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Mittwoch, 26.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001


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Newsletter Juni 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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IfG.CC - Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
c/o HPI Hasso Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik GmbH
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
14482 Potsdam-Babelsberg
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "www.ifg.cc".

Ihr IfG.CC-Team

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Inhaltsverzeichnis:

1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Projekt "eLoGo - Intergrierte Kommunalverwaltung/eGovernment"
1.2 Projekt Met@LoGo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung
1.3 Internet-Adresse "www.e-lo-go.de" wird abgeschaltet
1.4 Personeller Zuwachs
1.5 Neue E-Government-Buchreihe im LIT-Verlag

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2. Aus Brandenburger Ministerien
2.1 Landesverwaltung setzt Akzente für Masterplan eGovernment

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3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats

3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
- keine Meldungen im Mai 2004 -

3.2 eGovernment in Deutschland
3.2.1 Gute Zwischenbilanz des Signaturbündnises
3.2.2 Leitfaden zur Auswahl sicherer elektronischer Zahlungsverfahren veröffentlicht
3.2.3 Saarland: Startschuss für elektronische Bürgerdienste
3.2.4 Biometrische Ausweisdokumente
3.2.5 Nürnbergs Softwareentscheidung

3.3 eGovernment in Europa
3.3.1 EU Osterweiterung: West-Ost Gefälle bei Internetzugängen
3.3.2 eGovernment in Estonia
3.3.3 Electronic tracking plan for UK borders
3.3.4 Österreich: UN-Verwaltungspreis für Zell am See

3.4 eGovernment weltweit
3.4.1 Akzeptanz und Nutzung von eGovernment in den USA
3.4.1-1 Government phone contacts preferred over Web
3.4.1-2 Internet Users Turn Increasingly To E-Government
3.4.1-3 Survey: E-Government Slowly Winning Acceptance
3.4.1-4 Survey Says Citizens Want More Than E-Government
3.4.2 Indien hat digital gewählt
3.4.3 Study: Canadian e-gov maturity ranks first globally
3.4.4 Philippines: UN official lauds ITECC’s preliminary action plan for an Info Soc.
3.4.5 Malaysia: Key priorities for e-govt transformation

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4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
4.1 ÜBER GRENZEN HINWEG - eGovernment in strukturschwachen Regionen (03.06.2004, Forst)
4.2 FileNet Government Tage 2004 (07.06.2004, Berlin und 09.06.2004, Bonn)
4.3 4. Europäische eGovernment Konferenz (17.-18.06.2004, Dublin, Irland)
4.4 8. eGovernment-Konferenz "Cities on Internet" (23.-25.06.2004, Zakopane, Polen)

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Projekt "eLoGo - Intergrierte Kommunalverwaltung/eGovernment"

Das Projekt eLoGo ist nunmehr auch offiziell abgeschlossen. Der Abschlußbericht
und die Projektberichte liegen in gedruckter Form vor.

Das IfG.CC wird die Multiplikation der Projektergebnisse weiterführen.
Dazu gehören v.a. die Pilotprojekte im Kfz-Wesen und Sozialwesen.

Nähere Informationen dazu sind auf unserer Webseite zu finden.

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1.2 Projekt "Met@LoGo - E-Government und lokale Wirtschaftsförderung"

Das IfG.CC hat die erste Phase der Analyse von Good-Practice-Fällen für
wirtschaftsbezogenes eGovernment abgeschlossen: 380 eGovernment-Portale
wurden vorgeprüft; 181 Portale wurden evaluiert; 20 Portale wurden jeweils
hinsichtlich ihres jeweiligen Good-Practice-Bereiches beschrieben.

Im Ergebnis dieser Analyse stellte sich heraus, dass häufig Portalfunktionalitäten
und Services nicht hinreichend genutzt werden. Mängel bestehen auch bei der
Bereitstellung von Fachinformation für die Wirtschaft. Hier wird nicht selten zu
wenig auf die spezifischen Bedarfe der Nutzer abgestellt.

