.htm

    ---

    4.4 8. eGovernment-Konferenz "Cities on Internet" (23.-25.06.2004, Zakopane, Polen)

    Die Konferenz "Cities on Internet" ist die älteste Veranstaltung in den neuen
    EU-Mitgliedsstaaten zum Thema eGovernment und hat sich mittlerweile fest
    als eines der wichtigsten Treffen von Vertretern des öffentlichen Sektors und
    IT-Experten zum Thema eGovernment auf europäischer Ebene etabliert.

    Die 8. Konferenz bietet Antworten auf die Frage nach den Fortschritten im
    Modernisierungsprozess der polnischen öffentlichen Verwaltung und über
    Methoden und Herausforderungen in der Implementation von eGovernment in
    Polen gegenüberanderen Mitgliedsländern.

    Die Vorträge und Präsentationen werden, unter dem Aspekt der
    EU-Osterweiterung die Entwicklung der Informationsgesellschaft, den Bedarf an
    Online-Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen und die Rolle von IKT als
    Katalysator für Innovationen in lokaler und regionaler Entwicklung in den neuen
    Mitgliedsstaaten analysieren.

    Veranstaltungsort ist Zakopane in Polen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.miastawinternecie.pl/8konferencja/start.php?lang=en

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter: www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine/htm/v2004.htm

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: Keinen Newsletter

    (c) copyright 2002 ff, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2004.07


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    Newsletter Juli 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt "eLoGo":  offizielle Übergabe des Abschlußberichtes an den Landkreis PM
    1.2 Neuer MPM-Kurs zum Thema "Electronic Government"t
    1.3 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Landesregierung stimmt eGovernment-Projekte ab

    ---

    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats

    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.1.1 Open Source soll Brandenburgs IT ''modern und innovativ'' machen
    3.1.2 Berlin erhält elektronisches Handelsregister

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Biometriemarkt: Wachstumssprung bis 2009
    3.2.2 Bayern: München stellt bis 2009 auf Linux um
    3.2.3 Niedersachsen: Amtsgericht Westerstede erlaubt die Scheidung per Internet
    3.2.4 Das Internet hören
    3.2.5 EDV-Experten warnen vor IT-Desaster im Gesundheitswesen

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Mobile eGovernment in Österreich
    3.3.2 Belgien ist Breitband-Europameister
    3.3.3 Digitalisierte Daten für EU-Reisepässe
    3.3.4 More and more administrative units in europe use Linux Operating systems


    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 Akzeptanz und Nutzung von eGovernment in den USA
    3.4.1-1 Congress: Bye-bye, e-government
    3.4.1-2 Arkansas Criminal Background Checks Now Available Online
    3.4.1-3 Texans can order driver records online
    3.4.1-4 Survey: Raising the Bar
    3.4.2 China: Ministry of Commerce opens website on trade remedy
    3.4.3 India: Punjab to spend US$10.5m on e-govt infrastructure
    3.4.4 New Zealand: Vehicle licensing services move on line
    3.4.5 Brunei And Korea Expect Dramatic Changes From e-Government

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 Managing and sharing data in the public sector: Smarter data = better services (07.07.2004, Manchester, UK)
    4.2 IADIS International Conference e-Society 2004 (16.-19.07.2004, Avila, Spain)
    4.3 International Conference on Politics and Information Systems: Technologies and Applications, PISTA '04 (21.-25.07.2004, Orlando, Florida, USA)


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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Projekt "eLoGo":  offizielle Übergabe des Abschlußberichtes an den Landkreis PM

    Das Projekt eLoGo  wurde nach dreijähriger Laufzeit nunmehr am 29.06.2004
    auch offiziell abgeschlossen.

    Im Beisein von Projektmitarbeitern, Wissenschaftlern, Vertretern von Landesministerien,
    Kreistagsabgeordneten und der Presse überreichte Prof. Reichard den elogo-Abschlußbericht
    an den Landrat von Potsdam-Mittelmark, Herrn Lothar Koch.

    Alle an dem Projekt beteiligten Personen wiesen in Vorträgen und Gesprächen auf die
    praxisorientierten Ergebnisse und die fruchtbare Zusammenarbeit hin.

    Der Abschlußbericht umfasst u.a. die Projektberichte und Dokumentation der
    Pilotprojekte „Kfz-Wesen“ und „Sozialwesen“.

    Die Multiplikation der Projektergebnisse wird vom IfG.CC weitergeführt.

    ---

    1.2 Neuer MPM-Kurs zum Thema "Electronic Government"

    Referenten des IfG.CC bieten im Wintersemester 2004/2005 unter Leitung
    von Prof. Reichard ein Grundlagenseminar zum Thema "Electronic Government"
    innerhalb des englischsprachigen Programms „Master of Public Management“
    an der Universität Potsdam an.

    Das Seminar bietet einen Überblick über die Grundlagen von eGovernment
    (Definitionen, Schlüsselthemen, Chancen, Konzepte, Auswirkungen) und  
    zeigt neue Forschungsergebnisse aus aktuellen eGovernment-Projekten auf.

    Das Wissen wird vermittelt durch Vorlesungen, Präsentation der Teilnehmer,
    Case Studies und Exkursionen zu "Good-Practice"-Verwaltungen.

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    1.3 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung

    Die Phase I des Projektes nähert sich seinem Ende. Die Studie zu
    wirtschaftsbezogenem eGovernment wurde im Bereich der Web-Analyse
    weitgehend abgeschlossen.

    In den noch folgenden nächsten Abschnitten der Studie werden in mehreren
    Back Office Analysen die Erstellungsprozesse von öffentlichen Leistungen
    herausgearbeitet. Im Ergebnis entsteht dann daraus eine produktionsorientierte
    Anforderungsspezifikation.


    *******************************************************************

    Hinweis:

    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activity in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Landesregierung stimmt eGovernment-Projekte ab

    Der Masterplan eGovernment der Landesregierung Brandenburg befindet sich
    in einer entscheidenden Abstimmungsphase. Neben einer Analyse der Ausgangssituation
    und Bedarfslage sowie einer Reihe von Begleitmaßnahmen zum eGovernment-Prozess im
    Land benennt er verwaltungsinterne und -externe Einzelprojekte. Bei der Festsetzung von
    Prioritäten geht er deutlich über eine Nabelschau der öffentlichen Verwaltung hinaus.
    Neben vordringlich zu betreibenden Projekten zur Optimierung der Binnenstrukturen
    (u.a. Wirtschaftsführung, Personalwesen), legt der Masterplan mit Blick auf die
    Außenbeziehungen ein besonderes Gewicht auf den Wirtschaftsstandort Brandenburg.

    In Vorbereitung einer Beschlussfassung der Landesregierung im Juli 2004 erfolgen
    gegenwärtig Projektabstimmungen in den Ressorts. Die parallele Entwicklung gleichartiger
    Querschnittsverfahren in verschiedenen Geschäftsbereichen steht im Interesse der
    Haushaltskonsolidierung auf dem Prüfstand. Basiskomponenten, die als Funktionalitäten
    in verschiedensten Fachverfahren zum Einsatz kommen, werden so abgeglichen, dass eine
    fachverfahrensübergreifende Nutzung erfolgen kann. Grundlage ist die Berücksichtigung
    nationaler Standards. Die Fortsetzung einer vordringlichen Durchführung der einzelnen
    Projekte wird vom Ergebnis dieses Abgleichs abhängen.

    Der Landesausschuss für eGovernment und IT hat die weitreichende Bestandsaufnahme
    der online-Dienstleistungen der Landesverwaltung begrüßt und die Komplexität des
    eGovernment-Vorhabens unterstrichen. Gleichermaßen hat er die Projektabstimmung
    befürwortet und damit einen entscheidenden Impuls für den weiter voranschreitenden
    eGovernment-Prozess gesetzt.


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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.1.1 Open Source soll Brandenburgs IT ''modern und innovativ'' machen

    Das brandenburgische Regierungskabinett hat am 15. Juni 2004 eine neue,
    auf fünf Jahre angelegte IT-Strategie (PDF) verabschiedet. Kernpunkte sind
    die Weiterentwicklung, die Vereinheitlichung und bessere Nutzung der schon
    vorhandenen Computerinfrastrukturen. Zudem geht es darum, die E-Government-
    Strategie der Landesregierung fachgerecht voranzutreiben. Wie bereits im
    Vorfeld bekannt geworden war, sollen dabei allgemein proprietäre Produkte
    und Software mit frei verfügbarem Quellcode "gleichberechtigt" behandelt werden.

    "Die Positionierung des Landes gerade im Bereich Open Source macht unsere
    IT-Strategie besonders modern und innovativ", erläuterte der für die Umsetzung
    der E-Government-Strategie zuständige Innenminister Jörg Schönbohm.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6292
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6288
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6225

    ---

    3.1.2 Berlin erhält elektronisches Handelsregister

    In Berlin werden künftig alle Unternehmensdaten im Handelsregister elektronisch
    erfasst. Vom 14. Juni 2004 an werden keine Papierkarteikarten für Registereintragungen
    mehr angelegt, kündigte Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) am 11. Juni an.
    Damit sei der erste Schritt für schnelle, unbürokratische und vor allem kostengünstige
    Auskünfte getan, die zu jeder Tageszeit von Jedermann online abgerufen werden können.

    Noch in diesem Jahr soll das Register vollständig digital werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6245

    ---

    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Biometriemarkt: Wachstumssprung bis 2009

    Der Biometrie-Markt in Deutschland soll in den nächsten Jahren erheblich zulegen.

    Unter dem Titel "Biometriemarkt in Deutschland 2004-2009: Anti-Terror-Gesetze
    kurbeln Wachstum an", hat Soreon Research eine aktuelle Studie zur Entwicklung
    des Biometriemarktes in Deutschland vorgelegt.

    Bis 2009 sollen vor allem Großaufträge des Bundes hohe Wachstumsraten bringen.
    Damit soll der Markt auf über 370 Mio. Euro im Jahr 2009 anwachsen.

    Insbesondere Reisepässe und Visa sollen künftig mit biometrischen Merkmalen
    (Chip mit integrierten Gesichtsmerkmalen bzw. Fingerabdrücken) versehen werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6381
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6376

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    3.2.2 Bayern: München stellt bis 2009 auf Linux um

    Der Umstieg auf Open Source in München kann beginnen.

    Nun ist es beschlossen und besiegelt. Der Stadtrat von München hat den
    Umstieg von Windows auf Linux gebilligt. Vor einem Jahr war bereits die
    Grundsatzentscheidung gefallen.

    Die Vollversammlung des Münchner Stadtrates hat am Mittwoch, dem
    16. Juni 2004, die Umsetzung des Feinkonzeptes zur stadtweiten Migration
    der Arbeitsplatz- PCs auf Open- Source- Software beschlossen. Damit
    kann das "LiMux - Die IT- Evolution" getaufte Projekt jetzt umgesetzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6297
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6296
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6300
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6286
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6284
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6282
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6274
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6188
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6187
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6186

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    3.2.3 Niedersachsen: Amtsgericht Westerstede erlaubt die Scheidung per Internet

    Wer sich scheiden lassen will, kann in Zukunft die Unterlagen dazu am Amtsgericht
    in Westerstede auch per Computer einreichen. Im Familiengerichtsverfahren kann
    man nun, wenn man sich einig ist, das Verfahren per E-Mail eröffnen und realisieren.

    Das Gericht hat nun ein virtuelles Gerichtsfach eingerichtet, auf welches Klagen
    und Schriften eingereicht werden können.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6189
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6190

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    3.2.4 Das Internet hören

    "Internet hören" - Neues Angebot zur Barrierefreiheit.

    Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziales (BMGS) hat sein neues
    Angebot zur Barrierefreiheit "Das Internet hören" gestartet, um weiteren
    Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zum Internet zu erleichtern.

    Ab sofort hat jeder Nutzer auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit
    und Soziale Sicherung die Möglichkeit, sich einzelne Seiten des Internetangebotes
    vorlesen zu lassen. Für diese Sprachausgabe ist keine zusätzliche Soft- oder
    Hardware nötig, sondern es genügen zwei Lautsprecherboxen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6283
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6317
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6327

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    3.2.5 EDV-Experten warnen vor IT-Desaster im Gesundheitswesen

    IT- Chefs deutscher Krankenhäuser warnen vor einer Art "Toll-Collect-Desaster"
    im Gesundheitswesen. Bei einer Tagung der Arbeitsgruppe Archivierung von
    Krankenunterlagen (AKU) der Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie
    und Epidemologie (gmds) wurde auf die vielen blinden Flecken in der Architektur
    für die Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte hingewiesen. Die Karten
    sollen laut dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz am 1. Januar 2006 ausgegeben
    werden.

    Die Zeitplanung des Projektes sei bereits jetzt aus dem Ruder gelaufen, die eigentlich
    geplanten Pilotversuche wurden bereits verschoben, warnten die Experten aus
    verschiedenen deutschen Krankenhäusern.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6316
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6309

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    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Mobile eGovernment in Österreich

    Das Wiener Software Haus OBJENTIS und das IT-Unternehmen USU realisieren
    die Abwicklung von Verwaltungsprozessen für Bürger via Mobiltelefon.

    Ein erstes Projekt "Mobile Ablesung der Wasserzähler" mit der Pilot-Gemeinde
    Weikersdorf am Steinfeld wurde am 2. und 3. Juni bei der eGovernment Konferenz
    im Wiener Rathaus präsentiert.

    Ziel des Projekts ist es für Bürger und Gemeinde eine unbürokratische, kostengünstige
    und benutzerfreundliche Plattform zur Abrechnung des Wasserverbrauches der Haushalte
    zu erstellen. Die Plattform im Internet wurde um eine mobile Lösung erweitert.

    Nach Eingabe eines 4-stelligen PIN Codes in das Handy, durch den die Authentifizierung
    des Bürgers in der Datenbank der Gemeinde eindeutig erfolgt, wird der aktuelle Stand
    des Wasserzählers eingetragen und direkt an die Gemeinde übermittelt. Der Verbrauch
    und die daraus resultierenden Kosten werden dem Bürger retourniert. Dies ist einfach
    zu bestätigen und der Abrechnungsprozess über die Gemeinde wird in die Wege geleitet.

    Weitere konkrete Projekte, die derzeit umgesetzt werden, dienen der Realisierung von
    Amtswegen via Mobiltelefon in Sachen "Kindergarten", "Förderungen/Bildung/Ausbildung".
    Das Projekt "Kindergarten" soll eine Interaktion zwischen Eltern und Betreuer auf
    elektronischem Wege zur Verbesserung der Organisation und Kommunikation ermöglichen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6143
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6164
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6180

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    3.3.2 Belgien ist Breitband-Europameister

    Bis zum Jahresende wird es in (West)-Europa 33,5 Mio. Breitband-User geben,
    womit im Durchschnitt 20 Prozent aller Haushalte per Highspeed im Internet
    unterwegs sein werden. Dies geht aus Berechnungen der Londoner Marktforschungsgruppe
    Strategy Analytics hervor. Dabei, so zeigt die Untersuchung, hinken die großen Länder
    bei der Breitbandanbindung hinterher, während kleine und mittlere Staaten voran sind.
    Den Spitzenplatz nimmt Belgien ein, wo 29,5 Prozent der Haushalte über einen
    Breitbandanschluss verfügen.

    Strategy Analytics führt unter anderem mangelnden Wettbewerb als Grund dafür an,
    dass die Breitbandverbreitung in großen Ländern wie Großbritannien, Deutschland
    und Italien nur auf Werte zwischen 11 bis 13 Prozent kommt. Damit liegen diese
    Staaten um die Hälfte unter den Spitzenreitern Belgien, Niederlande, Dänemark
    und die Schweiz. Die Niederlande kommt auf eine Breitband-Penetration von 27,2
    Prozent, Dänemark auf 26,4 und die Schweiz auf 26,1 Prozent. Österreich liegt mit
    16,2 Prozent im Mittelfeld. Die Schlusslichter unter den untersuchten Ländern sind
    Irland mit 2,4 Prozent und Griechenland, das auf einen mageren Wert von 0,3 Prozent
    kommt.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6156

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    3.3.3 Digitalisierte Daten für EU-Reisepässe

    Bei den EU-Regierungen zeichnet sich Zustimmung zur Einführung biometrischer
    Merkmale als fälschungssicheren Bestandteil von Reisepässen ab.

    Dabei sollen die Reisedokumente zunächst digitalisierte Daten über die wichtigsten
    Gesichtsmerkmale des Passinhabers bekommen. Für die automatische Erkennung
    der Augen-Iris, wie sie Deutschland derzeit am Flughafen Frankfurt am Main testet,
    gebe es bislang weniger Unterstützung der europäischen Regierungen, hieß es bei
    den Beratungen der EU-Justiz- und Innenminister am 08.06.2004 in Luxemburg.

    Mit einer endgültigen Entscheidung über die Mindestnormen für die Gestaltung der
    Pässe werde bis Ende dieses Jahres gerechnet.

    Damit zeichnet sich ein Erfolg des Vorschlags der EU-Kommission ab, die im Februar
    ebenfalls die Gesichtserkennung als Pflichtmerkmal vorgeschlagen hatte und eine
    Aufnahme auch der Fingerabdrücke in das Ermessen der Mitgliedstaaten stellen wollte.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6209
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6307

    ---

    3.3.4 More and more administrative units in europe use Linux Operating systems

    The newest example is the city of Bergen (Norway). Bergen is migrating its
    education and health services from Unix and Windows to a system built
    around SuSE Linux.

    In a move that echoes an earlier high-profile migration by the German city of
    Munich, authorities in the Norwegian city of Bergen have opted to replace
    existing core Windows and Unix systems with Linux.

    Also France wants to change one million over computer of the state approximately
    to open source software. Renaud Dutreil, the Minister for public administration,
    hopes to be able to reduce the national expenditures for software by half and the
    national budget so durably relieve.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6295
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6308
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6294
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6310
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6318
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6319
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6325

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    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 Akzeptanz und Nutzung von eGovernment in den USA

    3.4.1-1 Congress: Bye-bye, e-government

    Lawmakers apparently have decided that Bush administration officials have
    not gotten the message. For three years running, Congress has slashed their
    proposed central e-government fund. So this year, officials decided to forgo
    a central fund and asked agencies to find e-government funds in existing budgets.

    Congress, though, is not buying it. Appropriators have started systematically
    cutting funds for specific e-government initiatives from agency spending bills.

    The House appropriations bill for the Interior Department includes language
    blocking funds for several e-government initiatives and strongly denounces
    the current approach to managing the initiatives.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6382

    ---

    3.4.1-2 Arkansas Criminal Background Checks Now Available Online

    Obtaining the criminal history of employees is now easier for all Arkansas
    employers. A new online criminal background check service allows employers
    and professional licensing boards to instantly access state criminal records
    through a secure electronic search of the Arkansas State police database.

    While the offline process often took up to three weeks to complete, the online
    service provides immediate results. Since launching in May, more than 2,000
    background checks have been conducted online.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6375

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    3.4.1-3 Texans can order driver records online

    Texans can now order copies of their driver records online at
    www.TexasOnline.com, the official website for the State of Texas.

    This new service allows eligible driver license and commercial driver
    license holders to order a driver record from home or work using a valid
    credit or debit card seven days a week, 24 hours a day.

    Individuals can request a driver record on a non-commercial or a commercial
    driver license. The printed driver record will be postal-mailed within five
    business days after successful completion of the online transaction. Fees for
    these services can be paid using any major credit card.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6377

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    3.4.1-4 Survey: Raising the Bar

    Government websites trail leading consumer websites in customer satisfaction.
    Government websites have come a long way over the past 18 months, at least
    in terms of providing a better user experience, but there’s still plenty of room
    for improvement, according to a recent study on customer satisfaction.

    A recent survey, using the American Customer Satisfaction Index (ACSI)
    methodology, of 53 government websites found that these websites trail their c
    ommercial counterparts in terms of customer satisfaction. According to the
    ACSI E-Government Index, government websites averaged a score of 70.3
    on a 0-100-point scale. On average, commercial websites score an average
    of 75.

    However, e-government websites scored just .6 points below offline government
    channels, an indication that the Web channel is an effective tool for government.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6362
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6324
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6322

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    3.4.2 China: Ministry of Commerce opens website on trade remedy

    The Ministry of Commerce (MOC) of China opened a website to provide
    information on trade remedy here Friday.

    At a press briefing, Gao Hucheng, vice minister of commerce, said along with
    the development of China's trade and economy, Chinese enterprises have
    suffered from more and more anti-dumplingcases.

    The opening of the website is a step of the MOC to transform the functions of
    the government so as to provide authoritative information to people timely and
    guide them to resolve problems properly, he said.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6372

    ---

    3.4.3 India: Punjab to spend US$10.5m on e-govt infrastructure

    The Punjab Information Technology Department also announced that it is
    hiring 'world class' IT professionals to implement its e-government vision.

    According to Punjab Information Technology Minister Abdul Aleem Khan,
    the Punjab Information Technology Board (PITB) will spearhead the
    development of a 'genuine e-government culture' through investment in
    infrastructure and key personnel.

    At a specially-convened meeting with the Punjab Secretary for IT Saeed Alvi,
    the Rector of the Virtual University Naveed Malik, Dr Qaiser Durrani,
    Khalid Ahmad Khan of Project Management and Kaiwan Khawaja of
    Technologic, the IT Minister laid out his spending plans and gave the green
    light to a series of internal initiatives at the Information Technology Department.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6352

    ---

    3.4.4 New Zealand: Vehicle licensing services move on line

    In the true spirit of accessible e-commerce services, the LTSA’s new vehicle
    licensing transaction website www.ltsatransact.govt.nz is being heralded by
    early users as simple and easy to use.

    There will be no change to LTSA motor vehicle registration agent services,
    and people will still be able to re-license their vehicle in person through an
    agent if they don’t have a credit card or don’t have access to the internet.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6299
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6345

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    3.4.5 Brunei And Korea Expect Dramatic Changes From e-Government

    Establishing e-government provides a rare opportunity for Brunei Darussalam
    and Korea to scrutinize the current work processes in government.

    The e-Government will redefine how government relates to citizens and
    businesses as well as how it relates internally to its own agencies and its own
    employees.

    Pehin Dato Awang Haji Hazair, Permanent Secretary at the Prime Minister's
    Office was speaking at the opening of Brunei-Korea e-Government Seminar
    at the Civil Service Institute in Rimba Gadong yesterday.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6228
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6229
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6233


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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 Managing and sharing data in the public sector: Smarter data = better services (07.07.2004, Manchester)

    Der öffentliche Sektor verwaltet und benötigt große Mengen von Daten und
    persönlichen Informationen. Für die Prozessabwicklung ist es notwendig, dass
    öffentlich Institutionen relevante Daten liefern und austauschen zu können, die
    aktuell und genau sind.

    Die Veranstaltung soll aufzeigen, welche Vorteile ein gutes und sicheres
    Datenmanagement und die effiziente gemeinsame Datennutzung für die
    öffentliche Hand haben.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.kablenet.com/KE.nsf/EventsSummaryView/81F799046000829C80256E5800400C74?OpenDocument

    -----

    4.2 IADIS International Conference e-Society 2004 (16.-19.07.2004, Avila, Spain)

    Die IADIS Konferenz eGesellschaft 2004 zielt darauf ab, Interessenschwerpunkte
    innerhalb der Informationsgesellschaft anzusprechen. Diese Konferenz deckt
    sowohl technische als auch nicht technische Aspekte der Informationsgesellschaft
    ab. Zu den Kernthemen gehören eGovernment/eGovernance, eBusiness/eCommerce,
    eLearning, eHealth, Informationssysteme und Informationen Management.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.iadis.org/es2004

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    4.3 International Conference on Politics and Information Systems: Technologies and Applications, PISTA '04 (21.-25.07.2004)

    Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) verändern
    die Gesellschaft, Regierungen und andere politische Systeme, mit einer
    bemerkenswerten Geschwindigkeit. Die öffentliche Verwaltung sieht den
    Schwerpunkt in der Erbringung von Dienstleistungen, die elektronisch bereitgestellt
    werden. Politiker verwenden in zunehmendem Maße IuK in ihren politischen
    Prozessen. Trotz dieser Tatsache gibt es keinen Dialog zwischen Politikern und
    der IuK Gemeinschaft. Der Zweck von PISTA '04 ist es, die Bemühungen eines
    Dialogs zu unterstützen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.confinf.org/Pista04/website/default.asp

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter: www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine/htm/v2004.htm

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: Keinen Newsletter

    (c) copyright 2002-2004, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2004.08

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    Newsletter August 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung
    1.2 Neues KWI-Projekt "org-e-gov"

    ---

    2. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    2.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    2.1.1 Potsdam-Mittelmark: Übergabe des Abschlussberichts des Projekts "eLoGo"
    an Landrat Lothar Koch
    2.1.2 Berlin: Staatsbibliothek bietet virtuellen Führer Regierungsinformationen an

    2.2 eGovernment in Deutschland
    2.2.1 Bundeswehr IT Projekt Herkules - Verhandlungen gescheitert
    2.2.2 Entwicklung einheitlicher Finanzsoftware "Fiskus" mißlungen,
    aber gemeinsame Länder-Lösung in Aussicht
    2.2.3 Verwaltungsreform in Mecklenburg Vorpommern

    2.3 eGovernment in Europa
    2.3.1 Umfrage in Großbritanien zeigt gedämpfte eGovernment Stimmung
    2.3.2 Österreich: Wien erwägt Umstieg auf Linux

    2.4 eGovernment weltweit
    2.4.1 Bahrain: E-Government Revolution
    2.4.2 USA: Funkarmband speichert Patientendaten
    2.4.3 USA: Michigan #1
    2.4.4 USA: States Prepare E-Gov Push
    2.4.5 Estonia - the state of the e-state
    2.4.6 China: 87 Millionen Einwohner sind online

    ---

    3. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    3.1 V. Schweizer eGovernment Symposium (26. August Zürich, Schweiz)
    3.2 EGOV04: EGOV Conference within the DEXA 2004 Conference Framework
    (30. August – 3. September, Zaragoza, Spain)

    ---------------------------------------------------------------------------
    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung

    Die Phase I des Projektes ist abgeschlossen. Als Ergebnis liegt eine konzeptionell
    und empirisch abgesicherte Anforderungsspezifikation für wirtschaftsbezogenes
    eGovernment beim Internetauftritt vor.

    Während im ersten Teil der Untersuchung analysiert wurde, "was" bereitsgestellt
    wurde, geht es nun im zweiten Teil darum, "wie" die jeweilige Leistung produziert
    wird. Im Ergebnis entsteht daraus eine produktionsorientierte Anforderungsspezifikation
    im Hinblick auf die Erstellung einer Leistung. Dazu werden Untersuchungen für folgende
    Prozesstypen vorgenommen:
    1. Informationsprozesse,
    2. Genehmigungsprozesse,
    3. Registrierungsprozesse und
    4. Beschaffungsprozesse.

    ---

    1.2 Neues KWI-Projekt "org-e-gov"

    Das bereits im Mai d. J. gestartete 2-jährige Forschungsprojekt "Organisatorische
    Gestaltungspotenziale durch E-Government" (kurz: "org-e-gov") untersucht IT-
    Potenziale für die Modernisierung von Staat und Verwaltung.

    Als Gemeinschaftsunternehmen der Universitäten Oldenburg und Potsdam sowie der
    FHTW Berlin wird es von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert.

    Der Frage des Modernisierungspotenzials geht das Vorhaben in einer Verbindung
    von Theoriebildung, empirischer Analyse, Prognose und Vermittlung fokussiert auf
    vier Arbeitsfelder nach.

    Das erste dieser Felder betrifft die Veränderung von Geschäftsprozessen. Das zweite
    behandelt die Wahl neuer Formen der Leistungserstellung (Leitungstiefenwahl und
    Herausbildung von Leistungsvernetzungen). Im dritten Feld werden die sich ergebenden
    Steuerungsprobleme thematisiert. Schließlich sollen viertens erste Aussagen über die
    künftige Entwicklung der Makrostrukturen des öffentlichen Sektors getroffen werden.

    Nach dem Start des "virtuellen" Zusammenarbeitens über verteilte Standorte beginnt
    die inhaltliche Arbeit mit der Erstellung eines Analyserasters und der Auswahl möglicher
    Fallstudien.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.orggov.de

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************

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    2. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    ----------------------------------------------------------------------------

    2.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    2.1.1 Potsdam-Mittelmark: Übergabe des Abschlussberichts des Projekts "eLoGo"
    an Landrat Lothar Koch

    Von 2001 bis zum Ende des Jahres 2003 haben Wissenschaftler der Universität Potsdam
    in einem Modellprojekt im LK Potsdam Mittelmark untersucht, was eGovernment für Bürger
    und Verwaltung in einem Landkreis bedeuten und wie die öffentliche Verwaltung effizienter
    vernetzt werden kann.

    Das Projekt, das vom Brandenburgischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung
    gefördert wurde, hat nicht nur Möglichkeiten von E-Government ausgelotet, sondern ist
    auch schon konkrete Schritte im Kreis gegangen. So wurde mit Hilfe von E-Government
    die Anmeldung von Kraftfahrzeugen in Beelitz ermöglicht.

    Christoph Reichard, Professor für Public Management an der Universität Potsdam und
    Vorstandsmitglied des IfG.CC übergab am 29.06.2004 den Abschlussbericht des Projekts
    an Landrat Lothar Koch (SPD)

    Landrat Koch (SPD) zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen des Projekts. Er betonte,
    dass er sich für die Stadt Brandenburg eine ähnliche Lösung in der Kfz-Anmeldung wie
    in Beelitz in Kürze vorstellen könne. Der Landrat gestand auf Nachfrage ein, dass die
    Umsetzung von eGovernment im Kreis aber insgesamt länger dauern wird, als er sich das
    ursprünglich erhofft habe. "Aber mein Optimismus ist ungebrochen. Letztlich wird es sich
    durchsetzen, weil es die einzig vernünftige Lösung ist.", sagte Koch auf der abschließenden
    Präsentation beim IfG.CC im Hasso-Plattner-Institut in Potsdam-Babelsberg.

    Die Dokumente und Drucksachen des eLoGo Projektes können über das IfG.CC bezogen
    werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6401
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6425

    ---

    2.1.2 Berlin: Staatsbibliothek bietet virtuellen Führer Regierungsinformationen an

    Die Berliner Staatsbibliothek bietet seit kurzem einen virtuellen Fachführer Government
    Information an. Er weist den Weg zu amtlichen Dokumenten aller Art aus rund 50 Ländern,
    zu Portalen und Datenbanken mit amtlichen Veröffentlichungen von Regierungen sowie
    bedeutenden Organisationen und Institutionen.

    Der Scout wertet rund 800 Internetquellen aus, von Gesetzesblättern und
    Parlamentsprotokollen über Statistiken, Verfassungen, Staatshandbücher und
    wissenschaftliche Publikationen staatlicher Forschungseinrichtungen bis zu
    Ausstellungskatalogen nationaler Museen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6402

    ---

    2.2 eGovernment in Deutschland

    2.2.1 Bundeswehr IT Projekt Herkules - Verhandlungen gescheitert

    Anfang des Monats Juli wurde es offiziell. Die Verhandlungen um das milliardenschwere
    IT-Projekt der Bundeswehr sind gescheitert. Das Verteidigungsministerium habe sich
    entschieden, die Gespräche mit dem Firmenkonsortium Isic 21 zur Realisierung von
    "Herkules" abzubrechen, sagte ein Sprecher. Es habe sich gezeigt, dass trotz eingehender
    Bemühungen keine wirtschaftliche Einigung beider Seiten erzielt werden konnte.

    Das Isic-21-Konsortium besteht aus dem Luftfahrtkonzern EADS, dem IT-Spezialisten
    CSC Ploenzke und dem Mobilfunk-Anbieter mobilcom. Für das Projekt, das die bislang
    zahlreichen inkompatiblen Telefon- und anderen Kommunikationssysteme der Bundeswehr
    harmonisieren soll, sind 6,65 Milliarden Euro über zehn Jahre veranschlagt.

    Bei dem Herkules-Projekt geht es um die Kompletterneuerung der Informationstechnologie
    der gesamten Bundeswehr.

    Das Ministerium verhandelte bereits seit zwei Jahren mit Isic 21. Beide Seiten hatten keine
    Einigung über die Eckpunkte des Projekts wie Anforderungen und Finanzierung erzielt.
    Auch die Bereitschaft der Bundeswehr, Kompromisse beim Leistungskatalog zu schließen,
    habe nicht zum Erfolg geführt.

    Die Regierung will nun Gespräche mit dem bisher zweitplatzierten Interessenten führen,
    dem "TIS"-Konsortium um T-Systems, IBM Deutschland und Siemens Business Services
    (SBS). Siemens bekundete bereits Interesse.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6408
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6412
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6413
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6416
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6418
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6419
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6420

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    2.2.2 Entwicklung einheitlicher Finanzsoftware "Fiskus" mißlungen,
    aber gemeinsame Länder-Lösung in Aussicht

    Vor 13 Jahren hatten sich die Länder darauf geeinigt, mit Beteiligung des Bundes eine
    Software für die Verwaltung der Finanzämter in Deutschland zu entwickeln und so die
    elektronische Steuererklärung zu ermöglichen. Die damals begonnene gemeinsame
    Software-Entwicklung für alle 650 Finanzämter wurde von den Finanzministern von
    Bund und Ländern nun offiziell für gescheitert erklärt.

    Bayern, das Saarland und die fünf neuen Bundesländer waren aus der Entwicklung
    bereits vorzeitig ausgestiegen.

    Die Programmierversuche sollen den Steuerzahler nach internen Schätzungen bislang
    zwischen 250 und 900 Millionen Euro gekostet haben.

    Vor 13 Jahren hatten sich die Länder darauf geeinigt, mit Beteiligung des Bundes eine
    Software für die Verwaltung der Finanzämter in Deutschland zu entwickeln und so die
    elektronische Steuererklärung zu ermöglichen.

    Wie geht es weiter? Bayern und Niedersachsen entwickeln zunächst eigene Programme
    weiter. Dabei sollen die beim Projekt EOSS angewandte Vorgehensweise sowie die
    bereits geleisteten Vorarbeiten der Länder als Basis dienen.

    Mitte 2005 soll ein Ergebnis vorliegen. Von diesem Zeitpunkt an solle Strategie und
    Architektur der Informationstechnik der Steuerverwaltungen "durch die fünf großen
    Länder" Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und
    Hessen unter Mitwirken des Bundes bestimmt werden, so Faltlhauser. Wann die
    einheitliche Software dann funktionieren solle, wurde nicht genauer festgelegt.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6427
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6451
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6455
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6457
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6499

    ---

    2.2.3 Verwaltungsreform in Mecklenburg Vorpommern

    Der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns Gottfried Timm will im Zuge der
    Verwaltungsreform die Fusion von Ämtern in Mecklenburg-Vorpommern beschleunigen.
    Noch in diesem Jahr müssten sich 45 Verwaltungen von Ämtern und amtsfreien Gemeinden
    zusammenschließen, sagte Timm am Mittwoch in Schwerin. Täten sie das nicht freiwillig,
    werde er die Fusion zum Jahresende durch eine administrative Festlegung anordnen.
    Statt einst 175 Ämtern solle es künftig 111 geben, derzeit seien es noch 162.

    Damit sich die Ämter freiwillig zusammenschlössen, würden bis Ende des Jahres noch
    für die Dauer von vier Jahren Prämien von jährlich 18 Euro pro Bürger gewährt. Außerdem
    werde die Verwaltung effizienter, je größter das Amt sei. Die Verwaltung werde mit
    weniger Personal auskommen. Richtwert seien je Amt mindestens 8.000 Einwohner,
    der Landesdurchschnitt liege schon bei knapp 12.000. Jetzt seien noch Ämter mit weniger
    als 8.000 Einwohnern zur Fusion zu bewegen.

    Timm stellte auch den weiteren Zeitplan für die umstrittene Gebietsreform vor. Das
    Kabinett habe am Dienstag beschlossen, die Kreisgebiets- und Funktionalreform im
    Sommer 2009 durchzuführen, sagte Timm. Zurzeit werde intensiv am zentralen Gesetz
    gearbeitet: dem Verwaltungsmodernisierungsgesetz. Im Oktober soll es als
    Referentenentwurf vom Kabinett beschlossen werden. Danach gehe es in die Anhörung
    von zwölf Kreisen und 815 Gemeinden.

    Beim Abbau von Bürokratie und Vorschriften kommt die Landesregierung in
    Mecklenburg-Vorpommern bereits in kleinen Schritten voran. Zwischen Januar und
    März diesen Jahres konnten 451 Vorschriften abgebaut werden. Etwa zehn Prozent
    der im Land geltenden Regelungen sind damit abgeschafft. Im gleichen Zeitraum kamen
    41 neue Verordnungen hinzu. Sellering rechnet bis zum Jahresende mit einer deutlich
    höheren Zahl abgeschaffter Regularien.

    Das Kabinett hatte im Februar ein Elf-Punkte-Programm zum Bürokratieabbau
    beschlossen. Darin ist unter anderem vorgesehen, Unternehmen von Statistikaufgaben
    zu entlasten, die Landesbauordnung zu novellieren und die Vergabepraxis von
    Fördermitteln zu verbessern.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6410
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6482

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    2.3 eGovernment in Europa

    2.3.1 Umfrage in Großbritanien zeigt gedämpfte eGovernment Stimmung

    Die britische Softwarefirma Transversal hat eine Umfrage von Pirate Communications
    bei den Briten darüber durchführen lassen, wie sie Kontakt mit den Behörden und
    Ministerien aufnehmen. Das Ergebnis der Umfrage war ganz im Sinne der Firma. Bei
    dieser stellte sich nämlich heraus, dass die britischen Bürger kaum etwas von den
    teuren Investitionen für das E-Government durch den Ausbau von Angeboten über
    Websites oder Call Center bemerkt haben. Fast drei Viertel der Befragten hatten
    angegeben, dass sie keinen Unterschied zu früher bemerkt hätten, die Hälfte ist weiterhin
    unzufrieden mit den Behördendienstleistungen.

    80 Prozent der Websites der britischen Regierung seien nicht hinreichend imstande,
    den Anliegen der Bürger effizient zu entsprechen. Und 75 Prozent der CRM-Systeme
    hätten nicht zeigen können, dass sie die Investition wert gewesen waren. Auch im
    privatwirtschaftlichen Bereich, so Transversal, würden CRM-Systeme nicht
    zufriedenstellend arbeiten. Natürlich stellte sich dann heraus, dass die webbasierte
    Software der Firma billiger und effektiver sein soll.

    Wie sich herausstellte, rufen 58 Prozent der Bürger am liebsten noch an, nur 32
    Prozent wenden sich erst einmal über eine Email oder über das Web an die Behörden.
    Das freilich muss nicht unbedingt heißen, dass die Software daran schuld ist, sondern
    dass es längere Zeit braucht, bis sich Gewohnheiten, teilweise durch Aussterben einer
    Generation, ändern. Allerdings spielt sicherlich eine große Rolle, dass die Chance, bei
    einem Telefongespräch Antworten auf eine Frage im Laufe von konkretisierenden
    Nachfragen zu erhalten, größer sein dürften, als bei standardisierten auf einer Website.
    So äußerten 88 Prozent der Befragten, dass sie Websites eher benutzen würden, wenn
    ihre Fragen sofort und korrekt beantwortet würden

    Weitere informationen finden sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6513

    ---

    2.3.2 Österreich: Wien erwägt Umstieg auf Linux

    Die Stadt Wien evaluiert derzeit, ob die rund 16.000 PC-Arbeitsplätze auf Linux
    umgestellt werden sollen. Die Entscheidung könnte noch in diesem Sommer fallen.

    "Die Entscheidung liegt bei der Politik", betont Eberhard Binder, Leiter der
    Informations- und Kommunikationstechnologie der Stadt Wien (MA 14). "Sollte
    sich diese für Linux aussprechen, würde es aber sicher keine Generalablöse bedeuten
    wie in München, da bei uns kein dringender Handlungsbedarf herrscht.", sagte Binder
    in einem Interview mit der österreichischen Presse.

    Anders als in München, das seine IT noch unter dem veralteten Windows NT betreibt,
    laufen die Wiener Desktops derzeit unter Windows 2000, als Bürosoftware ist Office
    2000 im Einsatz. Keines der eingesetzten Desktop- Geräte sei älter als fünf Jahre.

    Über zehn Jahre kommt Linux jedoch auch in Wien schon auf Servern zum Einsatz.
    Die Erfahrungen damit seien exzellent. Open Source auf Servern sei in Wien nie ein
    Grund für Diskussionen gewesen.

    Die Herstellerunabhängigkeit regt nun auch dazu an, die Arbeitsplätze auf Linux
    umzustellen. Wien habe zwar keine schlechte Beziehung zu Microsoft, plötzlichen
    Änderungen der Lizenzpolitik möchte man sich aber nicht aussetzen. Problematisch
    ist derzeit auch noch die enge Bindung an Microsoft. Die Subunternehmer Fabasoft
    und SAP entwickelten zur Vernetzung der öffentlichen Verwaltung Software-Module,
    die nur mit dem Internet Explorer funktionieren. Die Browser-Unabhängigkeit wurde,
    obwohl in der Ausschreibung verlangt, noch nicht verwirklicht.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6429
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6438

    ---

    2.4 eGovernment weltweit

    2.4.1 Bahrain: E-Government Revolution

    Bahrain is poised for an e-government revolution, revealed the Prime Minister.

    Ministries have already introduced space-age electronic programmes linked to the
    Internet - a vital step in paving the way to full implementation of an e-government system.

    Shaikh Khalifa bin Salman Al Khalifa predicted that this will significantly speed up
    government transactions and improve service quality and competence within weeks.
    A spin-off would also be savings in time and effort for both citizens and investors.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6591

    ---

    2.4.2 USA: Funkarmband speichert Patientendaten

    Bei einem Pilotprojekt im New Yorker Krankenhaus Jacobi Medical Center hat
    Siemens Business Services mehr als 200 Menschen mit einem neuen Funkarmband
    ausgestattet. Das Armband integriert einen Radio-Frequency-Identification-Chip (RFID)
    und soll dabei helfen Patienten schneller und zielgerichteter zu behandeln.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6589
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6586
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6587
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6588

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    2.4.3 USA: Michigan is #1 Online

    Michigan claimed the top spot for its use of e-government in a new survey of states
    released by the Center for Digital Government.

    The Digital States Survey identifies the top 25 states in terms of their best practices,
    policies and progress in using technology to better serve their citizens and streamline
    operations.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6580
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6566
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6568

    ---

    2.4.4 USA: States Prepare E-Gov Push

    Tight budgets in Washington are draining vital dollars away from various federal
    e-government efforts, but a new report predicts that state and local governments are
    preparing to unleash a wave of technology spending aimed at improving citizen services.

    According to the report, released this week by Reston, Va.-based Input, e-government
    spending in the state and local market will more than double by 2008, with rapid growth
    predicted for 2006 and 2007. The growth, Input says, will come as more government
    agencies consolidate their back-office systems and as more citizen services go online.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6554

    ---

    2.4.5 Estonia - the state of the e-state

    Seven years ago, the then Estonian president Lennart Meri, in cooperation with the
    United Nations Development Fund, launched the Tiger Leap initiative, an ambitious
    plan to bring Estonia into the information age. The idea was to put computers into
    every school, to create public Internet access and to publish government documents
    online.

    A report published last month showed that 52 percent of the Estonian population aged
    between 6 and 74 is now using the Internet. This little country has undoubtedly come a
    long way in a short space of time.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6549

    ---

    2.4.6 China: 87 Millionen Einwohner sind online

    In China waren im Juni 87 Millionen Einwohner online. Damit habe man Japan vom
    zweiten Platz der "meistverdrahteten Nationen" verdrängt. Laut dem China Internet
    Network Information Center (CNNIC) habe sich die Zahl der Surfer im Reiche der
    Mitte seit 1997, als es noch 620.000 waren, um den Faktor 140 vergrößert, berichtet
    China Daily. Mittlerweile seien 6,6 Prozent der Bevölkerung online. In den USA sind
    es zum Vergleich 70 Prozent.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6538

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    3. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    3.1 V. Schweizer eGovernment Symposium (26. August Zürich, Schweiz)

    Der Schwerpunkt des diesjährigen Schweizer eGovernment Symposiums liegt auf der
    Präsentation realisierter Projekte und Praxisbeispiele aller Staatsebenen. In rund 25
    Referaten wird gezeigt, wie und in welchen Facetten eGovernment tatsächlich umgesetzt
    wird.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ecademy.ch/ecademy/ecademy.nsf/pages_d/egovsymposium

    ----

    3.2 EGOV04: EGOV Conference within the DEXA 2004 Conference Framework
    (30. August – 3. September, Zaragoza, Spanien)

    EGOV Conferences intend to assess the state of the art in e-government and to provide
    guidance for research & development in this fast-moving field. The annual conferences
    bring together leading research experts and professionals from all over the globe.
    EGOV04 in Zaragoza will build on the success of the preceding EGOV Conferences in
    Aix and in Prague.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.wcc2004.org/

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter: www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine/htm/v2004.htm

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: Keinen Newsletter

    (c) copyright 2002-2004, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2004.09

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    Newsletter September 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung
    1.2 IfG.CC als Kompetenzpartner im eGovernment-Koordinationskreis
    des Landes Brandenburg
    1.3 Forschungsprojekt "org-e-gov": Erste Fallstudienbeschreibungen mit
    mikropolitischem Analysekonzept
    1.4 eGovernment-Forschungsaustausch mit Erasmus Universität Rotterdam

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Brandenburgische Landesregierung verabschiedet "Masterplan eGovernment
    Brandenburg"

    ---

    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.3.1 Brandenburg verabschiedet Masterplan eGovernment

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Datenschutzbeauftragter: Datenschutz als Qualitätsmerkmal bei eGovernment
    3.2.2 NRW: Online-Strafanzeigen sind ein Erfolg
    3.2.3 E-Gesundheitskarte wird konkreter
    3.2.4 Bayern will flächendeckende digitale Kennzeichenüberwachung einführen

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Österreich: Neue Internet-Plattform für Gemeindebedienstete
    3.3.2 Österreich: Online-Verwaltung sagt Amtsschimmel Kampf an
    3.3.3 Österreich: Kostenlose Bürgerkarten-Software
    3.3.3 Italy: E-Government: 132 Projects Presented By Local Bodies
    3.3.4 France: Online access to personal tax records

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 China vor Legalisierung der elektronischen Unterschrift
    3.4.2 USA: Rhode Island Offers Online Business Registration
    3.4.3 New Indian government increases e-govt spending

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 3rd Quality Conference for Public Administrations in the EU
    (15.-17. September, Rotterdam, Niederlande)
    4.2 Dialogforum Wirtschaft - öffentliche Verwaltung: Geschäftsprozesse
    neu gestalten und optimieren(21. September, Wien, Österreich)
    4.3 Smart Card Forum Deutschland: "HealthCard – CitizenCard
    (22. September, Lüneburg, Deutschland)
    4.4 Neue Dienstleistungsstrukturen für den ländlichen Raum: Wie können
    Dienstleistungen und Produkte vor Ort in den Gemeinden erhalten werden?
    (28. September, Stuttgart, Deutschland)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung

    Nach Abschluss der Web-Analyse wurde nun im 2. Schritt mit der Erhebung
    einzelner Geschäftsprozesse "hinter dem Portal" begonnen, um daraus eine
    Anforderungsspezifikation für wirtschaftsbezogenes eGovernment abzuleiten.

    Bei folgenden Einzelprozessen wird detailliert untersucht, wie die dahinter
    stehenden Leistungen "produziert" werden:

    1. Informationsprozesse am Beispiel eines Content-Management-Systems
    2. Bewilligung/Anerkennung einer Steuerungserklärung
    3. Registrierung eines Unternehmens
    4. Elektronische Beschaffung

    Dieser 2. Schritt wird voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen sein.

    ---

    1.2 IfG.CC als Kompetenzpartner im eGovernment-Koordinationskreis
    des Landes Brandenburg

    Auf Einladung des Ministeriums des Innern des Landes Brandenburg nahm
    das IfG.CC als wissenschaftlicher Kompetenzpartner für "eGovernment" an
    der konstituierenden Sitzung des eGovernment-Koordinationskreises teil.

    Dieses Gremium hat die Aufgabe, strategische Empfehlungen gegenüber dem
    Landesausschuss für eGovernment und IT auszusprechen. Dabei sollen die
    Belange von Wirtschaft und Wissenschaft, Kommunen sowie die Interessen
    der Legislative und Judikative gleichermaßen berücksichtigt werden.

    IfG.CC Vorstand Dr. Manfred J. Suhr hielt dort einen Kurzvortrag zum
    Thema "Strategien zur Umsetzung von eGovernment im Land Brandenburg".

    Das IfG.CC wird zur nächsten Sitzung zu diesem Thema ein konkretes
    Transferkonzept vorlegen.

    ---

    1.3 Forschungsprojekt "org-e-gov": Erste Fallstudienbeschreibungen mit
    mikropolitischem Analysekonzept

    Pünktlich zur Halbzeit des zweijährigen Projekts "Organisatorische Gestaltungs-
    potenziale durch e-Government", der Forschungskooperation der Universitäten
    Oldenburg und Potsdam und der FHTW Berlin, sind erste Fallstudien-
    beschreibungen fast abgeschlossen. Dabei handelt es sich um das "Virtuelle
    Bauamt Esslingen", das "OfficeNet des Bundesverwaltungsamtes Köln" als
    Beispiel für den Bereich "Government-to-Employee" und den "Katastrophen-
    schutz in Brandenburg".

    Dem voraus ging die Erstellung eines mikropolitischen Analyserasters und die
    Definition von E-Government-Entwicklungsstadien. Die verschiedenen
    Entwicklungsstadien "eGov.-Standard", "eGov-Plus" und "eGov-De-luxe"
    dienen der konkreten Fallstudienauswahl und der Nutzeneinschätzung.
    Bei "eGov-Standard" handelt es sich um Fälle, bei denen wenig bis keine
    organisatorischen Potenziale umgesetzt wurden. Erste Ansätze in diese
    Richtung sind beim "eGov-Plus" geglückt. Hier erheben wir qualitative
    Fallstudien, um herauszufinden, welche Konstellationen von Einflussfaktoren
    (z. B. Ressourcen, Qualifizierung, Changemanagement) zum tragen kamen
    und genau in diesem Fall zu einem Erfolg der technischen Innovation (z. B.
    elektronische Kommunikationsplattform) führten.

    Ein Beispiel für "eGov-Plus" ist die Integrierte Kommunalverwaltung des
    Landkreises Potsdam-Mittelmark, bei dem Kreis und Gemeinde zusammen-
    arbeiten, um bürgernahe KFZ-Zulassungen zu ermöglichen. Stolpersteine und
    Erfolgsfaktoren werden fallspezifisch aufgezeigt. Daraus und aus weiteren
    Gesprächen mit Experten bzw. zusätzlichen kleineren Fallstudien können in
    einigen Bereichen mögliche Zukunftsszenarien skizziert werden. Aus der Art
    und Weise, wie Erfolgsfaktoren bzw. Hemmnisse wirken, wollen wir unter
    Andeutung von "Entwicklungsflugbahnen" ein "eGov-De-luxe" entwerfen.
    Grundlage des mikropolitischen Analyserasters für die Fallstudien ist die
    Untersuchung von Entwicklungsphasen, bei der die organisatorische Umsetzung
    einer technischen Innovation von der Konzeptionierung bis zur Evaluierung
    durch die "mikropolitische Brille" betrachtet wird. In jeder Phase wird die
    entsprechende Akteurskonstellation analysiert, um Erfolgsfaktoren/Stolpersteine
    nicht isoliert, sondern im jeweiligen Kontext von Akteursinteressen und -macht
    zu betrachten.

    Anderen Organisationsanalysen entsprechend ist erwartungsgemäß auch aus
    der mikropolitischen Sicht als erstes Ergebnis erkennbar, dass z. B. das
    Vorhandensein von Macht- und Fachpromotoren und die Aufgeschlossenheit
    des Personals für das Gelingen von eGovernment-Projekten eine entscheidende
    Rolle spielen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.orggov.de

    ---

    1.4 eGovernment-Forschungsaustausch mit Erasmus Universität Rotterdam

    In den Monaten Juli und August fand zwischen dem IfG.CC und der
    Erasmus Universität Rotterdam ( www.eur.nl) im Bereich eGovernment
    ein reger Forschungsaustausch statt.

    Gegenstand war unter anderem ein Vergleich der gegenwärtigen Entwicklung
    in Deutschland und in den Niederlanden, bei der die institutionellen
    Veränderungen beider Länder im Mittelpunkt des Interesses standen.

    Seitens des IfG.CC nahm Vorstand Tino Schuppan an dem Gedanken- und
    Erfahrungsaustausch mit der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der EUR, die
    sich unter anderem mit eDemocracy-Themen und Fragen des Informations-
    managements auseinandersetzt, teil.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Brandenburgische Landesregierung verabschiedet "Masterplan eGovernment
    Brandenburg"

    Die brandenburgische Landesregierung hat am 10. August 2004 den Masterplan
    eGovernment und den ihm zu Grunde liegenden Aktionsplan eGovernment
    verabschiedet. Im Masterplan und Aktionsplan werden - eingebettet in die
    gesamtgesellschaftliche Situation - die Ausgangslage und die Rahmenbedingungen
    für eGovernment im Land Brandenburg beschrieben. Im Mittelpunkt stehen die
    verschiedenen Nutzer und ihr Bedarf an internetfähigen Dienstleistungen. Auf
    dieser Grundlage werden die erforderlichen Online-Angebote abgeleitet, nach
    ihrem qualitativen und quantitativen Nutzen bewertet und Prioritäten in Form von
    Leitprojekten gesetzt. Auch die zur Realisierung effektiver und effizienter Online-
    Dienstleistungen notwendigen Infrastrukturen und Basiskomponenten werden
    entsprechend im Masterplan berücksichtigt.

    Die Landesregierung beabsichtigt, sich in einer zweiten Auflage des Masterplans
    der kommunalen Bestandsaufnahme zu widmen und gemeinsam mit den Kommunen
    exponierte Strategien und Entwicklungen mit Vorbildfunktion herauszuarbeiten.
    Dabei wird es insbesondere auch um die Passfähigkeit zum Media@Komm-Transfer
    gehen. Nach den Planungen des federführenden Ministeriums des Innern soll die
    Verbreitung von eGovernment-Lösungen in den Landkreisen und Kommunen
    des Landes maßgeblich durch einen neu eingerichteten Koordinierungskreis, an
    dem alle Verwaltungsebenen sowie Vertreter der Wirtschaft und der Wissenschaft
    beteiligt sind, befördert werden. Dieser Kreis soll Empfehlungen für die Realisierung
    von gemeinsamen eGovernment-Projekten erarbeiten und sich der Verbesserung der
    infrastrukturellen Voraussetzungen widmen, damit Fachanwendungen in die Fläche
    getragen werden können. Außerdem will das Innenministerium in einer Vereinbarung
    mit den kommunalen Spitzenverbänden den Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen
    Land und Kommunen abstecken.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * www.lvnbb.de/sixcms/detail.php?id=170394

    ---------------------------------------------------------------------------
    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.3.1 Brandenburg verabschiedet Masterplan eGovernment

    Die Landesregierung Brandenburg hat mit der Verabschiedung des Masterplans
    eGovernment und 21 sogenannten "Leitprojekten" einen zentralen Bestandteil
    der Verwaltungsmodernisierung in Brandenburg auf den Weg gebracht. Der
    Masterplan, der in den letzten Monaten unter Federführung des Ministeriums
    des Innern in intensiver Zusammenarbeit mit allen Ministerien und der Staatskanzlei
    entstanden war, wurde vom Kabinett verabschiedet. Die Regierung habe damit
    einen zentralen Bestandteil der Verwaltungsmodernisierung auf den Weg gebracht,
    sagte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger in Potsdam.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6699
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6695
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6694
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6692
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6691
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6690

    ---

    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Datenschutzbeauftragter: Datenschutz als Qualitätsmerkmal bei eGovernment

    Von der elektronischen Sicherheitserklärung über die Internetfahndung bis hin zur
    "virtuellen Polizeiwache" nutzen die Sicherheitsbehörden zunehmend automatisierte
    Datenverarbeitung und speichern dabei immer mehr personenbezogene Daten.
    Neben interne Datenverarbeitung treten verstärkt elektronische Kommunikations-
    beziehungen zu Dritten. Angesichts dieser umfassenden Erfassungs-, Verarbeitungs-
    und Nutzungsmöglichkeiten hat der Datenschutzbeauftragte des Bundes, Peter Schar,
    gefordert, dass Rechtsverletzungen in diesen Bereichen bereits im Vorfeld vermieden
    werden müssen.

    "Datenschutz ist auch hier kein 'add on', sondern muss zu einem Qualitätsmerkmal
    der eingesetzten Systeme werden", sagte Schar auf einem Workshop der Alcatel-
    Stiftung in Hamburg.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6701

    ---

    3.2.2 NRW: Online-Strafanzeigen sind ein Erfolg

    6.000 Online-Strafanzeigen in den ersten sechs Monaten

    NRW-Innenminister Dr. Fritz Behrens hat einen Zwischenstand zum Verfahren
    "Online-Strafanzeigen" gegeben. Demnach erstatteten rund 6.000 Mal Menschen
    Strafanzeige über www.polizei.nrw.de. Diesen Service hatte die Polizei im März
    2004 neu eingerichtet.

    Jede dritte Online-Anzeige wäre ohne Hilfe des Internets nicht gestellt worden.
    "Wir erfahren so von mehr Straftaten. Das ist ein wichtiger Beitrag im Kampf
    gegen die Kriminalität", betonte Behrens. Das in Nordrhein-Westfalen entwickelte
    Verfahren sei bundesweit beispielgebend.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6771
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6766

    ---

    3.2.3. E-Gesundheitskarte wird konkreter

    Zwischen Ärzten und Krankenkassen in Deutschland ist eine Einigung über die
    Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte in Sicht.

    Über die Eckpunkte zur Finanzierung der Kartei sei laut Medienberichten eine
    Einigung erzielt worden. Das Vorhaben, für das 110.000 Arztpraxen, 2200
    Krankenhäuser, Tausende Apotheken sowie über 300 gesetzliche und private
    Kassen vernetzt werden müssten, koste 1,6 Milliarden Euro.

    Die Einigung zwischen Ärzten und Kassen bedarf noch der Zustimmung des
    Bundesgesundheitsministeriums.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6683

    ---

    3.2.4. Bayern will flächendeckende digitale Kennzeichenüberwachung einführen

    Einige Innenminister der Länder sind dabei, die Polizeigesetze zu ändern, damit
    eine flächendeckende Kennzeichenüberwachung aller Autofahrer möglich wird.
    Das bayerische Innenministerium veröffentlichte seine geplante Änderung des
    Polizeiaufgabengesetzes. Die Technik soll genutzt werden "zur Verfolgung von
    Straftaten, von Ordnungswidrigkeiten, zur Abwehr einer Gefahr oder im Rahmen
    einer längerfristigen Observation oder polizeilichen Beobachtung." Das berichtet
    das MDR-Magazin 'Fakt' heute.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6648

    ---

    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Österreich: Neue Internet-Plattform für Gemeindebedienstete

    Effizienteres Arbeiten durch Wissensaustausch und leichteren Zugang zu
    Datenbanken.

    Die Aufgaben der Gemeinden sind über die Bundesländergrenzen hinweg
    vielfach gleich. „Mit der ersten österreichweiten Internet-Plattform ,kommunalnet.at'
    soll auch Kleinstgemeinden ein Zugang zu E-Government ermöglicht werden“,
    sagt Martin Huber, Vertreter des Österreichischen Gemeindebundes in der
    Kommunalnet GesmbH.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6783
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6764
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6729

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    3.3.2 Österreich: Online-Verwaltung sagt Amtsschimmel Kampf an

    Österreichs Bevölkerung und Unternehmen sollen den oft mühsamen Amtsweg
    schon bald als Relikt längst vergangener Zeiten ansehen. Stipendien, Melde-
    bestätigungen und Bauanzeigen werden in Zukunft voll elektronisch abgewickelt.
    Vom Ausfüllen der Formulare im Internet bis hin zum, hoffentlich positiven,
    Bescheid per E-Mail. "E-Government am roten Faden" wurde von der BRZ
    GmbH präsentiert und zeigte einige der wichtigsten Projekte im E-Government-
    Bereich.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6756
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6755

    ---

    3.3.3 Österreich: Kostenlose Bürgerkarten-Software

    Die Stabsstelle IKT-Strategie des Bundes hat eine Software lizensiert, welche
    für unterschiedliche Bürgerkarten auf Basis der signaturfähigen Bankomatkarte
    (Maestro), der e-card der Sozialversicherung sowie anderer Chipkarten und
    Systemumgebungen genutzt werden kann. Damit soll der Zugang zur
    elektronischen Signatur und der Einsatz der Bürgerkarte nachhaltig erleichtert
    und gefördert werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6700
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6703

    ---

    3.3.4 Italy: E-Government: 132 Projects Presented By Local Bodies

    IT tools to alow citizens to actively take part in public administration, especially
    at a local level. 'Electronic democracy' is meeting with great success in our
    country, as the 132 projects submitted by local bodies for its development prove.
    That's what the Minister for Technological Innovation Lucio Stanca said. "The many,
    and extremely exhaustive projects presented prove that local administrations focus
    a lot on this issue, and want to increase the democratic participation of citizens,
    improving their relations with the public administration".

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6735

    ---

    3.3.5 France: Online access to personal tax records

    Marc-Henri Desportes, Deputy Head of Government e-tax programme,
    announces implementation. The tax records of 33 million French tax households
    have been set online by the ministry web site.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6779

    ---

    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 China vor Legalisierung der elektronischen Unterschrift

    Der chinesische Volkskongress wird voraussichtlich am kommenden Samstag
    ein Gesetz über die Einführung der elektronischen Unterschrift verabschieden.
    Mit dem Gesetz werden die digitalen Signaturen bei Geschäftsabschlüssen in
    China auf dieselbe Stufe gehoben wie die manuelle Unterschrift oder das Siegel.
    Allerdings gilt das Gesetz nicht für persönliche Angelegenheiten wie Heirat oder
    Adoption.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6784
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6772

    ---

    3.4.2 USA: Rhode Island Offers Online Business Registration

    New businesses in Rhode Island that have employees or sell goods and
    services on a retail basis can now complete the Business Application and
    Registration (B.A.R.) application and send it to the Division of Taxation
    over the Internet. The Division of Taxation manually processes nearly 8,000
    new business registration forms each year, which had diverted agency staff
    time from providing other valuable services to the Rhode Island business
    community.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6748

    ---

    3.4.3 New Indian government increases e-govt spending

    India's new United Progressive Alliance (UPA) government remains
    firmly committed to the e-governance initiative.

