= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
=
= = = = = =
Newsletter Juni 2005 des IfG.CC - Institute for eGovernment
= = = =
=
= = = = = = = = = = = = = = =
= =
= = = = = = = = = = = = =
IfG.CC - Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
c/o HPI Hasso Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik GmbH
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
14482 Potsdam-Babelsberg
= = = = = = = = = = = = = = = = = =
=
=
=
= = = = = = = = = = = = = =
Liebe Leser/innen,
wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen
und
wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.
Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet
haben.
Bitte besuchen Sie auch unsere Website
"www.ifg.cc".
Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=Newsletter
Ihr IfG.CC-Team
----------------------------------------------------------------------------
Inhaltsverzeichnis:
1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Informationsveranstaltung zum Brandenburger Online Amt (BOA)
1.2 Informations- und Präsentationsveranstaltung von POLIKS
1.3 Praktikum beim IfG.CC
---
2. Aus Brandenburger
Ministerien
2.1 Brandenburg strebt Messung des eGovernment-Erfolgs an
2.2 Daten via Internet mit Statistik-Online'
2.3 Ministerium des Innern
unterstreicht Bedeutung der Wirtschaftskammern für
eGovernment
---
3. Ausgewählte
eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
3.1 Schwerpunktthema des Monats: Die Gesundheitskarte in
Deutschland
3.1.1 Bundesrat stimmte elektronischer Gesundheitskarte zu
3.1.2 Elektronische Gesundheitskarte: Vom Testlabor zur Testregion
3.1.3 Gesundheitskarte und Datenschutz
3.1.4 Folgeprojekt: Umstellung der Versichertennummer
3.1.5 Umsetzung: Probleme mit dem E-Rezept? Das muss nicht sein
3.2 eGovernment in
Berlin-Brandenburg
3.2.1 Brandenburg: Online mit dem Amt
3.2.2 Brandenburg: "Sorgfältiger mit den Bürgerdaten umgehen"
3.2.3 Brandenburg: Mehr Transparenz für Bürger
und Politik - Kameralistik
hat
bald ausgedient
3.2.4 Brandenburg: Brandenburg stellt Weichen auf Bürokratieabbau
3.3 eGovernment in Deutschland
3.3.1 Prosoz gibt ALG-II-Software an T-Systems ab
3.3.2 Pannen bei Schilys biometrischen Pässen
3.3.3 Biometrie und Demokratie
3.3.4 eGovernment in Deutschland: viel erreicht - noch viel zu tun!
3.3.6 Kleine Anfrage der FDP: Was bringt die elektronische Steuerklärung
Elster?
3.4 eGovernment in Europa
3.4.1 Österreich: E-Card: 14 Tage Verzögerung in Wien
3.4.2 EU launches network of 393 information bureaux across Europe, but not
in UK
3.4.3 UK: Leader: E-government worsening digital divide?
3.4.4 Estland führt E-Voting ein
3.4.5 Schweiz: Öffentliche Verwaltungen erhalten behindertengerechte
Internetauftritte
3.5 eGovernment weltweit
3.5.1 Asia: Governments are going mobile
3.5.2 Bahrain: eGovernment solution center
3.5.3 UAE: Dubai Municipality wins e-government portal award
---
4. Interessante Veranstaltungen im
laufenden Monat
4.1 EISCO 2005 - European Information Society Conference 2005
(02.-04. Juni 2005, Krakow, Poland)
4.2 E-Government und Verwaltungsreform - Aspekte für Entscheider
(10.-12. Juni 2005, Potsdam, Deutschland)
4.3 Kongress BayernOnline International 2005
(13.-14. Juni 2005, München,
Deutschland)
4.4 Homeland Security Europe 2005
(14.-16. Juni 2005, Brussels, Belgium)
4.5 Procurement Solutions for the public sector
(21.-22. Juni 2005, London, UK)
4.6 e-Society 2005 - IADIS International Conference
(27.-30. Juni 2005, London, UK)
--------------------------------------------------------------------------
1. Aus dem Institut IfG.CC
----------------------------------------------------------------------------
1.1 Informationsveranstaltung zum Brandenburger Online Amt (BOA)
Am 11. Mai 2005 besuchten Mitarbeiter des IfG.CC eine Informationsveranstaltung
der IHK Potsdam auf der
Vertreter des Ministeriums des Innern das geplante
Landesportal "Brandenburger Online Amt" (BOA) vorstellten.
Das Brandenburger Online Amt ist eines von 35
Leitprojekten des eGovernment-
Masterplans des Landes Brandenburg. Durch BOA
soll ein zentrales Verwaltungsportal
für Wirtschaft, Bürger, Land und
Kommunen geschaffen werden, dass Dienstleistungen
und Informationen
bereitstellt. Zur Abgrenzung gegenüber anderen Portalen soll BOA
kein
Marketingtool sein, sondern Infrastruktur und zentrale Komponenten für Land und
Kommunen
bereitstellen
Erläutert wurden insbesondere Projektauftrag und
Projektziele. Ebenfalls wurden
Teilprojekte des Landesportals wie das
Landesinformationssystem, der
Zuständigkeitsfinder, Formularservices
und die Virtuelle Poststelle vorgestellt.
Die Präsentation beschränkte sich weitgehend auf die
technischen Aspekte der Plattform.
Auch die Realisierung von BOA wird
lediglich als technisches Projekt angesehen. Es gibt
bisher keine
Wirtschaftlichkeitsberechnungen, keine Untersuchungen zur Nachfrage. Eine
Integration von Kommunen wurde als schwierig eingestuft. Es gibt keine
strategischen
Überlegungen und Planung dazu, wie und bis wann Kommunen
eingebunden werden sollen.