Kommunen selbst halten kaum umfangreiche Angebote für die Wirtschaft bereit.
Die "Musik" spielt hier eher auf regionaler oder auch zentraler Ebene. Es gilt
tendenziell die Aussage: je kleiner die Gebietseinheit bzw. die
Verwaltungsorganisation, desto schlechter sind die Internetangebote.

Das ist auch nicht verwunderlich, da viele Angebote einen regionalen oder
auch überregionalen Bezug haben. Für die effiziente Umsetzung lokaler
Wirtschaftsförderung kommt es deshalb darauf an, überörtliche Angebote
anderer Anbieter in den eigenen Internetauftritt zu übernehmen oder
entsprechend zu verlinken und Angebote mit lokalem Bezug selbst
bereitzuhalten.

Aus den empirischen Ergebnissen der Analysen wurde im nächsten Schritt
ein angebotsorientiertes Referenzmodell abgeleitet, in dem grundlegende
Anforderungen an Internetangebote für die Wirtschaft aufgestellt wurden.
Die Aufstellung dieser Anforderungen dient als Checkliste für "gute" Online-
Angebote und der erleichterten Übertragung von innovativen Fallbeispielen
auf andere Länder/Verwaltungen.

Im letzten, noch anstehenden Schritt, wird die Produktionssicht qualitativ
durch Beschreibung der einzelnen Leistungsprozesse und Leistungen erhoben
und daraus dann Anforderungen für eine "Gute Praxis" abgeleitet.

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1.3 Internet-Adresse "www.e-lo-go.de" wird abgeschaltet

Nachdem zum 31.12.2003 das Projekt electronic local government (eLoGo)
abgeschlossen und jetzt auch offiziell beendet wurde, wird in den nächsten Wochen
die zugehörige Internet-Adresse "www.e-lo-go.de" abgeschaltet.

Die Informationen zu dem Projekt werden weiterhin vom IfG.CC bereitgehalten.
Der Zugang dazu ist dann jedoch nur noch über die Internet-Adresse "www.ifg.cc"
möglich.

Den Zugriff auf die elogo-Projektinfos erhalten Sie auf der IfG.CC-Website
* entweder über den Block "IfG.CC At Work / Projekte / elogo"
* oder direkt über http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/projekte/htm/elogo.htm

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1.4 Personeller Zuwachs

Seit Mai wird das IfG.CC-Team durch Herrn A. Erhardt Ewert, Dipl. Pol., im
Bereich des Projektmanagements verstärkt. Herr Ewert war Mitarbeiter im
Projektes eLoGo und als Dozent im Fachbereich Wirtschaftsinformatik an der
Fachhochschule Brandenburg tätig.

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1.5 Neue E-Government-Buchreihe im LIT-Verlag

Derzeit erscheint eine neue praxisnahe Buchreihe im LIT-Verlag unter dem Titel
„E-Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors“, die von den
Reihenherausgebern Klaus Lenk (IfG.CC), Martin Brüggemeier und Christoph
Reichard (IfG.CC) betreut wird.

Der erste Band – herausgegeben von Christoph Reichard (IfG.CC), Michael
Scheske und Tino Schuppan (IfG.CC) – soll bereits im Juli unter dem Titel
„Das Reformkonzept E-Government: Potenziale – Ansätze – Erfahrungen“
veröffentlicht werden. Der Sammelband bietet eine Reihe aktueller Beiträge
aus Wissenschaft und Forschung, die sich in folgende Themenbereiche
untergliedern:

1. Gestaltungspotenziale von E-Government für Staat und Verwaltung
2. Informations- und Anwendungssysteme im E-Government
3. Restrukturierung von Prozessen und Dienstleistungen
4. Ausgewählte internationale Entwicklungen
5. Evaluierung im E-Government

Neben Beiträgen, die auf Grundlage der empirischen Forschungsarbeiten des
Projektes electronic local government (eLoGo) aufbauen, steuerten auch viele
projektexterne renommierte Wissenschaftler einzelne Artikel bei. Unter anderem
zählen dazu: Martin Brüggemeier, Klaus Lenk (IfG.CC), Maria Wimmer, Roland
Traunmüller, Martin Wind, Hilmar Westholm, Jörn von Lucke, Ralf Daum, Margrit Falck, Andreas Engel.