    The UPA government has justified its approach by raising the budgetary
    allocation for e-governance to US$41.6 million in the budget for 2004-05
    from US$8.6 million in 2003-04 under the previous administration.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6776

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 3rd Quality Conference for Public Administrations in the EU
    (15.-17. September, Rotterdam, Niederlande)

    In cooperation with the Dutch Presidency, the Directors General of
    Public Administrations in the EU and the Innovative Public Service Group
    bring together the most successful best practices in public service from
    all EU member states. For policymakers and practitioners by policymakers
    and practitioners.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.3qconference.org

    ---

    4.2 Dialogforum Wirtschaft - öffentliche Verwaltung: Geschäftsprozesse
    neu gestalten und optimieren (21. September, Wien, Österreich)

    Das von KDZ-Zentrum für Verwaltungsforschung und Future-Network
    initiierte „Dialogforum Wirtschaft – öffentliche Verwaltung“ startet mit
    seiner ersten Veranstaltung zum Thema „Geschäftsprozesse neu gestalten
    und optimieren“. Das Dialogforum ist eine Plattform zur Unterstützung
    des Dialogs und innovativer Projekte zwischen Wirtschaft und öffentlicher
    Verwaltung und wird in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen und
    Projekte zu aktuelle Themen der Verwaltungsmodernisierung organisieren.
    Führungskräfte und sachlich zuständige MitarbeiterInnen aus Wirtschaft
    und öffentlicher Verwaltung werden über die neuesten Entwicklungen der
    Verwaltungsmodernisierung informiert und der gegenseitige Gedankenaustausch
    gefördert.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.kdz.or.at/kdz/dialogforum/index.html

    ---

    4.3 Smart Card Forum Deutschland: "HealthCard – CitizenCard
    (22. September, Lüneburg, Deutschland)

    Das Smart Card Forum Deutschland (SCFD), Plattform für Wissenstransfer
    rund um den Kartenmarkt, soll hochaktuelle Informationen zum Einsatz und
    Entwicklungsstand von Gesundheits- und Bürgerkarte vermitteln.

    Die Bundesregierung erwartet allein durch das elektronische Rezept,
    zusammen mit der Arzneimitteldokumentation, jährliche Einsparungen in
    Höhe bis zu 1 Milliarde Euro.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.card-forum.com

    ---

    4.4 Neue Dienstleistungsstrukturen für den ländlichen Raum: Wie können
    Dienstleistungen und Produkte vor Ort in den Gemeinden erhalten werden?
    (28. September, Stuttgart, Deutschland)

    Was passiert, wenn in Dörfern der letzte Laden schließt? Wie können Dienstleistungen
    und Produkte vor Ort erhalten werden? Bei der Veranstaltung werden neue
    Entwicklungen und erfolgversprechende Ansätze zum Erhalt der Versorgungsstrukturen
    im ländlichen Raum aufgezeigt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird erörtert,
    wie Online-Services und reale Dienstleistungsangebote optimal kombiniert werden
    können. Praktische Erfahrungen mit Allround-Serviceläden nach dem „KOMM-IN“
    -System werden vorgestellt. Moderne Dienstleistungsläden können mit Hilfe von
    Informationstechnologien eine Vielzahl von Services und Verwaltungsleistungen
    vor Ort anbieten.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.doit-online.de/cms/doIT+Service/Veranstaltungen?detailid=599

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) copyright 2002-2004, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2004.10

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    Newsletter Oktober 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

    ----------------------------------------------------------------------------

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Vortrag "Electronic Government und die Gestaltung öffentlicher Leistungsstrukturen"
    1.2 Neues aus dem Forschungsprojekt "org-e-gov": 2. projektbegleitender Workshop

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Fortschreibung des Masterplans unter Maßgabe der Förderung der kommunalen
    Entwicklung im Bereich eGovernment

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.1.1 Berliner Kommunalverwaltung prüft Einsatz von Open Source Software
    3.1.2 Berliner Bezirke erwägen Ausweitung des Mobilen Bürgerservice
    3.1.3 Landkreis Potsdam Mittelmark informiert im Internet über Radarfallen
    3.1.4 Land Brandenburg vereinfacht Grundstückskäufe mittels IT-Einsatz

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Bundesinnenministerium zeichnet eGov Leistungen aus
    3.2.2 Hessen sucht bürgerfreundlichste eGovernment Kommune
    3.2.3 IT-Investitionen sollen Krankenhauskosten senken
    3.2.4 eHealth: Gesundheitskarte wird zweigleisig erprobt

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Schweiz: Erster Test mit E-Voting problemlos verlaufen
    3.3.2 Österreich: Chipkarten starten Ende 2005
    3.3.3 UK: In the public eye
    3.3.4 UK: Allerdale Sets Up Online Voter Registration
    3.3.5 Netherlands: Online security code to boost Dutch e-gov

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 Taiwan: E-government services seen as world's best
    3.4.2 Malaysia plummets in global e-govt rankings
    3.4.3 USA: FirstGov.gov Again Rated Number One Federal Website by Brown University
    3.4.4 Bangladesh: Gov't to introduce e-governance to make its functions transparent
    3.4.5 USA: Federal E-Government is Good But Not Improving Fast Enough

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 "Das BürgerServiceNetz- bürgerfreundliche Angebote mit neuen Technologien"
          (07. Oktober; Brandenburg/Havel, Deutschland)
    4.2 austroKOMMUNAL - Verwaltungsinnovation Österreich
          (07.-08. Oktober; Wels, Österreich)
    4.3 Governance - Politik und Management im Sinne einer neuen Bürgergesellschaft
          (12.-13. Oktober; Wien, Österreich)
    4.4 Kommunal IT: Fachmesse für kommunale Informationstechnologie,
          Beratung und Finanzierung (13.-14. Oktober; Köln, Deutschland)
    4.5 INTERGEO (13.-15. Oktober; Stuttgart, Deutschland)
    4.6 3rd Annual Event - IT Security in the public sector (14. Oktober; London, UK)
    4.7 2. Kongress "Barrierefreies E-Government - auch sicher?"
         (14. Oktober; Darmstadt, Deutschland )
    4.8 SYSTEMS 2004 (18.-22. Oktober; München, Deutschland)
    4.9 The Asia-Pacific E-Government Summit (19.-21. Oktober; Singapor)
    4.10 Linux und Open Source im Gesundheitswesen 
         (im Rahmen der LINUXWORLD CONFERENCE & EXPO vom 26.-28. 
         Oktober; Frankfurt, Germany)
    4.11 Government Online 2004: Achieving A Citizen-Centric Community Through 
         More Advanced Networked Government & Public-Private Partnerships 
         27.-28. Oktober; Singapore)
    4.12 e-Challenges e-2004 (27.-29. Oktober; Vienna, Austria)
    4.13 IDC's eGovernment Conference 2004 Finland
        (28. Oktober; Helsinki, Finland)
    4.14 IDC's eGovernment Conference 2004 Italy (28. Oktober; Rome, Italy)
    4.15 MGOV 2004 - First International Conference on M-Government
        (28.-31. Oktober; Budapest, Hungary)

    --------------------------------------------------------------------------
    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Vortrag "Electronic Government und die Gestaltung öffentlicher Leistungsstrukturen"

    Im Rahmen der von Fraunhofer Fokus organisierten Veranstaltung "Interkommunales
    eGovernment über Grenzen hinweg" hielt das geschäftsführendes Vorstandsmitglied
    Tino Schuppan Vortrag zum Thema "Electronic Government und die Gestaltung
    öffentlicher Leistungsstrukturen – verwaltungswissenschaftliche Reflexionen".

    Im Mittelpunkt des Vortrages standen die Veränderungen von Staat und Verwaltung
    durch den Aufbau elektronischer Leistungsnetze, wie sie sich in ersten Ansätzen
    empirisch abzeichnen. Vernetzungen durch Kooperation innerhalb der öffentlichen
    Verwaltung sowie zwischen öffentlichen und privaten Leistungsträgern entscheiden
    zunehmend über den Erfolg von eGovernment. Allerdings sind mit dieser Entwicklung
    auch Gefahren verbunden, die zu neuen Handlungsanforderungen führen, wie
    beispielsweise die Sicherung von Verantwortung oder die Aufrechterhaltung der
    Steuerungsfähigkeit der gesamten öffentlichen Leistungserbringung.

    Die Veranstaltung richtete sich an Mitarbeiter aus Landkreisen, Städten und
    Gemeinden. In zahlreichen Praxisbeiträgen wurde die aktuelle Entwicklung von
    interkommunalem eGovernment dargestellt sowie deren Umsetzungsprobleme
    diskutiert.

    Insgesamt wurde in diesem Workshop das Thema interkommunale Zusammenarbeit
    an zahlreichen praktischen Fallbeispielen sowie theoretischen Überlegungen vertieft.

    ---

    1.2 Neues aus dem Forschungsprojekt "org-e-gov": Erfolgreiche Durchführung des
    zweiten projektbegleitende Workshops

    Experten aus Wissenschaft und Praxis lud die Hans-Böckler-Stiftung zur Diskussion
    von Projektergebnissen zu einem zweiten projektbegleitenden Workshop Mitte
    September nach Berlin. Im Anschluss an einen einführenden Vortrag über
    Forschungsansatz, Zielsetzung und Ergebnistransfer durch IfG.CC-Vorstandsmitglied
    und Projektleiter Prof. Klaus Lenk erfolgten einzelne Berichte zu den Fallstudienfeldern
    "E-Government im Katastrophenschutz", E-Government und soziale Dienstleistungen"
    und "Internes E-Government".

    Bei den einzelnen Darstellungen der Fallstudienfelder wurde bezogen auf den
    jeweiligen Bereich darauf eingegangen, wie E-Government bis dato verstanden wird,
    wie es für die Modernisierung des öffentlichen Sektors genutzt wird, warum es so
    genutzt wird und wie es zukünftig genutzt werden könnte. Es wurden die den
    Fallstudienfeldern entsprechenden "Standard"-, "Plus"- und "DeLuxe"- Entwicklungen
    im eGovernment vorgestellt und diskutiert. Grundtenor des Feedbacks war die
    Unterstreichung der Wichtigkeit der ausgewählten Felder trotz unterschiedlichen
    empirischen Entwicklungsfortschritts: In einigen Bereichen kann man tatsächlich
    schon Veränderungen in Organisationsabläufen auf Grund des Einsatzes von
    Informations- und Kommunikationstechnologien klar erkennen (z. B. Soziale Dienste
    und internes E-Government) währenddessen in anderen Bereichen erst konzeptionelle
    Ansätze neuer Organisationslösungen angedacht werden, wie zum Beispiel im
    Katastrophenschutz.

    In allen Fallstudienbereichen kristallisieren sich drei Integrationsdimensionen heraus:
    Integration der Bürgersicht, Informationsintegration und Prozessintegration, deren
    unterschiedliche Ausprägungen in den Fallstudien auch herausgearbeitet werden.

    Zum Abschluss der Veranstaltung wurde als ein Transferelement des Projekts ein
    neues strategisches Vorgehensmodell für das Reengineering der öffentlichen
    Leistungserstellung ("Open Choice") vorgestellt und anschließend kontrovers mit
    den Anwesenden diskutiert.

    Insgesamt wurden die bisherigen Projektergebnisse des Workshops von der
    Zuhörerschaft sehr positiv aufgenommen und es wurde zu konsequentem
    Weiterverfolgen der beschrittenen Erkenntniswege ermuntert.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Fortschreibung des Masterplans unter Maßgabe der Förderung der
    kommunalen Entwicklung im Bereich eGovernment

    Das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg hat die Auftragslage
    des Masterplans eGovernment der Landesregierung vom 10. August 2004
    aufgegriffen, dessen Fortschreibungen unter Maßgabe der kommunalen
    Entwicklung vorzunehmen und diese zu befördern. Auf Einladung des Städte-
    und Gemeindebundes konnten im Präsidium Perspektiven für die Fortschreibung
    des Masterplans eGovernment vorgestellt werden. Aufbauend auf einer
    Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und dem Land
    Brandenburg sollen unter Wahrung der kommunalen Selbstverwaltung mögliche
    Ansätze für eine gemeinsame Schwerpunktsetzung, den Aufbau von Modellverfahren
    und die Bereitstellung verfahrensübergreifender Basisfunktionalitäten gefunden
    werden. Ein besonderes Augenmerk kann den Online-Angeboten im übertragenen
    Wirkungskreis und solchen mit einem hohen Grad der Einbindung verschiedenster
    Dienststellen der Verwaltung zukommen. Hier werden hohe wirtschaftliche
    Potenziale bis hin zur Zusammenarbeit über Verwaltungsgrenzen erwartet.
    Entgegenstehende bürokratische Hemmnisse sollen in diesem Zusammenhang
    beseitigt und Geschäftsprozesse optimiert werden.

    Fortgesetzt werden sollen die Kontakte durch einen Erfahrungsaustausch mit den
    kommunalen Spitzenverbänden sowie Landkreisen und kreisfreien Städten und
    die Vermittlung der Grundideen einer Zusammenarbeit vor Ort.

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.1.1 Berliner Kommunalverwaltung prüft Einsatz von Open Source Software

    Die Berliner Kommunalverwaltung prüft zur Zeit den Einsatz von Open Source
    Software. Die bisher genutzen Windows NT Betriebsysteme sollen auf den
    Computern der Kommunalverwaltung in den Berliner Bezirken durch das
    Betriebssystem LINUX ersetzt werden. Damit ist Berlin nach München eine
    weitere Metropole in Deutschland, die über den Eisatz von Open-Source
    Software nachdenkt. Grund für den Systemwechsel ist, ähnlich wie in München,
    die bisher verwendete und gegenwärtig veraltete Software Windows NT 4.0,
    die durch Microsoft nicht mehr weitergepflegt wird. Eine Umstellung auf LINUX
    ist erheblich billiger als zum Beispiel ein Umstieg auf Windows XP. Denn unter
    LINUX kann die, teilweise auch schon in die Jahre gekommene, Hardware
    weiter verwendet werden. Insgesamt sind ca. 25000 PC´s betroffen. Eine
    entgültige Entscheidung in den Berliner Bezirken über die zukünftig verwendete
    Software soll im Herbst gefällt werden. In Berlin entscheidet jeder Bezirk
    autonom über seine IT Strategie und damit auch über die Nutzung von
    Betriebssystem- und Anwendersoftware.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6822
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6827
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6840
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6836
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6847

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://de.internet.com/index.php?id=2030655
    * http://www.pro-linux.de/news/2004/7233.html
    * http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=64834&main_id=64834
    * http://www.heise.de/newsticker/meldung/50653
    * http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=168044

    ---

    3.1.2 Berliner Bezirke erwägen Ausweitung des Mobilen Bürgerservice

    In den Berliner Bezirken Spandau und Pankow gibt es seit einem knappen
    Jahr das Mobile Bürgeramt. Mitarbeiter der Bürgerämter besuchen ein bis
    zwei mal pro Woche, ausgestattet mit Laptop, Drucker und Internetanbindung,
    öffentliche Gebäude wie Bibliotheken oder nicht permanent besetzte Amtshäuser.
    Der Bürger kann sich zum Beispiel im Mobilen Bürgerbüro einen Pass ausstellen
    lassen oder Informationen über Leistungen der Kommunalverwaltung einholen.

    Das Mobile Bürgerbüro wird noch als Piliotprojekt bis Februar 2005 mit 700000
    Euro finanziert. nach erfolgreicher Pilotphase soll das Projekt auf andere Berliner
    Bezirke ausgedehnt werden, verkündete Innensenator Körting im vergangenen Monat.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6848

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040907/bezirke/story702101.html

    ---

    3.1.3 Landkreis Potsdam Mittelmark informiert im Internet über Radarfallen

    Auf der Webseite www.potsdam-mittelmark.de/19283.aspx könenn sich
    Autofahrer ab sofort über Geschwindigkeitsmessungen der Polizei im Landkreis
    Potsdam-Mittelmark informieren. Der Autofahrer bekommt eine 14-tägige
    Übersicht über die "Blitzer" im Landkreis. Ob die Aufzählung der Radarfallen in
    Potsdam-Mittelmark vollständig ist wurde nicht mitgeteilt. Die öffentliche Hand
    erhofft sich durch diesen Service der weitverbreiteten Meinung entgegen treten
    zu können Geschwindigkeitsmessungen dienen nur zur "Abzocke der Bürger"
    und "Aufbesserung der Verwaltungskassen".

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6858

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.chip.de/news/c_news_12256528.html

    ---

    3.1.4 Land Brandenburg vereinfacht Grundstückskäufe mittels IT-Einsatz

    Die Computerzeitschrift CHIP meldet in diesem Monat, dass im Land Brandenburg
    zukünftig die Abwicklung eines Grundstückkaufes mittels IT-Einsatz vereinfacht
    werden soll. Da ein Notar vor dem Kauf prüfen muss ob für das Grundstück
    ein gesetzliches Vorkaufsrecht besteht, musste dieser bisher bisher beim Land
    die Erteilung eines Attests beantrahgen. Dieser Aufwand soll künftig entfallen,
    da der Notar über eine Webpage der Notarkammer Brandenburg Informatioen
    über das gewünschte Grundstück einholen kann, zum Beispiel ob das Grundstück
    in einem Naturschutzgebiet liegt.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6866

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.chip.de/news/c_news_12259221.html

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    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Bundesinnenministerium zeichnet eGov Leistungen aus

    Am 15.09.2004 wurden durch den Staatssekretär im Bundesinnenministerium,
    Dr. Göttrik Wewer, drei Internetdienstleistungen mit dem Preis "BundOnlineStar"
    ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurden IXPOS, das Außenwirtschaftsportal der
    Bundesagentur für Außenwirtschaft, die Dienstleistung DPMApublikationen,
    ein Dienst des deutschen Patentamtes und die Geodatensuche GeoMIS.Bund,
    betrieben vom Bundesamt für Katographie und Geodäsie.

    Der Verleihung des Preises erfolgte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6915

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.net-tribune.de/article/150904-12.php

    ---

    3.2.2 Hessen sucht bürgerfreundlichste eGovernment Kommune

    Die hessischen Bürger sind durch die hessische Landesregierung aufgerufen
    Webauftritte von Städten und Gemeinden zu beurteilen. Auf der Page
    www.meinekommune.de können die Bürger ihre Stimme abgeben. Der von
    den Bürgern gekürte Sieger erhält den "Internetpreis für kommunen 2004".
    Der Preis wird bereits zum vierten Mal durch die hessische Landesregierung
    und die Telekom AG vergeben.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6938

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1616351

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    3.2.3 IT-Investitionen sollen Krankenhauskosten senken

    Aufgrund des Kostendruckes, der auf deutschen Kliniken lastet, wollen die
    Krankenhausmanger durch den Einsatz von IT-Investitionen langfristig Geld
    sparen. Dazu gehören effizientes Finanzcontrolling sowie der EDV-gestützte
    Einkauf. Neben den Einsatz von e-Procuremnt Technologien setzten die
    Entscheidungsträger auch auf die elektronische Patientenkarte. Eine Aufstockung
    der Investitionen in die Patientenversorgung soll bei diesen Vorhaben jedoch
    nicht realisiert werden meldet im Monat September die Unternehmensberatung
    Mummert Consulting.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6966

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://de.internet.com/index.php?id=2031007

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    3.2.4 eHealth: Gesundheitskarte wird zweigleisig erprobt

    Die für die Gesundheitskarte zuständigen Verbände von Ärzten, Krankenkassen
    und Apothekern einigten sich im Monat September darauf die Gesundheitskarte
    in zwei zwei Varianten zu erproben. Getest werden die Karten- und die
    Serverlösung. Bei der Serverlösung fungiert die Karte nur als Schlüssel zu den
    Gesundheitsdaten. Diese Variante wird von den Krankenkassen favorisiert. Bei
    der Kartenvariante befinden sich alle Gesundheitsdaten auf der Karte. Apotheker
    und Ärzte treten für diese Lösung ein. In der Testphase wird bei beiden Varianten
    die Datensicherheit und die gesetzlich festgeschriebe Verfügungsgewalt über die
    Daten durch den Versicherten erprobt.

    Die Einführung der Gesundheitskarte gilt als das weltweit größte IT-Projekt mit
    einem Kostenvolumen von 1,8 Milliarden Euro.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7001

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.heise.de/newsticker/meldung/51450

    ---

    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Schweiz: Erster Test mit E-Voting problemlos verlaufen

    Auch im Zuge einer bundesweiten Abstimmung ist nun in der Schweiz in vier
    Gemeinden das E-Voting erfolgreich eingesetzt worden. Genau 2723 Stimmen
    -- das sind 21,8 Prozent aller Stimmen -- wurden in den vier Genfer Pilotgemeinden
    per Internet abgegeben, heißt es in einer Mitteilung der Schweizer Bundeskanzlei.
    72,5 Prozent der Stimmen seien per Post und 5,7 Prozent an der Urne eingegangen.

    Beim E-Voting-Test wurden laut Mitteilung des Kantons Genf keinerlei technische
    Probleme oder Angriffe auf das elektronische System verzeichnet.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7008
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7002

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    3.3.2 Österreich: Chipkarten starten Ende 2005

    Gesundheitsministerin Rauch-Kallat ist überzeugt, dass bis Ende 2005 jeder
    Österreicher eine Chipkarte haben wird. Das erklärte sie in der "ZiB 2".

    Die Chipkarte als elektronischer Krankenscheinersatz wird ab 13. Dezember
    in einer Musterpraxis im Burgenland im Echtbetrieb getestet, im Laufe des Jahres
    2005 sollen alle Österreicher ihre e-card bekommen, teilte der Hauptverband mit.

    SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures teilt jedoch mit, dass das Projekt
    Chipkarte keinesfalls "im Plan" sei, wie das Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat
    (V) erklärt hat. In einer Aussendung verwies Bures am Donnerstag auf zahlreiche
    Verschiebungen in der Vergangenheit und meinte, dass auch das nun genannte
    Datum Ende 2005 fragwürdig sei.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6990
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6989
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6984
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6983
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6982
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6981

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    3.3.3 UK: In the public eye

    The public sector seems to be awash with cash for IT projects. But how easy is
    it for resellers to get in on the action?

    Most resellers know that offering the right technology is often the least of your
    worries when it comes to developing IT services in the public sector. This is an
    area where the IT market obeys its own rules - arguably making it not only the
    hardest space to penetrate but sometimes the riskiest to be involved with.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6902

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    3.3.4 UK: Allerdale Sets Up Online Voter Registration

    Alledale people will soon be able to register their right to vote using the latest
    technology. The borough council is extending its range on online services to
    include electoral registration. This means that when it carries out its annual
    canvas later this month, electors will have a new way to make their return.
    All households need to register their information annually to be able to vote
    in local and national elections. This year electors can pass on this information
    in three ways - by post, by telephone or online.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6832

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    3.3.5. Netherlands: Online security code to boost Dutch e-gov

    Thanks to the introduction of the "burgerpin" - a personal identification and
    authentication code - e-government in the Netherlands is expected to get a
    boost on 1 January, 2005, when its citizenry will be able to interact securely
    online with their local councils. A pilot project has already begun in the city
    of Enschede

    Several agencies, such as the tax, unemployment and social insurance authorities,
    are also expected to follow suit with their own secure e-gov services.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6815

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    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 Taiwan: E-government services seen as world's best

    Nach einer kürzlich veröffentlichten weltweiten Studie wird Taiwan als das
    Land mit der besten eGovernment-Umsetzung eingestuft. Diese Auszeichnung
    wurde dank dem steten Ausbau der über das Internet zugänglich gemachten
    Daten und Dienstleistungen durch die Regierung möglich.

    Die Studie, in der 1,935 Webseiten von 198 Ländern auswertet wurden,
    wurde vom Taubman Center for Public Policy der Brown Universität durchgeführt.
    Die Scala für die Bewertungen umfasste einen Rahmen von 0-100 Punkten, davon
    konnte Taiwan dieses Jahr die Punktzahl von 44.3 erreichen und verbesserte sich
    somit im Vergleich aum Vorjahr um 3 Punkte.

    Weitere Länder, mit guten Bewertungen waren Singapur, USA, Kanada,
    Monaco, China, Australien, Togo und Deutschland.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.unipotsdam.de/db/elogo/html/modules.php?name=News&file=article&sid =6932
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6956

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.etaiwannews.com/Taiwan/2004/09/17/1095387567.htm

    ---

    3.4.2 Malaysia plummets in global e-govt rankings

    Die diesjährige Studie der Brown Universität beurteilte überraschenderweise die
    offizielle Website Malaysias mit der Vergabe von Rang Nr. 83 bedeutend
    schlechter als noch im Vorjahr, Rang Nr.8.

    Obwohl die Webseiten des öffentlichen Sektors in Malaysia über umfangreiche
    Informationen und mehrsprachige features verfügten, war für die schlechte
    Bewertung ausschlaggebend, dass die Webseiten weder über personalisierte
    Zugangsmöglichkeiten noch über asureichend Sicherheitsvorkehrungen verfügten.
    Auch ein Zugang für User mit Behinderungen war nicht vorhanden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6971

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://star-techcentral.com/tech/story.asp?file=/2004/9/22/technology/8953326&sec=technology

    ---

    3.4.3 USA: FirstGov.gov Again Rated Number One Federal Website by
    Brown University

    Innerhalb der USA wurde die Seite FirstGov.gov im Rahmen einer Studie
    als beste staatliche Webseite ausgezeichnet. Die fünfte Ausgabe der jährlich
    durchgeführten Studie wurde wie auch die internationale Vergleichsstudie vom
    Taubman Center for Public Policy der Brown Universität durchgeführt. Im
    Rahmen der U.S.-Studie wurden 60 bundesstaatliche Webseiten sowie 1,569
    staatliche Websites evaluiert..

    FirstGov.gov, das offizielle Webportal der U.S.-Regierung erreichte eine Punktzahl
    von 88 von insgesamt 100 möglichen Punkten. Dies bedeutet eine Steigerung um
    4 Punkte im Vergleich zum Vorjahr. In der Vorjahresausgabe der Studie war
    FirstGov.gov bereits als beste U.S.-Website ausgezeichnet worden. Tennessee
    und Maine waren die U.S.-Bundesstaaten mit der besten Bewertung.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6992

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.prnewswire.com/cgi-bin/stories.pl?ACCT=109&STORY=/www/story/09-23-2004/0002257752&EDATE

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    3.4.4 Bangladesh: Gov't to introduce e-governance to make its functions
    transparent

    Die Regierung Bangladeschs versucht mit neuen Instrumenten, die internen
    Prozesse transparenter und schneller zu gestalten und die operativen Kosten
    zu senken. Nun soll auch mithilfe neuer Technologien die Qualität der
    angebotenen Services und die Produktivität gesteigert werden.

    Dazu wurde eigens ein Kommitee geschaffen, dass für die Implementierung
    des Government-Projektes zuständig ist.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6993

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.financialexpress-bd.com/index3.asp?cnd=9/24/2004&section_id=1&newsid=23040&spcl=no

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    3.4.5 USA: Federal E-Government is Good But Not Improving Fast Enough

    Die Websites der U.S.-Bundesstaaten verlieren an Nutzerzufriedenheit, wie
    in der letzten Ausgabe des eGovernment Reports des American Customer
    Satisfaction Index (ACSI) berichtet wurde.

    Der Report zeigt an, dass die Verbesserungen im Bereich eGovernment drohen
    zu stagnieren. Zwar sind die stärksten Indikatoren, wie die "Wahrscheinlichkeit
    einer erneuten Inanspruchnahme des Angesbots” leicht gestiegen, jedoch sind
    weitere Bestrebungen in der Verbesserung des eGovernment-Dienstleistungsangebots
    notwendig.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6964

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.govtech.net/news/news.php?id=91508

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 "Das BürgerServiceNetz- bürgerfreundliche Angebote mit neuen Technologien"
          (07. Oktober; Brandenburg/Havel, Deutschland)

    Unter dem Titel "Das BürgerServiceNetz - bürgerfreundliche Angebote mit neuen
    Technologien" werden neben typischen regionalen E-Government-orientierten und
    kommerziellen Angeboten auch bundesweite Projekte, wie die Elektronische
    Gesundheitskarte und E-Voting-Verfahren vorgestellt. Basierend auf den Ergebnissen
    der Projektarbeit werden Untersuchungen zum Angebot von Verwaltungsdiensten im
    BürgerServiceNetz, zu Bedarf und Akzeptanz von elektronischen Bürgerdiensten
    sowie zur Technologie und zur Architektur des BürgerServiceNetzes getroffen. Neben
    der Vorstellung von Projekten unserer Partner wird es erneut eine Live-Demonstration
    mit Bereitstellung von Diensten und Produkten über einen Bürgerterminal-Prototypen
    im Zusammenwirken mit einem Call-Center unter Einbeziehung der bisherigen
    Projektergebnisse geben.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.buergerservicenetz.de

    ---

    4.2 austroKOMMUNAL - Verwaltungsinnovation Österreich
          (07.-08. Oktober; Wels, Österreich)

    Im Rahmen der "austroKOMMUNAL - Verwaltungsinnovation Österreich" werden
    zentrale neue Ansätze der Verwaltungsinnovation sowie herausragende österreichische
    und internationale Verwaltungsinnovationsbeispiele präsentiert und diskutiert. Dieses
    Forum soll ein Motor für weitere Aktivitäten im Bereich der Verwaltungsmodernisierung
    sein und die Möglichkeit bieten von und mit den "Besten" zu lernen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.kdz.or.at/kdz/austrokommunal%20wels%202004/index.htm

    ---

    4.3 Governance - Politik und Management im Sinne einer neuen Bürgergesellschaft
          (12.-13. Oktober; Wien, Österreich)

    Ziel des Seminars ist es neue Impulse zur Weiterführung der Modernisierung und
    Demokratisierung im öffentlichen Bereich zu geben; Governance als grundlegenden
    Reformansatz in den öffentlichen Verwaltungen zu etablieren und vorhandene
    Governance-Beispiele zu reflektieren. Governance ist ein sehr umfassendes
    Konzept; im Seminar soll der Schwerpunkt auf Bürgerbeteiligung in politischen
    Entscheidungsprozessen und beim Aufgabenumbau der öffentlichen Verwaltung
    gesetzt werden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.kdz.or.at/cgi-bin/kdzneu/sem/minicm_controller.cgi?ext=kalender_seminfo&id=134

    ---

    4.4 Kommunal IT: Fachmesse für kommunale Informationstechnologie,
          Beratung und Finanzierung (13.-14. Oktober; Köln, Deutschland)

    Auf der "Kommunal IT " wird das gesamte Spektrum kommunaler Anwendungen
    präsentiert. Im Fokus stehen aktuelle Fragen, Lösungen und Produkte zu den
    verschiedensten Themenschwerpunkten.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.kommunalit.de/

    ---

    4.5 INTERGEO (13.-15. Oktober; Stuttgart, Deutschland)

    Kongress und Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.intergeo.de/

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    4.6 3rd Annual Event - IT Security in the public sector (14. Oktober; London, UK)

    Government Computing, the organiser of this event, is the UK's pre-eminent magazine
    about e-government services. It is pan-public sector in its coverage, and is owned by
    Kable, the leading independent authority on public service IT and telecoms market.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.kablenet.com/KE.nsf/EventsSummaryView/2EE02F233AFF8E2580256E6D004E6009?OpenDocument

    ---

    4.7 2. Kongress "Barrierefreies E-Government - auch sicher?"
         (14. Oktober; Darmstadt, Deutschland )

    Barrierefreie Internetseiten sorgen im Prinzip schon für mehr Sicherheit, wird
    doch auf proprietäre Formate verzichtet. Das bringt neben der Einsparung bei
    der Bandbreite auch eine Entschärfung der Sicherheitsproblematik beim Internetnutzer
    mit sich. Sicherheitsprobleme scheinen aber solche Dienste zu haben, die eine
    kostenlose Leistung anbieten und deren Reichweite derart groß ist, dass man
    automatisierten Anmeldern den Zugang erschweren möchte. Auf diese und andere
    Sicherheitsprobleme in Bezug auf Barrierefreiheit möchte der 2. Workshop eingehen.
    Experten berichten über ausgewählte Themen zu den Bereichen Barrierefreiheit,
    E-Government und Sicherheit.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.zgdv.de/zgdv/Seminar/Darmstadt/Aktuell/barrierefrei10-04/barrierefrei10-04

    ---

    4.8 SYSTEMS 2004 (18.-22. Oktober; München, Deutschland)

    Neues Messekonzept: "IT, Media and Communications"

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.systems-world.de/

    ---

    4.9 The Asia-Pacific E-Government Summit (19.-21. Oktober; Singapor)

    The 2004 Asia-Pacific E-Government Summit is an innovative event born out
    of the growing demand for e-business solutions in governments and other public
    sector bodies across the tremendously diverse Asia-Pacific region. This
    unprecedented international summit will focus on the strategic and technological
    solutions for successful government-to-government (G2G), government-to-citizen
    (G2C), and government-to-business (G2B) operations.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.worldsummits.com/asia_pac_egov/index.shtml

    ---

    4.10 Linux und Open Source im Gesundheitswesen
          (im Rahmen der LINUXWORLD CONFERENCE & EXPO vom 26.-28.
          Oktober; Frankfurt, Germany)

    Linux und Open Source Software hält auch in Krankenhäusern und Arztpraxen
    immer häufiger Einzug. Mittlerweile sind eine Vielzahl von Lösungen für spezielle
    Aufgaben in diesem Bereich entwickelt worden.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.linuxworldexpo.de/linux_messe.php?ID=69

    ---

    4.11 Government Online 2004: Achieving A Citizen-Centric Community Through
          More Advanced Networked Government & Public-Private Partnerships
         (27.-28. Oktober; Singapore)

    Following the success of the 2003 forum, this year's conference promises
    to be another exciting global trading place. Take the rare opportunity to
    identify your benchmarking partners. Best of all, meet your electronic
    service delivery targets, ensure sustainability, increase the take-up of
    online and self-service channels and move towards mature electronic
    service delivery seamlessly.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.iqpc.com.sg/cgi-bin/templates/genevent.html?topic=233&event=5682&

    ---

    4.12 e-Challenges e-2004 (27.-29. Oktober; Vienna, Austria)

    This is the fourteenth in a series of Annual Conferences supported by
    the European Commission, which regularly attracts over 500 delegates
    from commercial, government and research organisations around the
    world. E-Challenges 2004 will showcase the best of European IST
    research results, whether funded privately, nationally, regionally or at
    European level. Focusing on e-Business, e-Government, e-Work, eEurope
    2005 and ICT take-up by SMEs and International Collaboration on IST,
    the goal of e-2004 is to stimulate rapid take-up of Research & Technology
    Development (RTD) results by European industry, and SMEs in particular.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.echallenges.org/2004/

    ---

    4.13 IDC's eGovernment Conference 2004 Finland
         (28. Oktober; Helsinki, Finland)

    IDC's eGovernment 2004 event provides a hands-on practical exploration
    of the technical requirements for eGovernment implementations. It offers
    eChampions and procurement managers the opportunity to gather invaluable
    information about the latest technical developments from leaders in the field.
    In addition, best practice case studies will demonstrate how technology
    drives service delivery in practice.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.idc.com/getdoc.jhtml?containerId=IDC_P7710

    ---

    4.14 IDC's eGovernment Conference 2004 Italy (28. Oktober; Rome, Italy)

    IDC's eGovernment 2004 event provides a hands-on practical exploration
    of the technical requirements for eGovernment implementations. It offers
    eChampions and procurement managers the opportunity to gather invaluable
    information about the latest technical developments from leaders in the field.
    In addition, best practice case studies will demonstrate how technology
    drives service delivery in practice.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.idcitalia.com/eventi/pres_evento.jhtml;$sessionid$32S4HKYAAGBINQVRMVDSFEQ?id=355&codlingua=ITA

    ---

    4.15 MGOV 2004 - First International Conference on M-Government
         (28.-31. Oktober; Budapest, Hungary)

    This conference, organised by the e-Government Foundation of the Budapest
    University of Economic Sciences and Public Administration, will address issues
    related to the application of mobile telecomunications in public administration:
    use of text messaging, wireless personal key identification, workflow management
    facilitating mobile government, legal regulation for mobile government, mobile-phone
    democracy, public administration facilities in wireless technologies, best practices
    in mobile government, etc.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.diamond-congress.hu/mgov2004/

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) copyright 2002-2004, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

  • 2004.11

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    Newsletter November 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung
    1.2 Bürger- und Wirtschaftsnetz Vereine
    1.3 Praktikum beim IfG.CC

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Transparentes eGovernment: Wirtschaft und Landesverwaltung
           vereinbaren eGovernment-Workshops
    2.2 Fit für`s Internet  oder  Das Engagement von Bürger- und
          Wirtschaftsnetzvereinen in Brandenburg

    ---

    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.1.1 Workshop an der FH Brandenburg "Das Bürger Service Netz -
              bürgerfreundliche Angebote mit neuen Technologien"

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Digitale Signatur beim Bürger kaum akzeptiert
    3.2.2 Studie: Deutsche Regierung hat weltweit die besten Webseiten
    3.2.3 Schwere Sicherheitsmängel bei Computerdaten in Bundesbehörden
    3.2.4 Hessen: Benchmark für E-Government

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Europäische Meldeauskunft gestartet
    3.3.2 Schweiz verkommt zum eGovernment- Entwicklungsland
    3.3.3 Report: Poor infrastructure hinders e-gov't in new EU
    3.3.4 UK: London reveals e-voting plans

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 Hawaii: Online Business Registrations Made Even Easier
    3.4.2 USA: E-Voting kommt nicht in die Gänge
    3.4.3 UAE: Launch of e-Portal opens gateway to a full range of online e-Gov't services
    3.4.4 US-Regierung plant E-Passport auf RFID-Basis

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 e-nrw 2004: E-Government in Nordrhein-Westfalen bei Land und Kommunen,
          (03.-04. November, Düsseldorf)
    4.2 Government Computing and e-Forum European Summit 2004,
          (09.-10. November, Management Centre Europe, Brussels, B)
    4.3 CRM-expo 2004: Messe + Kongress,
          (10.-11. November, Köln, Deutschland)
    4.4 Public Services Kommunalmesse,
          (10.-12. November, Wien, Österreich)
    4.5 Contentmanager.days 2004,
          (10.-12. November, Leipzig, Germany)
    4.6 IST 2004 Event - Participate in your future,
          (15.-17. November, The Hague, Netherlands)
    4.7 Kongress "Vorgangsbearbeitung der Zukunft - Integrierte Prozessunterstützung:
          Erfahrungsberichte über Erfolge und Fallstricke",
          (16. November, Königswinter, Deutschland)
    4.8 ELECTRONIC GOVERNMENT EXCHANGE,
          (16. November, London, UK)
    4.9 Open Standards and Libre Software in Government,
          (18. November, The Hague, Netherlands)
    4.10 MODERNER STAAT 2004 8 . Fachmesse und Kongress,
            (23.-24. November, Berlin, Messegelände)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung

    Im Oktober konnte die erste Projektphase des von der EU geförderten
    Projektes Metalogo abgeschlossen werden. In diesem Projekt geht es darum,
    eGovernment zur lokalen Wirtschaftsförderung einzusetzen. Das IfG.CC hat
    dafür so genannte Anforderungsspezifikationen unter Einbezug von weltweiten
    Good Practice-Beispielen aufgestellt.

    Detaillierte Fallstudienbeschreibung sowie generelle Anforderungsbeschreibungen
    sollen den lateinamerikanischen Akteuren in den Kommunen und auf nationaler
    Ebene dazu dienen, eigene innovative lokale Lösungen zu entwickeln. Ein Problem
    ist beispielsweise die informelle Wirtschaftstätigkeit in vielen lateinamerikanischen
    Ländern, die v. a. für den Staat zu großen Steuerausfällen führt. In vielen Kommunen
    sind in der Regel die Hürden zur Legalisierung von wirtschaftlichen Tätigkeiten so
    hoch, dass deren Formalisierung eher vermieden wird. Häufig fehlt es schlichtweg
    an notwendigen Informationen. Erste Prozesse und Informationsbereiche, die
    lokal relevant sind, wurden unter Einbezug lokaler Akteure ermittelt. In der
    nun folgenden Projektphase werden diese analysiert und weiter ausgewählt.

    ---

    1.2 Bürger- und Wirtschaftsnetz Vereine in Brandenburg

    Am 14.10.2004 fand auf Einladung des Innenministeriums des Landes Brandenburg
    der erste Workshop zwischen Brandenburger Wirtschafts- und Bürgernetzvereinen
    (BWNV) unter Beteiligung des IfG.CC im kleinen Rahmen statt.

    Ziel war es, eine erste vergleichende Bestandsaufnahme über Organisationsformen,
    Zielsetzungen, Aktivitäten und Zielerreichungsgrade dieser Institutionen im Land
    Brandenburg zu erreichen. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit sich die
    Institutionen der BWN bewährt haben und ob es sich dabei um eine Einrichtung
    handelt, die ausgeweitet werden sollte.

    Insgesamt gibt es aktuell in Brandenburg drei BWNV (Schwedt, Rathenow im
    Landkreis Havelland sowie im Landkreis Märkisch-Oderland). Ursprünglich
    waren die BWNV Ende der 90er Jahre angetreten, um die Anbindung der
    Bevölkerung ans Internet im ländlichen Raum voranzutreiben. Mittlerweile haben
    sich BWNV als soziale Einrichtung fest etabliert, die teilweise ein sehr breites
    Aufgabenspektrum wahrnehmen und dadurch auch zur Aktivierung des sozialen
    Lebens im ländlichen Raum beitragen.

    ---

    1.3 Praktikum beim IfG.CC

    Seit dem 01.10.04 nimmt eine Vollzeit-Praktikantin aus Litauen im Rahmen
    des Aktionsprogrammes LEONARDO DA VINCI der Europäischen Union
    die Möglichkeit wahr, beim IfG.CC einen Einblick in zeitgemässes eGovernment
    zu erhalten.

    Am IfG.CC durchlaufen Praktikanten ein spezielles Programm, bei dem
    persönliche und fachliche Kenntnisse im konkreten Arbeitsumfeld erprobt und
    ausgebaut werden können. Das dient sowohl zur Vorbereitung auf Abschluss-
    arbeiten als auch zum gezielten praxisbezogenen Wissenserwerb.

    So führt gegenwärtig die Praktikantin eine vergleichende Analyse im Bereich
    eGovernment zwischen Litauen und dem Bundesland Brandenburg durch.

    Die Praktikantin aus Litauen ist die zweite Vollzeitpraktikantin in diesem
    Jahr. Ein dritter Praktikant wird im nächsten Monat seine Ausbildung beim
    IfG.CC aufnehmen. Insgesamt waren seit Gründung des IfG.CC im August 2002
    bisher fünf Vollzeitpraktikanten mit insgesamt einer 21-monatigen Praktikums-
    dauer sowie acht Teilzeitpraktikanten mit einer insgesamt einer 60-monatigen
    Praktikumsdauer beim IfG.CC tätig.

    Weitere Informationen über Praktikumsmöglichkeiten beim IfG.CC
    finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccinside/htm/praktikum.htm

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Transparentes eGovernment: Wirtschaft und Landesverwaltung 
          vereinbaren eGovernment-Workshops

    Die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern und die
    Landesverwaltung haben bei einem Treffen im Ministerium des Innern des Landes
    Brandenburg die Durchführung von eGovernment-Workshops vereinbart. Zielgruppe
    der geplanten Veranstaltungsreihe, die unter der Schirmherrschaft der drei Industrie-
    und Handelskammern stehen wird, sind die klein- und mittelständischen Unternehmen
    des Landes, die in Zukunft verstärkt eGovernment-Anwendungen nutzen und in ihre
    Geschäftsprozesse integrieren werden. Insgesamt sind zunächst vier Workshops geplant,
    die am jeweiligen Sitz der Kammerbezirke in Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder)
    stattfinden werden.

    Die Workshops dienen in erster Linie der Präsentation von eGovernment-Projekten
    und dem Austausch zwischen Landesverwaltung und Anwendern aus der Wirtschaft.
    Die Unternehmen werden sich aus erster Hand über geplante eGovernment-Anwendungen
    in den Bereichen Steuerwesen, Öffentliche Ausschreibung und Vergabe, Registerauskünfte
    und -eintragungen sowie Information und Formulare informieren können. Die Projekt-
    verantwortlichen aus der Landesverwaltung werden die beabsichtigten Funktionsmodalitäten
    sowie den Einsatz und die Verbindlichkeit der geplanten Verfahren vorstellen. Gleichzeitig
    sollen die Hinweise der Anwender aufgenommen und in die weitere Entwicklung der
    Produkte miteinbezogen werden. Neben reinen Landesprojekten werden auch Projekte
    präsentiert, die im Verbund mit anderen Bundesländern entwickelt werden. Dazu gehören
    z.B. die elektronische Umsatzsteuervoranmeldung und die elektronische Lohnsteuer, die
    im Rahmen des Projektes ELSTER bundesweit zum 01.01.2005 eingeführt werden.
    Auch für die Wirtschaft relevante kommunale Anwendungen sollen zukünftig in die
    Workshops miteinbezogen werden.

    Ministerium des Innern Brandenburg


    2.2 Fit für`s Internet oder Das Engagement von Bürger- und
          Wirtschaftsnetzvereinen in Brandenburg

    Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV) gibt es seit 1998 in Brandenburg.
    Dem Innenministerium sind drei bekannt: mit Sitz in Rathenow, Schwedt (Oder)
    und Strausberg. Allen gemeinsam ist das Ziel, ihre Mitglieder - Unternehmen und
    Bürger - sowie weitere Interessierte mit der modernen Informations- und
    Kommunikationstechnik vertraut zu machen und mentale wie technische
    Zugangsbarrieren zum Internet abzubauen. Die Aktivitäten der Vereine reichen
    von der Errichtung und Betreuung von Multimediazentren – insbesondere im
    ländlichen Raum – über Fortbildungskurse, Arbeitsgemeinschaften und themenbezogene
    Stammtische bis zur Vor-Ort-Beratung der Vereinsmitglieder rund um den PC.
    Das ehrenamtliche Engagement der Vereine erreicht vornehmlich Kinder und
    Jugendliche zwischen 12 Jahren und Anfang 20 sowie ältere Neugierige ab 50 Jahre.

    Im Oktober 2004 fand in Potsdam ein erster Erfahrungsaustausch der Bürger- und
    Wirtschaftsnetzvereine statt. Neben engagierten Mitgliedern sind demnach eine enge
    Kooperation mit der öffentlichen Verwaltung, die persönliche Unterstützung durch
    den jeweiligen Hauptverwaltungsbeamten, die kostenlose bzw. kostengünstige Nutzung
    gemeindlicher Räume sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit des Vereins wesentliche
    Faktoren für eine erfolgreiche Vereinstätigkeit. Ein Mindestmaß an hauptamtlichem
    Personal allerdings auch.

    Das Ministerium des Innern unterstützt die Aktivitäten der BWNV. Diesem
    Erfahrungsaustausch werden daher weitere folgen, die auch anderen Interessenten
    offen stehen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.mi.brandenburg.de/de/bwnv

    Ministerium des Innern Brandenburg

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.1.1 Workshop an der FH Brandenburg "Das Bürger Service Netz -
              bürgerfreundliche Angebote mit neuen Technologien"

    Beim Workshop "BürgerServiceNetz - Bürgerfreundliche Angebote mit neuen
    Technologien" am 7.Oktober 2004 wurden die neuesten Entwicklungen des
    gleichnamigen Electronic-Government-Projektes vorgestellt. Mit dem
    BürgerServiceNetz sollen Bürger über Computerterminals, die mit Call Centern
    verbunden sind, viele Behördengänge erledigen können, ohne die Ämter selbst
    aufsuchen zu müssen. Auch andere Dienstleistungen können über diese so
    genannten "Kiosk-Systeme" genutzt werden. Um Datenschutz und Sicherheit zu
    gewährleisten, brauchen die Bürger jedoch eine Signaturkarte, die sie eindeutig
    identifiziert. Diese Signaturkarte könnte die elektronische Gesundheitskarte sein,
    die ohnehin jeder Bürger erhalten wird. Die Einführung dieser Karte bietet nach
    Ansicht der Experten die einmalige Chance, die digitale Signatur in Deutschland
    flächendeckend einzuführen.

    Die elektronische Gesundheitskarte, deren Einführung die Bundesregierung für 2006
    vorsieht, sollte unbedingt eine qualifizierte digitale Signatur enthalten. Damit könnten
    die Bürger - auch über den medizinischen Bereich hinaus - Verwaltungsdienstleistungen
    in Anspruch nehmen, die eine Authentifizierung erfordern. Zu diesem einmütigen Ergebnis
    kamen die E-Government-Experten, die an einem e-Government-Workshop der Alcatel
    SEL Stiftung für Kommunikationsforschung an der Fachhochschule Brandenburg (FHB)
    teilnahmen. Die ebenfalls teilnehmende Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Spielmann,
    Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und soziale Sicherung, begrüßte diese Forderung
    und sicherte zu, sich für deren Umsetzung einzusetzen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://e-government.fh-brandenburg.de

    ---

    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Digitale Signatur beim Bürger kaum akzeptiert

    Nur acht Prozent der Kommunen in Deutschland setzen die elektronische Unterschrift
    bisher ein. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Mummert Consulting,
    die am 01.10.2004 in Hamburg vorgestellt wurde. Ein weiteres Problem: Dort, wo
    Ämter die elektronische Unterschrift anbieten, findet sie kaum Anklang beim Bürger
    oder bei den Unternehmen

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7034
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7039
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7065

    ---

    3.2.2 Studie: Deutsche Regierung hat weltweit die besten Webseiten

    Die Webseiten der deutschen Regierung haben in einem weltweiten Vergleich den
    Spitzenplatz belegt. Zusammengenommen sind die 20 Internetauftritte von Regierung
    und den Ministerien die besten. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Studie des
    ProfNet Institut für Internet-Marketing in Dortmund hervor. Auf den folgenden Plätzen
    finden sich Frankreich und Brasilien wieder.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7124

    ---

    3.2.3 Schwere Sicherheitsmängel bei Computerdaten in Bundesbehörden

    Haarsträubende Sicherheitsmängel beim Umgang mit geheimen Daten hat der
    Bundesrechnungshof (BRH) bei einer Überprüfung der Computersysteme in
    mehreren Bundesbehörden festgestellt.

    In den Computern der Bundesverwaltung sei die Sicherheit vertraulicher Daten
    "nicht gewährleistet", zitiert die Rheinische Post aus einem Prüfbericht des BRH
    an den Haushaltsausschuss des Bundestags. "Die Kenntnisnahme hochsensibler
    Daten durch Unbefugte kann daher als wahrscheinlich angesehen werden."

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7152
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7151
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7150
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7149

    ---

    3.2.4 Hessen: Benchmark für E-Government

    Das Land Hessen hat einen eigenen CIO. Er ist angetreten, die internen
    Verwaltungsabläufe umzugestalten und durchgängig mit IT zu unterstützen.

    Was für Finanzdienstleister, Industrie und Handel zum guten Ton gehört, ist im
    öffentlichen Bereich noch die Ausnahme: ein strategischer und nutzenorientierter
    Einsatz der IT- Ressourcen.

    Jahrzehntelang spiegelte die informationstechnische Unterstützung der Verwaltungsabläufe
    die Grundsätze des kameralistischen Rechnungswesens wieder. Für die IT wurde
    grundsätzlich ausgegeben, was der Plan vorsah. Deshalb spielte das "Wieviel" eine
    größere Rolle als das "Wozu". Solange das Budget nicht ausgeschöpft war, investierten
    Gemeinden, Länder und staatliche Institutionen in neue Technik - häufig überhastet und
    unkoordiniert, weil die am Jahresende nicht verbrauchten Finanzmittel für immer verloren waren.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7211

    ---

    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Europäische Meldeauskunft gestartet

    Im Oktober startete der erste eGovernment-Dienst für grenzüberschreitende Meldeauskünfte.
    Der zunächst im Pilotbetrieb ausgeübte Dienst mit dem Namen RISER (Registry Information
    Service on European Residents) gibt Unternehmen und Bürgern aus Österreich und Deutschland
    die Möglichkeit über das Portal www.riser.eu.com Meldeauskünfte zu beantragen. Sukzessive
    werden in den nächsten Monaten weitere EU-Mitgliedsstaaten an das RISER-Netzwerk
    angeschlossen. Vor allem den Erfordernissen von international tätigen Versandhändlern,
    Inkassounternehmen und eBusiness-Anbietern wird, aufgrund wachsender Mobilität von
    Unternehmen und Bürgern, RISER gerecht. Interessierte Unternehmen und Behörden können
    sich als Pilotkunden des RISER-Dienstes registrieren lassen. Realisiert wird RISER durch ein
    internationales Konsortium unter Führung der PSI AG in Berlin, der neben Partnern aus Irland,
    Österreich und Polen auch das Fraunhofer-Institut FOKUS, das Landeseinwohneramt Berlin
    und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) angehören.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7172

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=86420&n=5

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    3.3.2 Schweiz vernachlässigt den Bereich eGovernment

    Eine unerfreuliche Meldung erreichte uns im vergangenen Monat von der amerikanischen
    "Brown University". Nach einer weltweiten Evaluationsstudie liegt die Schweiz auf dem
    Gebiet eGovernment leicht unter dem osteuropäischen Durchschnitt. An der Spitze der
    Rangliste stehen Taiwan, Singapur, die USA und Kanada. Untersuchungskriterien waren
    unter anderem der Online-Zugang zu Datenbanken, Publikationen, Video- und Audioclips
    auf Webpages, die Möglichkeit von Online-Services, das Vorhandensein von Privacy-
    und Security-Policies, der behindertengerechte Zugang sowie die Möglichkeit der
    Interaktivität. Die schweizerische Zeitschrift "Info Week" kommentierte das Ergebnis sehr
    kritisch, vor allem auch deshalb weil die untersuchte schweizerische E-Eidgenossenschaft
    innerhalb eines Jahres um knapp acht Bewertungspunkte abrutschte. Als Schlussfolgerung
    aus dem Untersuchungsergebniss kann festgehalten werden, dass eine kontinuierliche
    Weiterentwicklung des eGovernment-Bereiches unabdingbar ist und das Entwicklungsstagnation
    im Vergleich zu anderen Ländern ein Rückschrit bedeudet.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7088

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.infoweek.ch/Tools/login/ login.cfm?sourcefile0=\News\NW_Single.cfm?news_ID=9450&sid=0

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    3.3.3 Report: Poor infrastructure hinders e-gov't in new EU

    A survey of the 10 new Central and Eastern European member states and candidate
    country Turkey, released by the Economist Intelligence Unit (EIU) this week, found
    that a lack of government commitment on e-government implementation, combined
    with a dearth of broadband and fixed-line telephone networks was slowing progress
    in the region. According to the report, only Estonia and Slovenia have broadband
    penetration of over 3%, although it is a key element in delivering two-way e-government
    services. In terms of e-government rankings, the EIU gave Estonia the top spot, followed
    by the Czech Republic, Slovenia, Poland and Hungary. Turkey came in sixth, ahead of
    Lithuania, Latvia and Slovakia, while Romania and Bulgaria pulled up the rear. The
    realization of the report is, if by the government no very good infrastructure is made
    available, then good eGovernment is not possible.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7047

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.nwfusion.com/news/2004/1001reporpoor.html

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    3.3.4 UK: British capital reveals e-voting plans

    London mayor Ken Livingstone is looking to introduce electronic voting across the
    capital in time for the next Greater London Authority mayoral elections in 2008.
    An information notice by the GLA reveals plans for e-voting using the internet,
    telephone, mobile phone, text messaging, e-voting booths and digital TV. The
    plans also include electronic counting systems for manual paper votes. The tendering
    competition and contract award procedures are expected to begin in Januarynextyear.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7136

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.electricnews.net/news.html?code=9559704

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    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 Hawaii: Online Business Registrations Made Even Easier

    Um ein neues Unternehmen auf Hawai registrieren zu lassen, können ab sofort
    online services auf der offiziellen Website des Bundesstaates www.eHawaii.gov
    in Anspruch genommen werden.

    “Hawaii Business Express” macht es möglich, ein Unternehmen ganz ohne
    Papierformulare registrieren zu lassen. Dadurch wird der zeitliche Aufwand
    sowohl für die Unternehmensgründer als auch für die Behörden deutlich reduziert,
    da die Daten gleich elektronisch weiter bearbeitet werden können.

    Mit diesem Schritt geht Hawaii weiter seinen Weg in Richtung einer unternehmens-
    orientierten Wirtschaftsförderung..

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7083

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://home.businesswire.com/portal/site/google/ index.jsp?ndmViewId=news_view&newsId=20041007005438&newsLang=en

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    3.4.2 USA: E-Voting kommt nicht in die Gänge

    Ein E-Voting Testlauf musste wegen eigen Server-Crashs abgesagt werden. Als Grund
    dafür wird eine überhitzung des Servers angenommen. Damit E-Voting als Ausweg aus
    den Streitigkeiten der Stimmauszählung bei der letzten US-Wahl funktionieren kann, muss
    dafür die Funktionalität der Systeme zwischen 10 und 35 Grad Celsius gewährleistet
    werden können.

    Der damit ausgefallene Probelauf, der nicht auf jenen Maschinen durchgeführt wurde, die
    am 2. November in drei Staaten für die US-Präsidentschaftswahl zum Einsatz kommen
    werden, war für Kritiker erneut ein Zeichen dafür, dass die Systeme nicht ausreichend
    vertrauenswürdig sind. Sie unterstrichen erneut den Bedarf nach zusätzlichen Ausdrucken
    zu den Stimmabgaben per Touch-Screen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7140
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7143
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7168

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=254076

    ---

    3.4.3 UAE: Launch of e-Portal opens gateway to a full range of online e-Gov't services

    Mit dem Start des neuen electronic portal (ePortal) wurde in den Vereinigten Arabischen
    Emiraten ein neuer one-stop gateway für die Öffentlichkeit geschaffen.

    Mit der Inbetriebnahme des Portals wollen sich die UAE gleichzeitig einen Spitzenplatz
    in der Rangliste der Länder mit den besten und modernsten eGovernment-services
    sichern.

    Zudem wurde auch grünes Licht für die Implementierung weiterer eProjekte gegeben,
    so wie z.B. ein eHuman Resources Management System.

    Das ePortal ist das grösste bisherige Projekt im Rahmen der Massnahmen zum Aufbau
    eines umfassenden interaktiven eGovernment Systems, das letztendlich alle Government-
    services online anbieten soll. Zunächst soll die Website aktuelle Informationen zu
    Regierung und Politik beinhalten.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7173
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7164

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.ameinfo.com/news/Detailed/47735.html

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    3.4.4 US-Regierung plant E-Passport auf RFID-Basis

    In Kürze will die US-amerikanische Regierung einen High-Tech-Pass zur
    Personenidentifikation einführen. Obwohl teilweise massive Bedenken von
    Seiten der Datenschützer bestehen, sollen durch die Einführung Kontrollvorgänge
    an den heimischen Flughäfen und Grenzübergängen beschleunigt werden.

    Die High-Tech-Pässe - auch "Smart Passport" genannt - sind mit RFID-Chips
    (RFID = Radio Frequency Identification) ausgestattet. Durch die Speicherung
    biometrischer Daten und anderer Sicherheitsfunktionen soll Diebstahl und Fälschungen
    vorgebeugt werde.

    Zunächst sollen Diplomaten und Mitarbeiter des US-Außenministeriums die neuen
    Pässe erhalten. Ab dem Frühjahr 2005 sollen dann diejenigen Bürger folgen, die bei
    der Los Angeles Passport Agency einen neuen Pass oder die Verlängerung ihres
    bestehenden Dokuments beantragen. Bis Ende 2005 will das US-Außenministerium
    gut eine Million E-Passports produzieren lassen, ab 2006 sollen dann alle neuen
    Pässe mit einem RFID-Chip versehen sein.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7200

    Die Quellen finden Sie hier:
    * http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=66552&linktype=nl

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 e-nrw 2004: E-Government in Nordrhein-Westfalen bei Land und Kommunen
          (03.-04. November, Düsseldorf )

    "E-Government für Land & Kommunen" und "NKF - Bundeskongress zur Doppik".

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.e-nrw.info/

    ---

    4.2 Government Computing and e-Forum European Summit 2004
          (09.-10. November, Management Centre Europe, Brussels, B)

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.kablenet.com/KE.nsf/EventsSummaryView/ AA47A669BB37ADB680256E980048B0AC?OpenDocument

    ---

    4.3 CRM-expo 2004: Messe + Kongress
          (10.-11. November, Köln, Deutschland)

    Über 150 Aussteller präsentieren ihre Lösungen rund um das Thema
    Kundenbeziehungsmanagement, und zirka 90 verschiedene Vorträge beinhaltet
    das Kongressprogramm der CRM-expo, die am 10. und 11. November in der
    Koelnmesse ihre Tore zu einer Neuauflage öffnet. Die Bedeutung der europäischen
    Leitmesse rund um das Customer Relationship Management (CRM) wird durch
    die deutlich gestiegenen Zahlen erneut nachhaltig unterstrichen, sind doch gerade
    bei den Ausstellern immerhin knapp 15 Prozent mehr als noch im vergangenen
    Jahr zu verzeichnen.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.crm-expo.com/

    ---

    4.4 Public Services Kommunalmesse
          (10.-12. November, Wien, Österreich)

    Internationale Fachmesse für Öffentliche Verwaltung, Infrastruktur und kommunale
    Ausstattung. Die Public Services/ Kommunalmesse richtet sich an Bürgermeister,
    Stadt- und Gemeinderäte sowie Gemeindemitarbeiter auf leitender und entscheidender
    Ebene. Zum europaweit führenden Leistungsspektrum der Public Services/ Kommunalmesse
    gehören kommunale Fahrzeuge und e-Government ebenso wie Feuerwehrausstattungen
    und das Gebäude-Management.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.public-services.at/

    ---

    4.5 Contentmanager.days 2004
          (10.-12. November, Leipzig, Germany)

    Der 3. Fachkongress zum Thema Content Management wird mit einem stark
    erweiterten Programm über drei statt bisher zwei Tage laufen. Die Teilnehmer
    erfahren in praxisnahen und themenbezogenen Sessions alles zum effektiven
    Einsatz von Content Management Systemen, deren Auswahl und partizipieren
    an den Erfahrungen vieler vorgestellter Projekte.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.contentmanager.de/cmdays

    ---

    4.6 IST 2004 Event - Participate in your future
          (15.-17. November, The Hague, Netherlands)

    This year's edition of the most important European Information Society
    Technologies (IST) event is organised under the EU's Dutch Presidency
    by the European Commission in partnership with the Dutch Ministry of
    Economic Affairs. The event will include a conference, an exhibition of
    research results and networking facilities for the about 4000 participants.
    The overall themes are "People" and "Economy".

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://europa.eu.int/information_society/istevent/2004/index_en.htm

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    4.7 Kongress "Vorgangsbearbeitung der Zukunft - Integrierte Prozessunterstützung:
          Erfahrungsberichte über Erfolge und Fallstricke"
          (16. November, Königswinter, Deutschland)

    Die Veranstaltung informiert über Vorgangsbearbeitung der Zukunft und ihre
    Umsetzung anhand von Praxisbeispielen. Fachvorträge sowie der intensive
    Erfahrungsaustausch mit Expertinnen und Experten aus der Bundes-, Landes-
    und kommunalen Verwaltung geben dem Besucher Gelegenheit, nützliche
    Lösungsansätze für die tägliche Arbeit zu sammeln. Die Anmeldung zur Teilnahme
    am Kongress kann erfolgen unter www.mummert-consulting.de/vorgangsbearbeitung.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.bund.de/Content/Aktuelles-aus-der-Verwaltung/Meldungen/2004/ 041019-Kongress-Vorgangsbearbeitung-anl,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

    ---

    4.8 ELECTRONIC GOVERNMENT EXCHANGE
          (16. November, London, UK)

    The ELECTRONIC GOVERNMENT EXCHANGE is the UK's leading
    e-Government best practice exchange, providing an opportunity to share
    knowledge, discuss challenges and learn from peer interaction.

