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Montag, 17.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

Infobrief

  • 2005.12


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    IfG.CC: eGovernment-Informationen Dezember 2005
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
    ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und
    wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet
    haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir
    keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in
    unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht
    autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer
    Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Diesen und auch ältere Ausgaben unseres Newsletters können Sie sich auch im
    HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18859&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    Projekt Met@logo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung in Lateinamerika

    2. Schwerpunktthema des Monats:
         Einführung von eCards und ID-Cards und dabei auftretenden Schwierigkeiten
    2.1 Schwierigkeiten bei der Einführung der Gesundheitskarte in Österreich
    2.2 Die Diskussionen um die Einführung der Gesundheitskarte in Deutschland
    2.3 Die Einführung des ePasses in Deutschland und anderen Ländern

    3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    3.1 Digitaler Polizeifunk: Gewerkschaft fordert Anmietung
    3.2 Brandenburg: Mutige Schritte zum Bürokratieabbau gefragt
    3.3 Brandenburgs Finanzämter komplett online
    3.4 Berliner Polizei-Software "POLIKS" wieder mit schweren Problemen

    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Signaturkarte bietet bei Kommunikation mit dem Finanzamt die höchste
         Sicherheit
    4.2 Mobile Kommunikationstechnik für medizinische Diagnose in Echtzeit
    4.3 Internetportal ermöglicht Ummelden per Mausklick
    4.4 Die Rente wird digital - erstes Trustcenter einer deutschen Behörde geht
         in Betrieb

    5. eGovernment in Europa
    5.1 Schweiz: Ein Schritt weiter im E-Government
    5.2 EU: e-Accessibility - Cabinet Office publishes important report
    5.3 eEurope Awards for eGovernment
    5.4 EU: E-Commission 2006-2010 - enabling efficiency and transparency

    6. eGovernment weltweit
    6.1 Turkey plans e-government portal
    6.2 Thailand: Roadmap to E-Government
    6.3 Nigeria: 'Shortage of reliable data hamper government project'
    6.4 South Korea: Reaching the Potential of Information and
         Communication Technologies
    6.5 Nigeria: Logging on With No Laws

    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 XVIII. ADV-Tagung "Verwaltungsinformatik"
         (05./06. Dezember 2005, Wien, Österreich)
    7.2 Public Services Summit @ Nobel Week 2005
          (08. - 11. Dezember, Stockholm, Schweden)
    7.3 JURIX 2005
          (08. - 10. Dezember, Brüssel, Belgien)
    7.4 3rd International Conference on E-Governance (ICEG 2005)
          (09. - 11. Dezember, Lahore, Pakistan)

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    1. Aus dem Institut
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    Projekt Met@logo: E-Government und lokale Wirtschaftsförderung in Lateinamerika

    Im Rahmen des Metalogo-Projektes, das sich mit Unternehmensförderung auf der Basis von eGovernment in Lateinamerika beschäftigt, hat Dr. Tino Schuppan in Chile und Kolumbien in verschiedenen Universitäten und Verwaltungen Veranstaltungen und Workshops durchgeführt mit dem Ziel, deutsche und internationale eGovernment-Erfahrungen vor Ort zu vermitteln und um neue Problemlösungsansätze zu entwickeln.

    Erste Station der Vortragsreise war Temuco (Chile), wo mit Vertretern der umliegenden Gemeinden insbesondere die Chancen von eGovernment für kleine Kommunen diskutiert wurden. Anschließend fand an der Universidad de la Frontera eine Diskussionsrunde mit Studenten statt, die sich zunehmend für das Thema interessieren. Dabei zeigte sich, dass Studenten aller Fachrichtungen dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüberstehen.

    Ein weiteres Treffen fand in Chile mit Vertretern der Zentralverwaltung in Santiago statt, die sich insbesondere aus Policy-Sicht mit dem Thema beschäftigen. Hier ging es v.a. darum, zu diskutieren, was aus zentralstaatlicher Sicht zur Stärkung kleiner Gemeinden im Bereich eGovernment geleistet werden kann.

    Eine weitere Station der Vortragsreihe war Bogota, wo an der Universidad Nacional de Columbia eine große eGovernment-Konferenz stattfand, bei der Professoren, Bürgermeister, Gemeindeverbände sowie Studenten vertreten waren.

    Schließlich fand noch ein weiterer Workshop mit Vertretern des lokalen GTZ-Büros und mit Vertretern des Kolumbianischen Ministeriums für Kommunikation statt. Letzteres ist auch dafür verantwortlich, Strategien des Internetzugangs für Bürger, kleine Gemeinden und Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen.

    Bisher ist insbesondere Chile mit einzelnen elektronischen Bürgerdiensten auf zentraler Ebene gut vorangeschritten. Was jedoch bisher fehlt, ist eine Strategie zur Unterstützung der Gemeinden im eGovernment. Damit zeichnet sich eine Tendenz ab, die besonders in weniger entwickelten Ländern aber auch in vielen Industrieländern anzutreffen ist. Die zentralen Ebenen schreiten mit Online-Diensten teilweise weit voran, ohne jedoch physische Zugangskanäle zu öffentlichen Leistungen zu stärken, was in erster Linie die Gemeinden sind. Das ist in weniger entwickelten Ländern umso wichtiger, da hier die Internetzugänge bei weitem noch nicht so wie in vielen westlichen Industrieländern verbreitet ist. Generell ist in der entwicklungspolitischen Debatte das Potenzial von eGovernment zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bisher wenig erschlossen. Es scheint generell auch eine gewisse Technikgläubigkeit bei den Akteuren vorzuliegen, die gerade in der Entwicklungszusammenarbeit eine bereits bekannte jedoch wenig erfolgreiche Vergangenheit hat. Gefragt sind deshalb auch aus Sicht eines „good realism“ problemorientierte eGovernment-Lösungen, die bei weitem größere Akzeptanz und Nachhaltigkeit als ambitioniert technologiefixierte Projekte haben.

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    2. Schwerpunkt des Monats:
        Einführung von eCards und ID-Cards und dabei auftretenden Schwierigkeiten
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    Der Schwerpunkt in diesem Monat dokumentiert diesmal die Schwierigkeiten bei der Einführung von eCards wie der österreichischen Gesundheitskarte sowie die Einführung von ID-Cards wie die Biometriepässe in Deutschland und anderen Ländern.

    2.1 Schwierigkeiten bei der Einführung der Gesundheitskarte in Österreich

    Bis Ende November sollen insgesamt 8 Mio. Österreicher eine Gesundheitskarte erhalten haben, die zu einer "Bürgerkarte" erweitert werden kann. Diese Erweiterung wird gerade von Freiwilligen getestet, die Anwendungen und Leistungen der Sozialversicherung in Anspruch nehmen können. Die freigeschaltete elektronische Signatur bleibt nach dem Abschluss des Tests (ebenfalls Ende November) verwendbar (vgl. http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18335&Itemid=93&lang=de_DE)

    Die Einführung der Gesundheitskarte machte es für alle Praxen nötig, die notwendige Infrastruktur anzuschaffen. Zurzeit weigern sich etwa 250 Ärzte, das System zu kaufen. Ab 1. Januar erfolgt die Abrechnung für die Ärzte nur noch über das eCard-System. Laut einer Vereinbarung zwischen dem Betreiber des gesamten Systems, dem Hauptverband der Sozialversicherer, und den Ärzten gibt es Betriebskostenzuschüsse, die allerdings erst ausgezahlt werden, wenn die eCard-Systeme zu 100% in den Praxen vorhanden sind. Privatpraxen sind von den Regelungen ausgenommen.

    Den Versicherten werden 10 Euro für das nächste Jahr als eCard-Service-Entgelt vom Gehalt abgezogen.

    Kärtner Ärzte weigern sich, über die eCard-Infrastruktur Patientendaten aus den Vorsorgeuntersuchungen zu übertragen, die auf dem zentralen Server des Hauptverbands gespeichert werden, mit der Absicht, durch die Auswertung dieser Daten die Vorsorgeuntersuchungen anzupassen, weiterzuentwickeln und zu verbessern.

    Die Daten werden nicht anonym übertragen, sondern zusammen mit dem Namen des Patienten. Die Ärzte sehen das Arztgeheimnis gefährdet, denn sie wissen nicht, was mit den Daten geschieht und wer Zugriff auf sie erhält.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18535&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18630&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18725&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18726&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18619&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.2 Die Diskussionen um die Einführung der Gesundheitskarte in Deutschland

    In Deutschland soll die Gesundheitskarte Mitte Januar in Testregionen flächendeckend eingeführt werden. Insgesamt haben sich acht Regionen beworben. Zu diesem System gehört auch der so genannte Heilberufeausweis, mit dem zusammen mit der Gesundheitskarte Rezepte u.ä. ausgestellt werden können.

    In den Testregionen sollen insgesamt 10.000 Versicherte das neue System ausprobieren. Die Praxen müssen mit 70 - 120 Euro Wartungskosten für das System rechnen und ca. 70 Euro im Jahr für den Heilberufeausweis bezahlen.

    Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) rechnet allerdings nicht mehr mit einer flächendeckenden Einführung der Gesundheitskarte im Jahr 2006, die schon für 1. Januar 2006 geplant war. "In der Vergangenheit wurde leider viel Zeit durch mangelhaftes Projektmanagement verschenkt", wie der BITKOM-Vizepräsident sagte.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18629&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18666&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18686&Itemid=92&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18689&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.3 Die Einführung des ePasses in Deutschland und anderen Ländern

    Seit 1. November werden in Deutschland nur noch biometrische Reisepässe ausgestellt. Zu den Vorreitern zählen aber auch Schweden und Norwegen, die im Oktober mit der Ausgabe begonnen haben.

    Gemeinsam ist in allen Ländern, dass Ängste hinsichtlich der Sicherheit, und des Dateschutzes bestehen, d.h. ob die Daten auch von Unbefugten ausgelesen werden können.

    2.3.1 Deutschland

    Bei der Einführung gab u.a. die Schwierigkeit, dass viele Passfotos nicht geeignet sind für den neuen Pass. Auf den Fotos muss die Person ein neutrales Gesicht machen, es darf also nicht gelächelt werden und die Zähne dürfen nicht zu sehen sein. Zudem müssen Personen mit "schiefen Gesichtern" unterschreiben, dass sie den Pass trotzdem haben wollen, auch wenn die Software eventuell sie nicht erkennt - das Verfahren wird als juristisch zweifelhaft betrachtet. Angedacht ist auch, dass in den Behörden Fotoautomaten aufgestellt werden, die das Foto dann direkt übermitteln.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18461&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18517&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18574&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18582&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.3.2 ID Cards und ePässe in anderen Länder

    Die Besonderheit in Schweden und Großbritannien ist, dass auf einem zweiten Chip in der ID Card Daten gespeichert werden, mit denen die Bürger sich sowohl beim Onlinebanking als auch bei den öffentlichen Verwaltungen identifizieren können.

    2.3.2.1 Schweden und Norweger bekommen biometrische Pässe

    Die beiden skandinavischen Länder zählen bei der Ausgabe von Pässen mit biometrischen Merkmalen in Europa zu den Vorreitern.

    Schweden und Norwegen haben im Oktober dieses Jahres begonnen, neue Pässe mit biometrischen Merkmalen auszustatten. Sie enthalten eine Smart-Card, auf der das Gesicht des jeweiligen Bürgers digital gespeichert ist.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18530&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.3.2.2 Einführung der ID Card in UK

    In Großbritannien soll eine ID Card eingeführt werden, die in etwa dem deutschen Personalausweis entspricht, also innerhalb der EU als Reisedokumente ausreicht. Bisher gab es keine Personalausweise. Die ID Card kann zu einem Pass erweitert werden.

    Die Diskussion in Großbritannien hat als Schwerpunkt die Frage der Kosten. Die ID Card wird in etwa 30 Pfund für die Bürger kosten, das Gesamtpaket 93 Pfund.

    Dort wird Praktibilität der ePässe durch Diplomaten getestet, an die die ersten ausgegeben werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18538&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18566&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18564&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18584&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18582&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18694&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.3.2.3 Österreich

    Österreich: Biometrie-Pässe ab dem Frühsommer

    Der Ministerrat machte den Weg für den neuen E-Pass mit integriertem Chip frei. Die Kosten bleiben mit 69 Euro unverändert, die Technik steht weiter in der Kritik.

    Im Frühsommer 2006 werden in Österreich die ersten Pässe mit einem Chip für die Speicherung biometrischer Daten ausgegeben.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18833&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.3.2.4 USA

    Complex ID Plan Underway: The acronyms take up two pages in the Federal Identity Management Handbook.

    Well, no one said that developing and issuing a "smart card" that will vouch for the identity of every federal employee and most contractors would be easy.

    President Bush launched the government's Personal Identity Verification Project in August 2004, calling for "secure and reliable forms of identification" to be developed for government workers as part of the administration's effort to stop terrorists, criminals and unauthorized people from getting into federal buildings and hacking into computer systems.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18812&Itemid=128&lang=de_DE

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    3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    3.1 Digitaler Polizeifunk: Gewerkschaft fordert Anmietung

    Berliner Innenverwaltung sieht die Sicherheit jedoch nicht gefährdet

    Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verlangt von Senat und Abgeordnetenhaus die Anmietung eines digitalen Funknetzes zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Es könne nicht sein, dass in Berlin die innere Sicherheit völlig vernachlässigt wird, erklärte der GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg.

    Bund und Länder hatten sich nach jahrelangem Gezerre im März auf den Aufbau eines neuen digitalen Polizeifunks verständigt. Er soll den störanfälligen Analogfunk ablösen und in Teilen schon zur Fußball-WM 2006 betriebsbereit sein

    Ein pünktlicher Betriebsbeginn zur WM scheint aber in den Ländern nicht in Sicht. Mit der Betriebsvergabe wird erst Mitte nächsten Jahres gerechnet. Die Berliner Innenverwaltung sieht die Sicherheit in der Stadt deswegen aber nicht gefährdet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18515&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 Brandenburg: Mutige Schritte zum Bürokratieabbau gefragt

    Auf mutige Schritte zum Bürokratieabbau dringt der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel. Im Standortwettbewerb sei es für Brandenburg unerlässlich, effiziente und bürgernahe Verwaltungsstrukturen zu haben, sagte Appel bei der Auftaktveranstaltung "Freiräume schaffen - Initiative fördern" zum Bürokratieabbau in Luckenwalde. Appel unterstrich: "Jedes Ranking über Verwaltungseffizienz und Bürokratieabbau, bei dem sich das Land nach vorn arbeitet, ist ein positives Signal für potenzielle Investoren, kann neue Arbeitsplätze bedeuten und die Abwanderung von Unternehmen und Menschen verhindern."

    Das Gesamtkonzept der Landesregierung zum Bürokratieabbau verfolge drei Ziele: die Optimierung der Verwaltungsstrukturen, die Durchforstung und Reduzierung des Normenbestandes und die Beseitigung bestehender Vollzugsprobleme in der Verwaltung.

    Appel kündigte ein Gesetz zum Bürokratieabbau an. Damit solle ein Paket von Erleichterungen auf den Weg gebracht werden, sagte der Staatskanzleichef.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18606&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.3 Brandenburgs Finanzämter komplett online

    Finanzminister Rainer Speer stellt neues Internetportal vor

    Die 17 brandenburgischen Finanzämter sind ab sofort mit eigenen Webauftritten online. Das dazugehörige Portal "Finanzämter Brandenburg Online" stellte der Finanzminister von Brandenburg, Rainer Speer, jetzt vor.

    "Das neue Internetangebot bietet mehr Service, mehr Übersicht und mehr Informationen für die Bürgerinnen und Bürger", sagte Speer. "Alle wesentlichen Informationen rund um das Thema Steuern sind ab jetzt online verfügbar. Die Steuerverwaltung in Brandenburg wird durch die Nutzung der neuen Medien moderner, der Service für die Nutzer zugleich deutlich besser als bisher."

    Die 17 Finanzämter sind über eine Karte, bei der man auch die regionalen Zuständigkeiten erkennen kann, von der Homepage des Portals auswählbar. Dort finden sich auch Links zu wichtigen Steuerinformationen, allen Formularen und Vordrucken sowie einer Online-Bestellmöglichkeit für Papierbroschüren und Publikationen rund um das Thema Steuern.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18764&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.4 Berliner Polizei-Software "POLIKS" wieder mit schweren Problemen

    Fehler in der Datenbank- Notfallplan läuft

    Beim Betrieb der neuen Software der Berliner Polizei "POLIKS" sind erneut schwere Probleme aufgetreten. Das teilte ein Sprecher des Polizeipräsidenten mit. Ein Fehler in der Datenbank "POLIKS" (Polizeiliches Landessystem zur Information, Kommunikation und Sachbearbeitung) führte dazu, dass Informationen nicht mehr online verfügbar waren. Experten der Software-Entwicklungsfirma und die Computerspezialisten der Polizei arbeiteten mit Hochdruck an der Lösung des Problems. Nach eigenem Bekunden waren Einsatzkräfte der Schutzpolizei und des Landeskriminalamts jedoch zeitweise nicht voll handlungsfähig. Berichte und Vernehmungsprotokolle ließen sich nicht richtig eingeben und Personen konnten nicht überprüft werden.

    Das rund 70 Millionen Euro teure Projekt soll 26.000 Beamte der Polizei mit moderner Client-Server Architektur vernetzen. Bis 2007 war bisher ein Ausbau auf 9.000 Rechner geplant. Entwickler ist der Berliner IT-Dienstleister Gedas, zum Einsatz kommt auch Software von Microsoft. Ziele des POLIKS-Projekts sind unter anderem, einen schnelleren Zugriff auf nationale und internationale Datenbanken wie die Informationssysteme der Schengenstaaten zu schaffen. Mit "POLIKS" will man alle Strafanzeigen über vorstrukturierte Masken am PC erfassen. Sämtliche Formblätter, Aktenvermerke, Protokolle und Berichte sollen in einer zentralen Datenbank gespeichert werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18804&Itemid=128&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Signaturkarte bietet bei Kommunikation mit dem Finanzamt die höchste
         Sicherheit

    Mit ElsterOnline kann jeder Bürger in Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen seit Ende September zahlreiche Steuerbelange direkt von zu Hause am PC erledigen - ganz ohne Ausdruck, Formulare und Postversand. Auch den Stand von Steuerkonten kann man online ebenso abfragen, wie man Steuererklärungen elektronisch signieren und versenden kann. Das System bietet dabei drei Möglichkeiten, um sich einzuloggen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18575&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Mobile Kommunikationstechnik für medizinische Diagnose in Echtzeit

    Vom 16. bis 19. November fand auf der weltgrößten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf zum achten Mal die MEDICA MEDIA statt. Die Sonderschau "Medizinische Informationssysteme und Telemedizin" informierte in Halle 17 über Praxis und Forschung, demonstrierte Produkte und neue wissenschaftliche Projekte. In diesem Rahmen wurde auch das EU-Projekt "Health Service24" vorgestellt, das der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson koordiniert. Gezeigt wurde ein funkvernetztes Patienten-Monitoring. Sensoren messen am Körper Patientendaten, die per Bluetooth an ein Handy oder PDA und von dort in Echtzeit per Mobilfunk an ein medizinisches Call Center, eine Arztpraxis oder Klinik übertragen werden. "Menschen, die unter Bluthochdruck, Herzproblemen, Asthma oder Zuckerkrankheit leiden, wird unser Projekt neue Freiheiten geben und eine schnellere medizinische Versorgung ermöglichen. Gleichzeitig sinken die Kosten im Gesundheitswesen vor allem für chronisch Kranke", sagte Ericsson-Projektmanager Rainer Herzog.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18510&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18649&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18531&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.3 Internetportal ermöglicht Ummelden per Mausklick

    Jährlich ziehen fast zehn Mio. Deutsche um und wechseln dadurch ihre Anschrift. Zusätzlich ändern sich jedes Jahr mindestens ebenso viele Telefon- und Handynummern. Hinzu kommen rund 15 Mio. neue E-Mail-Adressen, drei bis vier Mio. neue Bankverbindungen und mehr als eine halbe Mio. Namensänderungen. Die Übermittlung dieser Kundeninformationen an die betroffenen Unternehmen und Behörden ist vielerorts aber mangelhaft. In vielen Fällen findet sie erst gar nicht statt, da Verbraucher sich die oft mühselige Prozedur sparen wollen bzw. Änderungen ihrer Kundendaten nicht rechtzeitig weiterleiten. Ein neu gestartetes Internetportal will jetzt mit einem umfassenden Ummeldeservice Abhilfe schaffen, der Privatkunden wie Unternehmen Zeit und Geld ersparen soll.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18735&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.4 Die Rente wird digital - erstes Trustcenter einer deutschen Behörde geht
         in Betrieb

    Die Deutsche Rentenversicherung hat in Berlin ihr Trustcenter offiziell in Betrieb genommen. 73.000 Mitarbeiter der Rentenversicherung erhalten jetzt sukzessive Chipkarten, mit denen sie Dokumente rechtsverbindlich elektronisch unterschreiben können. Die Deutsche Rentenversicherung Bund ist die erste Behörde der Bundesrepublik Deutschland, die ihre Mitarbeiter selbst mit Chipkarten und Zertifikaten ausstattet und dafür ein eigenes Trustcenter aufgebaut hat und es selbst betreibt. Realisiert wurde das Trustcenter von Siemens Business Services als Generalunternehmer.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18821&Itemid=128&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Europa
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    5.1 Schweiz: Ein Schritt weiter im E-Government

    Bundesrat verabschiedet Gesetzesentwurf über die Registerharmonisierung

    Der Bundesrat hat die Botschaft und den Gesetzesentwurf über die Harmonisierung amtlicher Personenregister verabschiedet. Mit der Harmonisierung sollen die Nutzung und der Austausch von Registerdaten zwischen amtlichen Personenregistern des Bundes und der Kantone vereinfacht werden. Davon soll insbesondere das Schweizer E-Government profitieren, in dem Medienbrüche vermieden und Daten standardisiert werden.

    Zudem sollen die Register auch für die zukünftigen bevölkerungsstatistischen Erhebungen und für die auf das Jahr 2010 angestrebte Modernisierung der Volkszählung genutzt werden können. Die Vorlage beinhaltet die Einrichtung einer neuen Versichertennummer, die die AHV-Nummer ab 2008 ablösen wird, um die bestehenden gesetzlich geregelten Datenkommunikationsprozesse zwischen amtlichen Personenregistern zu vereinfachen und Personen in den bezeichneten Verwaltungsregistern zuverlässig zu identifizieren.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18772&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18755&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18754&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 EU: e-Accessibility - Cabinet Office publishes important report

    The Cabinet Office published "eAccessibility of public sector services in the European Union", a comprehensive report on accessibility of government online services across the European Union (EU).

    The report was commissioned for the UK Presidency of the EU to help member states by undertaking an evaluation of eAccessibility and establishing the scope of public policy towards eAccessibility.

    Highlighted examples of good practice are Spain Social Security Administration (www.seg-social.es), UK Department of Health (www.dh.gov.uk) and European Central Bank (www.ecb.int). These websites show how good design features such as clear layout, simple background with good contrast and features that are linked from the Home Page can have a significant impact on accessibility and usability.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18784&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18780&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18789&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 eEurope Awards for eGovernment

    The four winners of the eEurope Awards for eGovernment are:

    KSI ZUS, EID, Kadaster-on-line and ROS are the successful four, representing the most outstanding projects benefiting European citizens and businesses. Of the 234 submissions, 76 projects have been granted the European Commission 'Practice Label', 52 had been selected as Finalists, and 15 were short-listed 'Nominees'. In addition, one case out of the four theme-groups received a 'Honourable Mention'.

    The trophies are taken home to Poland, Denmark, The Netherlands and Ireland by applicants successfully demonstrating how to improve people's lives through better and more effective delivery of services based on innovative solutions.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18793&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18791&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18790&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 EU: E-Commission 2006-2010 - enabling efficiency and transparency

    The Commission has adopted a strategic framework, the e-Commission 2006-2010, renewing its commitment to an optimal use of Information and Communication Technologies (ICT) to continuously improve its performance and transparency.

    While promoting externally the use of ICT in the whole society through the i-2010 strategy, the Commission intends to lead by example by applying to its own administration the European society policy in the e-government field. It aims in particular at offering better, more cost-effective, transparent and secure services to staff, national administrations, business and citizens.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18802&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18792&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18782&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 Turkey plans e-government portal

    Turkey signs US$23.6 million deal for government portal.

    The project will involve the construction of an e-government portal for the Turkish government, provided by Singapore-based CrimsonLogic.

    The portal aims to provide a single point of access to e-government services for Turkey's 70 million citizens, along with its 30 government agencies.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18577&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Thailand: Roadmap to E-Government

    Taskforce looks at ways to speed up the introduction of e-government services

    It has been eight years since the concept of electronic government was first pushed in Thailand, yet in that time there have been very few success stories. Now an ICT Ministry e-government taskforce and the Software Industry Promotion Agency (Sipa) have found that there is a lack of necessary infrastructure, services and regulations - something its 2005-2007 e-government roadmap is hoping to correct.

    Under the roadmap, citizens will no longer have to deal with multiple government agencies and by the end of this year at least four pilot services will be available through an integrated e-government networking initiative. These will provide a one-stop service for utility payments, vehicle registration renewals, driving licence renewal, and to register public opinion.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18480&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 Nigeria: 'Shortage of reliable data hamper government project'

    Vice Chairman, National eGovernmen~ Strategies (NeGSt), Olu Agunloye has said that acute shortage of reliable database within federal ministries and agencies was affecting the government project.

    Agunloye said at the inauguration of the strategy's national office complex in Abuja Wednesday that without a reliable data base, the project would not achieve the desired result.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18595&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 South Korea: Reaching the Potential of Information and Communication
         Technologies

    Eight years ago, the South Korean Government turned to the internet to set up its purchasing system offering online information about more than 420,000 standard products.

    It was a marked change. As the World Bank's Robert Schware says, the e-procurement system replaced a purchasing process which was "widely regarded as corrupt, non-transparent, complicated and lacking accountability."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18625&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.5 Nigeria: Logging on With No Laws

    The greatest revolution in the past decade has undoubtedly been Information Technology. Sometimes, you cannot help but wonder at how the world was able to get through without the extensive use of IT as it is used now in the 70s and 80s. IT has turned the world into a big (small) village and Nigeria, to a large extent has been caught up in the IT race.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18632&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 XVIII. ADV-Tagung "Verwaltungsinformatik"
         (05./06. Dezember 2005, Wien, Österreich)

    Tagung der ADV (Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung) unter dem Motto "E-Government: Best Practice weist den Weg". Als Highlight werden dabei die Ergebnisse der "Best Practice Studie E-Government 2005 der EU" vorgestellt.

    Weitere Informationen | Further Information::
    * http://www.adv.at/veranstaltungen/programme/VerwInf2005_Einladung20051206.pdf

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    7.2 Public Services Summit @ Nobel Week 2005
         (08. - 11. Dezember, Stockholm, Schweden)

    The participants of the fourth annual Public Services Summit @ Nobel Week 2005 will discuss the possibilities of the Internet with leaders in healthcare, education and government from around the world.

    The Summit is an exclusive, invitation-only event.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.cisco.com/en/US/learning/le21/le34/nobel/2005/index.html

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    7.3 JURIX 2005
         (08. - 10. Dezember, Brüssel, Belgien)

    JURIX is a forum for research on information technology as applied to the law, and in particular on the development and application of artificial intelligence in the legal domain. The 18th International JURIX Conference will focus on two major themes and their integration: artificial intelligence and e-government.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.starlab.vub.ac.be/events/JURIX05/

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    7.4 3rd International Conference on E-Governance (ICEG 2005)
         (09. - 11. Dezember, Lahore, Pakistan)

    The conference aims to provide a platform to government officials, scientists, faculty, practitioners, and students across the globe. It is a unique opportunity for not only to share research findings and experiences, but also to interact with the major information technology solution providers, government officials, and NGOs.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://web.lums.edu.pk/iceg2005/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE


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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte
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    (c) Copyright 2002-2005, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.01



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    IfG.CC: eGovernment-Informationen Januar 2006
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19160&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    Ergebnisse aktueller eGovernmentforschung

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Ganzheitliche Steuerung der brandenburgischen Polizei auf der Grundlage der
          Ressourcenverbrauchsrechnung
    2.2 Kommunaler Internetwettbewerb - Uebigau-Wahrenbrück ist Brandenburgs
          eKommune2005
    2.3 Untersuchung des Fortbildungsbedarfs im Ministerium für Infrastruktur und
          Raumordnung

    3. Schwerpunktthema des Monats:  "eGovernment in Großbritannien"
    3.1 Local eGovernment
    3.2 ePlanning
    3.3 eProcurement
    3.4 Wettbewerb "Digital Challenge"
    3.5 Nutzung von eGovernment-Services

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Brandenburg will mit IT-System ComVor Verbrecher jagen
    4.2 Brandenburg: Bürgerservice wird eingestellt: Kaum Resonanz in Derwitz und
          Bliesendorf
    4.3 Berlin: Abgeordnete verlangen Zeitplan für Linux-Migration
    4.4 Brandenburg: Kabinett will dauerhafte Videoüberwachung ermöglichen
    4.5 Berlin: Geoinformationen in e-Government Prozessen

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Knapp ein Drittel aller öffentlichen IT-Projekte scheitern
    5.2 Elektronische Gesundheitskarte wird in acht Regionen getestet
    5.3 eHealth: Krankenhäuser rüsten auf
    5.4 Innenminister wollen Computersystem gegen EC-Kartenbetrug bundesweit
          einführen

    6. eGovernment in Europa
    6.1 Italien: Südtirol: Erstes Online-Beitragsgesuch im Wirtschaftsressort
    6.2 Schweiz: Suse Linux für die Bundesverwaltung
    6.3 Schweiz: Internet-Auftritt des Kantons St. Gallen als bester des Landes
          ermittelt
    6.4 Österreich: Kryptografie-Software der TU Graz
    6.5 Österreich: Bürgerkarte erhält Datenschutzpreis
    6.6 Poland embraces strategy for eCities

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Bangladesh to follow Sri Lanka's 'e-governance' model
    7.2 USA: Bürgerrechtler klagen gegen Wahlmaschinen-Zertifizierung in North
          Carolina
    7.3 Australia Highly Commended For E-Government Efforts
    7.4 Singapore shares e-government experience at symposium
    7.5 2006 World e-Government Ranking by Waseda University Institute of
          e-Government, Japan

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 HICSS-39 "Hawai'i International Conference on System Sciences"
          (04. - 07. Januar 2006, Kauai, Hawaii)
    8.2 SAINT 2006 - International Symposium on Applications and the Internet
          (23. - 27. Januar 2006, Phoenix, Arizona, USA)
    8.3 GTC Southwest 2006 - Government Technology Conference
          (30. Januar - 02. Februar 2006, Austin, TX, USA)
    8.4 Net-ID 2006 (30. - 31. Januar 2006, Berlin, Germany)
    8.5 Flexible Working in the Public Sector (31. Januar 2006, London, UK)

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    1. Aus dem Institut
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    Ergebnisse aktueller eGovernmentforschung

    Unter dem Titel „Strukturwandel der Verwaltung mit E-Government. Eine Untersuchung am Beispiel von Kreis und Gemeinde“ ist zu Beginn des Jahres 2006 die Dissertation (ISBN: 3-89404-837-9. - Berlin: edition sigma, 2006. - 205 S. - Preis: 17,90 Euro) von Tino Schuppan erschienen.

    Mit dem Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich seit Ende der 90er Jahre grundlegend neue Möglichkeiten für die öffentliche Leistungsgestaltung ergeben. Denn im Unterschied zu herkömmlichen Konzepten des Technikeinsatzes, die oft nur auf die punktuelle Unterstützung organisationsinterner Arbeitsschritte gerichtet waren, steht eGovernment für eine informationstechnische Unterstützung kompletter Prozessketten über Organisationsgrenzen hinweg. Um die Potenziale auszuschöpfen, die eGovernment bietet, ist es allerdings mit der puren Hinzufügung von Technik nicht getan; eine neue institutionelle Gesamtarchitektur ist erforderlich, mit der die Leistungsgestaltung insgesamt legitimationsgerecht, effektiv und effizient vorgenommen werden kann. Der Autor erläutert in diesem Buch die vielfältigen institutionellen Gestaltungsanforderungen von eGovernment auf der Kreis- und Gemeindeebene, indem er traditionelle und Governance-bezogene Ansätze der Leistungsgestaltung mit dem integrierten Konzept der »Virtuellen Organisation« kontrastiert. Anhand exemplarischer Fälle macht er anschaulich, welche Lösungen bereits gefunden wurden, welche Erfahrungen dabei gemacht wurden und wo Zukunftsperspektiven liegen.


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    Hinweis:

    Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Strukturwandel der Verwaltung mit E-Government
    * Good Practice E-Government: Factors of success for business-oriented
       e-government
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im Land 
       Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine
       Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb 2003 in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Ganzheitliche Steuerung der brandenburgischen Polizei auf der Grundlage der
          Ressourcenverbrauchsrechnung

    Weitere Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Verwalten vereinfachen" im Ministerium des Innern

    Im Rahmen der Reihe "Verwalten vereinfachen" informiert die Abteilung "Strategische Planung und Innovation" des Ministerium des Innern regelmäßig Mitarbeiter des eigenen Hauses sowie Interessierte aus Landesverwaltung und politischen Raum über realisierte Projekte im Bereich des eGovernment und andere wichtige Vorhaben der Verwaltungsmodernisierung. Die Veranstaltungsreihe dient der Informationsvermittlung und ist Bestandteil eines Akzeptanzmanagement zur Beförderung des eGovernment-Vorhabens.

    Am 12. Dezember 2005 stellten Mitarbeiter der Polizei des Landes bei einer weiteren Veranstaltung dieser Reihe die wesentlichen Prinzipien der Ressourcenverbrauchsrechnung bei der brandenburgischen Polizei vor. Die Ressourcenverbrauchsrechnung ist in Brandenburg mittlerweile ein wichtiger Pfeiler moderner polizeilicher Steuerung und wurde aus der betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungsrechnung heraus entwickelt. Die an kameralistisch orientierten Prinzipien orientierte herkömmliche Steuerung der Polizei gehört damit in Brandenburg der Vergangenheit an. Für die polizeilichen Behörden waren bisher die Personal-, die Sachmittel-, Finanz- und Investitionsausgabenbudgets in Haushaltstiteln vorgegeben. Die Ausschöpfung dieser Budgets erfolgte im jeweiligen Haushaltsjahr ohne eine direkte Orientierung an der Wirkung und dem für die Gesellschaft erwünschten Nutzen.

    Mit der Reform der brandenburgischen Polizei vom 01. Juli 2002 war der Wille formuliert worden, die Fach- und Ressourcenverantwortung zusammenzufassen und soweit wie möglich zu delegieren. Um die neuen basisnäheren Entscheidungsträger handlungsfähig und erfolgreich zu machen, war es nötig eine einheitliche Methode zu wählen, bei der die übergeordneten Organisationsziele der Polizei zu Erfolgszielen des Polizeibeamten vor Ort werden. Aus der Betriebswirtschaftslehre bot sich hier das Werkzeug der Nutzwertanalyse an, bei der Alternativen nach ihrem Zielerreichungsgrad verglichen wer-den. Innerhalb der Polizei des Landes Brandenburg ist es mit dieser Methode möglich, die Organisationsziele durch die Hierarchieebenen bis zu den Dienstgruppen zu transportieren. Zusätzlich sollte die naturgemäß vorrangig an Wirkungs- und Sachzielen orientierte Arbeit der Polizei (Aspekt der Fachverantwortung) auch durch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (Aspekt der Ressourcenverantwortung) begleitet werden. Zur Unterstützung dieser Philosophie konzipierte die brandenburgische Polizei die Ressourcenverbrauchsrechnung. Sie unterscheidet sich von der üblichen Kostenrechnung darin, dass der durch Entscheidungen verursachte Verbrauch von der jeweiligen Hierarchieebene einem Produkt zugeordnet wird. Diese Denkweise lässt jede Hierarchieebene ihren Produktverbrauch dokumentieren, dient zu Rechenschafts-, Planungs- und Steuerungszwecken und bietet die notwendigen betriebswirtschaftlichen Informationen für die Nutzwertanalyse.

    Das Projekt der Polizei Brandenburg ist Bestandteil des landesweiten Zentralprojektes Ressourcenverbrauchsrechnung/Neues Finanzmanagement, welches beim Ministerium der Finanzen angesiedelt ist. Die Polizeipräsidien und der Zentraldienst der Polizei arbeiten im Rahmen einer ersten Einführungswelle bereits seit dem 05. Januar 2005 mit der Software SAP R/3 im RVR/NFM-Echtbetrieb. An einer zweiten Einführungswelle (Projektstart war Anfang März 2005) beteiligen sich die Fachhochschule der Polizei, das Landeskriminalamt und die Landeseinsatzeinheit.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 Kommunaler Internetwettbewerb - Uebigau-Wahrenbrück ist Brandenburgs
          eKommune2005

    Die Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Landkreis Elbe-Elster) ist Siegerin des ersten kommunalen Internet-wettbewerbs und damit Brandenburgs ‚eKommune 2005'. Am 24. November 2005 wurde in Potsdam dem Bürgermeister der Stadt, Andreas Claus, die Siegerurkunde und einen Scheck über das Preisgeld von 3.000 Euro. Die Stadt darf außerdem mit dem Logo ‚e-Kommune 2005' für sich werben.

    Bei dem Wettbewerb ist ein für Brandenburg ganz neuer Weg eingeschlagen worden. Der Wettbewerb wurde ausschließlich im Internet abgewickelt. Als Juroren waren ausdrücklich die Nutzer aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Der Siegerkommune bescheinigten die Nutzer fast ausnahmslos ein ‚gut' oder ‚sehr gut' für die Informationen zur Erreichbarkeit der Verwaltung sowie zu Organisationsstruktur, Auf-gaben und Leistungen. Zufrieden waren die Befragten mit dem Angebot zum Thema Stadtverordneten-versammlung. Auch Aktualität, Übersichtlichkeit und Gestaltung der Webseite sind nach dem Urteil der Besucher gut gelungen. Den zweiten und dritten Platz belegten die Gemeinden Großbeeren (Landkreis Teltow-Fläming) und Karstädt (Landkreis Prignitz). Wie die Auswertung der Einsendungen ergab, stehen Aktualität, direkte Kontaktmöglichkeiten, Formulare zum Herunterladen, ein Forum oder Gästebuch für Meinungen, Anregungen und Beschwerden sowie ein Veranstaltungskalender ganz oben auf der Wunschliste der Nutzer.

    In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Webauftritte der brandenburgischen Kommunen deutlich erhöht. Ende 2004 waren rund 86 Prozent der Kommunalverwaltungen am Netz. Viele Kommunen haben inzwischen hervorragende Verwaltungsportale aufgebaut und bieten ihren Besuchern - einheimischen wie auswärtigen - Informationen und Service unabhängig von Zeit und Ort. Allerdings gibt es hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit und Qualität der Informationsangebote große Unterschiede. Das Ministerium des Innern sieht deshalb in dem Wettbewerb auch ein Anreiz für die Kommunen, in eine gesunde Konkurrenz um den besten Internetauftritt zu treten.

    Ingesamt beteiligten sich bei der Premiere rund 600 Nutzer am kommunalen Internetwettbewerb. Dabei konnte die Qualität der Webseiten von 166 Gemeinden, Städten und Ämtern mit bis zu 20.000 Einwoh-nern bewertet werden.

    Unterstützt wurde der Wettbewerb durch die Firmen IVU Traffic Technologies AG und T-Systems International GmbH. IVU sorgte als kompetenter und zuverlässiger Partner für den reibungslosen technischen Ablauf und die Auswertung des Wettbewerbs. T-Systems stellte attraktive Sachpreise zur Verfügung, die bereits unter den Teilnehmern verlost wurden.

    Interessierte Kommunen können ihre Bewertung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfragen.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 Untersuchung des Fortbildungsbedarfs im Ministerium für Infrastruktur und
          Raumordnung

    Das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR) hat in einer Befragung der Projektverantwortlichen von eGovernment Vorhaben den Fortbildungsbedarf der Beschäftigten im eigenen Ressort untersucht. Im Ergebnis haben sich drei Lernbereiche herauskristallisiert, die für eine Fortschreibung des eGovernment Schulungs- und Fortbildungskonzepts des Landes Brandenburg relevant sein können. Die Lernbereiche umfassen im Wesentlichen drei Aspekte:

    1. Öffentlichkeitsarbeit in eGovernment unter besonderer Berücksichtigung des wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandels

    2. Management der eGovernment Strategie unter besonderer Berücksichtigung der landesinternen Zusammenarbeit und des Projektmanagments

    3. Multimediakompetenz für eine effiziente Wahrnehmung von Fachaufgaben, bei der rechtliche Rahmenbedingungen ebenso eine Rolle spielen wie erweiterte Basiskenntnisse der Informationstechnik.

    Ob die im MIR gewonnenen Erkenntnisse auch auf andere Ressorts übertragen werden können, bleibt zu untersuchen. Auch können Erfahrungen aus anderen Bundesländern bei der Fortschreibung des Schulungs- und Fortbildungskonzepts in Brandenburg eine wichtige Rolle spielen.

    Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg,
    Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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    3. Schwerpunkt des Monats: "eGovernment in Großbritannien"
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    Der Schwerpunkt in diesem Monat behandelt das Thema eGovernment in Großbritannien und nennt u.a. neue Initiativen und Fortschritte in den Bereichen Local eGovernment, ePlanning, eProcurement.

    Dadurch, dass eGovernment in Großbritannien Chefsache ist und seit 2004 zentral durch ein eigenes eGovernment Unit koordiniert wird, bekommt die Entwicklung große Schubkraft. Die Bereitstellung aller online-fähigen staatlichen Dienstleistungen im Internet, ähnlich der Bund Online 2005-Initiative in Deutschland, wurde bereits abgeschlossen. Der jetzige Schwerpunkt der Arbeit des eGovernment Unit liegt auf der Effizienzsteigerung der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz neuer IKT.

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    3.1 Local eGovernment

    Das local eGovernment-Programm - eine Partnerschaft von Kommunen und dem Office of the Deputy Prime Minister (ODPM) - läuft seit nunmehr 5 Jahren und hat seitdem durch den Einsatz effektiver Technologien einen grundlegenden Wechsel hinsichtlich Erscheinungsbild, Qualität und Erreichbarkeit erfahren.

    Nachdem die britischen Kommunen fast alle ihre Services im Internet bereitgestellt haben, sind die kommunalen Dienstleistungsangebote rund um die Uhr (24/7) erreichbar.

    Wie die neuesten Ergebnisse zeigen, werden Ende des Jahres 2005 schon 97% der kommunalen Dienstleistungsangebote im Internet abrufbar sein. Die verbleibenden 3% können aus rechtlichen oder organisatorischen Gründen nicht online zugänglich gemacht werden. Diese Leistung ist jedoch innerhalb der Definition des Best Value Performance Indicator 157, welcher die Leistung von Kommunen mit den nationalen eGovernment Zielsetzungen für 2005 vergleicht.

    Für den Zeitraum 2004/05 bis 2007/08 rechnen die Kommunen durch die Investititonen in local eGovernment mit Effizienzvorteilen in Höhe von £1.1 Milliarden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19137&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19132&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19127&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19125&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19124&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19121&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18875&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2 ePlanning

    Electronic Planning (ePlanning) bringt nicht nur Vorteile für die kommunale Stadtplanung sondern auch für deren Kunden - Unternehmen und Privatpersonen. Innovative kommunale Projekte im Bereich ePlanning können nun in Großbritannien von einer Förderung von bis zu £500,000 profitieren.

    Die Förderung wird durch das nationale Projekt PARSOL (Planning and Regulatory Services Online) ermöglicht. PARSOL wird von einem Konsortium bestehend aus verschiedenen Kommunen unter der Leitung der Gemeinde Wandsworth betrieben und durch das Office of the Deputy Prime Minister (ODPM) finanziert.

    Zielsetzung von PARSOL ist es, Kommunen im Aufbau von effektiven und transparenten Online-Planungs- und Genehmigungsverfahren zu unterstützen. Dafür fördert PARSOL die Entwicklung einer Reihe von Standards, Werkzeugen, Modellen und Software.

    Mittlerweile wurden Liverpool, Birmingham, Manchester und Leeds vom ODPM als beste Städte in Bezug auf Planungsaufgaben ausgezeichnet. In der Auswahl wurden auch Fortschritte im Bereich eGovernment als Auswahlkriterium berücksichtigt. Liverpool wurde mit dem ersten Platz und dem höchsten Preisgeld von über 400.000 geehrt. Die Stadt konnte in diesem Jahr bereits den IRRV Wettbewerb Excellence in Customer Care für sich entscheiden und arbeitet weiter an der Verbesserung der kundenzentrierten Ausrichtung der Gemeinde.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19122&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19105&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19113&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18980&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18944&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18959&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18911&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19073&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3 eProcurement

    Im Folgenden werden aktuelle Beispiele für Aktivitäten im Bereich eProcurement Großbritannien genannt:

    Die Gemeinde Hampshire kooperiert mit acht anderen Gemeinden, um ein neues elektronisches Beschaffungssystem zu entwickeln, das ein effizientere Beschaffung ermöglicht. Von dem System das "Hampshire Marketplace" genannt wird, wird erwartet, dass es sowohl für Gemeinden als auch für Lieferanten Vorteile bringen wird. Transaktionen werden für beide Seiten schneller und preiswerter werden, wobei die Gemeinden aus einem größeren Angebot auswählen können und für die Lieferanten ein besserer Zugang zu potentiellen Neukunden geschaffen wird.

    Auch in Wales gibt es mehr Bewegung im Bereich eProcurement: Value Wales hat angekündigt, dass auf der National Procurement Website (NPW) Verträge der öffentlichen Verwaltung im Wert von mehr als einer £1 Mill. für Unternehmen zugänglich gemacht wurde. Die Website zielt darauf ab, KMU darin zu unterstützen, mehr öffentliche Aufträge zu bekommen. Auf der Website können Unternehmen die Ausschreibungen nach Höhe des Auftragswertes durchsuchen und ansehen, die von öffentlichen Institutionen aus Wales eingestellt wurden.

    Schottland hat bereits intensivere Anstrengungen im Bereich eProcurement gezeigt und wurde am 16. Dezember mit internationaler Anerkennung bedacht. Die Implementation des schottischen eProcurement-Modells wurde als weltweites best practice im öffentlichen Sektor durch die in Boston ansässige AberdeenGroup ausgezeichnet. Ebenso wurde es durch die Europäische Kommission als good practice-Fallbeispiel herausgestellt.

    Das Programm ist auch ein wichtiger Bestandteil der Regierung, um die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor und der Wirtschaft zu verbessern und insbesondere KMU durch das neue Verfahren der Auftragsvergabe zu fördern.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19085&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19095&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19076&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18884&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.4 Digital Challenge

    Am 7. Dezember 2005 erfolgte der Start des "Digital Challenge"-Wettbewerbs. Der vom ODPM initiierte Wettbewerb richtet sich an alle britischen Kommunen und ist mit einem ersten Preis in Höhe von £7 Millionen und 10 weiteren Preisen in Höhen von £200.000 dotiert, die von Regierung und Industrie für die innovative Nutzung von IT vergeben werden.

    Zielsetzung des Wettbewerbs ist, dass öffentliche Dienstleistungen durch den Einsatz von IT so gestaltet werden, dass Dienstleistungen aller staatlichen Ebenen integriert und Partner aus Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft einbezogen werden können. Bewerbungsschluss ist der 28. April 2006.

    Als eine der ersten britischen Kommunen hat Bristol seine Teilnahme am Wettbewerb angekündigt. Ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Gesellschaft und Gemeindevertretern glaubt, das Bristol den ersten Preis des Wettbewerbes gewinnen kann. Bristol ist bereits dank verschiedenster Anstrengungen im Bereich eGovernment eine der führenden Gemeinden in Europa, der bereits mit der nationale Preis der "Science City" und der "European City of eDemocracy" verliehen wurde und Finalist des nationalen eGovernment Award 2005 wurde.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19033&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18941&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18958&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18972&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.5 Nutzung von eGovernment-Services

    Wie oft wenden sich die Bürger tatsächlich an ihre zuständigen Ämter? Nur wenn sie es müssen, ist sicherlich die häufigste Antwort. Daher ist es sinnvoll, auf die Vorteile der Nutzung der Online-Dienstleistungen verstärkt aufmerksam zu machen. Für eGovernment-Aktivitäten auf kommunaler Ebene werden jährlich insgesamt £3.3 Mill. für IT-Systeme und entsprechend geschultes Personal aufgewendet, was im Vergleich zur Privatwirtschaftg allerdings immer noch als zu gering eingeschätzt wird. Die Öffentlichkeit ist bislang jedoch nur mäßig bereit, Online-Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung zu nutzen. Obwohl bereits viele kommunale Dienstleistungen im Internet angeboten werden, sind die Marketing-Aktivitäten, die auf dieses Angebot aufmerksam machen sollen nur schwach.

    Das britische North Cornwall District Council (NCDC) will die Bürgernähe und den Nutzungsgrad seiner Online-Dienstleistungen nun dadurch stärken, indem die Bürger ermutigt werden, ihre detaillierten Daten auf der Website der Gemeinde zu registrieren, damit sie proaktiv von der Gemeinde über Themen und Dienste, die sie interessieren, informiert werden können.

    Solche Informationen und Dienstleistungen können durch eine Vielzahl von Kommunikationskanäle übertragen werden, wie z.B. durch SMS und Email. Grundlage dafür ist die Nutzung eines integrierten CMS und CRM.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19062&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18987&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18971&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18877&Itemid=93&lang=de_DE


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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Brandenburg will mit IT-System ComVor Verbrecher jagen

    Das brandenburgische Innenministerium hat sich gegen die Einführung des immer wieder mit Problemen kämpfenden Berliner Polizeisystems Poliks entschieden. Es setzt dagegen auf das Konkurrenzangebot ComVor, das zunächst von der Hamburger Polizei selbst entwickelt wurde und inzwischen auch in Baden-Württemberg und Hessen in Betrieb ist. Poliks, das wie ComVor auf Windows-Systeme und Verwaltungssoftware von Microsoft setzt, wurde von gedas aufgebaut und ist bislang lediglich in Berlin im Einsatz. Die Polizei in Brandenburg soll von Anfang 2007 an mit der neuen computergestützten Vorgangsbearbeitung ComVor auf Verbrecherjagd gehen.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18881&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Brandenburg: Bürgerservice wird eingestellt: Kaum Resonanz in Derwitz und 
          Bliesendorf

    Der Bürgerservice der Stadtverwaltung Werder in Bliesendorf und Derwitz soll im Jahr 2006 eingestellt werden. Grund: Jede Bürgersprechstunde kostet dem städtischen Haushalt fast 390 Euro. Für 19 Sprechstunden sind im Jahr 2005 Kosten von etwa 7500 Euro angefallen. In den Sprechstunden hatten sich aber kaum Bürger eingefunden. Durchschnittlich seien weniger als zwei Anfragen pro Sprechstunde gestellt worden, vor allem für Pass- und Ausweisanträge, begründete Bürgermeister Werner Große (CDU) die Beschlussvorlage. An zwei Terminen sei keiner da gewesen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    4.3 Berlin: Abgeordnete verlangen Zeitplan für Linux-Migration

    Der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses fordert vom Berliner Senat bis März 2006 einen Fahrplan zur Migration auf Linux in der Hauptstadt. Einen entsprechenden Antrag der rot-roten Regierungskoalition haben die Parlamentarier während ihrer noch andauernden Haushaltsdebatten jüngst einstimmig verabschiedet. Demnach soll der Senat bis Ende des 1. Quartals 2006 eine IT-Strategie für das Land vorlegen, der diese Vorgabe berücksichtigt.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    4.4 Brandenburg: Kabinett will dauerhafte Videoüberwachung ermöglichen

    Die umstrittene Videoüberwachung öffentlicher Plätze in Brandenburg hat sich einem Bericht des Innenministeriums zufolge bewährt. Zu diesem Ergebnis seien Experten nach der fünfjährigen Erprobung der Videoüberwachung an vier Standorten gekommen, heißt es in dem Bericht, den das Kabinett am 13.12.05 beschlossen hat. An allen Standorten sei die Diebstahlskriminalität gesunken. Nun soll die Videoüberwachung dauerhaft im Polizeigesetz verankert werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    4.5 Berlin: Geoinformationen in e-Government Prozessen

    Die e-Government Applikation LIKA-Auskunft ist ein leistungsfähiger web-basierter Geodatendienst, der den gesicherten Zugriff auf die aktuellen und amtlichen Daten des Liegenschaftskatasters mit einem Standard-Browser ermöglicht.

    Die Kunden werden dadurch in die Lage versetzt, die Daten unmittelbar in ihre Arbeitsabläufe einzubinden und effizient zu nutzen. Die Lösung besitzt den Charakter eines Geo-Web-Services und ist durch ihre Architektur sowie die Einhaltung der verschiedenen Standards (u.a. OGC und ISO) vorbereitet für die Integration in eine bundes- und landesweite Geodateninfrastruktur (GDI).

