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Mittwoch, 26.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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Newsletter März 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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IfG.CC - Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
c/o HPI Hasso Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik GmbH
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
14482 Potsdam-Babelsberg
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

Ihr IfG.CC-Team

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Inhaltsverzeichnis:

1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Usability Analysis of Online Tax Services
      within the European Union: A User Perspective
1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und
      Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)
1.3 Projekt Met@LoGo "E-Government und lokale Wirtschaftsförderung" -
      Projektkonferenz in Guatemala
1.4 Nachtrag zum eLogo-Projekt: „Reformpflänzchen“ Kfz-Zulassung in
      Potsdam-Mittelmark eingegangen

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2. Aus Brandenburger Ministerien
2.1 "Round Table" zum kommunalen eGovernment: Erfahrungsaustausch mit Vertretern
      des Saarlandes im Ministerium des Innern
2.2 Ministerium des Innern und IHK Potsdam informierten Vertreter des parlamentarischen
      Raums über eGovernment
2.3 eGovernment-Nutzerworkshop zu "Statistik Online" verabredet: Bis Ende 2006 werden
      bei 50 Statistiken komfortable Übertragungsmöglichkeiten für Unternehmer geschaffen

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3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
3.1.1 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Posse um Kfz-Zulassung dauert an
3.1.2 Brandenburg: Gemeinsam auf dem Weg in die Informationsgesellschaft
3.1.3 Berlin: Elektronische Vergabe von Bauleistungen

3.2 eGovernment in Deutschland
3.2.1. Neuer Entwicklungsstandard für IT-Systeme des Bundes
3.2.2. Bieterkonsortium für Bundeswehr IT-Projekt Herkules
3.2.3. Virtueller Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit weist eklatante Mängel auf
3.2.4. Deutsche Behörden zögern bei der Einführung der digitale Signatur

3.3 eGovernment in Europa
3.3.1 EU fördert digitale Inhalte
3.3.2 Österreich: E-Government wird Staat und Verwaltung umkrempeln
3.3.3 Estland drängt an Europas ITK-Spitze
3.3.4 Schweiz: Arbeitsbewilligung per Mausklick
3.3.5 UK: PM in the dark over government's website

3.4 eGovernment weltweit
3.4.1 USA: Town of Southampton taxpayers now pay their tax bills on-line… in real time
3.4.2 USA: Cuts to GSA's government wide policy shop
3.4.3 E-government in Australia: Is it working or not?
3.4.4 China: Energize e-government now

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4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
4.1 CeBIT 2005: The World's Leading Event. (10. - 16. März, Hannover, Deutschland)
4.2 4th e|GOV Days 2005 (14.-16. März, Budapest, Ungarn)
4.3 IDC's eGovernment Conference 2005 France (17.März, Paris, Frankreich)
4.4 3rd Eastern European e|Gov Days 2005 (17.-18. März, Budapest, Ungarn)

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Studie: "Euro Tax Online" - Usability Analysis of Online Tax Services
      within the European Union: A User Perspective

Die Arbeiten am Projekt "Euro Tax Online" gehen weiter voran. Das IfG.CC hat für
den Bereich Steuern die Evaluierung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) von
europäischen Online-Transaktionssystemen übernommen.

Die Datenerhebung, die zur Evaluierung der Nutzerfreundlichkeit erforderlich ist,
wurde für die 12 europäischen Staaten weitestgehend abgeschlossen. Ab März
beginnt die systematische Datenauswertung.

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1.2 Situations- und Zukunftsanalyse der Brandenburger Bürger- und
     Wirtschaftsnetzvereine (BWNV)

Für das am IfG.CC durchgeführte Projekt zur Evaluierung von Bürger- und
Wirtschaftsnetzvereinen (BWNV) in Brandenburg ist die Datenerhebung für zwei
von insgesamt drei Vereinen weitestgehend abgeschlossen.

Ab März beginnt die Auswertung der Daten auf deren Basis eine vergleichende
Analyse der Vereine vorgenommen wird. Die Ergebnisse der Studie sollen dann
in den folgenden Wochen den Vereinen im Rahmen eines Workshops vorgestellt
werden.

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1.3 Zweiter Nachtrag zum eLogo-Projekt: Wiederbelebungsversuche beim
      eingegangenen „Reformpflänzchen“ Kfz-Zulassung in Potsdam-Mittelmark

Es scheint doch wieder Schwung in die Debatte zu kommen: Obwohl die dezentrale
Kfz-Zulassung in der Gemeinde Beelitz zu Beginn des Jahres 2005 eingestellt wurde,
wird jetzt über die Wiederbelebung nachgedacht.