Auch existieren bisher keine Überlegungen zur
organisatorischen Implementierung und zum
Marketing von BOA. Die Bewältigung
von Aspekten wie Akzeptanz, Information und
Schulung sind ebenfalls nicht im
Projekt vorgesehen. Dies ist insbesondere deshalb
bemerkenswert, da
derartige Projektaufgaben in der Regel einen Umfang von 30-40 %
eines Projektbudgets ausmachen.
Das IfG.CC stellt auf seinem Portal Informationen und
Ausschreibungen zu BOA bereit.
Diese können
unter der folgenden Adresse abgerufen werden:
*
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/brandenburg/htm/boa.htm
---
1.2 Informations- und Präsentationsveranstaltung von POLIKS
Am 20. Mai 2005 besuchten Mitarbeiter des IfG.CC eine
Präsentation des Systems
POLIKS (Polizeiliches Landessystem zur Information,
Kommunikation und
Sachbearbeitung) in den Räumen
des Berliner Polizeipräsidiums.
Die Demonstration von POLIKS erfolgte in Form einer
Live-Vorführung bei der präsentiert
wurde, wie sie eine fiktive Straftat -
eine Körperverletzung mittels eines Barhockers - in die
Software eingaben.
Und zwar "im Echtbetrieb", d.h. die Daten von Täter ("Bodo Testböse")
und
Opfer ("Theo Testtrinker") waren zwar erfunden, wurden aber online in die
Textmasken
der Netzwerksoftware eingegeben,
gespeichert und weitergeleitet.
Das eigens für Berlin entwickelte System POLIKS ging Ende
März 2005 bei der Berliner
Polizei ans Netz. Es fasst softwarebasiert ein
polizeiliches Auskunftssystem und die
Vorgangsbearbeitung zusammen. Beide
Systeme existierten bisher getrennt voneinander
und die Daten aus den
Ermittlungsvorgängen mussten schriftlich für die
Vorgangsbearbeitung und
anschließend elektronisch für das alte Auskunftssystem
"ISVB" erfasst
werden. Nunmehr kann das unter der einheitlichen Benutzeroberfläche
von
POLIKS in einem Arbeitsgang geschehen. Tatumstände, Personalien und
Zeugenaussagen können bereits von einzelnen Dienststellen vor Ort mit einem
Notebook
aufgenommen und in der Dienststelle in das Zentralsystem überspielt
werden. Nur die
Kommunikation mit der Staatsanwaltschaft erfolgt noch
papiergebunden, langfristig
werden intern alle papiergebundenen Akten weitestgehend abgeschafft
Mit der Inbetriebnahme von POLIKS ging eine mehrjährige
Entwicklungsphase zu Ende.
Nachdem bereits seit Mitte der 90er Jahre
Vorüberlegungen geführt und Computersysteme
anderer Bundesländer näher
betrachtet wurden, fiel 1999 die Entscheidung zugunsten der
Entwicklung
eines eigenständigen Systems, das auf die speziellen Bedürfnisse Berlins
zugeschnitten werden
sollte.
Die Systeme anderer Länder stellten sich als weniger
geeignet dar, Hamburg (lediglich
Formulare), Rheinland-Pfalz (Keine
Verbindung zwischen Informations- und
Vorgangsbearbeitung), Bayern (neues
vergleichbares System), Niedersachsen (komplett
andere Architektur), Sachsen
(keine integrierte Datenverarbeitung), Hessen (keine
Verbindung zwischen
Vorgangsbearbeitung und Informationssystem). Es bestehen
Überlegungen zur
Übertragung von Poliks auf Brandenburg, Hier gibt es zwar einige
Spezifika
(aufgrund der Situation des Flächenlandes), aber insgesamt ist das System
trotzdem gut übertragbar.
Die Gesamtkosten für POLIKS, die Netzwerkstruktur und die
Hardware betrugen rund 73
Millionen
Euro. Eine Evaluierung hat bisher noch nicht stattgefunden.
---
1.3 Praktikum beim IfG.CC
Neben Forschungsarbeiten, der Bereitstellung von Informationen und der
Vermittlung von
Aus- und Weiterbildungsleistungen auf dem Gebiet des eGovernment bietet das
IfG.CC
interessierten Studenten/innen auch die Möglichkeit der Absolvierung
eines qualifizierten
Praktikums an.
Dieses Angebot wird mittlerweile rege von Studenten aus
dem Ausland in Anspruch
genommen. So absolvierte z.B. auch eine Praktikantin
aus Nicaragua im Mai ein
einmonatiges Praktikum beim IfG.CC, um einen
Einblick in zeitgemässes eGovernment zu
erhalten.
Am IfG.CC durchlaufen Praktikanten ein spezielles Programm, bei dem
persönliche und
fachliche Kenntnisse im konkreten Arbeitsumfeld erprobt und ausgebaut werden
können.
Das dient sowohl zur Vorbereitung auf Abschlussarbeiten als
auch zum gezielten
praxisbezogenen
Wissenserwerb.
Insgesamt waren seit Gründung des IfG.CC im Jahre 2002
bisher sieben
Vollzeitpraktikanten mit einer insgesamt 33-monatigen
Praktikumsdauer sowie zehn
Teilzeitpraktikanten mit einer insgesamt einer
87-monatigen Praktikumsdauer beim
IfG.CC tätig.