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Knapp ein Drittel aller öffentlichen IT-Projekte scheitern

    Effizient gestaltete IT könnte den deutschen Verwaltungen große Einspareffekte bescheren und die dringend notwendige Verwaltungsreform vorantreiben. So lauten die Grundaussagen einer aktuellen McKinsey-Studie über den Einsatz von IT im öffentlichen Sektor.

    "Unklare Entscheidungsstrukturen, eine Risikovermeidungsmentalität vieler Beamter und übertriebene Detailplanung sind vielfach die Gründe für das Scheitern öffentlicher IT-Projekte", erläutert Peter Leukert, Co-Autor der Studie und Partner bei McKinsey. Eine Wirtschaftsnation wie Deutschland könne sich jedoch eine zehn bis 20 Jahre veraltete Verwaltung nicht leisten. Die Privatwirtschaft könnte da als Vorbild in vielen Fällen den richtigen Weg weisen. Die Unternehmensberatung empfiehlt daher, die Verwaltungs-IT als Katalysator für Modernisierung zu sehen, um dann im Umkehrschluss auch dem privaten Sektor neue Wachstumsschübe zu verschaffen.

    Mit einem Gesamtvolumen von rund elf Milliarden Euro werden die IT-Ausgaben der öffentlichen Hand nur noch vom Finanzdienstleistungsbereich übertroffen.

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    5.2 Elektronische Gesundheitskarte wird in acht Regionen getestet

    Den Presseagenturen vorliegenden Informationen zufolge werden die ersten elektronischen Gesundheitskarten in Flensburg (Schleswig-Holstein), Bremen, Wolfsburg (Niedersachsen), Bochum/Essen (Nordrhein-Westfalen), Zittau (Sachsen), Trier (Rheinland-Pfalz), Heilbronn (Baden-Württemberg) und Ingolstadt (Bayern) in der Fläche in verschiedenen Szenarien getestet. Diese Tests sollen noch im ersten Quartal 2006 starten. Die Projektgesellschaft Gematik ist beauftragt, die Erprobung der Gesundheitskarte wissenschaftlich zu begleiten und zu kommentieren.

    Mit der am 16.12.2005 erfolgten Veröffentlichung der allgemeinen Definitionen für das sichere Chipkarten-Terminal und das eigentliche eHealth-Terminal sind zusammen mit den bereits zuvor herausgegebenen Details zum Aufbau der Gesundheitskarte die Spezifikationen komplett.

    Damit ist eine wichtige Voraussetzung erfüllt, dass die Karte und die Lesegeräte für die ersten Labortests und Hackertests überhaupt produziert werden können. Außerdem wurden durch das Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zudem Prüfstandards zur Sicherheitsabnahme an das Bundesgesundheitsministerium übergeben.

    Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird nach Einschätzung des Bundesverbands der privaten Krankenversicherung (PKV) deutlich höhere Kosten verursachen als von der Bundesregierung geschätzt.

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    5.3 eHealth: Krankenhäuser rüsten auf

    Das Bonner Johanniter-Krankenhaus ist das erste Krankenhaus, das im Zuge eines eHealth-Projektes durchgängig auf WLAN in den Krankenstationen setzt. Mediziner und Pflegepersonal arbeiten hier mit Tablet PCs an den Krankenakten der Patienten. Neue Befunde werden vor Ort in den PC eingegeben und gelangen über das WLAN sofort in das Krankenhausinformationssystem. Die "PC-gestützte Visite" soll nach den Angaben von Krankenhaus-Geschäftsführer Klaus Szesik die Therapiesicherheit erhöhen und Kosten senken.

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    5.4 Innenminister wollen Computersystem gegen EC-Kartenbetrug bundesweit
          einführen

    Im Kampf gegen EC-Karten-Betrüger sollen Polizei und Einzelhandel noch bis zur Fußball- WM 2006 mit einer schlagkräftigen Waffe ausgestattet werden. Die Innenminister der Länder wollten auf ihrer Konferenz Anfang Dezember die Einrichtung eines bundesweiten Computerverbunds nach Vorbild des in Dresden erfundenen Systems "Kuno" empfehlen. Das berichtete das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Danach sollen die Nummern von EC-Karten, die in Deutschland bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurden, an eine Datenbank in Stuttgart geschickt und von dort aus dem deutschen Einzelhandel zur Verfügung gestellt werden. Die Händler können dann erkennen, wenn ein Dieb mit einer gestohlenen Karte ohne PIN einkaufen will.

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Italien: Südtirol: Erstes Online-Beitragsgesuch im Wirtschaftsressort

    Am 21. Dezember ist das erste papierlose Beitragsgesuch "online" im Wirtschaftsressort des Landes eingegangen. Es ist das Ergebnis eines Pilotprojektes des Landesamtes für Handwerk und der Südtiroler Informatik AG. Gemeinsam haben sie die Schritte von der Informationsbereitstellung über die Erstellung von Gesuchsformularen auf der Homepage des Wirtschaftsressorts bis hin zur Online-Übermittlung erarbeitet. An einer Lösung für die Übermittlung der gesetzlich vorgesehenen Unterlagen sowie der Stempelmarken wird noch gearbeitet.

    Die Möglichkeit der Online-Gesuchstellung besteht vorerst nur für Verbände. Innerhalb des Jahres 2006 sollen auch Unternehmer via Internet die Ansuchen einreichen können. Der Landesverband für Handwerker war der erste Anwender des papierlosen Förderungsansuchens, da er zur digitalen Unterschrift berechtigt ist. Nach einer Testphase von mehreren Wochen soll die Online-Gesuchsübermittlung auf andere Gesuchssteller ausgedehnt werden.

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    6.2 Schweiz: Suse Linux für die Bundesverwaltung

    Die IT-Infrastruktur der öffentlichen Verwaltung in der Schweiz soll künftig auf Server-Seite auf Suse Linux Enterprise Server setzen. Mehr als 3000 Server der Schweizer Bundesverwaltung sollen nach Abschluss des Geschäfts mit der Linux-Servervariante von Netzwerkspezialist Novell arbeiten. Novell gewann den Auftrag nach einer öffentlichen Ausschreibung der Verwaltung.

    Bislang sei Linux bereits teilweise in einzelnen Behörden der Schweiz eingeführt worden, dies sei aber der erste formale Beschaffungsprozess für Linux auf Bundesebene, erklärte der Beauftragte für die Informatikstrategie bei der Schweizer Regierung, Jürg Römer. In der Schweiz gibt es seit einiger Zeit Bestrebungen, in der Bundesverwaltung verstärkt Open-Source-Software einzusetzen. Richtlinien zur Einführung und zum Einsatz von Open Source wurden vom Schweizer Informatikstrategieorgan Bund ISB im Rahmen des Informatik-Reorganisationsprojekts NOVE-IT erstmals bundeseinheitlich ausgearbeitet.

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    6.3 Schweiz: Internet-Auftritt des Kantons St. Gallen als bester des Landes
          ermittelt

    Eine aktuelle Vergleichsstudie des Berner Instituts für angewandte Argumentenforschung (Ifaa) attestiert dem Internet-Auftritt des Kantons St. Gallen die landesweit größte Bürgernähe. Dabei wurden die Internet-Auftritte der 26 Kantone in deren eigenem Auftrag bereits zum fünften Mal genau durchleuchtet und elektronisch ausgewertet. 189 Millionen verschiedene Kommunikationsinhalte wurden bezüglich ihrer Sichtbarkeit und Nutzung im Netz gemessen.

    Die Website des Kantons St. Gallen erhielt die besten Noten, was die Übereinstimmung des Angebotes mit den Bedürfnissen der Bürgerschaft betrifft sowie die Themenvielfalt und die Bedienerfreundlichkeit für den User. Besser als alle anderen Kantone scheint St. Gallen vor allem eines zu machen: "Unsere Site ist dezentral aufgebaut. Für die Inhalte und das Handling ist ein Steuerungsgremium zuständig, das aus Leuten aus der Staatskanzlei wie auch aus dem Dienst für Informatikplanung zusammengesetzt ist", erklärt Kommunikationschefin Hildegard Jutz.

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    6.4 Österreich: Kryptografie-Software der TU Graz

    Die Stiftung "Secure Information and Communication Technologies" [SIC] an der TU Graz stellt österreichischen Firmen ab sofort Java-Bibliotheken als Sicherheitssoftware für E-Government-Anwendungen zur Verfügung, welche sensible Kundendaten vor Fälschung und Missbrauch bewahren.

    Diese auf Java basierenden Bibliotheken enthalten die Grundfunktionen zur Verschlüsselung von Daten [Kryptografie]. Diese wiederum können mit den vom Bundeskanzleramt [BKA] zur Verfügung gestellten "Modulen für Online-Applikationen für Identifikation, Signaturprüfung und Serversignatur" [MOA] verknüpft werden, um der Verwaltung die Umsetzung von sicheren Online-Verfahren zu ermöglichen. Diese Module waren bisher nur für den Einsatz von Behörden kostenfrei. Nun können auch österreichische Unternehmen diese Produkte für Verwaltungsverfahren kostenlos nutzen. Durch die Initiative des BKA werde vor allem den Klein- und Mittelbetrieben in der IT-Branche ein beachtlicher Standortvorteil geboten.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.5 Österreich: Bürgerkarte erhält Datenschutzpreis

    Für das Konzept der österreichischen Bürgerkarte erhielt Österreich am 14.12.2005 in Madrid den ersten Preis im Bereich Best Practices für Datenschutz in der europäischen öffentlichen Verwaltung. Der Preis zielt darauf ab, jene Institutionen der öffentlichen Verwaltung in Europa auszuzeichnen, die bei ihren Verfahren die Grundrechte und den Datenschutz in hervorragender Weise umsetzen. Identity Management werde auch einen Arbeitsschwerpunkt der österreichischen EU-Präsidentschaft im Bereich e-Government darstellen

    Der Konzeption der Bürgerkarte liegt vor allem das durch die österreichische Datenschutzkommission verwaltete Identitätsmanagementsystem zugrunde das ausgezeichnet wurde, weil es zur Verbreitung der "Kultur des Schutzes" persönlicher Daten beiträgt. Die österreichische Bürgerkarte in Form der Bankkarte, der eCard und anderer chipbasierten Karten oder auch des Mobiltelefons stellt auf Basis der elektronischen Signatur und der von der Datenschutzkommission verwalteten Stammzahlen-Identifikation eine hervorragende Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger dar, sich gegenüber der Verwaltung, aber auch gegenüber der Wirtschaft verlässlich zu identifizieren

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    6.6 Poland embraces strategy for eCities

    The use of ICT as a driver for social and economic development and the development of an eStrategy for the Mazovia region is being put into practice as part of the work of the Cities on Internet Association. It is being prepared on the basis of the experiences of the first Polish strategy for eDevelopment along with other documents. In its efforts to provide the eStrategy, the Cities on Internet Association aims to reach its conclusion by the end of this year. The document is being developed in the participation-expert model. Due to the workshop and consultation meetings the local authorities, research and development entities as well as nongovernmental organisations and business (including the ICT sector organisations) will take part and assume responsibility for the process of creation of the strategy. All the actions projected within the strategy will remain compatible with the best practices and experiences gathered by the eDevelopment leading regions of France, Germany, Italy and Spain.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Bangladesh to follow Sri Lanka's 'e-governance' model

    The Bangladeshi National Planning Commission will follow Sri Lanka's national 'e-governance' strategy as both countries have faced similar challenges in the field of e-government implementation.

    "It is very clear that we can apply some of the key strategies already identified by Sri Lanka's authorities in the e-government implementations," S.A.S.M. Taifur, Project Director of the Bangladesh Information and Communication Technology (ICT) Task Force, told reporters just after the national conference on e-government at the SOFTEXPO 2005 in Dhaka.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.2 USA: Bürgerrechtler klagen gegen Wahlmaschinen-Zertifizierung in North
          Carolina

    Die Bürgerrechts- und Datenschutzorganisation EFF (Electronic Frontier Foundation) geht gerichtlich gegen den staatlichen Wahlausschuss (State Board of Elections) im US-Bundesstaat North Carolina vor, nachdem dieser drei Unternehmen (Election Systems & Software, Sequoia Voting Systems, Diebold Election Systems) auf eine Liste amtlich zertifizierter Wahlmaschinen-Hersteller gesetzt hatte, obwohl keines der Unternehmen die neuen gesetzlichen Auflagen für den Einsatz von E-Voting-Maschinen im Ostküstenstaat erfüllt. Diese sehen unter anderem vor, dass die Gerätehersteller den Source-Code der verwendeten E-Voting-Programme offen legen und die an der Programmierung beteiligten Personen benennen müssen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.3 Australia Highly Commended For E-Government Efforts

    Special Minister of State, Senator Eric Abetz, announced the release by Ian Watmore, CIO and head of the United Kingdom's e-Government Unit, of the UK government's report into the performance of nine leading industrial countries in terms of e-government: Beyond e-government: the world's most successful ICT-enabled transformations.

    "Australia is highly commended in the report, in particular our advanced integration of information and services," Abetz said.

    The report specifically highlights the achievements of the Department of Employment and Workplace Relations and Centrelink for their integration with the JobNetwork and other welfare agencies, and the Australian Taxation Office's electronic taxation services.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18873&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 Singapore shares e-government experience at symposium

    The implementation of e-government in Singapore has transformed the relationship between the government and citizens, says Senior Minister of State for Information, Communication and the Arts Balaji Sadasivan.

    It does so by making public policy making processes more transparent. He says it has also created a channel for the public to communicate and transact with the government.

    Dr Balaji was sharing Singapore's experiences with e-government at an international symposium in North Sumatra.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18874&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.5 2006 World e-Government Ranking by Waseda University Institute of
          e-Government, Japan

    The Waseda University Institute of e-Government, Japan has announced the release of its 2006 World e-Government Ranking.

    The top ten e-governments are: 1. USA, 2. Canada, 3. Singapore, 4. Japan, 5. Korea, 6. Germany, 7. Taiwan, 8. Australia, 9. United Kingdom, and 10. Finland.

    In its second year, the institute has assessed the progress and development of e-government in 32 countries. Claiming to be the first attempt of its type from Asia, the assessment further claims to be different from the existing rankings which mainly focused on websites and systems such as customer relation management (CRM).This study claims to include "relevant factors for an ideal e-Government, such as the core of the administrative and financial reform - its effectiveness, productivity, and usefulness to the citizens."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19083&Itemid=128&lang=de_DE


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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 HICSS-39 "Hawai'i International Conference on System Sciences"
          (04. - 07. Januar 2006, Kauai, Hawaii)

    HICSS conferences offer a unique, highly interactive and professionally challenging environment that many attendees find "very helpful -- lots of different perspectives and ideas as a result of discussion."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.hicss.hawaii.edu/HICSS39/apahome39.htm

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    8.2 SAINT 2006 - International Symposium on Applications and the Internet
          (23. - 27. Januar 2006, Phoenix, Arizona, USA)

    SAINT 2006 - the Symposium on applications and the Internet - will examine the theme: Pervasiveness and Diversity of the Internet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.saintconference.org/

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    8.3 GTC Southwest 2006 - Government Technology Conference
          (30. Januar - 02. Februar 2006, Austin, TX, USA)

    Government Technology Conference is the nation's largest and most respected technology training event and exposition for state & local government in the southwest.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.govtech.net/gtc/index.php/GTCSouthwest2006

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    8.4 Net-ID 2006 (30. - 31. Januar 2006, Berlin, Germany)

    Supported by the Liberty Alliance, which is concerned with federated identity management, the conference will focus on identity management approaches; federation; biometrics, smartcards and tokens; IAM: key for eGovernment; and data protection and privacy.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.computas.de/html/netid-eng.html

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    8.5 Flexible Working in the Public Sector (31. Januar 2006, London, UK)

    The Office of Government Commerce, in a report on flexible working in the public sector published in the summer of 2005, had the following stark message for the public sector: "Flexibility has become the byword for organisations as they attempt to find ways to respond more quickly to an increasingly dynamic business environment. Government agencies have not been immune to these pressures. The need for efficiency gains; improved service delivery and greater overall responsiveness have led to new approaches including the development of call centres, on-line services and one-stop shops. The people, information and communication technology and workspace need to complement each other so that overall flexibility can be achieved."

    Now E-Government Bulletin has launched a conference to weave together the threads of this vital topic.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.headstar-events.com/flexible/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE


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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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  • 2006.02



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    IfG.CC: eGovernment-Informationen Februar 2006
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    Competence Center an der
    Universität Potsdam
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc". Dort wurden im vergangenen Monat insgesamt 287 eGovernment-Nachrichten und -Artikel neu eingestellt, die sich wie folgt auf einzelne Regionen verteilen:
    * Grossbritannien: 31%
    * USA: 20%
    * Deutschland: 15%
    * Österreich: 6%
    * Vereinigte Arabische Emirate: 4%
    * Schweiz: 3%
    * China: 3%
    * Philippinen: 2%
    * Vietnam: 2%
    * Sonstige: 15%

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19455&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 EU-Interreg-Projekt: A.S.A.P.
    1.2 Konferenz an der Sadat-Akademie in Kairo
    1.3 Integrierte Vorgangsbearbeitung im Landkreis Annaberg
    1.4 Stellenausschreibung EU-Projekte

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Brandenburg zieht eGovernment-Bilanz
    2.2 Wissenschaft trifft Verwaltung

    3. Schwerpunktthema des Monats:  "Internetkioske"
    3.1 Was ist ein E-Kiosk?
    3.2 UK: Kein Erfolg mit Internetkioske
    3.3 Potenziale für eGovernment:
    3.3.1 India: IT: Changing The Face Of India
    3.3.2 Singapore: Shops recruited to help e-govt

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Berlin: Integrierte Liegenschaftsdaten ab sofort online abrufbar
    4.2 Brandenburg: Mehr Videoüberwachung in Fußgängerzonen
    4.3 Brandenburg: Ärger über Normenprüfstelle
    4.4 Brandenburg: Schönbohm: "Digitale Vermessungsdaten machen
          unser Land sicherer und attraktiver

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Eine BIT für den Bund
    5.2 Verstößt der Staat als IT-Dienstleister gegen Wettbewerbsrecht?
    5.3 Deutschland hat Nachholbedarf beim E-Government
    5.4 Saftige Gebühren beim Informationsfreiheitsgesetz in der Kritik
    5.5 Peter Schaar fordert modernisiertes Datenschutzgesetz

    6. eGovernment in Europa
    6.1 Österreich: Millionen-Debakel um digitale Signatur
    6.2 Schweiz: Bundesrat will mit E-Government vorwärts machen
    6.3 UK: Councils to get the message about challenges of open source
    6.4 Schweden: Maut in Stockholm ohne Datenschutz
    6.5 EU shows China way towards participative e-government

    7. eGovernment weltweit
    7.1 USA: FirstGov.gov's new search engine launched
    7.2 South Africa: Western Cape Finance Minister Launches Country's 
          First Trilingual Web Portal
    7.3 Brunei Is Among Top Countries In E-Govt Readiness
    7.4 China: E-Government Gained Popularity

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 GTC Southwest 2006 (30.01.- 02.02., Austin, Texas, USA)
    8.2 Govtec: Middle East Government technology (13. - 15.02., Bahrain)
    8.3 Wissensbasiertes Prozessmanagement in Verwaltungsnetzwerken im
           Rahmen der IRIS 2006 (17. Februar, Wien, Österreich)
    8.4 Govern IT Professional 2006 (20./21.02., Köln, Deutschland)
    8.5 11th Dubtech Government ICT Summit (20./21.02., Dubai, UAE)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 EU-Interreg-Projekt: A.S.A.P.

    Das IfG.CC ist in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Landschaftsplanung der Universität Potsdam seit dem 01.01.2006 Projektpartner in dem von der EU für zwei Jahre gefördertem INTERREG-Projekt Efficient Administrative Structures as a Prerequisite for Successful Economic and Social Development of Rural Areas in Demographic Transition ("A.S.A.P.").

    Projektziel ist es, vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen effiziente Verwaltungsstrukturen für eine verbesserte ökonomische und soziale Entwicklung im ländlichen Raum zu schaffen. Das Projekt wird vom Landkreis Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) geführt und umfasst insgesamt 37 Projektpartner aus sieben Baltischen Ländern (Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Lettland, Russland und Schweden).

    Das IfG.CC ist schwerpunktmäßig im Projekt für die eGovernment-Aktivitäten verantwortlich. Bei den eGovernment-Vorhaben sind Untersuchungen und Investitionen in folgenden Bereichen vorgesehen: Dokumentenmanagement/Integrierte Vorgangsbearbeitung, Inter-organisatorische/interkommunale Kooperation sowie Zugangsmanagement. In jedem Bereich sollen neue Lösungsansätze entwickelt sowie "good-practice"-Erfahrungen dokumentiert und ausgetauscht werden, die speziell auf die Problematik ländlicher Raum abgestimmt sind. Ein erster Erfahrungsaustausch ist bereits für Mai dieses Jahres beim russischen Projektpartner in Karelien/Petrosavodsk geplant.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.baltic21.org/meeting_documents/SOG%2023/SOG_23-5-3-2_A.S.A.P_A_proposal_for_a_Baltic_21_LHP.pdf

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    1.2 Konferenz an der Sadat-Akademie in Kairo

    Am 28. und 29.01.06 fand an der Sadat-Akademie in Kairo (Ägypten) eine Konferenz zur Dezentralisierung und Entwicklung statt. Im Rahmen dieser Konferenz hat das IfG.CC ausgehend von den deutschen Erfahrungen einen Vortrag zur Dezentralisierung und eGovernment unter besonderer Berücksichtigung der entwicklungspolitischen Problematik gehalten. An der Konferenz waren mehr als 100 Teilnehmer anwesend, u.a. Minister, hohe Verwaltungsbeamte, Professoren sowie Experten der Entwicklungszusammenarbeit.

    In zahlreichen Diskussionen hat sich gezeigt, dass der IT-Einsatz für die Entwicklungszusammenarbeit zunehmend an Bedeutung für die Umsetzung der nicht nur für die entwicklungspolitische Debatte so wichtigen Good-Governance-Ziele gewinnt. Gerade in einem so zentralistisch organisiertem Land wie Ägypten, bietet es sich an, eGovernment mit der Dezentralisierung von Verantwortung zu verbinden, während gleichzeitig unter IT-Einsatz effektive Aufsichtsstrukturen geschaffen werden können. Es nützt also wenig, wenn - wie in anderen Ländern auch - die zentrale Ebene mit der Online-Bereitstellung von staatlichen Leistungen weit voranschreitet und die entfernten Gemeinden von dieser Entwicklung immer mehr abgekoppelt werden. Wir haben bereits in unserem Dezember-Newsletter über eine ähnliche Tendenz in Lateinamerika berichtet.

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    1.3 Integrierte Vorgangsbearbeitung im Landkreis Annaberg

    Seit Anfang des Jahres führt das IfG.CC im Landkreis Annaberg (Sachsen) unter Einbezug der Landratsamtes Annaberg, der Stadtverwaltung Ehrenfriedersdorf, der Stadtverwaltung Annaberg-Buchholz, der Gemeindeverwaltung Sehmatal sowie des Abwasserzweckverbandes Oberes Zschopau- und Sehmatal ein Projekt zur Integrierten Vorgangsbearbeitung durch.

    Ziel ist es, unter besonderer Berücksichtigung der Integration von Geografischen Informationen für die Leistung "Erstellung des Maßnahmeplanes für Neubau, Ausbau, Erneuerung, Instandsetzung von Straßen" ein softwareneutrales Fachkonzept zu entwickeln. Die Erstellung der Fachkonzeption basiert auf einem neuartigen Ansatz, bei dem strukturiert und methodenorientiert Anforderungen der Organisation bis hin zu den notwendigen IT-Funktionen gleichermaßen berücksichtigt werden.

    Gefördert wird das Projekt vom Land Sachsen, da mit dem Projektergebnis eine hohe Nachnutzung für andere Kommunen gewährleistet ist.

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    1.4 Stellenausschreibung EU-Projekte:

    Für lfd. sowie für kurz vor Bewilligung stehende EU-Projekte suchen wir engagierte und selbstständig arbeitende wissenschaftliche Mitarbeiter mit folgenden Qualifikationen und Kompetenzen:

    * abgeschlossenes Studium (bevorzugt BWL, Verwaltungs- oder Politikwissenschaft, VWL, Geografie, Informatik);
    * Kompetenzen in den Bereichen Prozess- und Changemanagement;
    * IT-Basiswissen und Computerkenntnisse;
    * Bereitschaft, sich überdurchschnittlich einzubringen;
    * unternehmerisches Denken und Fähigkeit zu selbstständiger Tätigkeit im Rahmen des Aufgabengebietes;
    * sicherer Schreibstil und klare Ausdrucksweise;
    * offene, kommunikative Persönlichkeit;
    * schnelles Auffassungsvermögen.

    Die Stellen sind nicht für Anfänger geeignet, sondern setzen mehrjährige Erfahrung aus eGovernment-Projekten voraus!

    Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Unterlagen (aussagefähiges Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Gehaltsvorstellungen, frühester Antrittstermin, ..) per eMail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu.


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    Hinweis: Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Strukturwandel der Verwaltung mit E-Government
    * Good Practice E-Government: Factors of success for business-oriented
       e-government
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im Land 
       Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine
       Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb 2003 in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE

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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Brandenburg zieht eGovernment-Bilanz

    Die Abteilung Strategische Planung und Innovation im Ministerium des Innern hat in einem aktuellen Statusbericht umfänglich Bilanz gezogen und den Sachfortschritt bei der Umsetzung des eGovernment-Prozesses seit Abteilungsgründung im Jahr 2003 dokumentiert. Im Bericht werden neben Informationen zu den Strategien und Konzepten des Landes vor allem Schwerpunktthemen wie die Wirtschaftsorientierung des brandenburgischen eGovernment sowie die Unterstützung des Bürokratieabbaus durch eGovernment im Zusammenhang mit konkreten Projekten behandelt. Der Bericht zeigt: eGovernment ist und bleibt eines der wichtigen Vorhaben mit Blick auf die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung.

    Fest steht, dass Brandenburg mit Blick auf andere Bundesländer entscheidend aufgeholt hat. Es besteht allerdings auch weiterhin Handlungsbedarf, um die Vorteile, die eGovernment für Wirtschaft, Bürger und Verwaltung bietet, konsequent auszuschöpfen. Auf dem erarbeiteten Fundament gilt es nun - nicht zuletzt mit Blick auf die Beschlusslage der Ministerpräsidentenkonferenz vom 17. Juni 2004, die das Land verpflichtet, bis 2008 alle relevanten Verwaltungsdienstleistungen online zur Verfügung zustellen - vor allem die Umsetzung der Verwaltungsvorschrift Masterplan auch konsequent weiter vorantreiben: das betrifft alle Landesressorts und die Staatskanzlei. Bei der Fortschreibung des strategischen Fundaments liegt das Augenmerk darauf, durch die weitere konsequente Umsetzung von eGovernment die Verwaltung so zu gestalten, dass sie mehr und mehr den Ansprüchen an eine moderne Administration gerecht wird.

    Der Bericht der Abteilung SP zur Steuerung und Koordinierung des eGovernment-Prozesses kann in gedruckter Fassung per e-Mail (REF.SP/Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) angefordert werden und steht in Kürze auch im Internet unter www.brandenburg.de zur Verfügung.

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    2.2 Wissenschaft trifft Verwaltung

    Mit Blick auf eine angestrebte Intensivierung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Verwaltung hat das Ministerium des Innern am 1. und 2. Februar das Leitungsgremium des Fachausschusses Verwaltungsinformatik der GI eingeladen. Den Wissenschaftlern und den Führungskräften der Landes- und Kommunalverwaltung wird bei dieser Gelegenheit unter anderem das Verwaltungsportal BOA vorgestellt.

    Das Brandenburger Online Amt - kurz BOA - ist ein zentrales Leitprojekt der Landesregierung im Bereich eGovernment. BOA (www.boa.brandenburg.de) soll schrittweise zu einem integrierten Verwaltungsportal von Land und Kommunen entwickelt werden, das Bürgern und Unternehmen einen einheitlichen Zugang zu den Online-Informationen und -Leistungen des öffentlichen Sektors in Brandenburg unabhängig von Zeit und Ort bietet.

    Der Service des Brandenburger Online Amtes wird über verschiedene Komponenten bereitgestellt. Über das "Landesinformationssystem" werden die Online-Informationen und -Angebote der Landesverwaltung inhaltlich strukturiert und nutzerfreundlich unter einer Oberfläche angeboten. Wer noch nicht genau weiß, wo er die entsprechenden Angebote findet, gelangt über den "Zuständigkeitsfinder" und die "Brandenburger Suchmaschine - BraSuMa" schnell und sicher ans Ziel. Mit dem "Formularservice" und den damit bereitgestellten Dokumenten wird es möglich, bequem vom PC aus einen Antrag an die zuständige Behörde zu versenden. Für die sichere und vertrauliche Kommunikation sorgt die "Virtuelle Poststelle" mit Funktionalitäten wie elektronischer Signatur und Verschlüsselung. Kostenpflichtige Dienstleistungen können unbürokratisch über die "Bezahlplattform" bezahlt werden. Noch im ersten Quartal 2006 werden die Serviceangebote sukzessive online verfügbar sein.

    Im Rahmen dieses Forums zum Austausch wissenschaftlicher Auffassungen im Zusammenhang mit der praktischen Umsetzung verschiedenartiger Verwaltungsmodernisierungsprozesse durch eGovernment wird damit ein Beispiel für eine moderne, ebenenübergreifende Verwaltungspraxis demonstriert.

    Diesen Ansatz greift erstmals auch 2006 die Landesakademie für öffentliche Verwaltung zusammen mit den beiden kommunalen Studieninstituten mit einer neuen Veranstaltungsreihe "Wissenschaft trifft Verwaltung" auf. In dieser Reihe sollen die Verwaltung interessierende wissenschaftliche Arbeiten im Zusammenhang mit der Einführung von eGovernment vorgestellt und in ihren Praxisbezügen diskutiert werden. Die Auftaktveranstaltung am 22. Februar 2006 befasst sich mit den durch eGovernment gebotenen Möglichkeiten der interorganisatorischen Reorganisation auf der Kreis- und Gemeindeebene und den daraus resultierenden völlig neuen Gestaltungsperspektiven für eine effiziente und effektive Leistungserbringung, die den Untersuchungsgegenstand einer Promotion an der Universität Potsdam darstellen. Die große Nachfrage an dieser Veranstaltung unterstreicht den Bedarf an Plattformen für einen Dialog von Vertretern von Verwaltung und Wissenschaft mit dem Ziel, durch die umfassende, frühzeitige Einbringung von wissenschaftlichem und praktischem know-how zukunftsweisende IT-Projekte gemeinsam erfolgreich zu gestalten.


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    3. Schwerpunkt des Monats: "Internetkioske"
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    Der Schwerpunkt in diesem Monat behandelt das Thema Internetkioske.

    Es wird auf die aktuelle Situation der britischen Internetkioske eingegangen und gezeigt, welche Potenziale solche Internetkioske für die Umsetzung von eGovernment bieten.

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    3.1 Was ist ein E-Kiosk?

    Der Arbeitskreis E-Kiosk versteht unter Kiosk "alle ortsgebundenen, digitalen und interaktiven Out-of-Home-Medien." Kennzeichnendes Merkmal ist ein intuitives und selbstbedienungs-orientiertes Benutzerinterface für die multimediale Darstellung von Informationen und/oder Abwicklung von elektronischen Prozessen. Unter diesen Kioskbegriff fallen sämtliche multimediale und interaktive Kiosksysteme wie beispielsweise Geldautomaten mit interaktiven multimedialen Inhalten, Präsentationssysteme in Geschäften, bei Messen oder Veranstaltungen, Internetterminals sowie sonstige Selbstbedienungsterminals.

    Dieser Schwerpunkt widmet sich einer einzelnen Form des E-Kiosks, dem Internetkiosk. Internetkioske bieten den Nutzer die Möglichkeit E-Mails zu lesen und zu verschicken, im Internet zu surfen oder ganz normal zu telefonieren. Meist werden aktuelle Informationen über lokale Veranstaltungen wie Kino oder Theater, Reiseinformationen wie Abfahrt- oder Abflugzeiten, Online-Einkaufsmöglichkeiten oder die letzten Kurse von der Börse direkt angezeigt. Der Nutzer kann aber auch zu jeder anderen Website gelangen.

    Internetterminals bzw. Internetkioske sind vorwiegend in Einkaufszentren, Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen und Flughäfen zu finden.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/themen_neu/mmterminals.cfm

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    3.2 UK: Kein Erfolg mit Internetkioske

    Aufgrund der rückläufigen Nutzung der öffentlichen Münzfernsprecher, plante der englische Telekommunikationskonzern British Telecom (BT) im Jahr 2001 das Telefonnetz mit einer neuen Generation von Internet-Münztelefonen - Multi.phones genannt - neu zu beleben und das Internet auch unterwegs jedermann leicht zugänglich zu machen.

    Die Strategie sah vor, im gesamten Land 28.000 Multi.phones zu installieren um so nach und nach die klassischen roten Telefonzellen zu ersetzen.

    Anscheinend ist das Surfen in der Telefonzelle den meisten Briten jedoch unangenehm: Die von der BT angebotenen Internet-Kioske fanden bei der Bevölkerung wenig Anklang.

    So musste die BT von den ambitionierten Plänen, insgesamt 28.000 Terminals zu intstallieren, wegen der geringen Nachfrage zurückweichen. Seit dem Start vor vier Jahren wurden nur 1.300 Geräte auf der Straße aufgestellt. Zum Surfen und Telefonieren verlassen sich auch die Briten seit einiger Zeit immer mehr auf mobile Geräte.

    Die bisher installierten Geräte sollen stehen bleiben. Möglicherweise würden einige Terminals aber an Orte mit einem "besseren Einnahme-Potenzial" versetzt, sagte ein Konzernsprecher.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19305&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19297&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19296&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.heise.de/newsticker/meldung/14913
    * http://www.payphones.bt.com/publicpayphones/internetkiosks.htm

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    3.3 Potenziale für eGovernment

    Die Attraktivität von Internetkiosken kann erhöht werden, indem Bürger zusätzlich Zugang zu staatlichen Dienstleistungen erhalten und so ihre Behördengänge online erledigen können. Auch im ländlichen Raum könnte dieses Potenzial genutzt werden. Positive Beispiele für den Einsatz von Internetkiosken für eGovernment Anwendungen sind in Indien und Singapur zu finden:

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    3.3.1 India: IT: Changing The Face Of India

    A villager in Hyderabad can enter an e-government kiosk to pay all his bills, check the birth register or land records, and access the latest information on the weather, crop production, commodity prices and government schemes to aid farmers.

    Indian researchers combine Information Technology (IT) and engineering skills to discover new drugs and cutting the design and testing process by years and rushing critical drugs to the market faster and cheaper.

    Group leader Rohit Mathur, like any other staffer at the Tata Consultancy Services software development centre in Noida, Andhra Pradesh state can be treated at the 24-hour medical centre, work out at the gym, check out books from the library, eat subsidised food in the cafeteria and ask the help desk to pay his bills, deliver flowers to a friend and courier some urgent documents.

    And Ashish Mittal, like all post-graduate students in Amity University, was given his own laptop when he enrolled at the campus in Noida which claims to be the first in the world after Harvard to go completely wireless.

    These are just some of the ways in which IT, India's top export, has transformed the sub-continent over the past two decades.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=9698&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3.2 Singapore: Shops recruited to help e-govt

    Shops in Singapore can ring up S$2.00 (US$1.10) each time they help a granny apply for passports online. Under the program, Singaporeans who visit participating businesses will get aid from staff for online tasks such as online filing income tax returns or applying for passports. To sweeten the deal, the government will provide per-transaction subsidies ranging from S$0.30 (US$0.17) to S$2.00 (US$1.10).

    "There is a group of Singaporeans who cannot cope with the Internet. They are mostly our older citizens," said Singapore's deputy prime minister Lee Hsien Loong. "We must make sure they do not lose out from electronic access to government services."

    Singaporeans have access to hundreds of Web services run by different government departments, offering everything from the renewal of driving licenses to cashing out of government-issued shares.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=2123&Itemid=93&lang=de_DE


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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Berlin: Integrierte Liegenschaftsdaten ab sofort online abrufbar

    Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat ihre neue LIKA-Auskunft im Internet offiziell freigeschaltet. Hiermit können Nutzer Ausschnitte der Amtlichen Liegenschaftskarte mit Eigentümerdaten auswählen und beziehen.

    Der neue Geodaten-Dienst integriert die Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) sowie das Automatisierte Liegenschaftsbuch (ALB) der Bundeshauptstadt Berlin, stellt diese auf leistungsstarker Internet-Technologie von AED-SICAD bereit und nimmt automatisiert die Bepreisung und Abrechnung mit der e-Commerce Komponente des Partners grit GmbH vor. So können jetzt beispielsweise Immobilienunternehmen und Gutachter die Katasterdaten mit minimalem Aufwand in ihre Arbeitsprozesse einbinden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19246&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Brandenburg: Mehr Videoüberwachung in Fußgängerzonen

    Ungeachtet der Kritik von Linkspartei und Grünen hat sich der Brandenburger CDU-Generalsekretär Sven Petke für eine Ausweitung der Videoüberwachung ausgesprochen. Unabhängig von Kriminalitätsschwerpunkten sollte die Videoüberwachung an allen Orten möglich sein, an denen sich viele Menschen begegnen, sagte Petke der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Als Beispiel nannte er Fußgängerzonen in allen größeren Städten.

    Weitere Informationen | Further Information
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19368&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19027&Itemid=93&lang=de_DE

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    4.3 Brandenburg: Ärger über Normenprüfstelle

    Der Landtag wird sich mit ersten Ergebnissen des Sonderausschusses für Bürokratieabbau beschäftigen. Die Koalitionsparteien SPD und CDU sowie die oppositionelle Linkspartei-PDS bringen dazu einen gemeinsamen Antrag ein. Danach sollen Landesgesetze, die Bundes- oder Europarecht umsetzen, auf das landesspezifisch Notwendige begrenzt werden. Zudem sollen überholte Vorschriften abgeschafft werden. Der Landtag wird aufgefordert, neu erlassene Gesetze und Verordnungen innerhalb der ersten zwei Jahre ab Inkrafttreten auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen.

    Brandenburg verfügt gegenwärtig über mehr als 900 Gesetze und rund 2600 Verwaltungsvorschriften. Laut Tina Fischer verursachen 20 Prozent der Gesetze 80 Prozent der Kosten. Deshalb regt ihr Ausschuss an, ein Konzept zu entwickeln, mit dem die Kosten von Gesetzen gemessen werden können. Brandenburg wäre damit Vorreiter in Deutschland. Die Niederlande, die eine Folgekosteneinschätzung bereits betreiben, haben Unterstützung signalisiert. Zum märkischen Pilotprojekt gehört unter anderem die Bauordnung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19369&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.4 Brandenburg: Schönbohm: "Digitale Vermessungsdaten machen 
           unser Land sicherer und attraktiver"

    Innenminister Jörg Schönbohm hat anlässlich der bevorstehenden Reform des amtlichen Vermessungswesens die hohe Bedeutung von Geobasisdaten für alle Bereiche der Gesellschaft hervorgehoben. Geobasisdaten bilden die Landschaft des Landes in Luftbildern, Höhen- und Landschaftsmodellen sowie gedruckten Landkarten ab.

    Innenminister Schönbohm plant eine Reform des amtlichen Vermessungswesens in Brandenburg. "Um den Nutzerkreis zu erweitern, wird das amtliche Vermessungswesen seine Mess-, Auswerte- und Informationssysteme an den internationalen Normen und Standards ausrichten, die aktuell in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Industrie entwickelt werden. Außerdem wollen wir die Arbeitsabläufe in den Katasterämtern unbürokratischer, durchlässiger und transparenter gestalten", erläuterte Schönbohm sein Reformvorhaben. Dieses solle, so der Innenminister, mit Blick auf die Bedeutung für den Bürokratieabbau auch im ersten Bürokratieabbaugesetz verankert werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19315&Itemid=128&lang=de_DE


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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Eine Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) für den Bund

    Das Bundesinnenministerium hat heute die Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) offiziell in Betrieb genommen. Die BIT ist für alle IT-Systeme zuständig, die im Rahmen der eGovernment-Initiative BundOnline 2005 entwickelt wurden und löst damit das Kompetenzzentrum Vorgangsbearbeitung, Prozesse und Organisation (CCVPO) ab. Zu den Aufgaben der BIT gehören die Weiterentwicklung der Basiskomponenten wie dem Government SiteBuilder und die Softwareentwicklung des Personalinformationssystems EPOS sowie des Kabinett-Informationssystems KIS, die zuvor das Bundesverwaltungsamt betreute. Von diesem Amt übernimmt die BIT auch die Betreuung des zentralen Internetportals des Bundes. Die BIT wird damit zum internen IT-Dienstleister für alle Bundesbehörden.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19206&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Verstößt der Staat als IT-Dienstleister gegen Wettbewerbsrecht?

    Der Staat geht über zur IT-technischen Selbstversorgung und keinen scheint es zu wundern oder zu stören. Öffentlich-rechtliche Dienstleister wie die AKDB, Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern, und IT-Dienstleister Dataport, der seit dem 1. Januar dieses Jahres den Nordländern Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam gehört, stehen im Verdacht gegen das verfassungsrechtlich garantierte Wettbewerbsrecht zu verstoßen, ja, Märkte zu zerstören.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19252&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 Deutschland hat Nachholbedarf beim E-Government

    Bei der Wirtschaft herrscht eine gewisse Staatsverdrossenheit. So könnte man die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zusammenfassen.

    Sowohl die IKT-Ausgaben der öffentlichen Hand (0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts) als auch das Angebot an Online-Verwaltungsdienstleistungen sind hierzulande deutlich geringer entwickelt als in Vergleichsländern. Allein im öffentlichen Dienst birgt nach Meinung der Autoren ein verstärkter IKT-Einsatz durch verbesserte Abläufe und Organisationsformen Einsparpotenziale von 27 Milliarden Euro jährlich. Bürger und Unternehmen könnten darüber hinaus durch eine effizientere Interaktion mit öffentlichen Stellen um rund 10 Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19260&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 Saftige Gebühren beim Informationsfreiheitsgesetz in der Kritik

    Das Bundesinnenministerium hat am 06. Januar die "Verordnung über die Gebühren und Auslagen nach dem Informationsfreiheitsgesetz" im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die Höhe der darin festgesetzten Kosten, die auf den Bürger bei der seit Anfang des Jahres möglichen Abfrage von Akteninformationen bei Bundesbehörden zukommen, stößt insbesondere bei Medienverbänden auf scharfe Proteste. Vorab stand schon vor der Beratung des Informationsfreiheitsgesetzes zwar fest, dass die Behörden Gebühren bis zu 500 Euro für die Befriedigung des Interesses der Bürger erheben können würden. Überrascht hat nun aber eine Klausel, wonach selbst die Einsichtnahme von Akten direkt auf einem Amt mit Gebühren zwischen 15 und 500 Euro zu Buche schlagen soll.

    "Ein Bürgerrecht darf nicht zur Sanierung der öffentlichen Kassen missbraucht werden", drängt Manfred Redelfs vom Netzwerk Recherche auf Nachbesserungen.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19223&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl106s0006.pdf

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    5.5 Peter Schaar fordert modernisiertes Datenschutzgesetz

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, fordert eine Anpassung des Bundesdatenschutzgesetzes an die neuen Entwicklungen. Es sei durch Techniken wie RFID inzwischen möglich, die Bürger sehr weitgehend zu überwachen, sagte er in einem Interview mit der Berliner Zeitung. Durch die Technik entstehe eine neue Infrastruktur, "bei der immerzu und überall Daten verarbeitet werden. Die Frage, wer eigentlich für diese Daten verantwortlich ist, lässt sich dabei kaum noch beantworten".

    Im Bundesdatenschutzgesetz müsse man künftig zwischen zielgerichteter Datensammlung wie bei der Ausstellung eines Kfz-Scheins und der ungezielten Datenerhebung, etwa durch die Funkchips oder das Mobiltelefon, unterscheiden, führt Schaar aus. "Gerade mit den ungezielt erhobenen Daten muss sehr viel sorgfältiger umgegangen werden als bisher."

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19224&Itemid=93&lang=de_DE


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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Österreich: Millionen-Debakel um digitale Signatur

    Stell dir vor, es gibt eine voll rechtsgültige Unterschrift via PC und Internet, aber kein Bürger interessiert sich dafür. Zu technisch, zu kompliziert, zu unpraktisch, zu teuer: Die digitale Signatur, im Behördenumfeld auch gerne Bürgerkarte genannt, ist seit Jahren ein Ladenhüter. Auch der im Vorjahr erhoffte Schub durch das Anbringen des Signaturchips auf jeder Bankomat(Maestro)-Karte blieb aus. Statt der erhofften 200.000 zusätzlichen Anwender kamen bis Ende 2005 gerade einmal 15.000 hinzu. Insgesamt gibt es rund 70.000 Nutzer, hauptsächlich aus der Wirtschaft.

    Nun droht die erste Millionen-Pleite im Bereich eGovernment: Die Zertifizierungsfirma A-Trust, als Anbieter des gesamten "Signatur-Equipments" die zentrale Drehscheibe der elektronischen Unterschrift, steht mit 5,4 Mio. Euro in der Kreide. "Wir hängen am seidenen Faden und versuchen eine Entschuldung der Firma", heißt es auf Anfrage des KURIER aus dem Aufsichtsrat.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19420&Itemid=93&lang=de_DE
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19428&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19429&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.2 Schweiz: Bundesrat will mit E-Government vorwärts machen

    Der Bundesrat hat das Strategiepapier "Für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz" aus dem Jahr 1998 revidiert. Darin werden Ziele und Grundsätze für den Einsatz von Informations- und Kommunikations-Technologien definiert und Massnahmen vorgestellt.

    Der Bundesrat will die Schweiz im E-Government in die internationale Spitzengruppe bringen. Dies hielt er am 18. Januar bei der Überarbeitung der Strategie für eine Informationsgesellschaft fest. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Gesundheitswesen.

    Die Strategie für eine Informationsgesellschaft hat zum Ziel, die IKT zum Nutzen aller einzusetzen. Sie ist primär für den Bund handlungsrelevant und umfasst sieben Grundsätze für die folgenden Handlungsfelder: Wirtschaft, Sicherheit und Vertrauen, Demokratische Meinungs- und Willensbildung, Elektronische Verwaltung, Bildung, Kultur sowie Gesundheit und Gesundheitswesen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19334&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19337&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19338&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19348&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19380&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19435&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19429&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.3 UK: Councils to get the message about challenges of open source

    A conference to discuss the challenges facing local authorities in choosing software platforms for delivering e-government programmes will be held on 6 February. The conference is being staged by London Connects and the Open Source Academy (OSA).

    The OSA, which is funded through the Office of the Deputy Prime Mininster's e-Innovations programme, is tasked with providing answers to local authorities on the use of open source software (OSS) and its integration with the proprietary systems that dominate the sector.

    The ODPM wants to see greater competition in the software market and aims to encourage local authorities to make more use of OSS as it believes it is potentially cheaper and more secure.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19194&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 Schweden: Maut in Stockholm ohne Datenschutz

    Am 03. Januar wurde in Stockholm mit sechsmonatiger Verspätung die "Trängselskatt" eingeführt. Wörtlich übersetzt ist das die Gedrängelsteuer, eine Innenstadt-Maut nach dem Vorbild der Londoner "Congestion Charge" oder der Stadtmaut in den norwegischen Städten Oslo, Bergen und Trondheim. Alle schwedischen Autofahrer müssen zwischen 10 und 20 Kronen (1,05 bis 2,10 Euro) zahlen, wenn sie mit dem Wagen zwischen 6:30 und 18:30 Uhr in die Innenstadt fahren wollen. Ausländische Wagen, Busse und Motorräder sowie Autos, die mit "alternativen Kraftstoffen" fahren, sind von der Steuer ausgenommen.

    Die schwedische City-Maut kommt mit Investitionen von knapp 400 Millionen Euro, wobei in den Kosten neben dem eigentlichen Mautsystem auch die Kosten für 200 neue Busse für 16 neue Expressbuslinien enthalten sind. Damit wurden 800 neue Arbeitsplätze geschaffen. Erklärtes Ziel der vom schwedischen Reichstag auf Druck der Grünen beschlossenen Maut ist die Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt um 10 bis 15 Prozent.

    Das von den schwedischen Vägswerket errichtete System erfasst mit 162 Kameras alle Zufahrtsstraßen und gilt als derzeit wichtigstes Telematik-Vorzeigeprojekt von IBM - und als erster europäischer Test, was der Verkauf der Privatsphäre wert ist. Denn anders als etwa in Deutschland mit seinem Maut-System ist die Drängelsteuer keine Maut oder Gebühr, sondern eben eine Steuer und unterliegt damit den schwedischen Steuergesetzen mit ihrem Öffentlichkeitsprinzip. Dieses besagt zusammengefasst, dass sich jeder schwedische Bürger (via Internet) darüber informieren kann, welche und wie viel Steuer sein Nachbar zahlt. Mit der City-Maut werden also auch die Daten öffentlich, wann wer wie lange in die Innenstadt von Stockholm gefahren ist.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19179&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19184&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19222&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.5 EU shows China way towards participative e-government

    An EU-China cooperative project will help China improve its on-line government services and enhance people's access to them.

    The EU-China information society project aims to help China improve its regulatory and legal environment in this area. Launched in August 2005, the project seeks in particular to assist Chinese government in copyright, telecommunications law and information security issues as well as in access to e-government.The four-year project receives 15 million euros from the EU and around 700,000 euros from China.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19301&Itemid=128&lang=de_DE


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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 USA: FirstGov.gov's new search engine launched

    After nearly five years of defending FirstGov.gov's search engine prowess against constant criticism, General Services Administration officials believe they have an engine that will quiet detractors.

    GSA officially launched FirstGov.gov's new search engine powered by Vivisimo Inc.'s clustering technology and Microsoft Corp.'s MSN search tool on 24th January - nearly three months ahead of schedule.

    "When FirstGov got started we crawled, but as more and more agencies put information on the Web, we had to provide more service, and we had to scale to manage this," said Mary Joy Pizzella, associate administrator of GSA's Office of Citizen Services and Communications. "The contract to change search providers wasn't due to run out until this year, but my staff convinced me that there was technology that we needed to take advantage of."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19394&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 South Africa: Western Cape Finance Minister Launches Country's
           First Trilingual Web Portal

    The Government of the Western Cape has once again demonstrated its' commitment to service delivery and inclusivity, with the introduction of a trilingual web portal, the first time that such a service is available in three official languages.

    Citizens of the Western Cape will, for the first time in their lives, be able to source government information and services, in the language of their choice. Internet surfers can access information and services in either, Xhosa, English or Afrikaans.

    Minister Ebrahim Rasool, Western Cape Minister for Finance and Economic Development said: "To the best of our knowledge, we've created the first isiXhosa web portal in the world - this is an important milestone for the Western Cape".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19320&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 Brunei Is Among Top Countries In E-Govt Readiness

    Brunei is among the top countries in southern and eastern Asian region in terms of e-government readiness, based on the United Nations' Global eGovernment Readiness Report in 2005.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19261&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 China: E-Government Gained Popularity

    The Chinese central government website, www.gov.cn. was officially launched on January 1st after three months of trial operation.

    Aimed at consolidating government information from different levels in one place and enhancing interaction between the government and the public, the website has been widely welcomed. CSM has the report.

    The Chinese central government website is organized by the State Council, China's cabinet, and conducted by Xinhua net, China's state-owned news agency. The site publishes information about government affairs at the provincial levels across the country, as well as providing online services for net users.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19228&Itemid=128&lang=de_DE


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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 GTC Southwest 2006 (30.01. - 02.02., Austin, Texas, USA)

    Government Technology Conference is the nation's largest and most respected technology training event and exposition for state & local government in the southwest.

    Designed by Government-for-Government, GTC delivers a cutting-edge educational program addressing the most important policy, management and technology issues facing government today.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.govtech.net/gtc/index.php/GTCSouthwest2006

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    8.2 Govtec: Middle East Government technology (13. - 15.02., Bahrain)

    This prestigious conference is being produced under the guidance of Dubai-based ITP Events. Featuring over 25 expert speakers, this conference will focus on the most pressing technology challenges facing public administrators, including the development of next generation government architecture; proprietary versus open source software; public sector IT governance; citizen-centric government; public private partnership; e-learning; e-health; mobile government; and security for government systems.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.govtec.net/govtec/index.shtml

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    8.3 Wissensbasiertes Prozessmanagement in Verwaltungsnetzwerken im
            Rahmen der IRIS 2006 (17. 02., Wien, Österreich)

    Im Rahmen des Workshops werden aktuelle Fragen der Prozessmodellierung und des Geschäftsprozessmanagements in der Öffentlichen Verwaltung diskutiert. Schlüsselfrage des Workshops sind die Fragen der Wirtschaftlichkeit des Geschäftsprozessmanagements.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.iwv.jku.at/events/IRIS2006/index.htm

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    8.4 Govern IT Professional 2006 (20./21.02., Köln, Deutschland)

    Die Fachkonferenz Govern IT Pro 2006 hat das Ziel Informationen und Praxiserfahrungen zu vermitteln und sich zu einem Forum zum Gedankenaustausch zu entwickeln.