Die Begründung, dass es hierfür keinen rechtlichen Rahmen gäbe, lässt sich offenbar
nicht so einfach aufrechterhalten. Es werden jetzt auch wieder Effizienzargumenten mit
der Begründung angeführt, dass diese Lösung ohnehin zu teuer sei. Diese Argumentation
ist jedoch sachlich falsch, da in der organisatorischen Umsetzung so viel Spielraum liegt,
dass diese Lösung effizient und bürgerfreundlich zu gleich sein kann.

Kurzum: Nicht die Idee ist ineffizient, sondern die Art der Umsetzung. Durch den
innovativen Einsatz moderner Informationstechnologie schließen sich Effizienz und
Bürgerorientierung nicht mehr aus. Dies gehört im eGovernment mittlerweile zum
Basiswissen.

Siehe hierzu auch die News: "3.1.1 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Die Posse
um Kfz-Zulassung dauert an".

Fragen zu diesem Projekt beantworten wir gern. Falls Sie selbst planen, die dezentrale
Kfz-Zulassung in ihrem Landkreis/ihrer Gemeinde umzusetzen, wenden Sie sich bitte an
das IfG.CC-Team.

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Hinweis:
Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
* Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
* eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
* Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
* E-Business 2001 in Potsdam

Eine Übersicht finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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2. Aus Brandenburger Ministerien
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2.1 "Round Table" zum kommunalen eGovernment: Erfahrungsaustausch mit Vertretern
      des Saarlandes im Ministerium des Innern

Am 2. Februar 2005 fand im Ministerium des Innern ein Erfahrungsaustausch mit
Vertretern aus dem saarländischen Innenministeriums statt. Die Veranstaltung war
Teil einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto: "eGovernment im kommunalen
Bereich", die in unregelmäßigen Abständen Vertreter des Ministerums des Innern,
der kommunalen Spitzenverbände und der Technikunterstützten Informationsverarbeitung
AG (TUIV AG) zu einem informativen "Round Table" rund ums kommunale
eGovernment zusammenführt.

Besprochen wurden unter anderem Fragen zur Verzahnung von eGovernment auf
kommunaler und staatlicher Ebene. Die Förderung und Finanzierung von eGovernment
war eines der Themen, die bei diesem Erfahrungsaustausch ausführlich erörtert wurden.
Eines der größten Probleme im Land Brandenburg und anderer Bundesländer ist die
Finanzierung von eGovernment. Allen Teilnehmern war bewusst, dass eGovernment
nicht umsonst zu haben ist. Investitionen in eGovernment würden sich zwar durch
spätere Kosteneinsparungen rechnen. Bei der aktuellen knappen Haushaltslage sei
dies allerdings kein einfaches Unterfangen.

Ein weiteres wichtiges Thema der Runde war die Schaffung barrierefreier Netze. Alle
Inter- und Intranetveröffentlichungen müssen barrierefrei gestaltet werden, so dass
der Zugang behinderter Menschen gewährleistet ist. Auch hier deutete sich weiterer
Gesprächsbedarf an, denn schließlich sei manche Kommune froh, überhaupt eine
Internetpräsentation anbieten zu können. Aufgrund von bereits in Kraft getretenen
rechtlichen Regelungen zur Barrierefreiheit, müssen viele der Veröffentlichungen
entsprechend überarbeitet werden.

Ministerium des Innern Brandenburg.

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2.2 Ministerium des Innern und IHK Potsdam informierten Vertreter des parlamentarischen
      Raums über eGovernment

Am 8. Februar 2005 hielt der Gutenbergkreis, eine zivilgesellschaftliche Lobby im
politischen Umfeld der SPD-Bundestagsabgeordneten Andrea Wicklein und des
stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Mike Bischoff, eine
Veranstaltung zum Thema "eGovernment in Brandenburg - wichtiger Standortfaktor
für Brandenburg?" ab.

Zu der Veranstaltung waren alle Fraktionen des Landtages, Kommunalpolitiker sowie
Wirtschaftvertreter und Wissenschaftler eingeladen. Ziel der Veranstalter war es, sich
vom Ministerium des Innern und der IHK Potsdam über eGovernment informieren zu
lassen und insbesondere den politischen Raum für das Thema eGovernment zu
sensibilisieren.