Weitere Informationen über Praktikumsmöglichkeiten beim IfG.CC
finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccinside/htm/praktikum.htm
*******************************************************************
Hinweis:
Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
* Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
* eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine
Westphalia
* Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
* E-Business 2001 in Potsdam
Eine Übersicht finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm
*******************************************************************
2. Aus Brandenburger
Ministerien
2.1 Brandenburg strebt Messung des eGovernment-Erfolgs an
Eine Projektgruppe unter Federführung des Ministeriums des Innern hat
den eGovernment-
Beauftragten der Ressorts und der Staatskanzlei den ersten Entwurf eines
eGovernment-
Monitorings unterbreitet. Zielstellung ist eine nachhaltige
Begleitung des
Umsetzungsstandes der Projekte und Handlungsmaßgaben des am
10. August 2004
beschlossenen Masterplans
eGovernment.
Es geht im ersten Schritt um die Zusammenführung
steuerungsrelevanter, projekt-
spezifischer Informationen. Die Beobachtungen
sollen Rückschlüsse auf Risiken in der
Entwicklung einzelner Projekte
zulassen und damit weitere Handlungsoptionen innerhalb
der Landesverwaltung
auslösen. Zugleich soll diese Erhebung projektspezifischer
Informationen die
Landesregierung über Indikatoren in die Lage versetzen, Beiträge des
eGovernment zur Entwicklung politischer Handlungsfelder sowie übergreifender
Maßnahmen zu quantifizieren. Darüber hinaus zeigt das angestrebte Monitoring
die
Möglichkeit eines Review der Projekte mit Blick auf die Akzeptanz der
Online-Angebote
beim Nutzer auf.
Obgleich es sich zunächst ausschließlich um seitens der
Landesverwaltung betriebene und
verantwortete Projekte
handelt, welche dem Monitoring unterliegen, wurden neben dem
Städte- und
Gemeindebund sowie dem Landkreistag Brandenburg und der TUIV AG auch
die Landesarbeitsgemeinschaft der
Industrie- und Handelskammern in die Diskussion um
das
eGovernment-Monitoring einbezogen. Hinweise auf eine nutzerorientiertere
Ausrichtung
des Monitoring wurden aufgegriffen. Eine Evaluierung des
Monitoring-Konzeptes in den
Ressorts und der Staatskanzlei ist im Anschluss
an eine Befassung der eGovernment-
Beauftragten im Juni geplant. Die
Evaluierungsergebnisse fließen in eine Fortschreibung des
Konzeptes ein.
Zusammen mit weitergehenden Informationen über die Umsetzung von
Handlungsmaßgaben des Masterplans eGovernment sind die Informationen
Grundlage der
halbjährlichen
Berichterstattung der eGovernment- und IT-Leitstelle an den Landesausschuss
für eGovernment und IT."
Ministerium des Innern, Brandenburg
---
2.2 Daten via Internet mit Statistik-Online'
Das Innenministerium und die Industrie- und Handelkammer Potsdam erweitern
mit einem
gemeinsamen Workshop die Kooperation von Wirtschaft und Landesverwaltung
im Bereich
eGovernment. Bei der Veranstaltung Statistikpflicht - Neue Wege zur
Entlastung', am
31. Mai 2005 in Potsdam wurden
vor allem Angebote der wirtschaftsnahen Online-
Dienstleistungen der
Landesverwaltung erörtet. Im Mittelpunkt stand dabei das Projekt
Statistik-Online' des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik
(LDS). Das
Projekt ermöglicht statistikpflichtigen Unternehmen eine
komfortable Datenlieferung via
Internet. Im Land Brandenburg sind etwa 5.000
Unternehmen im Rahmen der statistischen
Erhebungen
berichtspflichtig.
Auf der Veranstaltung berichteten Fachleute des
Innenministeriums, des LDS, des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages
und des Statistischen Bundesamtes über
erste Erfahrungen mit dem Projekt
Statistik-Online sowie über die weiteren Vorhaben in
Bund und Ländern. Dabei
wurde klar, dass der Zielkonflikt zwischen steigendem
Datenbedarf einerseits
und der Forderung nach Abbau von Statistiken und damit auch
Entlastung der Wirtschaft
andererseits letztlich nur durch konsequenten Technikeinsatz
entschärft werden kann.
Die neuen Meldeverfahren mittels elektronischer
Fragebögen, die bereits für einige Bereich
der Wirtschaftsstatistiken
angeboten werden, schaffen dabei Entlastung für Unternehmen
und Statistiker
gleichermaßen. Für die Unternehmen wird die Befragung einfacher, schneller
und komfortabler. Die Statistiker können die Daten ohne zusätzliche
Datenerfassung
unmittelbar weiterverarbeiten. Noch bequemer könnte die
Übermittlung durch die
elektronische Datengewinnung direkt aus betrieblichen
Berichtssystemen gestaltet werden.
Hierfür müssten jedoch weitere
Voraussetzungen
geschaffen werden.
Das Projekt ist Teil der eGovernment-Strategie der Landes Brandenburg sowie
von
Deutschland-Online'. Das Projekt
umfasst 50 onlinefähige Statistiken aus dem
Gesamtprogramm der
Bundesstatistik, diese sogenannte "50er-Liste" der Statistikämter
des Bundes
und der Länder umfasst 45 Wirtschaftsstatistiken (Primärerhebungen) und 5
Statistiken aus Verwaltungsdaten. Die Umsetzung der
Erhebungen erfolgt stufenweise, 3
waren bereits Ende 2003 im Netz und bis
Ende 2005 sollen weitere 20 umgesetzt werden.