    Titel der diesjährigen Konferenz: "Erfolgsfaktor IT Governanace"

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.computas.de/html/governance.html

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    8.5 11th Dubtech Government ICT Summit (20./21.02., Dubai, UAE)

    The 11th Dubtech Government ICT Summit is a director-level strategic summit where exchange of ideas, ICT knowledge, and intelligence are given the first priority. It will bring about discussions on recent trends and solutions for major issues faced by the region's government organizations.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.datamatixgroup.com/agenda/agendaPopup.asp?id=215

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.03


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    IfG.CC: eGovernment-Informationen März 2006
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19733&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
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    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Wissenschaft trifft Verwaltung
    1.2 Stellenausschreibungen


    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Land Brandenburg ist offiziell als SAP Customer Competence Center
          zertifiziert
    2.2 Aufbau des Brandenburger Online Amtes schreitet weiter voran - Start
          im zweiten Quartal
    2.3 Statistik Online - Sinnvolle Anwendung für Unternehmen und ein Beitrag
          zum Bürokratieabbau


    3. Schwerpunktthema des Monats: "Breitbandtechnologie"
    3.1 Breitband - Technische Grundlagen
    3.2 Breitbandnutzung im internationalen Vergleich
    3.3 Breitband - Anwendungsbeispiele
    3.3.1 Österreich: Rollout der e-card zeitgereicht abgeschlossen
    3.3.2 EU will Amtswege im Internet attraktiver für Bürger machen
    3.4 Breitband als Standortfaktor
    3.4.1 Deutschland: Breitbandversorgung als Standortfaktor für Kommunen
    3.4.2 Frankreich: Kostenloses Breitband für Paris
    3.5 Zukunftsprognosen
    3.5.1 Wimax soll DSL überholen
    3.5.2 EU: Letzte Meile: Online per Stromnetz - bald flächendeckend?


    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Produktivstart dvn.net
    4.2 Digitaler Personalausweis: Regierung will Daten an Wirtschaft verkaufen
    4.3 Vorrang für elektronische Gerichtsverfahren geplant
    4.4 Behörden bewegen sich nur langsam in Richtung E-Government
    4.5 Bundesregierung hält an Bundesanstalt für Digitalfunk fest


    5. eGovernment in Europa
    5.1 European eGovernment needs to be 'focused'
    5.2 EU: Digital interactive TV services: Voluntary standards best way to
          get roll-out
    5.3 Österreich: Wiener Ärzte drohen mit Ausstieg aus Gesundheitskarten-System
    5.4 Frankreichs Polizei ersetzt Microsoft Office durch Open-Source-Software
    5.5 UK: Scotland changes rules for public sector contracts & procurement
    5.6 UK: National Health Service gets 8 million funding to develop innovative
          medical devices


    6. eGovernment weltweit
    6.1 Ghana: Implementation of e-governance being hampered
    6.2 Kolumbien: Sagem startet größtes Biometrie-Projekt Lateinamerikas
    6.3 Middle East on e-gov fast track
    6.4 South Africa: Work to establish single public service proceeds
    6.5 Republic of the Philippines climbs in global e-readiness ranking


    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 EGov Summit (07.-08.03., London, UK)
    7.2 World Telecommunication Development Conference 2006
          (07.-15. 03., Doha, Qatar)
    7.3 CeBIT 2006 (09.-15.03., Hannover, Deutschland)
    7.4 Fundamentals of Public-Private Partnerships (PPPs)
          (15.03.-26.04., online)
    7.5 Kongress Barrierefreies E-Government - Best Practice
          (23.03., Darmstadt, Deutschland)


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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Verwaltung trifft Wissenschaft

    Am Mittwoch (22.02.06) fand in Potsdam das erste Symposium einer neuen Reihe unter dem Titel "Wissenschaft trifft Verwaltung" statt, an dem mehr als 80 Teilnehmer aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung teilnahmen. Thema war der Einsatz von eGovernment für ein modernes Brandenburg im Jahr 2010. Das IfG.CC war mit einem Vortrag vertreten durch Dr. Tino Schuppan zum Thema "Strukturwandel mit eGovernment". Im Kern ging es darum, dass Gebiets- und Funktionalreform im Zeitalter von eGovernment neu gedacht werden müssen. Denn die neue Aufgabenverteilung - wie sie im traditionellen Sinn vorgenommen wird - ist obsolet geworden. Zukünftig wird es weniger darauf ankommen, Makrostrukturen zu verändern, sondern Prozesse zwischen Verwaltungen unter Beteiligung privater Leistungsträger zu optimieren. Für diese Perspektive reicht eine ausschließlich institutionelle Sicht nicht mehr aus, da optimierte Daten- und Informationsströme gekoppelt mit neuen Managementmethoden über die Effizienz und Effektivität einer Verwaltung entscheiden.

    Eingeladen zu dieser erstmaligen Veranstaltung hatte die Landesakademie für öffentliche Verwaltung (Laköv) Neu Fahrland, das Niederlausitzer Studieninstitut Beeskow sowie die Brandenburgische Kommunalakademie Potsdam. Die Moderation erfolgte durch die ehemalige ORB-Moderatorin Helga Lensch.

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    1.2 Stellenausschreibungen

    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter:
    Für die Bearbeitung von EU-Projekten suchen wir engagierte und selbstständig arbeitende wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Stellen sind nicht für Anfänger geeignet, sondern setzen mehrjährige Erfahrung aus eGovernment-Projekten voraus!

    b) Praktikanten:
    Engagierten Studierenden der Informatik, Verwaltungs-, Politik- oder Wirtschaftswissenschaften bieten wir die Möglichkeit, ein sehr anspruchsvolles Praktikum mit einer mindestens 3-monatigen Laufzeit absolvieren zu können.

    Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE

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    Hinweis: Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
    * Strukturwandel der Verwaltung mit E-Government
    * Good Practice E-Government: Factors of success for business-oriented
       e-government
    * Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im Land 
       Brandenburg
    * Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
    * eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine
       Westphalia
    * Der eGovernment-Ideenwettbewerb 2003 in Brandenburg
    * E-Business in Potsdam

    Eine Übersicht finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Land Brandenburg ist offiziell als SAP Customer Competence Center
          zertifiziert

    Das Land Brandenburg wurde am 7.2.2006 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Innenministerium in Potsdam erfolgreich als Customer Competence Center (CCC) zertifiziert. Eine solche Zertifizierung dokumentiert die bereits erworbene Kompetenz und Qualität des Landes Brandenburg im Umgang mit SAP-Installationslandschaften. Gegenüber der SAP AG bezeugt das Zertifikat, dass ein eigens geschaffenes Customer Competence Center wesentliche Prozesse im Umgang mit den vorhandenen SAP-Installationen vereinheitlichen, standardisieren und steuern kann. Das CCC stellt damit in allen Fragen die einzige Schnittstelle zur SAP AG dar. Neben der Bündelung und Harmonisierung bisheriger Prozesse profitiert das Land Brandenburg zusätzlich von den erheblichen Kostenvergünstigungen seitens der SAP, die bis zu einer Neu-Zertifizierung gelten. Die Kernaufgaben des Kompetenzzentrums bestehen im Support Desk, Informations-, Entwicklungs- und Vertragsmanagement. Unter Führung des Ministeriums des Innern wird das CCC durch die drei Betreiberorganisationen Leitstand Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR), durch das Ministerium der Finanzen (MdF), den Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) und den Zentraldienst der Polizei (ZDPol) getragen. Der erfolgreiche Abschluss der Zertifizierung beweist das hohe Maß an Teamgeist und Geschlossenheit aller Beteiligten.

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    2.2 Aufbau des Brandenburger Online Amtes schreitet weiter voran - Start
          im zweiten Quartal

    Das Verwaltungsportal Brandenburger Online Amt ist das zentrale Leitprojekt der Landesregierung im Bereich eGovernment. Bürgern und Unternehmen gewährt das Konzept einen einheitlichen Zugang zu elektronischen Verwaltungsdienstleistungen, unabhängig von behördlichen Zuständigkeiten, Ort und Zeit. Mit dem Brandenburger Online Amt werden zum einen wichtige Verwaltungs-Informationen nutzerorientiert angeboten. Zum anderen werden die notwendigen technischen Infrastrukturen geschaffen, um weitere fachspezifische eGovernment-Lösungen im Land und in den Kommunen standardisiert, zügig und kostengünstig umzusetzen.

    Kürzlich informierte die Projektleitung des Brandenburger Online Amtes die Pressesprecher der Brandenburger Ministerien über die Nutzungsmöglichkeiten und den aktuellen Entwicklungsstand des Serviceportals:

    Das Serviceportal wird zügig weiterentwickelt. Mittlerweile stehen verschiedene Basiskomponenten als Infrastruktur für administrative Fachverfahren zur Verfügung. Der "Formularservice" gewährleistet dabei die zentrale Bündelung von Verwaltungsdokumenten, die bequem vom PC aus abgerufen, bearbeitet und elektronisch versandt werden können. Gegenwärtig werden gemeinsam mit den Kommunen die zunächst 300 wesentlichsten Formulare ausgewählt, die innerhalb der Kommunalportale online zur Verfügung gestellt und von einem gemeinsamen Formularserver angeboten werden sollen. Die elektronischen Formulare können vom Nutzer online ausgefüllt und medienbruchfrei an die zuständigen Fachämter weitergeleitet werden. Auch die "Virtuelle Poststelle" ist bereits installiert. Sie bürgt künftig für die sichere und vertrauliche Übermittlung der personenbezogenen Daten.

    Mit der "Brandenburg Suchmaschine-BraSuMa" wurden bereits über eine Million Dokumente aus den Verwaltungsportalen der Kommunen, der Landesverwaltung, des Bundes und der Europäischer Union indexiert. Pünktlich zum Start des Brandenburger Online Amtes wird auch das zukünftige Geschäftsmodell präsentiert, das derzeit vom IT-Dienstleister des Landes gemeinsam mit einem externen Partner erarbeitet wird.

    Das Brandenburger Online Amt wird noch im zweiten Quartal dieses Jahres an den Start gehen und künftig unter service.brandenburg.de abrufbar sein. Das Serviceportal wird auch in Zukunft nach bewährtem Muster weiter gemeinschaftlich ausgebaut. Aktuell kann sich jeder Interessierte unter www.boa.brandenburg.de informieren.

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    2.3 Statistik Online - Sinnvolle Anwendung für Unternehmen und ein Beitrag
          zum Bürokratieabbau

    eGovernment-Nutzerworkshop am 30. März 2006 in Cottbus

    Die gemeinsam von der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg und dem Ministerium des Innern konzipierte Workshopreihe "Chancen erkennen, Potenziale nutzen: eGovernment für die Brandenburger Wirtschaft" wird am 30.03.2006 mit einer Veranstaltung zum Projekt "Statistik Online" fortgesetzt. Der Workshop findet in Cottbus statt. Die Veranstaltung wird von der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Cottbus ausgerichtet.

    Es geht um die Frage, wie Belastungen abgebaut werden können, die vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen durch Meldepflichten zur amtlichen Statistik entstehen. Da der Abbau von Statistiken durch EU-Vorgaben begrenzt ist, steht im Mittelpunkt der Umstieg auf elektronische Meldewege und Datengewinnung. Welche Vorteile bietet das Verfahren IDEV (Internet-Daten-Erhebung im Verbund) für auskunftspflichtige Unternehmen? Wie lassen sich Statistikdaten aus dem betrieblichen Rechnungswesen gewinnen (eStatistik.core)? Über diese Lösungswege, erste Erfahrungen damit im Land Brandenburg sowie über die weiteren Vorhaben in Bund und Ländern wird berichtet. Dazu werden Beiträge des Innenministeriums, des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik, des Statistischen Bundesamtes sowie von Unternehmensseite erwartet. Für weitere Auskünfte stehen die beiden Wirtschaftskammern in Cottbus zur Verfügung.

    Interessierte Unternehmen können sich unter www.cottbus.ihk.de informieren und anmelden.


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    3. Schwerpunkt des Monats: "Breitbandtechnologie"
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    Die neue Bundesregierung unter Angela Merkel will trotz Budgetnot Breitband als Voraussetzung für Wachstum und Impulse bei der Wirtschaft, als Garant für mehr Komfort, größere Vielfalt und höhere Qualität der Inhalte in Deutschland voranbringen. Auch die Wirtschaft verspricht sich überwiegend finanziellen Nutzen und Innovationskraft von Breitbandtechniken, doch es gibt auch kritische Stimmen, die etwa fragen, für welche Anwendungen und Dienste Breitbandgeschwindigkeiten und -kapazitäten tatsächlich notwendig und sinnvoll sind. Und ob sich die Breitbandinitiative der Bundesregierung, bis 2008 mindestens 95 Prozent der Haushalte so zu versorgen, dass sie in der Lage sind, Breitband zu nutzen, angesichts der geringen Nutzung und hohen Kosten überhaupt lohnt.

    Nach einer kurzen technischen Einführung und einem internationalen Vergleich der Breitbandnutzung, werden einige Anwendungsbeispiele gegeben sowie Breitband als Standortfaktor und dessen Zukunftsprognosen im Schwerpunkt des diesmonatigen Newsletters untersucht.

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    3.1 Breitband - Technische Grundlagen

    Von digitaler Breitbandkommunikation spricht man, wenn beim Empfang von Daten Geschwindigkeiten von mehr als 128 KBit pro Sekunde vorliegen. Entgegen dem Basisband (ein einziges Frequenzband), werden dabei mehrere parallele Frequenzbänder verwendet, d.h. auf ein und derselben Kabelleitung existieren verschiedene Netze nebeneinander. Die auf Breitband gesendeten Signale werden dabei durch Frequenzbestimmung mit einem Splitter voneinander getrennt, denn jedes durch die Leitung geschickte Signal schwingt auf einer unterschiedlichen Frequenz (Kanäle) und nicht zeitlich versetzt in Einzelintervallen wie beim Basisband.

    Die wichtigsten Breitbandtechniken umfassen einerseits breitbandige Festnetztechnologien, um ins Internet zu gelangen. Hierzu zählen DSL (Digital Subscriber Line), ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) bzw. die noch schnellere Variante VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line; Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 50 Mbit/s), Glasfaser, TV-Kabel oder Powerline (Internet über die Steckdose).

    WLAN (Wireless Local Area Network) ermöglicht an so genannten Hotspots (Reichweite ca. 100m) lokalen, drahtlosen Zugang zum Internet über Funk. Mit WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) wird derzeit ein neues WLAN-ähnliches Verfahren zur Datenübertragung per Funk aufgebaut, welches mit einer theoretischen Reichweite von 50km nicht nur lokal, sondern auch regional eingesetzt werden kann.

    Als bislang einzige mobile Breitbandtechnologie hat sich seit 2004 UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) etabliert, wenn auch nicht flächendeckend. Die Anwendungsbereiche reichen dabei bei Geschwindigkeiten bis zu 384 Kbit pro Sekunde beim Download und 64 Kbit pro Sekunde beim Upload vom E-Mail-Abruf bis zum Download von Filmen.

    Im Rundfunkbereich sorgen breitbandige digitale Technologien wie DVB-T (Digital Video Broadcasting - Terrestrial), DVB-C (Digital Video Broadcasting - Cable) oder DVB-S (Digital Video Broadcasting - Satellite) für eine größere Programmvielfalt und eine zuverlässige Qualität bei Bild und Ton.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.studie-deutschland-online.de
    * http://www.zukunft-breitband.de/Breitband/Portal/Navigation/technik.html
    * http://www.iglossar.de/b/breitbandtechnologie.htm
    * http://de.wikipedia.org/wiki/Breitband

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    3.2 Breitbandnutzung im internationalen Vergleich

    Derzeit gibt es in Deutschland schätzungsweise achteinhalb Millionen (11,49%) Breitbandnutzer - eine relativ geringe Zahl im internationalen Vergleich. Internationaler Spitzenreiter ist Südkorea mit einer Durchdringungsrate von 25,6 Prozent, gefolgt von Hong Kong mit 23 Prozent und den Niederlanden mit 23,79 Prozent. Auch im Vergleich zu den europäischen Nachbarn ist Deutschland allenfalls Mittelmaß: Von den mittelständischen Unternehmen in Deutschland mit 20 bis 499 Mitarbeiter und einen Internetanschluss besitzen, nutzen derzeit nur 55 Prozent Breitbandtechnologien und lediglich 18 Prozent der Haushalte in Deutschland verfügen über einen Breitbandanschluss. Steigende Akzeptanz und Verbreitung von Breitbandtechnologien sollen im Rahmen der Breitbandinitiative der Bundesregierung in enger Kooperation mit Vertretern der Wirtschaft, der Verwaltung und den Ländern durch das BMWi gefördert werden.

    Breitband Spitzenreiter in der EU sind die Niederlande, gefolgt von Dänemark mit einer Durchdringungsrate von 22,52 Prozent, Finnland mit 20,33 Prozent, Schweden mit 19,31 Prozent, Belgien mit 17,98 Prozent, Großbritannien mit 14,9 Prozent und Frankreich mit 14,77 Prozent. Dabei liegt das Breitband-Wachstum der fünf europäischen Spitzenreiter über dem Niveau der USA und Japan, wobei die Vereinigten Staaten mit 38,2 Mio. Nutzern, die Nation mit der größten Breitband-Population bleiben. In den zehn neuen EU-Staaten ist das schnelle Internet erst durchschnittlich drei Prozent der dort lebenden Bevölkerung zugänglich. EU-weites Schlusslicht ist Griechenland, wo gerade einmal jeder hundertste Bürger über Breitband-Internet verfügt. Insgesamt zählt die Europäische Kommission rund 54 Millionen Breitbandanschlüsse in den Mitgliedsstaaten.

    Nächstes Jahr soll in Mazedonien das weltgrößte WLAN-Netz entstehen. Über 90 Prozent der Bevölkerung werden dann von ihrem Wohnsitz aus online gehen können. Durch materielle Unterstützung der Entwicklungshilfeorganisation United States Agency for International Development (USAID) konnte der lokale Provider On.Net aus Glasfaser- und Funkverbindungen ein Backbone-Netz errichten. Alle Schulen sollen landesweit mit Breitband-Internet versorgt werden. USAID finanziert die Zugangsgebühren für zwei Jahre und die Schulung von über 6.000 Lehrern.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19673&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19666&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=10553&Itemid=92&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=7482&Itemid=92&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18763&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18762&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3 Breitband - Anwendungsbeispiele

    3.3.1 Österreich: Rollout der e-card zeitgereicht abgeschlossen

    Die neue österreichische Gesundheitskarte, die e-card, die Ende 2005 eingeführt wurde legt die Grundlage für eine flächendeckende elektronische Plattform für zahlreiche e-health-Dienste, wie die automatisierte Genehmigung von chefarztpflichtigen Rezepten oder das elektronische Rezept. Das e-card System schafft eine österreichweite Breitbandvernetzung im Gesundheitsweisen und bildet gleichzeitig die Infrastruktur für eine Reihe zukunftsweisender Folgeprojekte.

    Hochverfügbare Infrastruktur wie Breitband angewendet in innovativen Referenzprojekte wie die e-card schaffen Wertschöpfung im eigenen Land, erzielen gleichzeitig Effizienzverbesserungen - und können nicht zuletzt erfolgreich im Ausland angeboten werden, so Franz Geiger, Vorstandsmitglied der Siemens AG Österreich. Das österreichische Gesundheitswesen verfügt damit über eine hochsichere und flächendeckende IT-Infrastruktur, welches ein jährliches Einsparungspotential in zweistelliger Millionenhöhe aufweist.

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    3.3.2 EU will Amtswege im Internet attraktiver für Bürger machen

    Die EU-Staaten wollen ihre Bürger durch attraktivere und grenzüberschreitende Dienste stärker für die Erledigung ihrer Verwaltungsangelegenheiten begeistern. Dies betonten EU-Medienkommissarin Viviane Reding und Medien-Staatssekretär Franz Morak bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 10.02.2006 in Wien. Über das Internet sollen Amtswege wie Steuererklärungen oder Anträge "schnell und unbürokratisch" möglich sein, sagte Morak. Reding unterstrich, dass die Internet-Technologie für die Bürger da sein soll und nicht nur für Unternehmen.

    Reding nannte als künftigen Anwendungsbereich den Kontakt zwischen älteren Menschen und ihrem Arzt, damit diese daheim betreut werden können. Das Internet solle dazu beitragen, "die Gesellschaft menschlicher zu gestalten". Dazu sei es aber notwendig, dass alle Bürger - "egal wo sie wohnen" - einen schnellen Internet-Zugang bekommen, sei es über Telefon- oder Funkleitungen. Die EU-Kommission werde vor dem Sommer einen Aktionsplan mit Fördermaßnahmen vorlegen. Auch Morak gab "Breitband für alle" als Ziel aus. Reding forderte in diesem Zusammenhang mehr Wettbewerb bei den Internet-Anbietern, da die Erfahrungen aus Skandinavien gezeigt hätten, dass mehr Konkurrenz zu niedrigeren Preisen und größerer Verbreitung von Breitband-Internet führe. Österreich gilt in diesem Bereich als Hochpreisland innerhalb der Union.

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    3.4 Breitband als Standortfaktor

    3.4.1 Deutschland: Breitbandversorgung als Standortfaktor für Kommunen

    Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. VATM hat in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) eine Dokumentation vorgelegt, die Kommunen mit unzureichender DSL-Versorgung helfen soll, ihr Gebiet mit alternativen Techniken für Breitbandanbindungen zu erschließen. Die Broschüre "Breitbandbindung von Kommunen" erläutert verschiedene Anschlussalternativen - zum Beispiel Funkanbindungen mittels WiMAX - und beschreibt unterschiedliche Projekte DSL-freier Kommunen wie so genanntes Funk-DSL per UMTS-TDD im 2,6-GHz-Band.

    Aus Sicht vieler Kommunen bleibe es allerdings unbefriedigend, dass die Deutsche Telekom ihnen oft jahrelang in Sachen DSL Absagen erteilt jedoch genau dann einen Breitbandausbau ankündigt, nachdem ein alternativer Anbieter auf den Plan tritt, kritisiert Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM, den "gezielten strategischen Verdrängungswettbewerb" durch den Ex-Monopolisten: "Anders als in Ballungszentren reichten häufig die Kundenzahlen in ländlichen Gebieten und kleineren Orten gerade einmal für einen Anbieter, wenn sich Netzinvestitionen rechnen sollen."

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    3.4.2 Frankreich: Kostenloses Breitband für Paris

    Der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoe will die französische Hauptstadt flächendeckend mit einem Zugriff zum Breitband-Internet via ADSL ausstatten.

    "Dadurch soll es den Unternehmen und den Haushalten einschließlich den Kleinverdienern erlaubt werden, kostenlos Zutritt zu ADSL zu erhalten", so der Sozialist bei einem Neujahrsempfang für Kommunalpolitiker. Nach Delanoe`s Wünschen soll "sehr bald" ein Wettbewerb ausgeschrieben werden, um das ADSL-Projekt zu verwirklichen. Das Siegerprojekt soll dann vom Pariser Gemeinderat abgesegnet werden.

    "Dies wäre eine Art, Paris zu dienen, seiner Modernität, wirtschaftlichen Dynamik und selbst der Demokratie", so der Bürgermeister, und fügte hinzu, dass die Haushalte auf diesem Weg auch Zutritt zum Digitalfernsehen erhalten sollen.

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    3.5 Zukunftsprognosen

    3.5.1 Wimax soll DSL überholen

    WiMax wird sich voraussichtlich ab 2008 gegen DSL durchsetzen, prognostizieren zumindest die Marktforscher von Steria Mummert Consulting. Mit maximalen Übertragungsraten von 109 MBit/s und einer Reichweite von bis zu 50 Kilometern werde WiMax in etwa die gleiche Marktbedeutung einnehmen wie WLAN heute.

    Insbesondere ländliche Regionen, in denen derzeit keine wirtschaftliche Breitbandversorgung möglich ist, werden von WiMax profitieren. In ersten Projekten in Berlin, Düsseldorf oder Kaiserslautern kommt WiMax schon heute zum Einsatz, das Augenmerk liegt aber eher auf dicht besiedelten Gebieten, in denen auf Grund einer Glasfaserverkabelung derzeit kein DSL zu haben ist.

    Den Marktforschern zufolge wird WiMax dabei auch die Mobilfunktechnik UMTS ergänzen. Zwar liege die Gesamtauslastung des UMTS-Netzes nur bei rund zehn Prozent, jedoch komme es in Gebieten mit hohen Nutzerzahlen regelmäßig zu Kapazitätsengpässen. In diesen Problemzonen könne ein einziger Wimax-Sendemast für eine Entlastung von rund 1.000 Nutzern sorgen.

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    3.5.2 EU: Letzte Meile: Online per Stromnetz - bald flächendeckend?

    Mit dem europäischen Projekt OPERA soll die Breitband-Anbindung des Kunden über die so genannte letzte Meile vom Netzwerkanbieter zum Kunden bald möglichst flächendeckend und breitbandig über das Stromnetz möglich sein. Dazu hat die hinter OPERA stehende Allianz aus Industrie und Universitäten nun die erste globale und offene Spezifikation für "PLC Access" bzw. Broadband over Powerline (BPL) geschaffen, aufbauend auf der Technik des spanischen Chip-Herstellers DS2.

    "Mit OPERA-Projekt sieht die Europäische Kommission die Möglichkeit, die angestrebte flächendeckende Breitbandversorgung der europäischen Bevölkerung auf mehrere Technologien zu verteilen. Mit dieser ersten Spezifikation haben Hersteller und Anbieter im Powerline-Communications-Bereich nun eine solide Grundlage, auf der sie ihre Anwendungen und Produkte aufbauen können", heißt es seitens OPERA, der Open PLC European Research Alliance.

    Mit der neuen Spezifikation soll eine Interoperabilität im Sinne von Koexistenz mit Nicht-OPERA-Technologien gegeben sein. Die in zweijähriger Entwicklungszeit entstandene Spezifikation von OPERA soll die flächendeckende Einführung von Breitbandnetzen, Sprach- und kombinierten Audio/Video-Diensten zu geringen Kosten ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um den PLC-Access über die letzte Meile am Haus, sondern auch um die Anbindung einzelner Wohnungen.

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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Produktivstart von dvn.net

    Am 15. Februar 2006 war es soweit: Nach erfolgreicher Pilotphase ist dvn.net, die zentrale Plattform des deutschen Vergabenetzes, produktiv an den Start gegangen. Mit der Weiterentwicklung von dvn.net setzt die DVN Deutsche Vergabenetz GmbH gemeinsam mit Partnern ihren Weg zu einem einheitlichen deutschen E-Vergabe-Standard fort.

    Die Mitte Februar zur Verfügung gestellte Ausbaustufe von dvn.net wird Auftraggeber bei der Erstellung und Veröffentlichung VOB-konformer Bekanntmachungen und Ausschreibungen unterstützen. Auftragnehmer können anhand von selbst definierten Suchkriterien schnell den Bestand an Bekanntmachungen und Ausschreibungen durchsuchen. Die Suchergebnisse werden auf einer grafischen Karte dargestellt und können auf Wunsch per E-Mail oder Fax zugestellt werden.

    Die übersichtliche Projektverwaltung ermöglicht sowohl Auftraggebern als auch Auftragnehmern Informationen einzusehen, zu bearbeiten sowie die Zusammenarbeit mit den Beteiligten zu steuern. Eine integrierte Rollen- und Rechteverwaltung und die ausgefeilte Stammdatenverwaltung ergänzen das Angebot für Auftragnehmer und Auftraggeber. Ab Sommer 2006 werden weitere Funktionen den bisherigen Leistungsumfang erweitern.

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    4.2 Digitaler Personalausweis: Regierung will Daten an Wirtschaft verkaufen

    Die Bundesregierung will ab 2008 alle 80 Millionen Bundesbürger mit einem neuartigen digitalen Personalausweis ausstatten. Wirtschaftsunternehmen sollen ebenfalls digital auf die gespeicherten Personendaten zugreifen können - gegen eine Gebühr. Die öffentliche Verwaltung betritt damit Neuland. Wie die Analysten von Kuppinger Cole + Partner (KCP) aus zuverlässiger Quelle im Bundesinnenministerium erfahren haben wollen, sollen die digitalen Ausweisdaten wie Name, Adresse und Geburtsdatum auf den neuen Personalausweisen zunächst nur für Behörden zugänglich sein. Will dagegen ein Privatunternehmen die Daten nutzen, muss es eine Berechtigung erwerben und ein Nutzungsentgelt entrichten, so die Experten heute in München. Offen ist, wie die Abrechnung erfolgen soll. Im Gespräch ist ein Betrag von 40 bis 50 Cents pro Datensatz.

    Das Geld aus dem Verkauf der Berechtigungszertifikate soll, wie KCP erfuhr, weitgehend dazu verwendet werden, die höheren Kosten der Hightech-Ausweise auszugleichen. Bei der Einführung des elektronischen Reisepasses im Oktober 2005 hatte es Kritik an den massiv gestiegenen Kosten für die Bürger gegeben: Mit 59 Euro hatte sich der Preis für einen Reisepass mehr als verdoppelt.

    Der neue Personalausweis wird auch biometrische Daten, nämlich ein digitalisiertes Bild des Besitzers sowie Fingerabdrücke, enthalten. Zusätzlich ist geplant, die technischen Voraussetzungen für den Einsatz des Personalausweises als qualifizierte digitale Signatur zu schaffen.

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    4.3 Vorrang für elektronische Gerichtsverfahren geplant

    Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) will die Bundesregierung eine Vorrangsklausel einführen, mit der papierlose Gerichtsverfahren gefördert werden sollen. Damit soll ein Anreiz geschaffen werden, diese Form zu wählen, so eine Sprecherin des Bundesjustizministeriums gegenüber der FTD.

    Der notwendige Gesetzentwurf sollte Ende Februar zur Prüfung an Länder und Verbände geschickt werden, berichtet die FTD unter Berufung auf das Bundesjustizministerium. Die Regelung soll so weich gefasst werden, dass keine Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes entsteht.

    Es gibt allerdings nach Angaben der FTD schon kritische Stimmen, die die richterliche Unabhängigkeit als Gegenargument einführen. So würden Richter selbst entscheiden wollen, wann sie welchen Fall bearbeiten und sich nicht einer "Vorfahrtsregelung" beugen. Die Befürworter hingegen betonten, dass sich so Kanzleien mit leichtem Druck dazu bewegen lassen könnten auf den elektronischen Rechtsverkehr umzustellen.

    Durch die weitere Verbreitung elektronischer Verfahren verspricht man sich eine höhere Effizienz der Justiz, um höhere Fallzahlen trotz Personalabbaus zu erzielen.

    Weitere Informationen | Further information:
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    4.4 Behörden bewegen sich nur langsam in Richtung E-Government

    Laut einer Studie von Bearingpoint kommt die Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen in der öffentlichen Verwaltung nur schleppend voran. Fast zwei Drittel aller Behörden sind gerade erst in der Planung.

    Vorgangsbearbeitungssysteme sind das Bindeglied zwischen den Online-Dienstleistungen einer Behörde und ihren internen Prozessen. Solche Lösungen - mit denen die Berater in erster Linie Produkte für das Workflow- und Dokumenten-Management meinen - sorgen dafür, dass Behörden die elektronischen Informationen und Dokumente aus dem Kontakt mit Bürgern oder der Wirtschaft nicht nur verarbeiten, sondern auch in Vorgängen vollständig nachvollziehbar ablegen können.

    Solche Systeme sind daher notwendig, um den Anforderungen eines E-Governments nachkommen zu können. Doch ihre Einführung kommt laut Bearingpoint nur langsam voran. Laut Studie, für die 75 Behörden befragt wurden, befinden sich fast zwei Drittel (62 Prozent) von ihnen noch in der Planungsphase. Erst rund ein Viertel (26 Prozent) hat mit der praktischen Einführung begonnen und nur zwölf Prozent haben solche Systeme bereits im Einsatz.

    Weitere Informationen | Further information:
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    4.5 Bundesregierung hält an Bundesanstalt für Digitalfunk fest

    Die im Juni 2005 mit der Mehrheit von Rot-Grün beschlossene Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sieht auch die neue Bundesregierung unter Angela Merkel weiterhin als notwendig an. Dies erklärte die Regierung auf eine kleine Anfrage der FDP. Nach dem Willen der Bundesregierung soll die Bundesanstalt als Auftraggeberorganisation von Bund und Ländern den Aufbau und Betrieb eines digitalen Sprech- und Datenfunksystems koordinieren und die organisatorischen Voraussetzungen schaffen, um die Interessen aller BOS-Nutzer, darunter Polizei und Feuerwehr, zu bündeln.

    Ein von der damaligen rot-grünen Regierungsmehrheit in der Endphase der Regierung Schröder beschlossenes Gesetz über eine "Bundesanstalt für den Digitalfunk" wurde - wohl aus wahlkampftaktischen Motiven - von der damaligen Opposition bekämpft und landete im Vermittlungsausschuss, ohne Gesetzeskraft zu erlangen: Aufgrund des so genannten Diskontinuitätsprinzips müssen nicht verabschiedete Gesetzesentwürfe in der folgenden Wahlperiode neu eingebracht werden.

    Weitere Informationen | Further information:
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    5. eGovernment in Europa
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    5.1 European eGovernment needs to be 'focused'

    European eGovernment policy should focus on a small number of high impact services over the coming years, research has confirmed. The findings of the survey broadly endorse the EU's principles for eGovernment that will form the basis of the EU eGovernment action plan due later this year.

    These include accessibility for all EU citizens and the need to focus highlight the benefits eGovernment can bring to high impact services such as freedom of movement of labour, goods and capital. The online survey was published on the 'Your voice in Europe' section of the European Commission's portal.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.2 EU: Digital interactive TV services: Voluntary standards best way to
          get roll-out

    Compulsory technical standards imposed by regulators are not necessary for the roll-out of interactive digital TV in Europe says the European Commission. e-Government services delivered via digital TV are essential for future roll-out to those not necessarily using the web via PCs in the home.

    This dynamic market is best served by voluntary, industry-led standardisation initiatives, said the European Commission in a new Communication on interoperability of digital interactive TV published today. The Commission's priority is now to work with EU Member States to ensure a smooth and rapid switchover to digital TV. To this end, Member States should continue to promote open, interoperable standards. The Commission will complement this by promoting European digital TV standards in other regions of the world.

    Digital interactive TV enables the viewer to interact with the broadcaster via a 'return channel'. The viewer can interact directly with TV broadcasts, to play games, or send messages.

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    5.3 Österreich: Wiener Ärzte drohen mit Ausstieg aus Gesundheitskarten-System

    Als "No-Go-Card" bezeichnet die Wiener Ärztekammer die österreichische Gesundheitskarte e-card. Nach Darstellung der aufgebrachten Mediziner sei das System "komplett überlastet, was durch genaue technische Aufzeichnungen klar belegbar ist".

    Regelmäßige Ausfälle und mangelhafter Support hätten die Ärzte bereits hunderttausende Euro gekostet. Nun wird eine Pauschale von 500 Euro pro Vertragsarzt vor der Wiener Landesschiedskommission eingeklagt. Diese ist in erster Instanz für Konflikte zwischen Ärzten und Sozialversicherungen zuständig.

    Die Zeitung Kurier berichtet, dass die Ärzte überhaupt aus dem e-card-System aussteigen wollen. "Die Landesschiedskommission möge feststellen, dass keine rechtliche Verpflichtung der Wiener Vertragsärzte besteht, das System der eCard zu verwenden", heißt es demnach im Antrag.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19479&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19587&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19588&Itemid=93&lang=de_DE

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    5.4 Frankreichs Polizei ersetzt Microsoft Office durch Open-Source-Software

    Rund 45 000 Polizisten arbeiten seit dem vergangenen Jahr mit der Open-Source-Software, berichtete Nicolas Géraud, IT-Manager im französischen Verteidigungsministerium auf der Konferenz Solutions Linux in Paris. Zuvor war Microsofts Office-Suite im Einsatz. Mehr als 80 Prozent der Beamten greifen zudem auf eine eigenentwickelte Backoffice-Software zu, die die Behörde unter Verwendung von Open-Source-Systemen entwickelt hat.

    In der Begründung für den Schritt zu Open Source spielen natürlich Kostengründe eine herausragende Rolle.

    Nun sind auch Pläne bekannt geworden, dass statt Microsofts Internet Explorer der Mozilla-Webbrowser Firefox auf den Polizei-Desktops als Standardanwendung zum Einsatz kommen soll. Firefox halte sich weitestgehend an W3C-Standards laufe zudem unter Mac, Linux und Windows.

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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19522&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19534&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19535&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19537&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.5 UK: Scotland changes rules for public sector contracts & procurement

    The Scottish Executive has announced new regulations which improve the opportunity for businesses in Scotland, particularly Small and Medium Enterprises (SMEs) and supported businesses, to secure public sector contracts.

    Lower value contracts - below £94,000 for goods and services contracts and below £3.6 million for works contracts - will now usually need to be advertised.

    This should allow many more SMEs to bid for these lower value contracts as they would previously often have been awarded without advertising. This could provide a significant boost for SMEs, as public procurement in Scotland is estimated at around £8 billion a year.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.6 UK: National Health Service gets 8 million funding to develop innovative
          medical devices

    National Health Service (NHS) Trusts will get £8million to develop innovative medical devices and procedures to improve NHS patient care. The new funds were announced by the Science and Innovation Minister, Lord Sainsbury. NHS Innovations Hubs were amongst 29 bidders that have been awarded cash from the Government's Public Sector Research Exploitation (PSRE) initiative to help turn research into a commercial reality.

    NHS Innovations consists of a network of regional innovation centres known as NHS Innovations Hubs, set up by the Department of Health and co-funded by the Department of Trade and Industry (Office of Science and Technology) and the Regional Development Agencies.

    Working with regional partners in universities, research organisations and the commercial sector, the Hubs supports local NHS inventors to develop innovative ideas for improved medical equipment and services.

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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 Ghana: Implementation of e-governance being hampered

    Professor Takyiwaa Manuh, Director of the Institute for African Studies, University of Ghana, Legon said on 3rd February the implementation of e-governance was being hampered by problems mainly in the government-to-citizen and government-to-government sectors. She said under the government-to-citizen sector, the challenge was to address obstacles such as access and knowledge while the government-to-government called for ability and commitment.

    Presenting a paper at the just ended three-day ICT for government conference and exhibition in Accra, Prof. Manuh said access referred not only to the fact that broad sections of populations did not have net access adding, "a broad notion of access move beyond a mere technical access."

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    6.2 Kolumbien: Sagem startet größtes Biometrie-Projekt Lateinamerikas

    Die zur Safran-Gruppe gehörende französische Sagem Défense Sécurité stattet Kolumbien mit biometrisch gesicherten Personalausweisen aus. Unternehmensangaben zufolge handelt es sich dabei um das bislang größte Biometrie-Projekt Lateinamerikas. Sagem, das zuletzt den Paderborner Chipkartenexperten ORGA Kartensysteme übernommen hatte, ist bereits seit 1997 in Kolumbien aktiv und hatte dort ein Automatisches Fingerabdruck-System (AFIS) mit einer Kapazität von bislang zehn Millionen Datensätzen aufgebaut. Ein ähnliches AFIS von Sagem ist im Übrigen auch beim deutschen Bundeskriminalamt (BKA) im Einsatz.

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    6.3 Middle East on e-gov fast track

    Middle East government departments announce plans and investment aimed at taking their eGovernment initiatives to the next stage. Among the more active is Dubai Municipality.

    In a major technology investment, the Dubai Municipality is to roll out 27 next generation on-line services over the coming six months following its $4.6m contract with IBM to develop an SOA (Service Oriented Architecture).

    This architecture is expected to underpin more flexible and responsive services as the municipality continues to evolve and hone its eGovernment infrastructure.

    The department has chalked out total technology investment plans to the tune of $13.5m over the next two years as Phase 1 in its establishment of an SOA.

    "This is an important move for Dubai Municipality. We're committed to taking a customer focused approach in our work, building smarter, faster, easier access to information and services from government. We believe that taking our infrastructure to an SOA model is critical for us moving forwards. We need that flexibility to stay competitive," says Abdullah Al Shaibani, Assistant Director General for Technical Services.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19472&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.4 South Africa: Work to establish single public service proceeds

    Work is underway to integrate and harmonise the three spheres of government to ensure optimal service delivery.

    Public Service and Administration Minister Geraldine Fraser-Moleketi told reporters on 07th February that government had commenced with work to create one public service to cover all spheres of government.

    The single public service seeks to improve, among others, the alignment of relevant legislation, governance arrangements, planning and budgeting, accountability, performance management, and remuneration and procurement policies in the different parts of the public sector.

    The initiative was highlighted by President Thabo Mbeki during his State of the Nation Address when he said: "We will continue the work towards the creation of one public service covering all spheres of government, fully conscious of the complexity of this matter and the need to secure the agreement of all the relevant stakeholders."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19531&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.5 Republic of the Philippines climbs in global e-readiness ranking

    The Philippines this year improved its ranking to 41st from 47th in the annual United Nations Global E-Readiness Report, which also lauded the country's e-government portal (www.gov.ph) for being "at par with the best in the world."

    The report, however, urged the country to further improve local telecommunication infrastructure in order to deliver basic services more effectively.

    In the South and Eastern Asia region, the Philippines ranked next only to South Korea, Singapore and Japan. Overall, the Philippines ranked 41st ahead of neighboring countries Malaysia (43rd), Thailand (46th), Indonesia (96th) and Vietnam (105th).

    The country improved its ranking from 47th last year and in the report, was cited as one of the biggest gainers among developing countries that also included Mexico, Chile, Brazil, Malta and Estonia.

    According to the UN study, the Philippines has developed a "solid presence" across all stages of e-government, covering most of the basic functions and features while simultaneously developing transactional facilities and connecting portals of various agencies.

    The report, though, pointed out the lack of formal online consultations mechanism and the need to strengthen the quality of Web sites at the ministerial level to match the quality of the main portal.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19514&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19519&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19565&Itemid=93&lang=de_DE


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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 EGov Summit (07.-08. 03., London, UK)

    The essential e-government conference for public sector professionals.

    Bringing together the UK's leading e-government professionals to learn, network and do business. The annual egov summit to the number one choice for UK public sector technology executives to source new and innovative solutions in a structured business environment

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.egov.worldtradeco.com/fail_pw.asp?accessdenied=%2Fconf%5Finteractive%5Fexperience%2Easp

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    7.2 World Telecommunication Development Conference 2006
          (07.-15. 03., Doha, Qatar)

    The purpose of the conference is to focus on development priorities in telecommunications and agree on the programmes, projects and initiatives to implement them.

    A key objective is to promote international cooperation, regional initiatives and partnerships that can sustain and strengthen telecommunication infrastructure and institutions in developing countries.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.itu.int/newsroom/press_releases/2006/Advisory-02.html

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    7.3 CeBIT 2006 (09.-15. 03., Hannover, Deutschland)

    Die CeBIT Hannover ist die weltweit größte Messe für Informations- und Telekommunikationstechnik. Drei Schwerpunkte bilden das Fundament der CeBIT 2006: "Business Processes" mit Lösungen und Services für den Aufbau und die Optimierung IT-gestützter Geschäftsprozesse, "Communications" mit Festnetztelefonie, Mobiltelefonie und Netzwerken sowie "Digital Equipment & Systems" mit Computern, Speichertechnik, Digital Entertainment und Office Solutions.

    Weitere Ausstellungsbereiche sind "Banking & Finance" mit Einrichtungen und technischen Ausstattungen für Banken sowie Komplettlösungen für das Finanz- und Kreditwesen, der "future parc" mit Lösungen aus Forschung und Wissenschaft und der "Public Sector Parc" mit eGovernment-Lösungen für Kommune, Staat und öffentliche Einrichtungen. Anlaufstelle für Händler aus den Bereichen Informationstechnik, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, Fotografie und Büro ist erneut der "Planet Reseller".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.cebit.de

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    7.4 Fundamentals of Public-Private Partnerships (PPPs)
          (15.03.-26. 04., online)

    The objective of this course is to provide participants with an introduction to the fundamental concepts of public-private partnerships (PPPs) and an understanding of the essential techniques, strategies, and ingredients to successful PPPs. The target audience is professionals who have had limited exposure to public-private partnerships and are seeking to develop a greater understanding and skill in the use of this powerful economic development and management tool.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ip3.org/t2006/t_workshops_1605.htm

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    7.5 Kongress Barrierefreies E-Government - Best Practice
          (23.03., Darmstadt, Deutschland)

    Durch die BITV (Barrierefreie Informationstechnikverordnung) wird geregelt, dass alle Bundesbehörden und Öffentlichen Einrichtungen ihre Webseiten bis spätestens Ende 2005 barrierefrei gestalten müssen. Es wird den Fragen nachgegangen, wie weit die Einführung tatsächlich vorangeschritten ist und welche Probleme es gab und immer noch gibt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.zgdv.de/zgdv/Seminar/Darmstadt/Aktuell/4.barr_e_gov


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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.04


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    IfG.CC: eGovernment-Informationen April 2006
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
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    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20081&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    Integrierte Vorgangsbearbeitung im Landkreis Annaberg

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Daten via Internet mit ‚Statistik-Online'

    3. Schwerpunktthema des Monats: "Elektronische Signatur"
    3.1 Elektronische Signatur - Grundlagen
    3.2 EU Kommissionsbericht: Elektronische Signaturen werden trotz
          rechtlicher Anerkennung kaum genutzt
    3.3 Österreichs Bürgerkarte in der Vertrauenskrise
    3.4 Österreich: Immer mehr Anwender für die Digitale Signatur

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Meldegesetzänderung: Berliner bekommen E-Ummeldung
    4.2 Brandenburg: Nachsitzen für den Minister
    4.3 Brandenburg: Gesetz gegen Gesetze

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Bürger-CERT geht an den Start
    5.2 TeleMonitoring zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen
    5.3 Aktensammelstelle zum Informationsfreiheitsgesetz geht online
    5.4 FDP will Ausstellung der Biometrie-Pässe aussetzen
    5.5 Mecklenburg-Vorpommern: Landkreis Ludwigslust: Schritttempo
          auf der Datenautobahn

    6. eGovernment in Europa
    6.1 Breitband für Alle
    6.2 Brüssel will Vorschriften für RFID-Minisender prüfen
    6.3 eGovernment: Verwaltung durch Interoperabilität fit machen
    6.4 Großbritannien: Lessons for the future
    6.5 Großbritannien: You open? We're Certified!
    6.6 Schweiz: Biometrischer Pass ab September 2006
    6.7 Irland: E-gov research to reduce red tape
    6.8 Dänemark: E-revolution forces Danes online

    7. eGovernment weltweit
    7.1 India: Jharnet set to usher in country's first SWAN
    7.2 Bangladesh: ICT with E-governance to be launched
    7.3 Nigeria: Boosting the Economy Through ICTs
    7.4 New Zealand: New version of government's Digital Strategy
          to better reflect e-government plans
    7.5 USA: Urban und rural: Internetzugänge im Vergleich

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 Government Technology World Australia (05.04.-07.04., Canberra, Australia)
    8.2 WEBIST-2006 (11.04-13.04., Setúbal, Portugal)
    8.3 AGILE 2006 conference (20.04.-22.04., Visegrád, Hungary)
    8.4 Satellite Workshop "E-Government - The Way Ahead"
          (24.04.-28.04., Damascus, Syria)
    8.5 Project Cycle Management for Government Project Managers and Engineers
          (24.04.-05.05., Cape Town, South Africa)

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    1. Aus dem Institut
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    Integrierte Vorgangsbearbeitung im Landkreis Annaberg

    Das Projekt zur Integrierten Vorgangsbearbeitung im Landkreis Annaberg (Sachsen) wurde Ende dieses Monats abgeschlossen. Das IfG.CC hat ein Fachkonzept zur integrierten Vorgangsbearbeitung für die Leistung „Maßnahmeplan für den Neubau, den Ausbau, die Erneuerung und die Instandsetzung von Straßen“ vorgelegt. Zukünftig soll es auf der Basis dieses Fachkonzepts möglich sein, diese Leistung komplett bis auf Dokumentenebene ohne Medienbrüche durchzuführen.

    Dazu ist die Einführung eines elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems vorgesehen, bei dem die Verwaltung von Dokumenten und der Arbeitsfluss durchgängig elektronisch unterstützt werden, da sich nur so eine effiziente und qualitätsgerechte Erstellung des Maßnahmeplans sicherstellen lässt. Gegenwärtig läuft dieser Prozess überwiegend papiergebunden und nur sehr unvollständig elektronisch ab. Dokumente sind in zahlreichen Papierakten und/oder physisch verteilten und nicht integrierten Datenbeständen sowie Dateien abgelegt, so dass zahlreiche Medienbrüche mit entsprechenden Ineffizienzen innerhalb und zwischen Verwaltungen bzw. den zu beteiligenden Organisationen entstehen.

    Zukünftig soll jedoch nicht nur der interne Prozess optimiert werden, sondern es sollen auch externe Organisationen, die an der Erstellung eines Maßnahmeplans zu beteiligen sind, durch elektronische Zugriffs-, Auskunfts- und Leserechte besser einbezogen werden. Dadurch werden die Arbeitsprozesse innerhalb der Verwaltung nicht nur viel schneller, sondern Koste können insgesamt reduziert werden: Bspw. muss eine Straße nicht – wie es gegenwärtig sehr oft geschieht – mehrfach hintereinander aufgegraben werden, wenn die Möglichkeit besteht, dass sich die Medienträger (z.B. Telekom oder Stromversorger) sowie die Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung besser ihre Baumaßnahmen aufeinander abstimmen können. Kosten werden durch eine optimale elektronische Unterstützung nicht mehr nur innerhalb der Verwaltung, sondern auch außerhalb der Verwaltung durch eine verbesserte Straßenbewirtschaftung eingespart, worin die eigentlichen Kostensenkungspotenziale liegen.

    Für die Erstellung des Fachkonzepts wurde eine neue Methode eingesetzt, mit der die IT-Anforderungen von den Verwaltungsvorgängen ausgehend fachlich auf der Basis wiederverwenbarer Objekte beschrieben werden, so dass eine Integration auf technischer, semantischer und organisatorischer Ebene erreicht wird. Als Ergebnis liegt eine Gesamtstruktur und Definition von Anforderungen an die IT-gestützte Vorgangsbearbeitung, die Dokumentenverwaltung sowie die Informationshaltung unter besonderer Berücksichtigung von Geografischen Informationsdiensten vor.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE



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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Daten via Internet mit ‚Statistik-Online'

    Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer Cottbus veranstalteten am 30. März 2006 gemeinsam einen Workshop zum Thema "Statistik Online - Neue Wege zur Entlastung", einem wichtigen Bestandteil der eGovernement-Initiative des Landes. Die Veranstaltung ist Teil der Work-shopreihe "Chancen erkennen, Potentiale nutzen - eGovernment für die Brandenburger Wirtschaft". Eine ähnliche Veranstaltung fand bereits in Potsdam statt. Die informative Reihe ist eigens von den Wirtschaftskammern des Landes und dem Ministerium des Innern konzipiert, um kleine und mittlere Unternehmen über die aktuell verfügbaren Online-Dienstleistungen der Landesverwaltung zu informieren.

    Die Anwendung "Statistik Online" entlastet Unternehmen vom zeitaufwändigen, fehleranfälligen Ausfül-len der Papierformulare. Statistische Daten werden mittels elektronischer Formulare schnell und sicher eingeben und an die zuständigen Landesämter übersandt. Grundlage für den komfortablen Service sind die bundesweiten Standardprogramme IDEV (Internet-Daten-Erhebung im Verbund) und eSTATISTIK.core, die eine Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit der Statistikdaten gewährleisten. Das Programm eSTATISTIK.core unterstützt dabei sogar die automatisierte Übernahme statistischer Daten direkt aus dem betrieblichen Rechnungswesen.

    Weiterführende Hinweise zu diesen Dienstleistungen vermittelt der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) unter www.lds-bb.de.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg


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    3. Schwerpunkt des Monats: "Elektronische Signatur"
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    Anlässlich des kürzlich von der EU Kommission vorgestellten Bericht über die Verbreitung und des Einsatzes der elektronischen Signatur in der Europäischen Union widmet sich der Schwerpunkt in diesem Monat der elektronischen Signatur. Neben einer kurzen Einführung wird auf die Erkenntnisse aus dem EU-Bericht sowie auf gegenwärtige Schwierigkeiten bei der Verbreitung dieser Technologie eingegangen.