    The Exchange enables executives from across the public sector to meet-up in
    self-selected groups and one-to-ones to discuss e-government initiatives ~
    what's working, what's not, new ideas, swapping experiences, networking
    with like-minded people.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.electronic-government.com/home.asp

    ---

    4.9 Open Standards and Libre Software in Government
          (18. November, The Hague, Netherlands)

    The most important event of the European Information and Communication
    Technology calendar, the IST 2004 conference, will take place at the Netherlands
    Congress Centre in The Hague from the 15th to the 17th of November under
    the aegis of the Dutch Presidency of the European Union. The conference
    "Open Standards and Libre Software in Government" will take place in
    coordination with the Dutch Presidency at the same venue immediately afterwards.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://flosspols.org/conf/txt/

    ---

    4.10 MODERNER STAAT 2004 8 . Fachmesse und Kongress
            (23.-24. November, Berlin, Messegelände)

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.moderner-staat.com/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
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    (c) copyright 2002-2004, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2004.12

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    Newsletter Dezember 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

    ----------------------------------------------------------------------------

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Euro Tax Online: Evaluierung von Online-Transaktionsportalen in der EU
    1.2 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung
    1.3 Erstellung einer strategischen Forschungs- und Entwicklungsroadmap 
          (F&E-Roadmap)

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Erster eGovernment-Workshop am 18. Januar 2005 zum Thema
    Elektronische Steuerverfahren (Elster) und Elektronische Betriebsprüfung
    (Vorankündigung)

    ---

    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    --In diesem Monat keine News--

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Verzögerungs- und Kostendiskussion um elektronische Gesundheitskarte
    3.2.2 Fachmesse "Moderner Staat 2004" in Berlin
    3.2.3 Studie: Bis zur Volldigitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist es noch
             ein langer Weg

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Österreich : E-Government Erfahrungsaustausch mit Ländern der EU
    3.3.2 Important milestone reached for Northern Ireland e-Government
    3.3.3 UK: Nomad to make complaining easier
    3.3.4 Schweiz: Zürich: Keine weitere Beteiligung am Guichet virtuel

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 eVoting in den USA
    3.4.2 Bahrain: Trial issue of 'Smart ID?Card' to begin early next year
    3.4.3 India: developments in egovernment
    3.4.4 South-Korea: Seoul City's e-government system and know-how is 
             being transferred to the Russian capital of Moscow

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 iX-Konferenz: Integration statt Konfrontation - Linux, Windows und mehr
          (30. November-1.Dezember 2004 , München ArabellaSheraton Bogenhausen)
    4.2 Business Process Outsourcing Asia 2004
          (02.-03. Dezember; Hong Kong)
    4.3 15. ADV-Fachtagung "Verwaltungsinformatik 2004":
           e-Government - Vision und "Baustelle"
           (02.-03. Dezember: Wien)
    4.4 IDC's eGovernment Conference 2004 Denmark
          (09. Dezember; Copenhagen, Denmark)
    4.5 Electronic Administration Forum
          (15.-16. Dezember; Paris, France)
    4.6 Verwaltungsreform in den Berliner Bezirken - mit Volldampf in die Sackgasse?
          (17. Dezember; Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)

    --------------------------------------------------------------------------
    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Euro Tax Online: Evaluierung von Online-Transaktionsportalen in der EU

    Am IfG.CC wird gegenwärtig ein neues Projekt durchgeführt, das sich mit der
    Evaluierung von Online-Transaktionssystemen in ausgewählten EU-Ländern
    im Bereich Steuern beschäftigt.

    Im Einzelnen geht es um folgende Steuer- und Beitragsarten:
    * Unternehmenssteuern,
    * Einkommenssteuer,
    * Mehrwertsteuer sowie
    * Sozialbeiträge.

    Ziel der Studie ist es, herauszufinden, inwieweit in den jeweiligen
    Leistungsbereichen tatsächlich Leistungen über das Internet realisiert werden
    können und wie die Nutzerakzeptanz der Systeme in den jeweiligen Ländern ist.

    Der inhaltliche Schwerpunkt der Untersuchung liegt bei der Nutzerfreundlichkeit
    der einzelnen Transaktionsangebote.

    Die Studie wird im Auftrag eines führenden, weltweit agierenden eGovernment-
    Software- und Beratungsunternehmens durchgeführt.

    ---

    1.2 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung

    Nach dem im Oktober die erste Projektphase des von der EU geförderten
    Projektes Metalogo abgeschlossen ist, werden die Projektergebnisse im
    Januar 2005 den Lateinamerikanischen Partnern in einer Konferenz vorgestellt.

    Das IfG.CC hatte in der ersten Projektphase die Ausarbeitung einer so genannten
    Anforderungsspezifikationen für wirtschaftsbezogenes eGovernment erstellt.
    Die Konferenz in Guatemala stellt den offiziellen Abschluss der ersten
    Gesamtprojektphase dar.

    ---

    1.3 Erstellung einer strategischen Forschungs- und Entwicklungsroadmap
          (F&E-Roadmap)

    In der Gesellschaft für Informatik (GI) im Fachausschuss für Verwaltungsinformatik
    ( www.uni-koblenz.de/%7Egifb6/f/VI_haupt-index.html) wurde dem
    geschäftsführenden Vorstandsmitglied deds IfG.CC, Tino Schuppan, der Vorsitz
    für eine Arbeitsgruppe übertragen, die mit der Ausarbeitung einer F&E-Roadmap
    im Bereich eGovernment für Deutschland beauftragt wurde.

    Ziel der Arbeitsgruppe ist es, einen Forschungsplan für eGovernment zu entwickeln,
    in dem zukünftige und strategisch relevante Forschungsthemen im Bereich und
    näherem Umfeld von Electronic Government herausgearbeitet und benannt werden.

    Diese F&E-Roadmap soll dazu beitragen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, sich
    verstärkt solchen Themen zuzuwenden bzw. solche Projekte zu fördern, die eine
    besondere Relevanz für die Neugestaltung von Regierungs- und Verwaltungshandeln
    haben.

    Damit soll sowohl bei der wissenschaftlichen Bearbeitung als auch bei förderpolitischen
    Entscheidungen einer inhaltlichen Verkürzung des Themengebietes entgegengewirkt werden.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


    ---------------------------------------------------------------------------
    2. Aus Brandenburger Ministerien
    ----------------------------------------------------------------------------

    2.1 Erster eGovernment-Workshop am 18. Januar 2005 zum Thema
    Elektronische Steuerverfahren (Elster) und Elektronische Betriebsprüfung
    (Vorankündigung)

    Die IHK Potsdam veranstaltet am 18. Januar 2005 unter dem Motto "Fiskus
    verstärkt Online-Aktivitäten" einen eGovernment-Workshop. Auf diesem
    Workshop können sich interessierte Unternehmen sowohl über die Elektronische
    Betriebsprüfung als auch über die neuen Elektronischen Steuerverfahren
    (elektronische Lohnsteuer-Anmeldung und Umsatzsteuervoranmeldung)
    informieren, die im Rahmen des bun-desweiten Projektes ELSTER zum
    01. Januar 2005 eingeführt werden.

    Der Workshop ist der Beginn einer landesweiten Veranstaltungsreihe
    "Chancen erkennen, Potenziale nutzen - E-Government für die Brandenburger
    Wirtschaft", die vom Kompetenzzentrum für elektronischen Geschäftsverkehr
    "eCOMM Brandenburg" gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft
    der Industrie- und Handelskammern Brandenburg sowie dem Ministerium
    des Innern des Landes Brandenburg konzipiert wurde.

    Referenten des Ministeriums der Finanzen, Wirtschaftsprüfer und
    Unternehmensvertreter werden am 18.01.2005 ab 17.00 Uhr die neuen
    Verfahren vorstellen und über erste Praxiserfahrungen, Nutzen und
    Erwartungen referieren. Ab 18.45 Uhr ist eine Diskussion und ein sich
    daran anschließendes "get together" vorgese-hen. Die Veranstaltung endet
    um 19.30 Uhr. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an die Wirtschaft in
    Brandenburg und dient dem Erfahrungsaustausch zwischen Landesverwaltung
    und Unternehmen im Bereich eGovernment. Im Mittelpunkt werden
    ausgewählte, vor dem Praxiseinsatz stehende sowie geplante
    wirtschaftsrelevante elektronische Verfahren der öffentlichen Verwaltung
    stehen. Die Veranstaltungsreihe wird nach dem 18. Januar 2005 mit
    ausgewählten Schwerpunktthemen fortgesetzt.

    Die nächsten Veranstaltungen werden voraussichtlich in Cottbus und
    Frankfurt (Oder) stattfinden.

    Ministerium des Innern Brandenburg.

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    ----------------------------------------------------------------------------

    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    --In diesem Monat keine News--

    ---

    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Verzögerungs- und Kostendiskussion um elektronische Gesundheitskarte

    Mehrere Meldungen im vergangenen Monat berichteten von einer möglichen
    Kostenexplosion in Bezug auf die Einführung und den laufendem Betrieb mit
    der digitalen Gesundheitskarte ab dem Jahr 2006. Diese ersetzt die bisher
    gültige Chripkarte und ermöglicht die Speicherung und den Austausch von
    digitalen Gesundheitsdaten des Bürgers (zum Beispiel Transfer des elektronischen
    Rezepts zwischen Arzt und Apotheke) auf einem Datenträger. Nach Schätzungen
    des Gesundheitsministeriums kostet das IT-Projekt zwischen 0,7-1,4 Milliarden
    Euro. Nach Informationen des Wirtschaftsblates Financial Times Deutschland
    und des Darmstädter Software-Anbieter Intersystems liegen die Kosten des
    Projekts mit 3,4 Milliarden Euro aber mehr als doppelt so hoch. Der Bundesverband
    Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) wies diese
    Behauptungen zurück und verwies auf den Unterschied zwischen gewöhnlichen
    EDV Ausgaben und den Kosten für die IT-Infrastruktur, die für die Gesundheitskarte
    benötigt werden. Zudem erklärte der Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen
    Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler gegenüber der Ärztezeitung, das der
    geplante Einführungstermin im Jahr 2006 nicht zu halten sei. Eine Begründung für
    seine Einschätzung gab der Ärztevertreter nicht.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7254
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7258
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7259
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7260
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7261
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7262
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7267
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7354
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7344

    ---

    3.2.2 Fachmesse "Moderner Staat 2004" in Berlin

    Am 23.11.2004 startete die Fachmesse "Moderner Staat 2004" in Berlin.

    Der Bund, die Länder und die Kommunen präsentierten die Verwaltungen der
    Zukunft, die sich durch mehr Bürgernähe, weniger Administration und eine
    höhere Effizienz im Finanz- und Organisationsmanagement auszeichnen sollen.
    Mehr als 180 Unternehmen und Institutionen stellten aktuelle Projekte aus den
    Bereichen eGovernment, eLearning und IT-Sicherheit vor. Dominante Themen
    auf der Messe waren dabei unter anderem der Bürokratieabbau, verbesserte
    administrative Abläufe, die strategische Erneuerung ausgewählter Politikfelder
    und die eGovernment-Initiative Bund-Online 2005.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7415

    ---

    3.2.3 Studie: Bis zur Volldigitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist es noch
             ein langer Weg

    Einer Studie der Hamburger Research-Firma Mummert Consulting zufolge ist
    die vollständige Abwicklung von Geschäftsprozessen über elektronische Medien
    in der öffentlichen Verwaltung noch ferne Zukunftsmusik. Zum Beispiel bieten
    derzeit Weniger als 50% der deutschen Kommunen Internetservices an. Das
    Bewußtsein um die Notwendigkeit von eGovernment-Diensten sei zwar bei
    den Entscheidungsträgern vorhanden, aber aufgrund leerer Haushaltskassen
    werden eGovernment-Leistungen nur mangelhaft implementiert. Ohne digitalisierte
    Geschäftsprozesse sind Einsparungen allerdings nur schwer möglich.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7382

    ---

    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Österreich : E-Government Erfahrungsaustausch mit Ländern der EU

    Internationales Symposion "The Austrian E-Government Experience".

    Die Stabsstelle IKT-Strategie des Bundes und das Zentrum für sichere
    Informationstechnologie - Austria (A-SIT) veranstalteten ein gemeinsames
    Symposion, um einem internationalen Fachpublikum die Fortschritte und
    Erfahrungen bei der Umsetzung von E-Government in Österreich vorzustellen.
    Die hochrangigen Gäste aus "alten", "neuen" und "künftigen" EU-Mitgliedsländern
    nutzten diese Gelegenheit zu ihrer Information sowie um über eigene Erfahrungen
    zu diskutieren.

    In seiner Eröffnungsrede betonte Dir. Mag. Andreas Ittner (Leiter der Hauptabteilung
    Analyse und Revision in der Österreichischen Nationalbank), dass sich E-Government
    am Bedürfnis der Benutzer orientieren muss und keine Zwei-Klassen-Gesellschaft
    hervorrufen darf.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7275

    ---

    3.3.2 Important milestone reached for Northern Ireland e-Government

    The Northern Ireland Executive e-Government Unit's Deputy Director, John Price,
    has announced the completion of a key stage in the plans to get all Government
    services on-line by 2005.

    Making the announcement, Mr Price said that the completion of the consolidation
    project means, for the first time, that a central Department Interface Server (DIS)
    will provide an efficient, secure and reliable way of delivering electronic services
    through proven authentication, transaction routing, payments and secure mail
    components for all Government departments and local authorities.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7288

    ---

    3.3.3 UK: Nomad to make complaining easier

    The citizens of Nottingham have now got an e-mapping service that the council
    hopes will improve its services and make reporting problems easier

    People living in Nottingham will be able to report faulty street lighting through an
    online mapping service.

    Nottingham City Council has launched an interactive mapping system which allows
    people to report information to the authority, search for local facilities and access
    property data.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7407

    ---

    3.3.4 Schweiz: Zürich: Keine weitere Beteiligung am Guichet virtuel

    Als erster aller 26 am Guichet virtuel beteiligten Kantone hat der Kanton Zürich
    beschlossen, aus dem Projekt des nationalen elektronischen Behördenschalters
    auszusteigen. Wie der Regierungsrat mitteilt, wird die Vereinbarung mit der
    Bundeskanzlei für den Betrieb von www.ch.ch ab 2005 nicht unterzeichnet.
    Ausschlaggebend seien das ungünstige Kosten-Nutzen-Verhältnis und das
    aufwendige Konzept für den Unterhalt der enormen Linksammlung von www.ch.ch.

    Zusammen mit den Kantonen hat der Bund im Jahr 2000 das Projekt Guichet virtuel
    mit dem Ziel gestartet, der Bevölkerung durch die schweizweite Vernetzung der
    elektronischen Dienstleistungen von Bund, Kantonen und Gemeinden ein durchgängiges
    Informationssystem via Internet anzubieten.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7409
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7406
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7405

    ---

    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 eVoting in den USA

    Die US-Präsidentschaftswahl wurde allgemein als Test für E-Voting angesehen weil
    durch sie nicht nur über den US-Präsidenten für die nächsten Jahre bestimmt sondern
    womöglich auch über die Zukunft der elektronischen Wahlmaschinen entschieden wurde.

    Um die 30 Prozent aller registrierten US-Wähler hatten laut Election Data Services
    ihre Stimme mittels eines Wahlcomputers abgeben - damit wurde diese Wahl zum
    größten Test für E-Voting in den USA.

    Zahlreiche Bundesstaaten haben auf Touch-Screen-Systeme gesetzt, bei denen die
    Wähler auf einem Bildschirm ihren gewünschten Kandidaten antippen können. Was
    die Auszählung beschleunigen und die Effizienz des Wahlvorganges erhöhen sollte,
    hinterliess allerdings bei vielen Wählern einen bitteren Beigeschmack.

    US-weit wurden 1.100 Probleme mit E-Voting-Maschinen an die "Election Protection
    Coalition" gemeldet, ein Netzwerk von Organisationen, welche die Wahlvorgänge
    auf freiwilliger Basis beobachten.

    Wie von zahlreichen Beobachtern und auch Verantwortlichen erwartet, sind bereits
    kurz nach dem Wahlbeginn in den USA die ersten technischen Probleme aufgetreten.

    In South Carolina musste Wahlstellen zeitweise auf Papier umsteigen, weil die iVotronic
    Tochscreens des Herstellers Electronic Systems & Software streikte.

    In Volusia County in Florida gab die Speicherkarte einer Wahlmaschine, welche die
    Stimmzettel einscannt, ihren Geist auf, woraufhin bei einer vorgezogenen Stimmabgabe
    13.000 Stimmen nicht gezählt wurden. 

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7248
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7253
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7263
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7264
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7287

    ---

    3.4.2 Bahrain: Trial issue of 'Smart ID?Card' to begin early next year

    Bahrain will begin a trial issue of a revolutionary national 'smart' ID card
    by the first quarter next year. The trial issue of the new Smart ID Card
    will carry combined data from the present Central Population Register
    (CPR) card, driver's licence and passport and ID details. It will also
    include information related to the card holder's health records, banking
    details, education file and fingerprints.

    The actual issue will begin by the end of 2005 and will include all personal
    information including bank records and fingerprints. The Smart Card will
    also be used during the parliamentary and municipal elections to be held
    in 2006.

    In the first months of 2005 a number of ministries will start offering many
    of their services electronically. Most government services will be online
    by the end of next year.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.uni-potsdam.de /db/elogo/html/modules.php?name=News&file=article&sid=7371

    ---

    3.4.3 India: developments in egovernment

    India is on the move especially in the area of e-governance. Many states
    have taken up pilot projects that deal with citizens in large scale and have
    claimed to have one successful project to their credit.

    Spending on e-governance has gone up by around 25 per cent annually
    from around US$332 million in 2002 to an estimated US$490 million this
    year.

    The pilot projects in various parts of the country have clearly demonstrated
    the enormous potential of e-government in reducing the harassment of citizens
    and corruption. But the problem is that such projects have not really been
    rolled out on a truly pan-Indian scale.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7342
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7342
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7376

    ---

    3.4.4 South-Korea: Seoul City's e-government system and know-how is 
             being transferred to the Russian capital of Moscow.

    Seoul Mayor Lee Myung-bak met with Moscow Mayor Yuri Luzhkov
    Thursday and signed a memorandum of understanding pushing the "e-Moscow"
    project, modeled on Seoul City's e-government.

    The project, worth US$2.1 billion, will run from 2007, and will involve Seoul
    transferring e-government management processes to Moscow. South Korean
    companies like Samsung and LG will build the required e-government infrastructure.
    The two cities agreed to push initial cooperation in three sectors: building an
    information system centre modeled on Seoul's Data Centre, digitising Moscow's
    real estate registration system, and a globalisation project for Moscow's online
    educational and cultural contents. In order to do this, the two sides agreed to
    compose taskforce teams for each project as soon as possible.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7282

    ---------------------------------------------------------------------------
    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    ----------------------------------------------------------------------------

    4.1 iX-Konferenz: Integration statt Konfrontation - Linux, Windows und mehr
          (30. November-1.Dezember 2004 , München ArabellaSheraton Bogenhausen)

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ix-konferenz.de/einstieg.php?st=%DCberblick

    ---

    4.2 Business Process Outsourcing Asia 2004
          (02.-03. Dezember; Hong Kong)

    The 3rd annual BPO Asia 2004 is where BPO professionals congregate to
    exchange ideas and come together to make BPO functions in Asia work.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.terrapinn.com/2004/bpo%5FSG/

    ---

    4.3 15. ADV-Fachtagung "Verwaltungsinformatik 2004":
           e-Government - Vision und "Baustelle"
           (02.-03. Dezember: Wien)

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.adv.at/veranstaltungen/programme/VerwInf20041203.pdf

    ---

    4.4 IDC's eGovernment Conference 2004 Denmark
          (09. Dezember; Copenhagen, Denmark)

    IDC's eGovernment 2004 event provides a hands-on practical exploration
    of the technical requirements for eGovernment implementations. It offers
    eChampions and procurement managers the opportunity to gather invaluable
    information about the latest technical developments from leaders in the field.
    In addition, best practice case studies will demonstrate how technology
    drives service delivery in practice.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=IDC_P7707

    ---

    4.5 Electronic Administration Forum
          (15.-16. Dezember; Paris, France)

    Two-day conference dedicated to the development of e-government
    in France and in Europe.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.forumadministrationelectronique.com/

    ---

    4.6 Verwaltungsreform in den Berliner Bezirken - mit Volldampf in die Sackgasse?
          (17. Dezember; Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)

    Referent: Wolfgang Hurnik (Vizepräsident des Rechnungshofs von Berlin)

    Eine Veranstaltung des Verwaltungspolitischen Kolloquiums Berlin Brandenburg.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.uni-potsdam.de/vpk/

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
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    (c) Copyright 2002-2004, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.01

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    Newsletter Januar 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

    ----------------------------------------------------------------------------

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Evaluierung von Online-Transaktionsportalen in der EU
    1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)
    1.3 "Leonardo da Vinci"-Praktikantin am IfG.CC

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Umfrage: eBusiness und eGovernment in Brandenburger Unternehmen

    ---

    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    --In diesem Monat keine News--

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Portal des regionalen Netzwerks E-Government Bremen/Niedersachsen
             ist jetzt freigeschaltet
    3.2.2 Info-Vernetzung für Deutschlands Heer
    3.2.3 Studie: Deutschland beim IT-Outsourcing unter dem europäischen Durchschnitt
    3.2.4 Rheinland-Pfalz erschließt flächendeckend die elektronische Signatur

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1. Studie: Mehr als 54 Millionen Breitbandanschlüsse in Europa
    3.3.2. Schweiz: Virtuelle Unterschrift wird Realität
    3.3.3. Malta: FOI says Budget aims towards necessary economic reforms
    3.3.4. Österreich: Karte zücken, statt Krankenschein ausfüllen

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 Federal government to discuss e-govt standards in UAE
    3.4.2 USA: E-gov office faces budget cuts
    3.4.3 USA: E-gov confidence grows
    3.4.4 USA: Federal E-Government Satisfaction Nudges Upward
    3.4.5 Korea comes 5th in UN Global e-Government Readiness Index

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 "E-Government Cluster" within the 38th Hawaii International Conference
          on System Sciences (HICSS 38) MiniTracks (03. - 06. Januar, Hawaii)
    4.2 Städtedämmerung? Herausforderungen und Potenziale deutscher Großstädte.
          (07. Januar, Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)
    4.3 Omnicard 2005: Der ultimative Kongress für die Smart Card Community!
          (12. - 14. Januar, Berlin)
    4.3 3. Digital Rights Management Conference (13. - 14. Januar, Berlin)
    4.4 Stand und Perspektiven der Wirtschaftsförderung in Berlin.
          (21. Januar, Berlin Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)
    4.5 GovTech Gipfel 2005 (24. - 26. Januar, Petersberg, Königswinter)
    4.6 IT-DEFENSE 2005: IT Security Kongress (26. - 28. Januar, Köln, Germany)
    4.7 Informationsmanagement in Wissenschaft und Technik -
          Symposium der ETH-Bibliothek im Rahmen des Jubiläums 150 Jahre ETH Zürich
          (27. - 28.Januar, Zürich)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Evaluierung von Online-Transaktionsportalen in der EU

    Im Rahmen des gegenwärtig am IfG.CC durchgeführten Projektes "Euro Tax Online" zur
    Evaluierung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) von europäischen Online-Transaktionssystemen
    im Bereich Steuern (Einkommenssteuer, Unternehmenssteuern,  Mehrwertsteuer sowie 
    Sozialbeiträge) wurde die erste Projektphase abgeschlossen.

    In dieser Phase wurde ein Evaluierungsrahmen zur Untersuchung der Nutzerfreundlichkeit
    aufgestellt. Darüber hinaus wurden mögliche Varianten für die technisch-funktionale
    Realisierung von Online-Transaktionen herausgearbeitet. Diese reichen von einfachen
    Downloadformularen über intelligente Formulare bis hin zu verschiedenen interaktiven
    Online-Versionen und Client-Anwendungen.

    Auf der Grundlage dieser Vorarbeiten erfolgt in der nächsten Projektphase die empirische
    Untersuchung.  Die Datenerhebung sowie die Evaluierung beginnen ab Januar 2005.

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    1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)

    Das IfG.CC wurde vom Brandenburgischen Innenministerium mit der Durchführung einer
    empirischen Studie zur Evaluierung von Bürger- und Wirtschaftsnetzvereinen (BWNV) in
    Brandenburg  beauftragt. 

    BWNVs wurden Ende der 90er Jahre in Brandenburg gegründet, um den ländlichen Raum an die
    Erfordernisse der Informationsgesellschaft heranzuführen. Typische Leistungen, die BWNVs für
    ihre Nutzer bereitstellen, sind Informationstechnologien und kostengünstige Internetzugänge.
    Ergänzend dazu übernehmen BWNVs Schulungen bei der Nutzung der neuen Technologien.

    Ziel der Studie ist es herauszufinden, wie BWNVs ihre Leistungen erbringen und welche
    gesellschaftliche Wirkung sie dabei entfalten.

    Die grundlegenden Vorarbeiten (Konzeption des Untersuchungsrahmens und der Methodik) für
    diese Studie wurden mit Ablauf des Dezember abgeschlossen. Im nächsten Projektschritt
    erfolgt nun die Datenerhebung und die Durchführung der Interviews vor Ort.

    ---

    1.3 "Leonardo da Vinci"-Praktikantin am IfG.CC

    Neben Forschungsarbeiten, der Bereitstellung von Informationen und der Vermittlung von
    Aus- und Weiterbildungsleistungen auf dem Gebiet des eGovernment bietet das IfG.CC
    interessierten Studenten/innen auch die Möglichkeit der Absolvierung eines qualifizierten
    Praktikums an. Diese Angebot wird mittlerweile auch von Studenten aus dem Ausland
    in Anspruch genommen.

    So absolvierte auch eine "Leonardo da Vinci"-Praktikantin aus Litauen von Mitte September
    bis Mitte Dezember ihr dreimonatiges Praktikum im IfG.CC. "Leonardo da Vinci" ist ein
    Austauschprogramm der Europäischen Union für Studenten, Graduierte und Hochschullehrer.
    Die Praktikanten erhalten aus diesem Programm u. a. Zuschüsse für ihren Lebensunterhalt.
    Die litauische Praktikantin war die erste Leonardo-Praktikantin an der Universität Potsdam
    überhaupt.

    Leider ist Durchführung des Praktikums im Rahmen des "Leonardo da Vinci"-Programmes
    mit einem außergewöhnlich hohen bürokratischen Aufwand für alle Beteiligten verbunden.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Umfrage: eBusiness und eGovernment in Brandenburger Unternehmen

    Das Brandenburger Wirtschaftsministerium hat am 15. Dezember 2004 eine Umfrage
    unter Brandenburger Unternehmen zur "Bedeutung und Nutzung von Informations-,
    Kommunikationstechnologien und eGovernment-Lösungen in Brandenburger Unternehmen"
    vorgestellt. Die in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und
    Handelskammern des Landes Brandenburg (LAG) sowie dem Ministerium des Innern
    in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Unternehmen von
    der Verwaltung vor allem die Bereitstellung von Informationen wünschen. Hierzu zählen
    Behördenführer oder Formular-Center. Auch die Möglichkeit zur E-Mail-Kommunikation
    mit Behörden wird stark nachgefragt. Transaktionsbasierte Anwendungen wie die
    Online-Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung und der Steuererklärung, ein Online-Antrag
    des Mahnbescheids oder die Abwicklung des Personalwesens werden ebenfalls von
    einer Vielzahl der Unternehmen gewünscht.

    Als Hemmnisse speziell im Bereich eGovernment werden Sicherheitsbedenken bezüglich
    der unternehmensinternen Daten sowie die Virenproblematik genannt. Vielfach seien
    bestehende Online-Anwendungen darüber hinaus wenig bekannt und benutzerunfreundlich.
    Genau dies und die Wirtschaftlichkeitsaspekte werden jedoch als Voraussetzung für die
    Nutzung von eGovernment-Angeboten gesehen. Gleichzeitig müsse die Landesregierung,
    so eine von der Vollversammlung der IHK Potsdam bereits am 24. November 2004
    beschlossene und Ministerpräsident Platzeck überreichte Resolution [1], ihre Bemühungen
    um eine Entbürokratisierung und Deregulierung verstärken.

    Im Bereich eBusiness, speziell bei Strategie und Infrastruktur ist ein fortgeschrittener
    Stand zu beobachten. Ca. 75 % haben eine IKT-Strategie, zumindest in Teilbereichen,
    und ca. 70 % betrachten sich im Vergleich zum Branchendurchschnitt als gleichwertig
    oder besser. Hinsichtlich der technischen Infrastruktur in Form von Computern, Internetzugängen
    oder Firmennetzen ist kein Nachholbedarf bei der Mehrzahl der Unternehmen zu erkennen.
    Komplexere Systeme werden allerdings nur von max. 10 % der Unternehmen eingesetzt.
    Hemmnisse werden im Bereich der Wirtschaftlichkeit empfunden. Zu hohe Kosten -
    absolut und im Vergleich zum erwarteten Erfolg - sind hierbei oft genannte Aspekte.

    Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns erklärte, dass der Einsatz modernster Informations-
    und Kommunikations-Technologien ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen sei.
    Hier wolle sein Haus "Unterstützung im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe" leisten. Mit
    Bezug auf die Verwaltungsdienstleistungen ergänzte Innenminister Jörg Schönbohm,
    dass der intensive und erfolgreiche Dialog mit den Wirtschaftskammern fortgesetzt werde.
    Die verstärkte Kooperation mit der Wirtschaft solle eine breite Akzeptanz für eGovernment
    bewirken und die Angebote am tatsächlichen Bedarf ausrichten. Die Vorstellung ausgewählter
    Verfahren der Steuerverwaltung vor Brandenburger Unternehmen durch das Ministerium
    für Finanzen in der IHK [2] am 18. Januar 2004 ist Teil dieser Initiative. Für die LAG sicherte
    der Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam, Peter Egenter, die Begleitung dieser Aktivitäten
    zu. Gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft wolle man den Unternehmen eine Palette
    an Unterstützungsleistungen anbieten.

    Ministerium des Innern Brandenburg.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * [1] http://www.potsdam.ihk24.de/PIHK24/PIHK24/produktmarken/anhaengsel/resolution_platzeck.htm
    * [2] http://www.veranstaltungen.potsdam.ihk24.de/www/knr183/vstVgDetails.aspx?NeueSuche=false&vstid=4460

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    --In diesem Monat keine News--

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    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Portal des regionalen Netzwerks E-Government Bremen/Niedersachsen
    ist jetzt freigeschaltet

    Das Portal des regionalen Netzwerks E-Government Bremen/Niedersachsen (RegNet)
    ist jetzt nach Mitteilung des Senators für Finanzen unter www.regnetegov.de freigeschaltet.
    An dem Netzwerk sind heute bereits mehr als 60 Vertreter niedersächsischer Landkreise,
    Städte und Gemeinden sowie der Städte Bremen und Bremerhaven beteiligt. Angestrebt
    wird die Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich E-Government mit dem Ziel,
    Geschäftsprozesse kostengünstiger und bürgerfreundlicher zu gestalten bei gleichzeitiger
    Verbesserung der Qualität.

    Mit dem sicherlich anspruchvollsten Entwicklungsprojekt im RegNet "Bürgerservices im
    Auftrag" soll beispielhaft eine Online-Anwendung realisiert werden, die ortsunabhängig
    und über kommunale Zuständigkeitsgrenzen hinweg für Bürger nutzbar ist, auch dann,
    wenn diese nicht im Besitz einer Signaturkarte sind.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7510

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    3.2.2 Info-Vernetzung für Deutschlands Heer

    Das deutsche Heer soll erstmals ein einheitliches mobiles Führungsinformationssystem
    bekommen. Zwei entsprechende Verträge mit der wehrtechnischen Industrie im
    Gesamtvolumen von mehr als 420 Millionen Euro wurden in Koblenz unterzeichnet.
    Wie das Bundeswehr-Amt für Informationstechnik und -management (IT-Amt) mitteilte,
    sollen bis 2012 Gefechtsstände, Panzer und andere Fahrzeuge mit einem einheitlichen
    mobilen Computernetzwerk ausgestattet werden, das Daten über Funk austauscht.
    "Es ist zum Beispiel ein Schritt weg von der alten Karte an der Wand hin zum
    elektronischen Bildschirm", sagte ein Sprecher des Amtes. Die Erprobungsphase für
    das neue Computersystem läuft bis Anfang 2006. Die Ausstattung des Heeres soll im
    Herbst 2006 beginnen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7540

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    3.2.3 Studie: Deutschland beim IT-Outsourcing unter dem europäischen Durchschnitt

    Das Outsourcing von IT-Dienstleistungen spielt in Deutschland insgesamt eine geringere
    Rolle als im europäischen Durchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher
    von Benchmark Research in einer Studie, die sie im Auftrag des IT-Dienstleisters Steria
    erstellt haben.

    Während in Europa insgesamt die Befragten mit jeweils 51 Prozent angaben, für ihre
    Back-Office-Anwendungen sowie für "Systemintegration und Netzwerke" IT-Dienstleister
    zu beauftragen, erklärten dies deutsche Befragte mit 28 Prozent bei Back-Office-Anwendungen
    beziehungsweise 36 Prozent bei "Integration und Netzwerke".

    Das meistgenannte Motiv für die Beauftragung eines IT-Dienstleisters ist für den öffentlichen
    und den privaten Sektor der Zugang zu Experten-Know-how. Erst an dritter Stelle folgt
    nach verbesserten Dienstleistungen der Kostenfaktor.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7541

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    3.2.4 Rheinland-Pfalz erschließt flächendeckend die elektronische Signatur

    Behördengänge gelten als zeitraubend und gerade in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz
    ist die zuständige Behörde nicht immer in unmittelbarer Nähe. Deshalb werden in Rheinland-
    Pfalz die Weichen dafür gestellt, dass Verwaltungsangelegenheiten nicht nur persönlich oder
    per Post, sondern auch auf elektronischem Weg über das Internet erledigt werden können.
    Um die Anwendung der dazu notwendigen "elektronischen Signatur" zu fördern, haben das
    Ministerium des Innern und für Sport, der Landesbetrieb Daten und Information (LDI),
    die Gesellschaft für Kommunikation und Wissenstransfer mbH (KommWis mbH) für die
    kommunalen Spitzenverbände sowie die Firma T-Systems die "Signaturinitiative Rheinland-
    Pfalz" vereinbart, die zum 1. Januar 2005 startet.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7545

    ---

    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Studie: Mehr als 54 Millionen Breitbandanschlüsse in Europa

    Mehr als die Hälfte der europäischen Internet-Nutzer surft laut einer Erhebung des
    Marktforschungsunternehmens Nielsen/Netratings inzwischen über einen
    Hochgeschwindigkeitszugang im Web. Innerhalb eines Jahres habe die Zahl der
    Breitbandanschlüsse in Europa um 60 Prozent auf 54,2 Millionen zugenommen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7482
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7490
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7506

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    3.3.2 Schweiz: Virtuelle Unterschrift wird Realität

    Ab nächstem Jahr sind in der Schweiz elektronische Signaturen den handschriftlichen
    Unterschriften gesetzlich gleichgestellt. Vertrags- und Kaufabschlüsse sowie Prozeduren
    mit Amtsstellen können so mit einem Maus-Klick abgewickelt werden.

    Ab Januar werden im Internet Einkäufe der Konsumentinnen und Konsumenten und
    Tätigkeiten von Geschäftspartnern ebenso erleichtert wie der administrative Verkehr
    mit den Behörden (E-Commerce und E-Government).

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7493
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7492
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7491
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7496

    ---

    3.3.3 Malta: FOI says Budget aims towards necessary economic reforms

    On studying the budget proposals, the Federation of Industry (FOI) stated that it considers
    that generally the Government is giving the right signals towards conducting the necessary
    reforms to the economy. The Federation said that "There are clear goals spelt out and an
    action list in the economic, social and public sector activities."

    The FOI said that the stress on re-gaining lost ground on competitiveness echoes the calls
    made by the FOI over the past years. It was also noted that finally the Government is
    moving to help enterprise increase its productive hours by its move to eliminate the extra
    days of vacation leave previously granted to replace holidays falling in a week-end. The
    FOI added that there is also the determination to conduct port reforms without further
    delay. However, the federation deemed the situation as 'desperate' and reflecting in the
    disappointing performance of the economy with minimal or no growth being registered
    over the past four years. "To industry this looks like a slow beginning to overdue reform,"
    it continued.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7507

    ---

    3.3.4 Österreich: Karte zücken, statt Krankenschein ausfüllen

    Mit der E-Card, die seit kurzem in einer Musterpraxis in Testbetrieb gegangen ist,
    soll die jährlich ca. 45 Mio. anfallenden papierbasierten Krankenscheine ersetzen.

    Die flächendeckende Einführung ist ab 30. Mai 2005 im Burgenland geplant und
    soll bis zum 7. November dort abgeschlossen sein.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7589
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7585

    ---

    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 Federal government to discuss e-govt standards in UAE

    The federal authorities are to discuss greater cooperation between United Arab Emirates
    e-government, and Dubai e-government.

    The UAE federal e-government represented by the Ministry of Finance and Industry
    (MOFI) and Dubai e-government are driving cooperation to improve the implementation
    of e-government initiatives at the federal level.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7544

    ---

    3.4.2 USA: E-gov office faces budget cuts

    Office of Management and Budget officials are proposing budget cuts for the next fiscal year
    in the electronic government and technology office of the General Services Administration.

    Sources familiar with the fiscal 2006 budget preparation process say OMB officials intend
    to curtail spending at GSA's Office of Governmentwide Policy (OGP) by 30% to 50%.
    OMB officials also would like to transfer some of the policy office's responsibilities elsewhere
    within GSA.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7572
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7593

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    3.4.3 USA: E-gov confidence grows

    Federal information technology officials' confidence that the 24 e-government initiatives
    will be successful has more than doubled since 2003, according to an annual survey
    conducted by analysts at the Association for Federal Information Resources Management.

    In all, 44 percent of respondents said effort sponsored by the Office of Management
    and Budget will be successful, a substantial increase from the 18 percent who believed
    so in 2003. In addition, 40 percent of respondents said the 24 projects will only be
    somewhat successful, a decrease from the 67 percent who thought so last year.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7611

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    3.4.4 USA: Federal E-Government Satisfaction Nudges Upward

    Satisfaction with federal e-government is nudging upward, despite a significant increase in
    the number of harder-to-please first-time users, according to the latest findings of the
    quarterly e-government report of the American Customer Satisfaction Index (ACSI)
    produced by the University of Michigan, and cosponsored by ForeSee Results.

    Analysis shows that one of the main drags on overall satisfaction is the inadequacy of
    search functionality on e-government sites.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7577
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7578
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7579
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7584
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7586

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    3.4.5 Korea comes 5th in UN Global e-Government Readiness Index

    Korea's ranking in the United Nations' global e-government readiness index went up
    eight notches this year, compared to last year, making fifth place and topping the Asian
    countries, the Ministry of Government Administration and Home Affairs said on Monday.

    According to the ministry, the UN Global E-Government Survey 2004 praised Korea's
    successful implementation of the integrated e-government system.

    The top place was dominated by the United States with 0.913 points, followed by
    Denmark (0.904), the United Kingdom (0.885), Sweden (0.874) and Korea (0.857).
    Next came Australia (0.837), Canada (0.836), Singapore (0.834), Finland (0.823),
    and Norway (0.817).

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7587

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 "E-Government Cluster" within the 38th Hawaii International Conference
    on System Sciences (HICSS 38) MiniTracks (03. - 06. Januar, Hawaii)

    A total of five minitracks will cover the rapidly expanding e-Government research
    agenda at the 38th Hawaiian International Conference on Systems Sciences (HICSS38):
    - e-Gov Services
    - e-Policy, Law, and Governance,
    - e-Democracy,
    - e-Government Organization and Management,
    - e-Government Infrastructure and Interoperability,
    Additional detail on the web site: http://www.hicss.hawaii.edu

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ctg.albany.edu/conference/hicss/egov?sub=egov

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    4.2 Städtedämmerung? Herausforderungen und Potenziale deutscher Großstädte.
    (07. Januar, Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)

    Referent: Prof. Dr. Heinrich Mäding (Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik)

    Eine Veranstaltung des Verwaltungspolitischen Kolloquiums Berlin Brandenburg.

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    4.3 Omnicard 2005: Der ultimative Kongress für die Smart Card Community!
    (12. - 14. Januar, Berlin)

    Unter dem neuen Slogan "The world of smart objects" findet der Fachkongress
    Omnicard statt: Das Event der deutschen Chipkartenbranche ist als hervorragende
    Kommunikations- und Kontaktbörse bekannt. Geboten werden fünf große Foren,
    20 Fachforen und eine VIP-Podiumsdiskussion.

    Die Themenpalette ist umfangreich: RFID, E-Payment, Kreditkarte, EMV-Einführung,
    E-Government, elektronische Pässe, Biometrie, Jobcard, PKI, elektronische Signatur,
    Gesundheitskarte, mobile Endgeräte und E-Ticketing stellen die Schwerpunkte dar.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.omnicard.de/index.php?m=1

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    4.3 3. Digital Rights Management Conference (13. - 14. Januar, Berlin)

    This conference is the third in a series of leading DRM conferences in Europe.
    It will summarise the present debate about DRM on a national and international
    level. It will also create an interdisciplinary forum to discuss economic, business,
    legal, technical and scientific questions as well as policy issues surrounding DRM
    and the future of digital content. Representatives of the media and IT industries,
    governments, user associations, libraries, collecting societies, as well as artists,
    attorneys, scientists, privacy and consumer protection advocates from Germany,
    other European countries and the U.S. will discuss controversial issues and proposed
    solutions in the areas of Digital Rights Management, Trusted Computing and
    alternative compensation systems.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.digital-rights-management.org/start.php

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    4.4 Stand und Perspektiven der Wirtschaftsförderung in Berlin.
    (21. Januar, Berlin Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)

    Referent: Staatssekretär Professor Volkmar Strauch
    (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Berlin)

    Eine Veranstaltung des Verwaltungspolitischen Kolloquiums Berlin Brandenburg.

    ---

    4.5 GovTech Gipfel 2005 (24. - 26. Januar, Petersberg, Königswinter)

    Die GovTech Gipfel steht 2005 unter dem Motto "Verwaltung ohne Bürokratie -
    integriertes E-Government von Bund, Ländern, Landkreisen und Kommunen".
    Hochkarätige Referenten beschäftigen sich in einer Reihe von Keynote Präsentationen,
    Case Studies und Workshops unter anderem mit Themen wie länder- und
    behördenübergreifende Zusammenarbeit, standardisierter Datenaustausch,
    innovative Finanzierungswege bei der Implementierung von E-Government und
    Bürokratieabbau durch Geschäftsprozessoptimierung.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.me-uk.com/summits/eventdetails.asp?EventID=8237&PageID=83

    ---

    4.6 IT-DEFENSE 2005: IT Security Kongress (26. - 28. Januar, Köln, Germany)

    Die IT-Defense 2005 wird wieder das Treffen der deutschen und europäischen
    Sicherheitsbranche. Prominente und bekannte IT-Sicherheitsprofis diskutieren und
    referieren zu aktuellen Themen. Neben den Vorträgen gibt es eine "Hacking Area",
    in der die Teilnehmer parallel zu den Vorträgen die Gelegenheit haben, an einer
    Web-Hacking-Challenge teilzunehmen und einem Penetration Testing Event beizuwohnen.
    Experten zeigen Verwundbarkeits-Management- und Analyse-Werkzeuge, führen
    aktuelle Verwundbarkeiten vor und zeigen, wie man sie ausnutzen kann.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.it-defense.de/

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    4.7 Informationsmanagement in Wissenschaft und Technik -
    Symposium der ETH-Bibliothek im Rahmen des Jubiläums 150 Jahre ETH Zürich
    (27. - 28.Januar, Zürich)

    Das Symposium wird sich schwerpunktmäßig mit den vielschichtigen Herausforderungen
    befassen, denen sich wissenschaftliche Bibliotheken innerhalb ihrer Universitäten stellen
    müssen. Zu diesen Herausforderungen gehören eine strategische Positionsbestimmung
    und Zukunftsorientierung ebenso wie die Optimierung traditioneller Services und die
    Bereitstellung neuer Angebote und Dienstleistungen. In diesem Kontext werden die
    Bibliotheken ihre Kernkompetenz als Lieferant von wissenschaftlichen Informationen
    verstärkt wahrnehmen und sich gleichzeitig Diskussionen um Neudefinitionen von
    Informations- und Kommunikationsstrategien stellen müssen. Es soll aber nicht nur
    die Rolle und der Beitrag der Bibliotheken bei der Profil- und Exzellenzbildung ihrer
    Universitäten analysiert werden, sondern auch ihre Einbindung in die bestehenden
    Informationsstrukturen in Wirtschaft und Gesellschaft.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.imst2005.ch/

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.02

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    Newsletter Februar 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Usability Analysis of Online Tax Services
          within the European Union: A User Perspective
    1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und
          Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)
    1.3 Projekt Met@LoGo "E-Government und lokale Wirtschaftsförderung" -
          Projektkonferenz in Guatemala
    1.4 Nachtrag zum eLogo-Projekt: „Reformpflänzchen“ Kfz-Zulassung in
          Potsdam-Mittelmark eingegangen

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 "eGovernment für die Brandenburger Wirtschaft"
    2.2 "eBürgerdienste für Brandenburg"

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.1.1 Brandenburg/LK Potsdam-Mittelmark: Ministerium stoppt Pilotprojekt
    3.1.2 Stadt Brandenburg & LK Potsdam-Mittelmark: Start für Kfz-Zulassung verschiebt sich
    3.1.3 Berlin: Aus LIT wird das IT-Dienstleistungszentrum Berlin
    3.1.4 Berlin: Behördengänge: Handy-SMS verkürzt die Wartezeit
    3.1.5 Brandenburg: Gemeinsames Internetportal für elektronische Bürgerdienste

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1 Bayern: Vereinfachte digitale Steuererklärung 2004
    3.2.2 Biometrie: Neue deutsche Reisepässe mit sicherem Funkchip
    3.2.3 Mecklenburg-Vorpommern: Land baut an der Internet-Zukunft
    3.2.4 Studie: Unternehmen treffen elektronische Steuerprüfungen unvorbereitet

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 Studie: E-Government senkt Kosten und spart Zeit
    3.3.2 Schweiz: Verträge schließen mit elektronischer Signatur
    3.3.3 Österreich: Wienux, das Linux für Wien
    3.3.4 UK: County Courts across England and Wales pilot new e-Government service
    3.3.5 France: E-Government Motivation

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 USA: 2004 Rückblick - Rekordbeteiligung bei der elektronischen Steuererklärung
    3.4.2 USA: E-gov budget projected to grow through 2009
    3.4.3 Jordan: E-services bring more efficiency to Income and Sales
    3.4.4 Hong Kong: Strategy for e-service delivery backed

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 Managing Media Relations for Public Sector
          (01. - 02. Februar, Singapore)
    4.2 Hartz IV in Berlin - ein Werkstattbericht aus bezirkspolitischer Perspektive
          (04. Februar, Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)
    4.3 Staats- und Verwaltungsmodernisierung in Brandenburg - neue Zeiten, alte Probleme?
          (11. Februar, Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)
    4.4 KOMCON 2005 Nord: Die IT-Messe für den Public Sector
          (22. - 24. Februar, Hannover)
    4.5 eGov-Interop'05 Annual Conference (23. - 24. Februar, Geneva)
    4.6 7. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik 2005 (23. - 25. Februar, Bamberg)
    4.7 IDC's eGovernment Conference 2005 Ireland (24. Februar, Dublin, Ireland)
    4.8 Wissensbasiertes Prozessmanagement in Verwaltungsnetzwerken
          (25. Februar, Salzburg, Austria)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Usability Analysis of Online Tax Services
          within the European Union: A User Perspective

    Im Rahmen des gegenwärtig am IfG.CC durchgeführten Projektes "Euro Tax Online"
    zur Evaluierung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) von europäischen Online-
    Transaktionssystemen im Bereich Steuern (Einkommenssteuer, Unternehmenssteuern,
    Mehrwertsteuer sowie Sozialbeiträge) wurde eine weitere Projektphase abgeschlossen.

    Nach der Entwicklung eines Evaluierungsrahmens zur Untersuchung der
    Nutzerfreundlichkeit von Transaktionen, wurde nun mit der Datenerhebung in 12
    europäischen Staaten begonnen. Da nicht in jedem Fall alle Informationen über die
    jeweiligen Portale erhoben werden konnten, wurde das (Back Office-)Personal mittels
    standardisierten Fragebögen um Auskunft gebeten.

    Für Ende Februar 2005 ist der Beginn der Datenauswertung geplant.

    ---

    1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und
         Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)

    Das IfG.CC wurde vom Brandenburgischen Innenministerium mit der Durchführung einer
    empirischen Studie zur Evaluierung von Bürger- und Wirtschaftsnetzvereinen (BWNV) in
    Brandenburg beauftragt.

    Mit der Studie soll untersucht werden, wie BWNVs ihre Leistungen erbringen und welche
    gesellschaftliche Wirkung sie dabei entfalten.

    Nachdem für dieses Projekt der Untersuchungsrahmen entwickelt wurde, begann im Januar
    die Datenerhebung. Der Auftakt erfolgte mit den BWNV in Schwedt und in Rathenow.
    Dazu nahmen Mitglieder des IfG.CC an einer Vorstandssitzung der Vereine teil, in der die
    Zielsetzung der Studie erläutert wurde. Auch konnten schon einzelne Vorstandsmitglieder
    interviewt werden. Diese Veranstaltungen wurden gleichzeitig dafür genutzt, um mit den
    Vorstandsmitgliedern über zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten der BWNV zu diskutieren.

    ---

    1.3 Projekt Met@LoGo "E-Government und lokale Wirtschaftsförderung" -
          Projektkonferenz in Guatemala

    Das IfG.CC - vertreten durch das geschäftsführende Vorstandsmitglied Tino Schuppan -
    hat in der Zeit vom 17.01. bis 19.01.2005 an der Metalogo-Konferenz in Guatemala
    teilgenommen. Ziel des Metalogo-Projektes ist es, die lokale Wirtschaft durch spezielle
    eGovernment-Angebote auf kommunaler Ebene in Honduras, Peru, Chile und Kolumbien
    zu fördern. Auf der Konferenz wurden unter anderem weltweite Good-Practice-Beispiele
    sowie Rahmenbedingungen für die Implementierung und Prozessanalysen aus den
    jeweiligen Ländern vorgestellt. In Arbeitsgruppen wurden dann spezifische Themen und
    Einzelaspekte des Projektes erarbeitet und diskutiert.

    Bei den Diskussionen wurde bereits klar, dass ein einfacher Konzepttransfer von westlichen
    Industrieländern auf weniger entwickelte Länder auch im eGovernment weder sinnvoll noch
    möglich ist. Wenn beispielsweise weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Internetzugang
    haben, ist eine reine Online-Fokussierung für die Bereitstellung öffentlicher Leistungen - wie
    sie mittlerweile generell auch von vielen weniger entwickelten Ländern favorisiert wird -
    kaum erstrebenswert, zumal sich diese einseitige Strategie auch für viele westliche
    Industriestaaten als Sackgasse erwiesen hat. Für diese und andere Fragen haben die
    Konferenzteilnehmer eine hohe Sensibilität entwickelt, denn es geht darum, lokale
    Entwicklung zu stärken und nicht jedem ausgetretenen Modernisierungspfad zu folgen.

    ---

    1.4 Nachtrag zum eLogo-Projekt: „Reformpflänzchen“ Kfz-Zulassung in
          Potsdam-Mittelmark eingegangen

    Obwohl das eLogo-Projekt im Juni letzten Jahres offiziell beendet wurde, gibt es hier
    weitere Neuigkeiten.

    Ziel des eLogo-Projektes (electronic local government) war es, innovative Formen der
    Leistungserbringung im kreisangehörigen Raum unter intensiver Nutzung von
    Informationstechnik zu erproben und zu entwickeln. Ein Kernprojekt bestand darin,
    es Bürgern im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu ermöglichen, dass sie Kfz-
    Zulassungsleistungen nicht mehr von der bis zu 60 Kilometer entfernten Kreisverwaltung,
    sondern dezentral in ihrer Gemeinde entgegennehmen können. Dieses Projekt wurde
    mit Einverständnis und Genehmigung des zuständigen (Landes-)Fachministeriums
    durchgeführt. Seit 2002 hat die Stadt Beelitz auf der Basis elektronischer Vernetzung
    mit dem Kreis Kfz-Zulassungsleistungen effizient mit ihren Gemeindemitarbeitern
    erbracht. Die eLogo-Mitarbeiter haben den gesamten Umsetzungsprozess mit einer
    umfassenden Begleitforschung - von der Konzeption bis zur Evaluierung - zur Seite
    gestanden. Die Evaluierung hat ergeben, dass die dezentrale Leistungserbringung
    von den Bürgern sehr gut angenommen wurde und zumindest im gesamten Landkreis
    verbreitet werden sollte.

    Mit Beginn des Jahres 2005 wurde nun diese bürgerfreundliche Lösung von der
    Kreisverwaltung und dem Ministerium zurückgenommen mit der Begründung
    zurückgenommen, dass es hierfür keinen entsprechenden rechtlichen Rahmen gäbe.
    Diese Entscheidung ist umso unverständlicher, da es durchaus rechtliche Möglichkeiten
    gibt und zudem solche Lösungen in vielen Bundesländern schon seit Jahren gängige
    Praxis ist.

    Siehe hierzu auch die News: "3.1.1 Brandenburg/LK Potsdam-Mittelmark: Aus für Kfz-
    Zulassungs-Pilotprojekt"

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    eGovernment in Brandenburg: Land, Wirtschaft und Kommunen rücken enger zusammen

    2.1 "eGovernment für die Brandenburger Wirtschaft"

    Die Auftaktveranstaltung der gemeinsam von der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie-
    und Handelskammern des Landes Brandenburg und dem Ministerium des Innern
    konzipierten Workshop-Reihe "Chancen erkennen, Potenziale nutzen: eGovernment für
    die Brandenburger Wirtschaft" traf auf reges Interesse seitens der Wirtschaft. 270
    Unternehmer nutzten am 18. Januar 2005 die Gelegenheit, sich unter dem Motto "Fiskus
    verstärkt Online-Aktivitäten" von Referenten des Ministeriums der Finanzen,
    selbstständigen Betriebsprüfern und praxiserfahrenen Anwendern aus dem Mittelstand
    über neue elektronische Steuerverfahren (ELSTER) und die elektronische Betriebsprüfung
    informieren zu lassen. Die Workshopreihe ist bedarfsorientiert ausgelegt und soll zunächst
    jene wirtschaftsrelevanten Verfahren in den Mittelpunkt rücken, die dazu geeignet sind,
    die Wettbewerbsfähigkeit der brandenburgischen Unternehmen zu verbessern. Davon
    versprechen sich die Beteiligten positive Impulse für den Wirtschaftsstandort Brandenburg.
    In einem Dialog zwischen Verwaltung und Wirtschaft solle die Chance genutzt werden,
    eGovernment aus der bisherigen "Verwaltungszentriertheit" zu lösen, wie Innenminister
    Jörg Schönbohm in seinem Grußwort betonte. Schönbohm schlug den Wirtschaftskammern
    ein Bündnis und den Abschluss einer Rahmenvereinbarung zum Aufbau von eGovernment
    noch im Jahr 2005 vor.

    Der zweite Workshop der Veranstaltungsreihe widmet sich einer eGovernment-
    Anwendung im Immissionsschutz. Vertreter des Landesumweltamtes stellen am 15.
    und am 16. Februar 2005 das neu entwickelte Erfassungsprogramm
    "Anlageninformationssystem Immissionsschutz (AIS-I)" in der IHK Potsdam vor.
    Interessierte Unternehmer können sich an einem der beiden Tage über die
    Betreibersoftware AIS-I, deren Installation und Anwendung sowie das zentrale Portal
    zum Austausch der Immissionsdaten informieren. Von der Einführung von AIS-I sind
    rund 1600 Unternehmen in Brandenburg betroffen.

    Ministerium des Innern Brandenburg.

    ---

    2.2 "eBürgerdienste für Brandenburg"

    Die Zusammenarbeit zwischen Landesverwaltung und Kommunen im Bereich eGovernment
    hat einen verbindlichen Rahmen erhalten: Innenminister Schönbohm und die Vertreter der
    kommunalen Spitzen-verbände Brandenburgs unterzeichneten am 31. Januar 2005 die
    Vereinbarung "eBürgerdienste für Brandenburg - eine Gemeinschaftsinitiative des Landes
    und der Kommunen", die für beide Partner eine dauerhafte, auf vertrauensvolle
    gemeinsame Arbeit ausgerichtete Grundlage sein soll. Vereinbart wurde die gemeinsame
    Umsetzung konkreter Projekte: So soll ein integriertes Verwaltungsportal aufgebaut
    werden, mit dem Informationen und Dienstleistungen von Land und Kommunen für
    Bürger und Unternehmen gut zugänglich sind. Die technischen Grundlagen, etwa für
    Bezahlverfahren und Online-Formulare, werden vom Land geschaffen und stehen auch
    den Kommunen zur Nutzung zur Verfügung. Darüber hinaus sollen Modellverfahren für
    kommunale Online-Dienste erprobt und zum Teil neu entwickelt werden. In einem
    ersten Schritt wird zunächst die elektronische Melderegisterauskunft umgesetzt.

    Ministerium des Innern Brandenburg

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.1.1 Brandenburg/LK Potsdam-Mittelmark: Aus für Kfz- Zulassungs-Pilotprojekt

    Bis zum 31. Dezember 2004 war es im Rahmen eines befristeten Pilotprojektes
    (eine Koooperation zwischen dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und dem Projekt
    "e-lo-go" an der Universität Potsdam) für Einwohner von Beelitz und Seddiner See
    möglich, Angelegenheiten rund um die Zulassung von Kraftfahrzeugen im Beelitzer
    Rathaus zu erledigen. Nun wurde das kreisliche Pilotprojekt per Bescheid der
    Landesregierung Brandenburg überraschend gestoppt.

    Das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung habe entschieden, dass eine
    Zuständigkeit der Stadt "rechtlich nicht möglich ist", bestätigte der Leiter der
    kreislichen Ordnungs- und Verkehrsbehörde, Reinhard Wilke. Er selbst habe die
    Überprüfung im Ministerium angeregt, weil man sich nur auf Ausnahmegenehmigungen
    stützen konnte.

    Noch im Februar des vorigen Jahres war das im Dezember 2002 gestartete
    Pilotprojekt allseits gelobt worden und schließlich über das offizielle Ende hinaus
    verlängert worden. Die Stadt Beelitz wie auch der Kreis Potsdam-Mittelmark haben
    viel Geld in das neue Angebot investiert. Allerdings war schon damals bekannt, dass
    es für die Übertragung der kreislichen Aufgabe auf die Stadt Beelitz noch keine klare
    rechtliche Grundlage des Landes Brandenburg gab.

    Trotzdem will der Landkreis nun nochmals das Gespräch mit dem Ministerium suchen,
    um doch noch eine Vor-Ort-Lösung zu ermöglichen. Anträge weiterer Orte, die sich
    für die Übernahme des Pilotprojektes interessieren, liegen vorerst auf Eis.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7675
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7674
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7673

    ---

    3.1.2 Stadt Brandenburg & LK Potsdam-Mittelmark: Start für Kfz-Zulassung verzögert sich

    Zum 1. Januar überträgt der Landkreis Aufgaben der Kfz-Zulassung an die Stadt
    Brandenburg.

    In den Genuss der Regelung kommen Bürger aus den Ämtern Ziesar, Wusterwitz und
    Beetzsee. Sie brauchen künftig bei allen Angelegenheiten rund um die Zulassung von
    Kraftfahrzeugen nicht mehr das kreisliche Verkehrsamt in Werder aufzusuchen.

    Wegen technischer Probleme wird sich der praktische Start der neuen Dienstleistung jedoch
    um einige Wochen verzögern. Ab wann genau die Behörde für Bürger aus den genannten
    Ämtern des Landkreises zuständig ist, wird noch bekannt gegeben.

    Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Landkreis ist eine von
    beiden Körperschaften beschlossene öffentlich-rechtliche Vereinbarung, die im Dezember
    vom Land Brandenburg genehmigt wurde.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7676

    ---

    3.1.3 Berlin: Aus LIT wird das IT-Dienstleistungszentrum Berlin

    Seit dem 1. Januar 2005 heißt der ehemalige Landesbetrieb für Informationstechnik (LIT)
    IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITZ-Berlin). Das ITZ-Berlin ist jetzt ein eigenständiges
    Unternehmen, rechtlich und finanziell unabhängig vom Land Berlin.

    Es ist in der neuen Rechtsform eine Anstalt öffentlichen Rechts und bleibt der zentrale
    Dienstleister für die Berliner Verwaltung, wobei die Kundenorientierung ausgebaut und
    gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden soll. Zum Kundenkreis gehören
    nun auch andere Behörden und Einrichtungen des öffentlichen Bereichs und private
    Unternehmen.

    Die Aufgaben des ITZ-Berlin umfassen den Betrieb von Mainframes und Servern, den
    Betrieb und die Vermarktung des Berliner Landesnetzes, Dienstleistungen für
    Beschaffungen, Beratung und Projektierung von Telekommunikationsdiensten sowie
    Schulungen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7684

    ---

    3.1.4 Berlin: Handy-SMS verkürzt die Wartezeit bei Behördengängen

    In den Berliner Bürgerämtern soll es schon bald keine langen Warteschlangen mehr geben:
    Das Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik erarbeitet mit der Senatsinnenverwaltung
    derzeit ein so genanntes Warteschlangen-Management. Statt wie bislang im Amt
    stundenlang zu warten, wird dem Bürger über das Handy Bescheid gegeben, wann er
    an der Reihe ist. Bis dahin kann er Einkäufe erledigen oder wieder nach Hause gehen.

    Das neue System soll vom 14. bis 16. Februar in einem mobilen Bürgeramt in einem
    Einkaufszentrum getestet werden. Wer sich im Bürgeramt anmeldet, wird als Wartender
    registriert, per Computer wird seine voraussichtliche Wartezeit errechnet. Diese Zeit hat
    der Bürger nun zur freien Verfügung.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7730

    ---

    3.1.5 Brandenburg: Vereinbarung über gemeinsames Internetportal für elektronische Bürgerdienste

    Informationen und Dienstleistungen von Landesverwaltung und Kommunen sollen in
    Brandenburg für die Bürger künftig noch einfacher zugänglich sein. Das brandenburgische
    Kabinett billigte die Vereinbarung ‚eBürgerdienste für Brandenburg' zur Zusammenarbeit
    von Land und Kommunen im Bereich elektronischer Bürgerdienste. Hierbei ist u.a. der
    Aufbau eines integrierten Verwaltungsportals im Internet geplant.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7792

    ---

    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1 Bayern: Vereinfachte digitale Steuererklärung bereits für 2004

    Arbeitnehmer in Bayern können bereits für das Jahr 2004 von der Möglichkeit der
    vereinfachten Steuererklärung Gebrauch machen. "Unser Ziel war immer, dieses Plus an
    Bürgerservice so schnell als möglich anzubieten", betonte Finanzminister Kurt Faltlhauser
    (CSU) in München.