Eine Umstellung aller Verwaltungsverfahren
soll bis 2008 erfolgt sein.
Ministerium des Innern, Brandenburg
---
2.3 Ministerium des Innern unterstreicht Bedeutung der
Wirtschaftskammern für
eGovernment
Wirtschaft und Verwaltung rücken bei der Ausrichtung von
Dienstleistungen enger
zusammen. So hat die Brandenburger Landesregierung
mit der Verabschiedung des
Masterplans eGovernment die Verwaltung in die
Pflicht genommen, Online-Angebote an
der Erwartungshaltung der Unternehmen
auszurichten. Die Landesverwaltung sucht hierzu
regelmäßig das Gespräch mit
der Wirtschaft. Nach der Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Arbeit und Frauen
ist auch das Ministerium des Innern (MI) der Bitte des Vorsitzenden
des
Arbeitskreises eGovernment des Verbandes der Software-, Informations- und
Kommunikationsindustrie in Berlin und Brandenburg (SIBB) gefolgt, über
Entwicklungen
in Bezug auf Online-Perspektiven innerhalb der
Landesverwaltung zu berichten.
Ausgehend vom Masterplan eGovernment konnte das
federführende Referat im MI am
13. Mai 2005 über wesentliche Projekte, die
Verzahnung zwischen Landesorganisation
und eGovernment, Umsetzungshemmnisse
sowie Schwerpunkte der Jahre 2005/2006
vortragen. In der anschließenden
Diskussion gelang es dem Arbeitskreis dem MI zu
verdeutlichen, dass es
weiterhin grundlegende Informationsdefizite zu beheben gelte, die
Besonderheiten der Region Berlin/Brandenburg zu beachten seien und
ihrerseits ein
besonderes Zukunftspotenzial in Kooperationsmodellen gesehen
werde. Insbesondere vor
diesem Hintergrund sollten die Möglichkeiten von
Plattformen zum gegenseitigen
Erfahrungsaustausch genutzt werden. Das MI
stand dem gerade mit Blick auf die
Weiterentwicklung von eGovernment positiv
gegenüber, betonte jedoch die zentrale
Bedeutung der Wirtschaftskammern als
öffentlich-rechtliche Körperschaft und
Ansprechpartner in dieser Frage. Die
bisherige Herausarbeitung von Leitprojekten unter
wirtschaftlicher Prämisse
durch den Masterplan eGovernment sowie die gemeinsam von der
Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern und der
Landesverwaltung
aufgelegten eGovernment-Workshops wurden von den Zuhörern
als "Schritt in die richtige
Richtung gewertet."
Ministerium des Innern, Brandenburg
---------------------------------------------------------------------------
3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
----------------------------------------------------------------------------
3.1 Schwerpunktthema des Monats: Die Gesundheitskarte in Deutschland
Ab 2006 wird die elektronische Gesundheitskarte die bisherige
Krankenversichertenkarte
ersetzen. Die Gesundheitskarte wird als Mikroprozessorkarte ausgestaltet
sein, die geeignet
ist, Authentifizierung (elektronische Identitätsprüfung),
Verschlüsselung und elektronische
Signatur zu ermöglichen. Die elektronische Gesundheitskarte wird zur
Identifikation des
Karteninhabers mit einem Lichtbild ausgestattet sein.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.die-gesundheitskarte.de
(Website des Bundesgesundheitsministeriums)
---
3.1.1 Bundesrat stimmte elektronischer Gesundheitskarte zu
Die elektronische Gesundheitskarte kann kommen. Am 29. April stimmte der
Bundesrat
ohne Widerspruch dem geänderten Begleitgesetz zu, das sich mit der
Organisationsstruktur
der Telematik im Gesundheitswesen befasst. Von 2006 an werden alle 80 Millionen
Versicherten schrittweise die Karte erhalten, mit der das Gesundheitswesen
modernisiert
werden soll. Das Gesetz musste vor allem in dem Passus geändert werden,
der Notfälle
behandelt. So sollen Rettungskräfte im Notfall ohne die sonst
vorgeschriebene
Datenverbindung mit den Zentralrechnern auf die Karte zugreifen und die so
genannten
Notfalldaten auslesen können.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8849
---
3.1.2 Elektronische Gesundheitskarte: Vom Testlabor zur Testregion
Die Vorbereitungen zur elektronischen Gesundheitskarte laufen nach Auskunft
der
Beteiligten auf Hochtouren. In einem von der Initiative D21 veranstalteten
Presseseminar in den Räumen des Bundesministeriums für Gesundheit
und Soziale
Sicherung versicherten die Vertreter der an der Karte beteiligten Verbände,
dass
man sich im Plan befindet.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8959
*
http://www.egesundheit.nrw.de (Website der Testregion)
---
3.1.3 Vor der Einführung der E-Karte muss der Datenschutz geklärt werden
Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte steht kurz bevor.
Die für die
Einführung zuständige Betriebsgesellschaft gematik der Selbstverwaltung
hat den
August als Termin für die Ausschreibung der ersten E-Karten durch die
Krankenkassen
festgelegt. Ab Herbst wird dann mit den Tests begonnen.