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    3.1 Elektronische Signatur - Grundlagen

    Der Einsatz elektronischer Signaturen als Alternative zur handschriftlichen Unterschrift stellt einen wichtigen Baustein im eGovernment dar. Sie ermöglicht die IT-gestützte Verarbeitung von Daten mit rechtsverbindlichem Charakter.

    Das Internet gestattet den real-time Zugriff auf Daten, reduziert Aktenberge und ermöglicht den schnellen und einfachen Abschluss von Transaktionen. Ein Hemmnis stellen immer noch Transaktionen dar, für die ein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist z.B. ein unterschriebenes Dokument, das auf dem Postweg verschickt werden muss. Dieser Medienbruch kann durch Nutzung der elektronischen Signatur entfallen.

    Eine der wichtigsten Gründe für die Nutzung der elektronischen Signatur ist die Umsetzung von Sicherheitszielen:
    * Datenschutz (Vertraulichkeit),
    * Sicherheit vor Nachrichtenverfälschung (Integrität),
    * Möglichkeit des Überprüfens des Nachrichtenursprungs (Authentizität) und
    * Beweis der Herkunft (Verbindlichkeit)

    Eine elektronische Signatur ist ein Siegel zu elektronischen Daten, das die vier genannten Sicherheitskriterien erfüllt. Sie lässt den Absender und die Unverfälschtheit der Daten erkennen. Elektronisch übermittelte Daten können somit auf dem Weg vom Absender zum Empfänger nicht unbemerkt verändert werden.

    Das Signaturgesetz unterscheidet grundsätzlich vier Arten von elektronischen Signaturen:
    1. Einfache elektronische Signatur
    2. Fortgeschrittene elektronische Signatur
    3. Qualifizierte elektronische Signatur
    4. Qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung

    Wird im Folgenden von der der "elektronischen Signatur" gesprochen, so ist damit mindestens die qualifizierte elektronische Signatur gemeint, da nur diese die gesetzlich geforderte Schriftform ersetzt. Im herkömmlichen Rechtsverkehr besagt das Unterschriftserfordernis, dass die Urkunde vom Aussteller eigenhändig unterschrieben sein muss. Damit eine elektronische Signatur über mindestens dieselbe Rechtsverbindlichkeit verfügt wie eine eigenhändige Unterschrift, muss nachzuweisen sein, dass diese echt und der Inhalt der Erklärung unverfälscht ist. Diese Kriterien erfüllen die qualifizierte elektronische Signatur sowie die qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.bsi.de/esig/basics/techbas/index.htm
    * http://www.siglab.de/index.php?id=23
    * http://www.siglab.de/index.php?id=63

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    3.2 EU Kommissionsbericht: Elektronische Signaturen werden trotz
          rechtlicher Anerkennung kaum genutzt

    Wie die Kommission in ihrem Mitte März veröffentlichten Bericht feststellt, wird der Internethandel mit Gütern und Dienstleistungen durch die zögerliche Einführung von Anwendungen für die elektronische Signatur gebremst.

    "Nachdem alle 25 EU-Mitgliedstaaten die EU-Vorschriften in nationales Recht umgesetzt haben, sind elektronische Signaturen nun überall rechtlich anerkannt. Dennoch bin ich mit der Einführung elektronischer Signaturen in Europa noch nicht ganz zufrieden", erklärt die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Die Einführung "qualifizierter" elektronischer Signaturen verlaufe deutlich langsamer als erwartet. Außerdem stelle sich die Frage, ob man die EU-Rahmenbedingungen für E-Signaturen nicht an den technischen Fortschritt und die Marktentwicklungen anpassen müsse, so Reding.

    Mehrere der kommenden Anwendungen könnten jedoch ein Wachstum dieses Marktes auslösen. Eine davon ist die Nutzung elektronischer Personalausweise für die elektronische Signatur. Ein elektronischer Personalausweis kann sowohl als normaler Ausweis als auch für den Online-Zugang zu öffentlichen Diensten für den Bürger verwendet werden. In den meisten Fällen dienen elektronische Personalausweise sowohl zur Identifizierung des Inhabers als auch zu Bestätigung seiner Unterschrift. Wie die Kommission in ihrem kommenden Aktionsplan für elektronische Behördendienste hervorhebt, wird die Entwicklung von E-Signatur-Anwendungen auch von ihrer Nutzung bei der elektronischen Vergabe öffentlicher Aufträge und im Identitätsmanagement abhängen.

    Man hofft in Brüssel, dass der Einsatz der elektronischen Unterschrift beim Kontakt mit Behörden die Verbreitung der Technologie nachhaltig fördert. Das Paradebeispiel ist dafür die elektronische Steuererklärung, wobei sich allerdings weniger die Steuerzahler freiwillig für modernere Techniken und Verfahren (Online-Steuererklärung) entscheiden, sondern von den Finanzbehörden mit sanftem Druck in die gewünschte Richtung gelockt und geschoben werden.

    Die Kommission hält es jedoch für dringend notwendig, die Entwicklung von E-Signatur-Diensten und -Anwendungen weiter zu fördern und den Markt sowie die technologische Entwicklung zu beobachten. Der Interoperabilität und der grenzübergreifenden Nutzung elektronischer Signaturen wird dabei besondere Beachtung geschenkt. Die Kommission wird weitere Normungsarbeiten anregen, um die landesweite und grenzübergreifende Interoperabilität der E-Signatur-Systeme und die Nutzung aller Arten von Technologien für qualifizierte elektronische Signaturen im Binnenmarkt zu fördern.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19943&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19942&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19946&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19949&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19950&Itemid=0&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19952&Itemid=0&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19955&Itemid=0&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19956&Itemid=0&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19960&Itemid=0&lang=de_DE
    * http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/643&format=HTML&aged=1&language=DE&guiLanguage=en
    * http://europa.eu.int/information_society/eeurope/i2010/a_single_infor_space/index_en.htm

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    3.3 Österreichs Bürgerkarte in der Vertrauenskrise

    Im Dezember 2005 erhielt Österreich für das Konzept der Bürgerkarte den ersten Preis im Bereich Best Practices für Datenschutz in der europäischen öffentlichen Verwaltung. Der Preis zielt darauf ab, jene Institutionen der öffentlichen Verwaltung in Europa auszuzeichnen, die bei ihren Verfahren die Grundrechte und den Datenschutz in hervorragender Weise umsetzen. Die österreichische Bürgerkarte in Form der Bankkarte, der eCard und anderer chipbasierten Karten oder auch des Mobiltelefons stellt auf Basis der elektronischen Signatur und der von der Datenschutzkommission verwalteten Stammzahlen-Identifikation eine hervorragende Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger dar, sich gegenüber der Verwaltung, aber auch gegenüber der Wirtschaft verlässlich zu identifizieren

    In der Praxis macht sich jedoch Ernüchterung breit. Digitale Signatur und Bürgerkarte werden nicht akzeptiert. Statt der angepeilten 200.000 Zertifikate wurde im Vorjahr nur ein Bruchteil verkauft. Nur ein Prozent der E-Government-Angebote werden laut ARGE Daten mit der Bürgerkarte abgewickelt.

    Der Grund dafür ist die Undurchschaubarkeit der Funktionalität und die absolute Gebrauchsfeindlichkeit derzeitiger Lösungen. Nach stundenlangen Installationsversuchen, oft mit dramatischen Eingriffen in das Sicherheitssystem des eigenen Computers, wird genervt doch zum klassischen Passwortverfahren zurückgegangen. Noch ist dies möglich, weil beide Lösungen parallel angeboten werden. Selbst versierte IT-Experten schafften es in mehreren Anläufen nicht eine simple pdf-Rechnung mittels Bürgerkarte zu unterschreiben. Sogar Behörden haben bereits angekündigt, sobald die Bürgerkarte Pflicht wird, auf Online-Anträge zu verzichten und wieder auf Fax, Brief und persönliches Erscheinen zurückzukehren. Zu hoch sind die Ängste vor dem unkalkulierbaren Supportaufwand.

    Die geringe Nachfrage der Bürgerkarte hatte erst kürzlich im Zusammenhang mit der drohenden Pleite der Zertifizierungsfirma a.Trust für Schlagzeilen gesorgt (siehe Newsletter Februar 2006). Das Unternehmen stand mit 5,4 Mio. Euro in der Kreide. Eine Finanzspritze der Großbanken bewahrt den Alleinanbieter von Chipkarten für sichere Signatur vor der Insolvenz. Bis zur Profitabilität brauche das Unternehmen noch einen langen Atem, prophezeit die Oesterreichische Nationalbank (OeNB), die mit der Telekom Austria aus dem Eigentümerkonsortium ausgestiegen ist. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die nachfolgende, am 20.03. veröffentlichte Pressemitteilung von a.trust (siehe 3.4).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19973&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19959&Itemid=0&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19051&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19052&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19501&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19502&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19536&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.4 Österreich: Immer mehr Anwender für die Digitale Signatur

    Die Anwenderzahlen der Digitalen Signatur wachsen kontinuierlich. 2005 konnte die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate um 55% gesteigert werden. Somit wurden alleine im Vorjahr so viele Zertifikate ausgestellt wie im Zeitraum 2001 bis 2004. Insgesamt sind derzeit mehr als 55.000 Zertifikate in Österreich im Umlauf. Die Österreicher beziehen ihre digitalen Zertifikate verstärkt in Zweigstellen von Banken. Hier wurden 2005 mehr als 14.000 Karten aktiviert. Aber auch der Elektroeinzelhandel ist als Bezugsquelle beliebt: In diesem neuen Vertriebskanal der Digitalen Signatur wurden von Oktober bis Dezember 2005 etwa 1.000 Karten aktiviert. Die Akzeptanz im Jahr 2005 und in den ersten Monaten des heurigen Jahres zeigt, dass die Digitale Signatur von Unternehmen als auch Privatanwendern immer besser angenommen wird.

    "Wir freuen uns sehr über die stetig steigende Anzahl der ausgestellten Zertifikate und sehen uns in unserem Ziel, eine Mehrheit an Behörden, Unternehmen und Privatpersonen für die umfangreichen Möglichkeiten der Digitalen Signatur zu begeistern, bestätigt", sagt Ing. Thomas Jilek, Geschäftsführer von a.trust. "Unser Ziel ist es, ein neues Zeitalter der Internetsicherheit und der elektronischen Kommunikation in Österreich einzuläuten. Daher verlängern wir unser Angebot gemeinsam mit dem BMF und Europay Austria um für Privatanwender und Unternehmen noch attraktiver zu sein".

    Preisaktion verlängert

    Kunden, die a.sign premium auf ihrer Maestrokarte oder Mastercard aktivieren lassen, erhalten zusammen mit dem Signaturvertrag einen Gutschein ausgehändigt. Dieser Gutschein berechtigt die Anwender zum Bezug eines um EUR 10,- reduzierten Chipkartenlesers. Die Gutscheine können bis 31.12.2006 bei den Vertriebsstellen eingelöst werden. Weiters bietet a.trust eine bis Ende des Jahres vergünstigte Zertifikatsjahresgebühr. Alle österreichweiten Registrierungsstellen sind unter: www.a-trust.at/registrierung abrufbar.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19953&Itemid=93&lang=de_DE


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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Meldegesetzänderung: Berliner bekommen E-Ummeldung

    Berliner können sich in Zukunft auch elektronisch ummelden. Der Senat der Hauptstadt hat nun die Novellierung des Meldegesetzes beschlossen. Wer die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt, kann sich unter Einsatz der qualifizierten elektronischen Signatur über das Internet anmelden, ohne selbst die Meldebehörde aufsuchen zu müssen, verspricht der Senat.

    Nach Medienberichten wird erwartet, dass das Gesetz noch vor der Sommerpause 2006 verabschiedet wird.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    4.2 Brandenburg: Nachsitzen für den Minister

    Der Bildungsminister war vorgewarnt: Sein Bericht zum Bürokratieabbau war bereits im Vorfeld beim Sonderausschuss zur Überprüfung von Normen und Standards durchgefallen. Doch das Nachsteuern half nichts. Auch nach dem mündlichen Vortrag von Holger Rupprecht in der vergangenen Woche blieb das siebenköpfige Gremium bei seiner Einschätzung. Die Vorschläge zum Bürokratieabbau seien mangelhaft gewesen, so die parteiübergreifende Kritik. Der Minister muss nun konkrete Vorschläge nachreichen.

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    4.3 Brandenburg: Gesetz gegen Gesetze

    Die Brandenburger Landesregierung will den Bürokratieabbau beschleunigen: Die Staatskanzlei von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat jetzt einen Entwurf für das lange angekündigte "Erste Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse im Land Brandenburg" vorgelegt, mit dem 20 Gesetze jetzt bürger- und investorenfreundlicher gemacht werden sollen.

    Laut vorliegender Informationen sollen unter anderem Baugenehmigungen billiger, die Öffnungszeiten für Biergärten liberaler werden und der Fischereischein für Touristen wegfallen. Ausgewählte Modellregionen sollen die Möglichkeit bekommen, über eine "Experimentierklausel" von landesrechtlichen Standards abzuweichen.

    Kommunen und deren Verbände wie auch Landtagsabgeordnete aller Fraktionen kritisieren den 90seitigen Entwurf als viel zu zaghaft.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20018&Itemid=128&lang=de_DE


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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Bürger-CERT geht an den Start

    Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat am 2. März in Berlin das Bürger-Cert (Computer Emergency Response Team) online geschaltet. Unter www.buerger-cert.de finden sich Informationen über aktuelle Bedrohungen im Internet und Sicherheitslücken, außerdem Lösungsansätze und konkrete Hilfestellungen. Schäuble bezeichnete das Portal als ein "verlässliches und neutrales Angebot". Er hoffe, dass möglichst viele Internet-Nutzer das Angebot annehmen und sich beim Bürger-Cert für einen der Informationsdienste registrieren.

    Weitere Informationen | Further information:
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    5.2 TeleMonitoring zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen

    Mit dem Einsatz moderner TeleMonitoring-Systeme, bei denen Sensoren am Körper des Patienten rund um die Uhr lebenswichtige Daten wie Herzschlag und Blutdruck kontrollieren und bei Abweichungen Alarm auslösen, ließen sich die Ausgaben für bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 50 Prozent senken. Das ist die Kernaussage eines Positionspapiers, das der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) am 6. März in Berlin vorlegte.

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    5.3 Aktensammelstelle zum Informationsfreiheitsgesetz geht online

    Anfang des Jahres ist in Deutschland das neue Informationsfreiheitsgesetz (IFG) in Kraft getreten, das Bürgern den Zugang zu amtlichen Informationen erleichtern und zu mehr Behörden-Transparenz im Sinne des "gläsernen Rathauses" führen soll. Was theoretisch auf dem Papier möglich ist, kostet in der Praxis jedoch häufig eine Menge Geld: Für Einsichtnahmen in Akten können die Behörden laut Bundesverordnung Gebühren von bis zu 500 Euro erheben, selbst wenn der Bürger sein Recht direkt auf dem Amt wahrnimmt. Den Vogel schoss zuletzt das Auswärtige Amt ab, das für vier fotokopierte Seiten zum VISA-Erlass mehr als 107 Euro Gebühren kassieren wollte.

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    5.4 FDP will Ausstellung der Biometrie-Pässe aussetzen

    In einem Antrag (Bundestagsdrucksache 16/854) fordert die Bundestagsfraktion der FDP die Bundesregierung auf, die Ausstellung der neuen Reisepässe, bei denen auf RFID-Chips biometrische Daten elektronisch gespeichert werden, vorerst auszusetzen. Die Liberalen bezweifeln, dass die Verschlüsselung der Daten einen hinreichenden Schutz bietet; sie verweisen dabei auf das Beispiel der niederländischen ePässe, die bereits geknackt wurden.

    Weitere Informationen | Further information:
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    5.5 Mecklenburg-Vorpommern: Landkreis Ludwigslust: Schritttempo
          auf der Datenautobahn

    Seit Eröffnung vor gut drei Jahren entwickelt der Landkreis sein Internet-Portal stetig weiter. Nach Renovierung ist das Online-Angebot als ein Baustein der elektronischen Verwaltung nun deutlich nutzerfreundlicher. Doch vom Ziel, möglichst viele Stadt- und Amtsverwaltungen anzubinden, "e-Government" kreisweit aufzubauen, ist man noch weit entfernt.

    Neu ist etwa die "Barrierefreiheit" des Internet-Portals unter der Adresse www.kreis-lwl.de. Sie ermöglicht Blinden und Sehbehinderten, einen Großteil des Online-Angebots mit mehr als 1000 Seiten zu nutzen. Beispielsweise sind Fotos mit Hintergrundtext unterlegt, der mit Hilfe eines Lesegerätes entschlüsselt und vorgelesen wird.

    Seit Start des Portals vor mehr als drei Jahren in Kooperation mit der Telekom sei viel erreicht worden, sagt Joachim Müller, Teamleiter Kommunikation und Information im Landratsamt. Der Landkreis sei am weitesten in Mecklenburg-Vorpommern. "Aber wir stehen erst am Anfang dessen, was e-Government ist", räumt Müller ein.

    Jene elektronische Verwaltung, das e-Government, sei eine Herausforderung für die öffentliche Verwaltung, notwendig, um die Zukunft in den Griff zu bekommen. Damit meint Müller die Verschlechterung der Finanzsituation, den Bevölkerungsrückgang und veränderte Verwaltungsstrukturen. Ohne Verluste für die Kunden sei dies nur mit Einsatz von Informationstechnologie zu schaffen, sagt Müller. e-Government als Fortsetzung der vor zehn Jahren begonnenen Verwaltungsmodernisierung im Landkreis sei kein Nebengleis mehr, sondern der Hauptstrang. "Wir sind ständig dabei, das weiter zu entwickeln", sagt Müller, "es ist ein großer Aufwand, der zur Kooperation zwingt."

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Breitband für Alle

    Die Kluft zwischen Regionen mit und ohne Breitbandzugänge wird innerhalb der Europäischen Union immer größer. Schätzungen zufolge ist bei rund 60 Millionen Anschlüssen nur jeder vierte Haushalt in der EU mit Breitband versorgt. Gerade in ländlichen Gebieten schreckt die geringe Bevölkerungsdichte Unternehmen ab, da ein Ausbau von Breitbandnetzen dort mit höheren Investitionen und einer geringeren Rendite als in Großstädten verbunden ist.

    Um neue Anreize für Investitionen und Innovationen zu schaffen soll nun Geld in Milliardenhöhe aus den Strukturfonds der EU zunehmend in neue Techniken für die Versorgung ländlicher Gebiete eingesetzt werden. Die Telekom-Vorschriften der EU öffnen darüber hinaus die regionalen und lokalen Märkte den Breitbandanbietern, die Ihre Investitionen am effizientesten einsetzen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.2 Brüssel will Vorschriften für RFID-Minisender prüfen

    Die EU-Kommission will prüfen, inwieweit die Minisender-Technik RFID (Radio Frequency Identification) negative Auswirkungen auf Verbraucher haben kann und EU-weit geregelt werden muss. EU-Informationskommissarin Viviane Reding kündigte auf der Technologiemesse CeBIT in Hannover an, sie werde bis zum September ein entsprechendes Papier erarbeiten.

    Viele Menschen haben in puncto Datenschutz Bedenken gegen die neue RFID Technik. Am CeBIT-Stand des Handelskonzerns Metro gab es bereits erste Proteste der Bürgerinitiative "Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs", die auf datenschutzrechtliche Bedenken im Zusammenhang mit den neuen Funk-Chips aufmerksam machen wollten.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19835&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.3 eGovernment: Verwaltung durch Interoperabilität fit machen

    Die EU-Kommission fordert die Möglichkeit einer Zusammenarbeit von allen nationalen und regionalen Verwaltungen in der EU. Dazu gehören vor allem elektronische Behördendienste und optimierte e-Government-Verfahren.

    Die EU-Kommission sieht in drei Feldern Bedarf an einer Zusammenarbeit: Erstens soll die Interoperabilität von Verwaltungsabläufen das Leben der Bürger bei Geburt, Heirat oder Sozialversicherung sowie das Geschäftsleben erleichtern. Zweitens tragen diese Systeme dazu bei, dass Formulare und Anträge überall in etwa die gleichen Angaben enthalten, obwohl sie von Land zu Land unterschiedlich aussehen. Drittens geht es um technische Interoperabilität, die meist mit Normen sichergestellt wird.

    Eine der großen Herausforderungen des eGovernment ist dabei die vielstufige Gliederung der öffentlichen Verwaltung in der EU, auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Konkrete Schritte zur Überwindung der Probleme des europäischen Mehrebenensystems werden im Rahmen des eGovernment-Aktionsplans (ein Bestandteil der i2010-Initiative) ausgearbeitet, der in den kommenden Monaten vorgeschlagen wird.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19805&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://europa.eu.int/idabc/en/home
    * http://europa.eu.int/egovernment_research
    * http://europa.eu.int/i2010

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    6.4 Großbritannien: Lessons for the future

    Efficiency: now, more than ever. The 2004 Gershon Efficiency Review set cost reduction targets of 2.5 per cent for every government body by 2008. As many as 97 per cent of local government bodies met last year's e-government deadline to get public services online.

    The sharing of administration systems by multiple public sector organisations is central to plans to improve efficiency and exploit economies of scale, and the concept is core to the Transformational Government strategy, published in 2005 by the Cabinet Office eGovernment Unit.

    Efficiency also remains the main focus in education. A recently released report by researcher Datamonitor found that as many as 19 per cent of technology leaders in education institutions are planning to increase their IT budget in the next few years. Crucially important systems for the future of IT in education include online learning and e-assessments.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19997&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.5 Großbritannien: You open? We're Certified!

    An initiative to inform council IT buying decisions was launched on 23 March, 2006 to combat technology lock-in in local government. The new scheme entitled Certified Open aims to assess the degree of "openness" of suppliers' products, services and staff. Certified Open logo Certified Open will be launched with a kitemark that will make is easier for buyers to identify "open" companies.

    The kitemark is based on a self-assessment approach and will define a product's potential for integration and interoperability with other products and platforms, and gauge the level of risk for the buyer to technology "lock-in." It will also provide a benchmark for the quality of IT products, services and skills offered.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19996&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.6 Schweiz: Biometrischer Pass ab September 2006

    Dem Start des Pilotprojekts (Dauer: max. 5 Jahre) zur Ausstellung von Schweizer Pässen mit elektronisch gespeicherten biometrischen Daten steht aus rechtlicher Sicht nichts mehr im Weg. Der Bundesrat hat die nötige Verordnung verabschiedet und auf den 4. September 2006 in Kraft gesetzt. Ab diesem Datum kann, neben dem weiterhin aktuellen Pass 03, der neue Pass mit der Kurzbezeichnung "Pass 06" ausgestellt werden.

    Verschiedene Anregungen aus der Vernehmlassung nahm der Bundesrat auf, so hat er etwa die Normen betreffend den Datenschutz präzisiert. Am Preis von 250 Franken für einen biometrischen Pass für Erwachsene hielt der Bundesrat allerdings fest. Für die flächendeckende Einführung soll der Preis dann auf der Basis der höheren Produktionszahlen neu kalkuliert werden.

    Elektronisch gespeichert wird neben den bereits bisher im Pass enthaltenen Daten zur Person ein digitales Gesichtsbild im gängigen jpeg-Format. Fingerabdrücke sollen, wie in den Schengen-Staaten, später dazu kommen.

    Weitere Informationen | Further information:
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    6.7 Irland: E-gov research to reduce red tape

    Irish companies are being asked to participate in the new EU-funded €4.5m research project ITAIDE (Information Technology for Administration and Intelligent Design of E-Government) aimed at using e-government to slash administrative red tape encountered during the export process.

    In this context, researchers from UCD Smurfit School of Business as part of a 16-member consortium have been awarded the four-year research tender to study how e-government practices and systems can improve the way tax and customs information is exchanged between business and public administrations. Other partners include universities throughout Europe, the UN and multinationals such as IBM, SAP and Nordea Bank.

    Researchers will examine the way European businesses interact with international customs and tax authorities through a single-window-access IT system designed to make this interaction easier. They will make policy recommendations on simplifying customs procedures and increasing collaboration amongst European governments.

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    6.8 Dänemark: E-revolution forces Danes online

    Since the beginning of February, Denmark requires that companies dealing with state institutions must submit their invoices electronically. Around 15 million transactions that the state previously handled in paper are now managed electronically - with huge benefits. "We have made savings in the public sector of around 100m euros (£68.5m)," says Claus Juhl, from the government's Digital Task Force. Another recent innovation is that every Danish resident has to nominate a single bank account for all dealings with the state. This is replacing cheques or cash payments of benefits, pensions, etc.

    But Jeppe Stransberg, a critic of what is called "e-government", says making this kind of thing compulsory is not the right way forward. "The major concern is for people who don't feel comfortable about it. I think they get largely alienated […], or a small minority who doesn't know how to use e-government gets completely marginalised." The government acknowledges the complaints, but insists that compulsion is necessary.

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 India: Jharnet set to usher in country's first SWAN

    Jharkhand is readying for the launch in april of a statewide area network (SWAN), which would combine all e-initiatives taken so far in bringing various departments under e-governance.

    While the launch of the statewide network called 'Jharnet' is due for April, the next phase is to be completed by July-end this year. 'Jharnet' would initially join all 22 district headquarters, and subsequently all block level headquarters by June this year.

    With the proposed 500 nodes, Jharnet would have ultimately brought online around 5,000 government offices across the state, by the end of July.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19855&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 Bangladesh: ICT with E-governance to be launched

    Communication Minister Barrister Nazmul Huda said his ministry would launch Information Communication Technology (ICT) with e-governance for further development as well as proper maintenance of the country's communication network, reports BS.

    The Roads and Highways Engineers Association (RHEA) leaders urged the government for floating a Road Fund for proper maintenance of 22,000 kms of roads under the Roads and Highways (R&H) division and regularizing 7,500 `worked charged' employees of R&H.

    Barrister Nazmul Huda appreciated the professional skill and competence of the R&H engineers as he said they had properly implemented the development projects in this sector, funded by the World Bank and other development partners.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.3 Nigeria: Boosting the Economy Through ICTs

    After looking at the rate of development in ICTs, then, the revered communication scholar could not but conclude that a global village beckoned.

    Today, through the internet, someone in a remote Nigerian village could send an e-mail to another in South East Asia and receive a reply within few minutes.

    Indeed, ICTs can be and have been used to alleviate poverty. People who were in the lower rung of society's income ladder, have risen to the top through making effective use of the bouquet of opportunities offered by ICTs.

    "The new vision of NIG is to promote building local content for the internet and using it as a tool for job creation. To achieve this, we are planning a programme tagged Internet for Job Creation (I4JC)," the newly elected president of the Nigerian Internet Group (NIG), Mr. Lanre Ajayi informed.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.4 New Zealand: New version of government's Digital Strategy
          to better reflect e-government plans

    Research, technological and social changes to be taken into account

    The government is set to produce a new version of its Digital Strategy by mid-year, with the help of a $125,000 contract with Wellington's Horizon Consulting Services.

    The new version will re-examine the document produced in 2003 taking into account technological and social changes and research and experience in the past two-and-a-half years, says Laurence Miller, deputy state services commissioner in charge of the ICT branch (formerly the e-government unit).

    As that deadline nears, government agencies and the public should have a clearer idea of "what a transformed government would look like", Millar says.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19811&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.5 USA: Urban und rural: Internetzugänge im Vergleich

    Viele US-Amerikaner, die in ländlichen Gebieten leben, sind - was die Breitband-Verbindungen ins Internet angeht - noch immer nicht auf dem Stand der Stadtbewohner. Das ergab eine Studie des Pew Internet & American Life Project.

    So gingen im Untersuchungszeitraum Ende 2005 nur etwa 24 Prozent der ländlichen US-Amerikaner per Highspeed ins Netz. In den Städten und Vorstädten waren es 39 Prozent.

    Obwohl sich die Internetdurchdringung angleicht, gibt es auf dem Land andere Nutzungsgewohnheiten als in der Stadt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19738&Itemid=128&lang=de_DE


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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 Government Technology World Australia (05.04.-07.04., Canberra, Australia)

    Government Technology World Australia is the only significant conference and exhibition in Australia that addresses all the strategic issues of sourcing and implementing technology into all tiers of Government.

    The 2006 event presents is an outstanding opportunity for world-class IT solutions vendors to present their solutions to a proven targeted audience of decision-makers from Australia's major Government departments

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.terrapinn.com/2006/gtw%5Fau/index.stm

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    8.2 WEBIST-2006 ( 11.04-13.04., Setúbal, Portugal)

    The purpose of the 2nd International Conference on Web Information Systems and Technologies (WEBIST-2006) is to bring together researchers, engineers and practitioners interested in the technological advances and business applications of web-based information systems. The conference has four main track, covering different aspects of Web Information Systems, including Internet Technology, Web Interfaces and Applications, Society, e-Communities, e-Business and, last but not least, e-Learning.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.webist.org/

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    8.3 AGILE 2006 conference (20.04.-22.04., Visegrád, Hungary)

    9th AGILE International Conference on Geographic Information Science Shaping the future of Geographic Information Science in Europe'

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.agile2006.hu/

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    8.4 Satellite Workshop "E-Government - The Way Ahead"
          (24.04.-28.04., Damascus, Syria)

    Within the ICTTA'06, 2nd International Conference on Information & Communication Technologies: from Theory to Applications, this satellite workshop attempts to strengthen the transfer of knowledge and the interaction between sciences, research and practice. In order to highlight suitable applications and services in this field, contributions on national and international experiences related to users needs are welcomed.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://ictta.enst-bretagne.fr/dox/Workshops/E-Government-TheWayAhead.pdf

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    8.5 Project Cycle Management for Government Project Managers and Engineers
          (24.04.-05.05., Cape Town, South Africa)

    The success or failure of a project is largely in the hands of the project manager. Without effective project management, projects may become unwieldy and diverge from their scopes of work, miss project milestones, inaccurately report project outcomes, exceed expenditure allocations, and ultimately fail to provide the particular target outcomes.

    Through presentations, case studies, simulated exercises, and in-depth group work, participants will gain new knowledge and skills that will enable them to develop an Action Plan to plan more effectively plan, manage, and monitor projects.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ip3.org/t2006/t_workshops_1613.htm


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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
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    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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  • 2006.05



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    IfG.CC: eGovernment-Informationen Mai 2006
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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Metropolregion Hamburg
    1.2 EU-Projekt A.S.A.P. - Offizieller Projektstart
    1.3 Wissenschaft trifft Wirtschaft

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    eGovernment-Navigator: Neuer Service des Innenministeriums im Web

    3. Schwerpunktthema des Monats: "Indien: Anbindung des ländlichen Raums
        durch eGovernment"

    3.1 India: e-powering villages? IT buzz at peak
    3.2 India: The widening reach of e-service
    3.3 How IT is changing rural India
    3.4 India: Microsoft plans to offer rural internet kiosks services
    3.5 India: Now, rural youths can net jobs through own portal
    3.6 India: Rajasthan women to run info kiosks with state help

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Brandenburg: Bauanträge sind der Favorit bei Online-Dienstleistungen

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf beim E-Government
    5.2 Deutschland: Telemedizin wichtiger Baustein der Reform des
          Gesundheitssystems
    5.3 Rheinland-Pfalz: Klage per E-Mail
    5.4 Hessen: Hanau: Das Handy ist Fahrkartenautomat und Ticket

    6. eGovernment in Europa
    6.1 e-Government: EU calls for ambitious objectives, to save billions of euros
    6.2 Italy: E-Democracy Plans in Regions & Local Councils begin
    6.3 UK: Government project to tackle cyber crime
    6.4 Bulgaria: Nikolay Vassilev: Public determination is needed for the reforms
          in public administration

    7. eGovernment weltweit
    7.1 USA: We Need a National Infrastructure Initiative
    7.2 Oman moves closer to 'digital society' dream
    7.3 Four Key Elements of E-Government
    7.4 Philippines: Budget cut puts unified ID system project on hold
    7.5 Nepal: Govt to introduce law on electronic transaction

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 E-Government aus der Akzeptanzfalle holen: Marketing, Nutzungsanreize 
          und mehr (04./05.05.2006, Potsdam)
    8.2 KOMCOM SÜD 2006 (09.-11.05.2006, Karlsruhe)
    8.3 eEurope4all (18.-19.05.2006, Newry, Northern Ireland)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Metropolregion Hamburg

    Am 04.04. hat das IfG.CC - vertreten durch Dr. Tino Schuppan - in der Metropolregion Hamburg einen Vortrag zu Integrationsfragen im Mehrebenensystem in der Projektgruppe Kfz-Wesen gehalten. Ziel dieser Projektgruppe ist es, Leistungen im Kfz-Zulassungsbereich im Rahmen der Lebenslage Umzug in der Region in und um Hamburg zur Verfügung zu stellen. Das heißt, Bürger sollen zukünftig unabhängig von Verwaltungsgrenzen öffentliche Leistungen in Anspruch nehmen können. Dazu ist eine umfassende Integration in ganz unterschiedlichen Bereichen erforderlich, die jedoch traditionell schwer zu realisieren ist. Denn bisherige Fachanwendungen sind häufig nicht auf eine umfassende Integration ausgelegt und auch nicht immer hinreichend auf die zu unterstützenden Prozesse abgestimmt. Deshalb hat das IfG.CC eine neu entwickelte Methode der Prozessmodellierung vorgestellt, die auf eine diensteorientierte Architektur hinausläuft und dadurch besser als bisher zu einer umfassenden Integration beiträgt.

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    1.2 EU-Projekt A.S.A.P. - Offizieller Projektstart

    Am 06. und 07.04. wurde der Start des zweijährigen EU-Projekts "A.S.A.P. - Efficient Administrative Structures as Prerequisite for Successful Economic and Social Development of Rural Areas in Demographic Transition" unter Federführung des Landkreises Ludwigslust, an dem das IfG.CC als Partner beteiligt ist, im Goldenen Saal des Ludwigsluster Schlosses offiziell eröffnet. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sollen in diesem Projekt neue Verwaltungsstrukturen speziell für die Leistungserbringung im ländlichen Raum untersucht, entwickelt und teilweise erprobt werden. Eine besondere Rolle spielt dabei eGovernment, da dadurch nicht nur neue Zugangswege sondern auch neue Strukturen der Leistungserstellung ermöglicht werden. Auf der Basis von Fallstudienerhebung sollen innovative Lösungen in den sieben Partnerländern (Estland, Finnland, Deutschland, Lettland, Schweden, Dänemark, Russland) identifiziert und analysiert werden, die dann den anderen Projektpartnern zur Verfügung stehen. Nächste Projektstation bildet eine Konferenz in Petrozavodsk in Karelien (Russland), über die wir im nächsten Newsletter berichten.

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    1.3 Wissenschaft trifft Wirtschaft

    Unter dem Titel "Wissenschaft trifft Wirtschaft" wurde das IfG.CC von Vertretern der Berlin-Brandenburger Software-Industrie, die in dem Verein "Amt 24" organisiert ist, am 27.4. in Berlin zu einem Diskurs eingeladen. Diesem Treffen sind mehreren Veranstaltungen im letzten Jahr vorausgegangen, auf denen Umsetzungsprobleme von IT-Projekten in der öffentlichen Verwaltung diskutiert wurden. Diesmal ging es um Fragen der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft sowie um mögliche Kooperationsfelder. Die Diskussionen haben gezeigt, dass es zahlreiche Themen gibt, die sowohl interessante wissenschaftliche Untersuchungsfelder darstellen und gleichzeitig für Unternehmer von hohem Interesse sind. Herausforderung ist es nun, Kooperationsfelder zu konkretisieren und gemeinsame Projekte anzugehen.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    eGovernment-Navigator: Neuer Service des Innenministeriums im Web

    Komfortable Navigation durch die eGovernment-Landschaft der Landesverwaltung

    Das Innenministerium hat die Internet-Information und -Recherche auf seiner Internetseite komfortabler gestaltet. Auf der Internetseite http://www.mi.brandenburg.de ist als besonderes Hilfsmittel der eGovernment-Navigator Brandenburg eingerichtet worden. Damit steht insbesondere rechercheintensiven Bereichen, wie der interessierten Öffentlichkeit (z.B. Journalisten, Verbandsvertretern), dem parlamentarischen Raum sowie Netzwerkpartnern (Kommunen, Wirtschaftskammern) eine Web-Navigation zur Verfügung mit der man schnell ans Ziel gelangt. Die Informationen werden in kompakter Form bereitgestellt. Mit Hilfe des eGovernment-Navigators können sich Interessierte alphabetisch oder systematisch nach Themen geordnet, über die strategische Ausrichtung von eGovernment in Brandenburg, dessen Umsetzung, die Ansprechpartner und das Dienstleistungsportfolio informieren. Auch die dazugehörigen strategischen Dokumente sowie Informationsmaterial sind hinterlegt und können per Link angesteuert werden.

    Interessierte, die spezielle Informationen zum eGovernment in Brandenburg suchen, nehmen unter http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=lbm1.c.323311.de Kurs auf und navigieren durch die eGovernment-Landschaft der Landesverwaltung Brandenburg.

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: "Indien: Anbindung des ländlichen Raums
         durch eGovernment"
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    Indien ist ein Föderalstaat mit 28 Bundesstaaten und sieben Bundesterritorien. Das Land hat über eine Milliarde Einwohner, von denen nur 28 Prozent in den Städten leben (vgl. Deutschland: 88 Prozent).

    Durch die neue Informations- und Kommunikationstechnik ist es nun möglich, öffentliche und private Leistungen auch effizient und effektiv zu erbringen. Die Anbindung des ländlichen Raums erfolgt in der Regel durch Informationskioske, die von großen Unternehmen wie Microsoft, aber auch von indischen Telekommunikationsunternehmen aufgestellt werden.

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    3.1 India: e-powering villages? IT buzz at peak

    The term, 'Digital Divide,' has always fascinated the Indian IT industry. Both the government and social organisations from the private sector have launched various schemes to take 'IT to the masses.'

    In fact, IT MNCs have taken the lead in launching applications for the rural areas. Microsoft, Intel and HP, all have something to offer to the rural India.

    In fact a recent survey of 37 e-governance projects, done by management and ICT consultancy firm SKOCH, spread across 11 states accorded an overall rating of 8.67 to rural e-governance projects against 8.03 to urban projects.

    Contrary to popular perception, information technology seems to be making a far greater impact in rural areas than urban centres. Here's a peep into how IT is revolutionising rural India.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20183&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2 India: The widening reach of e-service

    The practice of making use of Information Technology for community services has been gaining prominence in the recent past. The e-payment centres where various bills can be paid have been well received by the public. The IT-enabled service centres have expanded to perform different roles in various States.

    The e-pay service through Akshaya centres in Malappuram district had started in 2004. It was a trendsetter and the facility was extended to other places.

    The Government is planning to expand the network to rural areas as part of the e-governance mission. Some of the projects have already made waves because of the sheer novelty and value added service provided by them. Other centres already existed since 2002.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20258&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3 How IT is changing rural India

    Farmers in a remote village in Honavar, 600 km away from Bangalore, are using ATM machines to open a bank account.

    An ATM machine loaded on a van winds its way through the dusty roads of over five villages offering 22000-odd farmers perhaps their first experience with a bank - they can open an account, request for a loan and be able to deposit as well as withdraw cash at will in the near future.

    The ATM machine is linked wirelessly through Reliance Infocomm's network to the backend server of the participating bank, which includes Syndicate Bank and State Bank of India. The software on the ATM is simple - in regional languages and very easy to decipher.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20160&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.4 India: Microsoft plans to offer rural internet kiosks services

    IT major Microsoft has set up 1,000 internet kiosks in villages across the country to provide localised content and customised applications to the Indian rural hinterland.

    The company is targetting 50,000 such kiosks in the next three years in every nook and corner of the country.

    The self-sustaining kiosk model initiative titled 'Saksham' is aimed at taking the IT benefits to rural areas, Group Director, Consumer Business, Microsoft, Ranjivjit Singh here.

    Microsoft has developed a special portal powered with content and applications aimed specifically for the rural segment by working with regional and local ISVs (Independent Software Vendors).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20248&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.5 India: Now, rural youths can net jobs through own portal

    In yet another attempt to take the e-revolution to the villages, a job portal exclusively for rural youths is now in the pipeline.

    Tying up for the venture are naukri.com, the popular job site, and the Infrastructure Leasing and Financial Services Limited (ILFSL), a private company. Incidentally, the ILFSL is also assisting the Centre in its National e-Governance Plan (NeGP).

    As per the plan, unemployed rural youths can post their resumes and search for jobs on the website, which will be free of cost. With initial studies on the job portal already in progress, it is expected to be launched by June this year.

    The website can be accessed from the one lakh Common Service Centres (CSCs) which are to be set up in several villages across the country as part of the e-Governance plan.

    The ILFS also plans to come up with a matrimonial portal for villagers. ''Similar to the job portal, the matrimonial site will also focus on the needs of the rural folk. The site will contain marriage proposals from across the villages of the country,'' said ILFS officials.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20175&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.6 India: Rajasthan women to run info kiosks with state help

    Rajasthan Chief Minister, Vasundhara Raje Scindia,announced the launch of a thousand rural knowledge centres (RKCs) in Rajastan, to be managed entirely by women and women's groups.

    Rajasthan becomes the first state in the country to avail of the Central government loan for setting up information and communication technology (ICT) based RKCs. The Central government has loaned Rs 100 crore through NABARD under the Rural Infrastructure Development Fund (RIDF) scheme for setting up one thousand RKCs for the empowerment of the rural poor and vulnerable sections.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20313&Itemid=93&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Bauanträge sind der Favorit bei Online-Dienstleistungen

    30 Prozent mehr Nutzer durch selbst erklärendes Formular

    Das Interesse an den Online-Dienstleistungen des Infrastrukturministeriums steigt an: Besonders nachgefragt waren im Jahr 2005 die sich selbst erklärenden Antragsformulare für Baugenehmigungen, die mit Erläuterungen bürgernah am heimischen PC ausgefüllt werden können. Insgesamt verzeichnete die Homepage des Ministeriums unter http://www.mir.brandenburg.deein Drittel mehr Nutzer als 2004. Ebenso nachgefragt sind die Stau- und Baustelleninformationssysteme.

    Infrastrukturstaatssekretär Reinhold Dellmann: "Wir bieten im Internet mehr an als nur ein Schaufenster. Unsere Themen rund um das Planen und Bauen sowie die aktuellen Staumelder und das Baustelleninformationssystem bringen konkreten Nutzen für Bauherren, Autofahrer und die Transportwirtschaft. Die Verwaltung muss laufen und nicht die Bürger. Das ist unsere Maxime, die wir mit unserer Internet-Präsenz erfolgreich umsetzen."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20250&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20249&Itemid=128&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Deutschland hat deutlichen Nachholbedarf beim E-Government

    Wirtschaft beklagt zu wenig Angebote der Behörden

    Bei der Wirtschaft herrscht eine gewisse Staatsverdrossenheit. So könnte man die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zusammenfassen.

    Die Wirtschaft kritisiert, dass der Staat nicht genug dafür tue, um den Umgang mit den Behörden ins Internet zu verlagern. Vier Fünftel der Befragten nutzen bereits E-Government-Anwendungen und wünschen sich weitere Möglichkeiten, ohne Formulare und Wartezeiten Amtspflichten zu erledigen, schreibt das Handelsblatt. Bisher verfüge jedoch nur ein Fünftel der Unternehmen über die digitale Signatur, ohne die der Zugriff auf die offiziellen Online-Angebote nicht möglich sei.

    Nach einer Studie der Boston Consulting Group (BCG), Deutschen Telekom und Siemens hat Deutschland vor allem beim Einsatz von E-Government und E-Health erheblichen Nachholbedarf.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20360&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Deutschland: Telemedizin wichtiger Baustein der Reform des
          Gesundheitssystems

    Pilotprojekt belegt Kostenreduzierung und Verbesserung der Patientenversorgung

    In der Debatte über die Reform des deutschen Gesundheitssystems sollte man sich nach Ansicht von Branchenexperten nicht nur auf die Verbesserung der Einnahmen konzentrieren. Auch bei den Ausgaben könnte selbst bei der bestehenden Gesetzeslage mehr geschehen.

    Die Fortschritte in der Telemedizin seien dafür ein wichtiger Baustein. Hier entwickele sich eine richtungsweisende Betreuung chronisch kranker Patienten etwa bei Herzinsuffizienz, Hypertonie, Diabetes, Asthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen. "Für Klinik, niedergelassenen Facharzt und Hausarzt werden sich viele Vorteile ergeben, wenn sich die einzelnen medizinischen Institutionen als Partner im Sinne eines Qualitätsverbundes zusammenschließen", prognostiziert Korb und verweist auf ein bundesweites Telemedizinprojekt seines Unternehmens mit der Taunus Betriebskrankenkasse.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20122&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 Rheinland-Pfalz: Klage per E-Mail

    Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz in Neustadt an der Weinstraße hat den elektronischen Rechtsverkehr gestartet. So haben beispielsweise Anwälte jetzt die Möglichkeit, beim Finanzgericht rechtswirksam Klage per E-Mail zu erheben.

    Zudem können ab sofort über E-Mail Anträge gestellt, Schriftsätze eingereicht und vom Gericht übermittelte elektronische Dokumente empfangen werden

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20114&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 Hessen: Hanau: Das Handy ist Fahrkartenautomat und Ticket

    In den Hanauer Bussen und Straßenbahnen sind Handys ab sofort Fahrkartenautomat und elektronischer Fahrschein in einem. "Die Resonanz auf den Testlauf war prima, sodass wir das Projekt nahtlos haben weiterlaufen lassen", sagte der Sprecher des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Rund 200 Hanauer hatten das System im vergangenen Jahr getestet. Fahrscheine können allerdings nach wie vor auch am herkömmlichen Fahrkartenautomaten gekauft werden, außerdem gibt es in Hanau seit einigen Jahren ein weiteres chipbasiertes Einsteige-System mit dem Namen "Get in".

    Um das neue System zu nutzen, muss das Mobiltelefon mit einem Chip versehen sein, der Near Field Communication (NFC) unterstützt. Abgerechnet wird ähnlich wie bei der Telefonrechnung: Die Fahrten werden gespeichert am Monatsende addiert und in Rechnung gestellt. Dabei wird für jede Fahrt der günstigste Preis berechnet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20296&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20295&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20294&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 e-Government: EU calls for ambitious objectives, to save billions of euros

    Hundreds of billions of euros could be saved for European taxpayers every year as a result of administrative modernisation in the 25 EU Member States, outlined in the European Commission's eGovernment Action Plan. Information and communication technology is the key to modernising government services: making them more efficient and more responsive. 100% take-up of electronic invoicing and electronic public procurement is predicted to save 300billion euros every year. All Member States already signed up to an ambitious agenda to achieve these goals in Manchester last year.

    The action plan proposes concrete steps towards achieving these goals.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20365&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Italy: E-Democracy Plans in Regions & Local Councils begin

    Digital democracy has also taken off in Italy. There are indeed 54 e-government projects that have officially started to allow the people to participate in the life of local government and its decisions. In the face of 129 projects presented by Cnipa, the national centre for IT in public administration, there has been co-financing of 9.5 million euro, with 57 accepted. Of these 54 have already begun and concern e-democracy activities mainly in the environment and territory, social action and urban planning, charges, local taxes and health.

    The particular aim is to improve the effectiveness, efficiency and consensus behind public decision making.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20257&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 UK: Government project to tackle cyber crime

    A DTI-funded project is to be created to provide a UK-wide focus to address a number of important information security challenges, including cyber crime, identity management and biometrics.

    "This new national network, by bringing together experts and stakeholders from academia, industry and government, will help the UK close the gap between research and successfully deployed security solutions," said Sadie Creese, strategic research manager in Qinetiq's information security division and director of the Cyber Security KTN.

    The expertise is expected to be used by Government when planning initiatives such as E-Borders, identity cards and E-Government.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20193&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 Bulgaria: Nikolay Vassilev: Public determination is needed for the reforms
          in public administration

    Willpower and public determination are needed for addressing corruption practices and for the reform in public administration, said Minister Nikolay Vassilev at the Roundtable entitled Are Bureaucracy and Corruption Overcome in the Work of Bulgarian Administration. The forum has been organised by the Bulgarian Chamber of Commerce and Industry.

    Minister Vassilev pointed out that thanks to the timely interference on the part of the Ministry of Public Administration and Administrative Reform, 7 license regimes have been stopped since the beginning of the year, as well as the rise in fees, while the rates in tourism have remained 7%.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20161&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 USA: We Need a National Infrastructure Initiative

    The United States, developer of the Internet, inventor of the first PC, the silicon wafer, the pen-based computer etc, is now 12th in the world in using broadband communication, according to the latest report out of the Organization for Economic Cooperation and Development (OECD), a government think tank in Paris to which almost all developing countries belong.

    Although we still have the largest number of users connected to the Internet - some 49 million according to the report - we are 12th in terms of broadband penetration. While "broadband" itself is a term not well defined, it is several times faster in most countries like South Korea and Japan than in the US. South Korea, which has been the leader for many years, was topped this year by Iceland. With only 78,000 subscribers, they are number one because of their per capita penetration of broadband which is 26.7 percent versus Korea's 25.4 percent. The U.S. is 16.8 percent.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20304&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2. Oman moves closer to 'digital society' dream

    Oman's vision to transform itself into a 'digital society' in which every citizen and resident has access to a vast range of convenient, cost-effective and customer-oriented electronic services is another step closer to becoming a reality with the launch of a countrywide e-government awareness drive, a key component of the ambitious project.

    The campaign, titled 'eOman', aims at providing improved services to the public that will empower them and change their lives for the better, key officials overseeing the programme explained. They said it would lay down an "effective government-community-citizen infrastructure."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20251&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 Four Key Elements of E-Government

    When properly and thoughtfully implemented, e-government benefits both the government and its citizens.

    The term "e-government" is extensive and applicable to any government entity, not only nationally but globally, but just what is e-government (where "e" represents "electronic)?

    The New York State Office for Technology's Local Government Advisory Committee has created this practical definition of e-government:

    "E-government is the use of information technology to support government operations, engage citizens, and provide government services."

    E-government incorporates four key elements that, when combined, create a unified process: e-services, e-commerce, e-democracy and e-management. This article provides a high-level breakdown of each separate process, to include the definition and the usage, and how these elements come together to create a unified e-government.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20154&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4. Philippines: Budget cut puts unified ID system project on hold

    The Unified Multi-purpose Identification System (UMID) is technically shelved after its supposed 200-million-peso allotment from the e-Government Fund was taken back by the Department of Budget and Management (DBM).

    The DBM took back the amount early March after President Gloria Macapagal-Arroyo required that all unused allocations from the 2005 National Budget be redistributed to fund other government programs.

    With no counterpart government budget, the UMID and participating agencies in the project would have to wait until the approval of the 2006 National Budget, which includes the proposed 1-billion-peso e-Government Fund.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20134&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.5. Nepal: Govt to introduce law on electronic transaction

    The government will soon enact the Electronic Transaction Ordinance (ETO), which will give legal recognition to electronic records and digital signatures - the basic building blocks of electronic transactions.

    His Majesty's Government (HMG) had on 2061/05/30 enacted the Electronic Transaction Ordinance (ETO) also known in some quarters as Cyber Law of Nepal.

    In brief ETO provides for the legal recognition of transactions carried out by electronic forms as alternatives to paper-based methods of communication and storage.