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Hinweis:

Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
* Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
* eGovernment activity in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine Westphalia
* Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
* E-Business 2001 in Potsdam

Diese Studien können Sie gegen ein geringes Entgelt beim IfG.CC beziehen.

Eine Übersicht finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm

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2. Aus Brandenburger Ministerien
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2.1 Landesverwaltung setzt Akzente für Masterplan eGovernment

Der Landesausschuss für eGovernment und IT, das Gremium der zuständigen
Abteilungsleiter der Ministerien und der Staatskanzlei des Landes Brandenburg hat
sich zu Eckpunkten eines Masterplans eGovernment bekannt. Danach soll der
Masterplan ein modulares, von der Landesregierung zu beschließendes und
regelmäßig fortzuführendes Dokument sein. Die angestrebten Fortführungen
bedingen themen- oder zielgruppenspezifische Akzente.

Der Schwerpunkt der ersten Version des Masterplanes ist im Bereich der
Wirtschaft zu sehen. Der Masterplan wird an den Fortschritt des Vorhabens
eGovernment und die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung anzupassen sein.
Lösungsangebote sowohl in Bezug auf einzelne Dienstleistungen als auch das
Vorhaben eGovernment begleitende Personalentwicklungsmaßnahmen sowie
geeignete Betriebs- und Finanzierungsmodelle sind streng am Bedarf zu orientieren.

Darüber hinaus konnte ein Auswahlverfahren bestätigt werden, dass die Forderung
nach expliziten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für einzelne Projekte aufzeigt, um
ihnen Leitcharakter beizumessen. Alle im Landesausschuss vertretenen Ressorts
und die Staatskanzlei haben die Dringlichkeit betont, das Vorhaben eGovernment
zügig voranzutreiben.

Das Ministerium des Innern strebt eine Beschlussfassung eines Masterplan
eGovernment noch im Juli 2004 an

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3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg

- keine Meldungen im Mai 2004

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3.2 eGovernment in Deutschland

3.2.1 Gute Zwischenbilanz des Signaturbündnisses

Das vor einem Jahr von der Bundesregierung ins Leben gerufene Siganturbündnis
will Mitte des Jahres erste Arbeitsergebnisse vorstellen. "Es geht voran“ - das ist
der Grundtenor unter den 36 Mitgliedern nach einem Jahr Signaturbündnis,

Doch die wesentlichen Impulse für die Einführung der digitalen Signatur kommen
nicht aus der Wirtschaft, sondern von der Regierung. Dabei werden von den
Bundesministerien drei Ausweis-Projekte gefördert, die zur Authenthifizierung
digitale Signaturen verwenden: Die digitale Gesundheitskarte, die Jobcard und
der digitalen Personalausweis.

Bis Ende 2005 soll das Signaturbündnis die Voraussetzungen dafür schaffen,
den elektronischen Rechts- und Geschäftsverkehr flächendeckend mit
elektronischen Signaturen abzuwickeln. Dafür will es einen einheitlichen technischen
Standard entwickeln für multifunktionale Chipkarten und im Einklang mit dem
Signaturgesetz.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5872

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3.2.2 Leitfaden zur Auswahl sicherer elektronischer Zahlungsverfahren veröffentlicht

Das eGovernment-Handbuch, das das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) herausgibt ist um ein neu erstelltes Modul ergänzt
wurden. Das Regensburger Universitätsinstitut "ibi research" beschreibt im neuen
Modul „Sichere Zahlungsverfahren für E-Government“, wie das medienbruchfreie
elektronische Bezahlen mit Sicherheits- und Wirtschaftlichkeitsanforderungen
vereinbar ist.