Trotzdem sind längst nicht alle Unklarheiten beseitigt. Die Verbände
reiben sich an der
letzten Planungsstufe, der Lösungsarchitektur, die im März von
Fraunhofer-Instituten
vorgelegt worden war. Ein Problem besteht darin, dass die gematik den Mittelweg
finden
muss zwischen Datenschutz und Anwenderfreundlichkeit.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/05/19/090a0301.asp?cat=
---
3.1.4 Vertraulichkeitsschutz durch IT-Sicherheit bei der elektronischen Gesundheitskarte
Die elektronische Gesundheitskarte kann zum Prototyp für den Aufbau
einer komplexen
IT-Infrastruktur werden, die funktioniert und zugleich den Anforderungen
an ein
IT-Verfahren in einer demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft
genügt. Voraussetzung
für ein freiheitliches Verfahren ist, dass die Grundrechte der Beteiligten
gewahrt werden.
Betroffene Grundrechte sind zunächst der Schutz
der ökonomischen Rechte der
Berufsfreiheit und des Eigentums. Dies sind aber
auch die informationellen Rechte der
Informationsfreiheit und des
Vertraulichkeitsschutzes. Die Wahrung dieser Rechte und ein
demokratisches
Entscheidungsverfahren sind Grundbedingungen für gesellschaftliche
Akzeptanz. Und diese Akzeptanz ist wiederum ein absolutes KO-Kriterium bei
Verfahren,
die auf die aktive
Mitwirkung der Bevölkerung angewiesen sind. Ohne die aktive Mitwirkung
der
Ärzteschaft, sämtlicher Heilberufe und vor allem der Patientinnen und Patienten
wäre
die elektronische
Gesundheitskarte von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Der Gesundheitsministerin kann bescheinigt werden, was im Bundeskabinett
keine
Selbstverständlichkeit ist: Sie
zeigte sich lernfähig im Hinblick auf die technische
Machbarkeit bestimmter
Kontrollvisionen und im Hinblick auf die Grundrechtssensibilität
der
geplanten
Prozeduren.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.datenschutzzentrum.de/vortraege/050510_weichert_bsi.htm
---
3.1.5 Folgeprojekt: Umstellung der Versichertennummer
Wenn die elektronische Gesundheitskarte kommt, soll es
eine eindeutige
Versichertennummer
auf Lebenszeit geben.
Bisher vergeben Krankenkassen die Versichertennummern an ihre Mitglieder.
Bei
Kassenwechsel ändert sich die jeweils Nummer. Mit Einführung der
elektronischen
Gesundheitskarte wird ein System eindeutiger und unveränderlicher
Versichertennummern
angestrebt, wie es aus der Rentenversicherung bekannt ist.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/05/10/084a1802.asp?cat=
---
3.1.6 Umsetzung: Probleme mit dem E-Rezept? Das muss nicht sein
Wenn Ärzte - nach der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte
- elektronische
Rezepte am Bildschirm unterzeichnen, muss das nicht gleich die ganze
Praxis-EDV lahmlegen.
Das Problem beim elektronischen Rezept: Damit es für Patienten möglich
wird, bei
einem E-Rezept in der Apotheke nur einzelne Positionen einzulösen
(Teilbelieferung),
müsste eigentlich jede Rezeptposition vom Arzt einzeln signiert werden.
Das ist aufwendig,
weil dazu jedes Medikament einzeln als virtuelles Rezept auf den Bildschirm
geholt und
dann per Knopfdruck und PIN-Eingabe elektronisch unterzeichnet werden muss.
Anders als bisher vorgesehen, holt sich der Arzt nach Vorschlag eines
Telematik-Experten
das komplette Rezept mit allen Positionen auf den Bildschirm und signiert
es nur einmal.
Dazu wird aus den Rezeptpositionen ein Hash-Wert berechnet, der
verschlüsselt als
digitale Unterschrift an das Rezept angehängt wird.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/05/17/088a1701.asp?cat=
---
3.2 eGovernment in Berlin-Brandenburg
3.2.1 Brandenburg: Online mit dem Amt
E-Government lautet die wenig griffige Formel, die das Arbeiten mit neuen
Technologien
in Politik und Verwaltung zusammenfasst. Dabei geht es um eine Revolution
innerhalb der
Bürokratie. Übers Netz sollen Bürger, Wirtschaft und Verwaltung
näher zusammenrücken,
Verwaltungswege sollen
abgekürzt, Zeit und Papier und nicht zuletzt Personal gespart werden.
Die Landesregierung hat schon im August 2004 einen Masterplan E-Government
vorgelegt.
Bis 2008 sollen 21 so genannte Leitprojekte verwirklicht werden - von der
bestehenden
Internetwache über die Online-Anmeldung am neuen Wohnort bis zur
elektronischen
Baugenehmigung. 30 Millionen Euro wird der Umbau kosten. Langfristig sollen
dadurch
34 Millionen Euro eingespart werden.
Das Projekt "Brandenburger Online-Amt" (BOA) will bereits
im Herbst von seiner
Homepage aus zu Infoseiten einzelner kleiner Ämter des
Landes leiten. BOA könnte für
diese auch
elektronische Formulare bereitstellen und so Druckkosten senken.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9116
---
3.2.2 Brandenburg: ''Sorgfältiger mit den Bürgerdaten umgehen''
Brandenburgs Landesbeauftragte für Datenschutz, Dagmar Hartge, will
die Datensicherheit
in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. "Ganz aktuell sind dabei im Moment
auch
Arbeitslosengeld-II-Verfahren", sagte Hartge. "Es geht darum, eine Architektur
zu schaffen,
die dem Bürger Sicherheit bietet, dass mit seinen Daten sorgfältig
umgegangen wird."
Hartge war stellvertretende Berliner Beauftragte für
Datenschutz und ist Mitte Mai im
Landtag in ihr neues Amt gewählt worden.