    For the first time digital signature is being introduced in Nepal and the HMG has recently appointed a Controller of Certification Authority (CCA) and in this regard the CCA office has already started its function.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20096&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 E-Government aus der Akzeptanzfalle holen: Marketing, Nutzungsanreize 
          und mehr (04./05.05.2006, Potsdam)

    Verbreitung und Nutzung von E-Government-Lösungen und -Angeboten bleiben bislang sowohl hinter den Erwartungen als auch hinter den Erfordernissen zurück. Zwar konnten in einer ganzen Reihe von Pilotprojekten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Akzeptanzprobleme hat E-Government nicht nur bei den Bürgern und Kunden. Schon innerhalb der Verwaltungen fällt es den E-Government-Verantwortlichen häufig schwer, Fürhungskräfte und Facheinheiten vom Nutzen des E-Government für die eigene Arbeit zu überzeugen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.kgst.de/kgst/skripte/kgst_veranstaltungen/show_one.phtml?snr=51-06

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    8.2 KOMCOM SÜD 2006 (09.-11.05.2006, Karlsruhe)

    KOMCOM SÜD 2006 bietet allen Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung ein Maximum an Information, denn die Messe bildet an drei Messetagen die gesamte IT-Landschaft des Public Sector ab. Neue Produkte und innovative Lösungen, die speziell für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung entwickelt wurden, werden vorgestellt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.komcom.de/2005/karlsruhe/k_index.htm

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    8.3 eEurope4all (18.-19.05.2006, Newry, Northern Ireland)

    The "eEurope4all" conference will display the best practice of e-technology in Europe. There will be interactive showcases on e-health, e-business, e-commerce, e-government and e-community from countries across Europe, including Italy, Finland, Spain and Germany.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.e-europe4all.net/

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    Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren monatlichen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.06



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    IfG.CC: eGovernment-Informationen Juni 2006
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Newsletter im HTML-Format:
    Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20741&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Projektabschluss im Landkreis Annaberg/Sachsen
    1.2 Vortrag Brandenburger Ministerien
    1.3 Vortrag auf der GI-Fachtagung in Brühl
    1.4 Vortrag auf der Praxismesse an der Fachhochschule Harz in Halberstadt
    1.5 EU-Interreg-Projekt A.S.A.P.: Konferenz in Petrosavodsk, Republik
          Karelien, Russland

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Vorschriftenmonitoring - ein Instrument zur Verstetigung des Deregulierungsprozesses im Ministerium des Innern

    3. Schwerpunktthema des Monats: "ICT4D: Überblick über den Einsatz der
         IKT für die Entwicklung in einigen afrikanischen Staaten"

    3.1 Ghana: China to Finance the National Fibre Optic Backbone Project
    3.2 Kenya
    3.3 Mauritius: ICT national strategy: a welcome catalyst
    3.4 Rwanda: ICT Vital for Vision 2020 Success - Kagame
    3.5 South Africa: GITO helps municipalities improve service delivery

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Brandenburg: Basisentwicklung des Brandenburgischen Vorschriftensystems
          "BRAVORS" abgeschlossen
    4.2 Brandenburg: Bürokratieabbau auf der Kippe: Hauptausschuss entscheidet
          über weiteres Vorgehen

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Deutschland: IT im Gesundheitswesen - Das Gesundheitswesen setzt
          zunehmend auf IT.
    5.2 Deutschland: Kein erfolgreiches E-Government ohne Verwaltungsinformatik
    5.3 Deutschland: Kritik am Status der elektronischen Signatur
    5.4 eProcurement: Die zweite Welle
    5.5 Deutschland: Bürokratie-TÜV kann nur ein Anfang sein - eGovernment
          birgt Sparpotenzial in Milliardenhöhe

    6. eGovernment in Europa
    6.1 E-government usage levels in Ireland up 6pc
    6.2 EU: IKT für Wachstum und Beschäftigung
    6.3 Österreich: Elektronik bis in den Pass
    6.4 Dänemark: Bestes Beispiel für eHealth

    7. eGovernment weltweit
    7.1. South Korea: Commitment is key to online government
    7.2. India: RTI and E-governance go hand in hand
    7.3. USA: Open Source stacks shake up government security certifications

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 E-Government-Konferenz 2006, 1./2. Juni 2006, Linz,Österreich
    8.2 14th European Conference on Information Systems (ECIS 2006),
          12.-14. Juni 2006, Göteborg, Schweden
    8.3 The Internet & Society 2006, 12.-14. Juni 2006, Hampshire, UK
    8.4 Euro-South East Asia 2006 (EUSEA2006), 19.-23. Juni 2006, Singapur

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Projektabschluss im Landkreis Annaberg/Sachsen

    Am 04.05. hat im Landkreis Annaberg der offizielle Abschluss der Projektphase bzgl. der Erstellung eines Fachkonzepts für den Leistungsbereich Erstellung eines Maßnahmeplans beim Neu- und Ausbau sowie der Erneuerung von Straßen stattgefunden. Im Ergebnis der über zwei Monate dauernden Arbeit liegt nun eine detaillierte Beschreibung der semantischen Anforderungen sowie eine fachliche Beschreibung von technischen Diensten für die Realisierung einer elektronischen Vorgangsbearbeitung vor. Neu ist, dass die fachlichen Anforderungen so beschrieben sind, dass die Einführung der elektronischen Vorgangsbearbeitung mit so einem hohen Integrationsgrad stattfinden kann, dass ein ungehinderter Daten- und Dokumentenaustausch möglich ist. Die technische Realisierung sowie die Erstellung eines Datenverarbeitungskonzepts sollen nun in der nun folgenden Projektphase erfolgen und durch Software-Firmen realisiert werden.

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    1.2 Vortrag Brandenburger Ministerien

    Am 09.05. hat geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Manfred J. Suhr ein neues Konzept zur Regionalentwicklung für den ländlichen Raum unter dem Titel "Electronic Regional Governance" auf einer Sitzung der Leiterinnen und Leiter der Zentralababteilungen der Ministerien des Landes Brandenburg vorgestellt. Ziel dieses Konzeptes für ein digitales Brandenburg ist es, auf der Basis von Breitbandtechnologien neue öffentliche und private Dienste für den ländlichen Raum zu entwickeln, zu produzieren und zu distribuieren. Mit diesem Ansatz soll eine tragfähige Zukunftsstrategie geschaffen werden, um einen Beitrag zu leisten, die in Folge des demografischen Wandels eintretenden Probleme zu lösen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Landesregierung diese neue Herausforderung annehmen wird.

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    1.3 Vortrag auf der GI-Fachtagung in Brühl

    Vom 11. bis zum 12.05. fand in Brühl die diesjährige die Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI 2006) der Gesellschaft für Informatik statt. Ein Schwerpunkt der Tagung lag auf neuen Organisationsformen im eGovernment. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Tino Schuppan hat auf der Tagung über die Neuordnung des Verhältnisses zwischen Bundesland und Kommunen referiert. Im Mittelpunkt stand die Fragestellung, auf welchen Gebieten das Land zukünftig zu handeln hat, damit eine flächendeckende Umsetzung von eGovernment gelingt. Dabei zeigt sich, dass es einer grundlegenden Neuordnung des Verhältnisses zwischen Land und Kommunen bedarf, die sich bereits in der Empirie in einigen Fällen angekündigt.

    Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung lag auf einem verstärkten Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, für den die Fachtagung Verwaltungsinformatik eine Plattform bietet. Sie wandte sich den Gestaltungsperspektiven im eGovernment im Spannungsfeld von Prozessgestaltung, Techniknutzung und Fortentwicklung des organisatorischen und rechtlichen Rahmens zu, wobei im Zentrum der eGovernment-Forschungsplan stand, der unter Mitwirkung und Mitfinanzierung vom IfG.CC entwickelt wurde.

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    1.4 Vortrag auf der Praxismesse an der Fachhochschule Harz in Halberstadt

    Am 17.05. fand an der Fachhochschule in Halberstadt zum zweiten Mal eine Praxismesse zu eGovernment statt, auf der Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Tino Schuppan über den Strukturwandel mit eGovernment im Flächenland referiert hat. Im Mittelpunkt der Messe standen praktische Anwendungen und zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten auf der Basis von eGovernment. Teilnehmer waren Mitarbeiter aus Landes- und Kommunalverwaltungen sowie Studenten.

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    1.5 EU-Interreg-Projekt A.S.A.P.: Konferenz in Petrosavodsk, Republik
          Karelien, Russland

    Vom 23. bis zum 25.05. fand in Petrozavodsk, Republik Karelien, Russland, eine Konferenz im Rahmen des EU-Projekts "A.S.A.P. - Efficient Administrative Structures as Prerequisite for Successful Economic and Social Development of Rural Areas in Demographic Transition" (vgl. Newsletter vom April) statt, auf der das Geschäftsführende Vorstandsmitglied Dr. Tino Schuppan mit einem Vortrag vertreten war.

    Inhalt des Vortrages war die Mehrebenenkooperation bei der Umsetzung von eGovernment, da dieses Thema auch für die eRussia-Strategie von großer Relevanz ist. Denn auch hier stellt sich die Herausforderung, die unterschiedlichen Republiken zukünftig besser für eine gemeinsame Daten- und Infrastrukturnutzung einzubinden.

    Das Thema eGovernment ist für Russland ein relativ neues Thema (vgl. u.a. IfG.CC-Länderprofil für Russland). Die Stadtverwaltung Petrosavodsk gehört jedoch zu den Vorreitern in Russland (vgl. www.petrozavodsk-mo.ru), wobei sich viele Projekte auch noch auf die Verbesserung der Basisinfrastruktur beziehen. Hervorzuheben für die Stadt Petrosavodsk sind umfangreiche Angebote von betreuten Internetzugängen für die Bevölkerung in Bibliotheken, was für Russland als vorbildlich gilt. Bürger haben hier die Möglichkeit, kostenlos das Internet zu nutzen und entsprechende Qualifizierungen in Anspruch zu nehmen. Eine weitere IT-Initiative ist "eKarelia", bei der es darum geht, kleine und mittlere Unternehmen mit den neuen Technologien vertraut zu machen.

    Neben dem IfG.CC und Vertretern der gastgebenden Stadtverwaltung haben auch die Projektpartner aus der Kreisverwaltung Ludwigslust sowie der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern ihre Projekte präsentiert. Dabei ging es vor allem um die Darstellung von Good-Practices-Lösungen aus dem Projektgebiet für den ländlichen Raum.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Vorschriftenmonitoring - ein Instrument zur Verstetigung des Deregulierungsprozesses im Ministerium des Innern

    Ein wesentliches Element einer bürgerfreundlichen Verwaltung ist eine verständliche und zeitgemäße Normsetzung. Aus diesem Grund hat das Ministerium des Innern bereits im Jahr 2003 eine dezentrale Normenprüfstelle etabliert deren Aufgabe es ist, die Fachreferate bei der Normensetzung zu unterstützen. Im Rahmen dieser internen Qualitätskontrolle werden alle Normenentwürfe u.a. anhand der Kriterien: Notwendigkeit, Möglichkeit einer Zusammenführung von Regelungen und die Vermeidung von Doppelregelungen, Möglichkeiten einer Befristung und Verständlichkeit gespiegelt und entsprechend angepasst. Im Ministerium des Innern werden aber nicht nur die neu zu erlassenen Regelungen im Sinn des Bürokratieabbaus betrachtet, auch der vorhandene Normenbestand wird seit Anfang des Jahres mittels eines internen Vorschriftenmonitorings auf mögliches Deregulierungspotenzial untersucht. Somit wird gewährleistet, dass alle vorhandenen Vorschriften einer kontinuierlichen und systematischen Überprüfung unterzogen werden. Grundlage für ein entsprechendes Monitoring ist eine hausinterne, stets aktuell gehaltene Vorschriftendatenbank, die den Vorschriftenbestand des Ministeriums des Innern anwenderfreundlich zur Verfügung stellt und komfortable Auswertungen nach unterschiedlichen, im Lichte eines nachhaltigen Bürokratieabbaus wesentlichen Prüfungskriterien zulässt. Deren Ergebnisse haben erste Anhaltspunkte für ein sich bietendes Deregulierungspotential aufgezeigt.

    Das als Phasenmodell konzipierte Vorschriftenmonitoring sieht zunächst die eigenständige Überprüfung der Vorschriften durch die zuständigen Fachreferate vor. Dabei werden die Vorschriften unter anderem auf deren Entbehrlichkeit bzw. auf Vereinfachungs- und Beschleunigungsmöglichkeiten der Verfahren, aber auch unter dem Aspekt leichter Verständlichkeit überprüft, um im Ergebnis den Forderungen nach zeitgemäßen - möglichst die Bedürfnisse von Anwendern und Betroffenen gleichermaßen berücksichtigenden - Normen Rechnung zu tragen. Dies geht einher mit einer entsprechenden Zeitplanung zur Umsetzung des jeweiligen Vorhabens, die ebenso wie die Prüfergebnisse zur Visualisierung in entsprechenden elektronischen Monitoring-Berichtsbögen festgehalten wird. Diese ermöglichen es, der Hausleitung stets einen aktuellen Überblick über den jeweiligen Umsetzungsstand der einzelnen Deregulierungsvorhaben zur Verfügung zu stellen und damit die Führungstätigkeit der Hausleitung zu unterstützen.

    Erste Erfolge des Vorschriftenmonitorings lassen sich bereits dadurch verzeichnen, dass einige der geprüften Vorschriften aufgehoben, oder im Lichte einer besseren Anwenderfreundlichkeit in ihren Regelungsinhalten zusammengeführt werden konnten bzw. eine inhaltliche Überarbeitung erfahren.

    Durch die Etablierung des Vorschriftenmonitorings wird langfristig ein fester Beitrag zur Schaffung von Vorschriften hoher Qualität im Sinne einer "better regulation" geleistet und zugleich eine kontinuierliche Rechtsbereinigung im Geschäftsbereich sichergestellt. Darüber hinaus steht durch die regelmäßige Berichterstattung das Thema Bürokratieabbau permanent auf der Tagesordnung und bewirkt somit eine entsprechende Sensibilität bei allen Beschäftigten des Hauses, den Entbürokratisierungsprozess weiterhin aktiv zu befördern.

    Für weitergehende Informationen zu diesem Thema besuchen Sie bitte auch den E-Government-Navigator des Landes Brandenburg (http://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php/lbm1.c.330714.de).

    Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: "ICT4D: Überblick über den Einsatz der
         IKT für die Entwicklung in einigen afrikanischen Staaten"
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    Zunehmend wird in der Entwicklungszusammenarbeit erkannt, dass die IKT zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung afrikanischer und anderer unterentwickelter Länder beitragen kann. Im Vordergrund steht dabei zunächst der Aufbau von Breitbandanbindungen - entweder per Kabel oder über entsprechende Funktechnologien, wie z.B. Wimax. Ohne finanzielle Hilfe des UNDP, wie auf Mauritius, oder durch andere Staaten, wie z.B. in Mosambik oder Ghana sind allerdings der Aufbau der Basisinfrastruktur und die Umsetzung weiterer Maßnahmen insgesamt nicht möglich. Vom Einsatz der IKT versprechen sich viele afrikanische Regierungen einen entscheidenden Schub für ihre Entwicklung.

    Dabei erscheint es jedoch nicht sinnvoll, im Sinne einer verengten eGovernment-Sicht, lediglich möglichst viele Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung online bereit zu stellen. Vielmehr sollten - entsprechend dem erweiterten eGovernment-Verständnis des IfG.CC - auf der Basis neuer IKT neue Instrumente entwickelt werden, mit denen ganze Länder, aber auch Regionen wirtschaftlich (wieder-)belebt werden kann.

    Zahlreiche Ideen für solche Maßnahmen hat das IfG.CC zu einem Gesamtkonzept für das Land Brandenburg zusammengefasst, dessen Problemlagen im ländlichen Raum denen anderer Länder, wie Schweden, aber auch in Entwicklungsländern im Kern ähneln. Die Projektskizze "Electronic Regional Governance" kann beim IfG.CC über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.

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    3.1 Ghana: China to Finance the National Fibre Optic Backbone Project

    The government of Ghana is sourcing a soft loan from the government of China to ensure adequate fibre optics connectivity throughout the country through the National Fibre Optic Backbone project and contract to that effect would be signed in June, this year.

    Fibre Optics already exist in the southern portion of the country through Volta River Authority's Voltacom infrastructure, which stretches from Kumasi, Nkawkaw, Accra, Winneba, Cape Coast and to Obuasi.

    With the agreement in place, the fibre optics will be linked with Kumasi and further to the north. This will then be connected to the SAT 3 in Accra for connectivity into the information world.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20580&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2 Kenya

    3.2.1 Country under Threat of Digital

    Despite the relative economic poverty, the Kenyan society is slowly but steadily moving towards the information age.

    The typical indicators confirm this trend such as, more than four million Kenyans are regular Internet users, more than six million have mobile phones, and more than 4,000 Kenyan Internet Domain Names have been registered. Though this may look minimal when taken as a percentage of the overall total population, it is still sufficient to spin off a vibrant digital economy.

    What is Kenya doing to effectively position the society in the new economic world order?

    A few things have been done right, and this includes endorsing a futuristic National ICT Policy, drafting a corresponding ICT Bill, and initiating the e-Government Strategy.

    Other notable moves include the ongoing liberalisation of the ICT sector, and finally, embarking on the painful but mandatory process of restructuring the Telkom Kenya monopoly.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20569&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2.2 Kibaki wants Govt offices automated

    President Kibaki directed all Government offices to be computerised as the country strives to be the leading regional technology centre. He said the ministries should start the automation process which is aimed at reducing transaction costs. He said operations in most Government offices were still manual, a factor that had impacted negatively on service delivery.

    President Kibaki said the Government had liberalised the telecommunications sector and Kenyans expected to reap the benefits.

    He urged the private sector to invest in Information and Communication Technology (ICT), saying there was vast investment potential in the sector, particularly in the rural areas.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20692&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2.3 Kenya: How e-governance breaks bureaucracy

    For many African governments, moves towards embracing e-governance have gone little beyond the opening of websites for state ministries and departments.

    But even where such websites exist, in many cases they contain little information of value to the public, and they do not in any fundamental way connect governments and citizens, as e-government aims to do. While information on the "who is who" in the ministry, its organisational structure and mission will often be abundantly available (though not necessarily updated), the average website will not have public service information, for instance on how to go about applying for a particular service, who the right office/ person to approach is, and where on the website to download and even electronically submit these application forms.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20716&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3 Mauritius: ICT national strategy: a welcome catalyst

    As Mauritius places itself to be a "cyber island", both private and public sectors need to create a stimulating environment that will help achieve this goal. Enhanced productivity and competitiveness, key determinants of economic development, should then become a reality.

    As for Mauritius, which has the ambition of becoming a "cyber island" and a regional knowledge hub, the initiative taken recently by the Ministry of Information Technology in collaboration with the UNDP to draw a strategic plan for the sector is most welcome.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20516&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.4 Rwanda: ICT Vital for Vision 2020 Success - Kagame

    President Paul Kagame has underlined the importance of Information Communication Technologies (ICT) in realizing the Vision 2020 Strategy. Kagame, who was opening a three-day 6th ICT Africa Investment Ministerial Summit at Hotel Intercontinental in Kigali, said that the country will shift from an agricultural to a knowledge-based economy, capable of reversing the problems afflicting the country. Kagame said that the government launched an aggressive ICT Policy in 2001 to accelerate the development of ICT infrastructure.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20489&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.5 South Africa: GITO helps municipalities improve service delivery

    The Government Information Technology Officers (GITO) Council says it will help municipalities improve service delivery using Information and Communication Technology [ICT]. The GITO council was approved by Cabinet to serve as an ICT coordination and consolidation vehicle to inform government when and how to intervene in the interest of enhanced service delivery to citizens.

    It comprises chief information officers (CIOs) from national and provincial government departments.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20689&Itemid=128&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Basisentwicklung des Brandenburgischen Vorschriftensystems
          "BRAVORS" abgeschlossen

    Die elektronische Brandenburgische Vorschriftensammlung (BRAVORS) ist in den letzten Wochen und Monaten zu einem umfassenden Onlineangebot "Landesrecht Brandenburg" weiter entwickelt worden (www.landesrecht.brandenburg.de).

    Bisher schon erfasst und aufrufbar waren alle aktuellen Gesetze und Rechtsverordnungen des Landes Brandenburg, seit April des vergangenen Jahres auch die Verwaltungsvorschriften der Landesverwaltung. Nunmehr können alle seit dem Jahr 2001 erschienenen Veröffentlichungsblätter des Landes im strukturierten PDF-Format abgerufen werden. Auch sind sämtliche brandenburgischen Gesetze und Verordnungen ab 2001 zu den jeweiligen Veröffentlichungsblättern verlinkt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20461&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Brandenburg: Bürokratieabbau auf der Kippe: Hauptausschuss entscheidet
          über weiteres Vorgehen

    In Potsdam fordert eine Allianz aus regierender CDU und Linkspartei, Kommunalvertretern und Wirtschaftskammern, dass der Sonderausschuss zum Bürokratieabbau seine Arbeit ein weiteres Jahr fortsetzt. Erwartet wird dazu ein Signal von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) - doch der schweigt. Und SPD-Fraktionschef Günter Baaske will das unbequeme Gremium eher sterben lassen.

    Dabei hat sich gerade die SPD-Ausschussvorsitzende Tina Fischer in Fachkreisen hohes Ansehen erworben. Sie setzte etwa durch, dass die Landesgesetze einem sogenannten "Quick Scan" unterzogen werden, einer Untersuchung, welche Kosten die Einhaltung der Vorschriften für Unternehmen verursacht.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20456&Itemid=93&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Deutschland: IT im Gesundheitswesen - Das Gesundheitswesen setzt
          zunehmend auf IT.

    Und das nicht nur bei der elektronischen Gesundheitskarte. Dokumentationssysteme, Datenaustausch und Telemedizin nehmen an Bedeutung zu. Moderne Informationstechnologie könnte für viele Krankenhäuser in Deutschland sogar überlebenswichtig werden. Denn jeder dritten Klinik in Deutschland droht das Aus, wenn sie nicht die Ausgaben senkt oder die Arbeitsabläufe verändert. Das ist das Ergebnis einer McKinsey-Studie.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20493&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20469&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Deutschland: Kein erfolgreiches E-Government ohne Verwaltungsinformatik

    Gesellschaft für Informatik fordert Ausbau

    Mit großer Sorge beobachtet die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) den Abbau der Verwaltungsinformatik in Deutschland. Trotz zukünftiger Herausforderungen bei der Umsetzung von öffentlichen Großprojekten wie der Einführung der Gesundheitskarte oder Ausweispapieren mit biometrischen Merkmalen werde das wissenschaftliche Fachgebiet der Verwaltungsinformatik an den Hochschulen zunehmend vernachlässigt.

    "Zur Steigerung der Effizienz unserer öffentlichen Verwaltungen haben Fachleute aus der Verwaltungsinformatik in der Vergangenheit Pionierarbeit geleistet", sagte GI-Präsident Matthias Jarke. Es sei deshalb äußerst bedauerlich, dass zunehmend Verwaltungsinformatiklehrstühle abgebaut oder umgewidmet würden. "Großprojekte bedürfen, um erfolgreich zu sein, immer der wissenschaftlichen Begleitforschung, reine Anwendungsorientierung reicht hier häufig nicht aus", sagte Jarke.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20426&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20444&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 Deutschland: Kritik am Status der elektronischen Signatur

    Die Organisation Teletrust, die sich seit langem für die elektronische Signatur stark macht, will die Europäische Union bei der nach ihrer Ansicht längst überfälligen Verbesserung der Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen unterstützen.

    Bisher legen nach Teletrust-Angaben nationale Regelungen die Hürden zu hoch und ersticken jede Interoperabilität im Keim. Die Organisation empfiehlt, der praktischen Erprobung grenzüberschreitend wirksamer interoperabler Produkte und Dienste den Vorzug vor "willkürlichen Vorgaben" für die Technologie zu geben.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20657&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 eProcurement: Die zweite Welle

    Die elektronische Beschaffung wird mehr und mehr akzeptiert. Doch allzu oft wird über die Systeme nur ein geringer Prozentsatz abgewickelt.

    Elektronische Beschaffung oder auch eProcurement hat nachweislich positive Folgen für die Unternehmen. Die Prozesskosten sinken durchschnittlich zwischen 15 und 30 Prozent, während die Einstandspreise im Schnitt zwischen fünf und zehn Prozent zurückgehen. Das hat eine Untersuchung des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. ergeben. Dabei lasse sich so etwas wie die zweite Welle des eProcurement ablesen, denn der Großteil der Unternehmen habe sich lange Zeit nicht mit der elektronischen Beschaffung auseinandergesetzt, sei aber nun seit etwa einem Jahr mit der Einführung oder der Einführungsplanung beschäftigt. Nur noch 14 Prozent der Unternehmen meinen, auf elektronische Kataloge verzichten zu können, ein Viertel glaubt das in Bezug auf eSourcing-Lösungen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20602&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.5 Deutschland: Bürokratie-TÜV kann nur ein Anfang sein - eGovernment
          birgt Sparpotenzial in Milliardenhöhe

    Parteiübergreifend hat sich der Bundestag für einen massiven Abbau von Bürokratie ausgesprochen, um Wirtschaft und Bevölkerung zu entlasten. Die überflüssigen Kosten, die durch bürokratische Hemmnisse entstehen, werden auf bis zu 46 Milliarden Euro geschätzt. Wenn man die Ergebnisse der Niederlande ansetze, seien rechnerisch Einsparungen in Höhe von 20 Milliarden Euro pro Jahr möglich, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Norbert Röttgen. "Das niederländische Modell lässt sich problemlos auf Deutschland übertragen", ist der Chef des niederländischen "Bürokratie-TÜVs" Robin Linschoten gegenüber der Financial Times Deutschland sicher. Er ist einer von drei Vorstandsmitgliedern des Rates zur Vermeidung administrativer Lasten, kurz Actal und prüft neue Gesetze mit Hilfe einer einfachen Rechenmethode auf die Kosten für Verwaltung und Wirtschaft.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20553&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 E-government usage levels in Ireland up 6pc

    The rate of use of e-government in Ireland services increased 6pc, an annual global survey by Accenture revealed. However, the survey found that in terms of e-government innovation such as the introduction of new services Ireland is in the bottom quadrant and risks falling further behind.

    The annual 'Leadership in Customer Service' survey of e-government deployments globally by Accenture revealed that in general the leading governments are introducing services on a par with the best of the private sector. Governments that have led the way, however, are now at a critical junction having 'reached the limit' of their current approaches and need to re-assess and re-craft their customer service strategies.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20671&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 EU: IKT für Wachstum und Beschäftigung

    EU-Mitgliedstaaten müssen sich ehrgeizigere Ziele setzen, kritisiert die Kommission in ihrem ersten i2010-Jahresbericht

    Wenn die EU-Mitgliedstaaten die Vorteile der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in vollem Umfang ausnutzen wollen, müssen sie sich ehrgeizigere Ziele für den IKT-Einsatz setzen. Zu diesem Schluss kommt die Kommission in ihrem ersten Jahresbericht über die Fortschritte der i2010-Initiative - des "digitalen" Teils der erneuerten Lissabonner Strategie der EU für Wachstum und Beschäftigung. Damit das Wirtschaftswachstum wieder in Gang kommt, müssen die Mitgliedstaaten verstärkte Anstrengungen unternehmen, um den Zugang zu Breitband-Internetverbindungen zu verbessern, die EU-weite Verbreitung digitaler Inhalte zu erleichtern, Funkfrequenzen für neue Anwendungen freizugeben und um die Forschung und Innovation mit der Modernisierung der öffentlichen Dienste zu verknüpfen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20623&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 Österreich: Elektronik bis in den Pass

    "Fälschen absolut unmöglich", hieß es bei der Präsentation des neuen österreichischen Reisepasses, der ab dem Sommer 2006 ausgegeben wird. Einen Stichtag gibt es noch nicht, laut Johannes Rauch, Sprecher des Innenressorts, starte die Ausgabe noch vor dem 31. August. Ab diesem Datum dürfen alle EU-Mitgliedsstaaten nur noch derart fälschungssichere Pässe produzieren. Umgesetzt wurde dies bisher nur in Deutschland.

    Das "fälschungssicherste" Merkmal des neuen Reisepasses ist ein Chip (hergestellt von Philips Österreich) in der inneren Umschlagseite.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20600&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 Dänemark: Bestes Beispiel für eHealth

    Auch das Gesundheitssystem nimmt Abschied vom Papier. Nur müsse die Vernetzung ausgereifter sein, um auch effektiv zu wirken.

    Die heutige, meist papierbasierten Formen der Kommunikation zwischen Arzt und Krankenhaus werden, so ist sich IBM sicher, künftig über eine netzbasierte Patientenakte erfolgen. Als Best-Practice-Beispiel dient dabei die eigens entwickelte Patientenakte für das nationale Dänische eHealth Portal sundhed.dk. Die Seite ist seit 1993 in Betrieb und die elektronischen Patientenakten von rund 1,25 Millionen Versicherten werden dort verwaltet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20439&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1. South Korea: Commitment is key to online government

    There are a number of reasons why Korea succeeded in developing its e-government in a short period of time, but an OECD official says it was the political commitment that led to its success.

    "I must say Korea has done very well in this area (e-government). It has a well-developed and well-equipped Information Technology infrastructure. But it was possible because Korea had strong political commitment to develop e-government," said Christian Vergez, a senior official of Organization for Economic Cooperation and Development in an interview with The Korea Herald last week.

    The OECD official says the Korean government has been transformed and modernized along with the development of e-governance.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20713&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2. India: RTI and E-governance go hand in hand

    Right to Information (RTI) and e-governance must go hand in hand. E-governance is a key vehicle to make people at the grass root levels aware of their rights, says Wajahad Habibullah, chief information commissioner of the government of India.

    In an interview with Kavitha Alexis of CIOL, Habibullah speaks about India's Right to Information Act, its implication to the Indian citizens and the role of information communication technology.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20700&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3. USA: Open Source stacks shake up government security certifications

    Open-source stacks are poised to shake up the world of government security certifications, such as the National Institute of Standards and Technology's Federal Information Processing Standard 140-2 and the National Information Assurance Partnership's Common Criteria ratings.

    Agencies that must buy software to meet these standards are finding that an open-source, modular approach can provide new choices on the marketplace.

    That's what the Defense Department's Defense Medical Logistics Standard Support program found three years ago. The agency was looking at spending $200,000 to $500,000 on virtual private network software for its 600 HP-UX servers, and the software had to be FIPS-140-2-compliant.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20593&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 E-Government-Konferenz 2006, 1./2. Juni 2006, Linz, Österreich

    Veranstalter sind die E-Government-Arbeitsgruppe der Länder, der Städtebund und die Plattform "Digitales Österreich". Im Rahmen der Konferenz findet auch der E-Gov-Day der OCG statt.

    Die Konferenz richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter der Verwaltung, die entweder unmittelbar mit E-Government und Informationstechnologie beauftragt sind, oder die sich über den aktuellen Stand der E-Government-Entwicklung in Österreich und im benachbarten Ausland informieren wollen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://e-government.adv.at/2006/

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    8.2 14th European Conference on Information Systems (ECIS 2006),
          12.-14. Juni 2006, Göteborg, Schweden

    This Conference is organised by the IT University of Göteborg and this year's theme is "Grand Challenges".

    The conference has a dedicated track on eGovernment understood as aiming at improvement of front-end services for business and citizens often through a massive reorganization of the back-office information systems and analog routines.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ecis2006.se/

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    8.3 The Internet & Society 2006, 12.-14. Juni 2006, Hampshire, UK

    The second edition of The Internet & Society conference promises to be every bit as informative as the first in 2004. The organisers - the UK's Wessex Institute of Technology and Norway's Bergen University - dedicated the 2006 event to several themes: advances in education, commerce, governance and security, as well as technology's impact on individuals, culture and society.

    In attendance will be government policy-makers, academics, researchers and stakeholder groups such as NGOs. The aim of the event is to explore the technical, social, psychological and cultural implications of emerging information and communication technologies (ICT).

    The e-government theme tackles the growing challenges of setting up formal models, methods and technologies for successful e-commerce and e-governance systems aimed at consumers, business organisations, NGOs and, of course, governments themselves.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.wessex.ac.uk/conferences/2006/itsociety06/

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    8.4 Euro-South East Asia 2006 (EUSEA2006), 19.-23. Juni 2006, Singapur

    The Euro-South East Asia 2006 event, designed to enhance European and South East Asia cooperation, is expected to attract the most influential European and South East Asian ICT leaders aiming to forge new alliances and top researchers interested in discussing scientific advances and exploring current and future ICT trends. EUSEA2006 provides learning, networking and interacting opportunities at a high level conference and exhibition. Euro-South East Asia 2006 is supported by the European Commission's DG Information Society and Media.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.eusea2006.org/

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.07


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    IfG.CC: eGovernment-Informationen Juli 2006
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment
    - Competence Center -
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

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    Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
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    Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
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    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 VPK-Vortrag: ICT for Rural Areas
    1.2 ICT for Development in Egypt
    1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    2. Schwerpunktthema des Monats: "Visionen für eGovernment - Beispiel Singapur"
    2.1 iGov2010 - Singapore moves from e-Gov to iGov
    2.2 iN2015 - 10-year masterplan launched

    3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    3.1. IT-Branchenverband: "Berliner Senat verschläft E-Government"
    3.2 Berlin-Brandenburg: VBB plant ab 2007 Handy-Ticketing
    3.3 Brandenburg: Knöllchen-Bezahlung vor Ort jetzt auch mit EC- oder Kreditkarte

    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Deutschland: Elektronische Verwaltung des Lebens und Sterbens
    4.2 Deutschland geht online: Bund und Länder beschließen Aktionsplan
    4.3 Niederbayern soll "Internet-Modellregion" werden
    4.4 Deutschland: Pilotprojekt: Fahrkarten-Schalter fürs Handy
    4.5 Biometrische ePässe: Test "jeder mit jedem" ging nicht daneben

    5. eGovernment in Europa
    5.1 Europe to mandate accessibility
    5.2 Schweizer Regierung will elektronische Stimmabgabe schrittweise einführen
    5.3 UK: 10 standards for e-delivery
    5.4 EU-Vergleich: E-Government bleibt in Deutschland Sorgenkind -
           Deutschland stagniert im Vergleich, Österreich auf Platz eins

    6. eGovernment weltweit
    6.1 Taiwan's Model for Electronics in Government
    6.2 India: Govt to include welfare programmes in national e-governance
    6.3 UAE: Dubai eGovernment and Dubai Customs sign MoU to develop online
           service for restricted goods
    6.4 Chinese President, Premier Issue Instructions to National E-Governance
           Forum

    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 Zukunftsforum eHealth, 7. Juli 2006, Wien, Österreich
    7.2 IADIS International Conference eSociety 2006, 12.-16.Juli 2006,
           Dublin, Irland
    7.3 International eParticipation and local Democracy Symposium, 27.-28. Juli
           2006, Budapest

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 VPK-Vortrag: ICT for Rural Areas

    Am Freitag, den 02.06.2006, fand ein Verwaltungspolitische Kolloquium Berlin-Brandenburg statt zum Thema eGovernment in peripheren Räumen statt. Herr Prof. Dr. Harald Baldersheim (Universität Oslo, Norwegen) referierte zum Thema "E-Government in peripheren ländlichen Regionen Europas". Er zeigte neue Entwicklungen unter IT-Nutzung in dünn besiedelten ländlichen Raum in verschiedenen europäischen Ländern auf, z.B. Norwegen, Italien, Spanien und Frankreich.

    Das IfG.CC hat, vertreten durch Herrn Dr. Tino Schuppan, ein Koreferat zu neueren Entwicklungen in Deutschland und in den Ostseeanrainer-Staaten gehalten. Dabei ging es um das von der EU geförderte Interreg-Projekt "Efficient Administrative Structures as a Prerequisite for Successful Economic and Social Development of Rural Areas in Demographic Transition" (A.S.A.P.) sowie um einen weiteren Electronic Regional Ansatz. Denn es reicht nicht nur aus im ländlichen Raum eine effiziente und effektive Verwaltung zu haben, sondern die IT-Aktivitäten müssen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer Region berücksichtigen.

    Dieses Thema wird insbesondere auch für das Land Brandenburg zunehmend an Bedeutung gewinnen, da sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels die Entvölkerung ganzer Regionen ankündigt und neue Informationstechnik dazu beitragen kann, öffentliche Leistungen effizient vor Ort bereitzustellen. Das IfG.CC hat hierzu bereits ein politisches Strategiepapier verfasst, das auf Anfrage überreicht wird.

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    1.2 ICT for Development in Egypt

    In der Zeit vom 23.06. bis 28.06. hat das IfG.CC mehrere Vorträge und Workshops in Kairo veranstaltet. Der Aufenthalt fand im Rahmen einer schon über mehrere Jahre anhaltenden Kooperation zwischen der Universität Potsdam und der Sadat-Akademie Kairo statt.

    Am 26.06. wurde vom IfG.CC der Beitrag neuer Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für die Entwicklung (Development) an der Sadat-Akademie dargestellt und mit den dortigen Teilnehmern (Professoren und Studenten) diskutiert. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass IT durchaus eine entwicklungspolitische Wirkung entfalten kann, wenn sie mit entsprechenden gesellschaftlichen und organisatorischen Veränderungen einhergeht. Das Thema „ICT4D“ beeinflusst schon seit längerem in vielen Ländern die entwicklungspolitische Zusammenarbeit, was jedoch von der deutschen EZ, wie auch von deutschen Universitäten noch mit großer Zurückhaltung behandelt wird.

    Am 27.06. fand eine so genannte Public Lecture in der Innenstadt von Kairo statt, bei das IfG.CC über die deutsche eGovernment-Entwicklung referiert hat. Daneben hat der Ägyptische Programmleiter für eGovernment vom Ministerium für Verwaltungsentwicklung den Ägyptischen eGovernment-Ansatz vorgestellt, so dass anschließend ein guter Vergleich möglich war. Es hat sich gezeigt, dass der bestehende Zentralismus in Ägypten und die fehlenden technischen Legacy-Systeme der Implementation durchaus förderlich sein können. Ob dadurch jedoch Nachhaltigkeit und Zielgruppenorientierung mit besonderer Berücksichtigung auf arme Bevölkerungsschichten berücksichtigt werden, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall zeigt sich, dass eGovernment durchaus einen Beitrag zu mehr Entwicklung leisten kann, es sind jedoch im Vergleich zu Industrieländern zusätzliche Anstrengungen erforderlich, damit das IT-Potenzial auch tatsächlich realisiert werden kann.

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    1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    Ab Ausgabe 5/2006 gibt es in der Zeitschrift "Verwaltung & Management" eine Rubrik „eGovernment“. Dort sollen pro Heft jeweils zwei wissenschaftliche Aufsätze zum Thema eGovernment erscheinen. Zu Beginn soll der Schwerpunkt auf das fachliche Selbstverständnis der eGovernment-Forschung gelegt werden. Den Auftakt dazu bilden zwei Aufsätze von Tino Schuppan und Martin Wind. Wir würden uns freuen, ab Heft 6/2006 auch Beiträge anderer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu veröffentlichen zu können.

    Autoren, die sich an dieser Diskussion beteiligen möchten, senden wir die Beiträge für Heft 5/2006 nach Fertigstellung (August 2006) gerne vorab zu. Die Rubrik „eGovernment“ wird redaktionell betreut von:
    * Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    * Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    Für Nachfragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Schwerpunktthema des Monats: "Visionen für eGovernment - Beispiel Singapur"
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    Der Stadtstaat Singapur gilt schon seit einigen Jahren als Vorreiter im Bereich eGovernment. Von den fünf Mio. Einwohnern nutzen fast 2 Mio. Einwohner öffentliche Leistungen online. eGovernment wird ständig weiter weiterentwickelt und zunehmend zu einer umfassenden Strategie für die gesamte wirtschaftliche Entwicklung des Staates genutzt. Dazu gehört zum einen der konsequente Ausbau des eGovernment in der öffentlichen Verwaltung durch den dritten eGovernment-Aktionsplan "iGov2010". Zum anderen wurde über eGovernment hinausgehend im Juni der Masterplan Intelligent Nation 2015 (iN2015) veröffentlicht, in dem eine umfassende Strategie entworfen wurde, wie auf der Basis der IKT die gesamte wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden kann.

    Auf der Basis von flächendeckender Breitband-Anbindung werden für verschiedene Zielgruppen und deren Bedürfnisse Dienste entwickelt - z.B. eHealth-Angebote, Teleworking und Touristinformationen für mobile Endgeräte.

    Damit zählt Singapur weiterhin zu den Vorreitern in diesem Bereich, denn viele der enthaltenen Maßnahmen werden in einzelnen Ländern schon umgesetzt, nicht aber als Gesamtansatz.

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    2.1 iGov2010 - Singapore moves from e-Gov to iGov

    Singapore has announced a $2 billion new initiative to transform its government services reaching out to all citizens and business to make them more intelligent and interactive. The new paradigm shift is being labeled iGov 2010. The five-year plan will extend Singapore's existing e-government programs, which have made most services and information accessible over the Internet.

    Citizens will be able to avail 15 new integrated e-services at the click of a mouse from anywhere in the world. The services include, online business licensing service, consultation portal, one-stop government bills payment, marriage and procreation schemes, employment assistance portal, etc. The users will be find all information they require and complete all necessary transactions for a service without having to visit different web sites.

    On the anvil is the widespread use of short message services (SMS) and standardized formats will be made available to all government agencies. There will also be a single four-digit number to enable citizens to use all services easily.

    Also, the current CitizenConnect e-services available through five centers which offer free Internet access and assistance for users will be extended to 25 centers by 2010.

    The plan was developed in consultation with the people, private and public sectors. There are four main thrusts: Increasing Reach and Richness of e-Services; Increasing Citizens Mindshare in e-Engagement; Enhancing Capacity and Synergy in Government; and Enhancing National Competitive Advantage.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20920&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20770&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20744&Itemid=93&lang=de_DE

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    2.2 iN2015 - 10-year masterplan launched

    Intelligent Nation 2015 (iN2015) is Singapore's latest 10-year masterplan in its infocomm development journey started with the Civil Service Computerization Program in 1981.

    Under the iN2015, which is expected to cost the government multi-billion U.S. dollars to realize, Singapore will build two broadband networks nation-wide, namely a wired network and a wireless network.

    The wired network scheduled to be completed by 2012 will connect all homes, schools and businesses in Singapore with ultra-high speeds from 100 megabits per second (Mbps) to more than 1 gigabit per second to support an increasing demand for such applications as high definition internet protocol television and video conferencing. What will benefit Singaporeans sooner is a pervasive and integrated wireless network, which is expected to be rolled out in key areas like the central business district and the Orchard road shopping belt from December this year. It will be extended to cover the whole nation by September next year.

    With the completion of the two broadband networks, Singapore hopes that, by 2015, at least 90 percent of homes will use broadband access, up from the current 54 percent, while every household with school-going children will own a computer with Internet access.

    Apart from the infrastructure a Singapore e-Government Leadership Center will be set up later this year to deliver training programs covering public policy, infocomm technology (ICT) policy and management, as well as case studies in innovative e-government, for industry and government personnel worldwide.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20982&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20915&Itemid=93&lang=de_DE


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    3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    3.1 IT-Branchenverband: "Berliner Senat verschläft E-Government"

    Der Berlin-Brandenburger IT-Branchenverband SIBB beklagt, dass die Hauptstadtpolitiker keine Strategie fürs digitale Rathaus haben und Einsparpotenziale durch E-Government nicht nutzen. Dirk Stocksmeier, Vorsitzender des einschlägigen Arbeitskreises bei der Lobby-Vereinigung, beklagte bei einem Pressegespräch die "Ohnmacht der Akteure" in der Wirtschafts- und Innenverwaltung sowie in der Senatskanzlei.

    Jüngster Stein des Anstoßes für den SIBB und die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) ist der Flop des geplanten Wirtschaftsportals der Hauptstadt. Vorgesehen war der Aufbau einer Site, über die die Gewerbeanmeldung deutlich rascher über die Bühne gehen sollte.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20923&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 Berlin-Brandenburg: VBB plant ab 2007 Handy-Ticketing

    Spätestens Anfang nächsten Jahres sollen Fahrgäste in allen 43 Bus- und Bahnbetrieben des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) ihre Fahrkarte mit dem Handy ordern können.

    Die technischen Voraussetzungen seien vorhanden, sagte der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz. Statt zur Verkaufsstelle oder zum Automaten zu gehen, könnten Fahrgäste ab 2007 Einzeltickets oder Tageskarten nach vorangegangener Online-Registrierung über eine Kurzwahl anfordern. Der Kaufpreis wird anschließend per Handy-Rechnung abgebucht.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20921&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.3 Brandenburg: Knöllchen-Bezahlung vor Ort jetzt auch mit EC- oder Kreditkarte

    Schönbohm: Zeitgewinn erleichtert Zahlung und sorgt für höhere Polizeipräsenz

    Ab sofort können sich ertappte Verkehrssünder in einigen Regionen Brandenburgs den oftmals notwendigen Gang zum Geldautomaten oder den Aufwand einer Überweisung sparen. In einer sechsmonatigen Testphase erproben insgesamt 270 Polizisten verschiedener Dienststellen den Einsatz mobiler Kartenlesegeräte, welche die Zahlung von Verwarngeldern und die Entrichtung von Sicherheitsleistungen per EC- oder Kreditkarte ermöglichen.

    Bis Dezember 2006 werden insgesamt 60 mobile Geräte verschiedener Typen getestet, die für unterschiedliche Einsatzschwerpunkte vorgesehen sind. Dazu zählen beispielsweise Notebooks und PDA's mit separaten bzw. integrierten Druckern und Kartenlesevorrichtungen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20847&Itemid=128&lang=de_DE


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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Deutschland: Elektronische Verwaltung des Lebens und Sterbens

    Elektronisches Personenstandsregister geplant

    Die Bundesregierung will ein weiteres Stück E-Government einführen und die in den Standesämtern geführten Personenstandsbücher mit moderner Datentechnik verwalten. Die Regierung hat dazu einen Reform-Gesetzentwurf vorgelegt. Die vorgesehenen Personenstandsregister (Eheregister, Lebenspartnerschaftsregister, Geburtenregister, Sterberegister) sollen den heutigen Personenstandsbüchern nachgebildet sein.

    Das bisherige Familienbuch soll durch die Beurkundungen in den Personenstandsregistern überflüssig werden. Außerdem sollen die Beurkundungsdaten reduziert und eine rechtliche Grundlage für eine Testamentsdatei geschaffen werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20962&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Deutschland geht online: Bund und Länder beschließen Aktionsplan

    Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben den "Aktionsplan Deutschland-Online" verabschiedet.

    Bund und Länder verstärken damit ihre Kooperation in der bestehenden Initiative Deutschland-Online und bringen die Nutzung elektronisch unterstützter Verfahren in der deutschen Verwaltung voran.

    Hierzu sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel: "eGovernment, die Nutzung elektronisch unterstützter Verfahren in der Verwaltung, ist auch im internationalen Vergleich in Deutschland weit vorangeschritten. Die Modernisierung des Verwaltungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland wird durch eine effektive und übergreifende Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen weiter vorangetrieben. Der verabschiedete Aktionsplan ist ein hervorragendes Beispiel für eine solche Kooperation."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20941&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20948&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.3 Niederbayern soll "Internet-Modellregion" werden

    Niederbayern sollte nach Ansicht des Passauer CSU-Abgeordneten Gerhard Waschler "Internet-Modellregion" werden. In einem Brief an den bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) forderte Waschler eine Internet-Hochgeschwindigkeitsanbindung für Firmen in der Region und ein flächendeckendes Breitband-Angebot für Privatnutzer. Wirtschaftsminister Huber erklärte, die Vollversorgung des ländlichen Raums mit Breitbandanschlüssen in einem überschaubaren Zeitraum sei ein wichtiges Ziel. Er werde dazu in Kürze mit der Telekom Gespräche über konkrete Maßnahmen führen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20871&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.4 Deutschland: Pilotprojekt: Fahrkarten-Schalter fürs Handy

    Ab Oktober 2006 startet in neun Regionen Deutschlands der Verkauf von Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr via Mobiltelefon. Über eine Java-Software, die im Telefon installiert wird, sollen in Hamburg, Düsseldorf, Essen, Nürnberg, Ulm und anderen Städten und Gemeinden dann Einzel- und Tageskarten per Lastschrift, Kreditkarte oder Prepaid-Konto gezahlt werden. Nach einer Anmeldung im Internet erhält man die Software und kann dann nach Angaben der Betreiber Tickets für alle beteiligten Regionen "in weniger als 10 Sekunden" bestellen und kaufen. In den Verkehrsverbünden Rhein-Ruhr und Oberelbe können Karten auch per SMS geordert werden. Anschließend wird das Ticket auf das Mobiltelefon übertragen, dort gespeichert und bei Bedarf im Display angezeigt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20803&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.5 Biometrische ePässe: Test "jeder mit jedem" ging nicht daneben

    1,5 Millionen Deutsche haben einen ePass, mit dem sie überall in der Welt zu Gast sein können - das konnte in Berlin bewiesen werden. In der Hauptstadt ist am 1. Juni der bislang größte Interoperabilitätstest elektronischer Reisepässe mit biometrischen Informationen erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt wurden beim dreitägigen Crossover-Test 443 Reisepässe mit 47 Lesegeräten von 38 Herstellern auf ihre Einsetzbarkeit getestet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20779&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20766&Itemid=128&lang=de_DE


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    5. eGovernment in Europa
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    5.1 Europe to mandate accessibility

    The meeting of 25 countries from the EU plus 9 other European nations with 600 delegates spent two days discussing 'ICT for an Inclusive Society'.

    It covered all the benefits and issues including:
    * The needs of older workers and elderly people
    * The geographical digital divide
    * Enhancing eAccessibility and usability
    * Improving digital literacy and competence
    * Promoting cultural diversity in ICT
    * Promoting inclusive eGovernment.

    The final declaration from the meeting is full of re-affirmations of intent, exhortations to improve, and suggestions of ways forward but very light on any specific actions. However, it does show a real understanding of the importance of ICT inclusivity if Europe and its diverse populations are going to prosper and survive. In particular, with a large number of people with disabilities, including the growing elderly population, the need for accessible ICT is seen as paramount.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20943&Itemid=93&lang=de_DE

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    5.2 Schweizer Regierung will elektronische Stimmabgabe schrittweise einführen

    Die elektronische Stimmabgabe stößt bei den Schweizer Bürgern auf großes Interesse. Das schließt der Schweizer Bundesrat aus Pilotversuchen in den Kantonen Genf, Neuenburg und Zürich, die pannenfrei verlaufen seien. Allerdings will der Bundesrat bei Volksabstimmungen darauf achten, dass in den nächsten Jahren nie mehr als 10 Prozent der Personen, die auf Bundesebene stimmberechtigt sind, in gleichzeitig stattfindende Versuche mit dem Vote électronique einbezogen werden. Der Grund sind "komplexe organisatorische, technische und juristische Maßnahmen". Bei der Einführung sollen zuerst die Auslandschweizer zum Zuge kommen. Dafür müssten aber zunächst harmonisierte Stimmregister für Auslandschweizer in den Kantonen geschaffen werden.

    Bei der elektronischen Stimmabgabe können die Bürger beispielsweise via SMS oder per E-Mail wählen. Die Wahl des Systems soll den Kantonen überlassen sein.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20774&Itemid=93&lang=de_DE

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    5.3 UK: 10 standards for e-delivery

    A local authority led programme has produced a set of standards for online services

    The National eService Delivery Standards (NeSDS) programme announced the move on 19 June 2006. It has been working with the ESD Toolkit in line with the requirements of the transformation agenda.

    The 10 eService Delivery Standards cover customer services, housing, adult services, highways, ICT services, human resources (HR), trees, property services, building control and environmental health.

    Each set of standards contains one or more levels, from minimum through good to excellent. NeSDS has also created a self-assessment tool, hosted by ESD Toolkit, which enables local authorities to assess themselves against each of the eStandards. They will be made available through the regional ESD Toolkit support network. The regional e-Government Partnerships have also agreed their support and assistance for the NeSDS roll out programme.

    45 councils have already provided case studies outlining the benefits from using the eStandards or have registered for self assessment.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20909&Itemid=93&lang=de_DE

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    5.4 EU-Vergleich: E-Government bleibt in Deutschland Sorgenkind -
           Deutschland stagniert im Vergleich, Österreich auf Platz eins

    Der Umsetzungsgrad von E-Government-Angeboten in den EU-Ländern und im beachbarten Ausland ist einer Untersuchung von Capgemini zufolge gegenüber der letzten Untersuchung vor zwei Jahren um rund 10 Prozentpunkte gestiegen. Das am weitesten entwickelte europäische Land beim E-Government ist nun Österreich, gefolgt von Malta und Estland.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21006&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21005&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21004&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20997&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20996&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20995&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20994&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20991&Itemid=93&lang=de_DE


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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 Taiwan's Model for Electronics in Government

    Taipei's WiFly network may be the most visible evidence of Taiwan's technological aspirations, but behind the scenes the government has been working since the 1990's on a far-reaching plan to use the Internet to make it faster and cheaper for bureaucrats to communicate among themselves and with citizens.

    The rewards have been substantial. In 2005, 92 percent of businesses and 35 percent of individuals filed their taxes electronically, reducing paperwork and speeding up the payment of returns.

    Taiwan's goal has not just been to reduce paperwork and speed up services. It has used the Internet to tear down walls between ministries and increase transparency after years of authoritarian rule.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20963&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 India: Govt to include welfare programmes in national e-governance

    The Union Government is likely to add a new project called `e-district' to the National e-Governance Plan (NeGP) to cover local high-volume services.

    "e-district will include large number of applications that citizens come to Government for, which are high volume and involve low processing. These could include applications for ration cards, birth and death certificates, application for house site and old age pension, and caste certificate. It will encompass all welfare benefit programmes including National Rural Employment Guarantee (NREG) scheme," Union Government sources said.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20905&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 UAE: Dubai eGovernment and Dubai Customs sign MoU to develop online
           service for restricted goods

    Dubai eGovernment has signed a Memorandum of Understanding (MoU) with Dubai Customs, to jointly develop a new service that allows processing of online shipping permits for restricted goods.

    Welcoming the agreement, Al Shair said: 'We are glad to work with Dubai Customs and provide our business integration expertise in building an efficient and intelligent electronic platform that will help to speed up administrative procedures involved in the application and issue of permits for restricted goods.'