Das Modul arbeitet das Thema umfassend auf und hilft so Entscheidungsträgern in
E-Government-Projekten, geeignete Zahlungsverfahren auszuwählen. Ausgehend
von einer strukturierten Darstellung unterschiedlicher Arten von Zahlungsverfahren
widmet sich das Modul vor allem der Frage, welche Zahlungsverfahren für welche
E-Government-Dienstleistungen am besten geeignet sind.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5926

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3.2.3 Saarland: Startschuss für elektronische Bürgerdienste

Das von T-Systems entwickelte Bürgerdiensteportal „Bürgerdienste Saar“ wurde
im Rahmen des vierten E Government-Forums des Saarländischen Städte- und
Gemeindetages (Mai 2004) von Vertretern des Telekom-Unternehmens
gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Peter Müller und Vertretern
der kommunalen Spitzenverbände online geschaltet.

Unter www.buergerdienste-saar.de können Einwohner aus fünf Pilotgemeinden
sowie Unternehmen nun jederzeit zahlreiche formulargebundene Amtsgänge über
das Internet erledigen. Künftig sollen die Services in allen Regionen des Saarlandes
verfügbar sein.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5994

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3.2.4. Biometrische Ausweisdokumente

Die Verwendung von biometrischen Daten in Ausweisdokumenten steht vor dem
Durchbruch. Deshalb hat sich das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim
Deutschen Bundestag (TAB) in einer Studie mit Leistungsfähigkeit, Nutzen und
Risiken biometrischer Ausweise auseinandergesetzt.

Die rechtlichen Grundlage für die Verwendung von biometrische Daten in
Ausweisen wurde bereits 2001 durch den Deutschen Bundestag geschaffen.

In einem Ausführungsgesetz müssen aber noch das zu erfassende Merkmal, die
Modalitäten von Verschlüsselung, Speicherung und weiterer Nutzung der
biometrischen Daten geregelt werden. In der öffentlichen Wahrnehmung stößt
das Thema bisher kaum auf Resonanz. Dabei ist es doch relevant, wieviel die
Gesellschaft bereit ist, zu investieren und ob die Biometrie in Ausweisen
mehrheitlich akzeptiert ist.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6085
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6101

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3.2.5. Nürnbergs Softwareentscheidung

Zum 31. Mai läuft ein Upgrade-Advantage-Vertrag aus, den die Stadt Nürnberg
im Jahr 2002 mit Microsoft geschlossen hat.

Vor diesem Hintergrund hat das dortige Amt für Organisation und
Informationsverarbeitung die "Strategische Ausrichtung im Hinblick auf
Systemunabhängigkeit und Open Source" beleuchtet. Es kommt zu dem Ergebnis,
dass "Migration von Software" und "Schulungen" derzeit die beiden größten
Kostenblöcke und Hindernisse seien, die gegen Linux und Open Source auf
Endgeräten sprächen. Doch empfiehlt das Amt, den Vertrag mit Microsoft nicht
zu verlängern, sondern die Softwareausstattung auf Windows 2000 und Microsoft
Office 2000 festzuschreiben.

Für Microsoft Office 2000 gebe es bis zum 30. Juni 2006 und für Windows 2000
Professional bis zum 31. Mai 2007 kostenlose Security Updates und Support
durch Microsoft. Bis 2007 sei demnach ein Softwareeinsatz auf der heutigen Basis
gesichert.Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass bei der Umstellung auf Linux und
Open Source Software Kosten von 17,8 Millionen Euro anfallen, bei Umstellung
auf Windows XP und Office XP dagegen nur 13,3 Miilionen Euro. Lizenzkosten
machten dabei etwa 5 bis 15 Prozent der Gesamtkosten eines PC-Arbeitsplatzes
aus.

Abgesehen von den Kosten verweisen die Nürnberger auch auf Schwierigkeiten
der Münchener. So sei bei vielen Anbietern noch nicht klar, ob und wann sie ihre
Produkte auf Linux umstellten.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6056
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6055
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6054

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3.3 eGovernment in Europa

3.3.1 EU Osterweiterung: West-Ost Gefälle bei Internetzugängen

Am 01.05.2004 traten 10 neue Staaten der Europäischen Union bei (Estland,
Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Zypern und Malta).

Aber nur ca 1/10 aller europäischen Internetnutzer kommen aus den neuen
EU-Staaten.