Ministerialrat Lothar Sattler, Referatsleiter im Ministerium des Innern und zuständig
für den "Masterplan und Aktionsplan eGovernment", ging in einem Impulsvortrag
einleitend auf den Zusammenhang zwischen Verwaltungsmodernisierung und
eGovernment ein und erläuterte aus Sicht des Innenministeriums die begleitende
Funktion von eGovernment: Faktisch sei der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz,
alle relevanten Dienstleistungen bis 2008 online anzubieten, die einzige Zeitvorgabe
im Reformgeflecht Entbürokratisierung, Deregulierung und eGovernment.

Dadurch käme eGovernment eine nicht zu unterschätzende "Motorenfunktion" für die
Verwaltungsmodernisierung zu. Bevor jedoch eGovernment-Lösungen eingesetzt würden,
müsse die Frage gestellt werden, ob es der entsprechenden Dienstleistung tatsächlich
bedürfe. Vor der Entwicklung digitaler Lösungen stehe daher eine konsequente
Aufgabenkritik und eine effektive Prozessoptimierung. Im Zuge der Einführung von
eGovernment seien Standortverbesserungen für Brandenburg, beispielsweise
Vereinfachungen für gründungsbereite Unternehmer, Kosteneinsparung für Unternehmen
durch elektronische Behördendienste und der Aufbau volkswirtschaftlich wichtiger
Infrastrukturen etwa im Bereich Geobasisdaten, zu erwarten.

Im weiteren Verlauf der Ausführungen wurden die wesentlichen Inhalte des
"Masterplans eGovernment" und bereits von der Landesverwaltung umgesetzte
Online-Dienstleistungen vorgestellt. Im letzten Teil seiner Äußerungen sprach der
Vertreter der Landesverwaltung thesenartig Hindernisse für eGovernment an. So würde
eGovernment beispielsweise noch nicht flächendeckend als Chefsache und zu wenig als
Gemeinschaftsaufgabe begriffen; zugleich erfordere eGovernment Investitionen, die
angesichts der Haushaltslage nur bedingt leistbar wären. Deshalb habe das Ministerium
des Innern entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Die in diesem Zusammenhang
seit über einem Jahr praktizierte bedarforientierte Vorgehensweise habe sich bewährt.

Mit den kommunalen Spitzenverbänden habe man kürzlich eine Rahmenvereinbarung
getroffen. Darüber hinaus habe man gemeinsam mit den Wirtschaftskammern und
dem Ministerium für Wirtschaft ein kommunikatives Netzwerk aufgebaut, in dem
Bedürfnisse und Interessenlagen rund um das Thema eGovernment besprochen würden.
Wichtig sei, die mittlerweile allseits beklagte "Verwaltungszentriertheit" von eGovernment
hinter sich zu lassen. Deshalb habe Innenminister Schönbohm der heimischen Wirtschaft
Anfang des Jahres ein "Bündnis für eGovernment" vorgeschlagen mit dem Ziel, noch
in diesem Jahr eine Rahmenvereinbarung mit den Wirtschaftskammern zu eGovernment
abzuschließen. Dies sei ein neuer Ansatz, der zusehends auf Interesse in anderen
Bundesländern und beim Bund stoße. Es gelte, im Hinblick auf eGovernment eine
neue Arbeitsteilung innerhalb des Landes auszuloten und zu begründen.

Im weiteren Verlauf der Informationsveranstaltung wurde der Masterplan seitens der
Wirtschaft und der Politik übereinstimmend als wichtige strategische Grundlage
gewürdigt, dem nun rasch die weitere Umsetzung folgen sollte. Die wirtschaftorientierte
Vorgehensweise habe sich grundsätzlich bewährt, müsse aber weiter fortgeschrieben
werden. Der SPD-Landtagsabgeordnete Bischoff unterstützte insoweit ausdrücklich
den Vorschlag des Innenministers, noch in diesem Jahr eine Rahmenvereinbarung mit
der Wirtschaft abzuschließen.

Ministerium des Innern Brandenburg.

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2.3 eGovernment-Nutzerworkshop zu "Statistik Online" verabredet: Bis Ende 2006 werden
      bei 50 Statistiken komfortable Übertragungsmöglichkeiten für Unternehmer geschaffen

Die von den Industrie- und Handelkammern aufgelegte und gemeinsam mit dem
Ministerium des Innern konzipierte Workshopreihe zum Thema eGovernment wird
voraussichtlich Ende April mit einer weiteren Veranstaltung fortgesetzt.