Die 42-Jährige will Sprechstunden in den
Kreisstädten anbieten, wenn das
gewünscht wird. "Für die Bürger möchte ich präsent sein,
was mir ein
wichtiges Anliegen in einem Flächenstaat ist." Auf diese Weise wolle sie Bürger
zu Nachfragen
oder auch Beschwerden ermutigen.
Auch über Fragen des Arbeitslosengeld-II-Verfahrens könne
man ins Gespräch kommen
und darüber informieren, wie der aktuelle Stand beim
Datenschutz ist, erläuterte Hartge.
Damit ließen sich bessere Verfahren
erreichen. "Ich glaube es ist sehr wichtig, dass
Datenschutz schon im
Vorfeld besprochen wird." Dies treffe besonders auf
Gesetzgebungsvorhaben
zu, um spätere Prüfungen zu vermeiden, die Mängel zu Tage
förderten. Diese
beratende Tätigkeit
werde immer wichtiger.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8991
---
3.2.3 Brandenburg: Mehr Transparenz für Bürger und
Politik - Kameralistik hat
bald ausgedient
Brandenburgs Kommunalhaushalte werden transparenter. Nach
dem Start des
Pilotprojektes zur schrittweisen Einführung des so genannten
"doppischen Haushaltsrechts"
mit acht Modellkommunen, hat das Ministerium
des Innern des Landes jetzt
Arbeitsentwürfe für
einen rechtlichen Rahmen zur Verfügung gestellt.
Der eGovernment-Strategie des Landes entsprechend ist eigens für die
Reformphase ein
Internetportal als Informations- und Kommunikationsforum für Kommunen
eingerichtet worden.
Unter der Adresse
http://www.doppik-kom.brandenburg.de sind ab sofort die
Regelungsentwürfe
abrufbar.
Durch die Aufstellung einer kommunalen Bilanz erhalten die Kommunen erstmalig
einen
vollständigen Überblick
über Vermögen und Schulden sowie der erforderlichen
Rückstellungen. Das
bisherige kameralistische Haushalts- und Rechnungswesen stellt diese
Informationen
nur unzureichend zur Verfügung.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8864
---
3.2.4 Brandenburg: Brandenburg stellt Weichen auf Bürokratieabbau
Brandenburg will sich mit den Landkreisen Prignitz, Spree-Neiße und
Teltow-Fläming sowie
den Städten Brandenburg an der Havel und Cottbus an dem Projekt
"Innovationsregionen"
für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung durch Deregulierung und
Entbürokratisierung
beteiligen. Ziel des Projekts des Bundeswirtschaftministeriums ist die
Feststellung von
Hindernissen für die Wirtschaft durch gesetzliche Vorschriften und deren
Vollzug.
Ministerpräsident Matthias Platzeck und der Vorsitzende der
Landesarbeitsgemeinschaft
der brandenburgischen IHKs, Dr. Ing. Victor Stimming, haben
Bundeswirtschaftsminister
Wolfgang Clement die Brandenburgischen Bewerber übermittelt. Mit der
Ausschreibung,
an der sich alle Regionen in Deutschland beteiligen können, startet
der Bund eine neue
Runde zur Sammlung von Vorschlägen zu Bürokratieabbau und Deregulierung
aus den Regionen.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8860
---
3.3 eGovernment in Deutschland
3.3.1 Prosoz gibt ALG-II-Software an T-Systems ab
T-Systems und die Hertener Prosoz GmbH haben einer Mitteilung zufolge ihre
Vertragsbeziehung für das Arbeitslosengeld II geändert.
Prosoz übergibt demnach seine Liefer- und Leistungsverpflichtungen im
Rahmen des
Projektes an T-Systems und steigt damit aus seiner bisherigen Verantwortung
aus.
T-Systems übernimmt die Softwareanwendung "A2LL", mit der das ALG II
berechnet
und an die Empfänger ausbezahlt wird.
Ein Sprecher der BA erklärte hierzu, der Wechsel habe keine Auswirkungen
auf die
Arbeit der kommunalen Arbeitsgemeinschaften.
Die Hartz-IV-Software war durch eine Pannenserie zu trauriger Berühmtheit gekommen.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9077
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9034
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9024
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8843
---
3.3.2 Pannen bei Schilys biometrischen Pässen
Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte der 'Berliner Zeitung',
die Technik zur
Identifizierung von Reisenden sei bisher zu fehlerhaft. Zum geplanten Starttermin
im Herbst
werde deswegen nur eine stark abgespeckte Version eingeführt.
Schily beharrt dennoch auf seinem Zeitplan, da nach einem Beschluss der
US-Regierung
ab dem 26. Oktober ohne Visum nur noch Bürger aus Ländern einreisen
dürfen, die einen
biometrischen Pass eingeführt haben.
Allerdings sagte der beigeordnete Staatssekretär im
US-Heimatschutzministerium, Randy
Beardsworth, am 19.05. in Brüssel, ein Aufschub der von Washington gesetzten
Frist sei
nicht auszuschließen.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8875
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9052
---
3.3.3 Biometrie und Demokratie
Der Biometrie wird in Diskussionen über die Gesellschaft der Zukunft
eine immer höhere
Bedeutung beigemessen. Das unter folgender URL-Adresse abrufbare Dossier
befasst sich
mit dem möglichen Einsatz biometrischer Identifizierungsverfahren bei
Wahlen in europäischen
Ländern.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9014
---
3.3.4 eGovernment in Deutschland: viel erreicht - noch viel zu tun!