    Die "Steuererklärung light" ist ein auf zwei Seiten verkürzter Vordruck der
    Einkommensteuererklärung für Arbeitnehmer.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7670

    ---

    3.2.2 Biometrie: Neue deutsche Reisepässe mit sicherem Funkchip

    Die Bundesregierung setzt auf RFID-Chips, biometrische Daten und spezielle Codierung.
    Ab Herbst 2005 werden die Reisepässe damit auch für den Bürger wesentlich teurer.
    Personalausweise mit Chips für biometrische Identitätsüberprüfung kommen erst 2007.

    Um sensible persönliche Daten in den neuen bundesdeutschen Reisepässen zu schützen,
    wird erstmals ein besonderes Verfahren angewandt. Biometrische Angaben wie digitale
    Fotos oder Fingerabdrücke werden auf Minichips gespeichert, die nur von bestimmten
    Lesegeräten für Sekundenbruchteile zu decodieren sind.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7712
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7682
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7713
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7714
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7737

    ---

    3.2.3 Mecklenburg-Vorpommern: Land baut am Amt der Zukunft

    Ab 2008 sollen die Mecklenburger und Vorpommern nicht mehr aufs Amt gehen müssen,
    sondern nur noch ins Internet. Alle Erledigungen bei Behörden - wie etwa Eintragungen
    beim Einwohnermeldeamt, Autoanmeldungen oder die Ausstellung des Reisepasses -
    sollen dann bequem von zu Hause aus erledigt werden können. Es ist jedoch fraglich,
    ob das ehrgeizige Ziel der Ministerpräsidenten der Länder, alle online-fähigen
    Verwaltungsleistungen bis 2008 auch online anzubieten - zeitlich zu halten ist.

    Mecklenburg-Vorpommern hat am Mitte Januar zumindest einen weiteren Schritt auf
    dem Weg dorthin unternommen: Das Innenministerium unterzeichnete mit den
    betreffenden Landkreisen eine Vereinbarung, die elektronische Verwaltung zunächst
    für Westmecklenburg zu entwickeln und umzusetzen.

    Weiter Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7720

    ---

    3.2.4 Studie: Unternehmen sind auf elektronische Steuerprüfungen unvorbereitet

    Über ein Drittel der Unternehmen setzen auf Blockadehaltung gegenüber der
    Finanzverwaltung.

    Drei Jahre nach Inkrafttreten der "Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit
    digitaler Unterlagen" (GDPdU) sind erst 6% der Unternehmen auf elektronische
    Steuerprüfungen vorbereitet. 38% haben noch keinerlei Aktivitäten unternommen,
    um die Anforderungen der Finanzverwaltung zu erfüllen. Zu diesem Ergebnis kommt
    eine Befragung im Auftrag der SER Solutions Deutschland GmbH unter 513
    Mittelstands- und Großunternehmen. Immerhin 56% der befragten Unternehmen
    beginnen nun mit der Projektvorbereitung oder befinden sich mittlerweile in der
    Umsetzung.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7745

    ---

    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 Studie: E-Government senkt Kosten und spart Zeit

    Die Möglichkeit, Steuererklärungen online abzugeben, spart EU-Bürgern Mio. Stunden an
    Arbeitszeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine detaillierte Studie, die die EU-Kommission
    Mitte Januar veröffentlicht hat. Demnach sparen alle EU-Bürger, die ihre Steuererklärung
    elektronisch erledigen, bereits jetzt sieben Mio. Stunden. Unternehmen, die ihre
    Umsatzsteuererklärungen online durchführen, können mit finanziellen Einsparungen von
    zehn Euro je Erklärung rechnen. Noch viel höher sind die Einsparungspotenziale, wenn
    die Dienste allgemein verfügbar und in allen Mitgliedstaaten intensiv genutzt werden,
    heißt es in der Studie.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7716
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7724

    ---

    3.3.2 Schweiz: Verträge schließen mit elektronischer Signatur

    Seit dem 1. Januar sind elektronische Signaturen den handschriftlichen Unterschriften
    gleichgestellt. Gleichzeitig tritt auch die Verordnung über Zertifizierungsdienste im Bereich
    der elektronischen Signatur (Verordnung über die elektronische Signatur, VZertES) in Kraft.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.unipotsdam.de/db/elogo/html/modules.php?name=News&file=article&sid=7640

    ---

    3.3.3 Österreich: Wienux, das Linux für Wien

    Wie Brigitte Lutz vom Rechenzentrum der Wiener Stadtverwaltung am 21. Januar auf
    der Wiener Open Source Business Conference 2005 mitteilte, haben die Mitarbeiter
    auf ca. 4800 Arbeitsplätzen der Wiener Stadtverwaltung beziehungsweise die zugehörigen
    Abteilungsleiter ab diesem Jahr die Wahl, statt der bisher genutzten Microsoft-Plattform
    Windows 2000 mit Office 2000 eine spezielle Linux-Distribution namens Wienux einzusetzen.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7770
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7769
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7762
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7784
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7793

    ---

    3.3.4 UK: County Courts across England and Wales pilot new e-Government service

    A new e-Government service goes live next month, with County court forms made
    available online. From 17 January 2005 citizens will be able to fill in a selection of
    county court forms via the web. Nine county courts across England and Wales will
    take part in the six month pilot that, if successful, could be rolled out across the country.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7651

    ---

    3.3.5 France: E-Government Motivation

    France to offer 20 Euro break to everyone who files taxes online; one way to drive
    electronic government initiatives. The French Government has sent a clear signal about
    the importance of e-government, specifically by reducing the taxes of citizens who file online.

    In 2005, France is offering not just the 20 Euros but more advanced functionality to lure
    more taxpayers online. The coming year will see advances like pre-filled online forms,
    better data management, and visibility into three years of tax records online.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7660
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7667

    ---

    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 USA: 2004 Rückblick - Rekordbeteiligung bei der elektronischen Steuererklärung

    Das US-Finanzministerium berichtete für das Jahr 2004 von einer überwältigenden
    Beteiligung am E-Tax, der elektronischen Steuererklärung online.

    Schon 12 Prozent der Steuerpflichtigen haben davon Gebrauch macht, das sind rund
    fünf Millionen mehr als im Vorjahr.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7766

    ---

    3.4.2 USA: E-gov budget projected to grow through 2009

    Federal spending on e-government-related initiatives will continue to grow through 2009,
    according to new analysis from Input.

    A report released by the market research firm projects an annual compound growth rate
    of 6.9% during the next five fiscal years, from slightly more than $4 billion in fiscal 2004
    to nearly $6 billion by fiscal 2009.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7664
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7666
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7665
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7663

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    3.4.3 Jordan: E-services bring more efficiency to Income and Sales

    Taxpayers can now turn to e-services at the website of the Income and Sales Tax
    Department to learn about any information regarding their taxes, the government announced.

    The website, believed to be the first of its kind in the region, also allows taxpayers to
    pay their taxes online.

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7738

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    3.4.4 Hong Kong: Strategy for e-service delivery backed

    A new strategy for the future delivery of e-government services, based on a service
    clustering and customer segmentation approach, has been endorsed by the Digital
    21 Strategy Advisory Committee.

    Under the strategy, the Government will group the related e-government services into
    a number of clusters having regard to the specific needs of the individual customer segments

    Weitere Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7761

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 Managing Media Relations for Public Sector (1. - 2. Februar, Singapore)

    Effective Strategies to Advance Public Endorsement and Mitigate Negative Perception.

    Gain 1st-hand Experiences & Discover Behind-the-Scenes Insights from Expert
    Government Communicators & Media Veterans.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.conferences.com.sg/conf-smr4.htm

    ---

    4.2 Hartz IV in Berlin - ein Werkstattbericht aus bezirkspolitischer Perspektive
          (4. Februar, Berlin, Germany, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)

    Referent: Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (Bezirksamt Neukölln von Berlin)

    Eine Veranstaltung des Verwaltungspolitischen Kolloquiums Berlin Brandenburg.

    ---

    4.3 Staats- und Verwaltungsmodernisierung in Brandenburg - neue Zeiten, alte Probleme?
          (11. Februar, Berlin, Germany, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103)

    Referent: Rainer Speer (Minister der Finanzen des Landes Brandenburg)

    Eine Veranstaltung des Verwaltungspolitischen Kolloquiums Berlin Brandenburg.

    ---

    4.4 KOMCON 2005 Nord: Die IT-Messe für den Public Sector
          (22. - 24. Februar, Hannover, Germany)

    KOMCOM ist die wichtigste Veranstaltung für den Public Sector. Die langjährige
    Erfolgsgeschichte gründet auf der konsequenten Ausrichtung auf den öffentlichen Bereich.
    Alle Produkte und Dienstleistungen sind speziell auf die Anforderungen der Mitarbeiter
    in Ämtern und Behörden zugeschnitten.

    KOMCOM ist auch Plattform für neue Entwicklungen im öffentlichen Bereich, denn
    zu den Aufgaben einer Leitmesse gehört es, neue Trends zu erkennen und zu fördern.
    Das Zusammentreffen von IT-Unternehmen und Besuchern aus dem Public Sector
    liefert neue Impulse und Ideen für Produkte und Projekte.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.komcom.de/2005/index.htm

    ---

    4.5 eGov-Interop'05 Annual Conference (23. - 24. Februar, Geneva, Switzerland)

    The First eGov-Interop Annual Conference will concern the following themes :
    * Technologies for eGovernment interoperability
    * Technologies for change management
    * Socio-economic models

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.egovinterop.net/SHWebClass.ASP?WCI=ShowDoc&DocID=60&LangID=1

    ---

    4.6 7. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik 2005 (23. - 25. Februar, Bamberg, Germany)

    Die Schlagwörter eEconomy, eGovernment und eSociety kennzeichnen die Durchdringung
    von Wirtschaft, öffentlicher Hand und Gesellschaft mit vernetzten IuK-Systemen. Sie
    charakterisieren Auftrag und Programm für das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und
    bilden das Rahmenthema für die 7. internationale Tagung Wirtschaftsinformatik 2005
    (WI2005) in Bamberg.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.wi2005.de

    ---

    4.7 IDC's eGovernment Conference 2005 Ireland (24. Februar, Dublin, Ireland)

    In Ireland huge steps have been made to improve the interface with citizens and to
    facilitate ease of communication, but agencies are still being driven to focus on
    aspects of egovernment such as:
    * Raising the interest of the public
    * Creating citizen and business focused portals
    * Interoperability
    * Integration
    * Streamlining administration processes
    * Breaking down the barriers between departments

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=IDC_P8852

    ---

    4.8 Wissensbasiertes Prozessmanagement in Verwaltungsnetzwerken
          (25. Februar, Salzburg, Austria)

    Workshop des Forum e|Government der OCG, AK Organisation und des Fachausschusses
    6.2 der Gesellschaft für Informatik im Rahmen der IRIS 2005.

    Im Rahmen des Workshops werden aktuelle Fragen der Prozessmodellierung und des
    Geschäftsprozessmanagements in der Öffentlichen Verwaltung diskutiert. Ein spezieller
    Fokus liegt im kommenden Jahr auf den Möglichkeiten, externe Partner in den
    Leistungsprozess zu integrieren, hierdurch organisationsübergreifende bzw.
    sektorenübergreifende Verwaltungsprozesse zu etablieren und diese durch Modellierung
    und Management von Verwaltungswissen zu unterstützen.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://falcon.ifs.uni-linz.ac.at/news/wsiris05-cfp.html

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.03

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    Newsletter März 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Usability Analysis of Online Tax Services
          within the European Union: A User Perspective
    1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und
          Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)
    1.3 Projekt Met@LoGo "E-Government und lokale Wirtschaftsförderung" -
          Projektkonferenz in Guatemala
    1.4 Nachtrag zum eLogo-Projekt: „Reformpflänzchen“ Kfz-Zulassung in
          Potsdam-Mittelmark eingegangen

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 "Round Table" zum kommunalen eGovernment: Erfahrungsaustausch mit Vertretern
          des Saarlandes im Ministerium des Innern
    2.2 Ministerium des Innern und IHK Potsdam informierten Vertreter des parlamentarischen
          Raums über eGovernment
    2.3 eGovernment-Nutzerworkshop zu "Statistik Online" verabredet: Bis Ende 2006 werden
          bei 50 Statistiken komfortable Übertragungsmöglichkeiten für Unternehmer geschaffen

    ---

    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.1.1 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Posse um Kfz-Zulassung dauert an
    3.1.2 Brandenburg: Gemeinsam auf dem Weg in die Informationsgesellschaft
    3.1.3 Berlin: Elektronische Vergabe von Bauleistungen

    3.2 eGovernment in Deutschland
    3.2.1. Neuer Entwicklungsstandard für IT-Systeme des Bundes
    3.2.2. Bieterkonsortium für Bundeswehr IT-Projekt Herkules
    3.2.3. Virtueller Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit weist eklatante Mängel auf
    3.2.4. Deutsche Behörden zögern bei der Einführung der digitale Signatur

    3.3 eGovernment in Europa
    3.3.1 EU fördert digitale Inhalte
    3.3.2 Österreich: E-Government wird Staat und Verwaltung umkrempeln
    3.3.3 Estland drängt an Europas ITK-Spitze
    3.3.4 Schweiz: Arbeitsbewilligung per Mausklick
    3.3.5 UK: PM in the dark over government's website

    3.4 eGovernment weltweit
    3.4.1 USA: Town of Southampton taxpayers now pay their tax bills on-line… in real time
    3.4.2 USA: Cuts to GSA's government wide policy shop
    3.4.3 E-government in Australia: Is it working or not?
    3.4.4 China: Energize e-government now

    ---

    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 CeBIT 2005: The World's Leading Event. (10. - 16. März, Hannover, Deutschland)
    4.2 4th e|GOV Days 2005 (14.-16. März, Budapest, Ungarn)
    4.3 IDC's eGovernment Conference 2005 France (17.März, Paris, Frankreich)
    4.4 3rd Eastern European e|Gov Days 2005 (17.-18. März, Budapest, Ungarn)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Usability Analysis of Online Tax Services
          within the European Union: A User Perspective

    Die Arbeiten am Projekt "Euro Tax Online" gehen weiter voran. Das IfG.CC hat für
    den Bereich Steuern die Evaluierung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) von
    europäischen Online-Transaktionssystemen übernommen.

    Die Datenerhebung, die zur Evaluierung der Nutzerfreundlichkeit erforderlich ist,
    wurde für die 12 europäischen Staaten weitestgehend abgeschlossen. Ab März
    beginnt die systematische Datenauswertung.

    ---

    1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und
         Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)

    Für das am IfG.CC durchgeführte Projekt zur Evaluierung von Bürger- und
    Wirtschaftsnetzvereinen (BWNV) in Brandenburg ist die Datenerhebung für zwei
    von insgesamt drei Vereinen weitestgehend abgeschlossen.

    Ab März beginnt die Auswertung der Daten auf deren Basis eine vergleichende
    Analyse der Vereine vorgenommen wird. Die Ergebnisse der Studie sollen dann
    in den folgenden Wochen den Vereinen im Rahmen eines Workshops vorgestellt
    werden.

    ---

    1.3 Zweiter Nachtrag zum eLogo-Projekt: Wiederbelebungsversuche beim
          eingegangenen „Reformpflänzchen“ Kfz-Zulassung in Potsdam-Mittelmark

    Es scheint doch wieder Schwung in die Debatte zu kommen: Obwohl die dezentrale
    Kfz-Zulassung in der Gemeinde Beelitz zu Beginn des Jahres 2005 eingestellt wurde,
    wird jetzt über die Wiederbelebung nachgedacht.

    Die Begründung, dass es hierfür keinen rechtlichen Rahmen gäbe, lässt sich offenbar
    nicht so einfach aufrechterhalten. Es werden jetzt auch wieder Effizienzargumenten mit
    der Begründung angeführt, dass diese Lösung ohnehin zu teuer sei. Diese Argumentation
    ist jedoch sachlich falsch, da in der organisatorischen Umsetzung so viel Spielraum liegt,
    dass diese Lösung effizient und bürgerfreundlich zu gleich sein kann.

    Kurzum: Nicht die Idee ist ineffizient, sondern die Art der Umsetzung. Durch den
    innovativen Einsatz moderner Informationstechnologie schließen sich Effizienz und
    Bürgerorientierung nicht mehr aus. Dies gehört im eGovernment mittlerweile zum
    Basiswissen.

    Siehe hierzu auch die News: "3.1.1 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Die Posse
    um Kfz-Zulassung dauert an".

    Fragen zu diesem Projekt beantworten wir gern. Falls Sie selbst planen, die dezentrale
    Kfz-Zulassung in ihrem Landkreis/ihrer Gemeinde umzusetzen, wenden Sie sich bitte an
    das IfG.CC-Team.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 "Round Table" zum kommunalen eGovernment: Erfahrungsaustausch mit Vertretern
          des Saarlandes im Ministerium des Innern

    Am 2. Februar 2005 fand im Ministerium des Innern ein Erfahrungsaustausch mit
    Vertretern aus dem saarländischen Innenministeriums statt. Die Veranstaltung war
    Teil einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto: "eGovernment im kommunalen
    Bereich", die in unregelmäßigen Abständen Vertreter des Ministerums des Innern,
    der kommunalen Spitzenverbände und der Technikunterstützten Informationsverarbeitung
    AG (TUIV AG) zu einem informativen "Round Table" rund ums kommunale
    eGovernment zusammenführt.

    Besprochen wurden unter anderem Fragen zur Verzahnung von eGovernment auf
    kommunaler und staatlicher Ebene. Die Förderung und Finanzierung von eGovernment
    war eines der Themen, die bei diesem Erfahrungsaustausch ausführlich erörtert wurden.
    Eines der größten Probleme im Land Brandenburg und anderer Bundesländer ist die
    Finanzierung von eGovernment. Allen Teilnehmern war bewusst, dass eGovernment
    nicht umsonst zu haben ist. Investitionen in eGovernment würden sich zwar durch
    spätere Kosteneinsparungen rechnen. Bei der aktuellen knappen Haushaltslage sei
    dies allerdings kein einfaches Unterfangen.

    Ein weiteres wichtiges Thema der Runde war die Schaffung barrierefreier Netze. Alle
    Inter- und Intranetveröffentlichungen müssen barrierefrei gestaltet werden, so dass
    der Zugang behinderter Menschen gewährleistet ist. Auch hier deutete sich weiterer
    Gesprächsbedarf an, denn schließlich sei manche Kommune froh, überhaupt eine
    Internetpräsentation anbieten zu können. Aufgrund von bereits in Kraft getretenen
    rechtlichen Regelungen zur Barrierefreiheit, müssen viele der Veröffentlichungen
    entsprechend überarbeitet werden.

    Ministerium des Innern Brandenburg.

    ---

    2.2 Ministerium des Innern und IHK Potsdam informierten Vertreter des parlamentarischen
          Raums über eGovernment

    Am 8. Februar 2005 hielt der Gutenbergkreis, eine zivilgesellschaftliche Lobby im
    politischen Umfeld der SPD-Bundestagsabgeordneten Andrea Wicklein und des
    stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Mike Bischoff, eine
    Veranstaltung zum Thema "eGovernment in Brandenburg - wichtiger Standortfaktor
    für Brandenburg?" ab.

    Zu der Veranstaltung waren alle Fraktionen des Landtages, Kommunalpolitiker sowie
    Wirtschaftvertreter und Wissenschaftler eingeladen. Ziel der Veranstalter war es, sich
    vom Ministerium des Innern und der IHK Potsdam über eGovernment informieren zu
    lassen und insbesondere den politischen Raum für das Thema eGovernment zu
    sensibilisieren.

    Ministerialrat Lothar Sattler, Referatsleiter im Ministerium des Innern und zuständig
    für den "Masterplan und Aktionsplan eGovernment", ging in einem Impulsvortrag
    einleitend auf den Zusammenhang zwischen Verwaltungsmodernisierung und
    eGovernment ein und erläuterte aus Sicht des Innenministeriums die begleitende
    Funktion von eGovernment: Faktisch sei der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz,
    alle relevanten Dienstleistungen bis 2008 online anzubieten, die einzige Zeitvorgabe
    im Reformgeflecht Entbürokratisierung, Deregulierung und eGovernment.

    Dadurch käme eGovernment eine nicht zu unterschätzende "Motorenfunktion" für die
    Verwaltungsmodernisierung zu. Bevor jedoch eGovernment-Lösungen eingesetzt würden,
    müsse die Frage gestellt werden, ob es der entsprechenden Dienstleistung tatsächlich
    bedürfe. Vor der Entwicklung digitaler Lösungen stehe daher eine konsequente
    Aufgabenkritik und eine effektive Prozessoptimierung. Im Zuge der Einführung von
    eGovernment seien Standortverbesserungen für Brandenburg, beispielsweise
    Vereinfachungen für gründungsbereite Unternehmer, Kosteneinsparung für Unternehmen
    durch elektronische Behördendienste und der Aufbau volkswirtschaftlich wichtiger
    Infrastrukturen etwa im Bereich Geobasisdaten, zu erwarten.

    Im weiteren Verlauf der Ausführungen wurden die wesentlichen Inhalte des
    "Masterplans eGovernment" und bereits von der Landesverwaltung umgesetzte
    Online-Dienstleistungen vorgestellt. Im letzten Teil seiner Äußerungen sprach der
    Vertreter der Landesverwaltung thesenartig Hindernisse für eGovernment an. So würde
    eGovernment beispielsweise noch nicht flächendeckend als Chefsache und zu wenig als
    Gemeinschaftsaufgabe begriffen; zugleich erfordere eGovernment Investitionen, die
    angesichts der Haushaltslage nur bedingt leistbar wären. Deshalb habe das Ministerium
    des Innern entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Die in diesem Zusammenhang
    seit über einem Jahr praktizierte bedarforientierte Vorgehensweise habe sich bewährt.

    Mit den kommunalen Spitzenverbänden habe man kürzlich eine Rahmenvereinbarung
    getroffen. Darüber hinaus habe man gemeinsam mit den Wirtschaftskammern und
    dem Ministerium für Wirtschaft ein kommunikatives Netzwerk aufgebaut, in dem
    Bedürfnisse und Interessenlagen rund um das Thema eGovernment besprochen würden.
    Wichtig sei, die mittlerweile allseits beklagte "Verwaltungszentriertheit" von eGovernment
    hinter sich zu lassen. Deshalb habe Innenminister Schönbohm der heimischen Wirtschaft
    Anfang des Jahres ein "Bündnis für eGovernment" vorgeschlagen mit dem Ziel, noch
    in diesem Jahr eine Rahmenvereinbarung mit den Wirtschaftskammern zu eGovernment
    abzuschließen. Dies sei ein neuer Ansatz, der zusehends auf Interesse in anderen
    Bundesländern und beim Bund stoße. Es gelte, im Hinblick auf eGovernment eine
    neue Arbeitsteilung innerhalb des Landes auszuloten und zu begründen.

    Im weiteren Verlauf der Informationsveranstaltung wurde der Masterplan seitens der
    Wirtschaft und der Politik übereinstimmend als wichtige strategische Grundlage
    gewürdigt, dem nun rasch die weitere Umsetzung folgen sollte. Die wirtschaftorientierte
    Vorgehensweise habe sich grundsätzlich bewährt, müsse aber weiter fortgeschrieben
    werden. Der SPD-Landtagsabgeordnete Bischoff unterstützte insoweit ausdrücklich
    den Vorschlag des Innenministers, noch in diesem Jahr eine Rahmenvereinbarung mit
    der Wirtschaft abzuschließen.

    Ministerium des Innern Brandenburg.

    ---

    2.3 eGovernment-Nutzerworkshop zu "Statistik Online" verabredet: Bis Ende 2006 werden
          bei 50 Statistiken komfortable Übertragungsmöglichkeiten für Unternehmer geschaffen

    Die von den Industrie- und Handelkammern aufgelegte und gemeinsam mit dem
    Ministerium des Innern konzipierte Workshopreihe zum Thema eGovernment wird
    voraussichtlich Ende April mit einer weiteren Veranstaltung fortgesetzt.

    Als nächstes erhalten Vertreter des Ministeriums des Innern und des Landesbetriebes
    für Datenverarbeitung und Statistik die Gelegenheit, die neuen, komfortablen
    Übermittlungsmöglichkeiten, die im Rahmen des bundesweiten Projektes "StatistikOnline"
    entwickelt wurden, zu kommunizieren. Alleine in Brandenburg sind 5000 Unternehmen
    betroffen, die zukünftig deutlich entlastet werden sollen.

    Ministerium des Innern Brandenburg.

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.1.1 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Die Posse um Kfz-Zulassung dauert an

    Das Ende der Kfz-Zulassung in Beelitz zu Jahresbeginn zieht Kreise. Der Versuch,
    Aufgaben der Kfz-Zulassung an Städte und Gemeinden zu übertragen, ist noch nicht
    beendet. Die CDU-Fraktion im Kreistag beantragt jedenfalls, das in der Stadt Beelitz
    zum Jahresende eingestellte Pilotprojekt wieder aufzunehmen. In der Kreisverwaltung
    schlägt dem CDU-Vorstoß große Skepsis entgegen. Auch Landrat Koch ist
    mittlerweile auf Distanz gegangen und sieht keine Chance mehr, "das Modellprojekt
    der Kfz-Zulassung in der bisherigen Form fortzuführen". Das Modell habe zu hohe
    Kosten beim Landkreis verursacht. Für eine Fortsetzung muss außerdem das
    Landesorganisationsgesetz geändert werden. Im Beelitzer Rathaus indes gibt es kein
    Verständnis dafür, dass die Investitionen und speziellen Schulungen für die Mitarbeiter
    nun umsonst gewesen sein sollen. Ein Kreistagsbeschluss am 3. März könnte das
    Landratsamt jedoch wieder in Handlungszwang bringen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8035
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8008
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7946
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7870

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    3.1.2 Brandenburg: Gemeinsam auf dem Weg in die Informationsgesellschaft

    Kommunen und Land wollen die Entwicklung der elektronischen
    Verwaltungsdienstleistungen gemeinsam vorantreiben. Innenminister Jörg Schönbohm,
    der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Karl-Ludwig
    Böttcher, und das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Landkreistages Brandenburg,
    Dr. Paul-Peter Humpert, unterzeichneten dazu am 31. Januar in Potsdam die
    Kooperationsvereinbarung "eBürgerdienste für Brandenburg".

    Vorgesehen ist u.a. der Aufbau eines integrierten Verwaltungsportals. Somit wird ein
    einheitlicher Zugang zu elektronischen Verwaltungsdienstleistungen hergestellt. Das Land
    wird dabei die technischen Grundlagen, u.a. für Bezahlverfahren, Online-Formulare
    oder Behördenwegweiser, schaffen und den Kommunen zur Nutzung zur Verfügung
    stellen. "Gemeinsame eGovernment-Lösungen ersparen kostspielige Doppelentwicklung",
    betonten die Vertragspartner.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7913

    ---

    3.1.3 Berlin: Elektronische Vergabe von Bauleistungen

    Als zweites deutsches Bundesland startet Berlin ab sofort mit der elektronischen
    Vergabe (eVergabe) von Bauleistungen innerhalb der Senatsverwaltung für
    Stadtentwicklung. Beabsichtigt ist, dass das Angebot 2005 für Baufirmen auf
    alle beschränkten und öffentlichen Ausschreibungen sowie auf die EU-weiten
    Verfahren der Abteilung Hochbau ausgeweitet wird. Die elektronische Ausschreibung
    wird sowohl die Prozesse innerhalb der Verwaltung als auch die Kommunikation
    zwischen Bietern und Vergabestelle und die Abläufe bei den Bauunternehmen
    selbst deutlich vereinfachen. Vor allem kleineren und mittleren Betrieben wird
    dadurch ermöglicht, mit deutlich reduziertem Aufwand an öffentlichen und privaten
    Ausschreibungen teilzunehmen.

    Interessierte Unternehmen können sich unter www.vergabe.berlin.de registrieren
    und erhalten per Benutzername und Passwort einen kostenlosen Zugang zur Plattform.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8062
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8053

    ---

    3.2 eGovernment in Deutschland

    3.2.1. Neuer Entwicklungsstandard für IT-Systeme des Bundes

    V-Modell XT liefert verbindliche Standards zur Softwarekonzeption.

    Bundesinnenminister Otto Schily hat am 4. Februar den neuen Entwicklungsstandard für
    IT-Systeme des Bundes - das neue V-Modell XT - an der TU München der Öffentlichkeit
    vorgestellt. Das V-Modell XT ist in Behörden und vielen Unternehmen eine Richtschnur
    für die Organisation und Durchführung von IT-Vorhaben.

    Hervorzuheben sind der Bausteincharakter, das Schichtenkonzept und die durchgängige
    Werkzeugunterstützung des V-Modells XT. Wissenschaftler der TU München und der
    TU Kaiserslautern entwickelten gemeinsam mit den Industriepartnern EADS, IABG,
    Siemens und 4Soft diesen Entwicklungsstandard.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7884
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7897
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7927

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    3.2.2. Bieterkonsortium für Bundeswehr IT-Projekt Herkules

    Das Bieterkonsortium für das Herkules-Projekt der Bundeswehr besteht künftig aus den
    beiden Unternehmen IBM und Siemens Business Services (SBS). Das teilten die
    Unternehmen am 22. Februar in München mit. Die bislang im Konsortium vertretene
    T-Systems scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Projekt aus. IBM Deutschland und
    SBS beabsichtigen, das Projekt Herkules fortzuführen und die bislang von T-Systems
    vertretenen Teile des Angebots mit zu übernehmen. Darüber haben die Unternehmen
    die Bundeswehr informiert.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8037
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7928
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7930
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7932
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7933
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8012
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8013
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8026
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8031
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8044
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8046

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    3.2.3. Virtueller Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit weist eklatante Mängel auf

    Die elektronische Stellenvermittlung über den Virtuellen Arbeitsmarkt (VAM) der
    Bundesagentur für Arbeit (BA) weist schwere Mängel auf. Zu dieser vernichtenden
    Einschätzung gelangte der Bundesrechnungshof in seinem Prüfungsbericht an den
    Wirtschaftsausschuss des Bundestages.

    Fast jede dritte Suchabfrage habe zu fehlerhaften Ergebnissen geführt, heißt es in
    einem 25 Seiten umfassenden Prüfbericht.

    Weiter Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8074
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8073

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    3.2.4. Deutsche Behörden zögern bei der Einführung der digitale Signatur

    Elektronische Steuererklärung weiterhin Zukunftsmusik.

    Deutsche Behörden zögern bei der Einführung der digitalen Signatur. Acht von zehn
    nutzen die Technologie bisher gar nicht. Nur jede siebente Verwaltung setzt die
    elektronische Unterschrift bisher im Geschäftsverkehr mit den Bürgern ein. Dies ist
    das Ergebnis der Studie "Public Trend", die das Hamburger Marktforschungsinstitut
    Mummert Consulting gemeinsam mit dem Spezialisten für Umfrage- und
    Beschwerdemanagement-Software Inworks durchgeführt hat.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8080
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8077

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    3.3 eGovernment in Europa

    3.3.1 EU fördert digitale Inhalte

    Das Europäische Parlament hat beschlossen, 149 Millionen Euro für die europaweite
    Förderung des Zugangs und der Nutzung multilingualer digitaler Inhalte bereitzustellen.
    "Wir stärken die wissensbasierte Gesellschaft und unterstützen den Wissensgewinn der
    Endnutzer", beschreibt der österreichische Europaabgeordnete Paul Rübig das Ziel des
    bis 2008 angelegten "eContentplus"-Projekts gegenüber der in Österreich erscheinenden
    IT-Zeitung "Computerwelt".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7827

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    3.3.2 Österreich: E-Government wird Staat und Verwaltung umkrempeln

    E-Government wird bis Ende des Jahres zu einer massiven Umstrukturierung von Staat
    und Verwaltung führen. Dies sagte die stellvertretende Leiterin des Forum e/Government,
    Maria Wimmer. Durch den Einsatz neuer elektronischer Medien werden den Bürgern
    und Unternehmen vielfältige Möglichkeiten eröffnet werden, um mit den Behörden
    Kontakt aufzunehmen, erklärte Wimmer bei einer Pressekonferenz der Österreichischen
    Computer Gesellschaft. Internationale Experten sehen Österreich bei der Umsetzung von
    E-Government im Spitzenfeld..

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7886

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    3.3.3 Estland drängt an Europas ITK-Spitze

    Estland hat sich in den vergangenen Jahren zu einer europaweit führenden IT-Nation
    gemausert. Die nur knapp 1,4 Mio. Einwohner zählende ehemalige Sowjetrepublik hat
    dabei nicht nur die Rivalen in Osteuropa überflügelt. Estland kann im Technologievergleich
    sogar mit den europäischen Industrienationen mithalten. Nach dem Zusammenbruch der
    Sowjetunion 1990 hatten nur wenige Esten überhaupt eine Telefonverbindung. Jetzt ist
    das Land bei Mobilfunkkunden, Breitbandzugängen, Online-Finanz- und E-Government-
    Services klar führend in Osteuropa, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7829

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    3.3.4 Schweiz: Arbeitsbewilligung per Mausklick

    Der Kanton Zürich führt im Rahmen eines kantonalen E-Government-Projekts den
    elektronischen Schalter für befristete Arbeitszeitbewilligungen ein. Das Amt für Wirtschaft
    und Arbeit des Kanton Zürich verteilt seit Anfang Februar Arbeitsbewilligungen an
    einem elektronischen Schalter

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7872

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    3.3.5 UK: PM in the dark over government's website

    For a Prime Minister whose government is so keen to make use of the latest technology,
    Tony Blair knows embarrassingly little about the internet.

    Mr Blair was left looking distinctly sheepish as he admitted to MPs that not only has he
    never logged on to the government's multi-million-pound "eGovernment" website, but
    he did not even know its address.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7922

    ---

    3.4 eGovernment weltweit

    3.4.1 USA: Town of Southampton taxpayers now pay their tax bills on-line… in real time

    Citizens of Southampton can now pay their taxes, conveniently, from the comfort of their
    own homes. Residents can simply log onto the Internet and at anytime of the day or night
    pay their bills online, in real time! With real time, their accounts are adjusted immediately.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7910

    ---

    3.4.2 USA: Cuts to GSA's government wide policy shop

    Proposed cuts to GSA's government wide policy shop to be felt throughout agencies -
    Agency requests $45 million for e-government projects

    The White House's desire to eliminate what it considers redundant spending at the
    General Services Administration's Office of Government wide Policy might make
    things more difficult for one of its own offices.

    A proposal to cut $9 million from the government wide policy budget and eliminate
    or transfer 92 jobs out of the GSA office's 210 positions could make it harder for
    the Office of Management and Budget's Office of E-Government and IT to complete
    its work, according to GSA, OMB and former government officials.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8023

    ---

    3.4.3 E-government in Australia: Is it working or not?

    In a report entitled "Measuring the Efficiency and Effectiveness of E-Government",
    the Australian National Audit Office (ANAO) said an audit of six agencies found
    methods "were inadequate to assess whether their delivery of government services
    and programs through the Internet was efficient and effective".

    "Very few had collected information that enabled comparison of the efficiency of
    online service delivery against other service delivery channels". the ANAO said.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7947

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    3.4.4 China: Energize e-government now

    The municipal government of Zhengzhou, Central China's Henan Province, published
    an assessment of local government websites last month. According to the report,
    14 of its 91 government websites scored a zero. Besides poor accessibility, the
    report found that lack of content, updates and interactivity were all major problems.

    These are also the common faults of many government websites throughout China.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7905

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 CeBIT 2005: The World's Leading Event (10. - 16. März, Hannover, Deutschland)

    Unter dem Motto "Lösungen für die digitale Arbeits- und Lebenswelt" findet die
    diesjährige CeBIT in Hannover statt.

    Zur weltgrößten Computermesse haben sich in diesem Jahr über 6100 Anbieter
    angemeldet, was nach drei Jahren des Abschwungs erstmals wieder einen Anstieg
    der Anbieterzahlen bedeutet.

    Ebenfalls auf der CeBIT ist der Public Sector Parc, die weltweit größte Kommunikations-
    und Informationsplattform für innovative IT-Lösungen, Dienstleistungen und Projekte
    für den Public Sector, zu finden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.cebit.de/homepage_d?x=1
    * http://www.cebit.de/top-publicsector.html?x=1

    ---

    4.2 4th e|GOV Days 2005 (14. - 16. März, Budapest, Ungarn)

    The Forum e|Government of the Austrian Computer Society (OCG) has organised
    the annual meeting e|Gov Days in Vienna with great success since 2002.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ocg.at/egov/egovday05.html

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    4.3 IDC's eGovernment Conference 2005 France (17. März, Paris, Frankreich)

    IDC's eGovernment 2005 event provides a hands-on practical exploration of the
    technical requirements for eGovernment implementations. It offers eChampions
    and procurement managers the opportunity to gather invaluable information about
    the latest technical developments from leaders in the field. In addition, best practice
    case studies will demonstrate how technology drives service delivery in practice.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=IDC_P7913

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    4.4 3rd Eastern European e|Gov Days 2005 (17. - 18. März, Budapest, Ungarn)

    The Forum e|Government of the Austrian Computer Society (OCG) has organised
    the first Eastern Europe e|Gov Days proceeded in the Year in Budapest with great
    success.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ocg.at/egov/eeegovdays05.html

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.04

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    Newsletter April 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Kurzberichte aus aktuellen Projekten
    1.2 eGovernment-Schulung und -Training
    1.3 Dritter Nachtrag zum eLogo-Projekt: Dezentrale Kfz-Zulassung
          im Landkreis Potsdam-Mittelmark

    ---

    2. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    2.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    2.1.1 Brandenburg: Jede dritte Vorschrift ungültig
    2.1.2 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Kreistag will Kfz-Projekt
             in Beelitz fortsetzen

    2.2 eGovernment in Deutschland
    2.2.1 Bundeswehr setzt auf ''Hercules'' ab 2006
    2.2.2 eCard: Regierung will Chipkarten vereinheitlichen
    2.2.3 Bundesinnenministerium vergibt auf der CeBIT Preise beim
            E-Government-Wettbewerb

    2.3 eGovernment in Europa
    2.3.1 Swiss: Digital code wins signing power
    2.3.2 Österreich: Wirtschaft meldet sich bei E-Government zu Wort
    2.3.3 E-Government in the EU: Malta in 16th position
    2.3.4 Österreich: E-Government: Besser gehts nicht
    2.3.5 Italy: E-Government: With Business Site Bureaucracy is Reduced

    2.4 eGovernment weltweit
    2.4.1 Kenya: Using the Internet to Improve State Procurement
    2.4.2 UAE: Dubai Municipality to automate building permits procedure
    2.4.3 Indonesia: Civil service reform, a forgotten agenda
    2.4.4 Canada looks to next phase of e-government
    2.4.5 USA: Philadelphia Free-for-all

    ---

    3. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    3.1 FOSE 2005 - Where Government Meets Technology
          (05.-07. April 2005, Washington DC Convention Center, USA)
    3.2 WM2005 - Konferenz für Wissensmanagement
          (10.-13. April 2005, Kaiserslautern, Deutschland)
    3.3 "IT Profits": Ein Event von Messe Berlin und "We make IT"
          und der Kongress eCity-Berlin (14.-15. April, Berlin, Deutschland)
    3.4 M-government: Putting innovation to work in government
          (26. April, London, England)
    3.5 6. Kongress "Neue Technologien für eine neue Verwaltung:
          Sicherheit und Akzeptanz" (26.-27. April 2005, Leipzig, Deutschland)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Kurzberichte aus aktuellen Projekten

    Tax Online:
    Nach der Entwicklung eines Evaluierungsrahmens zur Untersuchung der
    Nutzerfreundlichkeit von Transaktionen und der Datenerhebung, wurde
    nun mit der Datenaufbereitung begonnen. Für Anfang Mai 2005 ist die
    Fertigstellung geplant.

    Metalogo:
    Ziel des Metalogo-Projektes ist es, die lokale Wirtschaft durch spezielle
    eGovernment-Angebote auf kommunaler Ebene in Honduras, Peru, Chile
    und Kolumbien zu fördern. Nach Abschluss der Analysephase hat die
    Re-design-Phase begonnen. Durch innovative Prozessgestaltung auf der
    Basis von eGovernment sollen v.a. die administrativen Hürden für die
    Gründung eines Unternehmens gesenkt werden.

    BWNV:
    Gegenwärtig erfolgt die zusammenfassende Dokumentation für die Situations-
    und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine
    (BWNV). Das IfG.CC wurde vom Brandenburgischen Innenministerium mit
    der Durchführung einer empirischen Studie zur Evaluierung von Bürger- und
    Wirtschaftsnetzvereinen (BWNV) in Brandenburg beauftragt.

    ---

    1.2 eGovernment-Schulung und -Training

    Gegenwärtig bereitet das IfG.CC umfassende eGovernment-Schulungs- und
    Trainingsmaterialien speziell für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung vor.
    Ziel ist es, systematisches eGovernment-Wissen für Führungskräfte und
    Projektleiter praxisnah aufzubereiten. Dabei geht es sowohl um Fragen des
    Projektmanagements als auch um Fragen des Führungsstils sowie den
    Auswirkungen auf das Personal im Zeitalter von eGovernment. Anhand
    konkreter Fallbeispiele und Projekterfahrungen wird die spezifische Problematik
    des eGovernments vom strategischen Management auf Landes- und Bundesebene
    bis zur Antragstellung in kleinen ländlichen Gemeinden vermittelt. Denn die
    Erfahrungen haben gezeigt, dass Lehrbuchwissen den vielfältigen Praxisanforderungen
    kaum hinreichend gerecht werden.

    ---

    1.3 Dritter Nachtrag zum eLogo-Projekt: Dezentrale Kfz-Zulassung
          im Landkreis Potsdam-Mittelmark

    Im Nachgang zum eLogo-Projekt gibt es weiter Neues zu berichten: Nachdem die
    dezentrale Kfz-Zulassung in Beelitz Anfang Januar diesen Jahres eingestellt wurde,
    hat der Kreistag von Potsdam-Mittelmark nun beschlossen, das Projekt
    wiederzubeleben. Die Verwaltung muss nun in den nächsten drei Monaten ein
    Konzept vorlegen, wie die Aufgabe auf weitere Kommunen übertragen werden
    kann. Dabei soll die Erweiterung des aktuellen Leistungsspektrums mit dem
    zuständigen Landesministerium abgestimmt werden. Der Beschluss im Kreistag
    Potsdam-Mittelmark kam auf Antrag der CDU-Fraktion zu Stande, wobei sich die
    Sozialdemokraten enthalten haben.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************


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    2. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    2.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    2.1.1 Brandenburg: Jede dritte Vorschrift ungültig

    Brandenburgs Finanzministerium hat Zeitungsberichte über eine angebliche
    Ungültigkeit von 807 Verwaltungsvorschriften zurückgewiesen. Nach einem
    Bericht des in Berlin erscheinenden «Tagesspiegels» hat die Landesregierung
    versäumt, alle Gesetze, Verordnungen und Vorschriften rechtzeitig bis Ende
    2004 elektronisch zu erfassen. Dies sei jedoch die Voraussetzung für die
    Gültigkeit der Regelungen.

    Unter Verweis auf einen Passus im Haushaltssicherungsgesetz betonte der
    Pressesprecher des Finanzministeriums Decker, der Auslauftermin für Gesetze,
    Verordnungen und Vorschriften Ende vergangenen Jahres sei dort als
    Soll-Vorschrift formuliert. Justizministerin Beate Blechinger (CDU) habe
    nun eine Verlängerung bis zum 31. März vorgeschlagen, die das Kabinett
    auf seiner Sitzung am Dienstag beschließen wolle.

    Der märkische Europaabgeordnete der CDU, Christian Ehler, forderte die
    Landesregierung auf, "wirklich nur einzelne, zwingend notwendige Vorschriften
    nachträglich elektronisch zu erfassen". Das sei ein Beitrag zur Deregulierung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8334
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8324

    ---

    2.1.2 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Kreistag will Kfz-Projekt in Beelitz fortsetzen

    Das Pilotprojekt, die Kfz-Zulassung in der Stadt Beelitz bürgernah zu organisieren,
    soll wieder aufgenommen werden. Ferner muss die Verwaltung innerhalb der
    nächsten drei Monate ferner ein Konzept vorlegen, wie die Aufgabe auf weitere
    Kommunen übertragen werden kann.

    Außerdem soll die Erweiterung des aktuellen Leistungsspektrums mit dem
    Ministerium abgestimmt werden. Das hat der Kreistag Potsdam-Mittelmark auf
    Antrag der CDU-Fraktion beschlossen.

    Gegen die Fortsetzung des im Dezember beendeten Pilotprojektes in Beelitz hatten
    sich zuvor Landrat Lothar Koch (SPD) und seine Stellvertreterin Ilsemarie Schulz
    (CDU) ausgesprochen. Die Kfz-Zulassung sei eine Pflichtaufgabe des Landkreises
    und könne ohne Veränderung der gesetzlichen Grundlagen nicht an eine untere
    Ebene abgegeben werden, argumentierte Schulz.

    Koch räumte ein, dass das Beelitzer Pilotprojekt positive Ergebnisse gebracht
    habe, die bereits bei der dauerhaften Einrichtung einer Kfz-Zulassung in der Stadt
    Brandenburg eingeflossen seien. In Beelitz würde sich jedoch die Kfz-Zulassung
    aufgrund zu geringer Fallzahlen nicht rechnen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8193
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8192

    ---

    2.2 eGovernment in Deutschland

    2.2.1.Bundeswehr setzt auf ''Hercules'' ab 2006

    Das 6,65 Milliarden Euro umfassende "Hercules"- Projekt zur Modernisierung und
    Vernetzung der Informationstechnik der Bundeswehr soll nach den Vorstellungen
    des Verteidigungsministeriums trotz des Ausstiegs der Telekom-Tochtergesellschaft
    T-Systems vom kommenden Jahr an starten. Das berichtet die 'Frankfurter
    Allgemeine Zeitung'. In der Bietergemeinschaft verblieben die Firmen IBM und
    Siemens Business Systems.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8152
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8158
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8160

    ---

    2.2.2. eCard: Regierung will Chipkarten vereinheitlichen

    Die Bundesregierung will die Chipkarten im Gesundheitswesen, für den
    Personalausweis oder für Steuererklärungen vereinheitlichen. Eine entsprechende
    'eCard- Strategie' von Wirtschafts-, Innen-, Gesundheits- und Finanzministerium
    beschloss das Bundeskabinett am 09.03.05 in Berlin.

    Durch die Vereinheitlichung soll der Verwaltungsaufwand eingedämmt und der
    elektronische Geschäftsverkehr sicherer gemacht werden. Dabei werden den
    Angaben zufolge auch die Identifizierbarkeit des Nutzers und die elektronische
    Signatur auf allen Karten abgestimmt. Innenminister Otto Schily (SPD) sagte
    dazu, dass der Einsatz neuester Chipkartentechnologie mehr Sicherheit,
    Verlässlichkeit und Rechtsverbindlichkeit im Internet schaffe. "E-Government
    und e-Business werden damit sicherer und komfortabler."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8286
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8283
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8277
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8263
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8298
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8299

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    2.2.3. Bundesinnenministerium vergibt auf der CeBIT Preise beim E-Government-Wettbewerb

    Auf der CeBIT in Hannover kürten Göttrik Wewer, Staatssekretär im
    Bundesministerium des Innern, sowie Vertreter von Bearingpoint und von
    Cisco Systems in acht Politikfeldern Preisträger des seit fünf Jahren ausgerichteten
    "E-Government"-Wettbewerbs.

    Ziel der zum fünften Mal ausgetragenen und unter der Schirmherrschaft von
    Bundesinnenminister Otto Schily stehenden Konkurrenz ist es, den Einsatz von
    Internet-Technologien für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung in
    Deutschland zu stärken.

    Insgesamt beteiligten sich 56 Behörden aus Bund, Ländern und Kommunen an
    dem Wettbewerb. Ausgezeichnet wurden vor allem Projekte, die am stärksten
    die Zusammenarbeit zwischen den Ebenen der Verwaltung und zwischen Regionen
    vorantreiben, die ferner aber auch zu Einsparungen in den Behörden und zu mehr
    Service für Wirtschaft, Politik und Bürger führen.

    Weiter Informationen finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8295
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8296

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    2.3 eGovernment in Europa

    2.3.1 Swiss: Digital code wins signing power

    Since the beginning of 2005, the electronic signature in Switzerland has had
    the same status as a handwritten signature for contracts and business transactions.

    Experts say the latest advance on the digital front could also boost the purchase
    of goods over the internet and increase the use of online government services.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8132
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8169

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    2.3.2 Österreich: Wirtschaft meldet sich bei E-Government zu Wort

    Die Wirtschaftskammer will künftig schon in der Vorbereitungsphase von
    E-Government-Projekten den Standpunkt der Wirtschaft stärker einbringen.
    Erstmalig nahm die "Plattform Wirtschaft" an den E-Government Days der
    Österreichischen Computergesellschaft (OCG) teil. An einem von der Plattform
    gestalteten Informationsnachmittag wurde der Themenkomplex E-Government
    in Vorträgen und Diskussionen beleuchtet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8347

    ---

    2.3.3 E-Government in the EU: Malta in 16th position

    Sweden has the most advanced electronic government services in the European
    Union, closely followed by Austria and Malta ranking mid-way in an EU
    compiled scoreboard, in 16th position.

    The European Commission published the results of a survey which examined
    14,000 websites in 28 countries, the 25 EU member states plus Norway, Iceland
    and Switzerland. The method used defined an index of sophistication of services
    ranging from simple online information to fully interactive services including online
    payments and, where appropriate, online service delivery.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8297

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    2.3.4 Österreich: E-Government: Besser gehts nicht

    Schweden und Österreich sind Europas "Musterschüler" beim E-Goverment.
    In beiden Ländern sind mehr als 80 Prozent der öffentlichen Serviceleistungen
    online durchführbar. Bei den vollständig elektronisch abwickelbaren Diensten
    sind Schweden und Österreich sogar die einzigen Länder, die die 70 Prozent-
    Schwelle durchbrechen konnten.

    Dies sind die Ergebnisse der E-Government-Studie des IT-Dienstleisters
    Capgemini, die Anfang März, auf einer Pressekonferenz in Wien präsentiert
    wurden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8259

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    2.3.5 Italy: E-Government: With Business Site Bureaucracy is Reduced

    In order to open a business, managing the various requirements or paying taxes
    it is now only necessary to go to www.impresa.gov.it, from there gaining access
    to integrated services. It is a "single point of access" to all the information and
    online services for business available on central and local government sites.

    The project, approved by the Ministerial Committee for IT companies - CMSI,
    is the fruit of cooperation between Industry and Technology ministers with
    Unioncamere, involving chambers of commerce.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8288

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    2.4 eGovernment weltweit

    2.4.1 Kenya: Using the Internet to Improve State Procurement

    It has been established that the bulk of corrupt practices in the country takes
    place at the procurement and tendering boards level. It is a complex problem
    that needs multi faceted actions.

    The emergence of the internet has revolutionised business access to information.
    This plays an important role in combating graft.

    Technology promises a lot in development and lowering corruption.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8134

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    2.4.2 UAE: Dubai Municipality to automate building permits procedure

    Dubai Municipality has announced a mega e-services project, Building Permits
    and Control Application, to automate the procedure of applying and obtaining
    building permits and the process of building controls in the emirate of Dubai.

    The new online services, which are aimed at contractors and consultants of
    Building and Constructions projects in Dubai, will reduce the time taken to
    issue building permits by over 80 per cent.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8146

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    2.4.3 Indonesia: Civil service reform, a forgotten agenda

    Civil service reform is not a new notion here, but has verily been forgotten
    amid reforms in other sectors following the fall of the New Order government.

    During the robust economic growth of 7 percent per annum in the three decades
    before the Asian financial crisis in the late 1990s, Indonesia did not feel the need
    to reform its civil service. Even worse, the country’s bureaucracy had become
    powerful enough to create a bureaucratic polity- a bureaucracy for itself.

    Now, hopes are again ignited as Indonesia has a new government, with a strong
    President -- a President directly elected by the people.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8177

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    2.4.4 Canada looks to next phase of e-government

    New report says that the world's top e-government will shift new resources
    away from electronic service delivery, and into collaborative workflow automation.

    Predictions on the Canadian Government Sector in 2005, produced by IDC,
    suggests that e-service roll-out will be a priority for no more than a quarter of
    government IT project managers in 2005. This compares with it being a priority
    for 42 per cent of project managers in a similar survey two years ago.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8399

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    2.4.5 USA: Philadelphia Free-for-all

    The city of Philadelphia takes on industry to launch WiFi network in a battle
    other municipalities are likely to face.

    The city is on the front lines of a pitched battle between the telecommunications
    industry and municipal governments. Philadelphia is set to launch a citywide
    low-cost wireless network as an inexpensive way of giving Internet access to
    underserved communities.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8415

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    3. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    3.1 FOSE 2005 - Where Government Meets Technology
          (05.-07. April 2005, Washington DC Convention Center, USA)

    FOSE is the most comprehensive technology event serving the government
    marketplace. Every year FOSE continues to provide more value to YOU,
    through expanded educational programs, more exhibits, more solutions via
    best practices and demonstrations, informative keynotes speeches, and
    networking opportunities.

    FOSE 2005 exhibitors will demonstrate technology to support initiatives such
    as e-government, mobile technologies, data center storage, enterprise software
    licensing, and communications.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.fose.com

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    3.2 WM2005 - Konferenz für Wissensmanagement
           (10.-13. April 2005, Kaiserslautern, Deutschland)

    Die Konferenz bringt Vertreter aus Praxis und Forschung in Vorträgen,
    Workshops, Tutorien und einer begleitenden Industrieausstellung zusammen,
    um Erfahrungen, professionelle Anwendungen und Visionen zu diskutieren.
    Dabei liegt der Schwerpunkt der Tagung auf der Realisierung von
    Wissensmanagementstrategien durch innovative IT-Lösungen, wie zum
    Beispiel dem intelligenten Zugriff auf elektronische Unternehmensgedächtnisse
    oder der Integration von Geschäftsprozessen und Wissensmanagement. Aber
    auch ganzheitliche Ansätze des Wissensmanagements, die sich mit Fragen
    der Koordination der Faktoren Unternehmenskultur, Unternehmensorganisation
    und Personalmanagement sowie Informations- und Kommunikationstechnik
    auseinandersetzen, sind von Interesse.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.wm-konferenz.de/

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    3.3 "IT Profits": Ein Event von Messe Berlin und "We make IT" und
          der Kongress eCity-Berlin (14.-15. April, Berlin, Deutschland)

    Die IT Profits ist das neue Messe- und Kongressformat rund um IT-Lösungen
    für Unternehmen und öffentliche Verwaltung in der Hauptstadtregion, den
    neuen Bundesländern und in den östlichen Nachbarstaaten.

    Erstmals findet im Rahmen von IT Profits der Kongress eCity-Berlin
    (13.-14. April 2005) statt.

    Als Kombination aus Messe und Kongress bietet sie eine optimale Informations-,
    Kommunikations- und Kontaktplattform mit hohem Nutzwert für interessierte
    Anwender. Wertvolle Entscheidungshilfen bei IT-Investitionen und -strategien
    werden hier praxisbezogen vermittelt.

    Der Event wendet sich an IT-Unternehmen und Fachbesucher aus Deutschland
    und den östlichen Nachbarstaaten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.itprofits.de/messe/
    * http://www.berlin.de/ecity-kongress/kongress.htm

    ---

    3.4 M-government: Putting innovation to work in government
          (26. April, London, England)

    Mobile technologies are changing the face of public services and its potential
    for providing efficiency services to both staff and citizens has only been touched
    upon. Over the next few years, the market will change dramatically as new
    technologies are introduced. Government Computing M-government will
    examine what the new technologies are and how they are being used in practice.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.kablenet.com/ke.nsf/EventsSummaryView/586D0725907A902F80256F9C003F0861

    ---

    3.5 6. Kongress "Neue Technologien für eine neue Verwaltung:
          Sicherheit und Akzeptanz" (26.-27. April 2005, Leipzig, Deutschland)

    Die Veranstaltung der dbb akademie in Kooperation mit: dbb beamtenbund
    und tarifunion, Microsoft, DBV-winterthur, SAP und KPMG bringt Interessenten
    aus Wirtschaft und Verwaltung zusammen.

    Das aktuelle Schwerpunktthema des Kongresses ist "Sicherheit und Akzeptanz".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.neue-verwaltung.de/index.html

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.05

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    Newsletter Mai 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    Kurzberichte aus aktuellen Projekten

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Start für eKoBS: Polizei und Bürger im elektronischen Gespräch

    ---

    3. Aus Berliner Senatsverwaltungen
    Projekt "Aufbau einer Berliner Geodateninfrastruktur (GDI Berlin)" gestartet

    ---

    4. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    4.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    Abschied von der Schreibmaschine - Neues Computersystem "POLIKS"
    bei der Berliner Polizei eingeführt

    4.2 eGovernment in Deutschland
    4.2.1. Bayern: eGovernment zum Vorteil von Kommunen und Wirtschaft
    4.2.2. Elektronische Gesundheitskarte: Ausschuss gibt grünes Licht
    4.2.3. Datenschützer kritisiert Biometriepässe

    4.3 eGovernment in Europa
    4.3.1 Studie: Dänemark hat in Sachen E-Readiness die Nase vorn
    4.3.2 Italian models appreciated abroad
    4.3.3 Österreich: Landesweiter WiMAX-Ausbau startet im Sommer
    4.3.4 Schweden: GPRS zur Patientenüberwachung
    4.3.5 UK: Online users ignore e-government

    4.4 eGovernment weltweit
    4.4.1 USA: Virginia Launches Integrated E-Gov Web Application
    4.4.2 Slowenien: Lernen aus Fehlern der anderen
    4.4.3 Egypt: Smartening up
    4.4.4 Ghana: Information Technology vital for development
    4.4.5 Brunei: $950 Million For E-Government

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    5. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    3.1 Government UK IT Summit (09.-10. Mai 2005, London, UK)
    3.2 KOMCON 2005 Süd: Die IT-Messe für den Public Sector
          (10.-12. Mai 2005, Karlsruhe, Deutschland)
    3.3 e_procure: Fachmesse mit Kongress für elektronische Beschaffung
          und Lieferanten-Management. Erfahrungen - Lösungen - Trends
          (10.-12. Mai 2005, Nürnberg, Deutschland)
    3.4 The 13th NISPAcee Annual Conference: Democratic Governance
          for the XXI Century: Challenges and Responses in CEE Countries
          (19. - 21. Ma1 2005, Moskau, Russland)
    3.5 11th GCC e-Government Forum: The Largest e-Government Forum
          in the Region (21.-25. Mai 2005, Dubai, UAE)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    Kurzberichte aus aktuellen Projekten

    Abschluss der Studie "Situation und Zukunftsfähigkeit der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine"

    In diesem Monat wurde die Studie zur Analyse der gegenwärtige Situation und die
    Zukunftsfähigkeit der Brandenburger Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)
    abgeschlossen. BWNV wurden Ende der 90er Jahre im Land Brandenburg gegründet,
    um die Internetnutzung im ländlichen Raum zu verbreiten. Dieses Ziel wurde aufgrund
    der mittlerweile niedrigen Zugangskosten zum Internet weitest gehend erreicht, so dass
    BWNV in eine Identitätskrise geraten sind. Sie stehen vor der Herausforderung, sich
    inhaltlich und organisatorisch neu auszurichten oder ihre Vereinstätigkeit gänzlich
    einzustellen. In die Untersuchung wurden die BWNV in Rathenow, Schwedt und
    Strausberg einbezogen.

    Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass für die Vereine grundsätzlich weiterhin
    Aufgaben bestehen: Zum einen gibt es weiterhin eine Nachfrage nach Providerleistungen
    und Basisqualifikationen, die im Zusammenhang mit der Internetnutzung stehen und zum
    anderen gibt es neue Aufgabenfelder für die Vereine. Um diese Herausforderung zu
    bewältigen, muss jedoch die zukünftige Ressourcensicherung konsequent angegangen
    werden. Das kann nur erreicht werden, wenn das ehrenamtliche Engagement erhöht wird,
    eine aktive Mitgliederwerbung betrieben wird, die Angebote auf die Zielgruppen der
    Nichtnutzer konsequenter als bisher ausgerichtet werden sowie eine zielgruppenorientierte
    Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird, die in allen Vereinen bisher vernachlässigt wurde.
    Im Ergebnis zeigt die Analyse der gegenwärtigen Situation der BWNV, dass für sie
    weiterhin zahlreiche Handlungsfelder bestehen. Die These, dass die Vereinsziele erreicht
    sind, lässt sich nicht aufrechterhalten.

    Die BWNV-Studie ist demnächst beim IfG.CC erhältlich.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Start für eKoBS: Polizei und Bürger im elektronischen Gespräch

    Innenminister Jörg Schönbohm hat am 28.04.2005 das bundesweit erste
    elektronische Bürgerpostfach der Polizei eingerichtet. Damit betritt Brandenburg bei der
    Anwendung moderner Informationstechniken für die öffentliche Kommunikation der
    Polizei und die Organisation ihrer behördeninternen Abläufe Neuland. Nachdem die
    Bürgerinnen und Bürger seit knapp zwei Jahren unter www.internetwache.brandenburg.de
    den eGovernment-Service der Internetwache nutzen und unter anderem online Anzeigen
    aufgeben, Versammlungen anmelden oder auch anerkennende und kritische
    Rückmeldungen zur Arbeit der Polizei versenden können, ist nun das elektronisches
    Kommunikationssystem Bürger/Sachbearbeiter (eKoBS) online. Damit steht ein Hilfsmittel
    für das elektronische "Gespräch" zwischen dem Bürger und dem Sachbearbeiter seines
    Anliegens zur Verfügung.

    Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter
    * http://www.brandenburg.de/cms/detail.php?gsid=lbm1.c.227816.de

    Ministerium des Innern, Brandenburg

    ---

    3. Aus Berliner Senatsverwaltungen
    Projekt "Aufbau einer Berliner Geodateninfrastruktur (GDI Berlin)" gestartet

    Nachdem der Senat die Konzeptphase des Projektes "Aufbau einer Berliner
    Geodateninfrastruktur (GDI Berlin)" beschlossen hat, startet die Staatssekretärin
    für Bauen und Wohnen, Hella Dunger-Löper, mit der Beauftragung des
    unabhängigen Beratungsunternehmens lat/lon GmbH die erste Phase des Projektes.

    Geoinformationen bilden einen wesentlichen Teil des in der modernen
    Informations- und Kommunikationsgesellschaft vorhandenen Wissens und sind
    ein Wirtschaftsgut ersten Ranges mit zunehmender Bedeutung. Sie werden auf
    allen Ebenen der Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und vom Bürger benötigt.
    Sie sind Grundlage des planerischen Handelns und ihre Verfügbarkeit ist maß
    gebliche Voraussetzung für Standort- und Investitionsentscheidungen. Wichtige
    Erzeuger und Nutzer sind z.B. die Vermessung, Raum- und Sozialplanung
    (z.B. Sozialatlas), Telematik/Verkehrslenkung, (GPS Navigationssysteme),
    Immobilienwirtschaft und Facility Management (Grundstücksgeschäfte und -werte) usw.

    Die öffentliche Verwaltung Berlins als größte Anbieter und Nutzer von
    Geoinformationen will mit GDI Berlin einen effizienten und ressourcenschonenden
    Umgang mit Geoinformationen gewährleisten. Dezentral geführte Geodaten sollen
    zusammengeführt und der Zugriff mit einheitlichen Standards verbessert werden,
    um Synergien besser zu nutzen. Dabei werden die vom Bund festgelegten
    Rahmenentwicklungen und Standards und die Erfahrungen anderer Bundesländer,
    insbesondere Brandenburgs berücksichtigt.