Vorbildlich verhält sich Estland. Hier leben die meisten Internetnutzer je Kopf der
Bevölkerung (37%). Damit liegt das Baltische Land im EU-Vergleich noch vor
noch vor Italien, Spanien, Griechenland und Portugal.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5876


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3.3.2 eGovernment in Estonia

Estonia is one of the ten new countries in the European Community.

Since independence in 1992 the Baltic Nation aligned consistently on modern
technology from beginning the public administration to the electronic future.

Today the Estonian e-government model is getting worldwide attention.

A recent study by Harvard University placed Estonia in fifth position worldwide
when it comes to the development of e-government. Other studies rank Estonia in
the global top 10 in terms of online environment and "e-readiness."

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5939

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3.3.3 Electronic tracking plan for UK borders

A digital record could be created for every UK arrival and departure.

The government is working on plans to electronically track every person crossing
UK borders to help fight crime, terrorism and illegal immigration.

Ultimately the details of every arrival and departure will be recorded, so checks can
be made on when and where a given individual arrived in and left the UK.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6028

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3.3.4 Österreich: UN-Verwaltungspreis für Bezirksverwaltung Zell am See

Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See hat den Public Service Awards 2004 der
United Nations für ihre Arbeit bekommen. Bei diesem Preis haben sich 192
Organisationen der ganzen Welt beworben. Der Wettbewerb besteht seit 2 Jahren.

Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See hat in der Kategorie "Improvement of
Public Service Process" gewonnen. „Das ist ein Symbol dafür, wie modern und
kundenorientiert die Verwaltung arbeitet. Schlanke Verwaltungsstrukturen,
kundenfreundliche Infrastruktur und Impulse für Schulung und Ausbildung für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Basis für den Erfolg.“ Das sagte
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller bei einem Treffen mit Bezirkshauptfrau Dr.
Rosmarie Drexler in Salzburg.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5937

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3.4 eGovernment weltweit

3.4.1 Akzeptanz und Nutzung von eGovernment in den USA

In einer ganzen Serie von Artikeln wurde Ende Mai über die Ergebnisse einer
Studie zur Akzeptanz und zur Nutzung von "eGoverment" in den USA berichtet.
Der US-Bürger wünscht sich mehr als einen Zugangsweg zur öffentlichen
Verwaltung: Telefon, Briefe und persönlicher Kontakt laufen dabei dem Internet
den Rang ab. Es ist daher zu hinterfragen, ob der aktuelle Hype um das
"virtuelle Rathaus" und ob die Verwaltung die Bedürfnisse ihrer Kunden
wirklich kennt. Es stellt sich dabei auch die Frage, was wichtiger ist: die Diskussion
um die "Portalisierung auch der letzten Verwaltungsleistung" oder doch eher die
"Neugestaltung öffentlicher Leistungserbringung"?

Im Folgenden werden einige Artikel kurz vorgestellt:

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3.4.1-1 Government phone contacts preferred over Web

A report by the Pew Internet & American Life Project says people want more than
one way to interact with government.

Americans like to visit government Web sites for research but when it comes to
more sensitive and complex interactions - even when they're available online - most
prefer to pick up the phone or visit in person, a new study finds.

"People may go online to find some information about their particular issue they
need to contact government over and then pick up the phone," said the study's
author, John Horrigan. "It may give them information with which to ask questions or
carry out transactions efficiently."

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6057
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6098
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6091
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6081
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6080
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6072
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6071
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6058

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3.4.1-2 Internet Users Turn Increasingly To E-Government

Traditional Means Of Contact Still Favored By Some

Internet users are increasingly turning to e-government sites to carry out their
business with government. But even those who aren't online value having more than
one way to get in touch with government.

New research by the Pew Internet and American Life Project shows that 77
percent of Internet users took advantage of e-gov in 2003, whether that meant
going to government Web sites or e-mailing officials.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6096

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3.4.1-3 Survey: E-Government Slowly Winning Acceptance

Telephones, letters and face-to-face contact still beat out the Internet when it
comes to how Americans choose to interact with their government, according to a
report released earlier this week by the Pew Internet & American Life Project.