    This service forms part of Dubai eGovernment's Business Integration Program Office, which is currently at level five and is spearheading the transformation of a virtual eGovernment in Dubai through the provisioning of high-quality customer focused eServices for citizens, residents, visitors and businesses.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20859&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 Chinese President, Premier Issue Instructions to National E-Governance
           Forum

    A national e-governance work forum was held in Beijing on 12 June. Wen Jiabao, member of the Standing Committee of the Political Bureau of the CCP [Chinese Communist Party] Central Committee, premier of the State Council, and leader of the National Leading Group on Informatization, and Huang Ju, member of the Standing Committee of the Political Bureau of the CCP Central Committee and deputy leader of the National Leading Group on Informatization, issued important written instructions.

    In his written instruction, Wen Jiabao pointed out that the development of e-governance should be accelerated to boost the reform of the administrative and management system, enhance government work efficiency and public service level, and create conditions for the public to participate in economic and social activities.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20860&Itemid=128&lang=de_DE


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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 Zukunftsforum E-Health, 7. Juli 2006, Wien, Österreich

    An der Schnittstelle vom 5. zum 6. Kondratieff-Zyklus zeigt sich, dass das Zeitalter der Informationstechnologie zum Gesundheitssektor mutiert. Somit wird in den kommenden Jahrzehnten dieser zum stärksten Motor der Wirtschaft heranreifen.

    eHealth ist jener Schlüssel im Gesundheitssegment, um die Qualität zu steigern, Abfolgen zu vereinfachen und zu beschleunigen und langfristig eine Kostenersparnis zu erzielen. Sei es in der unmittelbaren medizinischen Anwendung, der Adminstration oder in der Gesundheitsinformation und Prävention.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.conect.at/v1/PDFs/CONECT_E-HEALTH.PDF

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    7.2 IADIS International Conference eSociety 2006, 13.-16.Juli 2006,
           Dublin, Irland

    The IADIS (International Association for Development of the Information Society) e-Society 2006 conference aims to address the main issues of concern within the Information Society. This conference covers both the technical as well as the non-technical aspects of the Information Society.

    Broad areas of interest cover eGovernment/eGovernance, eBusiness/eCommerce, eLearning, eHealth, Information Systems, and Information Management. These broad areas are divided into more detailed sub areas and they include best practices, case studies, strategies and market trends.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.iadis.org/es2006/

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    7.3 International eParticipation and local Democracy Symposium, 27.-28. Juli
           2006, Budapest

    e-Participation, Social Inclusion, Democratic Engagement - The Next Big e-Agenda has Arrived

    Citizen Centric e-Government: The UN is talking about it. The EU and Council of Europe are talking about it. Governments around the world are grappling with it.

    But what is it - simply allowing citizens to conduct their business with government online? Or, using the power of IT to radically reengineer the relationship between citizens and government?

    This summer, senior government officials from central and local government, NGO's from around the world and leading eGovernment experts will come together to discuss the evolving relationship between eGovernment and eParticipation and to critically re-examine the way in which 'readiness' in these areas is defined and measured globally.

    The Budapest Symposium will set the stage for discussion and debate around the critical challenges stakeholders face as they struggle to deliver the full potential of e-Government.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.edemocracysymposium.org/displayContents.asp?id=4&parentId=4


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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.08



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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief August 2006
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21223&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Neues EU-Projekt: "Rural-eGov"
    1.2 eGovernment for Development: Gutachten im Auftrag des Deutschen Bundestags
    1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Förderung des Ausbaus der kommunalen Datenautobahn

    3. NEU: Aus Bundesministerien
    Das Bundesinnenministerium diskutiert die nächste Stufe des E-Government mit führenden Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschafts- und Verbraucherverbänden

    4. Schwerpunktthema des Monats: "Einsatz von Open-Source-Technologien in
         Regierung und Verwaltung"
    4.1 Open-Source mit Regierungs-Bonus
    4.2 Free and Open Source Software at the United Nations
    4.3 EU-Parlament fordert mehr Unterstützung für Open Source
    4.4 Kroatische Regierung setzt auf Open Source
    4.5 Niederlande: Groningen spart mit OpenOffice.org
    4.6 UK: Kent Police in switch to Linux
    4.7 US-Verteidigungsministerium empfiehlt Open Source
    4.8 USA: Massachusetts hält am Open Document Format fest
    4.9 Govt. is the Best Bet For Linux in India, Too

    5. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    5.1 Brandenburg: Schönbohm forciert Ausbau der Datenautobahn
    5.2 Brandenburg: Bauantrag per Internet
    5.3 Brandenburg startet Test für Digitalfunkgeräte
    5.4 Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland: Intelligente Formulare -
          Wohngeld-Antrag via Internet

    6. eGovernment in Deutschland
    6.1 NRW-Innenminister zieht positive Bilanz für "Internetwache"
    6.2 Breitband-Internet per Funk in Südostbayern
    6.3 Deutschland: Krankenhäuser wollen zentrale IT-Infrastruktur
          statt Insellösungen
    6.4 Sachsen: Staatsregierung wirbt für Nutzung der gemeinsamen
          eGovernment-Plattform

    7. eGovernment in Europa
    7.1 EU: RFID gesellschaftskritisch in eine politische Form gießen
    7.2 Frankreich: Paris plant Wi-Fi-Stadtnetz
    7.3 e-invoicing in Denmark
    7.4 Österreich: Wahl über Internet ab 2010 möglich

    8. eGovernment weltweit
    8.1 US-Repräsentantenhaus beschließt nationale Sexualstraftäter-Datenbank
    8.2 e-governance @ India.inc
    8.3 Nigeria: e-Registration: The NeGst strategy for interactive government

    9. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    9.1 2nd International Workshop on electronic voting 2006 2.-4. August 2006,
          Bregenz (Austria)
    9.2 E-Government Symposium 16. August 2006, Zürich (Schweiz)
    9.3 India: Egov India 2006 23.-26. August 2006, New Delhi (India)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Neues EU-Projekt: "Rural-eGov"

    Das IfG.CC ist zusammen mit dem Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) in Teltow Projektpartner in dem von der EU für zwei Jahre gefördertem LEONARDO DA VINCI-Projekt "Training SMEs of Rural Areas in using eGovernment Services" (Rural-eGov). Das Projekt wird von der griechischen Agricultural University of Athens geführt und umfasst insgesamt 11 Projektpartner aus Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Polen und Slowenien.

    Projektziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen im ländlichen Raum an die Nutzung von eGovernment-Services heranzuführen und dafür die entsprechenden Demonstrations- und Trainingsprogramme zu entwickeln. Das IfG.CC ist schwerpunktmäßig einmal für die Analyse des entprechenden Bedarfs bei der Zielgruppe und zum anderen zur Darstellung des eGovernment-Angebotes im ländlichen Raum zuständig. Aus den erhobenen Erkenntnissen heraus sollen Anforderungen und Inhalte für neue Fortbildungsangebote entwickelt und im praktischen Einsatz erprobt werden. Unterstützt wird das IfG.CC dabei von der LVLF, die als "User-Partner" den Kontakt zur Zielgruppe in Brandenburg hält, als deren Sprachrohr fungiert und Workshops organisiert.

    Der offizielle Projektstart ist am 01.10.2006. Wir werden über den Fortgang des Projektes berichten.

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    1.2 eGovernment for Development: Gutachten im Auftrag des Deutschen Bundestags

    Das IfG.CC wurde vom Deutschen Bundestag beauftragt, ein Gutachten zu den eGovernment-Potenzialen in Ländern Afrikas Südlich der Sahara zu erstellen. Der Auftrag ist Teil einer größeren Untersuchung, bei der der Beitrag der Informationstechnologie zur Überwindung von Unterentwicklung im Mittelpunkt steht.

    Für die Realisierung des IT-Potenzials in weniger entwickelten Ländern ist davon auszugehen, dass andersartige und weitergehende Anstrengungen für eine erfolgreiche Implementation erforderlich sind. Denn hier herrschen von Industrieländern abweichende Ausgangsbedingungen für die Einbettung der Technologie vor, die es im besonderen Maße zu berücksichtigen gilt. Korruption, Unterbezahlung und Überbeschäftigung sowie ausgeprägter Zentralismus und Hierarchie sind nur einige Merkmale des öffentlichen Sektors, die bei der Umsetzung von eGovernment-Lösungen als besondere Rahmenbedingung einzubeziehen sind. Hinzu kommt, dass aufgrund mangelnder Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte Internetkosten in Afrika südlich der Sahara generell außerordentlich hoch sind, so dass – von der geringen Alphabetisierungsrate ganz abgesehen – zusätzliche Probleme im Zugangsmanagement auftreten.

    Die konkreten Wirkungspotenziale von eGovernment für die Entwicklung sind bisher in der Literatur kaum erschlossen. Selbst für Industrieländer fehlt häufig noch eine weitere auf Entwicklungsfragen gerichtete Sichtweise. Insbesondere die durch demografischen Wandel ausgelösten Probleme im ländlichen peripheren Raum zeigen, dass auch hier die Notwendigkeit besteht, den IT-Einsatz generell stärker mit wirtschaftlichen Entwicklungsfragen zu verknüpfen, was bisher kaum vorliegt.

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    1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    Ab Ausgabe 5/2006 gibt es in der Zeitschrift "Verwaltung & Management" eine Rubrik „eGovernment“. Dort sollen pro Heft jeweils zwei wissenschaftliche Aufsätze zum Thema eGovernment erscheinen. Zu Beginn soll der Schwerpunkt auf das fachliche Selbstverständnis der eGovernment-Forschung gelegt werden. Den Auftakt dazu bilden zwei Aufsätze von Tino Schuppan und Martin Wind. Wir würden uns freuen, ab Heft 6/2006 auch Beiträge anderer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu veröffentlichen zu können.

    Autoren, die sich an dieser Diskussion beteiligen möchten, senden wir die Beiträge für Heft 5/2006 nach Fertigstellung (August 2006) gerne vorab zu. Die Rubrik „eGovernment“ wird redaktionell betreut von:
    * Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    * Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Förderung des Ausbaus der kommunalen Datenautobahn

    Die Kommunen im Land Brandenburg bauen gemeinsam mit dem Innenministerium die kommunale Vernetzung aus. Das Projekt ist Teil der zwischen Land und Kommunen im letzten Jahr vereinbarten Gemeinschaftsinitiative "eBürgerdienste für Brandenburg".

    Heute sind neben allen Kreisen und kreisfreien Städten nur 15 weitere Kommunen an das Landesverwaltungsnetz angebunden. Viele Daten werden derzeit noch über separate und voneinander getrennte Netze transportiert.

    Das Netz "LVN Kommunal" dient zukünftig der anforderungsgerechten elektronischen Kommunikation von Kommunalverwaltungen untereinander und mit den am Landesverwaltungsnetz Brandenburg (LVN) angeschlossenen Behörden und Institutionen.

    Hierbei werden strenge sicherheitstechnische Vorgaben eingehalten und ein Datenaustausch unter Beachtung aller geltenden Datenschutzrichtlinien des Landes Brandenburg ermöglicht..

    Über die bereits vorhandene Anbindung des Brandenburger Landesverwaltungsnetzes an das Deut-sche Verwaltungsnetz und das europäischen Netz TESTA (Trans European Services for Telematics between Administrations) erhalten zukünftig auch die Kommunen in Brandenburg direkten Zugang zu den Kommunikationsnetzen und damit zu den dort angebotenen Diensten des Bundes und der EU.

    In Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden beabsichtigt das Innenministerium daher, für einen Zeitraum von drei Jahren 80 % der laufenden Kosten, die für den Anschluss der Ämter und amtsfreien Gemeinden erforderlich sind, zu erstatten.

    Im von den Ministerpräsidenten im Juni 2006 beschlossenen "Aktionsplan Deutschland Online" spielt der Aus- und Aufbau einer nationalen Kommunikationsinfrastruktur für die öffentliche Verwaltung Deutschlands eine herausgehobene Rolle. Mit dem Projekt LVN Kommunal verschafft sich Brandenburg hierfür eine gute Ausgangsposition.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. NEU: Aus Bundesministerien
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    Hinweis: Neben Nachrichten unter Verantwortung von Brandenburger Ministerien finden Sie ab heute auch News aus Bundesministerien. Den Anfang macht das Bundesinnenministerium:

    Das Bundesinnenministerium diskutiert die nächste Stufe des E-Government mit führenden Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschafts- und Verbraucherverbänden

    Auf Einladung des Staatssekretärs im Bundesministeriums des Innern Dr. Hans Bernhard Beus diskutierten am 4.Juli 2006 in Berlin führende Wissenschaftler und Vertreter der Wirtschafts- und Verbraucherverbände die Ziele und Leitlinien eines neuen E-Government-Programms für die Bundesverwaltung. Das Bundeskabinett hatte zuvor das Bundesministerium des Innern beauftragt, dem Kabinett im August 2006 eine auf BundOnline 2005 und Deutschland-Online aufbauende E-Government-Strategie vorzulegen.

    Staatsekretär Dr. Beus kündigte an, den begonnenen Weg fortzusetzen und staatliche Zusammenarbeit auf der Basis der Informationstechnologie neu zu ordnen, um damit gezielt Bürokratiekosten zu reduzieren. Durch die Einführung zentraler und IT-gestützter Verfahren bei den wichtigsten Dienstleistungen des Staates für Unternehmen und Bürger - also mit E-Government - will der Bund eine führende Rolle für eine innovative, leistungsfähige und Kosten sparende Verwaltung übernehmen.

    Bürger und Unternehmen erwarten mehr Effizienz, besseren Service und weniger Bürokratie. Das Verwaltungshandeln ist deshalb stärker auf die Bedürfnisse der Adressaten auszurichten. Dienstleistungen des Staates sollen im Dialog mit den Zielgruppen zum gegenseitigen Vorteil kundenfreundlicher, innovativer und effizienter gestaltet werden. E-Government bietet die Möglichkeit, den Erwartungen an die öffentliche Verwaltung gerecht zu werden. E-Government ist ein Schrittmacher für die Verwaltungsmodernisierung in den nächsten Jahren.

    (c) Bundesministerium des Innern

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    4. Schwerpunktthema des Monats: "Einsatz von Open-Source-Technologien in
         Regierung und Verwaltung"
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    Die Zahl der Behörden, die ihre Systeme und Anwendungen ganz oder teilweise auf Open-Source-Technologien oder freie Software umstellen, steigt stetig. Neben dem deutschen Vorreiter München ziehen auch auf internationaler Ebene immer mehr Verwaltungen und Regierungen Open-Source-Software proprietärer Software vor. Jüngste Beispiele sind die niederländische Gemeinde Groningen, die ihre Microsoft-Office-Suite durch den Einsatz der freien Software OpenOffice.org ersetzt und die kroatische Regierung, die in Zukunft vermehrt Open-Source-Software nutzen möchte.

    Laut einer aktuellen Studie von Government Insights, wird sich der Trend vor allem im Regierungssektor fortsetzen. Gründe für diese Entwicklung werden im Recht auf Anpassung und Verwendung der Software, der geringeren Abhängigkeit von proprietären Formaten und in Kostenersparnissen gesehen. Daraus erwachsen auch erhebliche Potentiale für den Einsatz von Open-Source-Technologien in Entwicklungsländern. Programme internationaler Organisationen wie der UNO fördern die dortige Verbreitung der freien Technologien, um den Bürgern den Zugang zur Informationstechnik zu ermöglichen und damit dem "global digital divide" entgegenzuwirken.

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    4.1 Open-Source mit Regierungs-Bonus

    Besonders auf dem Regierungs-Sektor wird sich Open-Source-Software durchsetzen, wie eine aktuelle Studie zeigt.

    Der Studie "The Long Term Impact of Open Source Solutions on Government IT Spending" von Government Insights zufolge, werden vor allem Regierungs- und öffentliche Verwaltungsinstitutionen für ein schnelleres Wachstum des Open-Source-Bereichs sorgen. Innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahren soll die Nutzung verstärkt werden. Außerdem sieht die Studie einen Wertewandel in der Regierungs-Community, da immer öfter verschiedene Landes- und Kommunalregierungen ihre IT-Lösungen teilten.

    Regierungs-Software müsse ganz bestimmten Anforderungen entsprechen, da sie eine ganz bestimmte Funktion habe - den Bürgern zu dienen. Regierungen profitierten deshalb sehr vom Open-Source-Code, auch wenn er für andere frei zugänglich sei. Das aggressive Wachstum der Software sei vergleichbar mit den Anfängen von Linux. Es gebe Grund zu der Annahme, dass sich der Boom auch nach 2010 fortsetzen werde. Laut der Studie wird allein im Regierungsbereich der Zuwachs bei 30 Prozent bis 2009 liegen. Einige Regierungen seien dabei eigene Open-Source-Projekte ins Leben zu rufen und regierungsspezifische Anwendungen zu entwickeln.

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    4.2 Free and Open Source Software at the United Nations

    Advances in technology have revolutionized the way people live, learn and work, but these benefits have not spread around the world evenly. A digital divide exists between communities in their access to computers, the Internet, and other technologies. The United Nations is aware of the importance of including technology development as part of a larger effort to bridge this global digital divide. This article looks at how various United Nations agencies use free and open source software to meet the goal of putting technology at the service of people around the world.

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    4.3 EU-Parlament fordert mehr Unterstützung für Open Source

    Die EU-Abgeordneten haben sich in ihrer jüngsten Plenarsitzung für eine offene Informationsgesellschaft stark gemacht. Mit einer mehrheitlich angenommenen Entschließung des EU-Parlaments zur Umsetzung des Lissabon-Programms der Europäischen Gemeinschaft wollen sie unter dem Aufhänger "Mehr Forschung und Innovation -­ In Wachstum und Beschäftigung investieren" unter anderem ein Signal setzen gegen den Kurs der EU-Kommission, andauernd die geistigen Eigentumsrechte zugunsten der Rechtehalter auszuweiten. Ihrer Ansicht nach ist das Konzept der "Open Innovation" das beste Mittel, um Investitionen in Forschung und Entwicklung zu erhöhen und die Lissabon-Ziele zu erreichen. Dabei geht es um das Ansinnen der EU, sich bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt emporzuschwingen.

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    4.4 Kroatische Regierung setzt auf Open Source

    Kroatien setzt in Zukunft auf Open Source. Medienberichten zufolge will die kroatische Regierung Open-Source-Software für den Einsatz in der staatlichen Verwaltung entwickeln und einsetzen. In einem offiziellen Dokument erteile die Regierung entsprechende Direktiven und Empfehlungen, ohne allerdings konkrete Anforderungen zu formulieren oder einen Zeitrahmen vorzugeben. Denn nach Ansicht der Regierung führe der Einsatz von proprietärer Software zu großer Abhängigkeit von den Herstellern der Programme und könne dem Wettbewerb schaden. Open Source erhöhe die Transparenz der Regierungsarbeit und unterstütze die heimische IT-Industrie. Außerdem schone der Einsatz von Open Source Software das Budget vor ungerechtfertigt hohen Ausgaben.

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    4.5 Niederlande: Groningen spart mit OpenOffice.org

    Die niederländische Gemeinde Groningen spart mit der Umstellung auf OpenOffice.org rund 170.000 Euro ein.

    Der Beschluss der Gemeinde Groningen, von Microsoft Office zur freien Bürosoftware OpenOffice.org zu wechseln, ist nach Angaben der Offiziellen die bisher größte Umstellung einer niederländischen Gemeinde auf freie Software.

    Der Gemeinderat folgte offenbar einem Vorschlag, den Vertrag mit Microsoft nicht zu verlängern, sondern aus Gründen der Kostenersparnis zu OpenOffice.org zu wechseln. Die Gemeinde will mit dem Schritt 330.000 EUR an Lizenzkosten sparen, die die Umstellung auf eine neue Version von MS-Office gekostet hätte. Von diesem Betrag wird etwa die Hälfte, rund 160.000 EUR, für die Migration der Software zu investieren sein. Der verbleibende Betrag wird für andere Dinge frei.

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    4.6 UK: Kent Police in switch to Linux

    Authority uses open standards system to keep lid on costs

    Kent Police Authority has installed Linux technology to reduce IT costs and expand services.

    The Suse infrastructure is running a number of systems for Kent Police force, including collaboration systems and secure identity management.

    Andy Barker, head of IT at Kent Police, says the architecture has allowed the force to double its infrastructure to more than 4,000 desktops in the past two years without expanding support.

    'We are always looking to reduce cost so we can move funds to front-line policing. We can also provide access to data from mobile terminals in cars, and to PDAs in police officers' hands,' he said.

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    4.7 US-Verteidigungsministerium empfiehlt Open Source

    Ein interner Report spricht sich für offene Standards und Methoden der Open-Source-Entwicklung aus.

    Das Büro für "Advanced Systems and Concepts" (AS&C) im US-amerikanischen Verteidigungsministerium empfiehlt in einem Report eine neue IT-Strategie mit dem Titel "Open Technology Development" (OTD). Sie umfasst die Nutzung von Open-Source-Methoden und offenen Standards bei der internen Softwareentwicklung. Durch Kooperation und Code-Sharing ließen sich interne IT-Ressourcen effizienter als bisher nutzen.

    Gegenwärtig gebe es im Ministerium weder eine Politik noch Mechanismen zur internen Verteilung von im Verteidigungsministerium entwickelter oder gekaufter Software, so der 79-seitige Report. Dadurch schaffe das Ministerium selbst einen Mangel an Software, der die Entwicklungs- und Instandhaltungskosten für Informationstechnik im Ministerium in die Höhe treibe. Außerdem kritisiert der Bericht die "Bindung an obsolete proprietäre Technologie", die Unfähigkeit, die eigenen Kapazitäten in kurzer Zeit zu mobilisieren und "zähnefletschende Interoperabilität".

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    4.8 USA: Massachusetts hält am Open Document Format fest

    In Massachusetts wird, wie im September vorigen Jahres beschlossen, zum 1. Januar 2007 das Open Document Format (ODF) für die Behörden des US-Bundesstaats verbindlich vorgeschrieben. Das sagte der Chief Information Office (CIO) Louis Gutierrez in einem Interview mit dem Newsdienst CNet. An der pünktlichen Umsetzung des Vorhabens waren durch einen Untersuchungsbericht des Senators Marc Pacheco, der kürzlich vorgelegt wurde, Zweifel entstanden. Darin wird insbesondere der Weg kritisiert, auf dem es zu der Entscheidung für das ODF gekommen sei. Guiterrez betonte, er stimme nicht mit den Ergebnissen des Berichts überein. Auch der Parlamentsausschuss, der die Umstellung auf ODF überwacht, habe keine Einwände.

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    4.9 Govt. is the Best Bet For Linux in India, Too

    World over, the benefits of the open source system are increasingly being acknowledged by the government sector. In India, Red Hat and Novell, the two major players in open source technology, confirmed the importance of its adoption in the government sector.

    Sandeep Menon, director-sales, Linux West Asia Business, Novell, said, "Novell benefits whenever an effort is made to promote open source systems because more than half of its large Linux engagements are with the government and public sector." He also said that the government is the fastest and strongest promoter of open source technology as "it is looking at Linux both at the policy as well as actual usage and deployment level".

    In India, open source technology is fast gaining ground with the government in various fields like rural computerization, promotion of e-Governance, department intercommunication, etc.

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    5. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    5.1 Brandenburg: Schönbohm forciert Ausbau der Datenautobahn

    Fördermittel für kommunale Anschlüsse - Projekt der Initiative ‚eBürgerdienste'

    Innenminister Jörg Schönbohm will den Ausbau der Datenautobahnen im Lande forcieren. In Absprache mit den kommunalen Spitzenverbänden sollen Ämter und amtsfreie Kommunen von November an für drei Jahre 80 Prozent der laufenden Kosten erstattet bekommen, die für den Anschluss an das Kommunalnetz des Landes erforderlich sind. Das Projekt ist Teil der Gemeinschaftsinitiative eBürgerdienste für Brandenburg, die im Juli 2005 zwischen Innenministerium und Kommunen vereinbart wurde. Ziel der Initiative ist es, das Angebot elektronischer Verwaltungsdienstleistungen umfangreicher und attraktiver zu gestalten.

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    5.2 Brandenburg: Bauantrag per Internet

    Potsdam ist Pilotkommune bei neuem Landesprojekt

    Die Vision der vollelektronischen Baugenehmigung soll in Potsdam in zwei Jahren Wirklichkeit sein. Gestern startete die Stadt ein neues Internet-Portal auf ihrer Homepage (www.potsdam.de), das Bauherren künftig lästige Behördengänge ersparen soll.

    Unter dem Link "Bauen online" kann sich ab sofort jeder Häuslebauer direkt über den aktuellen Stand seines Projekts informieren. Ein einfaches System zeigt ihm etwa, welche Unterlagen noch eingereicht werden müssen und welche Fristen einzuhalten sind.

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    5.3 Brandenburg startet Test für Digitalfunkgeräte

    Schönbohm: Digitalfunk eine Frage der Zukunftsfähigkeit und Sicherheit

    Brandenburg vollzieht den ersten praktischen Schritt zur Einführung des Digitalfunks bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Innenminister Jörg Schönbohm übergab die ersten 30 digitalen Handfunkgeräte für einen breit angelegten Praxistest an den Schutzbereich Potsdam. Insgesamt sollen im Rahmen des 18-monatigen Pilotversuchs rund 400 Hand- und Fahrzeugfunkgeräte auf Praxistauglichkeit geprüft werden.

    Mit dem Digitalfunk wird ein System eingeführt, das im Gegensatz zur derzeitigen Technik abhörsicher ist und eine hohe Sprachqualität sichert. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste oder die verschiedenen Hilfsorganisationen können ihren Funksprechverkehr mit der neuen Technik auf weniger Frequenzen abwickeln, was bei Katastrophen besonders wichtig ist. Ein weiterer wichtiger Fortschritt kommt hinzu: Über das digitale Netz kann nicht nur Sprechfunk abgewickelt werden, es können auch Datenpakete untereinander ausgetauscht werden.

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    5.4 Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland: Intelligente Formulare -
          Wohngeld-Antrag via Internet

    Alle Bürger Märkisch-Oderlands sollen künftig Anträge auf Wohngeld am heimischen Computer ausfüllen können. Das "intelligente" Formular warnt dabei vor unsinnigen Einträgen bzw. prüft die Plausibilität der Angaben und stellt eine unverbindliche Wohngeldberechnung an. Die Software für den neuen Schritt zur elektronischen Verwaltung (eGovernment) ist im Computerzentrum Strausberg entwickelt worden. Landkreis Märkisch-Oderland und Stadt Strausberg erweitern jetzt ihre Wohngeldsoftware um jene Komponente, Daten von den Bürgern aus dem Internet zu empfangen. Damit sollen alle Bürger des Landkreises die Möglichkeit erhalten, ihr Wohngeld über das Internet zu beantragen.

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    6. eGovernment in Deutschland
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    6.1 NRW-Innenminister zieht positive Bilanz für "Internetwache"

    "Die Menschen sind über das Internet spontaner bereit, Anzeige zu erstatten. Die Hemmschwelle, zu einer Polizeiwache zu gehen, fällt weg", sagte Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf. Die Polizei in dem Land ist nun seit zwei Jahren online erreichbar und seitdem steige die Zahl der über diesen Weg übermittelten Anzeigen. Inzwischen seien mehr als 63.000 E-Mails eingegangen, davon 46.000 Strafanzeigen, 10.200 Bewerbungen für den Polizeidienst und 1400 Beschwerde- und Lobschreiben. Die Tendenz sei weiter steigend. Jeder Anzeigenerstatter bekommt nach dem Versenden des Formulars einen Hinweis auf die zuständige Polizeidienststelle. Von dort aus wird per E-Mail der Eingang bestätigt und die bearbeitende Dienststelle genannt. Der Innenminister weist darauf hin, dass das System einen direkten Notruf an die Polizei nicht ersetzen kann. Sofortige Hilfe gebe es auch weiterhin über die Notrufnummer 110.

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    6.2 Breitband-Internet per Funk in Südostbayern

    In großen Teilen Südostbayerns besteht seit Mitte Juli eine nahezu flächendeckende Breitband-Internetversorgung via Funktechnik, wie die Nachrichtenagentur dpa meldet. Das Netz der Televersa GmbH aus Töging reiche nach deren Angaben vom oberpfälzischen Schwandorf bis ins oberbayerische Freilassing sowie von Freising bis in den Bayerischen Wald. In der rund 20.000 Quadratkilometer großen Region leben nach Unternehmensangaben etwa zweieinhalb Millionen Menschen. In dem Gebiet könnten mit dem Funk-Internet 95 Prozent aller Haushalte und Unternehmen erreicht werden, während das kabelgebundene DSL in der Region nur 60 Prozent schaffe.

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    6.3 Deutschland: Krankenhäuser wollen zentrale IT-Infrastruktur
          statt Insellösungen

    Investitionen fließen insbesondere in elektronische Patientenakte

    Kliniken setzen IT-Systeme in erster Linie ein, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Das Fachpersonal soll so von zeitraubenden administrativen Aufgaben entlastet werden. Neben Abrechnungssystemen wird IT vor allem in stationärer und ambulanter Behandlung, Medizintechnik und Logistik angewendet, so eine Studie, die Intel und das FAZ-Institut in Feldkirchen vorgestellt haben. Basis der Untersuchung ist eine im März 2006 durchgeführte Befragung unter 100 Top-Entscheidern in deutschen Krankenhäusern.

    Ärzte müssen zudem mobil auf Patientendaten zugreifen können, unabhängig von Zeit und Ort. Dies ist zum einen komfortabel, spart Zeit und minimiert zum anderen die Fehlerquelle, die bei der herkömmlichen Beschaffung der Daten auftreten kann. Natürlich stehen auch Kosteneinsparungen durch Informationstechnologie auf dem Wunschzettel der Krankenhausmanager. Jedoch wird dies nicht als vordringlichstes Ziel genannt und das Einsparpotenzial ist laut den Befragten eher moderat.

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    6.4 Sachsen: Staatsregierung wirbt für Nutzung der gemeinsamen
          eGovernment-Plattform

    Die Plattform, deren zentralen Basiskomponenten von allen Landkreisen und Gemeinden bis Ende 2010 kostenfrei genutzt werden können, wurde unter Federführung der Staatskanzlei realisiert. Es wird erwartet, dass die Gemeinden und Landkreise dieses Angebot zügig annehmen. Ministerpräsident Milbradt forderte die Kommunen auf, sich mit der Sächsischen Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD) in Verbindung zu setzen, die interessierten Kommunen die notwendige Hilfestellung gibt.

    Im Juli 2005, wurde die eGovernment-Plattform für alle Behörden frei geschaltet. Seit September 2005 steht sie auch Bürgern und Unternehmen zur Verfügung. Mit über 400.000 Zugriffen im Monat haben sich die Erwartungen an dieses moderne Kommunikationsmedium mehr als erfüllt. Und die Entwicklung geht weiter: Das Angebot an Lebenslagen im Bürgerserviceportal "Amt24" wird bis zum Ende dieses Jahres von ursprünglich acht auf 17 aufgestockt. Inzwischen nutzen 45 Kommunen die gemeinsame Plattform für ihren Internetauftritt.

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    7. eGovernment in Europa
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    7.1 EU: RFID gesellschaftskritisch in eine politische Form gießen

    RFID ist schon länger ein Thema in der Industrie und nimmt nun langsam auch in der Politik Gestalt an. Auf europäischer Ebene findet momentan ein Entscheidungsprozess für eine RFID-Gesetzgebung statt, bei dem die Industrie und der Bürger gleichermaßen gefordert sind. Dabei geht es der Europäischen Kommission um Qualitätssteigerungen für die Bürger durch die Technologie, die nicht die Grundrechte im Allgemeinen und den Datenschutz im Speziellen verletzen.

    Wer zum Thema RFID mitreden will, kann das nun auf europäischer Ebene tun. Auf der Website „Your Voice in Europe“, initiiert durch das Europäische Parlament, können Bürger Fragen beantworten und Meinung kundtun, die in die Gesetzgebung einfließen sollen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.2 Frankreich: Paris plant Wi-Fi-Stadtnetz

    Mit flächendeckendem WLAN-Zugang will sich Paris bis Ende kommenden Jahres zur bestvernetzten Hauptstadt der Welt aufschwingen.

    Das kündigte Anfang Juli Bürgermeister Bertrand Delanoe an. Die Stadt will im kommenden Jahr unter anderem 400 kostenlose Hotspots einrichten und Internet-Service-Providern gestatten, Antennen an strategisch günstig gelegenem öffentlichem Eigentum anzubringen. Paris will außerdem Unternehmen, die Glasfaserkabel für besonders schnelle Breitband-Netzzugänge verlegen, steuerlich begünstigen. Bis zum Jahr 2010 sollen solche Anschlüsse in 80 Prozent aller Gebäude verfügbar sein.

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    7.3 e-invoicing in Denmark

    Mandatory e-Invoicing and a good public private partnership effort saves Denmark 120-150 million Euros per year and presents rest of Europe a model that should be replicated.

    Electronic invoicing became mandatory in Denmark on 1 February, 2005. All former paper based invoices send to government on all levels, from large agencies to nursing schools, are now managed electronically.

    E-invoicing in Denmark is the result of a public/private partnership that makes use of successful and established technology. The set-up for e-invoicing is based on proven market solutions, including the infrastructure and the systems that can receive and process e-invoices. The solution is independent of the companies' IT sophistication and is highly flexible.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.4 Österreich: Wahl über Internet ab 2010 möglich

    Experte: Rein technisch sei es machbar, die Politik müsste handeln.

    Die Nationalratswahl im Herbst könnte die letzte sein, bei der man sein Kreuz auf den Wahlzettel machen muss. Denn schon bei der nächsten Parlamentswahl im Jahr 2010 wäre die Stimmabgabe über Internet in Österreich rein technisch machbar. Das betonte Mitte Juli im Rahmen einer Pressekonferenz Robert Krimmer, Experte vom Kompetenzzentrum für Elektronische Wahlen und Partizipation (E-Voting.CC).

    Doch während sich Österreich im Bereich des E-Government (elektronischer Verkehr mit Behörden) zur Weltspitze zählt, fehlt zum "E-Voting" bisher der Mut. Eine Befragung von Abgeordneten zeigte, dass die Politik noch eher skeptisch ist. Um die neue Variante der Stimmabgabe zu ermöglichen, wäre aber eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament notwendig.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21136&Itemid=128&lang=de_DE * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21130&Itemid=128&lang=de_DE


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    8. eGovernment weltweit
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    8.1 US-Repräsentantenhaus beschließt nationale Sexualstraftäter-Datenbank

    Das US-amerikanische Repräsentantenhaus hat das Gesetz Adam Walsh Child Protection and Safety Act of 2006 zur Überarbeitung des United States Code angenommen. Es sieht unter anderem eine Registrierungspflicht mit DNA-Probe für Sexualstraftäter vor. US-Justizminister Alberto Gonzales strebt die Einrichtung einer National Sex Offender Registry an, durch die der Öffentlichkeit Informationen über Sexualstraftäter besser zugänglich gemacht werden sollen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21199&Itemid=128&lang=de_DE

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    8.2 e-governance @ India.inc

    Megha Banduni and Vinita Gupta take a look at the technology behind some well-known e-governance initiatives, and the future course of these projects

    The obvious advantage that IT confers is no longer a point of contention in the government sector. As with any other IT initiative, the principal concern among IT heads in this sector is to have systems connected, and hence there is an emphasis on networking.

    Some prominent e-governance projects are:
    * Kalyan Dombivli Municipal Corporation (KDMC)
    * Project Akshaya
    * The eSampark Project
    * eSeva
    * The IFFCO Project
    * Road ahead

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21059&Itemid=128&lang=de_DE

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    8.3 Nigeria: e-Registration: The NeGst strategy for interactive government

    Apparently proving that it has not drifted into oblivion as percieved, the National e-Government Strategy, NeGst, has recently engaged itself into many programmes aimed at evolving a true interactive governance in the Nigerian polity.

    One of such programmes is the e-registration. This according to NeGst, is a bold step towards rediscovering an enduring central database for Nigeria.

    e-registration is also to have every unit together by integrating them, and also to allow citizens of Nigeria to interact with government. This means that government can be received from anywhere and at anytime.

    In fact the totality of e-registration is about the empowerment of the citizens of Nigeria. There are several databases in the country but the truth is that they exist in parallel, un-interoperable and obviously disjointed.

    Interestingly, NeGst ,which is also a Public Private Partnership initiative endorsed by the Nigerian government to champion the realisation of e-Nigeria, said it has got the antidote to uninteroperability and true strategy of making these disjointed databases shake hands.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21076&Itemid=128&lang=de_DE

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    9. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    9.1 2nd International Workshop on electronic voting 2006 2.-4. August 2006,
          Bregenz (Austria)

    This workshop is co-organized by the Council of Europe and it is the international meeting point for e-voting experts from all over Europe and beyond, to hold an interdisciplinary and open discussion of all issues electronic voting involves.

    The aim of this workshop is to bring together e-voting specialists working in academia, politics, government and industry.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.e-voting.cc/topics/Conference

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    9.2 E-Government Symposium, 16. August 2006, Zürich (Schweiz)

    Der Schwerpunkt des diesjährigen Schweizer E-Government-Symposiums liegt auf der Präsentation realisierter Projekte und Praxisbeispiele aller Staatsebenen, unter dem Motto "Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch". In rund zwölf Referaten wird gezeigt, wie und in welchen Facetten E-Government tatsächlich umgesetzt wird.

    Ein neuartiges Angebot des Symposiums sind zwei Weiterbildungstracks, die der Vermittlung von Grundlagen im Bereich E-Government und Public Management dienen und von im E-Government tätigen Hochschulen gestaltet werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://e-government.bfh.ch/index.php?nav=370

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    9.3 India: Egov India 2006 ,23.-26. August 2006, New Delhi (India)

    'egov India 2006' aims to focus mainly on how IT in public sector could be an instrument to increase India's competitiveness for fostering a leadership economy. It will also address other important e-governance issues reflecting present situation and future aspirations. It would also provide a platform to hear case studies and debate on the realities and strategies of e-Governance in India.

    Thus 'egov India 2006' is for e-Governance leaders of today and tomorrow, helping them to fight everyday challenges amidst bureaucracy, corruption and political resistance to take India on the path of developed economy.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.egovonline.net/egovindia/index.asp

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
    Postfach 900327
    D-14439 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.09



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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief September 2006
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21422&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 IfG.CC übernimmt wissenschaftliche Begleitung der Metropolregion Hamburg
    1.2 IfG.CC unterstützt Konferenz im Nahen Osten
    1.3 IfG.CC leitet Conference Workshop auf der "Government Technology World
          Middle East 2006"
    1.4 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Terminankündigung: Unterzeichnung des eGovernment Wirtschaftspaktes durch
         die Landesregierung und die Wirtschaftskammern
    2.2 eGovernment-Fachverfahren: Innenminister schaltet Liegenschaftskataster  
         Online (LiKa-Online) im Internet frei
    2.3 Geodaten: Geodateninfrastruktur-Berlin/Brandenburg startet

    4. Schwerpunktthema des Monats: "eGovernment in Kasachstan"
    4.1 Kazakhstan: 2nd stage of E-Government project implementation ended
    4.2 Kazakhstan: Introduction of e-document management discussed in Astana
    4.3 Kazakhstan: "E-government" portal to be ready to provide interactive
         services this December
    4.4 Kazakhstan: "E-government" programme suggests 2 thousand new public
         internet venues
    4.5 26% to learn computer skills by late 2009 in Kazakhstan

    5. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    5.1 Delegation aus China informiert sich über eGovernment
    5.2 Schönbohm schaltet ‚LiKa-Online' frei"
    5.3 Erstmals Bürokratiekosten-Test für neues Gesetz schon in der
         Entstehungsphase
    5.4 Brandenburg: Wettbewerb eKommune2006 geht in die zweite Runde
    5.5 Brandenburg: Teure Bürokratie

    6. eGovernment in Deutschland
    6.1 Baden-Württemberg: Landeswettbewerb "InternetDorf/2007" zum achten
         Mal ausgeschrieben
    6.2 Hamburg: 5. E-Government-Aktionsfahrplan: Service für Bürger und
         Wirtschaft wird ausgebaut
    6.3 Schleswig-Holstein: Lübecks Einstieg in das virtuelle Rathaus
    6.4 Bremen: Senat beschloss E-Government-Masterplan

    7. eGovernment in Europa
    7.1 Malta: Labour launches ICT vision for 'an intelligent island'
    7.2 Österreich: Elektronische Dokumente: Sichere, rechtsgültige Zusendung
         auch für Unternehmen und Private
    7.3 UK Government explores YouTube as marketing medium
    7.4 World Bank to lend $30 mln to implement e-government projects in Azerbaijan

    8. eGovernment weltweit
    8.1 USA: OMB asks agencies to identify e-gov costs, savings
    8.2 Singapore: IDA launches e-govt showcase as part of iGov2010 plan
    8.3 India: eGovWorld portal to be launched soon
    8.4 UNESCO supports organization of community of practice on local e-governance

    9. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    9.1 4th international EGOV conference 2005 within the DEXA conference cluster
         (4.-8. September 2006, Krakau, Polen)
    9.2 The Impact of eGovernment in Europe
         (13. September 2006, Helsinki, Finnland)
    9.3 Zweiter Europäischer Katastrophenschutzkongress
         (19./20. September, Bonn, Deutschland)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 IfG.CC übernimmt wissenschaftliche Begleitung der Metropolregion Hamburg

    Das IfG.CC hat im August die wissenschaftliche Begleitung des eGovernment-Vorhabens im Bereich der Kfz-Zulassung in der Metropolregion Hamburg übernommen. Ziel des Projektes ist es, dass Bürger unabhängig von territorialen Zuständigkeiten im gesamten Gebiet der Metropolregion ihr Kfz zulassen, ab- oder ummelden können. Das IfG.CC übernimmt im Rahmen der Begleitung insbesondere Monitoringaufgaben sowie die Aufgabe als wissenschaftlicher Impulsgeber. Dabei sollen auch die Erfahrungen die Erfahrungen anderer eGovernment-Pojekte systematisch ausgewertet und der Metropolregion zur Verfügung gestellt werden.

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    1.2 IfG.CC unterstützt Konferenz im Nahen Osten

    Zusammen mit der Arab Advisors Group und der World Summit Awards (www.wsis-award.org) unterstützt das IfG.CC die internationale Konferenz "Government Technology World Middle East 2006" am 04. und 05. Dezember 2006 in Dubai, UAE. Die Konferenz findet unter dem Motto "Bridging the digital divide" statt. Diskutiert werden sollen vor allem Best Practice IT-Lösungen für kommunale und interkommunale eGovernment-Angebote.

    Die Arab Advisors Group - ein Tochterunternehmer der Arab Jordan Investment Bank Group - ist spezialisiert auf Forschung und Beratung im Kommunikations-, Medien- und Technologiemarkt in der Arabischen Welt (MENA-Region). Der World Summit Award (WSA) ist eine österreichische Initiative, die vom Bundeskanzleramt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit getragen und von der UNESCO, UNIDO und ITU (International Telecommunication Union) partnerschaftlich unterstützt wird.

    Bitte besuchen Sie diese interessante Konferenz: http://www.terrapinn.com/2006/govme

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    1.3 IfG.CC leitet Conference Workshop auf der "Government Technology World
          Middle East 2006"

    Im Vorfeld der Konferenz "Government Technology World Middle East 2006" leitet das IfG.CC – vertreten durch Dr. Tino Schuppan – am 03. Dezember einen Workshop zum Thema "From Online Services to Administrative Reform".

    Der Workshop hat zum Inhalt, wie IT-Lösungen genutzt werden können, um öffentliche Leistungsstrukturen zu reorganisieren und zu modernisieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den organisatorischen Implikationen von neuen It-Lösungen sowie den organisatorischen Anforderungen für eine erfolgreiche eGovernment-Implementation.

    Bitte nehmen Sie an diesem Workshop teil: http://www.terrapinn.com/2006/govme/confprog.stm#1901

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    1.4 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im Rahmen der neuen Rubrik „eGovernment“ der Zeitschrift "Verwaltung & Management" an einer fachlichen Diskussion des Selbstverständnisses der eGovernment-Forschung beteiligen möchten, wenden sich bitte an:
    * Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    * Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!







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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Terminankündigung: Unterzeichnung des eGovernment Wirtschaftspaktes durch
         die Landesregierung und die Wirtschaftskammern

    Innenminister Jörg Schönbohm und Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns werden am 5. September 2006 mit den Spitzen der Brandenburger Wirtschaft eine langfristige Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung, Umsetzung und Vermittlung von eGovernment unterzeichnen. Mit der Vereinbarung sollen die Erwartungen der Wirtschaft aufgenommen und eine intensivere Verzahnung zwischen Verwaltung und Wirtschaft im eGovernment-Prozess erreicht werden. Brandenburg ist hier Vorreiter einer Bewegung, die kürzlich durch eine gemeinsame Studie der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Kommunalmanagement (KGSt) und des Kooperationsauschusses Automatisierte Datenverarbeitung (KoopAADV) skizziert wurde: Demnach erhöht die aktive und über Vereinbarungen abgesicherte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft die Akzeptanz der elektronischen Leistungsangebote der Öffentlichen Hand und steigert den Nutzen für Unternehmen und die Öffentliche Hand selbst.

    Die Unterzeichnung der Vereinbarung "Brandenburgs Stärken durch eGovernment stärken - Wirtschaftsorientiertes eGovernment in Brandenburg gemeinsam umsetzen" durch Innenminister Jörg Schönbohm, Wirtschaftsminister Ulrich Junghans und den Spitzen der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Industrie- und Handelskammern Land Brandenburg sowie des Brandenburgischen Handwerkskammertages findet am Dienstag, dem 5. September 2006, von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr, statt.

    Die Veranstaltung steht insbesondere auch den Vertretern der wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Forschung im Bereich des eGovernment offen.

    Ort der Unterzeichnung und Treffpunkt für Journalisten, Fachpublikum sowie sonstige Interessierte:
    Industrie- und Handelskammer Potsdam, Saal in der ersten Etage, Breite Straße 2 a - c, 14467 Potsdam.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 eGovernment-Fachverfahren: Innenminister schaltet Liegenschaftskataster  
         Online (LiKa-Online) im Internet frei

    Am 24. August 2006 wurde im Rahmen der Reihe "Verwalten vereinfachen" des Innenministeriums Brandenburg einem breiten Publikum aus Vertretern der Industrie- und Handelskammern, der Kommunalen Spitzenverbände, des parlamentarischen Raumes sowie Beschäftigten der Landesverwaltung das Liegenschaftskataster-Online (kurz: LiKa-Online) präsentiert. Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung im Innenministerium war die offizielle Freischaltung von LiKa-Online durch Innenminister Schönbohm.

    LiKa-Online steht für den direkten Zugriff auf die Datenbanken des Liegenschaftskatasters. Mit dem Online-Zugriff auf das Liegenschaftskataster ersparen sich zukünftig Behörden und Wirtschaftsunternehmen mühsame und zeitraubende Wege. Bisher mussten Katasterunterlagen telefonisch, schriftlich oder während der Öffnungszeiten beim Katasteramt angefordert werden. Mit Postlaufzeiten waren diese bestenfalls in zwei bis drei Tagen vorhanden. Berechtigte Auskunftsuchende gelangen dank des neuen Portals schneller und vor allem unabhängig von den Dienstzeiten an die gewünschten Informationen. Für die Nutzung genügen ein handelsüblicher PC und Standardsoftware.

    LiKa-Online ist nicht nur ein Beitrag zum Bürokratieabbau durch eGovernment. Es ist zugleich ein Baustein der zukunftorientierten Ausrichtung des amtlichen Vermessungswesens. Neben dem neuen Geoinformations- und Vermessungsgesetz Brandenburg werden hierzu noch weitere Projekte folgen, um den Erwartungen an eine moderne, bürgernahe und effizient arbeitende Verwaltung gerecht werden. Dazu gehört auch ein optimierter Aufgabenzuschnitt als Mittelweg zwischen Zentralisierung, Koordinierung und Erhalt kommunaler Gestaltungsspielräume.

    Lika-Online ist bereits das dritte realisierte eGovernment-Projekt der Vermessungsverwaltung. Im Internet ist es erreichbar unter https://lika.geobasis-bb.de oder über das neue Serviceportal des Landes unter http://service.brandenburg.de.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 Geodaten: Geodateninfrastruktur-Berlin/Brandenburg startet

    Mit dem Ziel, den Zugang zu den Geoinformationen der öffentlichen Verwaltung in der Region Berlin/Brandenburg über das Internet zu erleichtern, hat sich am 17. August 2006 im Brandenburger Innenministerium unter der Leitung von Berlins Staatssekretärin für Bauen und Wohnen, Hella Dunger-Löper, und Brandenburgs Innenstaatssekretär, Hans-Jürgen Hohnen, das Infrastrukturprojekt "Gemeinsame Umsetzungsplanung für den Aufbau der Geodateninfrastruktur-Berlin/Brandenburg (GDI-Berlin/Brandenburg)" konstituiert.

    Geoinformationen stellen eine wichtige Ressource dar und haben als Wirtschaftsgut ein enormes Potential. Es wird geschätzt, dass ca. 80 Prozent aller Entscheidungen im öffentlichen und privaten Leben einen räumlichen Bezug haben. Sie bilden die Grundlage für Planungen, Maßnahmen oder Entscheidungen in Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft.

    Im europäischen Rahmen werden jährlich circa 5 Milliarden Euro für Geoinformationen der öffentlichen Verwaltung investiert. Es wird geschätzt, dass dieser Investitionsbeitrag der öffentlichen Verwaltung ein Volumen von circa 65 Milliarden Euro in der Geoinformationswirtschaft erzeugt. Für den Wirtschaftsstandort Metropolenregion Berlin/Brandenburg können somit aus diesem Markt zukünftige Arbeitsplätze und Aufgaben mit hohem Qualitätsniveau entstehen. Um diese Vorteile voll ausschöpfen zu können, müssen insbesondere die Geoinformationen der öffentlichen Verwaltung aktuell und leicht verfügbar sein.

    Um dieses Ziel im Wirtschaftsraum Berlin/Brandenburg zu erreichen, werden beide Länder eine gemeinsame Geodateninfrastruktur aufbauen, mit der der notwendige länderübergreifende Zugang zu nutzungsfreundlichen Geoinformationen erreicht werden kann.

    Weiterführende Informationen sind unter den Links http://www.gib-portal.de/papers/Sollkonzept_GIB_komplett.pdf und http://www.stadtentwicklung.berlin.de/geoinformation/projekt-gdi verfügbar.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    4. Schwerpunktthema des Monats: "eGovernment in Kasachstan"
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    In diesem Monat informiert das IfG.CC eine Delegation hochrangiger Regierungsbeamter aus Kasachstan über eGovernment in Deutschland. Es werden vor allem neue Lösungen und Potenziale staatlicher Leistungserbringung sowie Möglichkeiten des Zugangsmanagements anhand von europäischen Good Practice-Fällen vorgestellt. Konkret werden auch in Deutschland umgesetzte mobile Zugangsoptionen zu staatlichen Leistungen, Bürgerbüro-Lösungen und Kiosksysteme demonstriert. Ein Highlight wird die Vorstellung von eVoting-Lösungen bei der Firma T-System in Berlin sein.

    Kasachstan ist ein Land auf dem eurasischen Kontinent, in dem ca. 16 Mio. Menschen auf einer Fläche leben, die etwa achtmal so groß wie Deutschland ist. Seit Anfang dieses Jahres wird in Kasachstan eGovernment eingeführt. Zunächst haben fast alle Behörden eigene Websites aufgebaut, auf denen Informationen sowie erste Formulare z.B. für die Steuererklärung bereitgestellt werden. In den nächsten Phasen soll das Informationsangebot weiter ausgebaut werden und schrittweise möglich werden, Leistungen vollständig über das Internet zu abwickeln. Um den Bürgern den Zugang zu den Online-Services zu ermöglichen, werden im ganzen Land öffentliche Internetzugänge geschaffen und Qualifikationsmöglichkeiten geschaffen

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    4.1 Kazakhstan: 2nd stage of E-Government project implementation ended

    The 2nd information stage of installation of Kazakhstan E-Government web-portal has come to an end. It covered Transport and Communications, Interior, Agriculture, Emergency, Foreign Affairs Ministries and National Security Committee. 210 information services represented at the portal, www.e.gov.kz, were implemented. The third information stage which embraced Economy and Budget Planning, Tourism and Sport Ministries, Land Resources, Natural Monopolies Regulation Committees, Supreme Court, General Prosecutor's office, Central Electoral Commission of Kazakhstan, etc., started July this year.

    Weitere Infomationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21018&Itemid=93&lang=de_DE

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    4.2 Kazakhstan: Introduction of e-document management discussed in Astana

    The Constitutional Council of Kazakhstan held session organized by Kazakh Agency on Informatization and Communications. The sitting was dedicated to introduction of a single system of electronic document management of the state bodies with application of electronic digital signature. Thus the Council is permitted to send electronically signed documents to other state agencies. After special training the Council will join experienced exploitation of interdepartmental document management between Kazakh Ministries of Transport and Communications, Economy and Budget Planning, Trade and Social Protection, Education and Science, Justice Ministry, Central Election Committee and others. With the purpose to improve work in the single system of electronic document management there are created mobile groups and a call center giving consultations. State program is based on the idea of achievement of creating progressive information society through e-government.