    Ziel des Projektes ist es, bis zum Herbst 2005 ein detailliertes Konzept mit den
    notwendigen Voraussetzungen ("Geodateninfrastruktur") zum Aufbau einer
    gemeinsamen Kommunikationsplattform ("Geoportal") zu erarbeiten. Mit Hilfe
    des Geoportals sollen Anbieter und Nutzer von Geodaten optimal versorgt und
    über vorhandene, geplante und zusätzlich benötigte Geodaten sowie
    Zugriffsmöglichkeiten informiert werden.

    Die erste Projektphase beginnt mit einer umfassenden Analyse. Dazu fand am
    9. März 2005 eine Kick-Off-Veranstaltung statt, zu der alle Anbieter und
    Nutzer von Geoinformationen in der Berliner Verwaltung eingeladen waren.

    Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter
    * http://www.stadtentwicklung.berlin.de/download-gdi

    Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin


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    4. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    4.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    Abschied von der Schreibmaschine - Neues Computersystem "POLIKS"
    bei der Berliner Polizei eingeführt

    Am 31. März stellten der Innensenator Ehrhart Körting (SPD) und Polizeipräsident
    Dieter Glietsch das "Polizeiliche Landessystem zur Information, Kommunikation
    und Sachbearbeitung", kurz Poliks, vor. Damit beginne für die Polizei ein neues
    Zeitalter, sagte Körting, denn Poliks sei ein "Meilenstein im E-Government".

    Kurz nach der Einführung des Systems gab es noch zahlreiche technische Probleme,
    die die täglichen Ermittlungen deutlich verlangsamten. Eingaben und Anfragen konnten
    nur mit erheblichen Verzögerungen durchgeführt werden und Fahndungsabfragen
    waren teilweise nur über das noch vorhandene alte ISVB- System möglich.

    Diese Probleme konnten u.a. durch den Austausch eines wichtigen Bauteils inzwischen
    aber gelöst werden, wie ein Sprecher des Berliner Polizeipräsidenten mitteilte.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8511
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8620
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8636
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8676

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    4.2 eGovernment in Deutschland

    4.2.1. Bayern: eGovernment zum Vorteil von Kommunen und Wirtschaft

    IHK und AKDB vereinbaren Zusammenarbeit

    Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern und die
    Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) wollen künftig im
    Bereich des eGovernment enger zusammenarbeiten. Bei der AKDB handelt es sich
    um einen der bundesweit bedeutendsten Anbieter von Software und EDV-Dienstleistungen
    für Gemeinden, Städte und Landkreise.

    Bei einem ersten Gespräch in München vereinbarten der stellvertretende IHK-
    Hauptgeschäftsführer Peter Driessen und der AKDB-Vorstandsvorsitzende Alfred
    Trageser, Möglichkeiten der Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen
    Geographische Informationssysteme (GIS), Meldewesen sowie Kfz-Zulassungswesen zu nutzen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8585

    ---

    4.2.2. Elektronische Gesundheitskarte: Ausschuss gibt grünes Licht

    Der Gesundheitsausschuss des Bundestages hat in seiner Sitzung am 13.04.05 den
    geänderten Gesetzesentwurf zur Einführung der Gesundheitskarte einstimmig
    angenommen. Die Änderungen zum gesetzlichen Rahmen bei der Einführung der
    telematischen Infrastruktur im Gesundheitswesen waren notwendig geworden, weil
    die Opposition Einwände gegen den Regierungsentwurf hatte. So sollen die Länder
    mit vier Vertretern im Beirat der medizinischen Selbstverwaltung ein größeres Gewicht
    haben. Auch die Auswahl der Testgebiete und die Bestimmung der einzelnen Testphasen
    soll flexibler erfolgen. Schließlich wurde ein Passus aufgenommen, der es den privaten
    Leistungsanbietern gestattet, die Refinanzierung der Investitions- und Betriebskosten
    ähnlich wie die gesetzlichen Krankenversicherungen mit Verrechnungsaufschlägen
    durchzuführen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8705
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8695
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8693

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    4.2.3. Datenschützer kritisiert Biometriepässe

    Der Bundes-Datenschutzbeauftragte Peter Schaar hat eine Verschiebung der Einführung
    von Reisepässen mit biometrischen Merkmalen gefordert. Die Technik sei noch nicht ausgereift.

    Deutschlands oberster Wächter der Privatsphäre, Peter Schaar, mahnt einen stärkeren
    Schutz personenbezogener Daten an. Er habe manchmal das Gefühl, dass "Sicherheit
    vor Datenschutz" gehe, sagte Schaar. Bestehende Gesetze gehörten deshalb bezüglich
    ihrer Datenschutzregeln auf den Prüfstand. Und bei neuen Vorhaben müsse das Recht
    auf informationelle Selbstbestimmung stärker berücksichtigt werden. "Ich würde mir
    wünschen, dass der Datenschutz ernster genommen wird."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8750
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8749
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8683
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8760
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8761
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8621

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    4.3 eGovernment in Europa

    4.3.1 Studie: Dänemark hat in Sachen E-Readiness die Nase vorn

    Europa hat sich in Sachen E-Business gemausert. Das ergab das jährliche "E-Readiness"-
    Ranking des Economist Intelligence Unit (EIU). Hierzu haben die Wirtschaftsforscher 65
    Länder nach zahlreichen Kriterien - vom Internetzugang, der Verbreitung mobiler
    Endgeräte und der technischen Infrastruktur über E-Services-Unterstützung bis hin zu
    Innovationen und Investitionen - bewertet.

    Der globalen Untersuchung zufolge liegen sieben der Top-Ten-Länder in Europa. Den
    ersten Platz besetzt Dänemark, das sich laut EIU durch eine besonders hohe Connectivity-
    Rate sowie eine solide technische Infrastruktur auszeichnet. Zu den weiteren europäischen
    Spitzenreitern zählen Schweden auf Platz drei, gefolgt von der Schweiz (Rang vier), sowie
    Finnland, das sich mit Hongkong den sechsten Platz teilt. Die Ränge sieben und acht
    besetzen die Niederlande und Norwegen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8772

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    4.3.2 Italian models appreciated abroad

    The Italian e-Government model is appreciated abroad. Three are always more developing
    countries' Public Administrations which want to use the digital technologies developed by
    the Italian government, revealed Innovation and Technology Minister Lucio Stanca at
    'Euromed ICT', the conference for European Mediterranean countries on IT, promoted
    by the European Commission in Dundalk (Ireland).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8660

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    4.3.3 Österreich: Landesweiter WiMAX-Ausbau startet im Sommer

    Während in Deutschland erst im Sommer die ersten WiMAX-Tests der Deutschen
    Telekom starten, beginnt in Österreich bereits der landesweite Netzausbau. Vier
    Anbieter werden bei unseren Nachbarn zukünftig um die Gunst der Nutzer buhlen:
    Die Telekom Austria, der Kabelnetzbetreiber UPC, die WiMAX Telecom als neuer
    Anbieter sowie die regional aktive Teleport. Diese haben im Oktober letzten Jahres
    entsprechende Nutzungslizenzen für das 3,5 GHz-Frequenzband erworben.

    Die Technologie soll vor allem dort zum Einsatz kommen, wo keine anderen Breitband-
    Anbindungen verfügbar sind. So plant die Telekom Austria bis Ende 2007 20 Prozent
    der Gemeinden der Alpenrepublik mit jeweils mindestens einer Basisstation auszustatten.
    Ein Jahr später sollen es bereits 30 Prozent sein, erläuterte Werner Klein, Head of
    Portfoliomanagement bei dem Telekom-Konzern, auf der WiMAX Summit in Paris.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8604

    ---

    4.3.4 Schweden: GPRS zur Patientenüberwachung

    Kommunikationsgerät soll Körperfunktionen beobachten

    Schwedische Krankenhäuser wollen in diesem Sommer mit einem ganz besonderen
    Service für ihre Patienten aufwarten: Über das Mobilfunknetz können kranke Menschen,
    die nicht stationär behandelt werden müssen, per GPRS überwacht werden. Dieser
    Service, genannt BodyKom, wurde von der schwedischen Telekommunikationsfirma
    TeliaSonera Sweden in Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard (HP) und der
    schwedischen Softwarefirma Kiwok entwickelt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8545

    ---

    4.3.5 UK: Online users ignore e-government

    Few people access public sector information and services through UK Online centres,
    an official report reveals

    Awareness and use of e-government services through the network of 6,000 UK
    Online centres is low, according to a survey published by the Department for Education
    and Skills (DfES).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8540

    ---

    4.4 eGovernment in weltweit

    4.4.1 USA: Virginia Launches Integrated E-Gov Web Application

    The Commonwealth of Virginia has launched an e-government solution that allows local
    government users to simultaneously query multiple state databases. It is projected to
    significantly reduce case processing time, associated worker costs and paper files for
    users while improving access, security and citizen satisfaction.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8671
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8674

    ---

    4.4.2 Slowenien: Lernen aus Fehlern der anderen

    Manches Mal wird man aus der Geschichte nicht gescheiter und selten ist man imstande,
    aus Fehlern der anderen zu lernen. Dennoch schaffte in Slowenien ein fünfköpfiges Team
    hier die Lehre zu ziehen. Der Rückstand wurde in einen Vorteil des späteren Starts
    verwandelt: es wurden die vorhandenen Projekte in anderen Ländern analysiert, außerdem
    baute man auf einer reiferen Technologie auf. So wurden vom Anfang an z.B. die
    Weiterentwicklung und Skalierbarkeit der Lösungen berücksichtigt, wie auch
    benutzerorientierte Abbildung der Prozesse.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8742

    ---

    4.4.3 Egypt: Smartening up

    With smart card applications ready to roll out in Egypt, various entities aspire for the
    development of a smarter society.

    Organised by Giesecke & Devrient (G&D) Egypt, Card-Ex sought to increase awareness
    of the benefits of smart cards, coming at a time when Egypt is moving towards greater
    e-government implementation. G&D is based in Munich, Germany, and offers marketing,
    sales, technical support and application development for smart card products in the
    Middle East and North Africa.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8786

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    4.4.4 Ghana: Information Technology vital for development

    Government is promoting the application of Information Technology (IT) to improve
    the quality and efficiency of public services to enable easier flow of information, Mr.
    Dan Botwe, Minister of Information said. Furthermore Mr Botwe spoke about the
    "Ghana ICT for accelerated development policy" to chart a roadmap for the nation
    in the emerging information society and knowledge-based economy.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8726

    ---

    4.4.5 Brunei: $950 Million For E-Government

    About $950 million has been allocated by the government for the e-Government
    initiative under the 8th National Development Plan for ministries and government
    departments.

    Up to March this year, about 199 e-Government projects have been approved
    for implementation by the e-Government Executive Committee costing about $742
    million or 80 per cent of the total allocation.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8822

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    5. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    5.1 Government UK IT Summit (09.-10. Mai 2005, London, UK)

    The Government UK IT Summit is a leading strategic event discussing key IT and
    communication procurement issues and influencing factors around the e-government
    agenda. The two-day strategy summit will bring together senior public sector decision
    makers to learn, discuss and debate the way forward to ensure government's return
    on technology investment.

    The Government UK IT Summit is hosted by The European Technology Forum, the
    UK's pre-eminent technology network. Owned by the world's largest online media
    company for the technology industry, CNET Networks, The European Technology
    Forum has six years experience in delivering high quality events.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.cnet.co.uk/etf/govuk-it

    ---

    5.2 KOMCON 2005 Süd: Die IT-Messe für den Public Sector
          (10.-12. Mai 2005, Karlsruhe, Deutschland)

    KOMCOM ist die wichtigste Veranstaltung für den Public Sector. Die langjährige
    Erfolgsgeschichte gründet auf der konsequenten Ausrichtung auf den öffentlichen
    Bereich. Alle Produkte und Dienstleistungen sind speziell auf die Anforderungen
    der Mitarbeiter in Ämtern und Behörden zugeschnitten.

    Das einzigartige Angebot an innovativen IT-Lösungen und der hohe Informationsgehalt
    machen die KOMCOM zum Pflichttermin für die EDV-Verantwortlichen aus der
    öffentlichen Verwaltung. Bei KOMCOM präsentieren sich die führenden Unternehmen
    der IT-Branche - die Bandbreite der angebotenen Lösungen ist einzigartig. Zusätzlich
    hat jeder Besucher die Möglichkeit, sich in Foren und Workshops weiterzubilden
    und jede Menge Informationen und Fachwissen zu sammeln.

    KOMCOM ist auch Plattform für neue Entwicklungen im öffentlichen Bereich, denn zu
    den Aufgaben einer Leitmesse gehört es, neue Trends zu erkennen und zu fördern. Das
    Zusammentreffen von IT-Unternehmen und Besuchern aus dem Public Sector liefert
    neue Impulse und Ideen für Produkte und Projekte.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.komcom.de/2005/index.htm

    ---

    5.3 e_procure: Fachmesse mit Kongress für elektronische Beschaffung und
          Lieferanten-Management. Erfahrungen - Lösungen - Trends
          (10.-12. Mai 2005, Nürnberg, Deutschland)

    Mit einem deutlichen Fachbesucher-Plus hat die e_procure 2004 bewiesen, dass ihr
    Konzept stimmt. Hier finden im IT-Kernsegment Dienstleister und Software-Hersteller
    seit nunmehr vier Jahren ihr Zielpublikum: hoch qualifizierte Einkäufer und Entscheider,
    die ihre Beschaffungsprozesse mittels IT optimieren wollen.

    Zur e_procure 2005 gibt es zwei weitere Angebotssegmente, die immer stärker in den
    Verantwortungsbereich des strategischen Einkaufs rücken. Das sind zum einem
    Dienstleistungen für das Outsourcing von Geschäftsprozessen, vom Facility Management
    bis hin zum Travel Management. Zum anderen die Vielfalt an Angeboten für den
    technischen und kaufmännischen Bedarf (C-Teile). Dafür steht der neue Namenszusatz
    "supply".

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.e-procure.de/main/Page.html

    ---

    5.4 The 13th NISPAcee Annual Conference: Democratic Governance
          for the XXI Century: Challenges and Responses in CEE Countries
          (19. - 21. Ma1 2005, Moscow, Russia)

    NISPAcee is pleased to invite all member institutions, associate and individual
    members, as well as others interested in the topics of public administration and
    public policy in Central and Eastern Europe to participate and take part in discussions
    of the issues of democratic governance at the 13th annual NISPAcee conference.

    During the last 15 years, former Communist countries have made significant social,
    political, and economic progress. Free elections, public policy debates, market
    economy, diverse civil societies are the proof of this. National public administration
    systems and practices have also changed dramatically. Today's civil servants are more
    professional and capable than they were a decade ago; many public managers utilize
    the best public administration research has to offer; efficiency and effectiveness play
    important roles in art and science of governing. The transition to democratic and
    prosperous societies is in full swing in Central and Eastern Europe. Some countries
    already joined the EU in May 2004. Whilst the degree of advancement is varied,
    democracy and market economy as values and as a reality have taken roots in the
    region. As these changes occur, public administration practice and theory have
    faced a number of new as well as traditional challenges.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.nispa.sk/_portal/page.php?sid=107

    ---

    5.5 11th GCC e-Government Forum: The Largest e-Government Forum
          in the Region (21.-25. Mai 2005, Dubai, UAE)

    It is with immense pleasure that we present you with the '11th GCC e-Government
    Forum' organized by Datamatix at the Dubai World Trade Center, Dubai UAE.
    The forum will focus on the latest e-Government developments & initiatives. It
    highlights how nations are preparing their communities, business and managements
    using e-government.

    GCC Governments have been very quick to realize the potential of Information and
    Communication Technologies in driving growth and sustainable development in their
    region. Many e-Government projects have been undertaken to provide citizens with
    better and faster service and information. The GCC e-Government & Telecom Forum
    attempts to review the activities undertaken in the past, goals accomplished and future
    plans for regional e-government projects. It presents a meeting ground for IT and
    telecom professionals, technology providers and senior government officials from the
    GCC region. The forum provides the opportunity to learn from the experiences of
    expert regional and international speakers as well as share ideas on the development
    and implementation of e-Government projects.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.datamatixgroup.com/index2.asp?page=agenda/profile_egov5.asp?id=167

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.05 - Sonderausgabe

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    Newsletter Mai 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
    Aktualisierte Version!
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    Kurzberichte aus aktuellen Projekten

    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Start für eKoBS: Polizei und Bürger im elektronischen Gespräch
    2.2 Erste Ergebnisse im Projekt DIBOS erfolgreich präsentiert
    2.3 Brandenburger Online Amt (BOA)
    2.4 Online-Statistik - ein Beitrag zum Bürokratieabbau

    ---

    3. Aus Berliner Senatsverwaltungen
    Projekt "Aufbau einer Berliner Geodateninfrastruktur (GDI Berlin)" gestartet

    ---

    4. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    4.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    Abschied von der Schreibmaschine - Neues Computersystem "POLIKS"
    bei der Berliner Polizei eingeführt

    4.2 eGovernment in Deutschland
    4.2.1. Bayern: eGovernment zum Vorteil von Kommunen und Wirtschaft
    4.2.2. Elektronische Gesundheitskarte: Ausschuss gibt grünes Licht
    4.2.3. Datenschützer kritisiert Biometriepässe

    4.3 eGovernment in Europa
    4.3.1 Studie: Dänemark hat in Sachen E-Readiness die Nase vorn
    4.3.2 Italian models appreciated abroad
    4.3.3 Österreich: Landesweiter WiMAX-Ausbau startet im Sommer
    4.3.4 Schweden: GPRS zur Patientenüberwachung
    4.3.5 UK: Online users ignore e-government

    4.4 eGovernment weltweit
    4.4.1 USA: Virginia Launches Integrated E-Gov Web Application
    4.4.2 Slowenien: Lernen aus Fehlern der anderen
    4.4.3 Egypt: Smartening up
    4.4.4 Ghana: Information Technology vital for development
    4.4.5 Brunei: $950 Million For E-Government

    ---

    5. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    3.1 Government UK IT Summit (09.-10. Mai 2005, London, UK)
    3.2 KOMCON 2005 Süd: Die IT-Messe für den Public Sector
          (10.-12. Mai 2005, Karlsruhe, Deutschland)
    3.3 e_procure: Fachmesse mit Kongress für elektronische Beschaffung
          und Lieferanten-Management. Erfahrungen - Lösungen - Trends
          (10.-12. Mai 2005, Nürnberg, Deutschland)
    3.4 The 13th NISPAcee Annual Conference: Democratic Governance
          for the XXI Century: Challenges and Responses in CEE Countries
          (19. - 21. Ma1 2005, Moskau, Russland)
    3.5 11th GCC e-Government Forum: The Largest e-Government Forum
          in the Region (21.-25. Mai 2005, Dubai, UAE)

    --------------------------------------------------------------------------
    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    Kurzberichte aus aktuellen Projekten

    Abschluss der Studie "Situation und Zukunftsfähigkeit der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine"

    In diesem Monat wurde die Studie zur Analyse der gegenwärtige Situation und die
    Zukunftsfähigkeit der Brandenburger Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)
    abgeschlossen. BWNV wurden Ende der 90er Jahre im Land Brandenburg gegründet,
    um die Internetnutzung im ländlichen Raum zu verbreiten. Dieses Ziel wurde aufgrund
    der mittlerweile niedrigen Zugangskosten zum Internet weitest gehend erreicht, so dass
    BWNV in eine Identitätskrise geraten sind. Sie stehen vor der Herausforderung, sich
    inhaltlich und organisatorisch neu auszurichten oder ihre Vereinstätigkeit gänzlich
    einzustellen. In die Untersuchung wurden die BWNV in Rathenow, Schwedt und
    Strausberg einbezogen.

    Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass für die Vereine grundsätzlich weiterhin
    Aufgaben bestehen: Zum einen gibt es weiterhin eine Nachfrage nach Providerleistungen
    und Basisqualifikationen, die im Zusammenhang mit der Internetnutzung stehen und zum
    anderen gibt es neue Aufgabenfelder für die Vereine. Um diese Herausforderung zu
    bewältigen, muss jedoch die zukünftige Ressourcensicherung konsequent angegangen
    werden. Das kann nur erreicht werden, wenn das ehrenamtliche Engagement erhöht wird,
    eine aktive Mitgliederwerbung betrieben wird, die Angebote auf die Zielgruppen der
    Nichtnutzer konsequenter als bisher ausgerichtet werden sowie eine zielgruppenorientierte
    Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird, die in allen Vereinen bisher vernachlässigt wurde.
    Im Ergebnis zeigt die Analyse der gegenwärtigen Situation der BWNV, dass für sie
    weiterhin zahlreiche Handlungsfelder bestehen. Die These, dass die Vereinsziele erreicht
    sind, lässt sich nicht aufrechterhalten.

    Die BWNV-Studie ist demnächst beim IfG.CC erhältlich.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Start für eKoBS: Polizei und Bürger im elektronischen Gespräch

    Bundesweit erstes elektronisches Bürgerpostfach

    Am 28. April 2005 hat der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm das
    bundesweit erste elektronische Bürgerpostfach der Polizei eingerichtet. Damit betritt
    Brandenburg bei der Anwendung moderner Informationstechniken für die öffentliche
    Kommunikation der Polizei und die Organisation ihrer behördeninternen Abläufe
    Neuland. Nachdem die Bürgerinnen und Bürger seit knapp zwei Jahren unter
    www.internetwache.brandenburg.de den eGovernment-Service der Internetwache
    nutzen und unter anderem online Anzeigen aufgeben, Versammlungen anmelden
    oder auch anerkennende und kritische Rückmeldungen zur Arbeit der Polizei
    versenden können, ist nun das elektronisches Kommunikationssystem
    Bürger/Sachbearbeiter (eKoBS) online. Damit steht ein Hilfsmittel für das
    elektronische "Gespräch" zwischen dem Bürger und dem Sachbearbeiter seines
    Anliegens zur Verfügung.

    Innenminister Jörg Schönbohm: "Ab sofort kann jeder Besucher der Internetwache
    entscheiden, ob er beispielsweise zusätzlich zu seiner elektronisch versandten
    Strafanzeige online ein Postfach eröffnen möchte, um mit dem betreffenden
    Sachbearbeiter direkt in Kontakt zu treten. Für den Ermittler besteht unter
    anderem die Chance, auf gleichfalls direktem Weg Informationen zu hinterfragen
    oder Informationen zum Vorgang zu übermitteln. Mit dieser Form der Interaktion
    gehen wir über den bisherigen Inter-netauftritt der öffentlichen Verwaltung weit hinaus."

    Das System eKoBS wurde mit der flexiblen Enterprise-Content-Management-Plattform
    der Stuttgarter Firma Six Offene Systeme realisiert - eine Software, die speziell auf
    die internetbasierenden Kommuni-kationsanforderungen von Behörden zugeschnittenen ist.

    Die Vorteile von eKoBS verdeutlicht ein Beispiel: Ein Potsdamer bemerkt am Morgen,
    dass sein Auto entwendet wurde. Der Mann fährt daraufhin mit der Bahn zu seiner
    Arbeitsstelle nach Berlin und erstattet unter Einrichtung eines Postfaches über die
    Internetwache der Brandenburger Polizei Anzeige. Diese Post wird zu einem
    Sachbearbeiter des örtlich zuständigen Kommissariats "Eigentum" des Schutzbereiches
    Potsdam geleitet. Wenig später erhält der Anzeigende eine Bestätigung des Eingangs
    seiner Anzeige, den Namen seines Sachbearbeiters sowie mögliche Hinweise zu
    benötigten Unterlagen oder Nachfragen. Mit diesem System lässt sich erstmals für
    den Anzeigenden der aktuelle Status seines Verfahrens bis zur Abgabe bei der
    Staatsanwaltschaft nachvollziehen.

    Innenminister Schönbohm verwies im Zusammenhang mit dem Start der neuen
    Kommunikationsform auf die erfolgreiche Entwicklung der Brandenburger Internetwache
    und ihre öffentliche Akzeptanz: "Von der Eröffnung der Internetwache im Februar 2003
    bis Anfang April dieses Jahres registrierte die Polizei 7.377 elektronische Posteingänge.
    Von den 4.664 Anzeigen waren lediglich 21 anonym. Meist handelte es sich um Diebstähle
    oder Betrügereien. In 859 Fällen übermittelten die Bürger Hinweise und 59 Mal meldeten
    sie online eine Versammlung an. Mit 1.285 Zuschriften suchten die Bürger einfach nur
    Kontakt zu ihrer Polizei."

    Ebenfalls auf Interesse stoßen die zielgruppenorientierten Neuerungen der Internetwache,
    so beispielsweise die minutenaktuellen Meldungen des Verkehrswarndienstes für
    Brandenburg sowie sämtliche Bundesautobahnen Deutschlands und die Informationen
    für Polnisch sprechende Nutzer.

    Ministerium des Innern, Brandenburg

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    2.2 Erste Ergebnisse im Projekt DIBOS erfolgreich präsentiert

    Infotag im Geoforschungszentrum in Potsdam

    Das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderte
    Projekt "Digitalisiertes Bodenbeschreibungs-System" (DIBOS) hat das Ziel, Daten
    der landwirtschaftlichen Bodenschätzung bis 2007 zu digitalisieren. Hierzu zählen u.a.
    Bodenart, Humosität, Schichtenaufbau, Wasserverhältnisse oder Verdichtungen.
    Das Projekt wird vom Ministerium des Innern unter Beteiligung des Ministeriums der
    Finanzen gesteuert.

    Am 14. April 2005 fand im Geoforschungszentrum in Potsdam ein Infotag zum Projekt
    statt. Vor zahlreichen Teilnehmern vorwiegend aus der Verwaltung wurden das Projekt
    DIBOS und erste erfasste Daten vorgestellt. Nutzungsbeispiele aus den Bereichen
    Bodenschutz, Flurneuordnung und Bodengeologie konnten präsentiert und diskutiert
    werden. Informationen zum Projekt und Infotag sind im Internet unter
    www.vermessung.brandenburg.de/cms/detail.php/57177 verfügbar.

    Die Daten der Bodenschätzung wurden seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts
    durch die Finanzverwaltung erhoben. Sie werden in der Regel im Liegenschaftskataster
    vorgehalten und spiegeln die Ertragsleistung des Bodens wider. Bisher liegen die
    Ergebnisse nur in analoger textlicher und graphischer Form vor. Im Land Brandenburg
    gilt dies für rd. 15.000 km² oder 50 % der Landesfläche. Aufbauend auf die vorhandene
    Geodaten-Infrastruktur der Finanz- und der Vermessungsverwaltung sieht das Projekt
    DIBOS vor, die beschreibenden Angaben der Bodenschätzung im Automatisierten
    Liegenschaftsbuch (ALB), die graphischen Daten in der Automatisierten Liegenschaftskarte
    (ALK) nachzuweisen. Die Daten des Feldschätzungsbuchs werden im System FESCH
    (digitalisiertes Feldschätzungsbuch) der Finanzverwaltung dokumentiert.

    Die Daten unterstützen Planungs- und Zulassungsverfahren im ländlichen Raum, haben
    als bodenkundliche Informationsgrundlage hohe Bedeutung für umweltrelevante
    Fragestellungen und spiegeln die Ertragsleistung des Bodens wider. Sie sind auch
    Grundlage für die landwirtschaftliche Besteuerung und unterstützen den ländlichen
    Grundstückverkehr.

    Ministerium des Innern, Brandenburg

    ---

    2.3 Brandenburger Online Amt (BOA)

    Informationsveranstaltung

    Am 11. Mai 2005 um 14:30 Uhr wird das Ministerium des Innern auf Einladung der
    Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in den Räumen der
    IHK Potsdam einführende Informationen zum geplanten Landesportal Brandenburger
    Online Amt (BOA) vermitteln. Erläutert werden insbesondere Projektauftrag und
    Projektziele. Ebenfalls vorgestellt werden Teilprojekte des Landesportals wie das
    Landesinformationssystem, der Zuständigkeitsfinder, Formularservices und die
    Virtuelle Poststelle.

    Ministerium des Innern, Brandenburg

    ---

    2.4 Online-Statistik - ein Beitrag zum Bürokratieabbau

    Weiterer eGovernment-Nutzerworkshop steht kurz bevor

    Die gemeinsam von der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern
    des Landes Brandenburg konzipierte und von der IHK Potsdam angebotene
    Workshopreihe "Chancen erkennen, Potenziale nutzen: eGovernment für die
    Brandenburger Wirtschaft" wird im Mai mit einer Veranstaltung zum Thema ‚
    Online-Statistik' fortgesetzt. Der Workshop widmet sich der Frage, wie die
    Belastungen, die vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen durch Meldepflichten
    zur amtlichen Statistik entstehen, abgebaut werden können. Im Mittelpunkt steht
    dabei - neben der Reduzierung von Statistiken - der Umstieg auf elektronische
    Meldewege und Datengewinnung. Über erste Erfahrungen in Brandenburg sowie
    über die weiteren Vorhaben in Bund und Ländern wird berichtet. Dazu werden
    Beiträge des Innenministeriums, des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und
    Statistik, vom Statistischen Bundesamt sowie von Unternehmensseite erwartet. Das
    genaue Datum, der Ort und die Uhrzeit der Veranstaltung können bei der
    durchführenden IHK Potsdam erfragt werden.

    Ministerium des Innern, Brandenburg

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    3. Aus Berliner Senatsverwaltungen
    Projekt "Aufbau einer Berliner Geodateninfrastruktur (GDI Berlin)" gestartet

    Nachdem der Senat die Konzeptphase des Projektes "Aufbau einer Berliner
    Geodateninfrastruktur (GDI Berlin)" beschlossen hat, startet die Staatssekretärin
    für Bauen und Wohnen, Hella Dunger-Löper, mit der Beauftragung des
    unabhängigen Beratungsunternehmens lat/lon GmbH die erste Phase des Projektes.

    Geoinformationen bilden einen wesentlichen Teil des in der modernen
    Informations- und Kommunikationsgesellschaft vorhandenen Wissens und sind
    ein Wirtschaftsgut ersten Ranges mit zunehmender Bedeutung. Sie werden auf
    allen Ebenen der Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und vom Bürger benötigt.
    Sie sind Grundlage des planerischen Handelns und ihre Verfügbarkeit ist maß
    gebliche Voraussetzung für Standort- und Investitionsentscheidungen. Wichtige
    Erzeuger und Nutzer sind z.B. die Vermessung, Raum- und Sozialplanung
    (z.B. Sozialatlas), Telematik/Verkehrslenkung, (GPS Navigationssysteme),
    Immobilienwirtschaft und Facility Management (Grundstücksgeschäfte und -werte) usw.

    Die öffentliche Verwaltung Berlins als größte Anbieter und Nutzer von
    Geoinformationen will mit GDI Berlin einen effizienten und ressourcenschonenden
    Umgang mit Geoinformationen gewährleisten. Dezentral geführte Geodaten sollen
    zusammengeführt und der Zugriff mit einheitlichen Standards verbessert werden,
    um Synergien besser zu nutzen. Dabei werden die vom Bund festgelegten
    Rahmenentwicklungen und Standards und die Erfahrungen anderer Bundesländer,
    insbesondere Brandenburgs berücksichtigt.

    Ziel des Projektes ist es, bis zum Herbst 2005 ein detailliertes Konzept mit den
    notwendigen Voraussetzungen ("Geodateninfrastruktur") zum Aufbau einer
    gemeinsamen Kommunikationsplattform ("Geoportal") zu erarbeiten. Mit Hilfe
    des Geoportals sollen Anbieter und Nutzer von Geodaten optimal versorgt und
    über vorhandene, geplante und zusätzlich benötigte Geodaten sowie
    Zugriffsmöglichkeiten informiert werden.

    Die erste Projektphase beginnt mit einer umfassenden Analyse. Dazu fand am
    9. März 2005 eine Kick-Off-Veranstaltung statt, zu der alle Anbieter und
    Nutzer von Geoinformationen in der Berliner Verwaltung eingeladen waren.

    Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter
    * http://www.stadtentwicklung.berlin.de/download-gdi

    Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin


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    4. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    4.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    Abschied von der Schreibmaschine - Neues Computersystem "POLIKS"
    bei der Berliner Polizei eingeführt

    Am 31. März stellten der Innensenator Ehrhart Körting (SPD) und Polizeipräsident
    Dieter Glietsch das "Polizeiliche Landessystem zur Information, Kommunikation
    und Sachbearbeitung", kurz Poliks, vor. Damit beginne für die Polizei ein neues
    Zeitalter, sagte Körting, denn Poliks sei ein "Meilenstein im E-Government".

    Kurz nach der Einführung des Systems gab es noch zahlreiche technische Probleme,
    die die täglichen Ermittlungen deutlich verlangsamten. Eingaben und Anfragen konnten
    nur mit erheblichen Verzögerungen durchgeführt werden und Fahndungsabfragen
    waren teilweise nur über das noch vorhandene alte ISVB- System möglich.

    Diese Probleme konnten u.a. durch den Austausch eines wichtigen Bauteils inzwischen
    aber gelöst werden, wie ein Sprecher des Berliner Polizeipräsidenten mitteilte.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8511
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8620
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8636
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8676

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    4.2 eGovernment in Deutschland

    4.2.1. Bayern: eGovernment zum Vorteil von Kommunen und Wirtschaft

    IHK und AKDB vereinbaren Zusammenarbeit

    Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern und die
    Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) wollen künftig im
    Bereich des eGovernment enger zusammenarbeiten. Bei der AKDB handelt es sich
    um einen der bundesweit bedeutendsten Anbieter von Software und EDV-Dienstleistungen
    für Gemeinden, Städte und Landkreise.

    Bei einem ersten Gespräch in München vereinbarten der stellvertretende IHK-
    Hauptgeschäftsführer Peter Driessen und der AKDB-Vorstandsvorsitzende Alfred
    Trageser, Möglichkeiten der Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen
    Geographische Informationssysteme (GIS), Meldewesen sowie Kfz-Zulassungswesen zu nutzen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8585

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    4.2.2. Elektronische Gesundheitskarte: Ausschuss gibt grünes Licht

    Der Gesundheitsausschuss des Bundestages hat in seiner Sitzung am 13.04.05 den
    geänderten Gesetzesentwurf zur Einführung der Gesundheitskarte einstimmig
    angenommen. Die Änderungen zum gesetzlichen Rahmen bei der Einführung der
    telematischen Infrastruktur im Gesundheitswesen waren notwendig geworden, weil
    die Opposition Einwände gegen den Regierungsentwurf hatte. So sollen die Länder
    mit vier Vertretern im Beirat der medizinischen Selbstverwaltung ein größeres Gewicht
    haben. Auch die Auswahl der Testgebiete und die Bestimmung der einzelnen Testphasen
    soll flexibler erfolgen. Schließlich wurde ein Passus aufgenommen, der es den privaten
    Leistungsanbietern gestattet, die Refinanzierung der Investitions- und Betriebskosten
    ähnlich wie die gesetzlichen Krankenversicherungen mit Verrechnungsaufschlägen
    durchzuführen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8705
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8695
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8693

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    4.2.3. Datenschützer kritisiert Biometriepässe

    Der Bundes-Datenschutzbeauftragte Peter Schaar hat eine Verschiebung der Einführung
    von Reisepässen mit biometrischen Merkmalen gefordert. Die Technik sei noch nicht ausgereift.

    Deutschlands oberster Wächter der Privatsphäre, Peter Schaar, mahnt einen stärkeren
    Schutz personenbezogener Daten an. Er habe manchmal das Gefühl, dass "Sicherheit
    vor Datenschutz" gehe, sagte Schaar. Bestehende Gesetze gehörten deshalb bezüglich
    ihrer Datenschutzregeln auf den Prüfstand. Und bei neuen Vorhaben müsse das Recht
    auf informationelle Selbstbestimmung stärker berücksichtigt werden. "Ich würde mir
    wünschen, dass der Datenschutz ernster genommen wird."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8750
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8749
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8683
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8760
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8761
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8621

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    4.3 eGovernment in Europa

    4.3.1 Studie: Dänemark hat in Sachen E-Readiness die Nase vorn

    Europa hat sich in Sachen E-Business gemausert. Das ergab das jährliche "E-Readiness"-
    Ranking des Economist Intelligence Unit (EIU). Hierzu haben die Wirtschaftsforscher 65
    Länder nach zahlreichen Kriterien - vom Internetzugang, der Verbreitung mobiler
    Endgeräte und der technischen Infrastruktur über E-Services-Unterstützung bis hin zu
    Innovationen und Investitionen - bewertet.

    Der globalen Untersuchung zufolge liegen sieben der Top-Ten-Länder in Europa. Den
    ersten Platz besetzt Dänemark, das sich laut EIU durch eine besonders hohe Connectivity-
    Rate sowie eine solide technische Infrastruktur auszeichnet. Zu den weiteren europäischen
    Spitzenreitern zählen Schweden auf Platz drei, gefolgt von der Schweiz (Rang vier), sowie
    Finnland, das sich mit Hongkong den sechsten Platz teilt. Die Ränge sieben und acht
    besetzen die Niederlande und Norwegen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8772

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    4.3.2 Italian models appreciated abroad

    The Italian e-Government model is appreciated abroad. Three are always more developing
    countries' Public Administrations which want to use the digital technologies developed by
    the Italian government, revealed Innovation and Technology Minister Lucio Stanca at
    'Euromed ICT', the conference for European Mediterranean countries on IT, promoted
    by the European Commission in Dundalk (Ireland).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8660

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    4.3.3 Österreich: Landesweiter WiMAX-Ausbau startet im Sommer

    Während in Deutschland erst im Sommer die ersten WiMAX-Tests der Deutschen
    Telekom starten, beginnt in Österreich bereits der landesweite Netzausbau. Vier
    Anbieter werden bei unseren Nachbarn zukünftig um die Gunst der Nutzer buhlen:
    Die Telekom Austria, der Kabelnetzbetreiber UPC, die WiMAX Telecom als neuer
    Anbieter sowie die regional aktive Teleport. Diese haben im Oktober letzten Jahres
    entsprechende Nutzungslizenzen für das 3,5 GHz-Frequenzband erworben.

    Die Technologie soll vor allem dort zum Einsatz kommen, wo keine anderen Breitband-
    Anbindungen verfügbar sind. So plant die Telekom Austria bis Ende 2007 20 Prozent
    der Gemeinden der Alpenrepublik mit jeweils mindestens einer Basisstation auszustatten.
    Ein Jahr später sollen es bereits 30 Prozent sein, erläuterte Werner Klein, Head of
    Portfoliomanagement bei dem Telekom-Konzern, auf der WiMAX Summit in Paris.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8604

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    4.3.4 Schweden: GPRS zur Patientenüberwachung

    Kommunikationsgerät soll Körperfunktionen beobachten

    Schwedische Krankenhäuser wollen in diesem Sommer mit einem ganz besonderen
    Service für ihre Patienten aufwarten: Über das Mobilfunknetz können kranke Menschen,
    die nicht stationär behandelt werden müssen, per GPRS überwacht werden. Dieser
    Service, genannt BodyKom, wurde von der schwedischen Telekommunikationsfirma
    TeliaSonera Sweden in Zusammenarbeit mit Hewlett-Packard (HP) und der
    schwedischen Softwarefirma Kiwok entwickelt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8545

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    4.3.5 UK: Online users ignore e-government

    Few people access public sector information and services through UK Online centres,
    an official report reveals

    Awareness and use of e-government services through the network of 6,000 UK
    Online centres is low, according to a survey published by the Department for Education
    and Skills (DfES).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8540

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    4.4 eGovernment in weltweit

    4.4.1 USA: Virginia Launches Integrated E-Gov Web Application

    The Commonwealth of Virginia has launched an e-government solution that allows local
    government users to simultaneously query multiple state databases. It is projected to
    significantly reduce case processing time, associated worker costs and paper files for
    users while improving access, security and citizen satisfaction.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8671
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8674

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    4.4.2 Slowenien: Lernen aus Fehlern der anderen

    Manches Mal wird man aus der Geschichte nicht gescheiter und selten ist man imstande,
    aus Fehlern der anderen zu lernen. Dennoch schaffte in Slowenien ein fünfköpfiges Team
    hier die Lehre zu ziehen. Der Rückstand wurde in einen Vorteil des späteren Starts
    verwandelt: es wurden die vorhandenen Projekte in anderen Ländern analysiert, außerdem
    baute man auf einer reiferen Technologie auf. So wurden vom Anfang an z.B. die
    Weiterentwicklung und Skalierbarkeit der Lösungen berücksichtigt, wie auch
    benutzerorientierte Abbildung der Prozesse.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8742

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    4.4.3 Egypt: Smartening up

    With smart card applications ready to roll out in Egypt, various entities aspire for the
    development of a smarter society.

    Organised by Giesecke & Devrient (G&D) Egypt, Card-Ex sought to increase awareness
    of the benefits of smart cards, coming at a time when Egypt is moving towards greater
    e-government implementation. G&D is based in Munich, Germany, and offers marketing,
    sales, technical support and application development for smart card products in the
    Middle East and North Africa.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8786

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    4.4.4 Ghana: Information Technology vital for development

    Government is promoting the application of Information Technology (IT) to improve
    the quality and efficiency of public services to enable easier flow of information, Mr.
    Dan Botwe, Minister of Information said. Furthermore Mr Botwe spoke about the
    "Ghana ICT for accelerated development policy" to chart a roadmap for the nation
    in the emerging information society and knowledge-based economy.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8726

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    4.4.5 Brunei: $950 Million For E-Government

    About $950 million has been allocated by the government for the e-Government
    initiative under the 8th National Development Plan for ministries and government
    departments.

    Up to March this year, about 199 e-Government projects have been approved
    for implementation by the e-Government Executive Committee costing about $742
    million or 80 per cent of the total allocation.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8822

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    5. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    5.1 Government UK IT Summit (09.-10. Mai 2005, London, UK)

    The Government UK IT Summit is a leading strategic event discussing key IT and
    communication procurement issues and influencing factors around the e-government
    agenda. The two-day strategy summit will bring together senior public sector decision
    makers to learn, discuss and debate the way forward to ensure government's return
    on technology investment.

    The Government UK IT Summit is hosted by The European Technology Forum, the
    UK's pre-eminent technology network. Owned by the world's largest online media
    company for the technology industry, CNET Networks, The European Technology
    Forum has six years experience in delivering high quality events.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.cnet.co.uk/etf/govuk-it

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    5.2 KOMCON 2005 Süd: Die IT-Messe für den Public Sector
          (10.-12. Mai 2005, Karlsruhe, Deutschland)

    KOMCOM ist die wichtigste Veranstaltung für den Public Sector. Die langjährige
    Erfolgsgeschichte gründet auf der konsequenten Ausrichtung auf den öffentlichen
    Bereich. Alle Produkte und Dienstleistungen sind speziell auf die Anforderungen
    der Mitarbeiter in Ämtern und Behörden zugeschnitten.

    Das einzigartige Angebot an innovativen IT-Lösungen und der hohe Informationsgehalt
    machen die KOMCOM zum Pflichttermin für die EDV-Verantwortlichen aus der
    öffentlichen Verwaltung. Bei KOMCOM präsentieren sich die führenden Unternehmen
    der IT-Branche - die Bandbreite der angebotenen Lösungen ist einzigartig. Zusätzlich
    hat jeder Besucher die Möglichkeit, sich in Foren und Workshops weiterzubilden
    und jede Menge Informationen und Fachwissen zu sammeln.

    KOMCOM ist auch Plattform für neue Entwicklungen im öffentlichen Bereich, denn zu
    den Aufgaben einer Leitmesse gehört es, neue Trends zu erkennen und zu fördern. Das
    Zusammentreffen von IT-Unternehmen und Besuchern aus dem Public Sector liefert
    neue Impulse und Ideen für Produkte und Projekte.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.komcom.de/2005/index.htm

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    5.3 e_procure: Fachmesse mit Kongress für elektronische Beschaffung und
          Lieferanten-Management. Erfahrungen - Lösungen - Trends
          (10.-12. Mai 2005, Nürnberg, Deutschland)

    Mit einem deutlichen Fachbesucher-Plus hat die e_procure 2004 bewiesen, dass ihr
    Konzept stimmt. Hier finden im IT-Kernsegment Dienstleister und Software-Hersteller
    seit nunmehr vier Jahren ihr Zielpublikum: hoch qualifizierte Einkäufer und Entscheider,
    die ihre Beschaffungsprozesse mittels IT optimieren wollen.

    Zur e_procure 2005 gibt es zwei weitere Angebotssegmente, die immer stärker in den
    Verantwortungsbereich des strategischen Einkaufs rücken. Das sind zum einem
    Dienstleistungen für das Outsourcing von Geschäftsprozessen, vom Facility Management
    bis hin zum Travel Management. Zum anderen die Vielfalt an Angeboten für den
    technischen und kaufmännischen Bedarf (C-Teile). Dafür steht der neue Namenszusatz
    "supply".

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.e-procure.de/main/Page.html

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    5.4 The 13th NISPAcee Annual Conference: Democratic Governance
          for the XXI Century: Challenges and Responses in CEE Countries
          (19. - 21. Ma1 2005, Moscow, Russia)

    NISPAcee is pleased to invite all member institutions, associate and individual
    members, as well as others interested in the topics of public administration and
    public policy in Central and Eastern Europe to participate and take part in discussions
    of the issues of democratic governance at the 13th annual NISPAcee conference.

    During the last 15 years, former Communist countries have made significant social,
    political, and economic progress. Free elections, public policy debates, market
    economy, diverse civil societies are the proof of this. National public administration
    systems and practices have also changed dramatically. Today's civil servants are more
    professional and capable than they were a decade ago; many public managers utilize
    the best public administration research has to offer; efficiency and effectiveness play
    important roles in art and science of governing. The transition to democratic and
    prosperous societies is in full swing in Central and Eastern Europe. Some countries
    already joined the EU in May 2004. Whilst the degree of advancement is varied,
    democracy and market economy as values and as a reality have taken roots in the
    region. As these changes occur, public administration practice and theory have
    faced a number of new as well as traditional challenges.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.nispa.sk/_portal/page.php?sid=107

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    5.5 11th GCC e-Government Forum: The Largest e-Government Forum
          in the Region (21.-25. Mai 2005, Dubai, UAE)

    It is with immense pleasure that we present you with the '11th GCC e-Government
    Forum' organized by Datamatix at the Dubai World Trade Center, Dubai UAE.
    The forum will focus on the latest e-Government developments & initiatives. It
    highlights how nations are preparing their communities, business and managements
    using e-government.

    GCC Governments have been very quick to realize the potential of Information and
    Communication Technologies in driving growth and sustainable development in their
    region. Many e-Government projects have been undertaken to provide citizens with
    better and faster service and information. The GCC e-Government & Telecom Forum
    attempts to review the activities undertaken in the past, goals accomplished and future
    plans for regional e-government projects. It presents a meeting ground for IT and
    telecom professionals, technology providers and senior government officials from the
    GCC region. The forum provides the opportunity to learn from the experiences of
    expert regional and international speakers as well as share ideas on the development
    and implementation of e-Government projects.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.datamatixgroup.com/index2.asp?page=agenda/profile_egov5.asp?id=167

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
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    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.06

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    Newsletter Juni 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o HPI Hasso Plattner-Institut
    für Softwaresystemtechnik GmbH
    Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
    14482 Potsdam-Babelsberg
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Informationsveranstaltung zum Brandenburger Online Amt (BOA)
    1.2 Informations- und Präsentationsveranstaltung von POLIKS
    1.3 Praktikum beim IfG.CC

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Brandenburg strebt Messung des eGovernment-Erfolgs an
    2.2 Daten via Internet mit ‚Statistik-Online'
    2.3 Ministerium des Innern unterstreicht Bedeutung der Wirtschaftskammern für
          eGovernment

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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
    3.1 Schwerpunktthema des Monats: Die Gesundheitskarte in Deutschland
    3.1.1 Bundesrat stimmte elektronischer Gesundheitskarte zu
    3.1.2 Elektronische Gesundheitskarte: Vom Testlabor zur Testregion
    3.1.3 Gesundheitskarte und Datenschutz
    3.1.4 Folgeprojekt: Umstellung der Versichertennummer
    3.1.5 Umsetzung: Probleme mit dem E-Rezept? Das muss nicht sein

    3.2 eGovernment in Berlin-Brandenburg
    3.2.1 Brandenburg: Online mit dem Amt
    3.2.2 Brandenburg: "Sorgfältiger mit den Bürgerdaten umgehen"
    3.2.3 Brandenburg: Mehr Transparenz für Bürger und Politik - Kameralistik hat 
             bald ausgedient
    3.2.4 Brandenburg: Brandenburg stellt Weichen auf Bürokratieabbau

    3.3 eGovernment in Deutschland
    3.3.1 Prosoz gibt ALG-II-Software an T-Systems ab
    3.3.2 Pannen bei Schilys biometrischen Pässen
    3.3.3 Biometrie und Demokratie
    3.3.4 eGovernment in Deutschland: viel erreicht - noch viel zu tun!
    3.3.6 Kleine Anfrage der FDP: Was bringt die elektronische Steuerklärung Elster?

    3.4 eGovernment in Europa
    3.4.1 Österreich: E-Card: 14 Tage Verzögerung in Wien
    3.4.2 EU launches network of 393 information bureaux across Europe, but not in UK
    3.4.3 UK: Leader: E-government worsening digital divide?
    3.4.4 Estland führt E-Voting ein
    3.4.5 Schweiz: Öffentliche Verwaltungen erhalten behindertengerechte Internetauftritte

    3.5 eGovernment weltweit
    3.5.1 Asia: Governments are going mobile
    3.5.2 Bahrain: eGovernment solution center
    3.5.3 UAE: Dubai Municipality wins e-government portal award

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
    4.1 EISCO 2005 - European Information Society Conference 2005
          (02.-04. Juni 2005, Krakow, Poland)
    4.2 E-Government und Verwaltungsreform - Aspekte für Entscheider
          (10.-12. Juni 2005, Potsdam, Deutschland)
    4.3 Kongress BayernOnline International 2005
          (13.-14. Juni 2005, München, Deutschland)
    4.4 Homeland Security Europe 2005
          (14.-16. Juni 2005, Brussels, Belgium)
    4.5 Procurement Solutions for the public sector
          (21.-22. Juni 2005, London, UK)
    4.6 e-Society 2005 - IADIS International Conference
          (27.-30. Juni 2005, London, UK)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Informationsveranstaltung zum Brandenburger Online Amt (BOA)

    Am 11. Mai 2005 besuchten Mitarbeiter des IfG.CC eine Informationsveranstaltung
    der IHK Potsdam auf der Vertreter des Ministeriums des Innern das geplante
    Landesportal "Brandenburger Online Amt" (BOA) vorstellten.

    Das Brandenburger Online Amt ist eines von 35 Leitprojekten des eGovernment-
    Masterplans des Landes Brandenburg. Durch BOA soll ein zentrales Verwaltungsportal
    für Wirtschaft, Bürger, Land und Kommunen geschaffen werden, dass Dienstleistungen
    und Informationen bereitstellt. Zur Abgrenzung gegenüber anderen Portalen soll BOA
    kein Marketingtool sein, sondern Infrastruktur und zentrale Komponenten für Land und
    Kommunen bereitstellen

    Erläutert wurden insbesondere Projektauftrag und Projektziele. Ebenfalls wurden
    Teilprojekte des Landesportals wie das Landesinformationssystem, der
    Zuständigkeitsfinder, Formularservices und die Virtuelle Poststelle vorgestellt.

    Die Präsentation beschränkte sich weitgehend auf die technischen Aspekte der Plattform.
    Auch die Realisierung von BOA wird lediglich als technisches Projekt angesehen. Es gibt
    bisher keine Wirtschaftlichkeitsberechnungen, keine Untersuchungen zur Nachfrage. Eine
    Integration von Kommunen wurde als schwierig eingestuft. Es gibt keine strategischen
    Überlegungen und Planung dazu, wie und bis wann Kommunen eingebunden werden sollen.
    Auch existieren bisher keine Überlegungen zur organisatorischen Implementierung und zum
    Marketing von BOA. Die Bewältigung von Aspekten wie Akzeptanz, Information und
    Schulung sind ebenfalls nicht im Projekt vorgesehen. Dies ist insbesondere deshalb
    bemerkenswert, da derartige Projektaufgaben in der Regel einen Umfang von 30-40 %
    eines Projektbudgets ausmachen.

    Das IfG.CC stellt auf seinem Portal Informationen und Ausschreibungen zu BOA bereit.
    Diese können unter der folgenden Adresse abgerufen werden:
    * http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/brandenburg/htm/boa.htm
    ---

    1.2 Informations- und Präsentationsveranstaltung von POLIKS

    Am 20. Mai 2005 besuchten Mitarbeiter des IfG.CC eine Präsentation des Systems
    POLIKS (Polizeiliches Landessystem zur Information, Kommunikation und
    Sachbearbeitung) in den Räumen des Berliner Polizeipräsidiums.

    Die Demonstration von POLIKS erfolgte in Form einer Live-Vorführung bei der präsentiert
    wurde, wie sie eine fiktive Straftat - eine Körperverletzung mittels eines Barhockers - in die
    Software eingaben. Und zwar "im Echtbetrieb", d.h. die Daten von Täter ("Bodo Testböse")
    und Opfer ("Theo Testtrinker") waren zwar erfunden, wurden aber online in die Textmasken
    der Netzwerksoftware eingegeben, gespeichert und weitergeleitet.

    Das eigens für Berlin entwickelte System POLIKS ging Ende März 2005 bei der Berliner
    Polizei ans Netz. Es fasst softwarebasiert ein polizeiliches Auskunftssystem und die
    Vorgangsbearbeitung zusammen. Beide Systeme existierten bisher getrennt voneinander
    und die Daten aus den Ermittlungsvorgängen mussten schriftlich für die
    Vorgangsbearbeitung und anschließend elektronisch für das alte Auskunftssystem
    "ISVB" erfasst werden. Nunmehr kann das unter der einheitlichen Benutzeroberfläche
    von POLIKS in einem Arbeitsgang geschehen. Tatumstände, Personalien und
    Zeugenaussagen können bereits von einzelnen Dienststellen vor Ort mit einem Notebook
    aufgenommen und in der Dienststelle in das Zentralsystem überspielt werden. Nur die
    Kommunikation mit der Staatsanwaltschaft erfolgt noch papiergebunden, langfristig
    werden intern alle papiergebundenen Akten weitestgehend abgeschafft

    Mit der Inbetriebnahme von POLIKS ging eine mehrjährige Entwicklungsphase zu Ende.
    Nachdem bereits seit Mitte der 90er Jahre Vorüberlegungen geführt und Computersysteme
    anderer Bundesländer näher betrachtet wurden, fiel 1999 die Entscheidung zugunsten der
    Entwicklung eines eigenständigen Systems, das auf die speziellen Bedürfnisse Berlins
    zugeschnitten werden sollte.

    Die Systeme anderer Länder stellten sich als weniger geeignet dar, Hamburg (lediglich
    Formulare), Rheinland-Pfalz (Keine Verbindung zwischen Informations- und
    Vorgangsbearbeitung), Bayern (neues vergleichbares System), Niedersachsen (komplett
    andere Architektur), Sachsen (keine integrierte Datenverarbeitung), Hessen (keine
    Verbindung zwischen Vorgangsbearbeitung und Informationssystem). Es bestehen
    Überlegungen zur Übertragung von Poliks auf Brandenburg, Hier gibt es zwar einige
    Spezifika (aufgrund der Situation des Flächenlandes), aber insgesamt ist das System
    trotzdem gut übertragbar.

    Die Gesamtkosten für POLIKS, die Netzwerkstruktur und die Hardware betrugen rund 73
    Millionen Euro. Eine Evaluierung hat bisher noch nicht stattgefunden.

    ---

    1.3 Praktikum beim IfG.CC

    Neben Forschungsarbeiten, der Bereitstellung von Informationen und der Vermittlung von
    Aus- und Weiterbildungsleistungen auf dem Gebiet des eGovernment bietet das IfG.CC
    interessierten Studenten/innen auch die Möglichkeit der Absolvierung eines qualifizierten
    Praktikums an.

    Dieses Angebot wird mittlerweile rege von Studenten aus dem Ausland in Anspruch
    genommen. So absolvierte z.B. auch eine Praktikantin aus Nicaragua im Mai ein
    einmonatiges Praktikum beim IfG.CC, um einen Einblick in zeitgemässes eGovernment zu
    erhalten.

    Am IfG.CC durchlaufen Praktikanten ein spezielles Programm, bei dem persönliche und
    fachliche Kenntnisse im konkreten Arbeitsumfeld erprobt und ausgebaut werden können.
    Das dient sowohl zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten als auch zum gezielten
    praxisbezogenen Wissenserwerb.

    Insgesamt waren seit Gründung des IfG.CC im Jahre 2002 bisher sieben
    Vollzeitpraktikanten mit einer insgesamt 33-monatigen Praktikumsdauer sowie zehn
    Teilzeitpraktikanten mit einer insgesamt einer 87-monatigen Praktikumsdauer beim
    IfG.CC tätig.

    Weitere Informationen über Praktikumsmöglichkeiten beim IfG.CC finden Sie hier:
    * http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccinside/htm/praktikum.htm

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business 2001 in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Brandenburg strebt Messung des eGovernment-Erfolgs an

    Eine Projektgruppe unter Federführung des Ministeriums des Innern hat den eGovernment-
    Beauftragten der Ressorts und der Staatskanzlei den ersten Entwurf eines eGovernment-
    Monitorings unterbreitet. Zielstellung ist eine nachhaltige Begleitung des
    Umsetzungsstandes der Projekte und Handlungsmaßgaben des am 10. August 2004
    beschlossenen Masterplans eGovernment.

    Es geht im ersten Schritt um die Zusammenführung steuerungsrelevanter, projekt-
    spezifischer Informationen. Die Beobachtungen sollen Rückschlüsse auf Risiken in der
    Entwicklung einzelner Projekte zulassen und damit weitere Handlungsoptionen innerhalb
    der Landesverwaltung auslösen. Zugleich soll diese Erhebung projektspezifischer
    Informationen die Landesregierung über Indikatoren in die Lage versetzen, Beiträge des
    eGovernment zur Entwicklung politischer Handlungsfelder sowie übergreifender
    Maßnahmen zu quantifizieren. Darüber hinaus zeigt das angestrebte Monitoring die
    Möglichkeit eines Review der Projekte mit Blick auf die Akzeptanz der Online-Angebote
    beim Nutzer auf.

    Obgleich es sich zunächst ausschließlich um seitens der Landesverwaltung betriebene und
    verantwortete Projekte handelt, welche dem Monitoring unterliegen, wurden neben dem
    Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag Brandenburg und der TUIV AG auch
    die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in die Diskussion um
    das eGovernment-Monitoring einbezogen. Hinweise auf eine nutzerorientiertere Ausrichtung
    des Monitoring wurden aufgegriffen. Eine Evaluierung des Monitoring-Konzeptes in den
    Ressorts und der Staatskanzlei ist im Anschluss an eine Befassung der eGovernment-
    Beauftragten im Juni geplant. Die Evaluierungsergebnisse fließen in eine Fortschreibung des
    Konzeptes ein. Zusammen mit weitergehenden Informationen über die Umsetzung von
    Handlungsmaßgaben des Masterplans eGovernment sind die Informationen Grundlage der
    halbjährlichen Berichterstattung der eGovernment- und IT-Leitstelle an den Landesausschuss
    für eGovernment und IT."

    Ministerium des Innern, Brandenburg

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    2.2 Daten via Internet mit ‚Statistik-Online'

    Das Innenministerium und die Industrie- und Handelkammer Potsdam erweitern mit einem
    gemeinsamen Workshop die Kooperation von Wirtschaft und Landesverwaltung im Bereich
    eGovernment. Bei der Veranstaltung ‚Statistikpflicht - Neue Wege zur Entlastung', am
    31. Mai 2005 in Potsdam wurden vor allem Angebote der wirtschaftsnahen Online-
    Dienstleistungen der Landesverwaltung erörtet. Im Mittelpunkt stand dabei das Projekt
    ‚Statistik-Online' des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS). Das
    Projekt ermöglicht statistikpflichtigen Unternehmen eine komfortable Datenlieferung via
    Internet. Im Land Brandenburg sind etwa 5.000 Unternehmen im Rahmen der statistischen
    Erhebungen berichtspflichtig.

    Auf der Veranstaltung berichteten Fachleute des Innenministeriums, des LDS, des
    Deutschen Industrie- und Handelskammertages und des Statistischen Bundesamtes über
    erste Erfahrungen mit dem Projekt Statistik-Online sowie über die weiteren Vorhaben in
    Bund und Ländern. Dabei wurde klar, dass der Zielkonflikt zwischen steigendem
    Datenbedarf einerseits und der Forderung nach Abbau von Statistiken und damit auch
    Entlastung der Wirtschaft andererseits letztlich nur durch konsequenten Technikeinsatz
    entschärft werden kann.

    Die neuen Meldeverfahren mittels elektronischer Fragebögen, die bereits für einige Bereich
    der Wirtschaftsstatistiken angeboten werden, schaffen dabei Entlastung für Unternehmen
    und Statistiker gleichermaßen. Für die Unternehmen wird die Befragung einfacher, schneller
    und komfortabler. Die Statistiker können die Daten ohne zusätzliche Datenerfassung
    unmittelbar weiterverarbeiten. Noch bequemer könnte die Übermittlung durch die
    elektronische Datengewinnung direkt aus betrieblichen Berichtssystemen gestaltet werden.
    Hierfür müssten jedoch weitere Voraussetzungen geschaffen werden.

    Das Projekt ist Teil der eGovernment-Strategie der Landes Brandenburg sowie von
    ‚Deutschland-Online'. Das Projekt umfasst 50 onlinefähige Statistiken aus dem
    Gesamtprogramm der Bundesstatistik, diese sogenannte "50er-Liste" der Statistikämter
    des Bundes und der Länder umfasst 45 Wirtschaftsstatistiken (Primärerhebungen) und 5
    Statistiken aus Verwaltungsdaten. Die Umsetzung der Erhebungen erfolgt stufenweise, 3
    waren bereits Ende 2003 im Netz und bis Ende 2005 sollen weitere 20 umgesetzt werden.
    Eine Umstellung aller Verwaltungsverfahren soll bis 2008 erfolgt sein.

    Ministerium des Innern, Brandenburg

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    2.3 Ministerium des Innern unterstreicht Bedeutung der Wirtschaftskammern für
          eGovernment

    Wirtschaft und Verwaltung rücken bei der Ausrichtung von Dienstleistungen enger
    zusammen. So hat die Brandenburger Landesregierung mit der Verabschiedung des
    Masterplans eGovernment die Verwaltung in die Pflicht genommen, Online-Angebote an
    der Erwartungshaltung der Unternehmen auszurichten. Die Landesverwaltung sucht hierzu
    regelmäßig das Gespräch mit der Wirtschaft. Nach der Senatsverwaltung für Wirtschaft,
    Arbeit und Frauen ist auch das Ministerium des Innern (MI) der Bitte des Vorsitzenden
    des Arbeitskreises eGovernment des Verbandes der Software-, Informations- und
    Kommunikationsindustrie in Berlin und Brandenburg (SIBB) gefolgt, über Entwicklungen
    in Bezug auf Online-Perspektiven innerhalb der Landesverwaltung zu berichten.