But the Internet's popularity as a way for obtaining government information and
services continues to grow -- percent of the Internet users who took part in the
survey said they used the Internet either to obtain information from a government
Web site or to obtain services from a government office or agency.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6095

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3.4.1-4 Survey Says Citizens Want More Than E-Government

A report by the Pew Internet & American Life Project says people want more than
one way to interact with government.

The Internet has made it easier for citizens to interact with government, but Internet
users and nonusers alike value having more than one way to get in touch with
government, according to a report issued Tuesday by the Pew Internet & American
Life Project.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6072

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3.4.2 Indien hat digital gewählt

In Indien, der größten Demokratie der Welt, wurde in den vergangenen drei
Wochen die Parlamentswahl in mehreren Phasen abgewickelt. Die rund 660
Millionen registrierten Wähler haben dabei erstmals nicht mit Wahlkarten, sondern
per Knopfdruck gewählt. Dafür standen rund eine Million elektronische Wahlgeräte
zur Verfügung.

Die tragbaren Maschinen, die vom staatlichen Unternehmen Bharat Electronics
hergestellt wurden, bestehen aus einer Kontrolleinheit für die Wahlbeamten und
einer Wahleinheit, an der die Bürger ihre Stimmen abgaben, wozu der Knopf neben
dem Namen und dem Symbol des gewünschten Kandidaten gedrückt werden
musste. Ein Piepton bestätigte den Abschluss des Vorgangs.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5976

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3.4.3 Study: Canadian e-gov maturity ranks first globally

Canada has placed number one out of 22 countries globally in e-government
maturity for the fourth consecutive year according to a research study released
Tuesday by global management consulting firm Accenture Ltd.

The study, e-government Leadership: High Performance, Maximum Value, found
Canadian e-government practices ranked first in all categories including service
breadth, service depth and customer relationship management, earning 80 percent
out of a possible score of 100 -- 13 percent better than its closest challengers
Singapore and the U.S.

Attributed to these gains, the Canadian government has continued to make large
investments in IT thanks to e-government initiatives and good fiscal positions,
according to a recent Forrester Research Inc. report

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5915
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5947
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5913
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=5907

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3.4.4 Philippines: UN official lauds ITECC’s preliminary action plan for an Info Soc.

The United Nations resident coordinator in Manila has lauded the effort made by
the Information Technology and E-Commerce Council (ITECC) led by chairman
Virgilio Peña in coming up with the preliminary Philippine action plan for the World
Summit on the Information Society (WSIS).

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6037

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3.4.5 Malaysia: Key priorities for e-govt transformation

Internet experiences with the private sector have raised the bar in terms of
expectations in the delivery of citizen-centric service, and this poses as one of the
major challenges in turning any e-government vision into reality.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=6007

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4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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4.1 ÜBER GRENZEN HINWEG - eGovernment in strukturschwache
Regionen (03.06.2004, Forst)

"Über Grenzen hinweg - eGovernment in strukturschwachen Regionen"
ist der dritte deutsch-polnische Teil der Veranstaltungsreihe zu eGovernment.

Durch neue kommunale internetgestützte Dienstleistungsangebote und eine enge
Vernetzung der Partner über Grenzen hinweg sollen für die Städte, für Gewerbe
und Betriebe, für Bürgerinnen und Bürger neue Chancen entstehen. Die Einführung
des "Virtuellen Rathauses" und die Nutzung von "Electronic Government" eröffnen
gerade strukturschwachen Gebieten und Grenzregionen den Zugang zu
wirtschaftlichen Entwicklungspotenzialen. Die Tagung in Forst führt die Vorschläge
aus Polen und Deutschland, aus Kommunen und Wirtschaft, aus Politik und
Bürgerschaft zu einem Handlungskonzept zusammen. Die abschließende "Forster
Erklärung", eine Charta der gemeinsamen Netzwerkarbeit, will die Kräfte bündeln
und Prioritäten setzen. Im gemeinsamen Dialog werden Schlüsselprojekte festgelegt
und Umsetzungskonsortien gebildet. Es soll die Gestaltungskraft der Kommunen
und der Regionen durch grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten wachsen.

