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Donnerstag, 12.12.2024
Transforming Government since 2001

Analyse der eGovernment-Aktivitäten ausgewählter Bundesländer
Im Auftrag eines internationalen eGovernment-Unternehmens wurden die Aktivitäten im Bereich eGovernment in den Bundesländern Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen hinsichtlich Umsetzungsstand und eingesetzter Produkte analysiert. Für die Analyse hat das IfG.CC ein Evaluationsraster entworfen, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Machbarkeitsstudie "Digitale IHK"
Ziel der Machbarkeitsstudie "Digitale IHK", die im Auftrag der verschiedener IHKs und des DIHT durchgeführt wurde, war es, Realisierungsmöglichkeiten zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen in der IHK zu analysieren und eine Entscheidungsgrundlage zur Prozessauswahl zu schaffen. Zur Erstellung eines auf eGovernment abgestimmten Leistungskatalogs wurden die Prozesse in den verschiedenen Leistungsbereichen der IHK erhoben, ihre Inanspruchnahme gezählt und im Hinblick auf eine elektronische Prozessabwicklung bewertet.

Euro Tax Online – Usability Analysis of Online Tax Services within the European Union: A User Perspective
Im Auftrag eines europäischen eGovernment-Unternehmens wurde die Nutzerfreundlichkeit (Usability) von Online-Transaktionssystemen im Bereich Steuern (Einkommenssteuer, Unternehmenssteuern, Mehrwertsteuer sowie Sozialbeiträge) in den Staaten der Europäischen Union analysiert.

Transfer von eGovernment – Eine Untersuchung am Beispiel von Media@Komm-Transfer
Im Rahmen dieses internen Projekts wurde der Frage nachgegangen, wie eine flächendeckende Verbreitung von eGovernment erreicht werden kann. Dabei wurden insbesondere die Aktivitäten innerhalb der Initiative Media@Komm-Transfer untersucht. Mit dieser Initiative, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit von 2004-2006 finanziert wurde, sollte der Transfer innovativer eGovernment-Lösungen von einer Kommune in eine andere unterstützt werden.

Einführung von Elektronischen Vorgangsbearbeitungssystemen in der öffentlichen Verwaltung
In diesem internen Projekt wurde der Frage nachgegangen, wie der Prozess zur Einführung elektronischer Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung aus organisatorischer Sicht zu gestalten ist. Um den Einführungsprozess in seiner Vielschichtigkeit zu erfassen, wurde ein interdisziplinärer Ansatz gewählt, der sowohl Konzepte aus den Ingenieurwissenschaften als auch sozialwissenschaftliche und insbesondere mikropolitische Ansätze berücksichtigte.

Gutachten zur Breitbandnutzung in ländlichen Räumen
Im Auftrag eines Landkreises hat das IfG.CC ein zweiteiliges Gutachten zu den Möglichkeiten der Breitbandnutzung im ländlichen Raum erstellt. Während klassische kabelgebundene Technologien für die Anbieter in der Regel hohe Kosten durch die geringe Einwohner- und Nutzerzahl verursachen, gibt es nunmehr neue Möglichkeiten durch kabellose Technologien. Im ersten Teil wurden unterschiedliche Breitbandtechnologien im Hinblick darauf beurteilt, wie diese für die Nutzung im ländlichen Raum geeignet sind, und im zweiten Teil die Anbieter entsprechender Technologien beurteilt und Fallstudien zur Identifizierung von Betreibermodellen erhoben.

Portalanalyse für die Plattform: www.egovernmentplattform.de
Das IfG.CC hat in diesem Projekt die Internetplattform des Informationsbüros d-NRW (www.egovernmentplattform.de) umfassend evaluiert. Die Evaluation beinhaltete eine Analyse des Inhalt- und der Nutzerfreundlichkeit (Usability) sowie der Nutzer. Auf der Grundlage der Evaluation wurden Handlungsempfehlungen für eine Veränderung und eine bessere Anpassung an die Zielgruppe gegeben.