    Ausgehend vom Masterplan eGovernment konnte das federführende Referat im MI am
    13. Mai 2005 über wesentliche Projekte, die Verzahnung zwischen Landesorganisation
    und eGovernment, Umsetzungshemmnisse sowie Schwerpunkte der Jahre 2005/2006
    vortragen. In der anschließenden Diskussion gelang es dem Arbeitskreis dem MI zu
    verdeutlichen, dass es weiterhin grundlegende Informationsdefizite zu beheben gelte, die
    Besonderheiten der Region Berlin/Brandenburg zu beachten seien und ihrerseits ein
    besonderes Zukunftspotenzial in Kooperationsmodellen gesehen werde. Insbesondere vor
    diesem Hintergrund sollten die Möglichkeiten von Plattformen zum gegenseitigen
    Erfahrungsaustausch genutzt werden. Das MI stand dem gerade mit Blick auf die
    Weiterentwicklung von eGovernment positiv gegenüber, betonte jedoch die zentrale
    Bedeutung der Wirtschaftskammern als öffentlich-rechtliche Körperschaft und
    Ansprechpartner in dieser Frage. Die bisherige Herausarbeitung von Leitprojekten unter
    wirtschaftlicher Prämisse durch den Masterplan eGovernment sowie die gemeinsam von der
    Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern und der Landesverwaltung
    aufgelegten eGovernment-Workshops wurden von den Zuhörern als "Schritt in die richtige
    Richtung gewertet."

    Ministerium des Innern, Brandenburg


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    3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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    3.1 Schwerpunktthema des Monats: Die Gesundheitskarte in Deutschland

    Ab 2006 wird die elektronische Gesundheitskarte die bisherige Krankenversichertenkarte
    ersetzen. Die Gesundheitskarte wird als Mikroprozessorkarte ausgestaltet sein, die geeignet
    ist, Authentifizierung (elektronische Identitätsprüfung), Verschlüsselung und elektronische
    Signatur zu ermöglichen. Die elektronische Gesundheitskarte wird zur Identifikation des
    Karteninhabers mit einem Lichtbild ausgestattet sein.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.die-gesundheitskarte.de (Website des Bundesgesundheitsministeriums)

    ---

    3.1.1 Bundesrat stimmte elektronischer Gesundheitskarte zu

    Die elektronische Gesundheitskarte kann kommen. Am 29. April stimmte der Bundesrat
    ohne Widerspruch dem geänderten Begleitgesetz zu, das sich mit der Organisationsstruktur
    der Telematik im Gesundheitswesen befasst. Von 2006 an werden alle 80 Millionen
    Versicherten schrittweise die Karte erhalten, mit der das Gesundheitswesen modernisiert
    werden soll. Das Gesetz musste vor allem in dem Passus geändert werden, der Notfälle
    behandelt. So sollen Rettungskräfte im Notfall ohne die sonst vorgeschriebene
    Datenverbindung mit den Zentralrechnern auf die Karte zugreifen und die so genannten
    Notfalldaten auslesen können.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8849

    ---

    3.1.2 Elektronische Gesundheitskarte: Vom Testlabor zur Testregion

    Die Vorbereitungen zur elektronischen Gesundheitskarte laufen nach Auskunft der
    Beteiligten auf Hochtouren. In einem von der Initiative D21 veranstalteten
    Presseseminar in den Räumen des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale
    Sicherung versicherten die Vertreter der an der Karte beteiligten Verbände, dass
    man sich im Plan befindet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8959
    * http://www.egesundheit.nrw.de(Website der Testregion)

    ---

    3.1.3 Vor der Einführung der E-Karte muss der Datenschutz geklärt werden

    Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte steht kurz bevor. Die für die
    Einführung zuständige Betriebsgesellschaft gematik der Selbstverwaltung hat den
    August als Termin für die Ausschreibung der ersten E-Karten durch die Krankenkassen
    festgelegt. Ab Herbst wird dann mit den Tests begonnen.

    Trotzdem sind längst nicht alle Unklarheiten beseitigt. Die Verbände reiben sich an der
    letzten Planungsstufe, der Lösungsarchitektur, die im März von Fraunhofer-Instituten
    vorgelegt worden war. Ein Problem besteht darin, dass die gematik den Mittelweg finden
    muss zwischen Datenschutz und Anwenderfreundlichkeit.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/05/19/090a0301.asp?cat=

    ---

    3.1.4 Vertraulichkeitsschutz durch IT-Sicherheit bei der elektronischen Gesundheitskarte

    Die elektronische Gesundheitskarte kann zum Prototyp für den Aufbau einer komplexen
    IT-Infrastruktur werden, die funktioniert und zugleich den Anforderungen an ein
    IT-Verfahren in einer demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft genügt. Voraussetzung
    für ein freiheitliches Verfahren ist, dass die Grundrechte der Beteiligten gewahrt werden.
    Betroffene Grundrechte sind zunächst der Schutz der ökonomischen Rechte der
    Berufsfreiheit und des Eigentums. Dies sind aber auch die informationellen Rechte der
    Informationsfreiheit und des Vertraulichkeitsschutzes. Die Wahrung dieser Rechte und ein
    demokratisches Entscheidungsverfahren sind Grundbedingungen für gesellschaftliche
    Akzeptanz. Und diese Akzeptanz ist wiederum ein absolutes KO-Kriterium bei Verfahren,
    die auf die aktive Mitwirkung der Bevölkerung angewiesen sind. Ohne die aktive Mitwirkung
    der Ärzteschaft, sämtlicher Heilberufe und vor allem der Patientinnen und Patienten wäre
    die elektronische Gesundheitskarte von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

    Der Gesundheitsministerin kann bescheinigt werden, was im Bundeskabinett keine
    Selbstverständlichkeit ist: Sie zeigte sich lernfähig im Hinblick auf die technische
    Machbarkeit bestimmter Kontrollvisionen und im Hinblick auf die Grundrechtssensibilität
    der geplanten Prozeduren.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.datenschutzzentrum.de/vortraege/050510_weichert_bsi.htm

    ---

    3.1.5 Folgeprojekt: Umstellung der Versichertennummer

    Wenn die elektronische Gesundheitskarte kommt, soll es eine eindeutige
    Versichertennummer auf Lebenszeit geben.

    Bisher vergeben Krankenkassen die Versichertennummern an ihre Mitglieder. Bei
    Kassenwechsel ändert sich die jeweils Nummer. Mit Einführung der elektronischen
    Gesundheitskarte wird ein System eindeutiger und unveränderlicher Versichertennummern
    angestrebt, wie es aus der Rentenversicherung bekannt ist.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/05/10/084a1802.asp?cat=

    ---

    3.1.6 Umsetzung: Probleme mit dem E-Rezept? Das muss nicht sein

    Wenn Ärzte - nach der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte - elektronische
    Rezepte am Bildschirm unterzeichnen, muss das nicht gleich die ganze Praxis-EDV lahmlegen.

    Das Problem beim elektronischen Rezept: Damit es für Patienten möglich wird, bei
    einem E-Rezept in der Apotheke nur einzelne Positionen einzulösen (Teilbelieferung),
    müsste eigentlich jede Rezeptposition vom Arzt einzeln signiert werden. Das ist aufwendig,
    weil dazu jedes Medikament einzeln als virtuelles Rezept auf den Bildschirm geholt und
    dann per Knopfdruck und PIN-Eingabe elektronisch unterzeichnet werden muss.

    Anders als bisher vorgesehen, holt sich der Arzt nach Vorschlag eines Telematik-Experten
    das komplette Rezept mit allen Positionen auf den Bildschirm und signiert es nur einmal.
    Dazu wird aus den Rezeptpositionen ein Hash-Wert berechnet, der verschlüsselt als
    digitale Unterschrift an das Rezept angehängt wird.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/05/17/088a1701.asp?cat=

    ---

    3.2 eGovernment in Berlin-Brandenburg

    3.2.1 Brandenburg: Online mit dem Amt

    E-Government lautet die wenig griffige Formel, die das Arbeiten mit neuen Technologien
    in Politik und Verwaltung zusammenfasst. Dabei geht es um eine Revolution innerhalb der
    Bürokratie. Übers Netz sollen Bürger, Wirtschaft und Verwaltung näher zusammenrücken,
    Verwaltungswege sollen abgekürzt, Zeit und Papier und nicht zuletzt Personal gespart werden.

    Die Landesregierung hat schon im August 2004 einen Masterplan E-Government vorgelegt.
    Bis 2008 sollen 21 so genannte Leitprojekte verwirklicht werden - von der bestehenden
    Internetwache über die Online-Anmeldung am neuen Wohnort bis zur elektronischen
    Baugenehmigung. 30 Millionen Euro wird der Umbau kosten. Langfristig sollen dadurch
    34 Millionen Euro eingespart werden.

    Das Projekt "Brandenburger Online-Amt" (BOA) will bereits im Herbst von seiner
    Homepage aus zu Infoseiten einzelner kleiner Ämter des Landes leiten. BOA könnte für
    diese auch elektronische Formulare bereitstellen und so Druckkosten senken.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9116

    ---

    3.2.2 Brandenburg: ''Sorgfältiger mit den Bürgerdaten umgehen''

    Brandenburgs Landesbeauftragte für Datenschutz, Dagmar Hartge, will die Datensicherheit
    in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. "Ganz aktuell sind dabei im Moment auch
    Arbeitslosengeld-II-Verfahren", sagte Hartge. "Es geht darum, eine Architektur zu schaffen,
    die dem Bürger Sicherheit bietet, dass mit seinen Daten sorgfältig umgegangen wird."

    Hartge war stellvertretende Berliner Beauftragte für Datenschutz und ist Mitte Mai im
    Landtag in ihr neues Amt gewählt worden. Die 42-Jährige will Sprechstunden in den
    Kreisstädten anbieten, wenn das gewünscht wird. "Für die Bürger möchte ich präsent sein,
    was mir ein wichtiges Anliegen in einem Flächenstaat ist." Auf diese Weise wolle sie Bürger
    zu Nachfragen oder auch Beschwerden ermutigen.

    Auch über Fragen des Arbeitslosengeld-II-Verfahrens könne man ins Gespräch kommen
    und darüber informieren, wie der aktuelle Stand beim Datenschutz ist, erläuterte Hartge.
    Damit ließen sich bessere Verfahren erreichen. "Ich glaube es ist sehr wichtig, dass
    Datenschutz schon im Vorfeld besprochen wird." Dies treffe besonders auf
    Gesetzgebungsvorhaben zu, um spätere Prüfungen zu vermeiden, die Mängel zu Tage
    förderten. Diese beratende Tätigkeit werde immer wichtiger.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8991

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    3.2.3 Brandenburg: Mehr Transparenz für Bürger und Politik - Kameralistik hat
             bald ausgedient

    Brandenburgs Kommunalhaushalte werden transparenter. Nach dem Start des
    Pilotprojektes zur schrittweisen Einführung des so genannten "doppischen Haushaltsrechts"
    mit acht Modellkommunen, hat das Ministerium des Innern des Landes jetzt
    Arbeitsentwürfe für einen rechtlichen Rahmen zur Verfügung gestellt.

    Der eGovernment-Strategie des Landes entsprechend ist eigens für die Reformphase ein
    Internetportal als Informations- und Kommunikationsforum für Kommunen eingerichtet worden.

    Unter der Adresse http://www.doppik-kom.brandenburg.de sind ab sofort die
    Regelungsentwürfe abrufbar.

    Durch die Aufstellung einer kommunalen Bilanz erhalten die Kommunen erstmalig einen
    vollständigen Überblick über Vermögen und Schulden sowie der erforderlichen
    Rückstellungen. Das bisherige kameralistische Haushalts- und Rechnungswesen stellt diese
    Informationen nur unzureichend zur Verfügung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8864

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    3.2.4 Brandenburg: Brandenburg stellt Weichen auf Bürokratieabbau

    Brandenburg will sich mit den Landkreisen Prignitz, Spree-Neiße und Teltow-Fläming sowie
    den Städten Brandenburg an der Havel und Cottbus an dem Projekt "Innovationsregionen"
    für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung durch Deregulierung und Entbürokratisierung
    beteiligen. Ziel des Projekts des Bundeswirtschaftministeriums ist die Feststellung von
    Hindernissen für die Wirtschaft durch gesetzliche Vorschriften und deren Vollzug.

    Ministerpräsident Matthias Platzeck und der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft
    der brandenburgischen IHKs, Dr. Ing. Victor Stimming, haben Bundeswirtschaftsminister
    Wolfgang Clement die Brandenburgischen Bewerber übermittelt. Mit der Ausschreibung,
    an der sich alle Regionen in Deutschland beteiligen können, startet der Bund eine neue
    Runde zur Sammlung von Vorschlägen zu Bürokratieabbau und Deregulierung aus den Regionen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8860

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    3.3 eGovernment in Deutschland

    3.3.1 Prosoz gibt ALG-II-Software an T-Systems ab

    T-Systems und die Hertener Prosoz GmbH haben einer Mitteilung zufolge ihre
    Vertragsbeziehung für das Arbeitslosengeld II geändert.

    Prosoz übergibt demnach seine Liefer- und Leistungsverpflichtungen im Rahmen des
    Projektes an T-Systems und steigt damit aus seiner bisherigen Verantwortung aus.
    T-Systems übernimmt die Softwareanwendung "A2LL", mit der das ALG II berechnet
    und an die Empfänger ausbezahlt wird.

    Ein Sprecher der BA erklärte hierzu, der Wechsel habe keine Auswirkungen auf die
    Arbeit der kommunalen Arbeitsgemeinschaften.

    Die Hartz-IV-Software war durch eine Pannenserie zu trauriger Berühmtheit gekommen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9077
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9034
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9024
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8843

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    3.3.2 Pannen bei Schilys biometrischen Pässen

    Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte der 'Berliner Zeitung', die Technik zur
    Identifizierung von Reisenden sei bisher zu fehlerhaft. Zum geplanten Starttermin im Herbst
    werde deswegen nur eine stark abgespeckte Version eingeführt.

    Schily beharrt dennoch auf seinem Zeitplan, da nach einem Beschluss der US-Regierung
    ab dem 26. Oktober ohne Visum nur noch Bürger aus Ländern einreisen dürfen, die einen
    biometrischen Pass eingeführt haben.

    Allerdings sagte der beigeordnete Staatssekretär im US-Heimatschutzministerium, Randy
    Beardsworth, am 19.05. in Brüssel, ein Aufschub der von Washington gesetzten Frist sei
    nicht auszuschließen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8875
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9052

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    3.3.3 Biometrie und Demokratie

    Der Biometrie wird in Diskussionen über die Gesellschaft der Zukunft eine immer höhere
    Bedeutung beigemessen. Das unter folgender URL-Adresse abrufbare Dossier befasst sich
    mit dem möglichen Einsatz biometrischer Identifizierungsverfahren bei Wahlen in europäischen
    Ländern.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9014

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    3.3.4 eGovernment in Deutschland: viel erreicht - noch viel zu tun!

    Wie der internationale Vergleich zeigt, reichen die bisher schon erzielten Fortschritte für
    eine insgesamt herausragende Bewertung von eGovernment-Verfahren nicht aus. In
    Abhängigkeit von Studie bzw. Kriterium bewegt sich Deutschland im Mittelfeld,
    manchmal auch im hinteren Drittel.

    Einer zügigen Verbreitung von eGovernment stehen vielfältige Hindernisse entgegen.

    Die vorliegende Studie beleuchtet den Umsetzungsstand von eGovernment in Deutschland.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8985

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    3.3.5 Bayern führt einheitliches Personalmanagementsystem ein

    Der Ministerrat gab Mitte Mai grünes Licht für ein einheitliches elektronisches
    Personalmanagementsystem in der gesamten Staatsverwaltung.

    In den kommenden vier Jahren werden die verschiedenen Personalmanagement-
    programme im Freistaat auf ein einheitliches integriertes Personalwirtschaftssystem
    umgestellt.

    Das vom Freistaat nach einer europaweiten Ausschreibung entwickelte Programm "VIVA"
    könne weit mehr als die bloße Stellenverwaltung, so Verwaltungsreformminister Erwin
    Huber, und erlaube eine umfassende Bearbeitung aller personellen Angelegenheiten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8931

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    3.3.6 Kleine Anfrage der FDP: Was bringt die elektronische Steuerklärung Elster?

    Die FDP bat um Bezifferung des Einspareffektes bei den Finanzbehörden durch die
    Einführung der elektronischen Steuererklärung und fragte nach der Anzahl der kleinen
    Unternehmen oder Selbstständigen in Deutschland, die keinen Internetzugang haben.

    Einspareffekte ergeben sich durch den Wegfall der Datenerfassung, so die
    Bundesregierung in ihrer Antwort. Angaben der Länder zu den bereits erzielten bzw.
    erwarteten Einsparungen liegen der Bundesregierung nach eigenen Angaben derzeit
    nicht vor.

    Nach den vorliegenden Angaben besaßen im vergangenen Jahr rund 96 Prozent der
    Unternehmen einen Internetzugang.

    Zu dem Einwand, dass ältere Selbstständige mit der Technik der elektronischen
    Steuererklärung überfordert sein könnten, wurde erklärt, dass die elektronische
    Übermittlung von Steuererklärungen nur geringe Kenntnisse im Umgang mit
    Personalcomputern voraussetze.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8845

    ---

    3.4 eGovernment in Europa

    3.4.1 Österreich: E-Card: 14 Tage Verzögerung in Wien

    Der Anschluss an das E-Card-Netz wird sich in Wien um 14 Tage verzögern. Grund
    ist laut Hauptverband die schlechte EDV-Ausstattung der Praxen in Wien, was die
    Ärztekammer aber dementiert.

    Grund scheint das Fehlen der technischen Ausstattung oder aber die mangelnden
    Computerkenntnisse der Ärzte zu sein.

    Für Ärztekammerpräsident Walter Dorner sind die große Zahl von mehr als 3.000
    Computern sowie die Tatsache, dass das Projektmanagement schlecht konzipiert war,
    ausschlaggebend für die Verzögerung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8858

    ---

    3.4.2 EU launches network of 393 information bureaux across Europe, but not in UK

    From 1 May 2005 anyone looking for information about the EU can turn to a new set
    of local outlets called the "EUROPE DIRECT Information Network". But in the UK we
    have to phone a contact centre, rather than visit the sites being established in other countries.

    The new information centres - about 400 in number, and for the first time also in the new
    member states - will offer a range of services, including guides to EU law, programmes
    and policies, treaty texts, a public feedback mechanism and last but not least a freephone
    to the EUROPE DIRECT contact centre.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8901

    ---

    3.4.3 UK: Leader: E-government worsening digital divide?

    Will putting more government services online actually worsen the digital divide?

    This is the implication of research into the impact of online school admissions systems,
    which warns there's a risk that only the parents who are already comfortable with the
    internet are likely to use them.

    The last thing Britain needs is a two-tier society where those with digital know-how can
    grab all the best services while the less well-informed have to miss out.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8926

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    3.4.4 Estland: Einführung des eVoting vorerst aufgeschoben

    Eigentlich sollte nach erfolgreich verlaufenden Tests, das eVoting-System bei den
    Kommunalwahlen am 16. Oktober 2005 zum Einsatz kommen und es Bürgern ermöglichen,
    vom PC zu Hause aus ihre Stimme abzugeben. Mit der Verabschiedung eines
    entsprechenden Gesetzes durch das estnische Parlament, sollte die elektronische
    Stimmabgabe nun generell bei Regionalwahlen möglich werden.

    Aufgrund von Sicherheitsmängeln musste Präsident Ruutel die praktische Anwendung
    vorerst aufschieben.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9132
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8982

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    3.4.5 Schweiz: Öffentliche Verwaltungen erhalten behindertengerechte Internetauftritte

    In Zukunft sollen Sprach-, Hör- und Sehbehinderte ohne erschwerte Bedingungen einen
    besseren Zugang zu den Internetseiten der Behörden haben.

    Damit kommt die Schweizerische Informatikkonferenz (SIK/CSI), dem Gesetz für
    Gleichstellung von Behinderten auch auf kantonaler Ebene nach.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9043

    ---

    3.5 eGovernment in weltweit

    3.5.1 Asia: Governments are going mobile

    Governments in the region are beginning to see tangible productivity gains from their
    mobile government applications. On one hand short message service (SMS) alerts are
    creating cheaper, faster, more responsive communication channels, and then on the other,
    handheld computers are extending the value of fixed enterprise systems beyond the walls
    of the office and out into the field. In both scenarios increasingly mobile services and
    employees are bringing government closer to citizens.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9144

    ---

    3.5.2 Bahrain: eGovernment solution center

    One of the only four e-government solution centres in the world has been opened in
    Bahrain at the new Central Informatics Organisation (CIO) headquarters, Isa Town.

    CIO, IBM and GBM have worked closely together over the last two years to build an
    end to end e-government infrastructure for Bahrain on a platform based on open standards.

    Bahrain is the first government in the Middle East to join a growing number of governments
    around the world who are adopting open standards for their e-government initiatives in
    order to benefit from reduced costs and increased flexibility.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8948
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8936

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    3.5.3 UAE: Dubai Municipality wins e-government portal award

    The municipality of Dubai won the Best Middle East e-Government Portal award.

    The award recognizes an Internet portal that offers combined e-Government services
    provided by different government organizations as a one stop shop where businesses
    and citizens can gain access to all government services.

    It identifies and recognizes government portal best practices that serves as an example
    for regional e-Government organizations, providing a solid example of how to create a
    vibrant, easy to use, informative, and transactional site for government workers and the
    citizens of the region.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9124
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9118

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    4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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    4.1 EISCO 2005 - European Information Society Conference 2005
          (02.-04. Juni 2005, Krakow, Poland)

    EISCO is a mainstream European event in the field of Information Society organised by
    the European Local Authorities' Telematic Network (ELANET) with the support of the
    European Commission. The overall aim of the EISCO conferences is to promote and
    develop the use of ICT on a local and regional level in Europe. The title of the fifth edition
    of the EISCO conference is "i2010 (Europe): New Horizons, New Tasks for Local and
    Regional Governments". i2010 is the continuation of eEurope; "i" stands for innovation and
    information, among other concepts, to reach the goal of transforming the Union in a
    strongly competitive knowledge-based economy. The conference will discuss the challenges
    and tasks of local and regional governments in the field of Information Society as a
    contribution to the revised Lisbon agenda and the i2010 action plan. The programme
    combines plenary sessions discussing the hot issues and parallel sessions presenting best
    practices from all over Europe.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.eisco2005.org/

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    4.2 E-Government und Verwaltungsreform - Aspekte für Entscheider
          (10.-12. Juni 2005, Potsdam, Deutschland)

    Sie tragen als Führungskraft in Ihrer Verwaltung strategische Verantwortung für
    E-Government oder Informationstechnik? Dann sollten Sie die organisationspolitischen
    Möglichkeiten von E-Government kennen lernen und in der strategischen Ausrichtung
    von E-Government und Informationstechnik berücksichtigen. In der Veranstaltung haben
    Sie die Möglichkeit, die Entscheider relevanten Facetten von E-Government mit
    Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren und sich mit den Erfolgsfaktoren, notwendigen
    Rahmenbedingungen und Ihrer Rolle auseinander zu setzen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.kgst.de/kgst/skripte/kgst_veranstaltungen/show_one.phtml?snr=1211-05

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    4.3 Kongress BayernOnline International 2005
          (13.-14. Juni 2005, München, Deutschland)

    "Internet 2010 - Dabei sein, wenn Zukunft entsteht", unter diesem Motto präsentiert
    der Kongress BayernOnline International aktuelle Entwicklungen im Bereich mobiler
    und drahtgebundener Anwendungen von Breitbandtechnologien. Im Mittelpunkt stehen
    neue Geschäftsmodelle, ihre Potenziale zur Erschließung neuer Märkte sowie das Thema
    Sicherheit. Die Themen eBusiness, eGovernment, eHealth und eLearning werden in
    zahlreichen Foren, Workshops und Plenarveranstaltungen von nationalen und
    internationalen Experten aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Lehre diskutiert.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.bayernonline.de/

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    4.4 Homeland Security Europe 2005
          (14.-16. Juni 2005, Brussels, Belgium)

    The inaugural Homeland Security Europe Conference will bring together over 150
    Directors, Intelligence Coordinators, Heads of Security Policy, and other principal
    players from Interior Ministries, Border Guards, Defence, Intelligence, Data Management,
    C2 and Strategy agencies from across the Europe and the US. Homeland Security Europe
    will provide them with a unique opportunity to share information, best practice and to
    benchmark their activities against those of other nations. Main technology issues to be
    discussed include, among others: GIS Applications In Homeland Security / Information
    Security / Cyber Security; Database Authentication And Integration; Sensor Technology /
    Biometrics / Identity Management; Interoperability.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.wbresearch.com/homelandsecurityeurope/

    ---

    4.5 Procurement Solutions for the public sector
          (21.-22. Juni 2005, London, UK)

    Procurement Solutions is the UK's leading public procurement event. It brings suppliers
    and buyers from throughout the public sector together to do business and uncover better
    ways of working together. The show runs alongside the Government Computing Exhibition
    and Conference, the UK's largest e-government event.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.procurementsolutions.gov.uk/

    ---

    4.6 e-Society 2005 - IADIS International Conference
          (27.-30. Juni 2005, London, UK)

    The IADIS e-Society 2005 conference aims to address the main issues of concern
    within the Information Society. This conference covers both the technical as well as
    the non-technical aspects of the Information Society. Broad areas of interest are
    e-Government/e-Governance, e-Business/e-Commerce, e-Learning, e-Health,
    Information Systems, and Information Management. IADIS is the International
    Association for the Development of the Information Society.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.iadis.org/es2005/

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.07

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    Newsletter Juli 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben. 

    Aus aktuellem Anlass möchten wir an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen,
    dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in
    unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht
    autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemässer Form oder einer
    Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

    ----------------------------------------------------------------------------

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projekt "Wirtschaftsförderung auf der Basis von eGovernment"
    1.2 Präsentation der Studie „Situation und Zukunftsfähigkeit der Bürger-
          und Wirtschaftsnetzvereine in Brandenburg"
    ---

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Datenautobahn für eGovernment in Betrieb genommen
    2.2 Brandenburg leitet Evaluierung des Government-Monitoring ein
    2.3 Wirtschaftsorientierte Vorgehensweise hat sich als zielführend erwiesen
    2.4 Erste BOA-Module in Sicht

    ---

    3. eGovernment-Schwerpunktthema 
        Diesen Monat: "ePass - Der Reisepass mit biometrischen Merkmalen"
    3.1 Bundeskabinett beschließt Einführung der Biometriepässe
    3.2 ITK-Wirtschaft begrüßt zügige Einführung elektronischer Reisepässe
    3.3 Datenschützer verschärft Kritik an E-Pässen
    3.4 Bundestagsauschuss fordert Korrekturen am Biometrie-Pass
    3.5 FDP erwägt bei Wahlsieg EU-Initiative gegen Einführung biometrischer Pässe

    ---

    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
    4.1 Brandenburg: IT-Ausbildung der Polizei gegen Internetkriminalität wird verbessert
    4.2 Brandenburg: Verwaltung wird entrümpelt
    4.3 Berlin: Verwaltung mit neuem Polizei-Computersystem zufrieden
    4.4 Berlin: Internetwache erfolgreich

    ---

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Digitaler Behördenfunk: CDU/CSU blockiert BOS-Bundesanstalt
    5.2 BundOnline2005:Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel künftig elektronisch
    5.3 Staatlich geförderte Elster stört den Pinguin 

    ---

    6. eGovernment in Europa
    6.1 UK: Government Faces Call for E-Service Take-Up Drive
    6.2 UK: IT holds key to public sector efficiency targets
    6.3 EU startet 5-Jahres-Strategie zur Ankurbelung der digitalen Wirtschaft
    6.4 Österreich ist Europa-Spitze im E-Government
    6.5 Schweiz führt biometrischen Pass ein

    ---

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Morocco: Set to boost e-government
    7.2 Sri Lanka: Opening of e-Government Center
    7.3 Australia: E-gov grows down under
    7.4 Mozambique: E-Government Enables Online Efficiency 

    ---

    8. Anstehende eGovernment-Veranstaltungen
    8.1 Euro mGov 2005: First Euro Conference on Mobile Government
         (10.-12. Juli 2005, Brighton, UK)
    8.2 Europäische Fördermittel für Erwachsenenbildung und eLearning
         (19. Juli 2005, Hof, Deutschland)
    8.3 International Symposium on Local E-Democracy
         (26.-27. Juli 2005, Minnesota, USA)

    --------------------------------------------------------------------------
    1. Aus dem Institut IfG.CC
    ----------------------------------------------------------------------------

    1.1 Projekt "Wirtschaftsförderung auf der Basis von eGovernment"

    In letzter Zeit ist viel die Rede von „wirtschaftsorientiertem eGovernment“. In der
    allgemeinen Diskussion bestehen jedoch recht vage Vorstellungen, ob und wie moderne
    Informationstechnologien überhaupt wirtschaftsfördernd eingesetzt werden können. Die
    Möglichkeiten der Wirtschaftsförderung auf der Basis von eGovernment werden daher
    gegenwärtig in einem aktuellen Projekt des Potsdamer Institute for eGovernment (IfG.CC)
    untersucht.

    Im Rahmen des Projektes, das auf der aktuellen Diskussion um die Neuausrichtung der
    Förderpolitik im Land Brandenburg aufsetzt, werden innovative Lösungsansätze entwickelt,
    die insbesondere die Situation im ländlichen Raum berücksichtigen. Denn durch neue
    Informationstechnik können wirtschaftsfördernde Maßnahmen effizient und effektiv auch
    in der Peripherie organisiert werden. So ist es nicht nur möglich, öffentliche und private
    Dienstleistungen auf der Basis der Internettechnologie effizient zu bündeln. Es wäre auch
    denkbar, qualifizierte Arbeitsplätze durch Teleworking in den ländlichen Raum zu verlagern,
    wozu jedoch informationstechnologische Basisinfrastrukturen erforderlich sind.

    Fest steht, dass Wirtschaftsförderung auch auf der Basis von eGovernment nicht durch
    einzelne Instrumente, sondern nur durch eine Vielzahl aufeinander abgestimmter
    Einzelmodule erreicht wird. Das kann der digitale Bauantrag, die effiziente
    Fördermittelverwaltung oder auch die Online-Gewerbeanmeldung sein. Es betrifft
    alle Maßnahmen, die zur schnellen Unternehmensgründung und wirtschaftlichen
    Entwicklung beitragen.

    Dabei zeigt sich, dass Informationstechnologien erst dann ihre Wirkung entfalten, wenn sie
    zu innovativen Anwendungskonzepten führen. Dabei liegt die Herausforderung weniger im
    Technikeinsatz an sich, da die Technologien bereits auf dem Markt vorhanden sind, sondern
    vielmehr darin, sie so anzuwenden, dass besonders der ländliche Raum profitieren kann.

    Die erfolgreiche Umsetzung erfordert eine Allianz, in der Politik, Verwaltung und
    Wirtschaft mit Unterstützung der Wissenschaft zukunftsfähige Lösungen entwickeln,
    die vor allem auch der aktuellen demografischen Entwicklung Rechnung trägt.

    ---

    1.2 Präsentation der Studie „Situation und Zukunftsfähigkeit der Bürger-
          und Wirtschaftsnetzvereine in Brandenburg"

    Am 23.06.05 hat das IfG.CC die Ergebnisse der Studie zur Situation und Zukunftsfähigkeit
    Brandenburger Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV) im Innenministerium des
    Landes Brandenburg vorgestellt. Teilnehmer waren Mitglieder der untersuchten BWNV,
    des Brandenburgischen Landkreistages, des Innenministeriums sowie der Staatskanzlei.

    Im Anschluss an die Ergebnispräsentation wurden zukünftige Arbeits- und Betätigungsfelder
    sowie Finanzierungsmöglichkeiten der BWNV diskutiert. Denn BWNV stehen durch die hohe
    Verbreitung des Internets vor der Herausforderung, sich inhaltlich und organisatorisch neu
    auszurichten.

    Die Workshop- und Untersuchungsergebnisse zeigen, dass es für die Vereine weiterhin
    Aufgaben gibt, wenn es um die breite gesellschaftliche Adaption neuer Technologien und
    Anwendungen geht. Die BWNV haben den Vorteil, durch ihre soziale und räumliche Nähe
    zu den Nutzern Zugangsschwellen zur Technologienutzung deutlich zu reduzieren, wenngleich
    eine stärkere Zielgruppenorientierung als bisher erforderlich ist. Die BWNV sollten dabei
    viel stärker die Funktion übernehmen, vorhandene Technologien in einen sinnvollen
    gesellschaftlichen Anwendungskontext zu stellen, wie z.B. die Entwicklung von lokalen
    Informationsdiensten. Es kommt auf eine entsprechende soziale Einbettung von Technologien
    an, um gesamtgesellschaftliche Akzeptanz herzustellen. Umgekehrt können dann BWNV als
    „gebündelte und neutrale Stimme der Anwender“ Einfluss auf die technologische Entwicklung
    nehmen, denn Technologien sind veränderlich und lassen sich sozial vorprägen.

    Für die weitere Vorgehensweise wurde empfohlen, in Brandenburg günstige lokale
    Standortfaktoren für die Gründung von BWNV zu identifizieren, um eine erfolgreiche
    Verbreiterung der Idee der BWNV zu ermöglichen. Außerdem wurde die Entwicklung
    eines Franchaise- und Betreiberkonzepts für BWNV angeregt, um durch standardisierte
    Vorgehensweise die Gründung und weitere Entwicklung zu erleichtern.

    Die BWNV-Studie ist beim IfG.CC erhältlich.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im 
       Land Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

    *******************************************************************

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    ----------------------------------------------------------------------------

    2.1 Datenautobahn für eGovernment in Betrieb genommen

    Brandenburg hat einen weiteren wichtigen Grundstein für den Ausbau von eGovernment
    gelegt. Mit dem ‚LVN kommunal' stellt das Land der kommunalen Ebene ein kommunales
    Datennetz zur Verfügung, über das die Landkreise, Städte, Gemeinden und Ämter künftig
    ihren elektronischen Geschäftsverkehr abwickeln können. Mit der Gemeinschaftsinitiative
    des Landes und der kommunalen Spitzenverbände wird eine wichtige Voraussetzung für
    die Zukunftsfähigkeit der Landesverwaltungen geschaffen. Die integrierte Netzstruktur sorgt
    dafür, dass die Daten nicht mehr an Verwaltungsgrenzen halt machen. Davon werden auch
    Bürger und Wirtschaft profitieren.

    Über das sichere Netz erreichen die Behörden einander deutlich schneller als auf dem
    Postweg; die weitere Datenverarbeitung wird vereinfacht. Ein abgestimmtes und
    gleichzeitig sicheres Datennetz erlaubt eine Beschleunigung der Behördenzusammenarbeit.
    ‚LVN kommunal' ermöglicht auch, bisherige Insellösungen des Datenaustausches in das
    neue Verwaltungsnetz zu überführen, so dass der Datentransfer künftig noch kostengünstiger
    realisiert werden kann, ohne auf Sicherheiten im Datenverkehr verzichten zu müssen.

    Die neue ‚Datenautobahn' ermöglicht mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 34 Megabit
    pro Sekunde (Mbit/s) den Transport von mehr als 2.000 DIN A4-Seiten pro Sekunde. Das
    entspricht der 544-fachen Geschwindigkeit eines ISDN-Kanals mit 64 Kbit/s. Dabei sorgt das
    neue Netz nicht nur für schnellen und sicheren Datentransport zwischen den Kommunen und
    zum Land, sondern öffnet allen Kommunen die virtuelle Tür auch zu Bundes- und EU-
    Behörden. Über den ‚direkten Draht' können beispielsweise Städte und Gemeinden für den
    Bürger elektronisch Ausweise und Pässe bei der Bundesdruckerei in Berlin bestellen. Die
    Dokumente können dann schon nach drei Arbeitstagen bei den Meldestellen abgeholt werden.
    Auch Geodaten-Informationssysteme (GIS) von Landkreisen, Städten und Gemeinden
    erhalten nun die nötigen Übertragungskapazitäten, was nicht zuletzt auch die Unternehmen
    als Nutzer freuen dürfte. Die elektronische Kommunikation zwischen Innenministerium und
    kommunalen Ordnungsbehörden ist in dem geschlossenen Netz vor dem Zugriff von Hackern
    und Cyber-Terroristen sicher.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

    ---

    2.2 Brandenburg leitet Evaluierung des Government-Monitoring ein

    Die Ressorts und die Staatskanzlei im Land Brandenburg haben begonnen, Vorhaben,
    Projekte und Lösungen auf dem Gebiet des eGovernment einem Monitoring zu
    unterziehen. Es ist beabsichtigt, die eGovernment-Aktivitäten und -Projekte einer
    Beobachtung in Bezug auf  ihren Beitrag zur Entwicklung einzelner politischer
    Handlungsfelder, ihre Wirkung mit Blick auf die Optimierung von Prozessen sowie die
    Bedeutung für die Kunden unterzogen. Projektspezifische, finanzielle Eckdaten fließen
    ergänzend ebenso in die Beobachtung ein, wie ein von kommunaler und unternehmerischer
    Seite formulierter Handlungsbedarf. Die Informationen sollen auch Rückschlüsse auf die
    Umsetzung der Handlungsmaßgaben des von der Landesregierung am 10. August 2004
    beschlossenen Masterplans eGovernment ermöglichen. Daneben lässt das Monitoring für
    die zentralen Projekte innerhalb der Landesverwaltung eine Begleitung des Projektverlaufs
    insbesondere mit Blick auf den Verbrauch von Ressourcen und das Erreichen von
    Meilensteinen zu. Dieser Teil liefert die wesentlichen Indizien für ein frühzeitiges
    Nachsteuern der einzelnen Projekte durch die Ressorts - insbesondere dann, wenn
    das Stocken einzelner Projekte weitere Vorhaben in Mitleidenschaft ziehen kann. Es
    unterstützt insoweit ein ressortinternes Controlling der Projekte.

    Die gegenwärtige Umsetzung in den einzelnen Geschäftsbereichen wird als Evaluierung
    durchgeführt. Zielstellung ist es auch, die bisherigen materiellen Anforderungen an das
    Monitoring, die sich in entsprechenden projektspezifischen Informations- und Monitoring-
    Blättern abbilden, auf ihre Praxisreife zu testen und begleitende Verfahrensvorschriften
    als formellen Teil des eGovernment-Monitoring abzuleiten. Die endgültige Beschlussfassung
    über ein umfassendes Monitoringkonzept soll noch in diesem Jahr an den Landesausschuss
    für eGovernment und IT der zuständigen Abteilungsleiter der obersten Landesbehörden
    herangetragen werden, um eine verbindliche Umsetzung sicherzustellen. Im Rahmen der
    Evaluierung sollen dafür die wichtigen von möglicherweise unwichtigen Informationen
    getrennt werden.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

    ---

    2.3 Wirtschaftsorientierte Vorgehensweise hat sich als zielführend erwiesen

    Die Wirtschaft erwartet im Zusammenhang mit der Umsetzung von eGovernment von der
    öffentlichen Verwaltung, dass sich das Angebot an digitalisierten Verwaltungsdienstleistungen
    nicht ausschließlich an der Struktur und den Erfordernissen der Verwaltung, sondern an
    den Nutzerbedürfnissen orientiert.

    Für die Verwaltung ist das keine neue Erkenntnis. Die Umsetzung ist jedoch sehr
    voraussetzungsvoll, denn um den größtmöglichen Nutzen für Wirtschaft und Verwaltung
    zu erzielen, muss eGovernment aus der bisher noch vorherrschenden "Verwaltungs-
    zentriertheit" gelöst und die Wirtschaft in die Erarbeitung von Strategien und in deren
    Umsetzung aktiv einbezogen werden. Dies ist eine wesentliche Erkenntnis, die das
    Ministerium des Innern im Rahmen der Wirtschaftskoordination eGovernment gewinnen
    konnte und die in den nächsten Monaten aktiv umgesetzt werden soll. Festgestellt wurde
    auch, dass jedes Bundesland anders vorgeht: Einige Länder haben bereits beachtliche
    Anstrengungen (auch verbunden mit dem Einsatz finanzieller Mittel) unternommen, um
    durch Institute, Unternehmensberatungen usw. die Bedürfnisse der Wirtschaft ermitteln
    zu lassen. Erkennbar in den Ländern ist, dass ein Dialog zwischen Wirtschaft und
    Verwaltung zumindest angestrebt und durch erste Aktivitäten (z.B. "Runder Tisch" in
    Rheinland-Pfalz) in der Praxis umgesetzt wird. In Brandenburg ist hierzu ein
    kommunikatives Netzwerk mit den Kammern und dem Wirtschaftsressort aufgebaut
    worden, um die Bedürfnisse und Interessenlagen mit Blick auf die Umsetzung von
    eGovernment zu erörtern. Die Erfahrungen und Erkenntnisse der Länder zeigen auch,
    dass die Wirtschaft unbedingt in die Priorisierung und Definition von wirtschaftsbezogenen
    Dienstleistungen, die Entwicklung und Koordinierung von technischen Standards und
    ferner schließlich die Umsetzung von Projekten eng eingebunden werden muss. Nur so
    kann auch gewährleistet werden, dass angebotene Leistungen bekannt, angenommen
    und schließlich genutzt werden. In Brandenburg wurde hierfür eine Workshop-Reihe
    etabliert, mit der die Wirtschaft über geplante Fachanwendungen informiert wird und
    ein Abgleich der verschiedenen Interessen vorgenommen werden kann. Dies ist ein
    Ansatz, der auch zusehends auf Interesse in anderen Bundesländern und beim Bund stößt.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

    ---

    2.4 Erste BOA-Module in Sicht

    Nach Planungen des Innenministeriums werden erste Teile des "Brandenburger Online
    Amtes" (BOA) bereits im Spätherbst 2005 nutzbar sein. Die Landesverwaltung wird
    nicht abwarten, bis die Einrichtung aller Basiskomponenten abgeschlossen ist. "Online
    geht, was fertig ist", lautet das Credo der Projektgruppe. Deshalb wird mit
    Basiskomponenten begonnen, die auch unabhängig voneinander genutzt werden können.
    Die Virtuelle Poststelle (E-Mail, Signatur, Verschlüsselung) , die Brandenburg-Suchmaschine
    und die Formulardienste sind Beispiele. Diese Basiskomponenten werden - so ist es mit
    den kommunalen Spitzenverbänden vereinbart - auch den Kommunen zur Verfügung stehen.

    Die konkrete Umsetzung der Teilprojekte wird mit Vertretern der jeweiligen Zielgruppe
    abgestimmt. Für die Kommunen sind dies die kommunalen Spitzenverbänden und die
    TUIV-AG. Darüber hinaus arbeiten interessierte Kommunen mit. Die Interessen der
    Wirtschaft fließen bei der Umsetzung von BOA ebenfalls ein. So wurden jüngst in einem
    Forum der IHK Potsdam (vgl. Newsletter vom 31.5.2005) auch wichtige technische
    Aspekte erläutert. Die BTU Cottbus und die Universität Potsdam beteiligen sich an der
    Projektarbeit, um die Gebrauchstauglichkeit von BOA sicherzustellen. Begleitend erarbeitet
    der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) Geschäftsmodelle und
    Schulungskonzepte.

    Weitere Informationen finden Sie unter www.boa.brandenburg.de.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

    ---------------------------------------------------------------------------
    3. eGovernment-Schwerpunktthema 
        Diesen Monat: "ePass - Der Reisepass mit biometrischen Merkmalen"
    ----------------------------------------------------------------------------

    Mitte 2003 haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU im Grundsatz verständigt,
    biometrische Merkmale in die ePässe (Reisedokumente) aufzunehmen. Eine entsprechende
    Verordnung wurde am 13. Dezember 2004 beschlossen. Danach müssen innerhalb von
    18 Monaten die Mitgliedsländer der EU Gesichtsbilder in digitaler Form in den Reisepass
    integrieren. Diese Frist hat mit der Verabschiedung der technischen Spezifikationen durch
    die EU-Kommission am 28. Februar 2005 begonnen. In Deutschland sollen die Pässe zum
    1. November 2005 eingeführt werden.

    Weitere Informationen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):
    http://www.bsi.de/fachthem/epass/index.htm

    ---

    3.1 Bundeskabinett beschließt Einführung der Biometriepässe

    Das Bundeskabinett hat den Vorschlag von Bundesinnenminister Otto Schily zur Ausgabe
    Biometrie-gestützter EU-Reisepässe ab 1. November 2005 gebilligt. Das Kabinett stimmte
    einem entsprechenden Entwurf einer Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften
    zu.

    Schily: "Der heutige Beschluss ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Nutzung der großen
    Fortschritte der Biometrie für die innere Sicherheit. Nachdem aus technischer Sicht der
    Ausgabe biometriegestützter Pässe nichts mehr im Wege steht, schafft die geplante Änderung
    der Verordnungen zum Passgesetz den rechtlichen Rahmen für die neuen Passmuster und die
    Anpassung der Gebühren." Auf die Kritik von Datenschützern ging Schily nicht ein. Der
    Verordnungsentwurf bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    3.2 ITK-Wirtschaft begrüßt zügige Einführung elektronischer Reisepässe

    Der ITK-Branchenverband BITKOM begrüßt die zügige Einführung eines neuen Reisepasses
    mit biometrischen Sicherheitsmerkmalen. "Deutschland nimmt in Europa eine Führungsrolle
    ein", sagte BITKOM-Geschäftsführer Peter Broß. "Die schnelle Einführung des elektronischen
    Reisepasses erhöht die Chance, dass deutsche Sicherheitstechnologie auch ein Exporterfolg
    wird." Um die Entwicklung moderner Sicherheitstechnologien in Deutschland weiter
    voranzutreiben, schlägt der BITKOM die Gründung einer nationalen Biometrie-Initiative vor.

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    3.3 Datenschützer verschärft Kritik an E-Pässen

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, hält die von Bundesinnenminister
    Otto Schily bereits für November geplante Einführung von Hightech-Pässen mit zunächst
    einem biometrischen Merkmal und Funkchips für "verfassungsrechtlich höchst problematisch".
    Dies erklärte der Experte in Berlin auf einer Diskussion zur Sicherheitspolitik nach dem 11.
    September im Camp Discordia des Chaos Computer Clubs (CCC) im Rahmen der Jugend-
    Politikfestivals Berlin05. Auch sicherheitstechnisch sei die neue Generation der Reisepässe
    alles andere als ausgereift. Die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
    (BSI) entworfenen Schutzmechanismen seien einerseits nicht ausreichend und würden
    andererseits gleichzeitig den vorgesehenen RFID-Chip überflüssig machen.

    Dass Schily die neuen Identitätsdokumente auf Basis einer umstrittenen EU-Verordnung
    ohne weitere Befassung des Parlaments mit der Regelung durchdrücken will, könnte laut
    Schaar ein Fall fürs Bundesverfassungsgericht sein.

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    3.4 Bundestagsauschuss fordert Korrekturen am Biometrie-Pass

    Der Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat in
    einer Entschließung gefordert, noch vor der ab 1. November beginnenden Ausgabe von
    Reisepässen mit biometrischen Merkmalen alle rechtlichen, organisatorischen und
    technischen Fragen zu klären, "um die für die Bürgerinnen und Bürger und die Sicherheit
    ihrer personenbezogenen Daten erwachsenden Risiken aus dem Einsatz von Biometrie zu
    minimieren".

    Insbesondere hält es der Ausschuss für geboten, jeglichen "Bestrebungen auf nationaler
    und europäischer Ebene, eine Zentraldatei der ausgestellten Pässe einzurichten", eine
    unmissverständliche Absage zu erteilen und darüber hinaus auch eine "dezentrale
    Speicherung der biometrischen Merkmale außerhalb des Passes auszuschließen".

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    3.5 FDP erwägt bei Wahlsieg EU-Initiative gegen Einführung biometrischer Pässe

    Die FDP lehnt die für 1. November geplante Einführung von Pässen mit biometrischen
    Merkmalen ab. "Wir wollen das nicht, weil es die Sicherheit nicht verbessert", sagte der
    innenpolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Max Stadler, der 'Netzeitung'.
    Die Reise- und Personalausweise, die derzeit genutzt würden, seien "eh fälschungssicher".
    Für den Fall einer schwarz-gelben Regierungsübernahme erwägt die FDP nach Stadlers
    Worten einen Vorstoß auf EU-Ebene, um die Einführung der neuen Pässe zu verhindern.
    Zwar setze Rot-Grün europäisches Recht um, an das auch eine neue Bundesregierung
    gebunden wäre, die FDP würde sich aber dennoch "im Rahmen einer Regierungsbeteiligung
    um Veränderungen bemühen", sagte er.

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: IT-Ausbildung der Polizei gegen Internetkriminalität wird verbessert

    Die Ausstattung der brandenburgischen Polizei zur Bekämpfung von Internetkriminalität ist
    in den vergangenen Jahren verbessert worden. Innenminister Jörg Schönbohm verwies im
    Landtag darauf, dass allein im Jahr 2004 rund 156.000 Euro in die technische Ausrüstung
    für diesen Bereich investiert wurden. Zugleich wurde die Schulung von Polizeimitarbeitern
    durch die Fachhochschule der Polizei intensiviert.

    Schönbohm wies darauf hin, dass die Innenministerkonferenz gegenwärtig den Entwurf
    eines bundeseinheitlichen Aus- und Fortbildungskonzeptes im Bereich der Bekämpfung
    der Internetkriminalität berät. Das Konzept soll nach seiner Verabschiedung auch in
    Brandenburg zeitnah umgesetzt werden.

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    4.2 Brandenburg: Verwaltung wird entrümpelt

    Die Landesregierung will in diesem Jahr eine dreistellige Zahl von Verwaltungsvorschriften
    ganz oder teilweise außer Kraft setzen. Derzeit würden in der neuen Stabsstelle
    Bürokratieabbau noch Vorschläge aus Verwaltungen und Kammern gesammelt. Bis
    Ende Juni solle ein erster Katalog vorliegen.

    Durch Abbau der Bürokratie sollen Verwaltungsakte vereinfacht, Unternehmen entlastet
    und Bürgern der Umgang mit Behörden erleichtert werden. Das von Ministerpräsident
    Platzeck für Herbst angekündigte Bürokratieabbau-Gesetz könne sich aber nur auf
    Landesregelungen beziehen. Als Beispiel wurde die Einführung von Handwerkerkarten
    genannt, die örtlichen Betrieben generell das Abstellen ihrer Fahrzeuge in Verbotszonen
    erlauben.

    In Abstimmung mit den Brandenburger Modell-Regionen Prignitz, Spree-Neiße,
    Teltow-Fläming, Oberhavel, Cottbus und Brandenburg/Havel soll es das Artikel-Gesetz
    auch ermöglichen, dort Regelungen zunächst auf Probe außer Kraft zu setzen.

    Auf Drängen der CDU hat der Landtag am 08. Juni einen Sonderausschuss zum
    Bürokratieabbau beschlossen. Geschätzte Kosten: jährlich 400 000 Euro. Die
    Parlamentarier trauen den Beamten offenbar nicht zu, dass sie allein Hand an ihre
    Gesetze anlegen.

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    4.3 Berlin: Verwaltung mit neuem Polizei-Computersystem zufrieden

    Die Berliner Senatsinnenverwaltung und Polizeiführung sehen die Probleme der
    Polizeibeamten mit dem neuen Informationssystem Poliks ("Polizeiliches Informations-
    und Kommunikations-System") als normale Anfangsschwierigkeiten. Polizeipräsident
    Dieter Glietsch sagte, es werde ein Jahr bis anderthalb Jahre dauern, bis Poliks optimal
    laufe.

    Poliks hatte Ende März das weit über 20 Jahre alte "Informationssystem
    Verbrechensbekämpfung" (ISVB) ersetzt. Es ist nicht mehr nur eine Datei zur
    Verbrechensbekämpfung, sondern erlaubt auch die Bearbeitung von Verkehrsunfällen
    oder Ordnungswidrigkeiten. Mit Poliks, das auf Windows-Systeme und
    Verwaltungssoftware von Microsoft setzt, haben die Polizisten auch Zugriff auf Daten
    von anderen Berliner Behörden und Bundesbehörden. Allerdings hatten die
    Ordnungshüter in den vergangenen Wochen einige Systemfehler und Pannen zu beheben.

    Brandenburg steht derzeit in der Schlussberatung, Poliks zu übernehmen. "Die sind auch
    nicht abgeschreckt, wenn es Anfangsschwierigkeiten bei der Umstellung gibt", sagte der
    Staatssekretär in der Innenverwaltung, Ulrich Freise. Anlaufprobleme mit neuer
    Computertechnik gebe es in allen Bundesländern. Berlin komme im Vergleich noch
    glimpflich davon. Das neue System kostete den Senat einschließlich aller Apparaturen,
    Verkabelungen und Software 73 Millionen Euro.

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    4.4 Berlin: Internetwache erfolgreich

    Nach einer Meldung der Berliner Polizei findet das Angebot, über das Internet Anzeigen
    zu erstatten und sonstige Informationen weiterzugeben, starken Zuspruch.

    Seit dem 20. Mai 2005 ist es möglich, über www.polizei.berlin.de die Internetwache in
    der Funkbetriebszentrale der Polizei zu erreichen. Die Statistik bis zum 31. Mai 2005,
    also allein in den ersten elf Tagen, weist insgesamt 606 Einträge auf. Darunter sind 363
    Strafanzeigen, 185 Hinweise und 42 Beschwerden. Dazu kommen Verkehrsmeldungen
    sowie Danksagungen und Anmeldungen zu Demonstrationen. Etwa 21.000-mal wurde
    die Seite aufgerufen.

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Staatlich geförderte Elster stört den Pinguin

    Der Linux-Verband hat auf dem LinuxTag ein Rechtsgutachten über die staatlich
    gesponsorte, nur unter Windows lauffähige Steueranmeldungs-Software
    Elsterformular.exe vorgelegt. Nach Auffassung des Rechtsexperten Till Jäger kann
    man der projektverantwortlichen Oberfinanzdirektion München keine "gezielte
    Behinderung" der Linux-Anwenderschaft vorwerfen, weil für die elektronische
    Steuererklärung (Elster) neben dem genannten Windows-Programm auch die
    plattformübergreifende Elster-II-Schnittstelle mit Codenamen COALA zur
    Verfügung steht.

    Ab 2006 soll die Elster-Abwicklung über ein staatlich betriebenes Web-Portal
    mit eigener Benutzer-Authentifizierung laufen. Wenn sich die Pläne der
    Finanzbehörden termingerecht umsetzen lassen, wird dann jeder Rechner
    ungeachtet des Betriebssystems per Web-Browser Kontakt mit den
    Elster-Servern aufnehmen können. Der Steuerzahler darf sich dann auch
    noch freuen, dass er endlich vor Spaßvögeln geschützt ist, die zurzeit ungehindert
    beliebige Steuerdaten in fremdem Namen einreichen können.

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    5.2 Digitaler Behördenfunk: CDU/CSU blockiert BOS-Bundesanstalt

    Die von der Bundesregierung geplante Errichtung einer "Bundesanstalt für den Digitalfunk
    der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BDBOS) stößt auf den
    Widerstand der oppositionellen CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Der
    innenpolitische Sprecher der Union, Hartmut Koschyk, erklärte heute, der von SPD
    und Grünen eingebrachte Gesetzentwurf sei "absprachewidrig und an den Ländern vorbei"
    ins Parlament eingebracht worden, obwohl in der Bund-Länder-Koordinierungsrunde zum
    BOS-Funk viele Fragen nicht hätten geklärt werden können. Offensichtlich wolle
    Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) diesen Gesetzentwurf noch vor den vom
    Bundeskanzler für September angestrebten Neuwahlen durch das Parlament peitschen.

    Nach dem gemeinsamen Gesetzentwurf der Fraktionen der SPD und der Grünen soll die
    BDBOS mit weit reichenden Befugnissen ausgestattet werden. Die Kosten der BDBOS
    für den Bundeshaushalt werden auf jährlich 3 Millionen Euro veranschlagt. Die BDBOS
    soll als "bundesunmittelbare rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts" eingerichtet
    werden und sich eine eigene Satzung geben. Sie soll von einem Präsidenten geführt
    werden, über dessen Arbeit ein Verwaltungsrat mit Vertretern des Bundes und der
    Länder wacht. Zudem stünde die Anstalt unter der Rechts- und Fachaufsicht des
    Bundesinnenministers. Die BDBOS wäre zunächst als gemeinsame Vergabestelle von
    Bund und Ländern für die Errichtung des BOS-Netzes zuständig.

    Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion werde im Innenausschuss des Deutschen Bundestages
    auf einer Anhörung bestehen -- und damit versuchen das Gesetzgebungsverfahren aufzuhalten.

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    5.3 BundOnline2005:Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel künftig elektronisch

    Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) verabschiedet
    sich von der papiergebundenen Bearbeitung und startet unter dem Dach der von der
    Bundesregierung angestoßenen Initiative „BundOnline 2005“ in das Thema „E-Government“.
    In einem Pilotprojekt wird zunächst das Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel
    (gemäß §15 PflSchG) vollständig elektronisch realisiert. Die Antragstellung inklusive
    elektronischer Signatur und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs für die anfallenden
    Gebühren werden künftig „online“ möglich sein. Auch die Antragsbearbeitung und
    Aktenführung im BVL erfolgen dann vollkommen IT-gestützt - ebenso wie die
    Kommunikation mit den externen Prozessbeteiligten, also Antragstellern und
    Bewertungsbehörden.

    Dieses bringt für alle Beteiligten deutliche Vorteile. Liege- und Laufzeiten können reduziert
    werden, eine parallele Bearbeitung durch unterschiedliche Beteiligte wird ermöglicht.
    Kommunikationswege werden beschleunigt und vereinfacht und damit der administrative
    Aufwand des Verfahrens der Pflanzenschutzmittelzulassung verringert. Außerdem wird die
    Umsetzung dieses Projektes die Arbeit der Behörde transparenter machen.

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Government Faces Call for E-Service Take-Up Drive

    At present only around 15 per cent of the public are using eGovernment services,
    say government sources. Figures such as this have led senior officials to come to the
    view that in order to boost the current low levels of take-up, the Government must
    give financial support to a dedicated marketing drive for e-services.

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    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9257

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    6.2 UK: IT holds key to public sector efficiency targets 

    The public sector must follow the lead of business and use IT to streamline back-office
    functions such as finance in a order to meet government efficiency targets. The call for
    better use of technology in areas such as e-procurement and shared services centres for
    transaction processing, came from public sector experts speaking at The Exchange for
    Public Sector conference.

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    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9251

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    6.3 EU startet 5-Jahres-Strategie zur Ankurbelung der digitalen Wirtschaft

    Die Kommission verabschiedete heute die Initiative „i2010: Europäische Informations-
    gesellschaft 2010", um Wachstum und Beschäftigung in der Informationsgesellschaft und
    der Medienindustrie zu fördern. Die Kommission wird insbesondere Breitbandnetze
    unterstützen, die Sicherheit und Schnelligkeit sowie reichhaltige und vielfältige Inhalte in
    Europa bieten.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9213
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9222
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    6.4 Österreich ist Europa-Spitze im E-Government

    Im Rahmen einer Veranstaltung des Dialogforums Wirtschaft - öffentliche Verwaltung, das
    von Future Network, KDZ (kommunalwissenschaftliches Dokumentationszentrum) und
    CON.ECT Eventmanagement veranstaltet wurde, diskutierten Experten den Status quo
    und künftige Trends von E-Government in Österreich und Hessen.

    Österreich ist bei der Umsetzung von E-Government internationale Spitze. Im Benchmarking
    der 28 europäischen Staaten nimmt das Land in den Kategorien "vollständig online" und
    "Bezahlung" den zweiten Platz ein. Davor rangiert lediglich Schweden. Ein Ergebnis, auf
    das die Verantwortlichen zu Recht stolz sein können. "Vollständing online" bedeutet
    durchgängig elektronische Amtswege von der Antragstellung bis zur Zustellung. "Das
    haben wir heuer mit Jahresbeginn erreicht. Alle Ministerien verwenden den gleichen ELAK-
    Workflow (Anm.:Elektronischer Akt)", betonte Christian Rupp, Exekutivsekretär des
    Bundes für E-Government in Österreich. Wien habe als erste Stadt sogar bereits die digitale
    Amtssignatur verwirklicht. Sein Fazit: "Österreich ist dem E-Europe-Zug deutlich voraus."

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    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9553

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    6.5 Elektronische Gesundheitskarte auch in der Schweiz

    Der Schweizer Bundesrat hat einem Konzept zugestimmt, das zur Abrechnung
    medizinischer Leistungen mit den Krankenkassen eine Speicher-Karte mit
    Mikroprozessor vorsieht. Bis Ende 2006 sollen alle notwendigen
    Ausführungsbestimmungen zur Einführung einer solchen Karte verabschiedet
    sein. Ab 2008 könnte dann die Carte Santé/Gesundheitskarte in der Schweiz
    eingeführt werden. Unter dem Namen Carta Sanitaria wird das Konzept der
    Gesundheitskarte im Schweizer Kanton Tessin seit November 2004 mit gutem
    Erfolg getestet.

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    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9496

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Morocco: Set to boost e-government

    The e-government action plan by the e-government committee budgets for 2005-2008
    MAD 1.5 billion (around USD 166 million) to provide over 200 services online in relation
    to the public sector. Furthermore the government has approved a program aiming to
    establish 8500 multimedia rooms in schools in the next three years, for a global budget
    of MAD 1 billion (around USD 111 million).

    Weitere Informationen | Further Information:
    *  http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9493

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    7.2 Sri Lanka: Opening of e-Government Center

    The Center, the first of its kind in the country, is born out of a true public private
    partnership between the Information and Communication Technology Agency of
    Sri Lanka and the Sri Lanka Institute of Development Administration and Millennium
    Information Technologies.

    The establishment of the e-Government Center of Excellence is a key milestone in the
    'e-Sri Lanka' roadmap and in Sri Lanka's journey towards enabling efficient, effective
    and transparent governance.  The Center will show best practice in e-governance,
    successful strategies and solutions from around the world, raise awareness and build
    the capacity of public sector to make e-Government a reality.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9485
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9482
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    7.3 Australia: E-gov grows down under

    No longer representing a minority population, 39 percent of Australians contacted their
    government via the Internet over the year 2004, a new Australian government study has
    found. Services most often accessed include income or personal tax with16 percent;
    land rates or tax with 10 percent; and car, boat, vehicle registrations and licenses with
    8 percent. However, the survey finds that while users are satisfied with online services,
    their expectations of the Internet appear to be lower than the other channels.

    Weitere Informationen | Further Information:
    *  http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9456
    *  http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9442
    *  http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9440
    *  http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9437

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    7.4 Mozambique: E-Government Enables Online Efficiency

    The Government of Mozambique has successfully implemented an e-government pilot
    project connecting 15 national public administration entities in Maputo. The initiative was
    funded through the Development Gateway Foundation's e-Government Grants Program,
    in partnership with the Government of Italy.

    Called Government Electronic Network (GovNet)-Pilot, the project is part of Mozambique's
    national Information and Communications Technology Policy Implementation Strategy,
    which aims to improve public services and increase transparency in the public sector.
    The pilot has established a common communications platform for the Ministry of Public
    Administration, Ministry of Finance, Ministry of Health and Ministry of Science and
    Technology, among others, giving them a unified e-mail system, intranet, and document
    management system, as well as cost-effective shared access to the Internet. The network
    is now being used by over 500 government employees via nearly 400 work stations.
     
    Weitere Informationen | Further Information:
    *  http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9400

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    8. Anstehende eGovernment-Veranstaltungen
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    8.1 Euro mGov 2005: First Euro Conference on Mobile Government
          (10.-12. Juli 2005, Brighton, UK)

    The Transition from e-government to m-government: All around the world various
    governments are facing an inevitable e-direction: using mobile technologies, applications
    and services in enhancing e-government efforts. Out of these efforts mobile government
    emerges and constitutes the next wave of e-government evolution.