Als nächstes erhalten Vertreter des Ministeriums des Innern und des Landesbetriebes
für Datenverarbeitung und Statistik die Gelegenheit, die neuen, komfortablen
Übermittlungsmöglichkeiten, die im Rahmen des bundesweiten Projektes "StatistikOnline"
entwickelt wurden, zu kommunizieren. Alleine in Brandenburg sind 5000 Unternehmen
betroffen, die zukünftig deutlich entlastet werden sollen.

Ministerium des Innern Brandenburg.

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3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

3.1.1 Brandenburg/Potsdam-Mittelmark: Die Posse um Kfz-Zulassung dauert an

Das Ende der Kfz-Zulassung in Beelitz zu Jahresbeginn zieht Kreise. Der Versuch,
Aufgaben der Kfz-Zulassung an Städte und Gemeinden zu übertragen, ist noch nicht
beendet. Die CDU-Fraktion im Kreistag beantragt jedenfalls, das in der Stadt Beelitz
zum Jahresende eingestellte Pilotprojekt wieder aufzunehmen. In der Kreisverwaltung
schlägt dem CDU-Vorstoß große Skepsis entgegen. Auch Landrat Koch ist
mittlerweile auf Distanz gegangen und sieht keine Chance mehr, "das Modellprojekt
der Kfz-Zulassung in der bisherigen Form fortzuführen". Das Modell habe zu hohe
Kosten beim Landkreis verursacht. Für eine Fortsetzung muss außerdem das
Landesorganisationsgesetz geändert werden. Im Beelitzer Rathaus indes gibt es kein
Verständnis dafür, dass die Investitionen und speziellen Schulungen für die Mitarbeiter
nun umsonst gewesen sein sollen. Ein Kreistagsbeschluss am 3. März könnte das
Landratsamt jedoch wieder in Handlungszwang bringen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8035
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8008
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7946
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7870

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3.1.2 Brandenburg: Gemeinsam auf dem Weg in die Informationsgesellschaft

Kommunen und Land wollen die Entwicklung der elektronischen
Verwaltungsdienstleistungen gemeinsam vorantreiben. Innenminister Jörg Schönbohm,
der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Karl-Ludwig
Böttcher, und das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Landkreistages Brandenburg,
Dr. Paul-Peter Humpert, unterzeichneten dazu am 31. Januar in Potsdam die
Kooperationsvereinbarung "eBürgerdienste für Brandenburg".

Vorgesehen ist u.a. der Aufbau eines integrierten Verwaltungsportals. Somit wird ein
einheitlicher Zugang zu elektronischen Verwaltungsdienstleistungen hergestellt. Das Land
wird dabei die technischen Grundlagen, u.a. für Bezahlverfahren, Online-Formulare
oder Behördenwegweiser, schaffen und den Kommunen zur Nutzung zur Verfügung
stellen. "Gemeinsame eGovernment-Lösungen ersparen kostspielige Doppelentwicklung",
betonten die Vertragspartner.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7913

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3.1.3 Berlin: Elektronische Vergabe von Bauleistungen

Als zweites deutsches Bundesland startet Berlin ab sofort mit der elektronischen
Vergabe (eVergabe) von Bauleistungen innerhalb der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung. Beabsichtigt ist, dass das Angebot 2005 für Baufirmen auf
alle beschränkten und öffentlichen Ausschreibungen sowie auf die EU-weiten
Verfahren der Abteilung Hochbau ausgeweitet wird. Die elektronische Ausschreibung
wird sowohl die Prozesse innerhalb der Verwaltung als auch die Kommunikation
zwischen Bietern und Vergabestelle und die Abläufe bei den Bauunternehmen
selbst deutlich vereinfachen. Vor allem kleineren und mittleren Betrieben wird
dadurch ermöglicht, mit deutlich reduziertem Aufwand an öffentlichen und privaten
Ausschreibungen teilzunehmen.

Interessierte Unternehmen können sich unter www.vergabe.berlin.de registrieren
und erhalten per Benutzername und Passwort einen kostenlosen Zugang zur Plattform.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8062
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8053

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3.2 eGovernment in Deutschland

3.2.1. Neuer Entwicklungsstandard für IT-Systeme des Bundes

V-Modell XT liefert verbindliche Standards zur Softwarekonzeption.

Bundesinnenminister Otto Schily hat am 4. Februar den neuen Entwicklungsstandard für
IT-Systeme des Bundes - das neue V-Modell XT - an der TU München der Öffentlichkeit
vorgestellt. Das V-Modell XT ist in Behörden und vielen Unternehmen eine Richtschnur
für die Organisation und Durchführung von IT-Vorhaben.