Wie der internationale Vergleich zeigt, reichen die
bisher schon erzielten Fortschritte für
eine insgesamt herausragende
Bewertung von eGovernment-Verfahren nicht aus. In
Abhängigkeit von Studie
bzw. Kriterium bewegt sich Deutschland im Mittelfeld,
manchmal auch im
hinteren
Drittel.
Einer zügigen Verbreitung von eGovernment stehen vielfältige Hindernisse entgegen.
Die vorliegende Studie beleuchtet den Umsetzungsstand von eGovernment in Deutschland.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8985
---
3.3.5 Bayern führt einheitliches Personalmanagementsystem ein
Der Ministerrat gab Mitte Mai grünes Licht für ein einheitliches
elektronisches
Personalmanagementsystem in der gesamten Staatsverwaltung.
In den kommenden vier Jahren werden die verschiedenen
Personalmanagement-
programme im Freistaat auf ein einheitliches integriertes
Personalwirtschaftssystem
umgestellt.
Das vom Freistaat nach einer europaweiten Ausschreibung
entwickelte Programm "VIVA"
könne weit mehr als die bloße Stellenverwaltung,
so Verwaltungsreformminister Erwin
Huber,
und erlaube eine umfassende Bearbeitung aller personellen Angelegenheiten.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8931
---
3.3.6 Kleine Anfrage der FDP: Was bringt die elektronische Steuerklärung Elster?
Die FDP bat um Bezifferung des Einspareffektes bei den Finanzbehörden
durch die
Einführung der elektronischen Steuererklärung und fragte nach der
Anzahl der kleinen
Unternehmen oder Selbstständigen in Deutschland, die keinen Internetzugang
haben.
Einspareffekte ergeben sich durch den Wegfall der
Datenerfassung, so die
Bundesregierung in ihrer Antwort. Angaben der Länder
zu den bereits erzielten bzw.
erwarteten Einsparungen liegen der
Bundesregierung nach eigenen Angaben derzeit
nicht vor.
Nach den vorliegenden Angaben besaßen im vergangenen Jahr rund 96 Prozent
der
Unternehmen einen Internetzugang.
Zu dem Einwand, dass ältere Selbstständige mit der
Technik der elektronischen
Steuererklärung überfordert sein könnten, wurde
erklärt, dass die elektronische
Übermittlung von Steuererklärungen nur
geringe Kenntnisse im Umgang mit
Personalcomputern voraussetze.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8845
---
3.4 eGovernment in Europa
3.4.1 Österreich: E-Card: 14 Tage Verzögerung in Wien
Der Anschluss an das E-Card-Netz wird sich in Wien um 14
Tage verzögern. Grund
ist laut Hauptverband die schlechte EDV-Ausstattung
der Praxen in Wien, was die
Ärztekammer
aber dementiert.
Grund scheint das Fehlen der technischen Ausstattung oder aber die mangelnden
Computerkenntnisse der Ärzte zu sein.
Für Ärztekammerpräsident Walter Dorner sind die große
Zahl von mehr als 3.000
Computern sowie die Tatsache, dass das Projektmanagement schlecht konzipiert
war,
ausschlaggebend für die Verzögerung.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8858
---
3.4.2 EU launches network of 393 information bureaux across Europe, but not in UK
From 1 May 2005 anyone looking for information about the EU can turn to a
new set
of local outlets called the "EUROPE DIRECT Information Network". But in the
UK we
have to phone a contact centre, rather than visit the sites being established
in other countries.
The new information centres - about 400 in number, and for the first time
also in the new
member states - will offer a range of services, including guides to EU law,
programmes
and policies, treaty texts, a public feedback mechanism and last but not
least a freephone
to the EUROPE DIRECT contact centre.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8901
---
3.4.3 UK: Leader: E-government worsening digital divide?
Will putting more government services online actually worsen the digital divide?
This is the implication of research into the impact of online school admissions
systems,
which warns there's a risk that only the parents who are already comfortable
with the
internet are likely to use them.
The last thing Britain needs is a two-tier society where those with digital
know-how can
grab all the best services while the less well-informed have to miss out.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8926
---
3.4.4 Estland: Einführung des eVoting vorerst aufgeschoben
Eigentlich sollte nach erfolgreich verlaufenden Tests, das eVoting-System
bei den
Kommunalwahlen am 16. Oktober 2005 zum Einsatz kommen und es Bürgern
ermöglichen,
vom
PC zu Hause aus ihre Stimme abzugeben. Mit der Verabschiedung eines
entsprechenden Gesetzes durch das estnische Parlament, sollte die elektronische
Stimmabgabe nun generell
bei Regionalwahlen möglich werden.
Aufgrund von Sicherheitsmängeln musste Präsident Ruutel die praktische
Anwendung
vorerst aufschieben.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9132
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8982
---
3.4.5 Schweiz: Öffentliche Verwaltungen erhalten behindertengerechte Internetauftritte
In Zukunft sollen Sprach-, Hör- und Sehbehinderte ohne erschwerte
Bedingungen einen
besseren Zugang zu den Internetseiten der Behörden haben.
Damit kommt die Schweizerische Informatikkonferenz (SIK/CSI), dem Gesetz
für
Gleichstellung von Behinderten auch auf kantonaler Ebene nach.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9043
---
3.5 eGovernment in weltweit
3.5.1 Asia: Governments are going mobile
Governments in the region are beginning to see tangible productivity gains
from their
mobile government applications. On one hand short message service (SMS) alerts
are
creating cheaper, faster, more responsive communication channels, and then
on the other,
handheld computers are extending the value of fixed enterprise systems beyond
the walls
of the office and out into the field. In both scenarios increasingly mobile
services and
employees are bringing government closer to citizens.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9144
---
3.5.2 Bahrain: eGovernment solution center
One of the only four e-government solution centres in the world has been
opened in
Bahrain at the new Central Informatics Organisation (CIO) headquarters, Isa
Town.