    Weitere Infomationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21116&Itemid=93&lang=de_DE

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    4.3 Kazakhstan: "E-government" portal to be ready to provide interactive
         services this December

    The "e-government" portal is going to be ready to provide interactive services this December. Askar Zhumagaliyev, chairman of the Agency for computerisation and communication of RK, has stated at a round table "Development of the e-government of RK and Kaznet". Currently the portal is providing more than 500 services, but virtually all of them are of informational character, which complies with the strategy of the "e-government" development in the republic. He has reminded that the strategy of the "e-government" development in Kazakhstan suggests four phases: a informational phase (currently), an interactive phase (planned for late 2006 - 2008), a transaction phase (2008 - 2009), and an "information society" phase (2009). The transition from the informational to the interactive phase suggests an opportunity of receiving certain permitting documents, references, and licenses via the internet and the "e-government" portal.

    Weitere Infomationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21131&Itemid=93&lang=de_DE

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    4.4 Kazakhstan: "E-government" programme suggests 2 thousand new public
         internet venues

    2 thousand new public internet venues are going to be opened as a part of the "e-government" programme in Kazakhstan. In these public venues there will be free access to the internet, moreover, the users will be able to reach the portal of the "electronic government". It is possible that in the course of time the access to Kaznet will be available in these venues. Currently there are 46 such venues, by the end of the year their number will grow to 460, by the end of 2007 there will be 726 such venues. According to the government's assessments, 2 thousand public internet venues will cover demand of 50% potential users of the "electronic government" portal in Kazakhstan, the remaining 50% will be covered at the expense of individual PCs.

    Weitere Infomationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21124&Itemid=93&lang=de_DE

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    4.5 26% to learn computer skills by late 2009 in Kazakhstan

    The Agency for computerisation and communication of RK is planning to teach computer literacy to 26% of the country's population during 2007-2009. Implementation of this programme will allow the "e-government" to function successfully. 1.5 thousand teachers, more than 87 thousand state employees, 666 thousand public sector workers, 62 thousand servicemen, 47 thousand orphanage graduates will learn computer skills from 2007 to 2009. 10 billion KZT have been allocated from the national budget for the implementation of the programme of information inequality reduction for 2007-2009.

    Weitere Infomationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21133&Itemid=93&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    5.1 Brandenburg: Delegation aus China informiert sich über eGovernment

    Staatssekretär Hohnen: "Besuch zeigt, dass Brandenburg ein interessanter Partner ist". Eine hochrangige Delegation von Fachleuten aus der Volksrepublik China hat sich Mitte August in Potsdam über die Entwicklung elektronischer Verwaltungsdienste (eGovernment) informiert. Innenstaatssekretär Hohnen, der die Delegation empfing, betonte: Das Interesse der chinesischen Fachleute an den Lösungsansätzen unterstreiche, dass Brandenburg auf dem Gebiet des eGovernment inzwischen ein interessanter Partner sei, fügte Hohnen hinzu.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21387&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Brandenburg: Schönbohm schaltet ‚LiKa-Online' frei

    Innenminister: "Weniger Aufwand für Wirtschaft, Bürger und Verwaltung"

    Der Bürokratieabbau im amtlichen Vermessungswesen geht weiter. Innenminister Jörg Schönbohm schaltete das Liegenschaftskataster Online (LiKa-Online) frei. ‚LiKa-Online' steht für den direkten Zugriff auf die Datenbanken des Liegenschaftskatasters. Mit dem Online-Zugriff auf das Liegenschaftskataster ersparen sich zukünftig Behörden und Wirtschaftsunternehmen mühsame und zeitraubende Wege. Bisher mussten Katasterunterlagen telefonisch, schriftlich oder während der Öffnungszeiten beim Katasteramt angefordert werden. Mit Postlaufzeiten waren diese bestenfalls in zwei bis drei Tagen vorhanden. "Nunmehr liegen die erforderlichen Unterlagen in wenigen Minuten vor", sagte Schönbohm.

    Weitere Informationen | Further Information:
    *http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21376&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 Erstmals Bürokratiekosten-Test für neues Gesetz schon in der
         Entstehungsphase

    Schönbohm: Unnötige Belastungen durch neue Kommunalverfassung vermeiden

    Mit der Novelle zur Kommunalverfassung werden jetzt erstmals in Brandenburg bei einem Gesetzentwurf schon während der Entstehungsphase systematisch alle Informationspflichten und die dadurch entstehenden Kosten analysiert und optimiert.  Innenminister Jörg Schönbohm betonte: "Wir brauchen eine moderne Kommunalverfassung. Sie soll den Kommunen nicht nur einen erweiterten Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum einräumen. Sie muss auch die Forderungen nach Bürokratieabbau und Deregulierung erfüllen. Deshalb wollen wir unnötige Verfahren beseitigen. Wo gerade im Aufsichtsbereich Informationspflichten nicht ohne weiteres abgeschafft werden können, sollen vereinfachte Verfahren den Aufwand der Kommunen verringern." Schönbohm setzt damit auch konsequent den Weg zur Verbesserung der Lage der Kommunen fort, der bereits mit den Kommunalentlastungsgesetzen beschritten worden ist.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21361&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 Brandenburg: Wettbewerb eKommune2006 geht in die zweite Runde

    Innenministerium und Städte- und Gemeindebund starten am 18. September

    Nach der erfolgreichen Premiere des vergangenen Jahres sollen die Brandenburger und Brandenburgerinnen auch 2006 wieder darüber entscheiden, welche Kommunen im Land bei Service und Nutzerfreundlichkeit ihrer Internetangebote die Nase vorn haben. Dabei werden Innenministerium sowie Städte- und Gemeindebund Brandenburg den Wettbewerb in diesem Jahr gemeinsam durchführen. Der Fragebogen wird pünktlich zum Start des Wettbewerbs am 18. September unter www.ekommune-bb.de aufrufbar und kann dann online ausgefüllt und versandt werden. Bewertet werden die Internetseiten aller amtsfreien Gemeinden und Ämter sowie der kreisfreien Städte. Die Siegerkommunen werden in den Kategorien "bis 20.000 Einwohner" und "mehr als 20.000 Einwohner" ermittelt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    *http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21301&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.5 Brandenburg: Teure Bürokratie

    Die Kosten, die durch Gesetze entstehen, wurden jetzt erstmals gemessen

    Wer in Brandenburg Milch trinkt, muss sich eigentlich keine Sorgen machen. Die Güteprüfungen für Milch und Milcherzeugnisse sind Spitzenreiter auf der Skala der gesetzlichen Normen. 29 750 Probeabgaben zur Bestimmung der Milchgüte fallen jährlich an. Die Menge der märkischen Milchproben ist vermutlich noch nie statistisch erfasst worden. Die niederländische Beratungsfirma EIM - spezialisiert auf die Wechselwirkungen von Politik, Verwaltung und Wirtschaft - hat jetzt acht Wochen lang 1327 brandenburgische Gesetze und Verordnungen untersucht und war auch auf die Milchproben gestoßen. Auftraggeber der Studie waren der Landtagssonderausschuss für Bürokratieabbau und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam. Untersucht werden sollte, wie teuer Gesetze und Verordnungen sowohl für die Unternehmen als auch die öffentliche Verwaltung sind.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21310&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment in Deutschland
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    6.1 Baden-Württemberg: Landeswettbewerb "InternetDorf/2007" zum achten
         Mal ausgeschrieben

    Minister Peter Hauk MdL:"Integrierte Onlinedienste machen die Verwaltung schneller und effizienter"

    "Mit dem Wettbewerb InternetDorf bieten wir den Gemeinden eine Plattform zur ständigen Optimierung ihrer Internetangebote. Um die "virtuellen Rathäuser" weiter voranzubringen, wird 2007 erstmals ein Preis in der Kategorie "Bestes E-Government-Angebot" vergeben. Damit sollen besonders innovative Entwicklungen bei der Integration elektronischer Bürgerdienste in die Verwaltungsverfahren ausgezeichnet werden", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, zur Ausschreibung des Wettbewerbs "InternetDorf/2007".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21377&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Hamburg: 5. E-Government-Aktionsfahrplan: Service für Bürger und
         Wirtschaft wird ausgebaut

    Der Senat hat im Rahmen seiner Beschlussfassung über den Doppelhaushalt 2007/2008 ebenfalls den jährlich aktualisierten E-Government-Aktionsfahrplan beschlossen und der Bürgerschaft zugeleitet. Der fünfte E-Government-Aktionsfahrplan markiert einen weiteren Meilenstein bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der E-Government-Strategie Hamburgs. Die Behörden stellen im Aktionsfahrplan dar, welche Projekte sie kurz- und mittelfristig realisieren werden. Die Erfolge aus dem Aktionsfahrplan können sich sehen lassen. Den Kunden der Verwaltung steht ein einfacher und sicherer Zugang zur Verfügung (www.service.hamburg.de), der zu einer spürbaren Service-Verbesserung führt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21330&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 Schleswig-Holstein: Lübecks Einstieg in das virtuelle Rathaus

    Wunschkennzeichen reservieren oder den Katalog der Stadtbibliothek durchstöbern: An einigen Stellen arbeitet die Stadtverwaltung schon online. Anfang August wurde der Grundstein für weitere Möglichkeiten gelegt. Das Meldewesen bekommt eine neue Software, die auch Schnittstellen zum Internet besitzt.

    Das Unternehmen Dataport - Anstalt des Öffentlichen Rechts mit Sitz in Altenholz bei Kiel - erhält den Auftrag für ein neues EDV-gestütztes Einwohnersystem in der Hansestadt Lübeck. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung, die von der Hansestadt in den vergangenen Wochen durchgeführt wurde. Die Umstellung auf das neue System wird zum 1. Januar 2007 erfolgen, teilte Bürgermeister Bernd Saxe zusammen mit Innensenator Thorsten Geißler im Rathaus anlässlich der offiziellen Auftragserteilung mit.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21296&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 Bremen: Senat beschloss E-Government-Masterplan

    Dass die elektronischen Medien das Leben immer mehr bestimmen, merkt man täglich, wenn man E-Mails versendet oder das aktuelle Kinoprogramm aus dem Internet abruft. In der Verwaltung werden inzwischen (fast) alle Prozesse technisch unterstützt. E-Government (kurz für Electronic Government) ist dabei ein wichtiger Motor der Verwaltungsreform. Nachdem die informationstechnische (IT-) Strategie der bremischen Verwaltung kürzlich beschlossen wurde, hat der Senat in seiner Sitzung am 1. August den E-Government-Masterplan für 2006-2008 zur Kenntnis genommen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21244&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. eGovernment in Europa
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    7.1 Malta: Labour launches ICT vision for 'an intelligent island'

    A Labour government would transform Malta into an "intelligent island" with a knowledge-driven economy by developing and exploiting ICT skills to create new opportunities and apply creative solutions, the draft vision statement on Information and Communication Technology, launched by the Malta Labour Party, said. In government, it would act as a "catalyst" and not manage the ICT sector, as was the case at the moment, said a Labour MP, who drew up the document. The private sector would have every opportunity to play a pivotal role in the implementation of the policy document by being offered the necessary space to carry out its initiatives, particularly in the sector of e-business development. The slogan behind the draft vision statement is "a more intelligent society" as regards ICT and at every level - not its "superficial" assimilation, the Opposition leader said. ICT progress in education, for example, was superficial, he insisted.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21297&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 Österreich: Elektronische Dokumente: Sichere, rechtsgültige Zusendung
         auch für Unternehmen und Private

    Projekt E-Zustellung: WKÖ aktiv für sichere und rechtsgültige Übertragung von elektronischen Dokumenten für Unternehmen und Privatpersonen

    Im Zuge der E-Government-Initiative des Bundes wurde die Grundlage für die so genannte "Behördliche elektronische Zustellung" geschaffen. Doch die "Behördliche elektronische Zustellung" hat mehrere Schwachstellen: Es ermöglicht die Kommunikation ausschließlich in eine Richtung, nämlich von Behörde zu Privatperson, nicht jedoch umgekehrt. Auch die Nutzung des bestehenden Systems hält sich in Grenzen: Es kommt derzeit nur bei einer Handvoll Behörden zum Einsatz. Nun sollen auch Unternehmen und private Einzelpersonen in den Genuss der Vorteile der abgesicherten und rechtsgültigen Übertragung elektronischer Dokumente kommen, zu denen insbesondere die Bestätigung des Dokumentenempfanges gehört: Die Wirtschaftskammer Österreich bringt deshalb ihr Know-How in die Entwicklung eines Systems auch zur "Privaten gesicherten Zustellung" ein.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21282&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 UK Government explores YouTube as marketing medium

    UK Government officials have begun using the video file sharing website YouTube to see how they can take advantage of its technology to get their messages to target audiences. Senior executives at the Cabinet Office have posted their first two short films on YouTube.com, under the username 'publicservice'. The Government is interested to look at YouTube's wider potential as a communication tool. Its new initiative was discovered by Public Sector Forums, the independent UK network of eGovernment professionals.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21368&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21352&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21348&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21400&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 World Bank to lend $30 mln to implement e-government projects in Azerbaijan

    The World Bank will set aside $30 mln to implement the e-government projects in Azerbaijan within 2007, Ministry of Communication and Information Technologies said.  The initiative will be realized through the agreement signed between the Republic of Azerbaijan and International Development Association (IDA).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21384&Itemid=128&lang=de_DE


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    8. eGovernment weltweit
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    8.1 USA: OMB asks agencies to identify e-gov costs, savings

    Office of Management and Budget is asking agencies to begin documenting by Sept. 30 the savings associated with their participation in information technology-related projects such as the administration's e-government and lines of business initiatives. In an Aug. 8 memorandum to agency chief information officers, Karen Evans, administrator of OMB's Office of E-Government and Information Technology, said the government is improving service to citizens and efficiency through the e-government projects. It is now necessary to identify the associated cost savings governmentwide, she wrote. Congressional appropriators have cited agencies' inability to document savings as one of the reasons they have established funding roadblocks for e-government projects in agencies' annual spending bills.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21288&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21286&Itemid=128&lang=de_DE

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    8.2 Singapore: IDA launches e-govt showcase as part of iGov2010 plan

    A state-of-the-art desktop system, with built-in data feeds and no wires, for the civil service - this was the highlight at the launch of the Government Executives in the New Information and Knowledge Era or GENIE showcase. The event kicks off the recently-announced iGov2010 masterplan aimed at raising the service and proficiency levels of public servants through the use of cutting-edge technology. The Infocomm Development Authority (IDA), tasked with managing the iGov2010 project, is brimming with ideas. Starting off its vision is the new workspace for civil servants. This includes a state-of-the-art desktop system, with in-built voice and data feeds. This means, no more work areas that are cluttered with unwieldy PCs, telephones and fax machines. Instead, mobility, portability and convergence will be the new order of the day.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21386&Itemid=93&lang=de_DE

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    8.3 India: eGovWorld portal to be launched soon

    eGovWorld advisory committee meeting was held to dicuss about the content management and formal launch of the portal

    The first site of reference on e-government, 'eGovWorld' will be launched within a month. The Department of Information Technology (DIT) initiated project, 'e-GovWorld' is the first knowledge portal, which will act both as learning and business space. eGovWorld will improve communication between citizens and businesses on one hand, and e-government institutions on the other. The Rs 3 crore project is being funded by UNDP under the ICT for Development (ICTD) project. NIIT Limited is responsible for the development of the application, the establishment and maintenance of the infrastructure and the creation, collation, development and management of content. National Institute for Smart Government (NISG) is the implementing agency of the project and is responsible for the conceptualisation, administration and management of the eGovWorld portal. It has been around six months time since the project had started.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21378&Itemid=128&lang=de_DE

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    8.4 UNESCO supports organization of community of practice on local e-governance

    UNESCO, through its Information for All Programme, will soon launch an international "community of practice" on local e-government, thanks to the Spanish Government funding a series of UNESCO e-government projects. The community of practice will help participants to exchange technical information and experiences on the use of ICT for empowerment and participation of citizens in government at local level. It also will be a virtual information center on e-governance. The network will be operational to Spanish speaking experts at the beginning of 2007. Open to experts of all countries, the community will initially bring together the participants of three training courses developed in cooperation with the Union Iberoamericana de Municipalidades under a project promoting ICTs as tools for improvement of local governance that UNESCO runs since 2002.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21237&Itemid=128&lang=de_DE


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    9. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    9.1 4th international EGOV conference 2005 within the DEXA conference cluster
         (4.-8. September 2006, Krakau, Polen)

    The EGOV conference series brings together researchers and professional from all over the globe and from many disciplines. Over the years, interest has increased with over 150 participants from more than 30 countries in 2005. it provides an important forum for discussion and also offers valuable networking opportunities.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * https://www.uni-koblenz.de/FB4/Institutes/IWVI/AGVInf/Conferences/egov2006/

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    9.2 The Impact of eGovernment in Europe
         (13. September 2006, Helsinki, Finnland)

    Joint conference of the European Commission and the Finnish Presidency of the EU in collaboration with SAP and Capgemini. The objective of the conference is to track the process towards visible impact of the eGovernment Action Plan and check the status of national and regional impact frameworks and explore partnership with industry. The Finnish Minister of Finance will open this conference.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://europa.eu.int/information_society/activities/egovernment_research/doc/highlights/e&e_agenda.pdf

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    9.3 DE: 2. Europäischer Katastrophenschutzkongress
         (19./20. September 2006, Bonn, Deutschland)

    Der Kongress besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil werden die leistungsfähigen und interdisziplinär ausgerichteten Bevölkerungsschutzsysteme in Deutschland und Europa beschrieben und gewürdigt. Im zweiten Teil geht es um die Optimierung durch Veränderung und es werden die Visionen für eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Daseinsvorsorge betrachtet. Am Ende steht ein Aufbruchsignal: Kontroversen über die Zukunft dieses Systems bedürfen der gesamtgesellschaftlichen Diskussion (Bevölkerungsschutz positioniert sich als dynamischer Prozess, der die aktive und initiative Beteiligung aller Individuen und gesellschaftlichen Gruppen einfordert)

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.civil-protection.com/katastrophe/index.htm


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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr 
    Poststellenanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.10



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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Oktober 2006
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21624&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 eGovernment-Seminar für kasachische Verwaltungsbeamte
    1.2 Expertenworkshop in Hilden
    1.3 Podiumsdiskussion auf der 8.Beschaffungskonferenz
    1.4 Zwei Konzeptbeiträge für den Wettbewerb "Potsdam - Stadt der Wissenschaft 2008"
    1.5 International Conferences supported by the IfG.CC
    1.6 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Verwalten vereinfachen an konkretem Beispiel demonstriert
    2.2 service.brandenburg.de ist online
    2.3 Wettbewerb eKommune2006 gestartet
    2.4 Bundesweit beispielhaft: Langfristiger Pakt mit der Wirtschaft

    3. Schwerpunktthema des Monats: Indien - Zugang zu Verwaltungsleistungen im ländlichen Raum
    3.1 India: Union Cabinet approves setting up of 100,000 rural Common Services Centres
    3.2 India: Funding e-access
    3.3 India: State govt goes to the rural areas, via IT
    3.4 India: Villages to go tech-savvy

    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Kluge Karten für aufgeklärte Bürger
    4.2 Ostthüringen: www.kommunenonline.de startet
    4.3 Deutschland: Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovation
    4.4 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: MKT+ soll es richten

    5. eGovernment in Europa
    5.1 Ein Internet-Masterplan für Österreich
    5.2 Schweiz: Nationale E-Government-Strategie in der Vernehmlassung
    5.3 UK: Transforming Scotland's public services
    5.4 UK: A canny way to end the paper jam

    6. eGovernment weltweit
    6.1 E-Governance to begin in Ghana
    6.2 Kazakhstan studied Singapore's e-government implementation
    6.3 Brasilien: WiMAX: Intel startet Pilotprojekt zur Netzanbindung entlegener Regionen
    6.4 USA: Big Website Coming For Small Business

    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 Government Technology World Africa 2006 (2.-5. Oktober 2006, Johannesburg, South Africa)
    7.2 I3E 2006 Conference (11.-13. Oktober 2006, Turku, Finland)
    7.3 e-GovWorld 2006 (South Asia) (17.-19. Oktober 2006, Neu Delhi, India)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 eGovernment-Seminar für kasachische Verwaltungsbeamte

    Mitte September hielt sich an der Universität Potsdam eine kasachische Delegation hochrangiger Verwaltungsbeamten für Schulungszwecke auf. Der Aufenthalt geht auf eine persönliche Initiative des kasachischen Präsidenten zurück, der die Führungskräfte der kasachischen Verwaltung neben Großbritannien und Australien auch nach Deutschland gesandt hat, damit sie moderne Verwaltungstechniken weltweit kennen lernen und in ihr Land übertragen. Das IfG.CC hat in diesem Rahmen die Vermittlung von eGovernment-know-how übernommen. Dabei wurde nicht nur die konzeptionellen Grundlagen und die aktuelle deutsche und europäische Entwicklung dargestellt, sondern auch praktische Lösung vorgestellt, wie z.B. Lösungen für mobile Bürgerdienste, Kiosksysteme für den ländlichen Raum, Bürgerbürolösungen der Stadt Potsdam sowie elektronische Voting-Systeme der Firma T-Systems.

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    1.2 Expertenworkshop in Hilden

    Am 21. und 22.09. war im Institut für öffentliche Verwaltung in Hilden bei Düsseldorf das IfG.CC für ein Expertengespräch unter dem Titel: „Jenseits des Zuständigkeitsdenkens – Grundfragen und rechtliche Implikationen des Bürokratieabbaus durch vernetztes E-Government“ eingeladen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Informationsbüros d-nrw statt. Das IfG.CC hat einen Vortrag zur Steuerungs- und Verantwortungssicherung bei vernetzter Leistungserstellung beigetragen. Denn neue eGovernment-Strukturen führen auf eine vernetzte Leistungsgestaltung hinaus, so dass Zuständigkeits- und Verantwortungsfragen neu zu klären sind.

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    1.3 Podiumsdiskussion auf der 8.Beschaffungskonferenz

    Am 28. September wurde das IfG.CC, vertreten durch Dr. Tino Schuppan, im Rahmen der Wegweiser-Beschaffungskonferenz 2006 im Haus der Wirtschaft in Berlin im Fachforum „Teil 2 der Föderalismusreform – Neuordnung der Aufgaben in Bund, Ländern und Kommunen und Auswirkungen auf Verwaltung und Wirtschaft“ eingeladen.

    Zur Diskussion in das Fachforum waren u.a. der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Dr. Klaus von Dohnanyi und Volker Kröning (MdB) eingeladen. Beide gelten als Experten im Bereich Föderalismusreform. Der Beitrag vom IfG.CC bestand insbesondere darin, die Möglichkeiten und Implikationen von eGovernment auf die föderale Struktur aufzuzeigen. Denn die Durchdringung mit Informationstechnik hat mittlerweile einen so hohen Stand erreicht, so dass staatliche Struktur- und Funktionsmechanismen verändert werden können. Das führt nicht zur Aufhebung oder generellen Infragestellung des Föderalismus als Strukturmerkmal, sondern kann zu dessen Stärkung beitragen. So ist beispielsweise eine Länderneugliederung vor dem Hintergrund vernetzter Formen der Zusammenarbeit weitestgehend obsolet geworden. Es lassen sich generell Gebietsänderungen nicht mehr mit mehr Effizienz begründen, da IT solche Strukturen wirksam unterspülen kann. Gleichfalls kann heute mit IT die öffentliche Verwaltung insgesamt so grundlegend neu gestaltet werden, so dass neue Handlungsfreiräume für einen auf politische Gestaltungsfreiheit und Wettbewerb abzielenden Föderalismus entsteht.

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    1.4 Zwei Konzeptbeiträge für den Wettbewerb "Potsdam - Stadt der Wissenschaft 2008"

    Im Rahmen seiner Mitgliedschaft im Verein „proWissenschaft“ beteiligt sich das IfG.CC mit zwei Vorschlägen an dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unter dem Motto „Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik vernetzen – Bürger begeistern“ ausgeschriebenen Wettbewerb "Potsdam - Stadt der Wissenschaft 2008":

    a) Der erste Vorschlag sieht einen "eGovernment-Erlebnispfad" vor, wonach Bürger und Unternehmer die aktuellen Angebote und Möglichkeiten von eGovernment praktisch entdecken können. Geplant ist dabei auch, über Forschungsergebnisse auf der Basis konkreter Anwendungen zu informieren. Im Konzept ist sowohl die Vermittlung von aktuellen Erkenntnissen als auch die praktische Demonstration von vorhandenen Lösungen vorgesehen.

    b) Der zweite Vorschlag trägt den Titel "Alltag eGovernment - die Signaturkarte", wonach Schülern der Sekundarstufe II a alltägliche Anknüpfungspunkte mit dem Thema eGovernment aufgezeigt werden sollen. Das soll möglichst einfach und bildhaft erfolgen. Dazu eignet sich die elektronische Signaturkarte, die schon jetzt in verschiedenen Formen allgegenwärtig ist: die Gesundheitskarte (eGK), der neue Personalausweis (ePA), der biometrische Reisepass und der geplante europäische Führerschein. Alle genannten Karten sind mit einem Chip ausgestattet und können dazu beitragen, alltägliche Transaktionen zu vereinfachen und sicherer zu gestalten, was den Schülern als zukünftige eGovernment-Anwender vermittelt werden soll.

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    1.5 International Conferences supported by the IfG.CC

    * 3 - 5 December 2006: Government Technology World Middle East 2006
    Dubai, United Arab Emirates. http://www.terrapinn.com/2006/govme

    * 3rd December 2006, Dr. Tino Schuppan, IfG.CC - The Institute for eGovernment, runs the Pre-conference workshop "From Online Services to Administrative Reform". Learn how ICT solutions can be used to reorganise the structure of public service beyond online services. http://www.terrapinn.com/2006/govme/confprog.stm#1901

    * 9 - 11 October 2006: t-Government World Europe 2006
    Amsterdam, The Netherlands. http://www.terrapinn.com/2006/tgov

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    1.6 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im Rahmen der neuen Rubrik „eGovernment“ der Zeitschrift "Verwaltung & Management" an einer fachlichen Diskussion des Selbstverständnisses der eGovernment-Forschung beteiligen möchten, werden weiterhin aufgefordert, sich an
    * Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder
    * Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    zu wenden.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Verwalten vereinfachen an konkretem Beispiel demonstriert

    Anschauliche Präsentation des testweisen im Ministerium des Innern eingesetzten IT-gestützten Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystems (DMS/VBS) - Projekt EL.DOK

    Am 14. September 2006 wurde etwa 60 interessierten Beschäftigten des Ministeriums des Innern des Landes Brandenburg sowie anderer Ressorts und verschiedener nachgeordneter Behörden/Einrichtungen des Landes Brandenburg im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Innenministeriums "Verwalten vereinfachen" das im Ministerium testweise eingesetzte IT-gestützte Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystems - EL.DOK - präsentiert. Detailliert wurden die Beschäftigten über die Voraussetzungen und Ziele der Einführung eines DMS/VBS informiert. An konkreten Beispielen aus der täglichen Verwaltungspraxis wurden die Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten zur elektronischen Aktenhaltung und Vorgangsbearbeitung demonstriert.

    Im Zusammenhang mit dem laufenden Testbetrieb zum Einsatz eines DMS/VBS im Ministerium des Innern wurde ein weiteres Testergebnis vorgestellt. Gegenstand dieser weiteren ressortübergreifenden Teststellung in Brandenburg war der interoperable eAktenaustausch auf der Basis von XML unter Nutzung der von der AG Vorgangsbeareitung des Kooperationsausschusses für automatisierte Datenverarbeitung Bund/Länder/Kommunen (Koop ADV) und der Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBST) bereitgestellten XDOMEA-Schnittstelle. Testteilnehmer waren die Ressorts: Ministerium des Innern, Ministerium für Wirtschaft, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie und Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz mit den dort eingesetzten Systemen: DOMEA, VISkompakt und e-Work/Metasorm. Im Ergebnis konnte bewiesen werden, dass über diese XDOMEA-Schnittstelle mit den Systemen eAkten, eVorgänge und eDokumente über Ressortgrenzen hinweg ausgetauscht werden können, wenn bestimmte organisatorische Regeln eingehalten werden.

    Landesausschuss beschließt XDOMEA-Schnittstelle als verbindlichen Standard

    In Konsequenz des MI-Testergebnisses hat der Landesausschuss für eGovernment und Informationstechnik des Landes Brandenburg u. a. beschlossen, dass der Einsatz eines landeseinheitlichen DMS/VBS aus technischer und organisatorischer Sicht entbehrlich ist. Stattdessen ist beabsichtigt, die XDOMEA-Schnittstelle für die ressortübergreifende Vorgangsbearbeitung als verbindlichen Standard im Land Brandenburg festzulegen. Von daher beginnt das Ministerium des Innern gemäß IT-Strategie 2004 - 2008 des Landes Brandenburg mit dem Aufbau eines ressortübergreifenden Vorgangsverbundes bis zum Jahr 2009 auf der Basis der in den Ressorts eingesetzten Systeme.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 service.brandenburg.de ist online

    Das Dienstleistungsportal der Landesverwaltung http://service.brandenburg.de ist schon einige Wochen zur Pilotierung im Internet präsent. Seither wurde die Zeit genutzt, um die Funktionstüchtigkeit des Portals zu prüfen und in punkto Nutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern.

    service.brandenburg.de stellt seine Angebote behördenübergreifend bereit und bietet seinen Nutzern einen schnellen, einfachen und komfortablen Zugang zu den Leistungen des öffentlichen Sektors in Brandenburg.

    Zu den beliebtesten Inhalten gehören derzeit die Regionale Stellenbörse, das Kommunalverzeichnis sowie das Verzeichnis des öffentlichen Dienstes in Brandenburg.

    Service.brandenburg.de ist das Produkt des eGovernment-Leitprojektes "Brandenburger Online Amt (BOA)" der Landesregierung. Seit Anfang 2005 arbeitet eine Projektgruppe unter Federführung des Ministeriums des Innern gemeinsam mit dem Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik an der Umsetzung

    Weitere Informationen zum Projekt: http://service.brandenburg.de/lis/detail.php?id=13963

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 Wettbewerb eKommune2006 gestartet

    Welche Brandenburger Kommune hat das beste Internetangebot? Mitmachen und gewinnen!

    Seit dem 18. September 2006 können wieder Noten für die Internetangebote der märkischen Kommunen vergeben werden. Zur Wahl stehen alle Städte, Gemeinden und Ämter des Landes, die einen offiziellen Internetauftritt haben. Einheimische wie auch interessierte Besucher von außerhalb können bis zum 12. November aus Nutzersicht beurteilen, wie informativ und hilfreich die Online-Angebote der Verwaltungen sind.

    Der Fragebogen ist unter www.ekommune-bb.de verfügbar. Zehn Fragen sind per Mausklick zu beantworten und online abzuschicken. Unter den Teilnehmern werden nach Wettbewerbsende hochwertige Softwarepakete verlost.

    Erstmals 2006 wollen Innenministerium und Städte- und Gemeindebund Brandenburg auch einen Sonderpreis für interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der elektronischen Behördendienste verge-ben. Von gemeinsamen Lösungen profitieren die beteiligten Verwaltungen wie auch die Bürger. Die Kooperation mit anderen Kommunen ist ein Weg, knappe Ressourcen und Fachkompetenz zu bündeln und wirksam einzusetzen. Bewerben können sich amtsfreie Gemeinden und Ämter. Bewerbungsschluss ist der 12. November 2006.

    Der Wettbewerb wird durch die Firmen IVU Traffic Technologies AG Berlin und Microsoft GmbH Berlin unterstützt.

    Hinweis: Information und Unterlagen können unter http://www.ekommune-bb.de abgerufen werden.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.4 Bundesweit beispielhaft: Langfristiger Pakt mit der Wirtschaft

    Wirtschaftsvereinbarung trifft bundesweit auf Interesse

    Die verbriefte Zusage zwischen Landesregierung und Wirtschaftskammern, künftig beim Ausbau der elektronischen Verwaltung intensiver zu kooperieren trifft bundesweit auf Resonanz. Innenminister Jörg Schönbohm, Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und die Präsidenten der Wirtschaftskammern des Landes hatten am 5. September 2006 eine bundesweit bislang einmalige Vereinbarung unterzeichnet. Mit der Vereinbarung sollen die Erwartungen der Wirtschaft aufgenommen und eine intensivere Verzahnung zwischen Verwaltung und Wirtschaft erreicht werden. Zukünftig wollen die Vereinbarungspartner bei der Entwicklung, Umsetzung und Vermittlung elektronischer Verwaltungsdienste eng zusammenarbeiten. Noch stärker als bisher soll der unternehmerische Nutzen bei der Konzeption und Entwicklung von Online-Diensten berücksichtigt werden.

    Brandenburg ist hier Vorreiter einer Bewegung. Erst vor kurzem wurden in einer gemeinsame Studie der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Kommunalmanagement (KGSt) und des Kooperationsausschusses Automatisierte Datenverarbeitung (KoopAADV) solche Vereinbarungen empfohlen. Demnach erhöht die aktive und verbindliche Zusammenarbeit mit der Wirtschaft die Akzeptanz der elektronischen Leistungsangebote der Öffentlichen Hand und steigert den Nutzen für Unternehmen und Verwaltung.

    Alle Unterzeichner werteten die Vereinbarung als einen entscheidenden Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Elektronische Dienstleistungen seien ein zusätzlicher und entscheidender Beitrag zur weiteren Profilierung des Wirtschaftsstandortes und steigerten die Attraktivität der Region für Unternehmen und Investoren. Die Wirtschaftskammern sind neben den Kommunen die wichtigsten Partner im eGovernment-Prozess.

    Weitere Informationen unter http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=266778

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: Indien - Zugang zu Verwaltungsleistungen im ländlichen Raum
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    Indien ist mit über einer Milliarde Einwohnern der zweitbevölkerungsreichste Staat der Welt. Die Bevölkerungsdichte ist jedoch ungleichmäßig verteilt, so dass viele Landesteile ländlich geprägt sind. Um staatliche oder kommerzielle Leistungen in Anspruch zu nehmen, müssen die Bewohner dieser Gebiete oft lange Wege auf sich nehmen.

    Dies zu verhindern, hat sich der kürzlich beschlossene "National e-Governance Plan (NeGP)" zum Ziel gemacht. Er sieht vor, durch den Einsatz von Informationstechnologien neue wohnortnahe Zugangswege zu staatlichen Leistungen zu schaffen. Eine Maßnahme ist die Installation von Common Service Centres (CSCs), die als "one-stop-shops" Leistungen aus den Bereichen e-Government, Bildung, Telemedizin und E-Commerce an dezentralen Zugangspunkten bündeln.

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    3.1 India: Union Cabinet approves setting up of 100,000 rural Common Services Centres

    The Union Cabinet gave its approval for setting up of 100,000 rural Common Services Centers (CSC) across the country at a total cost of Rs. 5742 crore. Of this, the Government of India's outlay would be Rs. 856 crore, and the State Governments' share Rs 793 crore. The balance amount of Rs 4093 crore is expected to come from the private sector. The project is proposed to be implemented by the Department of Information Technology through a Public Private Partnership (PPP).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21561&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 India: Funding e-access

    Remember, it's about changing governance. Get on with it. And never forget this is only a tool for the real thing. The reference is to the Union Cabinet's formal approval to the earlier-announced plan for one lakh 'common service centres' in rural areas as part of the new National E-governance Plan (NEGP). The centres would basically be computer kiosks for government services (with licensees also allowed to offer citizen interface for private services), all broadband internet-enabled. With one for every six or so villages, the hope is to "bridge the digital divide" and, more to the point, make government services accessible to villagers at the click of a mouse - applications, certificates, payments and on to health, education and more. Private businesses coming on could offer all these and more.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21577&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.3 India: State govt goes to the rural areas, via IT

    Karnataka will soon become the first State in the country to decentralise its administrative works to the grassroots level, as the state government will launch Rural Digital Service (RDS) titled 'Nemmadi' in 800 hoblis on October 1. These 'Tele Centres' will deliver around 37 government services, functioning as virtual offices, bringing the citizen closer to government transactions. The centres will also facilitate a range of private services to rural citizens, including the likes of sale of mobile phones, sale of insurance, access to exam results, etc. Transaction cost for interacting with the Government will be a maximum of Rs 15. The cost will also gradually decrease, with the services increasing. The centres will be a one stop shop for rural citizens to connect with the outside world. 25 Tele Centres will be set up by October 1, another 225 by November 1 and the remaining Centres in a phased manner by January 31, 2007.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21582&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.4 India: E-governance to link one lakh villages

    Plan is to create common service centres, with each one serving a cluster of 6 villages

    The Union cabinet cleared the setting up of one lakh rural common services centres (CSC) to bring transparency and speed to the delivery of public services in the hinterland. Of the total cost of Rs 5,742 crore for this project, the Centre will chip in with Rs 856 crore and the state governments with Rs 793 crore, the balance coming from private sector partners. The service centres, to be rolled out by March, 2008, are part of the government's National e-Governance Plan (NeGP). It will enable people living in rural areas to access application forms and certificates from where they are, apart from paying utility, electricity, telephone and water bills.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21573&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.5 India: Villages to go tech-savvy

    People in villages now need not run to far-off towns and districts to avail themselves of public or other services. Help will soon be available close by in the form of kiosks - being set up by the global software giant Microsoft - that will enable delivery of several services in their panchayats itself. An array of services is being packaged into these kiosks that will make bank loans, computer and English tutorials, the Internet, entertainment, digital photography, astrology and other desktop-based offline services, available in their villages. Over and above these, community discussions, using audio and video chat will also be made possible. Microsoft has already pledged to set up 50,000 kiosks offering these services.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21520&Itemid=128&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Kluge Karten für aufgeklärte Bürger

    Elektronisch funktionieren sie alle: die kommende Gesundheitskarte (eGK), der neue Personalausweis (ePA), der biometrische Reisepass und der geplante europäische Führerschein haben gemein, dass sie mit Chips bestückt sind, die die Identität des Bürgers in seinen verschiedenen Rollen absichern sollen. Das diesjährige CAST-Forum über Smartcards und Ausweissysteme versuchte, einen Ausblick auf die anstehenden Entwicklungen der Ausweistechnik vor dem europäischen Hintergrund zu geben.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21513&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Ostthüringen: www.kommunenonline.de startet

    Mitte September startete das neue Internetportal http://www.kommunenonline.de für die Region Ostthüringen. Mit der gemeinsamen Plattform haben Jena, Gera, Altenburg und der Landkreis Altenburger Land einen neuen Weg eingeschlagen und wollen künftig einen verbesserten Bürgerservice im Internet bieten.

    Auf dem Portal stellen die Partner über die Grenzen der jeweiligen Kommune hinweg Angebote für Bürger und andere Nutzer zur Verfügung. Einen Schwerpunkt der gemeinsamen Plattform bilden der Veranstaltungskalender für die Region und der Bürger-Service. Zukünftig sollen überdies Verfahren zur elektronischen Authentifizierung und zum elektronischen Zahlverkehr Geschäfte über das Internet ermöglichen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21512&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.3 Deutschland: Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovation

    Das Bundeskabinett hat die Programme "Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovation" und "E-Government 2.0" auf den Weg gebracht. Ziel ist, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen von Bürokratie zu entlasten.

    Unter anderem ist geplant, bis 2010 einen elektronischen Personalausweis einzuführen und sichere elektronische Kommunikationsräume einzurichten.

    Das E-Government-Programm 2.0 wird mittel- bis langfristig die Verwaltungskosten senken. Die Kostensenkung wird zur Haushaltskonsolidierung beitragen.

    Diese Annahme beruht auf Erfahrungen mit den bestehenden E-Government-Angeboten des Bundes. Für 2006 wird ein verwaltungsinterner Nutzen in Höhe von 350 Millionen Euro jährlich geschätzt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21503&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.4 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: MKT+ soll es richten

    Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ist einerseits mit ihren eingebauten Sperrmöglichkeiten für die Bürger das fortschrittlichste Medizin-Projekt der Welt. Andererseits ist sie ein Spielball der Politik. Am zweiten Tag des Fachkongresses IT-Trends in der Medizin stellte Dirk Drees, Geschäftsführer der für die Einführung der Karte zuständigen Projektgesellschaft Gematik das "MKT+-Szenario" vor.

    MKT+ steht für multifunktionelle Kartenterminals, die die heutige Krankenversichertenkarte (KVK) wie die künftige eGK bearbeiten können.

    Ein weiteres Kürzel, das die Diskussion um die eGK in den nächsten Monaten bereichern dürfte, ist NBR, das "Nationale Berufsregister" für die Ausgabe von Heilberufsausweisen. Das NBR soll nach den Vorstellungen von Jürgen Faltin von der Projektgruppe Health Professional Card im Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz eine umfassende Behörde werden, die auch als Zertifikatsdiensteanbieter tätig wird.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21469&Itemid=128&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Europa
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    5.1 Ein Internet-Masterplan für Österreich

    Breitband-Internet für alle mit bis zu 20 MBit: Bei einer Podiumsdiskussion beim Internet Summit in Wien sprachen sich ÖVP, SPÖ, BZÖ und die Grünen durchwegs für eine Stärkung des Internet- und Kommunikationssektors in Österreich aus. Uneinigkeit besteht allerdings über den Weg dorthin. Auf dem Summit diskutierten Vertreter von Parteien über das Internet, flächendeckende Breitbandversorgung und ihre Strategien dazu.

    Ein eigener Staatssekretär für IT & Medien scheint, zumindest nach den Aussagen der Parteienvertreter, nach der Nationalratswahl am 1. Oktober fix zu sein. Das SPÖ-Programm sieht sogar einen eigenen Technologieminister vor, Matznetter selbst war sich in der Diskussion nicht mehr sicher, ob das die beste Lösung wäre.

    Ein Staatssekretär sei eine rasche Lösung, eine Ansprechperson zu schaffen, die - ohne zuviel Beamtenschaft - den Kanzler und seine Minister in Sachen Internet und Kommunikationstechnologien [IKT] beraten könnte.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.2 Schweiz: Nationale E-Government-Strategie in der Vernehmlassung

    Bürgernah und effizent soll die Bundesverwaltung arbeiten - dank moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Mitte September hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) die E-Government-Strategie Schweiz in die Vernehmlassung geschickt.

    Nach einer Medienmitteilung des EFD schafft E-Government einen direkten Mehrwert für Unternehmen und Privatpersonen, welche die rund um die Uhr zugänglichen öffentlichen Leistungen online nutzen. Bei übergreifenden Behördenprozessen müsse dafür aber eine eidgenössische Zusammenarbeit erreicht werden.

    Die nationale E-Government-Strategie legt dazu Ziele, Grundsätze, Vorgehen und Verantwortlichkeiten fest. Die Umsetzung soll dezentral, aber koordiniert und unter der Aufsicht eines Steuerungsgremiums und einer Geschäftsstelle erfolgen.

    Laut EFD stellt das föderalistische System der Schweiz in dem Zusammenhang eine besondere Herausforderung dar.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21524&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21532&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 UK: Transforming Scotland's public services

    While discussing the launch of the revised policy documents on information age and transformation, Craig Russell from the Scottish Executive, explores the core themes of the transformation process while highlighting some key examples.

    The First Minister set out the challenges and opportunities facing Scotland over the next 20 years as part of his lecture at Stirling University about the Futures Project. The Futures Project aims to ensure that all the aspects of government activity work effectively together to best position Scotland for the future. We must ensure that our public services are able to cope with and respond to these challenges.

    The Scottish Executive's ambition is for world class public services in Scotland which are designed around the people who need and use them. The Executive aims to invest in and redesign Scotland's public services around five key values: increased personalisation and choice; quality and innovation; efficiency and productivity; joining-up; and accountability.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.4 UK: A canny way to end the paper jam

    An electronic records and document management project has effectively brought the paperless office to the Scottish Executive, the devolved government in Scotland. Helen Beckett reports on the challenges and the benefits.

    While it may seem that this particular Holy Grail has been some time coming, the system achieves an integrated and compliant system for the future.

    Outcomes to date are very tangible: a 500-metre-high stack of paper has been binned over the past 18 months, and the project has introduced time savings worth at least £500,000 a year.

    Disposal of paper records has liberated costly office space and improved workers' environments. Most importantly, the executive sees the system as a platform for responding to Scottish ministers, citizens and stakeholders.

    Before the project was rolled out, employees of the executive were using both automated and paper systems. Differences in storage styles between the two media created a fresh set of problems. Paper lends itself naturally to the sequential ordering of files, whereas e-documents can be stored and labelled in any number of ways.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 E-Governance to begin in Ghana

    The Government of Ghana has accessed a World Bank loan to enable it to implement the electronic governance (e-governance) programme aimed at bringing efficiency into all sectors and improving revenue collection for development.

    Under the e-governance programme, government would apply information technology to activities of all ministries, departments and agencies (MDAs) as a means of bringing efficiency into the sectors and also to check loopholes that brought about collection of low revenue.

    Professor Mike Ocquaye, Minister of Communications, said "Ghana cannot afford to miss ICT revolution if it hopes to improve the quality of its citizens' lives and alleviate the widespread poverty that seriously undermines human development."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21598&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Kazakhstan studied Singapore's e-government implementation

    The delegation of Kazakh Finance Ministry, headed by deputy Chairman of Customs Control Committee Alikhan Mambetalin paid a visit to Singapore on September 14-21, Kazinform refers to press service of Kazakh MFA.

    The visit of Kazakh delegation was aimed at studying the experience of Singapore's electronic government system implementation for integration of information systems of Tax Committee and Customs Control Committee of Kazakhstan Finance Ministry within the framework of the e-Finance Ministry project.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21603&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 Brasilien: WiMAX: Intel startet Pilotprojekt zur Netzanbindung entlegener Regionen - Breitband-Infrastruktur in Parintins im Amazonasbecken gestartet

    Der Chiphersteller Intel hat ein Pilotprojekt zur Versorgung abgelegener Regionen mit Breitband-Netzverbindungen begonnen. In Brasilien installierte der Konzern eine WiMAX-Infrastruktur in der Stadt Parintins. Der Ort mit 114.000 Einwohnern liegt auf einer abgelegenen Insel im Amazonas-Becken. Bisher konnten die Einwohner der Parintins lediglich per Modem online gehen. Schnellere Verbindungen waren nur über Satellit oder eine Mikrowellen-Funkanlage möglich, die für die Bevölkerung nicht bezahlbar sind.

    Intel will mit dem Projekt zeigen, wie ärmere Regionen drahtlos Zugang zum Internet erhalten können.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21556&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 USA: Big Website Coming For Small Business

    Highly-regulated convenience store owners will soon have a one-stop Web site for federal compliance information on taxes, immigration, workplace safety, environmental requirements and hundreds of other regulations presenting challenges for small businesses. The U.S. Small Business Administration (SBA) announced that Business.gov -- the official business link to the U.S. government -- will be re-launched in October following a redesign. The site will now search compliance information, federal forms and news from more than 21 federal government agencies, as well as compile government compliance contact information.

    The SBA said the revamped site will save time and money, especially for small to medium-sized businesses that represent 99 percent of all U.S. companies. Staying in compliance is more difficult and costly for these businesses since they must meet the requirements of multiple government agencies and do not have in-house compliance experts.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21468&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 Government Technology World Africa 2006 (2.-5. Oktober 2006, Johannesburg, South Africa)

    Government Technology World Africa is the only dedicated event in Africa targeted exclusively at government, designed specifically to meet the individual needs of government buyers and decision-makers. All major vendors and suppliers will gather to showcase and demonstrate their technology solutions to Government decision-makers from throughout the African continent.

    Government technology spending throughout Africa has boomed with more and more being spent on ICT initiatives. Today more than ever government agencies need to collect and analyse information quickly and distribute and store vast amounts of data securely and efficiently. ICT is the key to successful public sector service delivery in the 21st century, and critical to the achievement of the e-Government challenges ahead.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.terrapinn.com/2006/govtechza/index.stm

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    7.2 I3E 2006 Conference (11.-13. Oktober 2006, Turku, Finland)

    The I3E 2006 conference is the sixth IFIP conference on e-Commerce, e-Business, and e-Government sponsored by the three committees TC6 (Communication Systems), TC8 (Information Systems), and TC11 (Security and Protection in Information Processing Systems).

    The I3E 2006 Conference provides a forum for users, engineers, and scientists in academia, industry, and government to present their latest findings in e-commerce, e-business, or e-government applications and the underlying technology to support those applications. The submitted contributions address challenging issues of innovative business models, digital goods, products and services, user behavior, pervasive technologies, portals, service integration, trust and security, and public e-services for citizens and enterprises.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.tukkk.fi/i3e/home.html

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    7.3 e-GovWorld 2006 (South Asia)  (17.-19. Oktober 2006, Neu Delhi, India)

    e-GovWorld 2006 (South Asia) is the second conference in the series of international workshops and conferences aimed at enhancing collaboration and exchange of learning practices among the industry, academia, civil society organizations and the public sector.

    Governments across the South Asian region are in the process of charting out comprehensive e-Government strategies as per their national priorities. However, e-Government is a resource intensive activity and governments, particularly in developing and underdeveloped world, having limited resources need to share their knowledge and experiences to enhance the possibility of success of e-Government projects.

    e-GovWorld 2006 (South Asia) and e-SAARC awards for innovation in government is an initiative to promote the cooperation among the South Asian countries and create awareness about successful projects in the region besides providing recognition to the innovative e-government projects.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.egovworld.org

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr 
    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff: "Keinen Infobrief mehr"

    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2006.11


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief November 2006
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21867&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 MPM: Neuer Kurs im Wintersemester 2006/2007
    1.2 Verwaltung und Management: Neue Rubrik zu eGovernment
    1.3 Vortrag an der Deutschen Verwaltungshochschule Speyer: Virtuelle Regionen
          im Vergleich
    1.4 eGovernment in Afrika: Gutachten für den Deutschen Bundestag
    1.5 Vortrag an der Fachhochschule Brandenburg: Aktuelle Trends im lokalen
          eGovernment
    1.6 International Conference supported by the IfG.CC

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Experten zu Gast beim Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik
    2.2 Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung hat sich
          konstituiert

    3. Schwerpunktthema des Monats: Einsatz von Wahlcomputern/Online-Voting
    3.1 Diskussion und Einsatz von Wahlcomputern in Deutschland, den Niederlanden
          und Irland
    3.2 Diskussion und Einsatz von Wahlcomputern in den USA
    3.3 Österreich: e-Voting 2006 - Per Maus-Klick im Internet abstimmen

    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Deutschland: Schäuble legt Konzept zu umfassender Biometrie-Überwachung vor
    4.2 Aktionsplan 2009 treibt E-Government-Entwicklung in NRW
    4.3 Sachsen-Anhalt will mit Signaturkarte Verwaltung modernisieren
    4.4 Deutschland: SAGA 3.0: Das E-Government soll offener werden

    5. eGovernment in Europa
    5.1 Europäische Kommission fördert Open Source
    5.2 UK: 1.3 million new visitors flock to council websites
    5.3 Estland entwickelt sich zum Hotspot im Norden
    5.4 Österreich: Städtebund: E-Government geht bei Städten in die Zielgerade
    5.5 France: Battling the digital divide with €1 a day

    6. eGovernment weltweit
    6.1 Uganda: ICT Expertise Team Launched
    6.2 Nordkorea bleibt vollständig vom Internet abgekoppelt
    6.3 Ganz Singapur wird zum Hotspot
    6.4 India: Punjab first state to implement national e-governance plan

    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 Abschlussveranstaltung MEDIA@Komm-Transfer (2./3. November 2006, Berlin,
          Deutschland)
    7.2 UK: e-Democracy (16. November 2006, London, UK)
    7.3 IST 2006: Strategies for Leadership (21.-23. November 2006, Helsinki,
          Finland)
    7.4 UAE: Islamic Countries e-Government Summit (20.-22. November 2006, Dubai,
          UAE)


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    1. Aus dem Institut
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    1.1 MPM: Neuer Kurs im Wintersemester 2006/2007

    Im Wintersemester 2006/2007 bietet das IfG.CC erneut ein eGovernment-Seminar innerhalb des englischsprachigen Programms „Master of Public Management“ (MPM) an der Universität Potsdam an. In dem Seminar werden aktuelle Entwicklungen des eGovernment aufgezeigt und diskutiert. Einen besonderen Schwerpunkt wird das Thema IT-Einsatz in ländlichen und peripheren Räumen bilden. Kernfrage hierbei ist, was IT für die Entwicklung in ländlichen Gebieten leisten kann und welche neuen Governance-Formen unter IT-Nutzung möglich und bereits sichtbar sind. Ein konkreter Schwerpunkt wird dabei der Zusammenhang zwischen IT-Einsatz und (wirtschaftlicher) Entwicklung sein. Das Wissen wird überwiegend fallstudienorientiert vermittelt, wobei Exkursionen zu "Good-Practice"-Verwaltungen das Seminar abrunden. Weiterhin ist eine Video-Konferenz mit ausländischen Universitäten vorgesehen, um neue Entwicklungen aus erster Hand in das Seminar einzubringen.