Hervorzuheben sind der Bausteincharakter, das Schichtenkonzept und die durchgängige
Werkzeugunterstützung des V-Modells XT. Wissenschaftler der TU München und der
TU Kaiserslautern entwickelten gemeinsam mit den Industriepartnern EADS, IABG,
Siemens und 4Soft diesen Entwicklungsstandard.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7884
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7897
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7927

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3.2.2. Bieterkonsortium für Bundeswehr IT-Projekt Herkules

Das Bieterkonsortium für das Herkules-Projekt der Bundeswehr besteht künftig aus den
beiden Unternehmen IBM und Siemens Business Services (SBS). Das teilten die
Unternehmen am 22. Februar in München mit. Die bislang im Konsortium vertretene
T-Systems scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Projekt aus. IBM Deutschland und
SBS beabsichtigen, das Projekt Herkules fortzuführen und die bislang von T-Systems
vertretenen Teile des Angebots mit zu übernehmen. Darüber haben die Unternehmen
die Bundeswehr informiert.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8037
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7928
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7930
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7932
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7933
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8012
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8013
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8026
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8031
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8044
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8046

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3.2.3. Virtueller Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit weist eklatante Mängel auf

Die elektronische Stellenvermittlung über den Virtuellen Arbeitsmarkt (VAM) der
Bundesagentur für Arbeit (BA) weist schwere Mängel auf. Zu dieser vernichtenden
Einschätzung gelangte der Bundesrechnungshof in seinem Prüfungsbericht an den
Wirtschaftsausschuss des Bundestages.

Fast jede dritte Suchabfrage habe zu fehlerhaften Ergebnissen geführt, heißt es in
einem 25 Seiten umfassenden Prüfbericht.

Weiter Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8074
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8073

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3.2.4. Deutsche Behörden zögern bei der Einführung der digitale Signatur

Elektronische Steuererklärung weiterhin Zukunftsmusik.

Deutsche Behörden zögern bei der Einführung der digitalen Signatur. Acht von zehn
nutzen die Technologie bisher gar nicht. Nur jede siebente Verwaltung setzt die
elektronische Unterschrift bisher im Geschäftsverkehr mit den Bürgern ein. Dies ist
das Ergebnis der Studie "Public Trend", die das Hamburger Marktforschungsinstitut
Mummert Consulting gemeinsam mit dem Spezialisten für Umfrage- und
Beschwerdemanagement-Software Inworks durchgeführt hat.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8080
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8077

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3.3 eGovernment in Europa

3.3.1 EU fördert digitale Inhalte

Das Europäische Parlament hat beschlossen, 149 Millionen Euro für die europaweite
Förderung des Zugangs und der Nutzung multilingualer digitaler Inhalte bereitzustellen.
"Wir stärken die wissensbasierte Gesellschaft und unterstützen den Wissensgewinn der
Endnutzer", beschreibt der österreichische Europaabgeordnete Paul Rübig das Ziel des
bis 2008 angelegten "eContentplus"-Projekts gegenüber der in Österreich erscheinenden
IT-Zeitung "Computerwelt".

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7827

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3.3.2 Österreich: E-Government wird Staat und Verwaltung umkrempeln

E-Government wird bis Ende des Jahres zu einer massiven Umstrukturierung von Staat
und Verwaltung führen. Dies sagte die stellvertretende Leiterin des Forum e/Government,
Maria Wimmer. Durch den Einsatz neuer elektronischer Medien werden den Bürgern
und Unternehmen vielfältige Möglichkeiten eröffnet werden, um mit den Behörden
Kontakt aufzunehmen, erklärte Wimmer bei einer Pressekonferenz der Österreichischen
Computer Gesellschaft. Internationale Experten sehen Österreich bei der Umsetzung von
E-Government im Spitzenfeld..