CIO, IBM and GBM have worked closely together over the last two years to
build an
end to end e-government
infrastructure for Bahrain on a platform based on open standards.
Bahrain is the first government in the Middle East to join a growing number
of governments
around the world who are adopting open standards for their e-government
initiatives in
order to benefit from reduced costs and increased
flexibility.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8948
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=8936
---
3.5.3 UAE: Dubai Municipality wins e-government portal award
The municipality of Dubai won the Best Middle East e-Government Portal award.
The award recognizes an Internet portal that offers combined e-Government
services
provided by different government organizations as a one stop shop where
businesses
and citizens can gain access to all government services.
It identifies and recognizes government portal best practices that serves
as an example
for regional e-Government organizations, providing a solid example of how
to create a
vibrant, easy to use, informative, and transactional site for government
workers and the
citizens of the region.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9124
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=9118
---------------------------------------------------------------------------
4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
----------------------------------------------------------------------------
4.1 EISCO 2005 - European Information Society Conference 2005
(02.-04. Juni 2005, Krakow, Poland)
EISCO is a mainstream European event in the field of Information Society
organised by
the European Local Authorities' Telematic Network (ELANET) with the support
of the
European Commission. The overall aim of the EISCO conferences is to promote
and
develop the use of ICT on a local and regional level in Europe. The title
of the fifth edition
of the EISCO conference is "i2010 (Europe): New Horizons, New Tasks for Local
and
Regional Governments". i2010 is the continuation of eEurope; "i" stands for
innovation and
information, among other concepts, to reach the goal of
transforming the Union in a
strongly competitive knowledge-based economy.
The conference will discuss the challenges
and tasks of local and regional
governments in the field of Information Society as a
contribution to the
revised Lisbon agenda and the i2010 action plan. The programme
combines
plenary sessions discussing the hot issues and parallel sessions presenting best
practices from all
over Europe.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.eisco2005.org/
---
4.2 E-Government und Verwaltungsreform - Aspekte für Entscheider
(10.-12. Juni 2005, Potsdam, Deutschland)
Sie tragen als Führungskraft in Ihrer Verwaltung strategische Verantwortung
für
E-Government oder Informationstechnik? Dann sollten Sie die
organisationspolitischen
Möglichkeiten von E-Government kennen lernen und in der strategischen
Ausrichtung
von E-Government und Informationstechnik berücksichtigen. In der
Veranstaltung haben
Sie die Möglichkeit, die Entscheider relevanten Facetten von E-Government
mit
Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren und sich mit den Erfolgsfaktoren,
notwendigen
Rahmenbedingungen und Ihrer Rolle auseinander zu setzen.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.kgst.de/kgst/skripte/kgst_veranstaltungen/show_one.phtml?snr=1211-05
---
4.3 Kongress BayernOnline International 2005
(13.-14. Juni 2005, München,
Deutschland)
"Internet 2010 - Dabei sein, wenn Zukunft entsteht", unter diesem Motto
präsentiert
der Kongress BayernOnline International aktuelle Entwicklungen im Bereich
mobiler
und drahtgebundener Anwendungen von Breitbandtechnologien. Im Mittelpunkt
stehen
neue Geschäftsmodelle, ihre Potenziale zur Erschließung neuer
Märkte sowie das Thema
Sicherheit. Die Themen eBusiness, eGovernment, eHealth und eLearning werden
in
zahlreichen Foren, Workshops und
Plenarveranstaltungen von nationalen und
internationalen
Experten aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Lehre diskutiert.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.bayernonline.de/
---
4.4 Homeland Security Europe 2005
(14.-16. Juni 2005, Brussels, Belgium)
The inaugural Homeland Security Europe Conference will bring together over
150
Directors, Intelligence Coordinators, Heads of Security Policy, and other
principal
players from Interior Ministries, Border Guards, Defence, Intelligence, Data
Management,
C2 and Strategy agencies from across the Europe and the US. Homeland Security
Europe
will provide them with a unique opportunity to share information, best practice
and to
benchmark their activities against those of other nations. Main technology
issues to be
discussed include, among others: GIS Applications In Homeland Security /
Information
Security / Cyber Security; Database Authentication And Integration; Sensor
Technology /
Biometrics / Identity Management; Interoperability.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.wbresearch.com/homelandsecurityeurope/
---
4.5 Procurement Solutions for the public sector
(21.-22. Juni 2005, London, UK)
Procurement Solutions is the UK's leading public procurement event. It brings
suppliers
and buyers from throughout the public sector together to do business and
uncover better
ways of working together. The show runs alongside the Government Computing
Exhibition
and Conference, the UK's largest e-government event.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.procurementsolutions.gov.uk/
---
4.6 e-Society 2005 - IADIS International Conference
(27.-30. Juni 2005, London, UK)
The IADIS e-Society 2005 conference aims to address the main issues of concern
within the Information Society. This conference covers both the technical
as well as
the non-technical aspects of the Information Society. Broad areas of interest
are
e-Government/e-Governance, e-Business/e-Commerce, e-Learning, e-Health,
Information Systems, and Information Management. IADIS is the International
Association for the Development of the Information Society.
Weitere Informationen | Further Information:
*
http://www.iadis.org/es2005/
---
Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
=
= = = = = =
Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken
Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Newsletter"
(c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
=
=
= = = = = =