Einführung von Telepräsenzlernen in Schulen im Land Brandenburg
Ziel des Projekts ist es, das Unterrichtsangebot von Schulen im Land Brandenburg durch Telepräsenzlernen auf der Basis von Videokonferenzsystemen zu erweitern und zu verbessern. In Zentrum des Projekts steht eine spezielle Form des Telelernens, das Telepräsenzlernen auf der Basis von Breitbandtechnologien. Dabei kommuniziert der Lehrer zeitgleich (synchron) und direkt über ein Videokonferenzsystem mit dem Schüler/der Klasse.

Einführung Mobiler Bürgerdienste in Brandenburger Gemeinden, Städte und Ämtern
Ziel des Projektes ist es, einen mobilen Bürgerservice (MoBüD) zuerst in der Stadt Potsdam aufzubauen und anschließend diese Erfahrungen in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Städte- und Gemeindebund auf andere (kleine) Gemeinden des Landes Brandenburg zu übertragen. Durch MoBüD soll es möglich sein, öffentliche Leistungen effizient vor Ort anzubieten.

Projekt: Electronic Local Government (eLoGo)

Laufzeit: Januar 2001-Dezember 2003

Auftraggeber/Fördermittelgeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam durchgeführt und hatte zwei Zielsetzungen:

  1. Aufbau eines anwendungsorientierten regional und national/international ausgerichteten Forschungsnetzwerkes
  2. Wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung bei der Einführung von eGovernment im Landkreis Potsdam-Mittelmark

Neben der Institutionalisierung eines eGovernment-Netzwerkes für das Land Brandenburg wurden im Rahmen des Projekts u.a. folgende eGovernment-Projekte umgesetzt:

  • Kooperative Leistungserbringung in der Sozialverwaltung durch eGovernment
  • eGovernment im Kfz-Zulassungswesen
  • Entwicklung von IT-Komponenten, u.a. die Entwicklung eines Formularportals für den kreisangehörigen Raum

Ein weiteres Teilprojekt war die Untersuchung der eGovernment-Aktivitäten von Brandenburger Kommunen.

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Projekt: Met@logo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung in Lateinamerika

Laufzeit: Januar 2004-August 2006

Auftraggeber/Fördermittelgeber: Europäische Union

Ziel des Projektes war es, eGovernment-Services zu entwickeln, die einen Beitrag leisten können, den Prozess der Dezentralisierung, die Entwicklung von lokalen Unternehmen und die technische Entwicklung zu unterstützen. Untersucht wurden die Potentiale von eGovernment für die Verbesserung der lokalen Wirtschaftsförderung. Durch innovative Prozessgestaltung auf der Basis von eGovernment sollen v.a. administrative Hürden für die Gründung eines Unternehmens gesenkt werden. Davon profitieren wiederum die Kommunen, weil sich für diese die Chancen auf Ansiedlung neuer Unternehmen erhöhen und damit Arbeitsplätze entstehen. Im Rahmen des Projektes wurden elektronische Dienste für kleinere und mittlere Unternehmen in 14 ausgewählten Kommunen in Honduras, Kolumbien, Chile und Peru implementiert.

Die Durchführung des Projektes erfolgte in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (gtz), der TU Wien sowie mit mehreren Verwaltungen, Universitäten und anderen Institutionen in Honduras, Kolumbien, Chile und Peru.

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Projekt: eGovernment-Potenziale in Afrika südlich der Sahara – Gutachten für den Deutschen Bundestag

Laufzeit: Januar 2006-Dezember 2006

Auftraggeber/Fördermittelgeber: Deutscher Bundestag

Das IfG.CC hat für den Deutschen Bundestag zwei Gutachten zu den Potenzialen von eGovernment in Afrika südlich der Sahara erstellt.