Veranstaltungsort ist das Restaurant "Forster Hof", Forst/Lausitz.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.wirtschaft.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=155042&eb=1

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4.2 FileNet Government Tage 2004 (07.06.2004, Berlin und 09.06.2004, Bonn)

"eGovernment - mit weniger mehr erreichen - Die neue Verwaltung braucht
integriertes Prozess- und Dokumentenmanagement" Die beiden Veranstaltungen in
Berlin und Bonn informieren darüber, wie mit integriertem Prozess- und
Dokumentenmanagement der Weg zu einer neuen Verwaltung mit modernen,
beschleunigten Prozessen, geringeren Kosten und gesteigerter Effektivität und
Qualität der Dienstleistungen beschritten werden kann. Dies beinhaltet z.B. auch die
Anbindung von Verwaltungsprozessen an das Internet zur interaktiven
Kommunikation mit den Bürgern. Ebenso wird anhand von Beispielen
erläutert, wie Lücken zwischen unterschiedlichen Fachanwendungen, die bislang zu
Medienbrüchen führen und die durchgängige elektronische Bearbeitung eines
Vorgangs verhindern, geschlossen werden.

Zu den Veranstaltungen lädt FileNet gemeinsam mit den Partnern BEA Systems,
CSC Ploenzke, Mummert Consulting und Sun Microsystems ein.

Für Angehörige des Öffentlichen Dienstes, von gemeinnützigen Einrichtungen und
Non-Profit Organisationen (ausgenommen privatwirtschaftliche nternehmensformen
wie z.B. AG und GmbH) ist, die Veranstaltungen kostenfrei.

Veranstaltungsorte sind das Gästehaus Petersberg am Montag, den 7.6.2004 in
Bonn und das Ritz-Carlton, am Mittwoch, den 9.6.2004 in Berlin.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.filenet.com/Deutsch/Ueber_FileNet/Veranstaltungen/Deutschland/Gov_062004.asp

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4.3 4. Europäische eGovernment Konferenz (17.-18.06.2004, Dublin, Irland)

Die Irische Regierung richtet im Rahmen der EU-Präsidentschaft Irlands die 4.
Europäische eGovernment Konferenz aus.

Die verschiedenen Themen werden einerseits im Rahmen theoretischer
Überlegungen und andererseits anhand führender Beispiele aus der Praxis, die von
Wissenschaftlern, Ministerien und Experten vorgestellt.

Die eingereichten Studien und Berichte sollen auch die eGovernment Debatte und
die Bestrebungen im Bereich der Verwaltungsmodernisierung innerhalb der
eEurope 2005 Initiative anregen.

Veranstaltungsort ist das Trinity College Dublin, Irland.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.academic-conferences.org/eceg2004/eceg2004-home.htm

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4.4 8. eGovernment-Konferenz "Cities on Internet" (23.-25.06.2004, Zakopane, Polen)

Die Konferenz "Cities on Internet" ist die älteste Veranstaltung in den neuen
EU-Mitgliedsstaaten zum Thema eGovernment und hat sich mittlerweile fest
als eines der wichtigsten Treffen von Vertretern des öffentlichen Sektors und
IT-Experten zum Thema eGovernment auf europäischer Ebene etabliert.

Die 8. Konferenz bietet Antworten auf die Frage nach den Fortschritten im
Modernisierungsprozess der polnischen öffentlichen Verwaltung und über
Methoden und Herausforderungen in der Implementation von eGovernment in
Polen gegenüberanderen Mitgliedsländern.

Die Vorträge und Präsentationen werden, unter dem Aspekt der
EU-Osterweiterung die Entwicklung der Informationsgesellschaft, den Bedarf an
Online-Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen und die Rolle von IKT als
Katalysator für Innovationen in lokaler und regionaler Entwicklung in den neuen
Mitgliedsstaaten analysieren.

Veranstaltungsort ist Zakopane in Polen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.miastawinternecie.pl/8konferencja/start.php?lang=en

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Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter: www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine/htm/v2004.htm

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