    Attending are Academia, IT and Telecom Industry, and Government Agencies:
    Euro mGov 2005 will have two major streams: Industrial exhibition/demos and
    Practice/Policy/Research presentations. The research stream will promote discussions and
    exchange of ideas on significant and recent research on Mobile Government. The industrial
    stream will have various exhibitions and demos of Mobile government IT solutions,
    Telecom infrastructure, applications and services.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.icmg.mgovernment.org/euro.html

    ---

    8.2 Europäische Fördermittel für Erwachsenenbildung und eLearning
          (19. Juli 2005, Hof, Deutschland)

    Die richtigen Finanzierungsmöglichkeiten erschließen, um anspruchsvolle Bildungs-
    maßnahmen oder innovative eLearning-Projekte zu realisieren - mit dieser Zielsetzung
    veranstaltet der Virtuelle Campus Bayern (VCB) einen Workshop mit dem Titel
    "Europäische Fördermittel für Erwachsenenbildung und eLearning". Die Veranstaltung
    richtet sich an Geschäftsführer sowie Personalverantwortliche und Projektleiter in
    Organisationen und Institutionen der Erwachsenenbildung sowie des eLearnings.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.vcb.de/

    ---

    8.3 International Symposium on Local E-Democracy
          (26.-27. Juli 2005, Minnesota, USA)

    The International Symposium is a dynamic one day conference exploring leading
    e-democracy trends around the world followed with field visits to area government
    and community e-democracy projects the next day.

    This is the world's first international conference focused on local e-democracy. Although
    it will still be highly relevant to all levels of governance. Plenary panel speakers and small
    group sessions on the symposium agenda will highlight leading e-democracy activities
    from all levels of government and society. If you are interested in governance and citizen
    participation in the information age, this conference is for you.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.dowire.org/wiki/International_Symposium_on_Local_E-Democracy

    ---

    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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  • 2005.08

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    Newsletter August 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben. 

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei
    Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter
    von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in
    wörtlicher oder sinngemässer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC
    widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Dissertation Tino Schuppan
    1.2 Besuch aus Kasachstan
    1.3 BürgerServiceNetz-Verein

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Verwalten vereinfachen - Informationen zum Thema eGovernment für Mitarbeiter
    des Ministeriums des Innern.

    ---

    3. eGovernment-Schwerpunktthema: "Digitaler Behördenfunk"
    3.1 Bundestag beschließt Errichtung einer Bundesanstalt für den Behördenfunk
    3.2 Bundesanstalt für Digitalfunk der Behörden liegt auf Eis
    3.3 Feuerwehren: Verwaltungsabkommen zum Digitalfunk vorantreiben
    3.4 GdP: Veraltetes Funknetz ist Sicherheitsrisiko bei Terroranschlägen
    3.5 Digitaler Polizeifunk für Großbritannien
    3.6 Digitaler Behördenfunk startet 2007 in Niederösterreich

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
    4.1 Brandenburg: Datenautobahn für eGovernment in Betrieb genommen
    4.2 Brandenburg: Potsdam: 1,5 Millionen Vorgänge bearbeitet
    4.3 Brandenburg: Neues Portal von Teltow ist online

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    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Bayern: Münchens Umstellung auf Linux verzögert sich
    5.2 Biometrie-Pässe ab 1. November
    5.3 Baden-Württemberg: Landeswettbewerb ''InternetDorf'' zum 7. Mal ausgeschrieben
    5.4 Sachsen-Anhalt: Startschuss für Internet-Registerauskunft
    5.5 Baden-Württemberg: Internetportal „Verwaltungsdurchklick“ geht online

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    6. eGovernment in Europa
    6.1 UK town council halves telephony costs with IP
    6.2 Österreich: Stadt Wien erläutert ihren Open-Source-Kurs und schwört auf ''Wienux
    6.3 Einwohner der Schweiz bald gläserne Menschen?
    6.4 UK: The Kiosk is Dead, Long Live the Kiosk

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    7. eGovernment weltweit
    7.1 USA: Towns accepting payments, complaints online
    7.2 Uganda moves toward e-government
    7.3 Middle East: Tapping into e-government initiatives
    7.4 Chinese city invests US$17 million in e-govt

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    8. Ausgewählte eGovernment-Veranstaltungen
    8.1 EGOV´05: International Conference on E-Government
          (22. - 26. August 2005, Kopenhagen, Dänemark)
    8.2 Government & Health Technologies Forum
          (30. - 31. August 2005, Ottawa, Kanada)
    8.3 Annual Conference of the European Group of Public Administration (EGPA) 2005
          (31. August - 03. September 2005, Bern, Schweiz)

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    Aktueller Hinweis: 
    Zum  "Brandenburger Online Amt" (B.O.A.) gibt es eine neue Ausschreibung.
    Diesmal geht es um die Lieferung eines "Formularservices für das Land Brandenburg".
    Schlusstermin für den Eingang der Angebote ist der 13.09.2005, 24:00 Uhr.
    Die Ausschreibung finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/brandenburg/htm/boa.htm

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Dissertation Tino Schuppan

    Tino Schuppan, geschäftsführendes Vorstandsmitglied am IfG.CC, hat am 15.07.2005
    seine Dissertation mit dem Titel: „Neugestaltung öffentlicher Leistungsstrukturen auf der
    Basis von Electronic Government. Eine Untersuchung am Beispiel von Kreis und
    Gemeinde“ mit Erfolg abgeschlossen. Betreut haben die Arbeit Prof. Dr. Christoph Reichard
    und Prof. Dr. Klaus Lenk, denen an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gedankt sei.

    Ziel der Arbeit war es, ausgehend von den Potenzialen des eGovernment, neue Optionen
    und Anforderungen für die Gestaltung öffentlicher Leistungsstrukturen herauszuarbeiten.
    Denn es stellt sich unter intensiver IKT-Nutzung die Frage, ob und inwieweit die traditionelle
    staatliche Aufgabenverteilung noch gerechtfertigt ist oder nicht andere effizientere und
    effektivere Optionen in Betracht kommen. Damit geht es in der Arbeit um die Konzeption
    neuer institutioneller Bausteine für öffentliche Leistungsstrukturen. Konkretisiert wird die
    Untersuchung am Beispiel von Kreis und Gemeinde, weil die Aufgabenverteilung zwischen
    Kreis und Gemeinde besonders gut die „Logik“ der traditionellen Staatsorganisation
    verdeutlicht und hier empirisch neue interorganisatorische Kooperationen auf der Basis
    von eGovernment – wie beispielsweise im Kreis Segeberg – sichtbar sind. Die Arbeit
    wird voraussichtlich im Herbst 2005 im Verlag edition sigma in der neu erscheinenden
    Buchreihe „eGovernment und die Erneuerung des öffentlichen Sektors“ erscheinen.

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    1.2 Besuch aus Kasachstan

    Im August 2005 wird in Potsdam eine Delegation von kasachischen Verwaltungsspitzen-
    beamten an der Universität Potsdam verweilen, um sich mit den neuesten Management-
    Methoden für den öffentlichen Sektor im Rahmen von Seminar- und praktischen
    Exkursionsveranstaltungen vertraut zu machen. Das IfG.CC übernimmt dabei die
    Vermittlung von theoretischen Inhalten im eGovernment sowie die praktische Exkursion.
    Praktische Stationen werden u.a. das Bundesinnenministerium mit der Initiative
    Deutschland Online sowie das Brandenburger Finanzministerium sein.

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    1.3 BürgerServiceNetz-Verein

    In der Folge des Workshop des Innenministeriums am 23.06.05, auf dem das IfG.CC die
    Ergebnisse der Studie zur „Situation und Zukunftsfähigkeit der Bürger- und Wirtschafts-
    netzvereine in Brandenburg" vorstellte, wurde am 28.06.2005 in der Stadt Brandenburg
    a.d.H. der BürgerServiceNetz-Verein gegründet.

    Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung zur
    bürgerorientierten Leistungserbringung und dabei insbesondere zur Verminderung der sich
    abzeichnenden digitalen Spaltung der Gesellschaft. Dies schließt die Förderung der
    Partizipation aller Bevölkerungsgruppen bei der Inanspruchnahme von digitalen Diensten,
    die Kompensierung wegfallender und die Erweiterung existierender Angebote durch
    digitale Angebote sowie die Etablierung nichtkommerzieller elektronischer Bürgerdienste
    (E-Government-Dienstleistungen) durch Synergieeffekte bei Kombinationsangeboten mit
    kommerziellen elektronischen Diensten ein.

    Ein wesentlicher Schwerpunkt wird dabei die Förderung des Kooperations-Projektes
    „BürgerServiceNetz“ (BSN) der Fachhochschule Brandenburg sowie die Angebots-
    entwicklung und -bereitstellung von Bürgerdiensten, Gesundheitsleistungen und
    kommerziellen Angeboten auf der Basis von Bürgerkiosken sein. Darüber hinaus soll
    die öffentliche Verwaltung bei der quantitativen und qualitativen Erweiterung der
    Angebote von Bürgerdiensten unterstützt werden.

    Damit setzt der BSN-Verein die Empfehlungen des Workshops vom 23.06.05 um,
    wonach Vereine viel stärker die Funktion übernehmen sollen, vorhandene Technologien
    in einen sinnvollen gesellschaftlichen Anwendungskontext zu stellen, wie z.B. die
    Entwicklung von lokalen Informationsdiensten. Hierbei kommt es auf eine entsprechende
    soziale Einbettung von Technologien an, um gesamtgesellschaftliche Akzeptanz herzustellen.

    Weitere Informationen zum Verein und Projekt BürgerServiceNetz finden Sie unter
    http://www.buergerservicenetz.de.

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    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im 
       Land Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?ilnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Verwalten vereinfachen - Informationen zum Thema eGovernment für Mitarbeiter
    des Ministeriums des Innern.

    Neue technologische Möglichkeiten, die - wenn auch schrittweise - mit enormen
    Veränderungen im Bereich der Arbeitswelt einhergehen, erfordern naturgemäß eine
    Sicherstellung der Informationskette insbesondere zu den Beschäftigten. Gerade
    für die Umsetzung von eGovernment sollte der alte Grundsatz gelten: Die Mitarbeiter
    sind dort abzuholen, wo sie stehen. Sie müssen frühzeitig und gezielt über neue
    Entwicklungen informiert werden. Nur so kann auch vermittelt werden, dass die
    sich durch eGovernment verändernden Arbeitsprozesse einer gezielten Informations-
    und auch Wissensaneignung seitens der Mitarbeiter bedürfen.

    Aus diesem Grund beabsichtigt das Ministerium des Innern eine Informations- und
    Veranstaltungsreihe "Verwalten vereinfachen" aufzulegen. Eine erste Veranstaltung
    richtete sich an die Beschäftigten des Ministeriums um ihnen einen Überblick über
    die Strategie des Landes bei der Umsetzung von eGovernment zu geben. Dargestellt
    wurde die Entwicklungen zum Master- und Aktionsplan eGovernment, die
    Zielstellungen mit Blick auf den Aufbau der elektronischen Verwaltung sowie
    ausgewählte Schwerpunktaktivitäten unter Hervorhebung u.a. des
    wirtschaftsorientierten Ansatzes im eGovernment durch die Wirtschaftskoordination.
    Der wirtschaftsorientierte Ansatz wird im Ministerium des Innern in enger Abstimmung
    mit dem Ministerium für Wirtschaft umsetzt. Ziel der Veranstaltung war es, interessierten
    Beschäftigten, die aufgrund der digitalen Möglichkeiten bestehende Veränderungen der
    Verwaltung in Richtung Dienstleister aufzuzeigen, die Bedeutung der strategischen
    Planung in solch einem komplexen Prozess herauszustellen und um Mitarbeit zu werben.

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    3. eGovernment-Schwerpunktthema: "Digitaler Behördenfunk"
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    3.1 Bundestag beschließt Errichtung einer Bundesanstalt für den Behördenfunk

    Mit rot-grüner Mehrheit hat der Bundestag am 30. Juni den umstrittenen Entwurf
    für ein Gesetz zur "Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden
    und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)" verabschiedet. Die geplante
    öffentliche Einrichtung soll die Aufgabe haben, ein bundesweit einheitliches digitales
    Sprech- und Datenfunksystem für die Sicherheitsbehörden aufzubauen und zu
    betreiben. Zunächst geht es darum, ein "Rumpfnetz" in Zusammenarbeit mit der
    DB-Telematik zum Laufen zu bringen. Die Wahrnehmung der hoheitlichen Aufgaben
    der Länder soll im Rahmen eines Verwaltungsabkommens mit übernommen und
    koordiniert werden. Über den gleichzeitig zu bestellenden Verwaltungsrat sollen
    die Bundesländer Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte in der Bundesanstalt erhalten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9581

    ---

    3.2 Bundesanstalt für Digitalfunk der Behörden liegt auf Eis

    Der unionsdominierte Bundesrat hat im Streit um die Errichtung einer Bundesanstalt
    für den digitalen Behördenfunk in seiner Plenarsitzung am 8. Juli den Vermittlungs-
    ausschuss angerufen. Eine Einigung vor den Neuwahlen zeichnet sich so momentan
    nicht ab. Das rot-grüne, vom Bundestag am 30. Juni verabschiedete Vorhaben, über
    die geplante Koordinationsstelle von Bund und Ländern die Einführung des
    Digitalfunks zu beschleunigen, wird damit zumindest deutlich abgebremst. Anwender
    wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hatten im Vorfeld noch einmal Druck
    gemacht, die geplante Behörde zur einfacheren Abstimmung zwischen dem Bund und
    kommunalen Stellen nicht zu verhindern. Sie drängen vor allem darauf, mit dem
    Digitalfunk zumindest in einem Rumpfnetz bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006
    loszulegen. Die unionsregierten Bundesländer sprachen sich trotzdem jetzt dafür aus,
    die Bundesanstalt auf Eis zu legen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9667

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    3.3 Feuerwehren: Verwaltungsabkommen zum Digitalfunk vorantreiben

    Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) appelliert an Bund und Länder, das
    geplante Verwaltungsabkommen zum Digitalfunk der Sicherheitsorganisationen
    zügig abzuschließen. Das derzeit größte Projekt für die innere Sicherheit könnte
    sonst einen weiteren empfindlichen Rückschlag erleiden, so der DFV. "Die
    Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks darf nicht ein weiteres Mal
    verzögert werden. Wenigstens die Führungsebenen der wichtigsten Organisationen
    sollten bei der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in der Lage sein,
    abhörsicher und auf dem Stand der Technik kommunizieren zu können. Das ist
    möglich", betont DFV-Vizepräsident Albrecht Broemme.

    Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hatte gestern angekündigt, im
    Falle einer Ernennung zum Bundesinnenminister, den abhörsicheren Digitalfunk
    bei der WM 2006 nicht einzusetzen. Es drohten ähnliche Probleme wie bei der
    Maut.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9638
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9649

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    3.4 GdP: Veraltetes Funknetz ist Sicherheitsrisiko bei Terroranschlägen

    Das veraltete analoge Funknetz der deutschen Sicherheitsbehörden stellt nach
    Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein erhebliches Risiko für den
    Fall von Terroranschlägen in der Bundesrepublik dar. "Was die Ausrüstung mit
    moderner Kommunikationstechnologie angeht, bildet Deutschland mit Albanien
    zusammen das Schlusslicht in Europa", kritisierte GdP-Chef Konrad Freiberg im
    Gespräch mit der in Frankfurt (Oder) erscheinenden Märkischen Oderzeitung.
    Besonders prekär sei die Lage in Berlin, wo die Ausstattung inzwischen so veraltet
    sei, dass nicht einmal mehr Ersatzteile bei Reparaturen zu beschaffen seien.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9660

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    3.5 Digitaler Polizeifunk für Großbritannien

    In Großbritannien sind bereits 99 Prozent des Landes von der digitalen Funktechnik
    Tetra (Terrestrial Trunked Radio) abgedeckt. Damit ist die Insel Spitzenreiter
    weltweit - auch wenn beispielsweise in Polen die Funktechnik noch intensiver
    genutzt wird.

    Während die Polizei in vielen europäischen Ländern noch mit analoger Technik und
    für jeden abhörbar auf Verbrecherjagd geht, hält in Großbritannien zunehmend
    moderne Digitaltechnik im Polizeifunk Einzug.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9671
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9668

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    3.6 Digitaler Behördenfunk startet 2007 in Niederösterreich

    Sicherheitskräfte im Bundesland Niederösterreich sollen ab 2007 gemeinsam
    ein Digitalfunknetz im Tetra-Standard nutzen -- dies sieht eine heute von dem
    zuständigen Landesrat Josef Plank und der österreichischen Bundesinnenministerin
    Liese Prokop (beide ÖVP) unterzeichnete Vereinbarung vor. Die Errichtung von
    230 Sendestandorten in Niederösterreich kostet laut Landesregierung Niederösterreich
    rund 10 Millionen Euro, wovon das Land lediglich 20 Prozent trägt -- die übrigen
    80 Prozent gehen zu Lasten des Bundeshaushalts. Für ganz Österreich sind für
    den Aufbau der Netzinfrastruktur 133 Millionen Euro projektiert.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9744

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Datenautobahn für eGovernment in Betrieb genommen

    Schönbohm und Spitzenverbände: Neues Netz lässt Daten laufen

    Brandenburg hat jetzt einen weiteren wichtigen Grundstein für den Ausbau von
    eGovernment gelegt. Mit dem ‚LVN kommunal' stellt das Land der kommunalen
    Ebene ein kommunales Datennetz zur Verfügung, über das die Landkreise, Städte,
    Gemeinden und Ämter künftig ihren elektronischen Geschäftsverkehr abwickeln
    können. Die neue ‚Datenautobahn' ermöglicht mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
    von 34 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) den Transport von mehr als 2.000 DIN
    A 4-Seiten pro Sekunde.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9594

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    4.2 Brandenburg: Potsdam: 1,5 Millionen Vorgänge bearbeitet

    Kürzere Wartezeiten, viele Dienstleistungen: Positive Bilanz nach fünf Jahren
    Bürgerservice

    Fünf Jahre nach Einführung des Bürgerservice im Stadthaus hat die Beigeordnete
    für Soziales, Elona Müller, eine positive Bilanz gezogen. Das Ziel, möglichst viele
    Bürgeranliegen zu bündeln, sei erreicht worden, so Müller. 1,499 Millionen
    Anfragen und Anträge haben die 34 Mitarbeiterinnen des Bürgerservice seit dem
    26. Juni 2000 bearbeitet, davon haben sie 528 500 Vorgänge schriftlich erledigt
    und 970 500 Anliegen direkt im so genannten Front Office im Stadthaus.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9759
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9760

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    4.3 Brandenburg: Neues Portal von Teltow ist online

    Das neue Internetportal der Stadt ist online und es funktioniert. Eine der
    Änderungen, die das neue Portal mit sich bringt, ist dass Vereine und
    Organisationen künftig die Möglichkeit haben, selbstständig Nachrichten und
    Mitteilungen auf die Seite zu stellen. So sollen nicht zuletzt die Vielfalt von
    Neuigkeiten und die Aktualität erhöht werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9665

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Bayern: Münchens Umstellung auf Linux verzögert sich

    Die Planung der IT-Umstellung gestaltete sich schwieriger als angenommen.
    Der stellvertretende Leiter des Projekts 'Linux in München' (LiMux), Florian
    Schießl, sagte Focus: "Die IT-Strukturen der Stadtverwaltung sind viel komplexer
    als erwartet."

    Damit das Projekt nicht weiter in Verzug gerät, hat die Stadtregierung nun
    externe Berater ins Boot geholt.

    Hierzu sagte der LiMux-Projektleiter Hofmann, dass man derzeit trotz der
    anfänglichen Verzögerungen durch die Softwarepatentrichtlinie und bei der
    Ausschreibung von Unterstützungsleistungen für den zukünftigen Basis-Client
    davon ausgehe, "dass die mittlerweile vorhandene externe und interne Unterstützung
    und vor allem die motivierten Mitarbeiter der Stadtverwaltung wesentlich zum
    Projekterfolg innerhalb des geplanten Zeitrahmens bis Ende 2008 beitragen
    werden".

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9676
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9685

    ---

    5.2 Biometrie-Pässe ab 1. November

    Der deutsche Bundesrat billigte am 08.07.2005 eine Verordnung der
    Bundesregierung, welche die Ausgabe der neuen Personaldokumente ab
    1. November vorsieht.

    Der "ePass" soll einen Chip enthalten, auf dem zunächst ein digitales Foto mit
    den Gesichtsmerkmalen des Passinhabers gespeichert wird. Ab März 2007
    sollen zusätzlich zwei Fingerabdrücke gespeichert werden.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9672
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9797
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9678

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    5.3 Baden-Württemberg: Landeswettbewerb ''InternetDorf'' zum 7. Mal ausgeschrieben

    Integrierte Online-Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen machen die
    Kommunalverwaltung schneller, einfacher und effizienter. "Durch die Verbreitung
    guter Beispiele und vorbildlicher Lösungen fördert der Wettbewerb die
    Verbesserung kommunaler Websites sowie den kontinuierlichen Ausbau
    elektronischer Serviceangebote", so Klaus Haasis, Geschäftsführer der Medien-
    und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg, die neben dem baden-
    württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, dem
    Gemeindetag Baden-Württemberg und der Akademie Ländlicher Raum (ALR)
    Baden-Württemberg Initiator des Wettbewerbs ist.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9820

    ---

    5.4 Sachsen-Anhalt: Startschuss für Internet-Registerauskunft

    Justizminister Curt Becker hat den symbolischen Startschuss für die Inbetriebnahme
    der Internet-Registerauskunft des Landes Sachsen-Anhalt gegeben. Somit können
    die bei dem Amtsgericht Stendal elektronisch geführten Handelsregister von
    jedermann rund um die Uhr über das Internet eingesehen werden.

    Jetzt werde an den Voraussetzungen gearbeitet, damit künftig auch Anträge,
    Satzungen, Gesellschafterlisten, Bilanzen und sonstige zum Register einzureichende
    Unterlagen in elektronischer Form vom Gericht entgegen genommen und von
    Interessierten über das Internet eingesehen werden können.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9590

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    5.5 Baden-Württemberg: Internetportal „Verwaltungsdurchklick“ geht online

    Die Zukunftsinitiative Metropolregion Rhein-Neckar hat das Internetportal
    „Verwaltungsdurchklick“ freigeschaltet. Damit können nun im globalen
    Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte auch Transparenz
    und Effizienz in der öffentlichen Verwaltung als positive Standortfaktoren für
    die Region genutzt werden.

    Das Projekt „Verwaltungsdurchklick“ trägt in einer ersten Stufe dazu bei,
    bisherige Defizite sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite
    von Verwaltungsdienstleistungen zu beseitigen. Damit wird zum einen der für
    die Metropolregion Rhein-Neckar spezifischen Drei-Länder-Problematik
    entgegengewirkt, zum anderen der dezentralen und damit ressourcenintensiven
    Organisation bestehender Ansätze von Unternehmen, ihren potentiellen Fach-
    und Führungskräften Hilfestellungen in deren Behördenbeziehungen zukommen
    zu lassen.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.verwaltungsdurchklick.de

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 UK town council halves telephony costs with IP

    IP telephony delivers £2 million (US$3.6 million) in savings for Great Britain's
    Trafford Metropolitan Borough Council.

    Trafford Metropolitan Borough Council (MBC) in the United Kingdom has
    more than halved its telephony costs, from £4.5 million (US$8 million) to
    £2.3 million (US$4.1 million), since its investment in a £950,000 (US$1.7 million)
    IP network from Alcatel in May 2004.

    These savings have enabled Trafford MBC to make further investments in the
    delivery of e-government, including electronic planning applications and a
    customer relationship management system. The installation has also drawn the
    attention of the Italian Government, which is currently considering Trafford MBC
    as a blueprint for a forthcoming project designed to migrate a million public
    sector users to IP Telephony.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9596

    ---

    6.2 Österreich: Stadt Wien erläutert ihren Open-Source-Kurs und schwört auf ''Wienux

    Der Wiener Stadtrat Rudi Schicker hat gegenüber der Presse den aktuellen
    Status des Open-Source-Projekts in Österreichs Hauptstadt beschrieben.
    Unter anderem wurde dabei auch "Wienux", eine an die Bedürfnisse der
    Stadtverwaltung angepasste Linux-Version, präsentiert.

    Wien beschäftigt 35.000 Magistratsbedienstete in 140 Dienststellen. Sie arbeiten
    derzeit mit 18.000 PCs, 8.200 Druckern und 560 Servern. Erfahrungen mit Linux
    und anderen Open-Source-Produkten liegen insbesondere im Server-Bereich
    seit Jahren vor. Nicht zuletzt deshalb ist nun auch die Umstellung der Desktops
    geplant, die derzeit noch überwiegend unter Windows 2000 laufen. Das Magistrat
    der Stadt Wien will die Migration bis spätestens 2008 geschafft haben, zumal
    Microsoft den Support für Windows 2000 allmählich zurückfahre.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9616
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9617
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9619
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9648

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    6.3 Einwohner der Schweiz bald gläserne Menschen?

    In der Schweiz sollen alle Menschen eine einheitliche Kennnummer erhalten.
    Diese erleichtert Verwaltung und Behördenkontakt, begründet die Regierung.

    Alles auf einen Klick: Der oberste Datenschützer warnt vor dem "gläsernen Menschen".

    "Der Reihe nach Durchnummerieren!" Dieses rituelle Prozedere, bekannt etwa
    aus alten Tagen des Turnunterrichts, soll wieder auferstehen.

    War aber ehedem eine überschaubare Turnklasse zwischen Sprossenwand und
    Schwedenkasten gemeint, hat die Schweizer Regierung jetzt das ganze Land im
    Auge: Jede Einwohnerin und jeder Einwohner soll eine einheitliche Kennnummer
    erhalten, wie der Bundesrat am 10. Juni entschieden hat.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9631
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9618

    ---

    6.4 UK: The Kiosk is Dead, Long Live the Kiosk

    This article explains why electronic information kiosks, though much-maligned
    in the past, potentially hold the key to increasing citizen take-up of electronic
    government services at local level.

    Currently kiosks don't deliver because again, few people use them and they
    take up space, but of all the tools in the box, kiosks have the greatest potential
    for disseminating information in a truly inclusive manner. No need for your own
    home PC, no need for library membership, and no real need to be able to use
    a computer - just touch the screen…

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9748


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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 USA: Towns accepting payments, complaints online

    Computer-savvy citizens want to work with municipal governments via the
    Internet and some towns and cities are allowing them to do just that. Ocean
    City plans to accept online payments in the very near future.

    Hagerstown, with a population of about 30,000, is on the front line of
    providing e-government solutions, said Scott Nicewarner, information
    technology manager for Hagerstown.

    In the session, "Conducting City/Town Business Over the Internet" at
    the Maryland Municipal League convention in Ocean City, Nicewarner
    discussed how Hagerstown had found a solution to providing such services
    to its citizens.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9595

    ---

    7.2 Uganda moves toward e-government

    Uganda's Ministry of Finance, Planning and Development (MoFPEP) and
    HP have announced the completion of the first phase of a multimillion-dollar
    integrated financial management system (IFMS).

    The system, which was implemented at six government ministries and four
    local government bodies, aims to support the improvement of public sector
    budgeting, financial management and accounting, and allow disparate
    departments and systems to share information seamlessly.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9610

    ---

    7.3 Middle East: Tapping into e-government initiatives

    Singapore has secured a strategic partnership with Kuwait to assist the
    country in developing e-government strategies and formulate a technology
    master plan for its public sector agencies. While the parties concerned are
    not in a position to disclose the details of the agreement, Singapore says it is
    providing consultation support on e-government initiatives.

    Jordan is another country that worked with Singapore during the launch of its
    e-government initiatives. In 2004, the two nations used the World Economic
    Forum as the platform to sign the Singapore-Jordan Free Trade Agreement
    (SJFTA) and the Bilateral Investment Treaty (BIT).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9739

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    7.4 Chinese city invests US$17 million in e-govt

    Huian City Government in China has chosen China Expert Technology
    (CXTI) for a US$17 million contract to implement its e-government services
    program, ranging from hardware and e-government training facilities to call
    centre services.

    The chief executive of CXTI, Zhu Xiaoxin, said the company's success in
    winning a similar project in Jinjiang City paved the way for the new agreement.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9780


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    8. Ausgewählte eGovernment-Veranstaltungen
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    8.1 EGOV´05: International Conference on E-Government
          (22.-26. August 2005, Kopenhagen, Dänemark)

    The EGOV conference series intends to assess the state of the art in
    e-government/governance and to provide guidance for research, development
    and application in this fast-moving field. The annual conferences bring together
    leading research experts and professionals from all over the globe. EGOV 2005
    in Denmark builds on the achievements of the three preceeding conferences
    (EGOV04 in Zaragoza, EGOV03 in Prague, and EGOV02 in Aix-en-Provence)

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.iwv.jku.at/events/egov2005/

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    8.2 Government & Health Technologies Forum
          (30.-31. August 2005, Ottawa, Kanada)

    The 2005 Government & Health Technologies Forum explores innovative
    information technologies utilized to serve citizens better. This conference
    provides a great opportunity for IT professionals to collaborate and overcome
    jurisdictions and organizational boundaries. Speakers and delegates will
    discuss recent improvements in government technology and the current
    transformation of government geared to citizens needs.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://gov.wowgao.com/

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    8.3 Annual Conference of the European Group of Public Administration (EGPA) 2005
          (31. August - 03. September 2005, Bern, Schweiz)

    The theme of this year's conference is "Reforming the Public Sector:
    What about the citizens?" Reforms of the public sector aim to strengthen
    governance, and their focus is often on administration. This year's conference
    goes beyond this focus to discuss how the role of citizens can be redefined
    in order to strengthen the effectiveness, without neglecting the efficiency, of the political-administrative system. Switzerland, which has a high degree of direct
    democracy and citizen participation, is a fitting venue for discussing this issue
    with European scholars, as well as practitioners.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.egpa2005.com/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.09

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    Newsletter September 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben. 

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei
    Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter
    von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in
    wörtlicher oder sinngemässer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC
    widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    Delegation aus Kasachstan

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    IT-gestütztes Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitung im Land Brandenburg

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    3. eGovernment-Schwerpunktthema: "WiMax"
    3.1 Wimax setzt sich erst 2010 durch
    3.2 Förderung von WiMax - weltweite Initiative von Intel
    3.3 WiMax in Deutschland
    3.4 Weitere Entwicklungen beim drahtlosen Internetzugang

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
    4.1 Abschied von der nächsten Kreisreform in Brandenburg?
    4.2 Berlin: Hauptverwaltung auf dem Weg zu Linux
    4.3 Brandenburg: Szymanski: Voraussetzungen für ''Baugenehmigung Online'' bis 2009
    4.4 Brandenburg: Bürokratieabbau geht online

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    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Nordrhein-Westfalen: Melderegister-Auskunft per Mausklick
    5.2 Bitkom fordert moderne Verwaltung bis 2010: "Deutschland ist zu wenig vorbereitet"
    5.3 Willkommen bei www.die-gesundheitskarte.de
    5.4 Bundestagswahl digital: Hamburg testet digitales Kreuzchen
    5.5 ''Bund Online 2005'' am Ziel

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    6. eGovernment in Europa
    6.1 Dänemark: Vernetztes Wohlbefinden
    6.2 Österreich: Die stille Revolution E-Government
    6.3 EU eyes open source
    6.4 UK: Bury Metropolitan Borough Council switches to IP telephony to save money

    ---

    7. eGovernment weltweit
    7.1 USA: Improving civil protection with the help of IT
    7.2 Vietnam: online future with e-government
    7.3 Middle East: e-Strategies initiatives
    7.4 India: Governing IT to sustain business
    7.5 China: Conference on e-government

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    8. Ausgewählte eGovernment-Veranstaltungen
    8.1 Informationstechnik und E-Government für Organisatorinnen und Organisatoren
          (05. - 07. September, Moers, Deutschland)
    8.2 E-Government Workshop '05 (13. September, London, UK)
    8.3 IIAS Berlin Conference 2005 (20.-23. September, Berlin, Deutschland)
    8.4 Global Government and Business Leaders (24. - 25. September 2005, Dubai, UAE)
    8.5. DMS Expo (27.-29. September, Essen, Deutschland)

    *******************************************************************

    Aktueller Hinweis: 
    Zum  "Brandenburger Online Amt" (B.O.A.) gibt es eine neue Ausschreibung.
    Diesmal geht es um die Lieferung eines "Formularservices für das Land Brandenburg".
    Schlusstermin für den Eingang der Angebote ist der 13.09.2005, 24:00 Uhr.
    Die Ausschreibung finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/brandenburg/htm/boa.htm

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    Delegation aus Kasachstan

    Vom 15.08. bis 27.08. 2005 war an der Universität Potsdam eine Delegation von
    kasachischen Verwaltungsspitzenbeamten zu Gast. Das IfG.CC hat dabei die
    Vermittlung von eGovernment-Inhalten sowie die Organisation und Begleitung der
    Exkursion übernommen.

    Die aktuelle eGovernment-Entwicklung in Deutschland war für die kasachischen
    Beamten von besonderem Interesse, da sie kurz vor der Einführung umfassender
    eGovernment-Vorhaben stehen. Praxisstationen waren u.a. das Bundesministerium des
    Inneren mit der Initiative BundOnline 2005 sowie der Bürgerservice der Stadt Potsdam.

    Kasachstan ist das neuntgrößte Land der Erde und hat lediglich 15 Millionen Einwohner,
    so dass hohe Erwartungen in eGovernment gesetzt werden, um Verwaltungsleistungen
    und Informationen kostengünstig in die Fläche zu transportieren.

    *******************************************************************

    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im 
       Land Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?ilnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    IT-gestütztes Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitung im Land Brandenburg

    Die Landesregierung hat am 15. Juni 2004 mit der Verabschiedung der IT-Strategie des
    Landes Brandenburg 2004 bis 2008 den Grundsatzbeschluss zur Einführung eines IT-gestützten
    Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitssystems (DMS/VBS) in der Landesverwaltung
    gefasst. Hauptziel ist es, in den nächsten 5 Jahren einen ressortübergreifenden elektronischen
    Vorgangsverbund einzuführen.

    Mit Hilfe eines DMS/VBS können Dokumente elektronisch erfasst, erzeugt, revisionssicher
    verwaltet, ausgesondert und weitgehend medienbruchfrei weiterverarbeitet werden, so dass
    an die Stelle von Papierakten künftig elektronisch geführte Akten (papierarmes Büro) treten
    und auch die behördlichen Geschäftsprozesse (z. B. Mitzeichnungen und Schlusszeichnungen)
    nur noch elektronisch vollzogen werden können.

    Das DMS/VBS ergänzt eGovernment-Verfahren, wie sie beispielsweise im Rahmen der
    Bund-Online und Deutschlad-Online-Initiative oder mit dem Brandenburger Online-Amt
    realisiert oder geplant sind und leistet damit einen. elementaren Beitrag zur Realisierung
    der eGovernment-Strategie des Landes Brandenburg.

    Die Ressorts sollen die Einführung eines DMS/VBS jedoch zurückstellen bis eine Empfehlung
    vorliegt, ob ein landesweit einheitliches System erforderlich oder es ausreichend ist, für die
    Kommunikation und den Datenaustausch zwischen verschiedenen DMS/VBS-Lösungen
    Schnittstellen zu definieren. Mit der Prüfung beider Alternativen wurde vom IMA-IT eine
    ressortübergreifende Arbeitsgruppe (AG Dokumentenmanagment und Vorgangsbearbeitung
    - AG DMS/VBS) unter der Leitung des Ministeriums des Innern (Organisationsreferat)
    eingesetzt. Die Ergebnisse der AG sollen im IMA-IT besprochen werden und in eine
    Empfehlung an den Landesausschuss für eGovernment und IT einfließen.

    Zum elektronischen Austausch von Akten, Vorgängen und Dokumenten wurde derXML
    Standard XDOMEA bundesweit definiert. Allerdings liegen noch keine Erfahrungswerte
    anderer Länder oder des Bundes vor, ob diese Schnittstelle so funktioniert, dass
    verschiedene DMS/VBS reibungslos den Datenaustausch vollziehen können. Um ein
    verlässliches Ergebnis zu liefern, hat die AG DMS/VBS beschlossen, die XDOMEA-
    Schnittstelle im Rahmen eines ressortübergreifenden Testszenarios zu testen.

    Das Testszenario soll nach dem Beschluss der AG DMSBS mit den Produkten aufgesetzt
    werden, die bereits jetzt schon in der Landesverwaltung genutzt werden. Sofern sich die
    XDOMEA-Schnittstelle für die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen den
    Landesprodukten als geeignet erweist, könnten die Ressorts, die bereits DMS/VBS-
    Produkte einsetzen, diese auch für den geplanten ressortübergreifenden elektronischen
    Vorgangsverbund weiter nutzen. Im Hinblick auf eine unter Umständen wirtschaftlichere
    Verwaltung und Administration eines einheitlichen Systems als Querschnittsverfahren,
    soll ein Einsatz weiterer Systeme derzeit jedoch nicht erfolgen.

    Im Hinblick auf die Festlegungen des Masterplanes eGovernment, im Ministerium des
    Innern ein IT-gestütztes Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystem
    (DMS/VBS) einzuführen, hatte das Ministerium des Innern die organisatorischen und
    technischen Voraussetzungen für die Einführung eines DMS/VBS bereits geschaffen
    und wird eines der im Land eingesetzten Produkte testen.

    Dies lässt sich konstruktiv mit einem im Ministerium des Innen geplanten achtmonatigen
    Testbetrieb - voraussichtlicher Beginn ist der 1. November 2005 - verbinden, um die
    Funktionsfähigkeit eines Stan-dardsystems zu prüfen und die spezifischen
    Organisationsstrukturen und -abläufe einer Ministerialverwaltung in Brandenburg
    mit Hilfe eines solchen System abzubilden. Der Testbetrieb erhält den Namen
    "EL.DOK - Elektronische Dokumentenverwaltung und -bearbeitung im Ministerium
    des Innern".

    Im Ergebnis soll die Einführung einer modernen Informationstechnologie zur elektronischen
    Dokumentenverwaltung und -bearbeitung für die Bediensteten der Landesverwaltung
    Brandenburg vorbereitet werden, mit deren Hilfe die Arbeitsprozesse deutlich beschleunigt
    und die Wirksamkeit der Verwaltung maßgeblich verbessert werden kann.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. eGovernment-Schwerpunktthema: "WiMax"
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    WiMax - Worldwide Interoperability for Microwave Access) ist ein neuer Standard
    (IEEE 802.16) für regionale Funknetze, der laut wikipedia.de aktuell noch keine
    kommerzielle Bedeutung hat, sondern vorwiegend in Marketing-Kreisen und
    Expertenkreisen diskutiert wird.

    3.1 Wimax setzt sich erst 2010 durch

    Eine eher zurückhaltende Prognose gibt das Marktforschungsinstitut Forrester Research
    zu den Zukunftsaussichten von Wimax ab. So gehen die Forscher zwar davon aus, das
    Wimax die Welt der Telekommunikation und Netzwerke verändern wird. Allerdings sei
    es unrealistisch, so warnen sie, den globalen Durchbruch dieser Funktechnik schon
    innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwarten.

    Zwar räumen die Forrester-Analysten Lars Goldell und Michelle de Lussanet in einer
    Kurzstudie zum Thema "Wimax-Hype und Wimax-Realität" ein, dass immer mehr
    preisgünstige Hochgeschwindigkeits-Wireless-Zugänge angeboten würden. Aufgrund
    der unzureichenden Ausrüstung der potenziellen Nutzer und den Kostenstrukturen sowie
    Regulierungs- und Wettbewerbsfaktoren stelle Wimax in der nahen Zukunft nur eine
    begrenzte Bedrohung für 3G-Mobilfunk- und Breitband-Netze dar.

    Die Autoren der Kurzstudie sehen in den nächsten beiden Jahren für Wimax vor allem
    in Ländern wie Indien, Russland und Brasilien einen Markt. In diesen Ländern, die nur
    über eine begrenzte Festnetz- oder mobile Breitband-Infrastruktur verfügen, könne mit
    Hilfe der Wimax-Technik schnell und zu vertretbaren Kosten ein breitbandiges Access-
    Netz aufgebaut werden.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9983

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    3.2 Förderung von WiMax - weltweite Initiative von Intel

    3.2.1 Intel treibt WiMax-Einführung voran - Aufbauprojekte mit bis zu 100 Städten geplant

    Der Chipriese Intel geht davon aus, weltweit bald mehr als 100 Städte bei der Implementierung
    der neuen Funktechnik WiMax zu helfen.

    Über die Zusammenarbeit mit 13 Städten hofft Intel, den Markt für WiMax maßgeblich
    mitzuentwickeln und dabei eine ähnliche Rolle wie bei der Einführung von WLAN zu spielen.
    Bisher hat die Technik - eine Weiterentwicklung des inzwischen weit verbreiteten
    Kurzstreckenfunks WLAN - wirtschaftlich noch keine große Bedeutung.

    Mit WiMax sind drahtlose Datenübertragungsraten von bis zu 70 MBit pro Sekunde über
    bis zu 50 Kilometer möglich. Damit lassen sich regionale Funknetze aufbauen, etwa dort,
    wo eine Internet-Versorgung mit leitungsgebundenen DSL-Anschlüssen nicht möglich ist.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10079

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    3.2.2 Intel startet neue Funkinitiative

    Nicht nur eGovernment kann das Leben in den Städten und Gemeinden verbessern - auch
    die Wireless-Technologie trägt elektronisch ihren Teil dazu bei.

    Intel hat mit "Digital Communities" eine weltweite Initiative vorgestellt, die städtischen
    Behörden den Einsatz drahtloser Technologien erleichtern soll. Dadurch erhalten Verwaltungen
    die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen für die Bürger und Unternehmen nachhaltig auszuweiten
    und zu verbessern. Zu den Pilotgemeinden zählen unter anderen Cleveland (Ohio),
    Philadelphia (Pennsylvania), Taipeh (Taiwan), Westminster (England) und Düsseldorf als
    Modellstädte. Insgesamt nehmen an dem Projekt weltweit 13 Kommunen teil. Ziel ist es,
    die in den fünf Modellstädten bereits erfolgreich installierten Anwendungen und Dienste
    auf die weiteren Teilnehmer zu übertragen. So richtete Cleveland ein elektronisches
    Genehmigungsverfahren ein, bei dem mobile und drahtlose Technologien von Cisco,
    IBM und Accela zum Einsatz kommen.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10074
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10069
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10088

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    3.2.3 Estland: Tallinn wird zum WiMax-Testgebiet - Intel testet die Drahtlos-Technologie
    in Estland

    Die estnische Hauptstadt Tallinn plant, das gesamte Stadtgebiet in eine drahtlose
    Internet-Zone zu verwandeln.

    Laut einem Bericht der Tageszeitung "Eesti Päevaleht" hat der internationale
    Chip-Hersteller Intel der Stadt Tallinn angeboten, Testgebiet für seine neue,
    leistungsfähigere WiMax-Technologie zu werden.

    Der Tallinner Vizebürgermeister Toivo Promm sagte, das Projekt könnte frühestens
    kommendes Jahr starten. Bereits heute ist die Dichte von so genannten WLAN-Hotspots
    in Tallinn überdurchschnittlich hoch. Nur ein Teil davon ist gratis, die anderen werden
    von kommerziellen Anbietern betrieben.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10080

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    3.2.4 Innovation in Mobility, Ubiquitous Wireless Broadband to Drive Opportunity

    Early adoption of wireless broadband services coupled with new energy-efficient and
    higher-performing developments in mobile devices are signaling the beginning of "mobility
    ubiquity" according to Intel's top executive responsible for mobile computing. This mobile
    ubiquity offers the industry substantial new growth opportunities.

    "The number of voice lines worldwide skyrocketed with the proliferation of cellular phones,
    which made the phone truly personal," said Sean Maloney, Intel executive vice president
    and general manager of the Intel Mobility Group. "At the same time, the Internet has
    unleashed an insatiable demand for computing power. Now, if we can deliver ubiquitous
    broadband based on open standards and drive performance and power innovation on
    computing and phone platforms, mobile computing has the potential for continued
    dramatic growth."

    WiMAX builds on the WiFi experience, offering greater connectivity opportunities as
    WiMAX standard products enter the market. Cities and regions around the globe are
    planning for and deploying WiMAX networks.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10107

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    3.3 WiMax in Deutschland

    Baden-Württemberg: Heidelberg erhält flächendeckendes WiMAX-Netz - Deutsche
    Breitband Dienste (DBD) startet auch mobiles VoIP.

    Ende August startete Deutsche Breitband Dienste in Heidelberg ein Funknetz auf Basis des
    WiMAX-Standards unter der Marke "MAXXTelekom". Damit ist für Unternehmen
    Datenkommunikation mit theoretisch bis zu 8 Mbit/s, und ab dem vierten Quartal 2005
    Internet-Telefonie mit mobilen Geräten, im Stadtgebiet möglich. Nach Heidelberg sollen
    weitere Städte bis Ende des Jahres folgen. DBD-Chef Fabio Zoffi: "Damit wird in
    Deutschland zum ersten Mal die komplette Entbündelung vom Festnetz möglich."

    Die DBD mit Sitz in Heidelberg ist Pionier im Einsatz der neuen funkgestützten WiMAX-
    Technologie. Unter der Marke DSLonair hat die DBD seit Anfang 2004 bereits 20
    Regionalnetze zunächst in ländlichen Regionen, in denen die Deutsche Telekom aus
    wirtschaftlichen oder technischen Gründen kein DSL anbietet, mit Pre-WiMAX-
    Technologie versorgt.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10138
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10117
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10023

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    3.4 Weitere Entwicklungen beim drahtlosen Internetzugang

    3.4.1 USA: The wild, wild world of Wi-Fi

    One of the greediest moves ever by big telephone companies appears -- for the moment --
    to have run amok, if not backfired.

    Telecom giants, including Verizon and SBC Communications, have been pressing legislatures
    to stop cities from sponsoring their own high-speed wireless networks -- no matter if the
    cities' goal is to improve efficiency of municipal services ("e-government") and deliver
    lower-cost broadband Internet services to citizens and businesses.

    As soon as Philadelphia announced it wanted to build an audacious citywide Wi-Fi
    (wireless fidelity) network, the Pennsylvania Legislature was lobbied heavily until it agreed
    to forbid any other city in the state from following suit.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10148
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10082

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    3.4.2 Taiwan: Wireless in the city - 90% of Taipei's population will soon have access
    to wireless Internet broadband

    Taipaei looks set to be a wireless cybercity as its Mobile City (M-City) project nears
    completion this year. Making use of an advanced form of Wi-Fi technology called
    Wireless Mesh, a swarm of about 10,000 wireless access points is being set up in
    and about the city to provide wireless broadband Internet access to the city's residents.
    The access points will be placed in strategic locations around the city and will be hung
    from street lamps and traffic lights.

    The mega wireless zone will provide wireless access to 90 per cent of Taipei's
    population. The main aim of the M-City project was to provide wireless access to
    e-government services.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10051

    ---

    3.4.3 UK: Glasgow does Wi-Fi - The council is aiming to lead the rest of Scotland
    in the adoption of wireless technology

    Glasgow City Council is to offer its employees a range of mobile working services
    through a new wireless network, its councillor responsible for IT said on 16 August 2005.

    The council is working with BT to install a Wi-Fi zone in the pedestrianised part of
    the city centre, allowing people to access the internet from laptops and PDAs.

    Glasgow is looking to use Wi-Fi technology in a range of public services, including
    libraries and art galleries, internet based CCTV cameras and traffic signals.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10022

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    3.4.4 Österreich: Linz plant 120 Hotspots für Gratis-Internetzugang bis 2008 -
    Bis Ende 2005 bereits 37 Standorte

    Die Stadt Linz plant in einer nach eigener Aussage österreichweit einzigartigen Initiative
    die Errichtung von insgesamt 120 Hotspots mit Funksendern zur Datenübertragung für
    den kostenlosen drahtlosen Internetzugang mit Breitbandgeschwindigkeit bis Ende 2008.
    Das berichtete der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch in einer Pressekonferenz in Linz.
    Damit will sich Linz als europäische Kulturhauptstadt 2009 auch als Zentrum der
    Hochtechnologie präsentieren.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10027

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
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    4.1 Abschied von der nächsten Kreisreform in Brandenburg?

    Eine neue Großkreisbildung ist verfassungsrechtlich bedenklich. Ein Gutachten des
    Innenministeriums verwirft die Zusammenlegung mehrerer Verwaltungseinheiten.
    Ursprünglich wollte die SPD-CDU-Koalition bis 2009 ein Konzept für Kreisfusionen
    vorlegen. Finanzminister Rainer Speer (SPD) hatte sich für eine Reduzierung der 14
    Kreise und vier kreisfreien Städte auf 5 Verwaltungseinheiten ausgesprochen.

    Schönbohm unterstrich, dass vordringlicher als die Kreisreform eine neue Aufgabenverteilung
    zwischen Land, Kreisen und Gemeinden erfolgen müsse. Auch die Einführung des so
    genannten eGovernment, mit dessen Hilfe alle Bürgeranträge über das Internet erfolgen
    sollen, sei wichtiger. Damit, so das Gutachten des Innenministeriums, könne eine Kreisreform
    überflüssig werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9950

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    4.2 Berlin: Hauptverwaltung auf dem Weg zu Linux

    Eine Umstellung in der Berliner Hauptverwaltung von Microsoft-Software auf Linux
    ist grundsätzlich machbar, schreibt die Senatsverwaltung für Inneres an den Hauptausschuss
    des Abgeordnetenhauses. Nach bisherigen Erkenntnissen sei Linux mit geringfügig
    geringeren Betriebskosten als Windows zu betreiben. Die Lauffähigkeit und die Kosten
    für die Umstellung der Fachverfahren sei aber als "kritischer Entscheidungsfaktor"
    anzusehen. Auch sei die Frage zu klären, ob sich Microsoft-Produkte und Open-Source-
    Software gegenseitig ausschließen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10050

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    4.3 Brandenburg: Szymanski: Voraussetzungen für ''Baugenehmigung Online'' bis 2009

    Bis 2009 sollen im ganzen Land Brandenburg die technischen Voraussetzungen
    geschaffen sein, um Baugenehmigungen online stellen und erteilen zu können. Das sagte
    Infrastrukturminister Frank Szymanski heute in Potsdam. Gemeinsam mit Landrat
    Karl-Heinz Schröter stellte er das von seinem Haus unterstützte Pilotprojekt
    "Baugenehmigung online" vor, das unter anderem auch im Landkreis Oberhavel
    läuft. In Oberhavel können sich Bauherren per Internet über den Eingang ihres
    Bauantrages, seine Vollständigkeit und den Bearbeitungsstatus informieren. Bauen
    Online ist eines der Leitprojekte im Masterplan eGovernment der Landesregierung.
    Im nächsten Projektschritt sollen im Jahr 2006 die behördeninternen Beteiligungsverfahren
    online ablaufen. Dann muss die Bauakte nicht mehr nacheinander durch verschiedene
    Behörden laufen, sondern kann elektronisch gleichzeitig bearbeitet werden. Das
    Ministerium stellt zentral die Lizenzen für die notwendige Software kostenlos zur Verfügung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10030

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    4.4 Brandenburg: Bürokratieabbau geht online

    Beim Thema Bürokratieabbau setzt die Staatskanzlei auch auf Hinweise und Anregungen
    aus dem ganzen Land. Die zuständige Leitstelle in der Staatskanzlei ist ab sofort online
    erreichbar. Unter der Adresse "www.buerokratieabbau.brandenburg.de" ist die Leitstelle
    für Verbesserungsvorschläge, kritische Hinweise und Problemanzeigen offen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9989

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Nordrhein-Westfalen: Melderegister-Auskunft per Mausklick

    Ab sofort können über die Internetseiten der Städte Dortmund, Essen, Recklinghausen,
    Moers und dem Rhein-Erft-Rur-Kreis Adressen gesuchter Personen schneller
    ermittelt werden. Die "einfache Melderegisterauskunft", die bislang per schriftlicher
    Anfrage an die Stadtverwaltungen möglich war und bis zu sechs Wochen
    Bearbeitungszeit in Anspruch nahm, soll nun per Internet in kürzester Zeit erledigt
    werden, so die Initiatoren von der E-Government-Plattform d-NRW.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9929

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    5.2 Bitkom fordert moderne Verwaltung bis 2010: "Deutschland ist zu wenig vorbereitet"

    Der Branchenverband Bitkom hat den öffentlichen Sektor aufgefordert, die deutsche
    Verwaltung bis 2010 zu digitalisieren.

    Trotz der dieses Jahr geschmiedeten Masterpläne aller Bundesländer für e-Government
    sei das Land auf die notwendigen Veränderungen noch nicht ausreichend vorbereitet.

    In einem Whitepaper hievte der Verband die Leistungsfähigkeit der Verwaltung in eine
    Schlüsselposition für den Standort Deutschland.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10126

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    5.3 Willkommen bei www.die-gesundheitskarte.de

    80 Millionen Menschen nutzen in Zukunft die elektronische Gesundheitskarte, die
    ab dem Jahr 2006 schrittweise die bisherige Krankenversichertenkarte ablösen wird.

    Der Erfolg eines Projektes dieser Größenordnung ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10120
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9914

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    5.4 Bundestagswahl digital: Hamburg testet digitales Kreuzchen

    Wie Hamburgs Landeswahlleiter Willi Beiß mitteilte, will man die anstehende Bundestagswahl
    2005 nutzen, um in einem Pilotverfahren in zwei Wahllokalen den Wahlberechtigten die
    Möglichkeit zu geben, ihre Stimme auch digital abzugeben. Zum Einsatz kommt hierbei
    ein spezieller Stift der Firma Allpen sowie dafür markiertes Papier, mit dem die
    Kreuzchenposition nicht nur festgehalten, sondern auch im Stift gespeichert wird.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9942

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    5.5 ''Bund Online 2005'' am Ziel

    Bund Online 2005" - unter diesem Titel stand vor fünf Jahren das Versprechen der
    Bundesregierung, alle internetfähigen Dienstleistungen des Bundes online verfügbar zu
    machen. "Die Daten sollen laufen, nicht die Bürgerinnen und Bürger", brachte es
    Bundeskanzler Gerhard Schröder seinerzeit auf den Punkt. Das Versprechen wurde
    gehalten: Alle 379 dafür geeigneten Dienstleistungen der Bundesverwaltung sind
    mittlerweile online verfügbar, viele davon über das Dienstleistungsportal www.bund.de.

    Im Rahmen der Veranstaltung "BundOnline am Ziel" hat nun Bundesinnenminister
    Otto Schily (SPD) vor Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung mitgeteilt, dass die
    2000 gestartete Initiative, alle internetfähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung bis
    Ende des Jahres 2005 online zu stellen, erfolgreich abgeschlossen wurde. Er erklärte:
    "Die Initiative 'BundOnline 2005' zeigt, wie man mit E-Government eine moderne
    Verwaltung schafft. Innerhalb von fünf Jahren haben wir die Dienstleistungen der
    Bundesverwaltung digitalisiert und im Internet verfügbar gemacht."

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10168
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10162
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10161
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10157
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10156


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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Dänemark: Vernetztes Wohlbefinden

    Ein Gesundheitsportal verwandelt das Web in eine Arztpraxis

    Die Suche nach einem Parkplatz in der Nähe des Arztes können sich Dänen manchmal
    sparen, ebenso Warten in der überfüllten Ordination. Diese Leichtigkeit des medizinischen
    Lebens wird via Internet realisiert: Sundhed.dk, ein Portal, welches als europäisches
    Vorzeigeprojekt für den Bereich E-Health gilt, bringt sämtliche wichtigen Dienste in
    Sachen Gesundheit unter ein elektronisches Dach. Jeder Bürger kann hier seine
    elektronische Patientenakte online abrufen, so einfach, wie er bei Telebanking auf
    sein Konto zugreift.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10017

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    6.2 Österreich: Die stille Revolution E-Government

    "Einfacher, rascher, bequemer": Das sind die Erwartungen, die Bürger und Firmen an
    das E-Government, die elektronische Abwicklung von Amtswegen, stellen.

    Gerade im Bereich der öffentlichen Verwaltung gibt es ein hohes Potenzial für
    Verbesserungen: kein Pilgern von Tür zu Tür, kein Warten auf den Gängen, geöffnete
    Ämter rund um die Uhr. Auf der anderen Seite gilt es hohe Hürden zu meistern: komplexe
    Verfahren und Abläufe, hohe Anforderungen an die Sicherheit und den Datenschutz.
    Bei der Vielzahl der Verfahren und der vergleichsweise geringen Frequenz können diese
    Herausforderungen nur gemeinsam von Bund, Ländern und Gemeinden gemeistert werden.

    In den letzten beiden Jahren sind in diesem Bereich bemerkenswerte Fortschritte gelungen.
    Im E-Government-Gesetz wurde die rechtliche Basis für eine Reihe von
    Standardkomponenten geschaffen.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9895

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    6.3 EU eyes open source

    Brussels is working on a new central repository holding information on open source
    in the public sector

    The EU is to develop its "observatory" to monitor the usage of open source software
    across the public sector in Europe, according to an official contract notice. The move
    is part of efforts to encourage the adoption of open source technology among
    authorities in member states.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10091

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    6.4 UK: Bury Metropolitan Borough Council switches to IP telephony to save money

    Bury Metropolitan Borough Council has completed an overhaul of its communications
    infrastructure and moved to Internet Protocol (IP) telephony and applications.

    Working with Sabio, the innovative contact centre services and solutions company,
    Bury Metropolitan Borough Council (Bury MBC) has installed IP telephony and unified
    messaging to improve communication across its network of 150 sites to serve its 2,300
    telephone users. This should allow the Council to save money and provide more effective
    communication with its 181,300 citizens.

    Following the installation of the new system, Bury MBC is now in a better position to
    meet its e-government objectives, using IP telephony and contact centre applications
    as a platform for delivering electronic services to citizens.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9973


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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 USA: Improving civil protection with the help of IT

    Government agencies in Florida and Texas are using data to understand hurricanes
    and better prepare for them.

    Florida's Department of Management Services is responsible for delivering telecommunications
    and IT services to state agencies. Since last year's storms, the department has started
    working more closely with telecom providers, including BellSouth, Cingular Wireless,
    and Verizon Communications. The first step has been to get them to identify assets used
    to maintain communications in an emergency and ensure that they're available. The
    program's next stage, which takes effect as a storm approaches land, is to gather personnel
    from major providers in an emergency operations center, where they can more easily respond
    to problems. The third part of the program is post-storm asset recovery, which involves
    retrieving emergency equipment such as radios, satellite phones, and laptops from operations
    centers so they're ready for the next storm.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10152

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    7.2 Vietnam: online future with e-government

    The announcement was made in the latest government decision approving the pre-feasibility
    study of the $107-million Vietnam Information and Communications Technology (ICT)
    Development project for 2006-2010.

    Hanoi authorities aim to offer at least three-to-five G2B (government-to-business) services
    including a geographic information system (GIS) and online services to at least 15 per cent
    of its residents, as well as encouraging 35 per cent of small- and medium-sized enterprises
    (SMEs) to use ICT.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10108

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    7.3 Middle East: e-Strategies initiatives

    At a recent roundtable, government delegates from the Middle East joined tier-one
    IT vendors to explore how regional authorities are utilising technology to deliver services
    via the internet in order to improve the overall efficiency of the public sector. The priorities
    differ from country to country; no one size fits all. Qatar is focusing on e-services, like
    Dubai, because of the nature of their constitution and the nature of their country. Egypt is
    focusing on driving economic growth and FDI (foreign direct investment) while in Bahrain,
    the priority is unemployment. Therefore various issues of e-government are being addressed
    in terms of the real needs of individual countries.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10083

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    7.4 India: Governing IT to sustain business

    Organisations need to deploy a system of governance in IT to ensure that information
    technology is constantly aligned with their business objectives, and that efforts are
    sustained throughout the year

    In many organisations, IT has become necessary for the support, sustainability and
    growth of business. This pervasive use of technology has created a dependency on IT
    that calls for a specific focus on IT governance. IT governance consists of the leadership,
    and organisational structures and processes which ensure that the organisation's IT
    sustains and extends its strategies and objectives.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10072

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    7.5 China: Conference on e-government

    Over 100 representatives in charge of the major e-government projects throughout the
    country were sharing their experiences at the National E-government Work Meeting.

    According to the Information Technology Office of the State Council by the end of July,
    the construction of the network of e-government in most provinces had been completed
    and many local governments are optimizing their respective websites. To date, the
    Shanghai government website www.shanghai.gov.cn has been linked to 240 websites
    of district governments, different governmental agencies and societies. Any individual
    resident in the city can now download 2,400 kinds of government forms from the Internet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10053
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10055


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    8. Ausgewählte eGovernment-Veranstaltungen
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    8.1 Informationstechnik und E-Government für Organisatorinnen und Organisatoren
          (05.-07. September, Moers, Deutschland)

    Informationstechnik und E-Government sind heute aus der Arbeit von Organisator/innen
    und Organisationsberater/innen nicht mehr wegzudenken. Sie sind Arbeitsmittel und
    Instrumente, z.B. bei der Optimierung von Geschäftsprozessen, gleichzeitig eröffnen sie
    eine Vielzahl neuer organisatorischer Gestaltungsmöglichkeiten. Die Teilnehmenden
    werden die Möglichkeiten und den Nutzen von Informationstechnik in der
    Organisationsarbeit kennen lernen und anhand eigener Fragestellungen diskutieren.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.kgst.de/kgst/skripte/kgst_veranstaltungen/show_one.phtml?snr=5421-05

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    8.2 E-Government Workshop '05 (13. September, London, UK)

    The main focus of the e-Government Workshop 05 is on the issues, contexts and
    problems associated with change instigated by e-government initiatives. The primary
    interest is on practices, methods and barriers associated with change and contributions
    addressing any aspect of the e-government agenda. This workshop will offer both
    practitioners and the academic community the opportunity to share the latest ideas
    in the application of Information Systems practice to electronic government. The
    applications of e-government systems discussed will address the sets of interacting
    problems faced by public sectors ICT managers of all kinds, and at all levels, every
    working day - ranging from the technical to the organisational, from social to political,
    incorporating concerns about the environment, society, information management and
    the role of organisations and the motivation of individuals. A Call for Contributions is
    open until 31 May 2005. Selected papers will be published in a special issue of
    'Electronic Government: An International Journal'.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.egov05.org.uk/

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    8.3 IIAS Berlin Conference 2005 (20.-23. September 2005, Berlin, Deutschland)

    Public Administration and Private Enterprise – Co-operation, Competition and Regulation

    The German Section of the IIAS is inviting all members of the Institute and everybody
    who is interested in actual discussions on public administration and its economic, social
    and political functions to come to Berlin and take an active part in the Third Specialised
    International Conference which will deal with the general theme "Public Administration
    and Private Enterprise - Co-operation, Competition and Regulation". This subject will
    give opportunity to controversial discussions of practitioners and academics of different
    disciplines - public administration, business society, lawyers and politicians. We will
    share experiences and strive for conclusions worth being distributed in the general
    public and in the scientific communities.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.iias-berlin-2005.de/

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    8.4 Global Government and Business Leaders  (24.-25. September 2005, Dubai, UAE)

    Why Government Executives are widely regarded as bureaucrats rather than leaders?
    Is this perception valid?