Erstes Gutachten:
In diesem Gutachten wurden neben den Potenzialen auch die Rahmenbedingungen zur Umsetzung von eGovernment untersucht. Dazu wurden die eGovernment-Entwicklung in vier afrikanischen Ländern (Ghana, Kenia, Südafrika, Uganda) in Fallstudien detailliert untersucht und mehr als 20 Interviews mit Mitarbeitern von nationalen und internationalen Entwicklungsorganisationen durchgeführt.

Zweites Gutachten:
Darin wurde untersucht, welche Relevanz das eGovernment-Thema gegenwärtig in deutschen und internationalen Entwicklungsorganisationen hat. Dabei zeigte sich, dass eGovernment in internationalen Entwicklungsorganisationen, wie z.B. der Weltbank, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aber auch Länder wie Kanada oder die Niederlanden nutzen das Thema nicht nur für die Entwicklungszusammenarbeit, sondern investieren auch in die anwendungsorientierte Forschung für den Bereich IKT/eGovernment in Entwicklungsländern.

Ohne Zweifel kann insgesamt von eGovernment ein hohes entwicklungspolitisches Potenzial ausgehen. Allerdings wird das Thema von deutschen Entwicklungsorganisationen - von wenigen Ausnahmen abgesehen - noch eher als randständig betrachtet.

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Projekt: "Rural eGov": Verbesserung der Nutzung von eServices für KMUs im ländlichen Raum

Laufzeit: Oktober 2006-Oktober 2008

Auftraggeber/Fördermittelgeber: Europäische Kommission, Leonardo da Vinci-Programm

Das Leonardo da Vinci-EU-Projekt "Rural eGov" hat das Ziel, den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im ländlichen Raum im Hinblick auf eGovernment-Services zu analysieren, um deren Nutzung zu verbessern. Neben Deutschland sind Partner aus Griechenland, Großbritannien, Polen sowie Slowenien an dem Projekt beteiligt. Das IfG.CC ist schwerpunktmäßig für die Analyse des Bedarfs bei der Zielgruppe sowie für die Ermittlung des relevanten Qualifizierungsbedarfs verantwortlich. In einem weiteren Projektschnitt wird vom IfG.CC für die Zielgruppe relevantes Trainingsmaterial erstellt, damit eServices besser genutzt werden.

Vom IfG.CC wurde eine Befragungsmethode zur Erhebung der Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen im ländlichen Raum erarbeitet. Auf der Grundlage der Befragungsergebnisse sollen Anforderungen für die Qualifizierungsmodule entwickelt und auch im praktischen Einsatz mit der Zielgruppe erprobt werden. Am Ende des Projektes sollen Empfehlungen für EU-Behörden und die nationalstaatlichen Verwaltungen erarbeitet werden, damit Angebote besser auf die Bedürfnisse von KMU im ländlichen Raum abgestimmt werden können.

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Projekt: Wissenschaftliche Begleitung von eGovernment-Vorhaben in Nordrhein-Westfalen

Laufzeit: Dezember 2006-Dezember 2007

Auftraggeber/Fördermittelgeber: Informationsbüro D-NRW

Ziel des Vorhabens war es, neue Leistungsstrukturen auf der Basis von elektronischer Vernetzung in einem Modellversuch bzw. in einer Modellregion unter den spezifischen Verwaltungsbedingungen von NRW zu konzipieren und umzusetzen. Schwerpunkt der neuen Leistungsstrukturen ist die gemeinsame Nutzung von Daten- und Informationsbeständen sowie von IT-Basisfunktionen, wie beispielsweise Dokumenten- oder Content-Management-Systemen. Eine weitere zentrale Komponente bildete die gemeinsame Reorganisation von Geschäftsprozessen im Hinblick auf einen ortsnahen und einheitlichen Zugang zu öffentlichen Leistungen. Dafür bieten sich gerade im kreisangehörigen Raum ebenen- und organisationsübergreifend integrierte Bürgerbüros an.