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7886

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3.3.3 Estland drängt an Europas ITK-Spitze

Estland hat sich in den vergangenen Jahren zu einer europaweit führenden IT-Nation
gemausert. Die nur knapp 1,4 Mio. Einwohner zählende ehemalige Sowjetrepublik hat
dabei nicht nur die Rivalen in Osteuropa überflügelt. Estland kann im Technologievergleich
sogar mit den europäischen Industrienationen mithalten. Nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion 1990 hatten nur wenige Esten überhaupt eine Telefonverbindung. Jetzt ist
das Land bei Mobilfunkkunden, Breitbandzugängen, Online-Finanz- und E-Government-
Services klar führend in Osteuropa, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7829

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3.3.4 Schweiz: Arbeitsbewilligung per Mausklick

Der Kanton Zürich führt im Rahmen eines kantonalen E-Government-Projekts den
elektronischen Schalter für befristete Arbeitszeitbewilligungen ein. Das Amt für Wirtschaft
und Arbeit des Kanton Zürich verteilt seit Anfang Februar Arbeitsbewilligungen an
einem elektronischen Schalter

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7872

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3.3.5 UK: PM in the dark over government's website

For a Prime Minister whose government is so keen to make use of the latest technology,
Tony Blair knows embarrassingly little about the internet.

Mr Blair was left looking distinctly sheepish as he admitted to MPs that not only has he
never logged on to the government's multi-million-pound "eGovernment" website, but
he did not even know its address.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7922

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3.4 eGovernment weltweit

3.4.1 USA: Town of Southampton taxpayers now pay their tax bills on-line… in real time

Citizens of Southampton can now pay their taxes, conveniently, from the comfort of their
own homes. Residents can simply log onto the Internet and at anytime of the day or night
pay their bills online, in real time! With real time, their accounts are adjusted immediately.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7910

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3.4.2 USA: Cuts to GSA's government wide policy shop

Proposed cuts to GSA's government wide policy shop to be felt throughout agencies -
Agency requests $45 million for e-government projects

The White House's desire to eliminate what it considers redundant spending at the
General Services Administration's Office of Government wide Policy might make
things more difficult for one of its own offices.

A proposal to cut $9 million from the government wide policy budget and eliminate
or transfer 92 jobs out of the GSA office's 210 positions could make it harder for
the Office of Management and Budget's Office of E-Government and IT to complete
its work, according to GSA, OMB and former government officials.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8023

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3.4.3 E-government in Australia: Is it working or not?

In a report entitled "Measuring the Efficiency and Effectiveness of E-Government",
the Australian National Audit Office (ANAO) said an audit of six agencies found
methods "were inadequate to assess whether their delivery of government services
and programs through the Internet was efficient and effective".

"Very few had collected information that enabled comparison of the efficiency of
online service delivery against other service delivery channels". the ANAO said.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7947

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3.4.4 China: Energize e-government now

The municipal government of Zhengzhou, Central China's Henan Province, published
an assessment of local government websites last month. According to the report,
14 of its 91 government websites scored a zero. Besides poor accessibility, the
report found that lack of content, updates and interactivity were all major problems.

These are also the common faults of many government websites throughout China.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7905

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4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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4.1 CeBIT 2005: The World's Leading Event (10. - 16. März, Hannover, Deutschland)

Unter dem Motto "Lösungen für die digitale Arbeits- und Lebenswelt" findet die
diesjährige CeBIT in Hannover statt.

Zur weltgrößten Computermesse haben sich in diesem Jahr über 6100 Anbieter
angemeldet, was nach drei Jahren des Abschwungs erstmals wieder einen Anstieg
der Anbieterzahlen bedeutet.

Ebenfalls auf der CeBIT ist der Public Sector Parc, die weltweit größte Kommunikations-
und Informationsplattform für innovative IT-Lösungen, Dienstleistungen und Projekte
für den Public Sector, zu finden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.cebit.de/homepage_d?x=1
* http://www.cebit.de/top-publicsector.html?x=1

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4.2 4th e|GOV Days 2005 (14. - 16. März, Budapest, Ungarn)

The Forum e|Government of the Austrian Computer Society (OCG) has organised
the annual meeting e|Gov Days in Vienna with great success since 2002.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ocg.at/egov/egovday05.html

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4.3 IDC's eGovernment Conference 2005 France (17. März, Paris, Frankreich)

IDC's eGovernment 2005 event provides a hands-on practical exploration of the
technical requirements for eGovernment implementations. It offers eChampions
and procurement managers the opportunity to gather invaluable information about
the latest technical developments from leaders in the field. In addition, best practice
case studies will demonstrate how technology drives service delivery in practice.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=IDC_P7913

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4.4 3rd Eastern European e|Gov Days 2005 (17. - 18. März, Budapest, Ungarn)

The Forum e|Government of the Austrian Computer Society (OCG) has organised
the first Eastern Europe e|Gov Days proceeded in the Year in Budapest with great
success.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ocg.at/egov/eeegovdays05.html

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Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine

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