    In improving the effectiveness of public sector organizations we pay too much
    attention to processes and too little attention to people. Our systems and procedures
    can only help us define a framework; to produce results we need capable people to
    lead and direct the organization to achieve its purpose.

    Is leadership in a government organization different from that in a business organization?

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.datamatixgroup.com/index2.asp?page=agenda/profile_GGE.asp?id=193

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    8.5 DMS Expo  (27.-29. September 2005, Essen, Deutschland)

    Europas führende Fachmesse und -konferenz für Informations-, Content- und
    Dokumentenmanagement.

    Als Fachmesse und Konferenz mit dem punktgenauen Fokus auf Informations-/
    Content- und Dokumentenmanagement feiert die DMS EXPO 2005 ihr 10-jähriges
    Bestehen.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.dmsexpo.de/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.10

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    IfG.CC eGovernment-Informationen Oktober 2005
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben. 

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemässer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Sie können sich den Newsletter auch im HTML-Format anschauen.
    Hierzu folgen Sie bitte dem folgenden Link: http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Newsletter/htm/nl-2005-10.htm

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier: http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhaltsverzeichnis:

    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Wir bauen um!
    1.2 Strategischer Forschungsplan für E-Government
    1.3 Media-Komm-Transfer
    1.4 Kooperation Wirtschaft und Wissenschaft
    1.5 Potsdamer Personaltagung

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Ministerium des Innern startet Wettbewerb "eKommune2005"

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    3. eGovernment-Schwerpunktthema: "eGovernment in den Vereinigten Arabischen Emiraten"
    3.1 Allgemeine Entwicklungen im eGovernment
    3.2 Mobiles eGovernment

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
    Wettbewerb "eKommune2005":  Bürger sollen kommunale Internetauftritte bewerten

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    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Sparkasse bietet Kunden elektronische Signatur
    5.2 Germany: Fiscus GmbH will be liquidated
    5.3 Gesundheitskarte im Pilottest
    5.4 Umstellung der Bundestags-Server auf Linux war gefährdet
    5.5 Hamburg erhält "Online-Polizeiwache"

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    6. eGovernment in Europa
    6.1 UK: NHS doctors gets world's most comprehensive database on chronic diseases
    6.2 UK: Interactive e-Government TV your mobile phone: Just 5 years away?
    6.3 Österreich: E-Card-System österreichweit ausgefallen
    6.4 UK: Government promises real-time travel info

    ---

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Qatar: smart cards and building permits
    7.2 Malaysia: Developing Integrated Flagship E-Government Projects
    7.3 Egypt: E-Government's Wide Web
    7.4 Zimbabwe: State Set to Introduce E-Governance

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    8. Ausgewählte eGovernment-Veranstaltungen
    8.1 INTERGEO 2005: Kongress und Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
          (04.-06. Oktober 2005, Düsseldorf, Germany)
    8.2 Hessen eGovernment Forum 2005
          (11. - 12. Oktober 2005, Frankfurt/Main, Deutschland)
    8.3 KOMCON 2005 Ost: Die IT-Messe für den Public Sector
          (12. - 13. Oktober 2005, Leipzig, Deutschland)
    8.4 SYSTEMS IT.Media.Communications
          (24. - 28. Oktober 2005, München, Deutschland)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Wir bauen um!

    In den nächsten Tagen wird die von uns vollständig überarbeitete Website http://www.ifg.cc freigeschaltet.

    Die bisherige Administration der Inhalte erfolgte über das OpenSource Content Management System (CMS) phpNuke. Dieses wird nun durch das OpenSource CMS Joomla (www.joomla.org) abgelöst.

    Durch die Restrukturierung wird sich das Erscheinungsbild der Website komplett ändern. Sowohl Layout als auch Funktionalität, Menüstruktur und Navigation wurden optimiert.

    Als Folge der Umstrukturierung sind auch evtl. von Ihnen abgespeicherte Links nicht mehr erreichbar. Wir bitten um Ihr Verständnis!

    ---

    1.2 Strategischer Forschungsplan für E-Government

    Das IfG.CC hat sich in der Gesellschaft für Informatik zusammen mit anderen Wissenschaftlern an der Entwicklung und Ausarbeitung eines E-Government-Forschungsplans beteiligt, der nunmehr vorliegt.

    Ziel des Dokuments ist es, ausgehend von den Potenzialen der Informationstechnologie notwendige Forschungsfelder für die Neugestaltung von Staat und Verwaltung aufzuzeigen. Denn der Einsatz von Informationstechnologie ist gestaltbar und kann damit durch zukunftsorientierte Forschung antizipiert werden.

    Auf diesen Zusammenhang hat bereits das im Jahr 2000 vom Fachausschuss Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik e. V. und vom Fachbereich 1 der informationstechnischen Gesellschaft im VDE veröffentlichte Memorandum zum Electronic Government verwiesen (vgl. http://www.uni-oldenburg.de/fb3/lehre/lenk/MEMORA.doc). Darin wurde bereits ein E-Government-Forschungsplan eingefordert, auf dessen Basis die notwendige Begleit-, Gestaltungs- und Wirkungsforschung bei der Modernisierung von Staat und Verwaltung unter Nutzung neuer Informationstechnologien geleistet werden kann.

    Dafür ist jedoch gegenwärtig die Forschungslandschaft in Deutschland weder inhaltlich noch organisatorisch vorbereitet, so dass sie ihre aus gesamtgesellschaftlicher Sicht zugedachte Warn- und Gestaltungsfunktion nicht ausüben kann. Heute gibt es in Deutschland auf diesem Gebiet weder eine Professur noch im nennenswerten Umfang wissenschaftliches Nachwuchspersonal, um das Thema "Zukünftiges Staats- und Verwaltungshandeln auf der Basis neuer Informationstechnologie" in der gebotenen Weise und Tiefe interdisziplinär zu erforschen.

    Aus diesem Grund haben die Autoren des vorliegenden Dokuments, die sich als Vertreter der jüngeren Wissenschaftlergeneration verstehen und in der Gesellschaft für Informatik am Fachbereich Verwaltungsinformatik organisiert sind, die Initiative ergriffen und zukünftige Forschungsfelder in zahlreichen Workshops und Konferenzen diskutiert.

    Die Autoren des Forschungsplans wünschen sich, dass durch dieses Dokument das Thema Informationstechnologie und staatlicher Wandel – nicht zuletzt von Geberorganisationen – die nötige Aufmerksamkeit erfährt. Damit soll die Voraussetzung geschaffen werden, den längst fälligen wissenschaftlichen Diskurs auf angemessenem Niveau in Gang zu setzen, um der praktischen Entwicklung endlich zum Durchbruch zu verhelfen.

    Der Forschungsplan kann demnächst von der Website des IfG.CC http://www.ifg.cc heruntergeladen werden.

    ---

    1.3 Media-Komm-Transfer

    Am 14.09. hat eine Fachtagung zu einheitlichen Geodateninfrastrukturen (GDI) im Rahmen von Media@Komm-Transfer in Bad Segeberg stattgefunden. Dr. Tino Schuppan hat als Vertreter des IfG.CC an der Podiumsdiskussion teilgenommen, in der es um einheitliche Geodateninfrastrukturen und deren Nutzen für die einzelne Kommune ging. Die Podiumsdiskussion wurde von Herrn Prof. Dr. Bill von dem Institut für Management ländlicher Räume der Universität Rostock geleitet.

    In der Fachtagung wurde klar, dass die Thematik einer einheitlichen GDI in der gesamten E-Government-Diskussion noch eher stiefmütterlich behandelt werden, da bisherige Anwendungsbereiche noch wenig erschlossen sind. Egal ob es um Bürgerbeteilung, Planungsszellen, Katastrophenschutz, Bauen oder auch Meldewesen geht, in fast jedem Bereich des Verwaltungshandelns lässt sich ein Geodatenbezug herstellen, wodurch sich staatliches Handeln erheblich verbessern lässt.

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    1.4 Kooperation Wirtschaft und Wissenschaft

    Am 23.09. hat das IfG.CC in der IHK Berlin mit Vertretern der Wirtschaft über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert. Bei den Vertretern der Wirtschaft handelt es sich um die Berliner und Brandenburger Initiative "We make IT. Berlin-Brandenburg" in der namhafte Softwareunternehmen aus Berlin und Brandenburg zusammenarbeiten. Ziel der Initiative ist es, die Stärke der hier ansässigen Unternehmen der IT-Branche (Informationstechnologie) und die hervorragenden Rahmenbedingungen des Standorts Kunden und Investoren im In- und Ausland zu vermitteln.

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    1.5 Potsdamer Personaltagung

    Am 29. und 30.09. hat das Potsdamer Personal Symposium stattgefunden, bei dem Fragen des modernes Personalmanagement in Wirtschaft und Verwaltung im Mittelpunkt standen. Dr. Tino Schuppan hat als Vertreter des IfG.CC die Moderation des Workshops Electronic Human Resource Management übernommen, bei dem interessante Fälle aus dem öffentlichen und privaten Sektor dargestellt und diskutiert wurden.

    Als konkrete Fälle wurden das Mitarbeiterportal der Stadt Bremen, die Bedarfsbildungsanalyse des Unternehmens Bombardier sowie das Personalwirtschaftssystem der Bundeswehr vorgestellt. Unter eHRM versteht man ganz allgemein die Informatisierung aller Bereiche des Human Resource Management unter Nutzung des Inter- und Intranets zur Optimierung und Neugestaltung aller Bereiche der Personalarbeit. Das kann ganz unterschiedliche Bereiche betreffen wie z.B. eRecruiting, Employee Self Service, Personaleinsatzplanung oder auch blendet Learning als Teil der Personalentwicklung.

    Sowohl für öffentliche Verwaltungen als auch für Unternehmen ist eHRM in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage für modernes Personalmanagement geworden. Denn es geht nicht nur um die Informatisierung, sondern um gänzlich neue Formen der Personalarbeit, die beispielsweise durch die verbesserte Erhebung von Controllingdaten möglich werden.

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    Hinweis:
    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im Land Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?ilnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Ministerium des Innern startet Wettbewerb "eKommune2005"

    Bürger sollen kommunale Internetauftritte bewerten

    Das Land Brandenburg führt im Jahr 2005 erstmals einen kommunalen Internetwettbewerb eKommune2005 durch. Bis zum 30. Oktober 2005 können die Bürger entscheiden, welche Kommune im Land den attraktivsten und nutzerfreundlichsten Auftritt im Internet hat. Zur Auswahl stehen die Internetauftritte von 166 Ämtern und amtsfreien Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern, wobei sich die Bewertung nicht auf den eigenen Wohnort beschränkt. Zugleich besteht für die Teilnehmer die Gelegenheit, Wünsche und Vorschläge zu äußern. Der Fragebogen kann direkt online ausgefüllt werden.

    Mit Hilfe des Internetwettbewerbs soll herausgefunden werden, wie hilfreich und attraktiv die Internetangebote der Kommunen für ihre Nutzer sind. Dadurch sollen einerseits die kreisangehörigen Gemeinden und Ämter eine Rückmeldung erhalten, wie ihr Online-Informationsangebot bei den Bürgern ankommt. Andererseits sollen die Nutzer angeregt werden, sich aktiv mit dem Stand der elektronischen Verwaltung auseinander zu setzen und ihre Erwartungen zu artikulieren. In diesem Jahr liegt der thematische Schwerpunkt auf den Informationsangeboten
    - Verwaltung,
    - Vertretungskörperschaft sowie
    - Gestaltung des Informationsangebotes.

    Der Preis eKommune2005 wird in zwei Einwohnergrößenklassen vergeben:
    - Einwohnergrößenklasse 1: Ämter und amtsfreie Gemeinden bis 10.000 Einwohner,
    - Einwohnergrößenklasse 2: Ämter und amtsfreie Gemeinden von 10.001 bis 20.000 Einwohner.

    Die erstplatzierten Kommunen erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 Euro sowie den Titel "eKommune2005". Sie dürfen das Wettbewerbslogo auf ihren Internetseiten führen. Unter den Teilnehmern an der Online-Befragung werden Sachpreise verlost. Nähere Informationen finden sich unter http://www.ekommune-bb.de.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. eGovernment-Schwerpunktthema: "eGovernment in den Vereinigten Arabischen Emiraten"
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    Die VAE sind ein Zusammenschluss aus sieben autonomen Emiraten, der vom Emirat Abu Dhabi dominiert wird. Im Emirat Abu Dhabi befinden sich die größten Öl- und Gaslagerstätten der VAE, das über Transferleistungen die übrigen Emirate finanziert. Das Pro-Kopf-Einkommen beträgt in Abu Dhabi fast 29.700 USD, in Dubai 16.900 USD und im ärmsten Emirat Ajman 5.550 USD. Der größte Wirtschaftsfaktor sind noch immer Öl und Gas, in Dubai werden seit einigen Jahren weitere Wirtschaftszweige wie Tourismus entwickelt. Denn dort werden in 30 - 40 Jahren die Lagerstätten erschöpft sein. (Quellen: http://www.wikipedia.de, http://www.auswaertigesamt.de)

    Im Nahen Osten nehmen die VAE seit einigen Jahren eine Vorreiterrolle beim Einsatz von Informationstechnologien und eGovernment ein.

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    3.1 Allgemeine Entwicklungen im eGovernment

    3.1.1 New eServices launched

    Dubai eGovernment relaunched its upgraded website with a slew of new e-services at GITEX 2005. The new-look site with more content and interactive features is more focused, more detail oriented, user-specific and userfriendly, facilitating easy access to government services, said officials.

    Based on the category of visitors, the actual content will change reflecting what they would need. It is a more focused portal on different customer segments.

    The new-look website is based on the findings of a detailed government survey which came up with more than 600 suggestions from more than 1,000 participants, to improve eServices.

    Information is specific to seven categories three of these dealing with citizens, residents and visitors and four of them relating to businesses.

    The interactive segment is an opinion poll aimed at continuous improvement of the eServices offered. Various government departments have announced upgraded or new eServices.

    The Dubai Municipality's e-Government initiative is poised to achieve 90 per cent electronic transition by 2007. The DM portal now offers some 354 online services.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10493
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10501

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    3.1.2 Dubai health ministry switches to 'e-systems'

    Departments within Dubai's Ministry of Health (MoH) are getting ready to switch over to e-processing to enable them to be fully integrated into the government's e-services.

    Meetings were held recently at the Ministry of Health involving representatives of the technical company and the directors of departments in the ministry to discuss the switch to e-systems.

    Officials in the technical company were briefed on the existing electronic systems in the departments of Special Professions, Pharmacy, Quality and Applications Systems related to registration, licensing, reporting and monitoring of epidemic diseases.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10516

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    3.1.3 Emirates Identity Authority showcasing smart card technology of new ID-Card

    The Emirates Identity Authority (EIA) is exhibiting the latest smart card technologies being used in the production of the new Identity Card at GITEX.

    The introduction of the new high-tech card is considered one of the largest technical projects of its kind in the Middle East. The EIA designed the new card and ensured it meets the highest security standards.

    The new ID Card will be a cornerstone of the UAE e-government program through securing the identities of cardholders in all electronic transactions. The use of a digital signature and special encoding measures for fingerprints will make it impossible to duplicate the card or tamper with the information it contains.

    The ID Card will be embedded with a 32 kilobyte memory chip complete with a microprocessor that will store all data, photos, fingerprints and other applications.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10500

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    3.1.4 Dubai Municipality implements a Services Oriented Architecture (SOA)

    Dubai Municipality is to roll out 27 next generation online services over the coming six months following the award of a contract to IBM for the development of Next Generation services based on a Services Oriented Architecture (SOA).

    The architecture will underpin more flexible and responsive services for Dubai Municipality as it continues to evolve and hone its e-government infrastructure.

    Under the contract IBM will, over the coming year, implement the new architecture and develop the first 27 services on the new infrastructure. With a currently advanced e-services infrastructure, Dubai Municipality is building its architecture to meet the needs and challenges of the future, with the rapid pace of change in Dubai very much in mind.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10561

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    3.2 Mobiles eGovernment

    3.2.1 eGovernment launches mobile portal

    Mobile phone users in Dubai have become the first in the Middle East to be able to log onto the internet and access information through a mobile portal launched by the Dubai eGovernment.

    The service is part of a customer "wish list" derived from an indepth survey which the Dubai eGovernment is trying to fulfil, said Salem Al Shair, eServices director, at the press launch of the service.

    Any mobile phone set or PDA can be used to access the service provided they are web enabled through Etisalat, for which there is a one-time fee. Six categories of services can be accessed through the mobile portal such as traffic information, Islamic, financial, travel booking, Dubai information and entertainment.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10466
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10455
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10446

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    3.2.2 Dubai eGovernment's mDubai portal adds new services from DED

    Dubai eGovernment's mDubai service, an innovative channel for communication between customers and Government departments via Short Messaging Service (SMS), has added two new SMS 'pull' services and five SMS 'push' services from the Dubai Department of Economic Development (DED).

    The "push" service is designed to provide customers information from various Government departments through SMS, whereas the "pull" service requires customers to initiate a communication by sending a keyword along with the parameter to the Dubai eGovernment short code 4488, in order to receive an instant response to their inquiry.

    Rehab Lootah, eServices Acting Director, Dubai eGovernment, said, "The addition of new DED 'push' and 'pull' services reflects Dubai eGovernment's commitment to ease the lives of Government department clients. eGovernment is focused on introducing new, innovative services and expanding the scope of current services to facilitate hassle-free interaction between Government departments and the public."

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10225

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    4. eGovernment in Berlin-Brandenburg
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    Wettbewerb "eKommune2005": Bürger sollen kommunale Internetauftritte bewerten

    Premiere für Brandenburg: Erstmals können die Bürger entscheiden, welche Kommune im Land den attraktivsten und nutzerfreundlichsten Auftritt im Internet hat. Innenminister Jörg Schönbohm startete den Wettbewerb ‚eKommune2005'. Dabei sind die Bürger aufgefordert, die Internetauftritte von 166 Ämtern und amtsfreien Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern zu bewerten.

    Die Bürgerinnen und Bürger sollen beurteilen, wie hilfreich und interessant die Internetangebote ihrer Kommunen tatsächlich sind. Dazu können sie im Internet unter der Adresse http://www.ekommune-bb.de bis zum 30. Oktober 2005 einen Fragebogen zur Qualität kommunaler Internetauftritte per Mausklick beantworten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9950

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Sparkasse bietet Kunden elektronische Signatur

    Die rund 36 Millionen Kunden der Sparkassen können demnächst für 20 Euro pro Jahr eine qualifizierte elektronische Signatur nach deutschem Signaturgesetz erwerben. Neben der sicheren Kommunikation per Mail sollen sich damit rechtsverbindlich Dokumente unterzeichnen, Aufträge über das Internet erteilen oder Behördengänge im Rahmen der e-Government-Angebote von Kommunen, Ländern und des Bundes erledigen lassen.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10388
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10365

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    5.2 Germany: Fiscus GmbH will be liquidated

    Fiscus GmbH, wholly owned by the German government and 15 federal states, is to be liquidated. Founded in 2001 to create a common application suite for all 700 tax offices, its core responsibilities were taken away in 2004 after harsh criticism from the Federal Ministry of Finance for not delivering on time. Estimated sunk costs are in the region of up to €900m.

    Although fiscus is a relatively small company (with revenues of €42m in 2004), its story might shed some light on why Germany is only 18th in Capgemini's 2005 ranking of how well 28 European States (25 EU-members, plus Iceland, Norway and Switzerland) deliver on basic e-government services. The report states its federal structure, its budget and the lack of standardization and harmonization as the main problems for Germany.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10394

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    5.3 Gesundheitskarte im Pilottest

    Die Bundesknappschaft und T-Systems haben einen ersten Feldtest mit elektronischer Patientenakte und elektronischem Rezept gestartet. Im Pilotprojekt sollen sich die elektronische Gesundheitskarte und der elektronische Heilberufeausweis im Gesundheitswesen bei Patienten und Ärzten bewähren.

    Vom Gesundheitsnetz prosper der Bundesknappschaft nehmen zunächst drei Arztpraxen sowie 50 Versicherte und das Knappschaftskrankenhaus in Bottrop an dem Feldversuch teil. Ab Frühjahr 2006 soll die Karte dann mit 20.000 Versicherten sowie 75 Ärzten getestet werden.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10523
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10453

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    5.4 Umstellung der Bundestags-Server auf Linux war gefährdet

    Die Umstellung der Bundestags-Server von Windows NT auf Linux ist vollzogen. Doch so glatt wie die IT-Verantwortlichen es darstellen, verlief die Migration offenbar nicht, so der Berliner Anbieter für Unternehmenssoftware PSI. So sei es Ende letzten Jahres zu Schwierigkeiten bei der Verbindung von Windows-PCs mit Linux-basierten Servern gekommen, gab das Unternehmen heute in Berlin preis. Nachdem die Neukonfiguration fehlschlug, blieb nach den Angaben der Projektleitung der Bundestagsverwaltung nichts anderes übrig, als die Server vorübergehend wieder auf Windows zurückzusetzen.

    Als Reaktion empfahl das externe Projektcontrolling der Bundestagsverwaltung die Einschaltung eines Expertenteams aus der Open-Source-Gemeinde. Unter der Projektleitung von Schindler Technik wurden die Firmen Univention, Gonicus und LT EC Service & Solutions beauftragt, das Projekt zu retten.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10237
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10233

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    5.5 Hamburg erhält "Online-Polizeiwache"

    Hamburg soll die "Online-Wache" bekommen: Bis Ende des Jahres will die Innenbehörde die Polizeiwache im Internet einführen. Dann soll es auch erstmals in Hamburg die Möglichkeit geben, eine Strafanzeige im Internet zu stellen. Das kündigt der Senat in der Antwort auf eine Anfrage der SPD an, die der WELT vorliegt.

    Bereits seit 2001 hat die Hamburger Polizei gemeinsam mit Hessen und Baden-Württemberg an dem System gearbeitet. Im Februar ging die Online-Wache in Hessen in Betrieb. "Strafanzeigen und sonstige Mitteilungen können nach Hinweis auf die Rechtslage dort in ein Formular eingegeben und automatisiert übernommen werden", heißt es in der Drucksache des Senats, "die zuständige Behörde plant aufgrund der positiven Erfahrungen in Hessen das Modell der Onlinewache des Kooperationspartners unter Berücksichtigung der hamburgischen Rahmenbedingungen bis zum 31. Dezember 2005 einzuführen."

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10228


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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 UK: NHS doctors gets world's most comprehensive database on chronic diseases

    The world's most comprehensive database on the prevalence and management of common chronic diseases went live. This database, made up of results from a new GP payment system, makes NHS GPs world leaders in the management of common chronic diseases. Over time this should help the NHS to tackle health inequalities by targeting those at risk and focusing resources appropriately.

    The new database should make it easier to monitor patients with long-term conditions.

    Health Minister Lord Warner congratulated GPs for delivering high quality services to NHS patients. Other results from the new payment system for GPs show that patients are receiving a high standard of care and treatment from their local GP practices.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10193

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    6.2 UK: Interactive e-Government TV your mobile phone: Just 5 years away?

    The number of mobile phone users subscribing to mobile streamed or broadcast TV services is expected to reach 65 million worldwide by the end of 2010, according to a new report from Juniper Research.

    It's an interesting new media which could have great use in delivery of e-Government services in future - moving on a step from current public sector interactive TV services still at a early stage.

    While streamed services are expected to account for the majority of customers (56%) and revenues (51%) by that time, the rollout of mobile broadcast TV services at the end of the decade should see broadcast subscriptions and revenues overtake streaming TV by 2012.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10467

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    6.3 E-Card-System österreichweit ausgefallen

    Eine böse Überraschung mussten am 24.09.2005 jene Ärzte erleben, die ihre Praxen auch am Wochenende geöffnet haben. Das E-Card-System ist in ganz Österreich für einige Stunden ausgefallen.

    Ausfall in beiden Rechenzentren: Volker Schörghofer vom Hauptverband der Sozialversicherung sagte im Interview mit dem ORF Radio Oberösterreich: "Wir haben einen so genannten Super-GAU. Unser erstes Rechenzentrum hat keinen Strom, das zweite Rechenzentrum hat ein Problem mit der Datenbank."

    Wegen dieses Doppel-Ausfalls konnten die Ärzte zwischen 8.00 und 10.00 Uhr nicht mit dem E-Card-System arbeiten.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10482
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10526
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10555

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    6.4 UK: Government promises real-time travel info

    £490m earmarked for National Roads Telecommunications Services network

    Minister of State for Transport Dr Stephen Ladyman has announced a £490m 10-year National Roads Telecommunications Services project to upgrade existing road communications systems

    The initiative will create a network linking more than 14,000 message signs, emergency telephones, CCTV cameras and traffic monitoring systems to the Highways Agency's network of traffic control centres.

    "This is good news for the thousands of drivers who use our motorway network everyday," said Dr Ladyman.

    "The aim is to give drivers the real-time information they need to plan their journeys more effectively, avoiding congested stretches of the network, reducing the costs to business and the levels of driver stress that delays can cause."

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10504


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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Qatar: smart cards and building permits

    Smart Cards may soon replace identity (ID) cards currently being issued by the interior ministry to expatriates as well as citizens. Their scope may subsequently be extended and one could use a Smart Card as a driving licence or even as a passport.

    Beyond this plans to issue building permits through e-government are on their way. The development would ensure that the building permits are issued without unprecedented delays.

    Efforts are also being made to popularise an e-government service whereby students can be enrolled in government schools.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10191
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10190

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    7.2 Malaysia: Developing Integrated Flagship E-Government Projects

    In Malaysia e-governments projects will be integrated into a broader technology roadmap.

    Since 1999 the Malaysian government has promoted a series of flagship technology applications, each of which has required different government ministries to establish collaborative workflows and systems. Examples of flagship applications that have required coordination between agencies include e-government, smart schools, the government multipurpose card, and telehealth.

    A key enabler of these initiatives has been a consensus-based approach to developing the public sector's enterprise architecture. The Multimedia Development Corporation (MDC), a Malaysian government agency responsible for providing advice on public sector IT policies and legislation, has played a key role in this process.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10327

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    7.3 Egypt: E-Government's Wide Web

    More than 600 government services for businesses and individuals are now at least partially online. At least 25 deliver services directly to users by allowing them to pay bills fill out and submit forms and have their requests delivered to their homes or offices in the mail or by courier.

    The governments program, launched in 2001 under the Ministry of Communication and Information Technology, is now one of the two main initiatives of the Ministry of State for Administrative Development (MSAD) after the 2004 cabinet shuffle.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10339

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    7.4 Zimbabwe: State Set to Introduce E-Governance

    The Government is working on an e-government and e-governance strategy to assess its readiness to offer its services electronically and pave way for discussions between government and its citizens through enhanced information and communication technologies (ICTs). The launch of the e-period phase is the second part of the national ICTs project.

    Furthermore Parliament was working on a pilot project to establish Parliamentary Constituency Information Centres (PCICS) in various constituencies throughout the country from which people could access socio-economic data about their constituencies.

    However for the success of the national ICT projects citizens have to be made literate in the use of information communication technologies.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=10519


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    8. Ausgewählte eGovernment-Veranstaltungen
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    8.1 INTERGEO 2005: Kongress und Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
          (04.-06. Oktober 2005, Düsseldorf, Germany)

    Das Motto der INTERGEO 2005 lautet "Grenzen überschreiten". Denn die Erweiterung Europas und die Globalisierung machen ein "grenzenloses" und Brücken bauendes Denken und Handeln für die Zukunft unabdingbar! Geoinformationen kennen keine Grenzen - dem entsprechend stehen auch die Cross-Border- Projekte im Bereich einer gemeinsamen Geodateninfrastruktur (GDI) mit den Niederlanden in einem besonderen Fokus des Fachkongresses.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.intergeo.de/

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    8.2 Hessen eGovernment Forum 2005
          (11. - 12. Oktober 2005, Frankfurt/Main, Deutschland)

    Das Land Hessen lädt wieder zum eGovernment Forum ein. Partnerland ist dieses Jahr die Republik Österreich mit ihrer IT-Strategie in der Landes- und Kommunalverwaltung. Den Entscheidern, Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Landes- und Kommunalverwaltungen sowie der Wirtschaft bietet das Forum die ideale Plattform für den Wissens- und Meinungsaustausch.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.hessen-egovernment.de/dynasite.cfm?dssid=67&dsmid=1931

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    8.3 KOMCON 2005 Ost: Die IT-Messe für den Public Sector
          (12. - 13. Oktober 2005, Leipzig, Deutschland)

    KOMCOM ist die wichtigste Veranstaltung für den Public Sector. Die langjährige Erfolgsgeschichte gründet auf der konsequenten Ausrichtung auf den öffentlichen Bereich. Alle Produkte und Dienstleistungen sind speziell auf die Anforderungen der Mitarbeiter in Ämtern und Behörden zugeschnitten.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.komcom.de/2005/index.htm

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    8.4 SYSTEMS IT.Media.Communications
          (24. - 28. Oktober 2005, München, Deutschland)

    Internationale Fachmesse für Informationstechnologie und Telekommunikation mit Kongress Angebotsschwerpunkte: Telekommunikation, Kommunikationstechnik, Multimedia, Informationstechnik, Netzwerktechnik, Computertechnik, Computer-Software, Datenschutz.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.systems.de/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
    http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine


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    Impressum:
    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
    Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"

    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2005.11



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    IfG.CC: eGovernment-Informationen November 2005
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet
    haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir
    keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in
    unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht
    autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer
    Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
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    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Relaunch der Website
    1.2 Wissenschaftler-Treffen bei Alcatel: Forschungsplan eGovernment
    1.3 Neuer MPM-Kurs zum Thema "Electronic Government"

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Qualifizierung für eGovernment im Ministerium für Infrastruktur
        und Raumordnung (MIR)
    2.2 Wettbewerb eKommune2005 verlängert
    2.3 Brandenburg ist auf dem Weg zur elektronischen Beschaffung
    2.4 Amtliche Vermessung und eGovernment

    3. Schwerpunktthema des Monats: eVoting
    3.1 eVoting in Estland
    3.2 eVoting in der Schweiz
    3.3 eVoting in den USA

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Brandenburg: Auf dem Papierberg
    4.2 Berlin hat mit Meso nichts zu melden

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Geodaten auf einen Blick
    5.2 Biometrie-Pass: Industrie und Politik zeigen sich startklar
    5.3 eHealth: Big Business in den Startlöchern
    5.4 Baden-Württemberg: Mannheim stellt "lautlos" auf Linux um
    5.5 Niedersächsische Landesregierung beschließt elektronisches Meldewesen

    6. eGovernment in Europa
    6.1 Österreich: Elektronischer Rechtsverkehr wird Web-tauglich
    6.2 Italien/Bozen: Umfrage: Zwei von drei Befragten nutzen eGovernment-Dienste
        des Landes
    6.3 UK: Transfer of 11 national e-Government Projects completed

    7 eGovernment weltweit
    7.1 South Africa: Many Government Websites Hacked
    7.2 UAE: DubaiCityGuide.com in the top 3 sites in Google for Dubai
        related searches
    7.3 USA: Potent Portals
    7.4 USA: The e-government main event: Congress vs. OMB
    7.5 Botswana: e-Government the key to Maitlamo roll-out

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 Strategische Verwaltungsmodernisierung durch E-Government in
        Metropolregionen
        (11. November 2005, 14.15 h - 16.30 h, Universität Potsdam)
    8.2 Ministerial eGovernment Conference 2005: Transforming Public Services
        (24./25. November 2005, Manchester, UK)
    8.3 Messe und Kongress "MODERNER STAAT"
        (29./30. November 2005, Berlin)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Relaunch der Website

    Im Monat Oktober 2005 hat sich das Aussehen unserer Website grundlegend
    geändert. Grund dafür ist die Umstellung vom Content Management System PHP-Nuke
    auf das CMS Mambo, das ebenfalls ein OpenSource-Produkt ist. Die Erneuerung
    fand bei lfd. Betrieb statt ohne das zu irgendeinem Zeitpunkt die Benutzbarkeit
    der Website eingeschränkt war.

    Durch die Überarbeitung hat sich nicht nur das Erscheinungsbild der Website
    komplett geändert, sondern auch die Funktionalität, Menüstruktur und Navigation
    wurden optimiert.

    Eine wesentliche Neuerungen ist die jetzt vorhandene Zweisprachigkeit des Menüs
    um unseren englischsprachigen Gästen, die immerhin einen Besucheranteil von ca.
    40 % bilden, die Navigation zu erleichtern.

    Außerdem steht jetzt in der rechten Leiste ein Veranstaltungskalender zur
    Verfügung, mit dem der Zugriff auf interessante Termine deutlich erleichtert
    wurde.

    Weiter wurde der Nachrichtenbereich überarbeitet, so dass nun von Anfang an eine
    Trennung nach Ländern und Themengebieten erfolgt und dadurch die Menge an
    Artikeln überschaubarer wird. Monatlich nutzen über 100.000 Besucher die
    Möglichkeit, in den z. Z. ca. 12.000 in systematisierter Form abgelegten
    Artikeln zu recherchieren.

    ---

    1.2 Wissenschaftler-Treffen bei Alcatel: Forschungsplan eGovernment

    Das IfG.CC hat sich in der Gesellschaft für Informatik zusammen mit anderen
    Wissenschaftlern an der Entwicklung und Ausarbeitung eines
    E-Government-Forschungsplans beteiligt, der bei einer Veranstaltung der
    Alcatel-Stiftung am 5. Oktober in Berlin vorgestellt wurde (www.de-govgrid.de).


    In einer größeren Runde von Wissenschaftlern und Praktikern wurde das Dokument
    präsentiert und die Problematik der mangelnden Forschung auf dem Gebiet des
    eGovernments diskutiert. Die Diskussionsergebnisse haben gezeigt, dass die
    Forderung von Wissenschaft und Praxis durchaus kompatibel sind. Denn selbst
    wenn heute der Reformwille in Verwaltungen zum eGovernment vorhanden ist,
    stellt sich mehr denn je die „Wie-Frage“ bei der Umsetzung. Eine wesentliche
    Aufgabe der Forschung wäre es deshalb, Projekte in der Praxis intensiv zu
    begleiten und zu dokumentieren, die Ergebnisse zu aggregieren, um das Wissen in
    geeigneter Weise anderen Verwaltungen verfügbar zu machen.

    Der Forschungsplan kann direkt von der Website des IfG.CC http://www.ifg.cc
    heruntergeladen werden.

    ---

    1.3 Neuer MPM-Kurs zum Thema "Electronic Government"

    Im Wintersemester 2005/2006 bietet das IfG.CC unter Leitung von Dr. Tino
    Schuppan erneut ein eGovernment-Seminar innerhalb des englischsprachigen
    Programms „Master of Public Management“ an der Universität Potsdam an.

    Das Seminar bietet einen Überblick über die Grundlagen von eGovernment
    (Definitionen, Schlüsselthemen, Chancen, Konzepte, Auswirkungen) und nimmt
    gleichzeitig Bezug auf aktuelle Forschungsergebnisse. Es wird aufgezeigt und
    diskutiert, dass es bei eGovernment mehr als um eine Elektronifizierung geht,
    sondern langfristig um eine ganz neue Art von Management. Das Wissen wird
    überwiegend fallstudienorientiert vermittelt, wobei Exkursionen zu
    "Good-Practice"-Verwaltungen das Seminar abrunden.  

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Qualifizierung für eGovernment im Ministerium für Infrastruktur
        und Raumordnung (MIR)

    Das eGovernment-Qualifizierungsangebot des Landes Brandenburg soll
    weiterentwickelt und sukzessive fortgeschrieben werden. So steht es im
    Masterplan, der die Beschäftigten und deren Weiterbildung als unverzichtbaren
    Bestandteil für das Gelingen der eGovernment Strategie betrachtet.

    Das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR) geht beispielhaft voran
    und ermittelt derzeit den Fortbildungsbedarf der Beschäftigten im eigenen
    Ressort. Mit 7 Leitprojekten nimmt das MIR einen bedeutenden Platz im
    Masterplan des Landes Brandenburg ein. Ob und inwieweit die im MIR gewonnenen
    Erkenntnisse später auch auf andere Ressorts übertragen werden können, wird zu
    überprüfen sein.

    Die derzeitige Erhebung, die in Zusammenarbeit mit dem IfG.CC erfolgt,
    konzentriert sich auf die praxisbezogenen Erfahrungen der
    Projektverantwortlichen im Ministerium und im nachgeordneten Bereich. Die
    Maßnahme kann dazu beigetragen, dass auch zukünftige
    eGovernment-Fortbildungsangebote des Landes bedarfs- und zielgruppengerecht
    formuliert und gestaltet werden können. Über die Ergebnisse wird berichtet.

    Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    ---

    2.2 Wettbewerb eKommune2005 verlängert

    Der Ende September gestartete Wettbewerb ‚eKommune2005' wird um zwei Wochen bis
    zum 13. November 2005 verlängert. Damit soll mehr Bürgerinnen und Bürgern die
    Möglichkeit gegeben werden, ihr Votum zu den Informationsangeboten der
    brandenburgischen Kommunen im Internet abzugeben.

    In dem Wettbewerb geht es um die Bewertung der Internetauftritte von 166 Ämtern
    und amtsfreien Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern.

    Der Wettbewerb ist eine Chance für Bürger und Kommunen. Die Bürger können
    erstmals die Qualität der Informationsangebote der Verwaltung bewerten und sich
    konstruktiv einbringen. Die Verwaltung bekommt Hinweise, wie sie ihr
    Informationsangebot bedarfsgerecht gestalten kann.

    Der Wettbewerb um die attraktivsten Internetangebote von Brandenburger Kommunen
    findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Nicht eine Jury, sondern die
    Bürgerinnen und Bürger - Einheimische wie Besucher - sollen beurteilen, wie
    hilfreich und interessant die Internetangebote der Kommunen im Land tatsächlich
    sind. Den Siegerkommunen winkt ein Preisgeld in Höhe von 3.000 €.

    Weitere Informationen unter http://www.ekommune-bb.de

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 Brandenburg ist auf dem Weg zur elektronischen Beschaffung

    Das Brandenburger Kabinett beschloss am 27.9.2005 ein im Innenministerium des
    Landes erarbeitetes Konzept zur zentralen elektronischen Beschaffung. Kernpunkt
    ist die Bündelung der landesweiten Beschaffung von sog. Standardbedarfen, wie
    Büroverbrauchsmaterial, Standard-IT, Büromöbel und Kfz, in einer zentralen
    Beschaffungsstelle beim Zentraldienst der Polizei (ZD Pol). Dabei werden sowohl
    die internen Geschäftsprozesse als auch das nach außen gerichtete
    Vergabeverfahren nach und nach in elektronisch abgebildet.

    Zunächst wird am 1.1.2006 der Startschuss für die zentrale Beschaffung von
    Teilen des sog. Standardbedarfs beim ZD Pol fallen. Sukzessive wird das
    Spektrum der über die Zentralstelle zu beschaffenden Produkte erweitert werden.
    Die Bestellabwicklung für die Einrichtungen und Behörden der Landesverwaltung
    wird dabei durch das bereits erfolgreich und kostengünstig arbeitende
    "elektronische Warenhaus" des ZD Pol unterstützt.

    Darüber hinaus arbeiten Brandenburg und Berlin an einer gemeinsamen
    Veröffentlichungsplattform für Ausschreibungen beider Länder. Diese gemeinsame
    Initiative trägt dem Umstand Rechnung, dass unternehmerseitig die Region Berlin
    Brandenburg als ein Wirtschaftsraum wahrgenommen wird. Zunächst ist auf dieser
    Plattform lediglich die elektronische Veröffentlichung von Ausschreibungstexten
    geplant. Schrittweise werden später auch Vergabeunterlagen hinterlegt sein und
    auch elektronische Vergaben vollständig durchführbar sein.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

    --

    2.4 Amtliche Vermessung und eGovernment

    Mobiles Elektronisches Antrags- und Ablaufverfahren im amtlichen
    Vermessungswesen im Ministerium des Innern vorgestellt

    Die beste Technik ist nutzlos, wenn sich Verwaltungsmitarbeiter aus Unsicherheit
    gegen neue Arbeitsabläufe sperren und Bürger und Wirtschaft die Anwendungen
    nicht nutzen.

    Im Rahmen einer vom Ministerium des Innern aufgelegten Vortrags-Reihe "Verwalten
    vereinfachen" stehen Transparenz und Information über neue Anwendungen im
    Bereich eGovernment und die Veränderung der Arbeitsabläufe durch neue digitale
    Verfahren im Mittelpunkt. Projektleiter erhalten so die Möglichkeit, die
    Akzeptanz von E-Government-Projekten zu steigern.

    Die zweite Veranstaltung dieser Reihe widmete sich dem Mobilen Elektronischen
    Antrags- und Ablaufverfahren im amtlichen Vermessungswesen und trug den
    Untertitel "Von der Himmels- und Handwerkskunst zur Magie modernster
    Technologie".

    * Vermessungswesen ist in seinen Grundlagen eine
    technisch-naturwissenschaftliche Disziplin, es ist als Teil der öffentlichen
    Verwaltung zugleich eine Verwaltungsfachrichtung mit konkreten Bezügen u.a. zum
    Sachenrecht des BGB, allgemeinen Verwaltungsverfahrensrecht, Beurkundungsrecht,
    Bau- und Planungsrecht etc.

    * Das amtliche Vermessungswesen ist in technischer Hinsicht sowohl durch präzise
    Messinstrumente und -verfahren wie auch durch verstärkten Einsatz der
    Informationstechnik geprägt. Automatisierte Datentechnik nimmt in der
    Vermessungsverwaltung bereits seit den frühen 70er Jahren breiten Raum ein.

    * Mittelfristig wird die Vermessungsverwaltung ihre Daten vollständig digital
    anbieten. Digitale Geoinformationen stellen ein Wirtschaftsgut von
    herausragender Bedeutung dar; sie sind Ausgangspunkt einer Wertschöpfungskette
    im öffentlichen Sektor wie auch in der privaten Wirtschaft.

    * Die eGovernmentaktivitäten ermöglichen den vielfältigen Nutzern (Landes- und
    Kommunalbehörden, Unternehmen, Bürger) einen vereinfachten Zugriff auf die
    amtlichen Daten und folgen somit dem verbreiteten Wunsch nach einem freien
    Informationszugang. Durch die digitale Welt werden aber auch
    Verwaltungsprozesse abgekürzt und effizienter ausgestaltet, was zu
    Rationalisierungseffekten führt.

    Die Veranstaltung wurde mittlerweile für Interessenten anderer Landesressorts
    und den parlamentarischen Raum geöffnet.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunkt des Monats: eVoting
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    Als E-Voting bezeichnet man die elektronische Form einer Wahl oder
    Volksabstimmung. Es handelt sich um ein Element der E-Democracy.

    Die Stimmabgabe erfolgt beim E-Voting nicht mit Stimmzettel und Urne, sondern
    über ein elektronisches Medium,wie zum Beispiel das Internet oder über Handy.
    Die Herausforderungen dabei sind die Anonymität bei gleichzeitiger
    Nachvollziehbarkeit und Unverfälschbarkeit der Wahl.

    eVoting wird in vielen Ländern als Möglichkeit gesehen, die Wahlbeteiligung
    sowie das Interesse der Bürger an der Politik zu erhöhen
    (Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Evoting,
    http://www.coe.int/t/e/integrated_projects/democracy/02_Activities/02_e-voting/)


    3.1 eVoting in Estland

    Estland hat in den vergangenen Jahren auch technologisch eine erstaunliche
    Entwicklung durchlebt. Die Bevölkerung des kleinen baltischen Staates
    "E-stonia" gilt als technikbegeistert.

    Viele Esten erledigen schon heute ihre Steuererklärung im Internet (2004: 76 %
    der Steuerzahler) oder füllen den Lottoschein per Handy aus.

    Bei den Kommunalwahlen am 16. Oktober durften die Bürger ihr Votum erstmals per
    Klick im Internet abgeben - 800.000 Esten hätten diese Möglichkeit nutzen
    können und 21 Prozent wollten diese Option nutzen.

    Das estnische eVoting ist unkompliziert: An den Computer setzen, den
    Personalausweis durch ein Lesegerät ziehen und die spezielle Wahl-Internetseite
    aufrufen, wählen. Neben der einfachen Bedienbarkeit hat es eine besondere
    Funktion gegeben - die Wähler konnten ihren Wahlwunsch beliebig oft ändern.

    Das seit einigen Jahren vorangetriebene Projekt ist nach Ansicht der Macher
    praxisreif. Heftig kritisiert wurde die neue Möglichkeit zur Stimmabgabe aber
    von Staatspräsident Arnold Rüütel.

    Die Onlinewahl war schlussendlich ein interessanter Testlauf, aber es gingen nur
    etwa 10.000 Wähler ins Netz, um ihre Stimme Online abzugeben.

    Knapp 30 Länder hatten die Premierenwahl durch eigene Experten beobachten
    lassen, darunter auch die Schweiz und Österreich.

    Weitere Informationen | Further Information
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10676&Itemid=93&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10678&Itemid=93&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18208&Itemid=128&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18204&Itemid=128&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18225&Itemid=128&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18226&Itemid=128&lang=de_DE

    ---

    3.2 eVoting in der Schweiz

    Die Stimmberechtigten in drei Gemeinden des Bereichs Zürich können sich beim
    Abgeben ihrer Stimmen demnächst mal probeweise den Gang zum Wahllokal und das
    Hantieren mit Briefen sparen: Sie dürfen stattdessen per SMS oder Internet
    wählen, da die zuständigen Behörden in der Schweiz die Durchführung von
    Pilotversuchen mit "Vote electronique" genehmigt haben.

    Das System soll bei einer kommunalen Abstimmung am 30. Oktober in der Stadt
    Bülach, außerdem bei Wahlen von kantonalem und nationalem Belang am 27.
    November in den Städten Bülach und Schlieren sowie im 970-Seelen-Dorf
    Bertschikon getestet werden. Insgesamt werden 16.700 Wählerinnen und Wähler in
    den Genuss der elektronischen Telewahl kommen.

    Das eVoting-System des Kantons Zürich war in diesem Jahr mit dem Swiss IT Award
    2005, der vom Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie (Swiss
    ICT) und der IT-Fachzeitschrift InfoWeek gestiftet wird, ausgezeichnet worden.


    In einer Umfrage waren rund 57 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer dafür,
    dass künftig mittels SMS oder Internet abgestimmt werden kann. Fast 33 Prozent
    der Befragten sind dieser neuen Technik zugetan, weitere 25 Prozent sind dem
    SMS-Urnengang und der Internet-Abstimmung nicht abgeneigt.

    Weitere Informationen | Further information
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10664&Itemid=93&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=9992&Itemid=93&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10602&Itemid=93&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18338&Itemid=128&lang=de_DE
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18287&Itemid=93&lang=de_DE

    ---

    3.3 eVoting in den USA

    In einem 107-seitigen Bericht führt der US-Rechnungshof (Government
    Accountability Office, GAO) eine Reihe von Problemen beim Sicherheitsmanagement
    rund ums E-Voting auf, welche die elektronische Stimmabgabe bei den Wahlen 2006
    zum US-Repräsentantenhaus und -Senat gefährden könnten. Die Liste reicht von
    leicht erratbaren Administratoren-Passwörtern über nicht korrekte
    Software-Installationen bis hin zu möglichen Systemausfällen am Wahltag.

    Weitere Informationen | Further Information
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18333&Itemid=128&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Auf dem Papierberg

    Man muss sich das einmal vorstellen: Damit eine Gaststätte Tische, Stühle und
    Sonnenschirme auf die Straße stellen darf, muss sie in Brandenburg bis zu 47
    Unterlagen bei Ämtern und Behörden einreichen. Die groteske Regelungswut, für
    die nicht nur die Bauvorlagenverordnung ein Beispiel ist, lähmt nicht nur. Sie
    kostet Bürger, Unternehmen und letztlich auch den Staat Millionen.

    Schlimmer ist, dass die Bürokratie Innovation und Fortschritt hemmt, was dieses
    Land besonders hart trifft. Schließlich ist Brandenburg in allen
    Ländervergleichen zu Wirtschaftswachstum und Wirtschaftsfortschritt unter den
    deutschen, auch ostdeutschen Schlusslichtern zu finden.

    Insofern ist es allerhöchste Zeit, dass die SPD-CDU-Koalition – sie regiert
    immerhin sechs Jahre – nun endlich ernst machen will mit dem Bürokratieabbau.
    Allerdings sind Zweifel an der Wirksamkeit angebracht. So geht der vor zwei
    Monaten im Landtag gebildete Sonderausschuss für den Bürokratieabbau, der sich
    selbst als beispielgebende Neuerung in Deutschland preist, erst einmal auf
    ausgedehnte Reisen: In Österreich und Holland war man schon.

    Die wichtigste neue Erkenntnis verkündete die Ausschussvorsitzende Tina Fischer
    in der vergangenen Woche: Die durch Verwaltungsbürokratie entstehenden Kosten
    neuer Gesetze sollen künftig ermittelt werden – von einem extra dafür geplanten
    wissenschaftlichen Dienst. „Das gibt es bisher nirgendwo in Deutschland“,
    lautete ihr stolzer Kommentar.

    Darüber hinaus hat der Sonderausschuss als Erstes das Innenministerium
    beauftragt, ein neues eGovernment-Gesetz auf den Weg zu bringen, um die
    rechtlichen Grundlagen für den umfassenden Einsatz des "Instruments
    eGovernment" zu verbessern.

    Weitere Informationen | Further Information
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10698&Itemid=93&lang=de_DE

    ---

    4.2 Berlin hat mit Meso nichts zu melden

    Seit die Behörden am 4. Oktober dieses Jahres in 46 Ämtern der Bundeshauptstadt
    die neue "Meldung Einwohner Software" (Meso) eingeführt haben, müssen sich die
    Bürger auf lange Warteschlangen einstellen. Behördenleiter sprachen von
    katastrophalen Verhältnissen und einem Ausnahmezustand.

    Berliner Presseberichten zufolge muss man auf den Bürgerämtern Wartezeiten
    zwischen vier und fünf Stunden einplanen. Trotz Schulung benötigten die
    Mitarbeiter deutlich länger für die Bearbeitung der verschiedenen Fälle.

    Dazu kommen technische Schwierigkeiten. Etliche Daten seien mit dem neuen System
    nicht verfügbar, berichten betroffene Beamte.

    In den Bürgerämtern gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die Probleme bis
    mindestens Ende Oktober andauern werden. Manche Behördenleiter rechnen sogar
    damit, dass sich die Situation erst Ende des Jahres entspannen wird.

    Weitere Informationen | Further Information
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18285&Itemid=93&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Geodaten auf einen Blick

    Die Bundesregierung hat für den Ausbau der deutschen Geodateninfrastruktur das
    GeoPortal.Bund (http://www.geoportal.bund.de) auf der Messe Intergeo2005 in
    Düsseldorf freigeschaltet. Mit dem Geodatendienst soll erstmalig die Recherche
    und der Zugriff auf raumbezogene Datenbestände des Bund, der Länder und künftig
    auch der Kommunen ermöglicht werden. So sollen sich Sachverhalte und Themen mit
    Raumbezug wie "Topographische Karten mit Luftbildern", die "Lage von
    Schutzgebieten mit Daten zur Siedlungsdichte" oder die "Wasserstände an Rhein,
    Donau oder Elbe" mit dem GeoPortal.Bund auch ohne Vorkenntnisse einfach,
    anschaulich und deutschlandweit darstellen lassen. Hohen Nutzen verspricht sich
    das Bundesinnenministerium besonders für das Katastrophenmanagement in
    Deutschland. Leitstellen und Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes könnten
    zukünftig auf das fachübergreifende Daten- und Sachangebot des GeoPortals
    zugreifen.

    Weitere Informationen | Further information:
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10663&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Biometrie-Pass: Industrie und Politik zeigen sich startklar

    Am 1. November beginnt der große Labortest mit biometrischen Reisepässen an der
    deutschen Bevölkerung. Trotz der Warnungen des Chaos Computer Clubs (CCC) vor
    "rot blinkenden Bildschirmen" beim versuchten Grenzübertritt präsentierten sich
    Vertreter der Wirtschaft und der Bundesregierung bei einer Infoveranstaltung
    des Branchenverbands Bitkom bei der Bundesdruckerei in Berlin zuversichtlich
    über das Gelingen des ambitionierten IT-Projektes.

    Weitere Informationen | Further information:
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10637&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10641&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18404&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 eHealth: Big Business in den Startlöchern

    Während die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte momentan etwas aus
    dem Tritt geraten ist, präsentierten die einschlägig interessierten
    Industrieverbände BDI, ZVEI und Bitkom am heutigen Mittwoch in Berlin das
    ursprünglich für August angekündigte Jahrbuch "eHealth Deutschland 2005/2006",
    in dem sie die steigende Bedeutung der Informations- und
    Kommunikationstechnologien (ICT) im Gesundheitswesen unterstreichen.

    Weitere Informationen | Further information:
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10650&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18295&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10603&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 Baden-Württemberg: Mannheim stellt "lautlos" auf Linux um

    Die Stadt Mannheim will durch eine "sanfte" Linux-Migration "fit für die
    Zukunft" werden. Der Startschuss fiel bereits im vorigen Jahr, als
    Anforderungen erfasst und Szenarien diskutiert wurden, doch nun geht die
    Umstellung der Basisdienste in die letzte Phase. Im laufenden Quartal soll die
    Oracle Collaboration Suite eingesetzt werden und bis Ende 2005 sollen alle
    Anmelde-, Datei-, und Druckdienste auf Linux migriert sein.

    Weitere Informationen | Further information:
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10711&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10713&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10714&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10722&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.5 Niedersächsische Landesregierung beschließt elektronisches Meldewesen

    Mit einer Novellierung des niedersächsischen Meldegesetzes will Innenminister
    Uwe Schünemann den Weg frei machen für das elektronische Meldewesen. Auf
    Vorschlag Schünemanns beschloss das niedersächsische Kabinett Änderungen am
    Meldegesetz, die sowohl die Vorgaben des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) des
    Bundes umsetzen als auch die Voraussetzungen für elektronische Dienste schaffen
    sollen. Die Novellierung des Meldegesetzes soll in Niedersachsen die Anmeldung
    beim örtlichen Einwohnermeldeamt über das Internet und einfache elektronische
    Melderegisterauskünfte an Privatpersonen ermöglichen. Zudem wird es
    elektronische Rückmeldungen zwischen den Meldebehörden bei Umzügen geben; damit
    werde auch der Wegfall der Abmeldepflicht bei Umzügen umgesetzt.

    Weitere Informationen | Further information:
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10723&Itemid=128&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10718&Itemid=128&lang=de_DE


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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Österreich: Elektronischer Rechtsverkehr wird Web-tauglich

    Telekom Austria stellte erstmals den Web-basierten ERV (Elektronischer
    Rechtsverkehr), kurz webERV, einer breiteren Öffentlichkeit vor. Dabei handelt
    es sich um ein digitales Tool, über das Anwälte, Notare, aber auch Kommunen
    oder Versicherungen bei österreichischen Gerichten sicher, schnell und vor
    allem unabhängig von Öffnungszeiten Schriftsätze einreichen können.

    Der webERV ersetzt stufenweise die bestehende, auf einer mittlerweile aber
    veralteten Technologie basierende ERV-Kommunikationsplattform. Gestartet wird
    die neue Generation des ERV mit "sonstigen Zivilklagen" - dazu zählen
    beispielsweise Feststellungs- und Scheidungsklagen. Der Benutzer der
    Applikation versendet Schriftsätze direkt aus seiner Anwendung und sieht mit
    einem Browser über die Journaleinsicht seinen eigenen Schriftverkehr mit den
    Gerichten online ein. In einer zweiten Phase werden Mitte 2006 weitere, derzeit
    noch über die alte Plattform laufende Geschäftsfälle in das System migriert.

    Weitere Informationen | Further Information
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10720&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Italien/Bozen: Umfrage: Zwei von drei Befragten nutzen eGovernment-Dienste
    des Landes

    Die Landesabteilung Informationstechnik hat rund 2400 Fragebögen zum Bürgernetz
    und den darin angebotenen eGovernment-Diensten ausgewertet und kam zu dem
    Ergebnis, dass drei Viertel der Befragten (74,8 Prozent), das Südtiroler
    Bürgernetz kennen, sowie zwei Drittel der Befragten (66,2 Prozent) schon einmal
    eGovernment-Dienste in Anspruch genommen hat. bejaht haben.

    Die meist genutzten Dienstleistungen sind der Umfrage zufolge die Arbeitsbörse,
    von der 69 Prozent der Befragten behaupten, sie zu kennen, und fast die Hälfte
    davon, sie auch zu nutzen. Ferner nutzen 32% der Befragten, die Möglichkeit der
    Online-Bezahlung der KfZ-Steuer, 25% der Befragten die Dienste des
    Geographischen Informationssystems, 24% der Befragten statistische Daten des
    Landesstatistikinstituts ASTAT und 14,4% der Befragten den Dienst "Borstudio"
    zur online Beantragung von Stipendien.

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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18344&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 UK: Transfer of 11 national e-Government Projects completed

    The programme to transfer ownership of the National Projects for Local
    e-Government is making progress with 11 now under council control.

    The latest projects to be assigned local authority owners are the e-Democracy
    scheme, which goes to North Lincolnshire Council, the National e-Procurement
    Project to LB Newham and e-Pay to LB Hammersmith and Fulham. They were formally
    transferred on 18 October 2005.

    The National Projects are part of the local e-government programme. Their aim is
    to complement other programme work streams to assist councils to e-enable their
    services by December 2005.

    Weitere Informationen | Further Information
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18334&Itemid=93&lang=de_DE
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18346&Itemid=93&lang=de_DE

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 South Africa: Many Government Websites Hacked

    During the night of October 9th 2005, a hacker group succeeded in bring down
    twenty Government websites.

    The group, referred to as the "Beyond Hackers Team" claims that they operate
    from Chile, South America.

    Knowing well that they infiltrated South African Government websites, the
    hackers left the following message on the hacked sites: "South Africa
    Government Server... hohoho - pwned by byond crew!! - Chile". "It seems that
    the hackers only succeeded in hacking one important Government server from
    which it was fairly easy to bring down all the websites hosted on that server,"
    says Stefan Visagie, IT manager at Buys Inc. Attorneys.

    The hacked sites included those of the Department of Justice, the Department of
    Arts, Culture and Technology, the Films and Publications Board, the main
    Government Information portal and the Government's open source website.

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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10701&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 UAE: DubaiCityGuide.com in the top 3 sites in Google for Dubai related
    searches

    DubaiCityGuide.com, the dedicated portal on Dubai has crossed 1.4 million page
    views and over 10 million 'hits' in September 2005.

    According to Sharad Agarwal, CEO of Cyber Gear, the company that owns
    DubaiCityGuide.com, 'This is largely due to the fact that we are now well
    indexed on Google search engine in a way that all Dubai related searches made
    worldwide show DubaiCityGuide.com amongst the Top 3 in most categories.'
    Earlier in September, DubaiCityGuide.com tied up with the Dubai e-Government
    mobile portal to provide comprehensive information on Dubai hotels, restaurant
    promotions, sales in shopping malls and a sight seeing guide to Dubai.
    DubaiCityGuide.com's own mobile portal which delivers content to PDA's and
    handheld computers is becoming increasingly popular with both residents and
    visitors alike.
    DubaiCityGuide.com is also providing an XML newsfeed directly to Yahoo News,
    Google News, CBS Marketwatch, NewsNow and Feedster.

    Weitere Informationen | Further Information
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10691&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 USA: Potent Portals

    In the 2005 Best of the Web contest, Delaware's Web portal came out on top.
    The Center for Digital Government's 2005 Best of the Web winners raise the bar
    for government Web portals. This year's top five -- Delaware, Tennessee,
    Indiana, Washington and Virginia -- balance innovation and customer service to
    create portals with plenty of bells and whistles without compromising ease of
    use. Judging criteria was organized into categories: innovation, functionality,
    efficiency and economy. At the forefront was Delaware.gov, advancing from
    fourth place last year.

    Weitere Informationen | Further Information
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10621&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 USA: The e-government main event: Congress vs. OMB

    Lawmakers constrained Commerce from transferring funds to e-gov in fiscal 2005.
    A power struggle between Congress and the Office of Management and Budget ended
    when the fiscal year concluded Friday without the Commerce Department
    contributing money to any of the 24 e-government projects. Congress constrained
    Commerce in its spending bill for fiscal 2005 from transferring funds to
    e-government projects without giving both congressional appropriations
    committees 15 days' notice. That 15-day period has long since passed for
    Commerce's request.

    Weitere Informationen | Further Information
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    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10612&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.5 Botswana: e-Government the key to Maitlamo roll-out

    As government information and transactions move on-line, there will be
    challenges to the traditional service delivery mechanisms. People in Botswana
    will no longer accept that they need to travel large distances and stand in
    long queues for basic information and simple transactions - they will expect
    these tasks to be completed electronically at a time of their choosing.

    Civil servants will expect to have modern, automated systems that can help them
    do their jobs better; public sector executives will anticipate service
    improvements and significant cost-reduction. Already, the expectations are high
    - and Maitlamo provides the Government of Botswana with an ideal opportunity to
    deliver.

    Proposals are that a 'Service Delivery Model for the New Millennium' will define
    the new face of government for Botswana. ICT will be the key enabler.

    Weitere Informationen | Further Information
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10688&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 Strategische Verwaltungsmodernisierung durch E-Government in
        Metropolregionen
        (11. November 2005, 14.15 h - 16.30 h, Universität Potsdam)
    Veranstaltung im Rahmen des "Verwaltungspolitischen Kolloquiums
    Berlin-Brandenburg".

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.uni-potsdam.de/vpk/

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    8.2 Ministerial eGovernment Conference 2005: Transforming Public Services
        (24./25. November 2005, Manchester, UK)

    Following previous editions in 2001and 2003, the 3rd Ministerial eGovernment
    Conference will be the most important European eGovernment event in 2005.
    Co-organised by the UK presidency of the European Union (second semester 2005)
    and by the European Commission, it will bring together ministers and
    politicians responsible for eGovernment in Europe together with CEOs, managers
    and practitioners from industry and public administrations, with a view to
    discuss achievements and best practices and to analyse the future of
    eGovernment in Europe.

    The Conference will also host the eEurope Awards for the best European
    eGovernment implementations.

    Weitere Informationen | Further Information
    *
    http://europa.eu.int/information_society/activities/egovernment_research/minconf2005/index_en.htm

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    8.3 Messe und Kongress "MODERNER STAAT"
        (29./30. November 2005, Berlin)

    Ob Abbau von Bürokratie, eGovernment oder kommunale Zusammenarbeit - MODERNER
    STAAT 2005 ist die führende Informationsplattform für die Verwaltung von
    morgen. "Impulse für Bund, Länder, Kommunen" lautet das Motto der diesjährigen
    Messe. Rund 3000 Entscheidungsträger aus Kommunen sowie den Bundes- und
    Landesverwaltungen werden sich in Berlin über aktuelle Lösungsansätze zur
    Modernisierung öffentlicher Verwaltungen informieren.

    Mehr als 180 erwartete Unternehmen und Institutionen präsentieren aktuelle
    Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen eGovernment,
    Verwaltungsmanagment und IT-Sicherheit. Neue Schwerpunkte setzt MODERNER STAAT
    mit den Themen Public Private Partnerships (PPP), eLearning und dem neuen
    Haushalts- und Rechnungswesen.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.moderner-staat.com

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE


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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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