Aufgabe des IfG.CC in diesem Projekt war die wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung der vernetzten Leistungsstrukturen insbesondere in den Modellregionen. Dadurch soll u.a. die Transferierbarkeit auf andere Regionen sichergestellt werden. Zur wissenschaftlichen Begleitung gehört die Aufbereitung von Einzelthemen für den Auftraggeber sowie die direkte Unterstützung der Projektleitung.

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Projekt: Neuordnung der öffentlichen Verwaltung durch Industrialisierungs- und Bündelungspotenziale

Laufzeit: August 2007-April 2008

Auftraggeber/Fördermittelgeber: ISPRAT-Institut

Im Rahmen des Projektes sollte herausgefunden werden, inwieweit durch eGovernment neue Formen der Bündelung von Verwaltungsleistungen möglich sind. In jüngster Zeit findet in der Verwaltung zunehmend das Schlagwort Shared Services Beachtung, an das nicht selten überhöhte Erwartungen geknüpft sind.

In dem Projekt wurde kritisch untersucht, inwieweit Shared Service Center für die Neuordnung der öffentlichen Verwaltung in Betracht kommen und welche Konsequenzen davon für die Governance-Struktur zu erwarten sind. Shared Service Center sind weitestgehend unabhängige organisatorische Einheiten, die bereichsübergreifend für mehrere interne Kunden Leistungen, z.B. im Bereich der Personal- oder Reisekostenabrechnung, erbringen. Neben der Entwicklung in Deutschland wurden auch Fallbeispiele aus Großbritannien und Österreich untersucht. Ein Teilprojekt war eine ausführliche Fallstudie, die die Entwicklung von Shared Service Centern im Geodatenbereich untersucht.

Die Durchführung des Projekts erfolgte in Kooperation mit der Hertie School of Governance, Berlin.

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Projekt: Wissenschaftliche Begleitung der Einführung von Shared Service Centern auf kommunaler Ebene im Land Nordrhein-Westfalen

Laufzeit: seit Januar 2008

Auftraggeber/Fördermittelgeber: Informationsbüro dNRW

Ziel des Projekts ist der Aufbau von kommunalen Shared Service Centern in Nordrhein-Westfalen, in denen insbesondere Unterstützungsprozesse, die keinen Ortsbezug aufweisen, in eigenständigen Centern zusammengefasst werden. Umgesetzt werden insgesamt vier Projekte:

  1. Aufbau eines interkommunalen Finanzcenters (Gemeinden Nottuln und Havixbecke), das als gemeinsam genutztes eigenständiges Shared Service Center fungiert und bei dem Gemeinden in NRW zukünftig ihre Buchungsprozesse einkaufen können.
  2. Aufbau eines Servicecenters Personal (Kreis Warendorf, kreisangehörige Gemeinden), das bestimmte Leistungen wie z.B. Zeiterfassung oder Personalaktenführung, Krankheits- und Urlaubserfassung, Höhergruppierung etc. für die Kreisverwaltung und die Gemeindeverwaltungen erbringt. Die Personalentscheidungen werden weiterhin vor Ort getroffen.
  3. Aufbau eines Shared Service Center für Digitale Postbearbeitung (Kreis Soest), das den Postein- und -ausgang für mehrere Gemeinden auf elektronischem Weg gemeinsam abwickelt.
  4. Aufbau eine Fachbürgerbüros für Nordlippe (Stadt Barntrup, Gemeinden Dörentrup, Extertal und Kalletal), das bestimmte Leistungen für den Bürger auf der Basis von neuer IKT bündelt.

  • Conducting a feasibility study on broadband in a rural county
  • Implementing citizens’ one stop shops in county administration
  • Orchestration and implementation of different (electronic) access options in rural areas, such as kiosk systems and mobile government services
  • Feasibility studies on the design and implementation of distance learning solutions in rural areas to keep small schools running efficiently.
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