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    1.2 Verwaltung und Management: Neue Rubrik zu eGovernment

    In Kooperation mit dem Institut für Informationsmanagement Bremen hat das IfG.CC in der Zeitschrift Verwaltung & Management die Betreuung einer eigenständigen eGovernment-Rubrik übernommen. Ziel ist es, das Thema eGovernment stärker in den Diskurs der Verwaltungsmodernisierung zu integrieren. Das erste Heft mit der eGovernment-Rubrik ist Ende Oktober 2006 erschienen. Das Heft beginnt mit Beiträgen der Rubrikenherausgeber, Dr. Martin Wind und Dr. Tino Schuppan. In beiden Beiträgen wird der Beantwortung wissenschaftstheoretischer Fragen im Zusammenhang mit eGovernment nachgegangen. Denn Aufgabe von Wissenschaft ist es auch, das unübersichtliche Feld des IT-Einsatzes in Staat und Verwaltung zu vermessen und zu ordnen. Andernfalls kann auch die für die Praxis notwendige objektiv-neutrale Einordnung des IT-Einsatzes in Staat und Verwaltung nicht erfolgen. Um diese Forschungsleistungen zu erbringen, braucht Wissenschaft auch einen kommunizierbaren Forschungskanon, wozu beide Artikel einen Beitrag leisten.

    Autoren, die sich an dieser Diskussion beteiligen möchten, senden Ihre Beiträge an:
    * Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    * Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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    1.3 Vortrag an der Deutschen Verwaltungshochschule Speyer: Virtuelle Regionen
          im Vergleich

    Am 19.10. hat das IfG.CC, vertreten durch Dr. Tino Schuppan, an der Deutschen Verwaltungshochschule Speyer einen Vortrag zu Virtuellen Regionalisierungsprozessen in Deutschland gehalten. Virtuelle Regionen entstehen, wenn Gebietskörperschaften auf der Basis von IT-Netzwerken über Kreisgrenzen hinweg arbeitsteilige Kooperationen eingehen und sich dabei nach außen über ein Portal als einheitliche Region darstellen. Bevorzugte Kooperationsbereiche sind Tourismus, Wirtschaftsförderung und Bürgerdienste. Ambitionierte Vorhaben gibt es z.B. in der Metropolregion Hamburg (http://metropolregion.hamburg.de), der Metropolregion Rhein-Neckar mit dem Projekt „Verwaltungsdurchklick“ (http://verwaltungsdurchklick.de) oder in der Region Ostthüringen (http://www.kommunenonline.de).

    Der Vortrag fand im Rahmen der von Prof. Dr. Hermann Hill regelmäßig organisierten Weiterbildungsveranstaltungen unter dem Titel „Verwaltungsmodernisierung - Erfahrungen und Perspektiven“ statt.

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    1.4 eGovernment in Afrika: Gutachten für den Deutschen Bundestag

    Ende des Monats hat das IfG.CC ein Gutachten im Auftrage des Deutschen Bundestages zu den eGovernment-Potenzialen in Afrika südlich der Sahara fertig gestellt. In dem Gutachten wurden neben den Potenzialen auch die Rahmenbedingungen zur Umsetzung untersucht. Dazu wurden vier Fallstudien im Detail untersucht und mehr als 20 Interviews mit Mitarbeitern von nationalen und internationalen Entwicklungsorganisationen durchgeführt. Über die Veröffentlichungsform der Studie berichten wir in unseren künftigen Informationsbriefen.

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    1.5 Vortrag an der Fachhochschule Brandenburg: Aktuelle Trends im lokalen
          eGovernment

    Am 26.10. war das IfG.CC, vertreten durch A. Erhardt Ewert, an der Fachtagung „Synergien im eGovernment“ der Fachhochschule Brandenburg mit einem Vortrag zu aktuellen Trends im lokalen eGovernment beteiligt. Ziel der Tagung war es, über neue Entwicklungen zum Thema "Lokales E-Government" und "Informationstechnologien für Bürgerdienste" aus aktuellen Projekten zu berichten und zu diskutieren. Einen Schwerpunkt der Tagung bildete das Bürger-Service-Netz mit Bericht über neueste Entwicklungen bei Kiosken als wichtige Zugangspunkte für öffentliche wie private Leistungen im ländlichen Raum.
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    1.6 International Conference supported by the IfG.CC

    * 3rd December 2006, Dr. Tino Schuppan, IfG.CC - The Institute for eGovernment, runs the Pre-conference workshop "From Online Services to Administrative Reform". Learn how ICT solutions can be used to reorganise the structure of public service beyond online services. http://www.terrapinn.com/2006/govme/confprog.stm#1901

    * 9 - 11 October 2006: t-Government World Europe 2006
    Amsterdam, The Netherlands. http://www.terrapinn.com/2006/tgov


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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Experten zu Gast beim Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik

    IT-Fachleute der Landesverwaltung informierten sich beim ersten Expertenforum zum Brandenburger Online Amt (BOA)

    Am 17.10.2006 waren die Verantwortlichen für die verschiedenen eGovernment-Projekte, Verfahrensbetreuer und IT-Fachleute der Landesregierung und ihrer nachgeordneten Bereiche zu Gast im Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik. Auf Einladung der Projektgruppe Brandenburger Online Amt des Innenministeriums wurde den mehr als 50 Teilnehmern die Gelegenheit gegeben, sich aus erster Hand detailliert über das Projekt BOA, seine technischen Grundlagen und die verschiedenen Funktionalitäten, die verwaltungsweit zur Verfügung gestellt werden (Basiskomponenten), zu informieren. Folgende Basiskomponenten wurden vorgestellt: Der Formularserver, die Virtuelle Poststelle, die zukünftig einen sicheren und rechtsgültigen elektronischen Nachrichtenaustausch sowohl innerhalb der Verwaltung, als auch zwischen Bürgern bzw. Unternehmen und der Verwaltung ermöglicht sowie die Bezahlplattform.

    Der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik bietet umfangreiche Serviceleistungen rund um den Formularserver, die Virtuelle Poststelle und die Bezahlplattform an. So wird aktuell auf Kundenwunsch z.B. die Gestaltung von Formularen übernommen, barrierefreie Ausfüllassistenten nach Vorgaben der Kunden erstellt und Projektunterstützung, z.B. bei der Anbindung neuer Fachverfahren geleistet. Des Weiteren werden Schulungen zum Formulardesigner angeboten oder Postfächer in der Virtuellen Poststelle eingerichtet bzw. die notwendigen Zertifikate erteilt.

    Deutlich wurde in der Veranstaltung, dass das Brandenburger Online Amt die zentrale Architektur für alle online verfügbaren Informationen und Angebote der Landesverwaltung ist und mit BOA eine neue Ära für zuverlässige Information und Transaktion zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern eingeleitet wird. Mit BOA werden - aufbauend auf zeitgemäßen Entwicklungstrends in der Informationstechnologie - solche IT-Komponenten zur Verfügung stellt, die für zahlreiche Prozesse und Aufgabenbereiche in Land und Kommunen benötigt werden: Das Zeitalter des integrierten eGovernment ist in Brandenburg erreicht.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung hat sich
          konstituiert

    Am 19.10.2005 hat sich die Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung zwischen Landesregierung und den Wirtschaftskammern des Landes konstituiert. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der sechs Wirtschaftskammern, des Ministeriums des Innern und des Ministeriums für Wirtschaft will bis Ende des Jahres ein Arbeitsprogramm für das kommende Jahr erarbeiten. Das jährliche Arbeitsprogramm soll der Zusammenarbeit eine Struktur geben und gewährleisten, dass die Vereinbarung umgesetzt wird. Die Vereinbarungspartner wollen auch in Zukunft vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die Arbeitsgruppe einigte sich auf drei große Aktionsfelder, die in den nächsten Wochen bearbeitet werden sollen:
    * Nutzen und Akzeptanz des Online-Angebots steigern,
    * Leistungsangebot optimieren,
    * am Bedarf der Wachstumsbranchen ansetzen.

    Die Wirtschaftsvereinbarung war am 5.09.2006 vom Minister des Innern und vom Minister für Wirtschaft im Namen der Landesregierung sowie wirtschaftsseitig von den Präsidenten der Wirtschaftskammern unterzeichnet worden.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg


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    3. Schwerpunktthema des Monats: Einsatz von Wahlcomputern/Online-Voting
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    Die Diskussion um die Sicherheit von Wahlcomputern, d.h. Geräten, die in den Wahllokalen aufgestellt werden und die den herkömmlichen Wahlvorgang mit Stift und Zettel ersetzen, und von Online Voting bzw. eVoting hat erneut begonnen.

    Der deutsche Chaos Computer Club und eine niederländische Organisation kritisieren sowohl die eingesetzte Software als auch den Umgang mit den Geräten durch die Wahlhelfer und die Wahlleitung. Eine ähnliche Diskussion findet auch in Irland statt, wo die Regierung zahlreiche Wahlcomputer gekauft hat, diese aber zurzeit nicht einsetzt, weil eine Regierungskommission deren Sicherheit anzweifelt. In der Kritik stehen in Europa Wahlcomputer der Firma Nedap.

    In den USA hat Diskussion ebenfalls erneut begonnen, nachdem u.a. der Quellcode der Software der Wahlcomputer der Firma Diebold veröffentlicht wurde. Nach dem knappen Wahlausgang im Jahr 2000, in dem nur ein Gerichtsentscheid G.W. Bush als Sieger hervorgehen ließ, hatte die US-Regierung mit über drei Milliarden Dollar durch den Help America Vote Act (HAVA) die landesweite Einführung von neuen Wahlcomputern gefördert, um auch das Vertrauen der Wähler in die Wahlergebnisse wiederherzustellen. Im Vorfeld der Kongresswahlen Anfang November gibt es aber immer wieder neue Meldungen und Berichte über Pannen, Sicherheitslücken und Manipulationsmöglichkeiten.

    Um den im Ausland lebenden Bürger eine Beteiligung an den Wahlen zu ermöglichen, wird zurzeit ein System getestet, über das sich Auslandsösterreicher über das Internet sich an den Wahlen beteiligen können. Dadurch soll die Briefwahl abgelöst werden.

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    3.1 Diskussion und Einsatz von Wahlcomputern in Deutschland, den Niederlanden
          und Irland

    3.1.1 CCC kritisiert schwere Mängel bei Wahl in Cottbus - Zulassung nach
          Überprüfung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

    Die Auseinandersetzung um die Sicherheit der in Deutschland eingesetzten Wahlcomputer geht weiter. Der Chaos Computer Club hat die Oberbürgermeister-Wahl in Cottbus zum Anlass genommen. die Sicherheitsmaßnahmen in insgesamt sechs Wahllokalen vor Ort zu überprüfen. Die Bilanz der Hacker ist negativ: Zwar hatten die Wahlbeobachter keine Anzeichen für eine Wahlmanipulation entdecken können, die Sicherheitsmaßnahmen seien aber durchweg von den eingesetzten Wahlvorständen ignoriert worden.

    Anfang Oktober hatte die niederländische Bürgerinitiative "Wij vertrouwen stemcomputers niet" in Zusammenarbeit mit CCC-Mitgliedern eine Sicherheitsanalyse der von der Firma Nedap hergestellten Wahlcomputern veröffentlicht. Obwohl die meisten beschriebenen Manipulationsmöglichkeiten prinzipiell auch bei in Deutschland eingesetzten Wahlcomputern möglich sind, setzte die Stadt Cottbus bei der Oberbürgermeister-Wahl über 70 der Wahlgeräte ein. Vorher hatten Experten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) die Wahlgeräte überprüft und gesondert versiegelt. Die zuständige Wahlleiterin gab darauf eine Stellungnahme heraus, wonach die eingesetzten Wahlcomputer sicher seien.

    Die PTB würdigt die Arbeit der Hacker und betont, dass sie jede Initiative begrüßt, die zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von Wahlgeräten beiträgt oder eventuell vorhandene Sicherheitslücken aufdeckt. Sie versicherte, dass sie die Berichte des CCC und der Niederländischen Gruppe in ihre weitere Arbeit einbeziehen werde.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21830&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21745&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21685&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.1.2 Petition für ein Verbot von Wahlcomputern - Stift und Zettel statt
          elektronischer Black-Box

    Nicht erst seit der Schelte durch den Chaos Computer Club sind Wahlcomputer umstritten. Eine Petition fordert nun die ersatzlose Streichung des § 35 Bundeswahlgesetz, der die Stimmabgabe mit Wählgeräten regelt. Unterstützt wird die Petition unter anderem vom Hacker-Club CCC, der seinerseits ein Verbot von Wahlcomputern in Deutschland fordert.

    Ein unsicheres und manipulierbares Computersystem mit zahlreichen Angriffspunkten dürfe nicht "Basis des sensibelsten Bereichs unserer Demokratie werden", so die Begründung des CCC, und in diese Richtung läuft auch die Begründung der Petition: "Ein fundamentales Prinzip der Demokratie ist die Öffentlichkeit des gesamten Ablaufs von Wahlen. Bei Wahlen per Stimmzettel und Urne kann jedermann die Korrektheit des Wahlablaufs von der Aufstellung der Urne bis zur Auszählung und Feststellung des Ergebnisses kontrollieren. Werden Wahlcomputer (Wahlgeräte) eingesetzt, wird ein einfaches, unzählige Male erprobtes, evaluiertes und bewährtes System durch ein komplexes, von nur wenigen Einzelnen überprüfbares System ersetzt."

    Die Bundestags-Petition zum Verbot der Wahlcomputer verzeichnet mittlerweile über 10000 Unterstützer.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21802&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.1.3 Nedap voting machines knee-deep in controversy

    A European group of hackers has urged governments not to use the Dutch-made e-voting machines currently stored by the Irish government for future elections.

    The Irish government had originally intended its Nedap machines would be used in the 2004 local and European elections. In the meantime, the Commission on Electronic Voting (CEV) under retired judge Mathew P Smyth has published two reports which raised doubts over the accuracy and reliability of the software used to count votes on the machines. The EUR 60 million e-voting project has been put on ice indefinitely with estimated storage costs of EUR 700,000 per year.

    Although the final CEV report stated the machines themselves were "robust, reliable and well-suited to their purpose," and criticism centred on the software, the latest hardware concerns will give renewed pause for thought. "I think EUR 60 million is a lot of money to throw away and we should proceed on an all-party basis to find technology to fix these problems before we have to throw the e-voting machines in the bin forever," he said.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21689&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 Probleme bei den Wahlen in den USA

    3.2.1 USA: In Chicago konnte die Online-Wählerdatenbank gehackt werden

    Am 7. November werden die Bürger, sofern sie überhaupt an der Wahl teilnehmen, nicht nur über die künftige Zusammensetzung des Kongresses abstimmen, sondern die Wahl wird auch ein Test über das Vertrauen in die Wahlcomputer sein.

    Neben den Problemen mit den Wahlcomputern in den Wahllokalen kam ein weiteres hinzu: Mitarbeiter des Illinois Ballot Integrity Project (IBIP) haben berichtet, sie hätten in die Wählerdatenbank der Stadt Chicago eindringen können, in der sich persönliche Daten - Name, Adresse, Geburtstag und Sozialversicherungsnummer - von über 1,3 Millionen wahlberechtigten Bürgern befinden. Man habe die Verantwortlichen schon vor Wochen auf die Sicherheitslücke hingewiesen, ohne dass etwas geschehen wäre.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    3.2.2 USA: Quellcode von Diebolds Wahlmaschinen-Software im Umlauf

    Wenige Tage vor den anstehenden Kongresswahlen in den USA ist der Wahlmaschinen-Hersteller Diebold Election Systems erneut wegen möglicher Sicherheitslücken bei seinen eVoting-Geräten in die Schlagzeilen geraten. Unbekannte ließen in Maryland der früheren Abgeordneten Cheryl C. Kagan mehrere CDs mit dem Quellcode von Diebolds BallotStation-Software und dem Computerprogramm Global Election Management System (GEMS) zukommen.

    Die CDs stammen offenbar von zwei Unternehmen, die in staatlichem Auftrag die Funktionstüchtigkeit von Wahlmaschinen überprüfen sollten. Bei Ciber Inc. und Wyle Laboratories vermisst eigenen Angaben zufolge allerdings niemand diese Datenträger. Diebold erklärte nach einer Prüfung der CDs, es handele sich um den Sourcecode von Software, die bei den Wahlen 2004 eingesetzt und seither verbessert wurde.

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    3.2.3 USA: NIST soll US-Wahlmaschinen prüfen

    Wahlmaschinen, die zur elektronischen Erfassung von Stimmen (eVoting) bei Wahlen in den USA eingesetzt werden sollen, müssen künftig wohl einer Prüfung beim National Institute of Standards and Technology (NIST) - vergleichbar mit der deutschen physikalisch-technischen Bundesanstalt (PTB) - standhalten, gibt die Election Assistance Commission (EAC) bekannt. Es ist geplant, für alle Wahlen auf gesamtstaatlicher US-Ebene nach der kommenden Wahl im November 2006 nur noch Wahlmaschinen zuzulassen, die neuen, für die gesamten USA einheitlichen Prüfungsrichtlinien entsprechen. Die Zulassung kann auch nachträglich wieder aberkannt werden. Die EAC wurde auf Basis des Help America Vote Act (HAVA) aus dem Jahr 2002 eingerichtet. Bislang zertifizieren die verschiedenen US-Bundesstaaten die Wahlmaschinen nach eigenen, regional unterschiedlichen Kriterien; für die Zertifizierung von Geräten für nationale Wahlen war die National Association of State Election Directors (NASED) zuständig. Laut EAC schreiben bereits 39 US-Staaten vor, dass Wahlmaschinen US-weit gültigen Kriterien entsprechen müssen.

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    3.3. Österreich: e-Voting 2006 - Per Maus-Klick im Internet abstimmen

    Im jüngsten e-Government Ranking der Europäischen Union errang Österreich den ersten Platz. Hinter diesem Erfolg stehen konkrete Vorteile für den Bürger: Verwaltungsvorgänge laufen über das Internet schneller, einfacher und effizienter ab, sie werden unabhängig von einer persönlichen Anwesenheit des Bürgers vor Ort. Diesen Wünschen kommt die "Wiener Zeitung" im Wahlherbst 2006 als e-Democracy-Dienstleister nach. Gemeinsam mit der Forschungsgruppe e-voting.at an der Wirtschaftsuniversität Wien setzt sie derzeit e-Voting2006.at um, einen Umfragetest mittels elektronischer Stimmabgabe.

    Anstelle der bisher üblichen Briefwahl haben alle Österreicher, vor allem auch alle Auslandsösterreicher, die Möglichkeit via PC und Maus testweise abzustimmen. Mit diesem Projekt ist erstmals der uneingeschränkte Zugang zum staatsbürgerlichen Recht unabhängig von Ort und Zeit gegeben. Das e-Voting2006.at-Projekt kommt damit einem Hauptinteresse jener Österreicher nach, die viel und oft im Ausland unterwegs sind. Davon sind allein bei jeder Wahl mehr als 300.000 Auslandsösterreicher betroffen.

    Gerade im Vorfeld der Nationalratswahl 2006 hat sich - am Beispiel Graz - gezeigt, welche Probleme das Lösen der Briefwahlkarten - mit sich bringen kann. Eine wirkliche Alternative könnte eine Stimmabgabe über das Internet sein.

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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Deutschland: Schäuble legt Konzept zu umfassender Biometrie-Überwachung vor

    Verfassungsschutz und BSI betraut

    Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat ein so genanntes "Programm zur Stärkung der Inneren Sicherheit" erarbeitet. Das Hightech-Überwachungskonzept umfasst einen sehr umfangreichen Katalog, mit dem die "Terrorabwehr" ausgeweitet und insbesondere technisch und technologisch auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Aufgerüstet würden danach das Bundeskriminalamt (BKA), das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), die Bundespolizei (BPol) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

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    4.2 Aktionsplan 2009 treibt E-Government-Entwicklung in NRW

    Innenminister Wolf: Schnellere Abläufe erhöhen wirtschaftliche Attraktivität

    "Unseren Bürgern und der Wirtschaft stehen heute bereits mehr als 1.000 Informationsangebote der Landesverwaltung und viele elektronische Behördendienstleistungen über das Internet zur Verfügung", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf bei der Präsentation des Aktionsplans in Düsseldorf. "Das Kabinett hat nun den Aktionsplan 2009 verabschiedet, mit dem wir diese E-Government-Entwicklung einen weiteren großen Schritt voran bringen."

    "Der Aktionsplan 2009 trägt dazu bei, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen zu erhöhen", sagte Wolf. Der Plan orientiert sich an den Bedürfnissen der Nutzer und sorgt für schnellere und effizientere Abläufe. Bisher richteten sich die E-Government-Verfahren ausschließlich an die Wirtschaft, die Bürger und die Kommunalverwaltungen. Nun sollen auch verstärkt Angebote für Mitarbeiter der Landesverwaltung geschaffen werden.

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    4.3 Sachsen-Anhalt will mit Signaturkarte Verwaltung modernisieren

    Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt will mit modernen technischen Verfahren Verwaltungsvorgänge vereinfachen. Rüdiger Erben (SPD), Staatssekretär Innenministerium Sachsen-Anhalts, stellte in Magdeburg ein Signaturkartensystem vor, das rechtsverbindliche elektronische Unterschriften sowohl innerhalb der Verwaltung als auch im Geschäftsverkehr mit Bürgern und Unternehmen ermöglicht. Der von Sachsen-Anhalt eingeschlagene Weg sei "bundesweit beispielgebend" für das eGovernment, sagte Erben.

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    4.4 Deutschland: SAGA 3.0: Das E-Government soll offener werden

    Das Bundesinnenministerium hat Version 3.0 des SAGA-Standards veröffentlicht. SAGA definiert Standards und Architekturen für E-Government-Anwendungen. Zu den Neuerungen gegenüber der letzten Version 2.1 gehören Mindestanforderungen bezüglich der Offenheit von Standards zur Aufnahme in SAGA: Der Standard muss allgemein zugänglich sein, bei der Verwendung fallen keine Lizenzgebühren etwa für Patente an, die Verwendung muss für die Verwaltung und die Nutzer ihrer Dienstleistungen uneingeschränkt und auch in Zukunft möglich sein.

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    5. eGovernment in Europa
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    5.1 Europäische Kommission fördert Open Source

    Die Europäische Kommission will den Einsatz von Open-Source-Systemen und Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung fördern.

    Um dies zu erreichen, wurde ein Open Source Observatory and Repository (OSOR) ins Leben gerufen. Ein Konsortium von Firmen und Organisationen unter der Leitung der belgischen Filiale von Unisys hat die Ausschreibung zur Pflege dieses Projekts gewonnen. Beteiligt sind neben Unisys auch das Ökonomie-Forschungsinstitut für Innovation und Technologie in Maastricht, die Beratungsfirma GOPA Cartermill und die Universidad Rey Juan Carlos in Madrid.

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    5.2 UK: 1.3 million new visitors flock to council websites

    New market research has revealed the impact of the 'Connect to your Council' campaign to drive take-up of online council services.

    It highlights a significant increase in public awareness of these services and also in the numbers of people contacting the council via the Internet.

    The research, which was carried out by Taylor Nelson Sofres (TNS) on behalf of the Department for Communities and Local Government (DCLG), forms part of the evidence included in the Central Office of Information's evaluation study of the £5 million campaign published on 12 october.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.3 Estland entwickelt sich zum Hotspot im Norden

    Hohes Innovationstempo, boomende Wirtschaft: Estland holt von allen EU-Neulingen am schnellsten auf. Wenn nur der Nachbar Russland nicht wäre.

    Die Software, die die großen Telekom-Konzerne das Fürchten lehrt, entsteht in einem verwohnten Betonbau in der estnischen Hauptstadt Tallinn. 200 Informatiker aus 29 Ländern entwickeln in dem früheren Sitz des Kybernetik-Instituts der Technischen Universität für Skype, den im vergangenen Jahr von Ebay für 2,6 Milliarden Dollar übernommenen Dienstleister für Internettelefonie, die Programme für das gebührenfreie Telefonieren.

    Das nördlichste und mit nur 1,3 Millionen Einwohnern kleinste der drei baltischen Länder hat sich in den vergangenen Jahren dank einer konsequent marktwirtschaftlichen Politik zu einem Innovationszentrum gemausert, das den Vergleich mit Westeuropa nicht zu scheuen braucht.

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    5.4 Österreich: Städtebund: E-Government geht bei Städten in die Zielgerade

    2007 Schlüsseljahr für kommunales E-Government - Acht Pilotstädte machen zusätzlich BürgerInnnen E-Government-fit

    "2007 ist ein entscheidendes Jahr für die Umsetzung von E-Government in den Kommunen. Damit gehen dann Schritt für Schritt mehr Bürgerservice ohne aufwändige Amtswege, Verwaltungsoptimierung und Kosteneinsparungen bei den Städten Hand in Hand", erklärt Städtebund-Generalsekretär Erich Pramböck. Der Österreichische Städtebund startet gemeinsam mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und Microsoft Österreich eine Initiative, um sowohl die BürgerInnen als auch die Mitgliedsgemeinden des Städtebundes "fit" für E-Government zu machen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.5 France: Battling the digital divide with €1 a day

    France plans to offer 1.2 million of the country's poorest citizens a computer with broadband Internet access for a daily fee of €1 (US$1.28), to ensure that they have access to the increasing number of government services available online.

    The French government has set ambitious targets for making public services available over the Internet, but is concerned that almost half the population still lacks regular access to the Internet.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 Uganda: ICT Expertise Team Launched

    In Uganda, the Information Network of Uganda (I-Network) has introduced what they have called the E-team (the ICT for development expertise team) to aid adoption of ICTs in various development projects.

    The ICT for development (ICT4D) expertise team is an advisory, supporting and consulting arm of the I-Network. Made up of 16 individuals drawn from diverse places of experience in development, the e-team was launched at the end of September.

    Ms. Rachael Kadama, the coordinator for the ICT4D expertise team said the launch of the team would mark the beginning of a new era of support to development projects across the country.

    "It is our belief now that the team is ready to offer assistance to all development projects using ICT to enhance their operations, effectiveness and delivery of their goals and objectives," Kadama said.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21815&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Nordkorea bleibt vollständig vom Internet abgekoppelt

    Während viele Staaten die Internet-Nutzung strikt überwachen, bleibt Nordkorea komplett vom weltumspannenden Netzwerk abgekoppelt. "Das Land ist bei weitem das größte schwarze Loch im Internet", sagte Julien Pain, Leiter der Internet-Sektion der Bürgerrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen. Jeglicher unkontrollierter Kontakt der Bevölkerung zu Ausländern soll auf diese Weise unterbunden werden.

    Im Land wurde allerdings ein separates Netzwerk aufgebaut. Dieses verbindet unter anderem mehrere Universitäten des Landes. Über einige Terminals erhält auch die einfache Bevölkerung Netzzugriff. Eine Verbindung zum Internet wurde bisher aber noch nicht geschaltet. So lassen sich lediglich eingeschränkte Informationsangebote der Hochschulen und von staatlichen Stellen abrufen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.3 Ganz Singapur wird zum Hotspot

    Drahtloser Internet-Zugang für alle soll zunächst kostenlos sein

    Der asiatische Stadtstaat Singapur will im nächsten Jahr eine große drahtlose Internetzone werden. Auf den knapp 700 Quadratkilometern Staatsgebiet sollen insgesamt 5 000 Hotspots eingerichtet werden, die das Internetsurfen in allen öffentlichen Bereichen ermöglichen, kündigte Premierminister Lee Hsien Loong an. Der Service soll mindestens zwei Jahre lang umsonst sein. "Wir müssen digitale Chancen für alle Singapurer schaffen und einen digitalen Graben in unserer Gesellschaft verhindern", sagte Lee. Die Regierung finanziert etwa ein Drittel der auf umgerechnet 50 Millionen Euro geschätzten Kosten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21711&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 India: Punjab first state to implement national e-governance plan

    Punjab would be the first state in the country to begin implementation of the Centre's national e-governance plan under the National Common Service Centre (NCSC).

    Under this programme, which was chalked out by the Union government, Punjab plans to set up 2500 common service centers across the state.

    Out of these, 2112 centres will be set up in the rural areas while the rest will be in urban and semi-urban areas.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21826&Itemid=128&lang=de_DE


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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 Abschlussveranstaltung MEDIA@Komm-Transfer (2./3. November 2006, Berlin,
          Deutschland)

    Im Mittelpunkt der gemeinsam mit der Initiative D21 durchgeführten Veranstaltung steht die Sicherung der Interoperabilität von E-Government-Lösungen. In zwölf Fachforen soll der Informationsaustausch zum derzeitigen Stand der Standardisierung und ihrer Bedeutung für den weiteren Fortschritt der Verwaltungsmodernisierung voran gebracht werden. Dazu gehört auch das Aufzeigen neuer Möglichkeiten für die Standortstärkung und die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.mediakomm-transfer.de/Content/de/Homepage/Veranstaltungen/Abschlussveranstaltung_20MEDIA_40Komm-Transfer.html

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    7.2 UK: e-Democracy (16. November 2006, London, UK)

    For the second year running, eDemocracy '06 is set to be the UK's largest ever dedicated e-democracy conference and exhibition, with one of the strongest line-up of speakers in the field ever assembled in any country, and delegates drawn from all parts of the democratic process including MPs, policy officers, local councillors, private companies, citizen representatives and media organisations.

    Topics covered include e-voting; the role of the internet in political campaigning in the UK, US and worldwide; citizen-representative dialogue using new technologies; grassroots movements and the net; modernising Parliaments; webcasting of public meetings; online policy consultation; and much more. Keynote speakers; panel sessions; and interactive workshops will combine to create a compelling and interactive day for everyone and anyone interested in and involved with any aspect of the democratic process, centrally and locally, and the private sector firms and voluntary and charitable agencies engaged in improving our democracy.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.headstar-events.com/edemocracy06/

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    7.3 IST 2006: Strategies for Leadership (21.-23. November 2006, Helsinki,
          Finland)

    The European Commission's annual IST Event is the main conference, exhibition and networking event focused on European policies, programmes and priorities in Information Society Technologies (IST).

    Organised by the European Commission in cooperation with the Finnish Presidency of the European Union, IST 2006 will have two main goals:

    * to bring key policymakers together from across Europe to discuss a holistic policy approach to European ICT development.
    * to explore how tomorrow's future ICT technological, business and social challenges will be addressed by FP7, the EU's 7th Framework Programme for Research (2007 -2013).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://europa.eu.int/information_society/istevent/2006/index_en.htm

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    7.4 UAE: Islamic Countries e-Government Summit (20.-22. November 2006, Dubai,
          UAE)

    The Arab eGovernment Projects Summit will be the focal point and meeting place for personnel from various Arab nation's federal, state, municipal, and regional levels of eGovernment and around the region, to share knowledge and experiences, and create the synergism which will push the frontiers of government service delivery in the UAE. It will be an excellent opportunity to discuss your eGov challenges with knowledgeable experts, practitioners, and innovators, and find innovative solutions to enable your eGovernment projects.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.datamatixgroup.com/islamicc/


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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr 

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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  • 2006.12


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Dezember 2006
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22101&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Vortrag vor Sonderausschuss: Stand und Umsetzungsperspektiven von eGovernment
    1.2 EU-Projekt Rural-eGov: Kick-off Meeting in Athen

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Verfahrensbeschleunigung bei Grundstücksvermessungen

    3. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment in Dubai
    3.1 UAE: Dubai Municipality reaches eService delivery targets ahead of schedule
    3.2 UAE: Dial e for government
    3.3 Verschiedene Projekte

    4. eGovernment in Brandenburg
    4.1. Brandenburg: Misstrauen gegen Wahlgeräte: Wahleinspruch in Cottbus
    4.2. Brandenburg: Wer bekommt die besten "Internet-Zensuren
    4.3. Brandenburg: Stadt Brandenburg/Havel im Datenfluss

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Deutschland: Bundesregierung legt Richtlinien für IT-Politik fest
    5.2 Deutschland: Grünes Licht für Personenkennziffer im Bundesrat
    5.3 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: "Befreites Dokument" wirft
         Fragen auf
    5.4 Mecklenburg-Vorpommern: Klütz: Vom Amt zur elektronischen Verwaltung
    5.5 Deutschland: Virtuelle Visite via Handykamera

    6. eGovernment in Europa
    6.1 UK: The tangled web of government
    6.2 Increase in use of Irish e-government resources
    6.3 UK: RFID trial tracks hospital equipment
    6.4 Schweiz: E-Government-Strategie des Bundes als zu vage kritisiert
    6.5 Estonia: E-Voting: Dispatch From The Future

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Jamaica: Education Critical Element in Country's ICT Strategic Plan
    7.2. USA: Wahlcomputer in Florida unterschlagen jede achte Stimme
    7.3. Pakistan: 'Internet Media City' project soon

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 Wireless Cities: The European Congress for Municipal Wireless Networks
         (29.11.- 01.12.2006, Cannes, France)
    8.2 Government Technology World Middle East 2006
         (03.-05.12.2006, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate)
    8.3 Advancing ICT-enabled Public Sector Modernization and Reform
         (07.-08.12.2006, Tallinn, Estonia)
    8.4 International Conference on E-Governance
         (15.-17.12.2006, New Delhi, India)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Vortrag vor Sonderausschuss: Stand und Umsetzungsperspektiven von eGovernment

    Am 29.11.2006 hielt Dr. Tino Schuppan vom IfG.CC im Sonderausschuss zur Überprüfung von Normen und Standards des Landes Brandenburg einen Vortrag zum "Stand und Umsetzungsperspektiven von eGovernment". Neben einer kurzen Erläuterung der eGovernment-Grundlagen nahm die Darstellung der Herausforderungen im Mehrebenensystem einen wesentlichen Teil des Vortrages in Anspruch. Ebenso ging Herr Dr. Schuppan auf den Umsetzungsstand und die Entwicklung in Deutschland ein. Den Abschluß seines Vortrages bildeten Handlungsempfehlungen für Brandenburg und ein Ausblick auf zukünftige Perspektiven.

    Weitere Referenten waren der hessische Staatssekretär und CIO Harald Lemke und der Staatssekretär im Innenministerium des Landes Brandenburg Hans-Jürgen Hohnen.

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    1.2 EU-Projekt Rural-eGov: Kick-off Meeting in Athen

    Vom 06. bis zum 07. November fand in Athen das Kick-off Meeting des EU-Projektes "Rural-eGov: Training SMEs of Rural Areas in using e-Government Services" statt. Projektziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen im ländlichen Raum an die Nutzung von eGovernment-Services heranzuführen und dafür die entsprechenden Demonstrations- und Trainingsprogramme zu entwickeln.

    Das Treffen wurde vom griechischen Partner des Projektes ausgerichtet. Es hatte das Ziel, ein gemeinsames Projektverständnis unter den 11 beteiligten Partnern aus 5 EU-Ländern (Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Polen, Slowenien) zu schaffen. Insbesondere wurden Details des vorgesehenen Arbeits- und Kostenplans und die Zuständigkeiten der Partner für einzelne Aufgabenpakete geklärt.

    Das IfG.CC ist schwerpunktmäßig einmal für die Analyse des entprechenden Bedarfs bei der Zielgruppe und zum anderen zur Darstellung des eGovernment-Angebotes im ländlichen Raum zuständig. Aus den erhobenen Erkenntnissen heraus sollen Anforderungen und Inhalte für neue Fortbildungsangebote entwickelt und im praktischen Einsatz erprobt werden. Das Projekt läuft bis Ende 2008.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Verfahrensbeschleunigung bei Grundstücksvermessungen

    Daten in Zukunft per E-Mail ans Katasteramt - Elektronische Prozesskette erfolgreich getestet

    160 Vertreter von Kommunen und Brandenburgs Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure informieren sich im Innenministerium über die Arbeitsweise der Zukunft.

    Moderne und sichere Übertragungstechniken und einheitliche Software-Standards machen es möglich: Anträge von Bürgern und Unternehmen auf eine Grundstücksvermessung können demnächst schneller bearbeitet werden. Das Ministerium des Innern stellte auf einer Veranstaltung zur Verwaltungsmodernisierung in der Reihe "Verwalten vereinfachen" am 23. November 2006 in Potsdam den erfolgreichen Abschluss eines entsprechenden Pilotverfahrens vor. Das Ministerium des Innern hatte Vertreter der brandenburgischen Kommunen und die Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure des Landes eingeladen, um das "Mobile elektronische Antrags- und Ablaufverfahren" (MEA) im Vermessungswesen vorzustellen. In diesem Projekt wurde in den vergangenen Monaten der durchgängige elektronische Datenfluss vom Antrag eines Bürgers, der Vermessung eines Grundstücks bis hin zum Eintrag in das Liegenschaftskataster, erarbeitet und in einem Pilotverfahren getestet.

    Ein Grundstücksbesitzer der Verkaufsabsichten hegt und deshalb sein Grundstück teilen lassen möchte, braucht zukünftig nicht mehr lange auf das Ergebnis warten. Dies gilt auch für die Wirtschaft: Energieversorgungsunternehmen, die neue Leitungen verlegen, werden die Dokumentation ihrer Arbeit künftig schneller in den Händen halten. Durch die Automatisierung der Arbeitsabläufe zwischen den Katasterämtern und den Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren, dem Einsatz mobiler elektronischer Feldrechner und dem jederzeit möglichen Zugriff auf die elektronischen Daten des Liegenschaftskatasters ist der Vermessungsingenieur im Büro sowie vor Ort auf dem Grundstück von dem Handeln der Verwaltung praktisch unabhängig. Er kann seine Messungen sofort vornehmen. Das Ergebnis der Grundstücksvermessung wird dann per E-Mail an das zuständige Katasteramt gesendet. Aus dem Feld heraus funktioniert dies mittels eines Tablett PC. Die neue Technik sorgt für eine automatisierte und damit fehlerfreie Übertragung in das Liegenschaftskataster.

    Bisher muss der Vermesser die entsprechenden Vermessungsunterlagen per Post von der zuständigen Katasterbehörde anfordern. Die Katasterbehörde führt aufgrund der eingereichten Vermessungsunterlagen das automatisierte Liegenschaftskataster fort und benachrichtigt hierüber den Grundstückseigentümer. Dies dauert oft mehrere Wochen. Durch MEA wird das Zusammenwirken zwischen Katasterver-waltung und Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren optimiert. Neben der Digitalisierung der Liegenschaftskarten (FALKE), der Online-Auskunft über Liegenschaften (LiKaOnline) und dem Onlineshop Geobroker ist MEA ein weiterer Meilenstein hin zu einer modernen serviceorientierten Verwaltung in Brandenburg.

    Für die sichere Übertragung der Daten sorgt eine sogenannte Virtuelle Poststelle, eine elektronische Kommunikationsplattform, die einen sicheren und rechtsgültigen elektronischen Nachrichtenaustausch sowohl innerhalb der Verwaltung, als auch zwischen Bürgern bzw. Unternehmen und der Verwaltung des Landes ermöglicht. Der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik bietet diese Möglichkeit im Rahmen des Projektes Brandenburger Online Amt allen Ministerien und allen Kommunen im Land zur Nutzung an.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment in Dubai
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    Anfang Dezember findet in Dubai die Government Technology World, Middle East, statt, an der hochrangige Vertreter aus Politik, Verwaltung und von IT-Unternehmen aus dem gesamten arabischen Raum teilnehmen werden. Das IfG.CC veranstaltet vor Beginn der Konferenz einen Workshop mit dem Fokus, wie mit IT Strukturen der öffentlichen Verwaltung verändert werden können.

    Dubai gehört zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, die seit 1972 bestehen und ein Zusammenschluss der sieben Emirate Abu Dhabi, Umm al-Keiwein, Dubai, Fudscheira, Ras al-Cheima, Schardscha und Adschman sind.

    Die eGovernment-Entwicklung ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten weit vorangeschritten, insbesondere aber in Dubai. Seit Anfang November sind 90 % der Services der Stadt Dubai online verfügbar, d.h. 466 Services. In die Umsetzung von "Dubai eGovernment" ist gesamte öffentliche Verwaltung der Stadt Dubai eingebunden.

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    3.1 UAE: Dubai Municipality reaches eService delivery targets ahead of schedule

    Dubai Municipality has announced the successful attainment of a key milestone in online service delivery with 90 percent of all services now available online, a full year in advance of the schedule laid out by H.H. Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum, Vice-President and Prime Minister of UAE and Ruler of Dubai.

    The announcement cements Dubai's standing as a leading eServices hub in the Middle East.

    Dubai eGovernment lauded Dubai Municipality's efforts and outstanding results, noting that the achievement brings Dubai Municipality on par with other leading municipalities worldwide. Prior to the announcement, a Dubai eGovernment team inspected all 518 Dubai Municipality online services, finding them to be of international standard.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21940&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21937&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2 UAE: Dial e for government

    The pace of change is sometimes slow, but not when it comes to the modernisation of government services in the Middle East. Countries such as Saudi Arabia, Egypt and the UAE have made government service reform a cornerstone of their moves into the information age, overshadowing many e-government projects in the Western world.

    The success of such schemes has been dependent on good project management and planning from the outset.

    It is the responsibility of individual Arab governments as well as key stakeholders in the private and public sectors to choose which ICT projects they need to adopt.

    It is believe that the seven basic keys to the information society are infrastructure, human development, electronic works including electronic government and e-commerce, information, environment, information transfer, the communications and information technology industry, and supporting Arab digital content.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21918&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3 Verschiedene Projekte

    3.3.1 UAE: RTA form a team to define a "Strategy of e-government"

    H.E Mattar Al Tayer, Chairman of the Board and Executive Director of Roads and Transport Authority (RTA) issued an order on the formation of a team to determine the strategy of E-Government.

    The team headed by Abdullah Al Madani, CEO of the Corporate Support Services and nine members from the four agencies; Traffic and Roads Agency, Public Transport Agency, Rail Agency and the Marine Agency in addition to the members of concerned departments in this field such as the IT, Customer Service, Marketing and Corporate Communication and Strategy and Corporate performance. The team should determine the vision and strategy of the RTA e-government, review and adoption of the operational plan to launch services on the Internet.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22079&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2.2 : Dubai Municipality Announces Completion Of Second Phase Of Building Permit Certification Service

    Also Announces Launch Of The Food Import & Re-Export System

    The IT Department at Dubai Municipality (DM) announced, the completion of the second phase of the Building Permit Certification Service of the Building Department, making it one of the biggest eGovernment implementations undertaken by the Municipality. The completion of this phase will ensure 100 per cent online transactions between Dubai Municipality and building contractors in Dubai.

    Dubai Municipality also announced the launch of its Food Import & Re-Export System of the Public Health Department. The Food Import & Re-Export System is a web-based application that enables traders to apply for different facilities provided by the Food Control Section of the Municipality.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22051&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2.3 UAE: Work permits being issued online

    Companies in Dubai will be able to conduct the bulk of transactions involving work permits online, according to a Ministry of Labour circular.

    The Ministry of Labour in cooperation with the Dubai Naturalisation and Residency Department (DNRD) has started issuing online work permits in an effort to develop its electronic services.

    The online service is the first among many steps towards enabling e-government.

    "We want to develop the linkage between government departments to provide quick, easy and high quality service for the people," said the minister.

    To date about 300,000 work permits have been issued across the country this year, according to ministry statistics. There are some 135,000 establishments in Dubai.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21973&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2.4 UAE: DTCM making its website more user-friendly

    The Dubai Department of Tourism and Commerce Marketing (DTCM) is continuing its concerted efforts to make its popular website more user-friendly, offering a wealth of useful information and online services.

    The website is attracting an average of 1.5 million visitors a day as global interest in Dubai as an ideal year-round business and leisure destination remains unfaltering, according to Mr. Suhail Buhelaiba, DTCM Manager Information Technology.

    The website is available in six languages - English, Arabic, German, French, Spanish and Japanese.

    The website has been playing a crucial role in broadening the international profile of Dubai.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21975&Itemid=93&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Misstrauen gegen Wahlgeräte: Wahleinspruch in Cottbus

    Die Ernennung von Frank Szymanski (SPD) zum Cottbuser Oberbürgermeister musste verschoben werden. Grund war der Einspruch eines Cottbusser Bürgers gegen den Einsatz von Wahlcomputern. Der Chaos Computer Club (CCC) beklagt inzwischen technische Schwierigkeiten bei der Abwicklung der Online-Petition zur Abschaffung von Wahlcomputern.

    Der CCC hatte einige Beobachter zu der Wahl in Cottbus geschickt, bei der Geräte des gleichen Herstellers eingesetzt wurden, und eine verheerende Bilanz der Sicherheitsvorkehrungen in den Wahllokalen veröffentlicht.

    Langen bemängelt in seinem Einspruch die Gefährdung des Wahlgeheimnisses, und die Abschaffung der Öffentlichkeit und der Transparenz der Stimmenauszählung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21942&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Brandenburg: Wer bekommt die besten "Internet-Zensuren

    Stadt Brandenburg an der Havel hängt Potsdam ab

    Wettbewerb eKommune läuft noch bis 12. November 2006

    Zumindest in der Gunst Brandenburgischer Internetnutzer hat die Stadt Brandenburg a. d. Havel selbst die Landeshauptstadt Potsdam weit hinter sich gelassen: Bei der Bürgerbeteiligung am laufenden Wettbewerb eKommune 2006 weist die täglich aktualisierte Liste unter www.ekommune-bb.de derzeit die Stadt Brandenburg a.d.H. auf Platz eins aus, gefolgt von Luckenwalde und Forst (Lausitz).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21890&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.3 Brandenburg: Stadt Brandenburg/Havel im Datenfluss

    Stahlproduktion und Industriebetriebe bestimmen seit Jahrzehnten das Image der Havelstadt Brandenburg. Jetzt will die Kommune zur "Stadt im Datenfluss" werden.

    Unter diesem Motto hat sie ihre Bewerbungsunterlagen für den Städtewettbewerb "T-City" bei der Deutschen Telekom eingereicht. Das Bonner Unternehmen hat das Projekt für Städte mit 25.000 bis 100.000 Einwohnern ausgeschrieben. Es will dem Gewinner ein Hochgeschwindigkeitsdatennetz VDSL im Wert von 35 Millionen Euro einrichten sowie Teilprojekte im Wert von 80 Millionen Euro verwirklichen.

    Die 14 Ideen zur umfassenden Vernetzung der Stadt, die Brandenburg in seinen Bewerbungsunterlagen auflistet, seien gleichzeitig Teilprojekte in dem kürzlich von den Stadtverordneten beschlossenen Masterplan, der die Entwicklung der Kommune bis 2020 aufzeigt

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22077&Itemid=128&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Deutschland: Bundesregierung legt Richtlinien für IT-Politik fest

    Das Bundeskabinett hat am 8. November die Schwerpunkte der Regierung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für die laufende Legislaturperiode festgelegt. Die im Aktionsprogramm "Informationsgesellschaft Deutschland 2010" (iD2010) verpackten Richtlinien lesen sich allerdings mehr wie eine Bestandsaufnahme der aktuellen Ist-Situation, denn als stringenter Aktionsplan, mit dem die Bundesregierung die Position Deutschlands im globalen IT-Markt stärken will. Konkrete und vor allem neue Maßnahmen lassen sich in dem 45-seitigen Dokument bis auf wenige Ausnahmen nicht finden.

    "Rechtliche Rahmenbedingungen verbessern", die "Integration von Bürgerinnen, Bürgern und Staat in die Informationsgesellschaft beschleunigen", "eine sichere Informationsgesellschaft schaffen", "Innovationspotenziale durch IKT-Forschung ausbauen und IKT-Investitionen stärken" - für die Ausarbeitung solcher Standardsätze hatten die iD2010-Verfasser aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) rund ein halbes Jahr Zeit. Der Auftrag für "iD2010", das Grundlage für einen IT-Gipfel im Dezember mit Kanzlerin Angela Merkel sein soll, geht auf einen Kabinettbeschluss vom 8. März 2006 zurück.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21943&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21931&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Deutschland: Grünes Licht für Personenkennziffer im Bundesrat

    Der Bundesrat hat dem Verordnungsentwurf der Bundesregierung zur Einführung einer eindeutigen und dauerhaften Identifikationsnummer für Besteuerungsverfahren mit einer kleinen formalen Änderung zum Inkrafttreten der Regelung erwartungsgemäß zugestimmt. Alle Bundesbürger vom Baby bis zum Greis erhalten demnach vom Juli 2007 an vom Bundeszentralamt für Steuern eine Personenkennziffer zugeteilt. Die bislang dezentral geführten Datenbestände der ungefähr 80 Millionen in Deutschland gemeldeten Personen aus rund 5500 Meldestellen werden demnach erstmals zentral bei der dem Bundesfinanzministerium angegliederten Behörde zusammengeführt. Ersetzt werden sollen gleichzeitig die noch von Land zu Land verschieden angelegten bisherigen Steuernummern.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21899&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21884&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21880&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: "Befreites Dokument" wirft
         Fragen auf

    Die als befreites Dokument vom Chaos Computer Club (CCC) online gestellte Kosten-Nutzen-Analyse der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) wirft die Frage auf, ob die Analyse der notwendigen IT für die Gesundheitskarte nicht unterdimensioniert ist. Wie der CCC selbst zur Veröffentlichung der 290 Seiten starken Analyse der Beratungsgesellschaft Booz Allen Hamilton erklärte, genügen die angenommenen Eckdaten in keiner Weise den Anforderungen an ein bundesweit ganztägig im Einsatz befindliches System. "Im Ernstfall droht ein Totalausfall des Systems zu kritischen Zeiten, wie zum Beispiel im Fall einer Grippeepidemie", so das Fazit des CCC zur Veröffentlichung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22068&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22063&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22053&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21963&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21900&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 Mecklenburg-Vorpommern: Klütz: Vom Amt zur elektronischen Verwaltung

    Für das Amt Klützer Winkel ist eGovernment längst kein Fremdwort mehr. Seit etwa zwei Jahren wird am Aufbau einer elektronischen Verwaltung gearbeitet. Diese Erfahrungen möchte der Landkreis Ludwigslust nutzen. Er ist federführend bei einem EU-Projekt zur Einführung von eGovernment und hat Klütz um Mitarbeit gebeten. "Aufgrund unserer Erfahrungen sollen wir prüfen und Möglichkeiten erarbeiten, wie Dienstleistungen der Behörden zu den Bürgern gebracht werden können", sagt Bernd Anders, Leiter des Amtes Klützer Winkel.

    Dazu gehört auch, zu klären, wo Bürger Behördendienste überall in Anspruch nehmen können. "Wir denken an den Aufbau von Touchscreens oder Computern in Geschäften, Banken und an ähnlichen Orten", so Anders. Für ihn ist sicher, "viele Dokumente werden in Zukunft nur noch elektronisch bearbeitet." Als Unterschrift diene eine elektronische Signatur, eventuell mit biometrischen Daten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22015&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21964&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.5 Deutschland: Virtuelle Visite via Handykamera

    Telemedizin wird zunehmend angewandt und kann die Kosten im Gesundheitswesen senken

    Das hat eine gemeinsame Erhebung des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) sowie des VDI Technologiezentrums herausgefunden. Demnach setzen Deutschlands Ärzte zunehmend auf UTMS für die virtuelle Visite per Handykamera, die automatische Übermittlung des Blutdrucks per Telefon oder das Weiterleiten von Röntgenbildern per MMS. Mit den Einsatzmöglichkeiten der Telemedizin lassen sich dem Bitkom zufolge Krankenhausaufenthalte vermeiden oder zumindest verkürzen.

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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21980&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 UK: The tangled web of government

    The 10th anniversary of the birth of e-government.

    An unpopular government is running out of steam. Everyone knows the prime minister will be gone within months. A young and charismatic opposition leader is making hay over public service failings. Desperate to recapture the agenda, ministers have announced an initiative based on the latest IT.

    Yes, it's 1996. Ten years ago, John Major's Conservative administration unveiled Britain's first national e-government programme. A green paper called Government Direct ("e" was not yet a business buzzword) set out a vision of citizens paying their taxes, receiving benefits and taking part in the democratic process via new electronic channels.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21886&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Increase in use of Irish e-government resources

    There has been a 23pc year-on-year increase in the use of Irish government online resources, it emerged

    According to the organisers of the Irish eGovernment Awards, due to take place next year, submissions for last year's awards suggest the numbers of Irish citizens accessing online government resources are up due to more citizens having access to PCs, broadband and reduced concerns about security threats.

    Another factor contributing to the rise in the use e-government resources was the pioneering work done by the Revenue Online Service (ROS) in driving usage.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21982&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 UK: RFID trial tracks hospital equipment

    Pilot uses RFID tags to monitor location of life-saving machines

    Nottingham University Hospitals NHS Trust is testing radio frequency identification (RFID) technology to track life-saving equipment, staff and eventually even babies.

    The trust is testing RFID readers at Queen's Medical Centre to see if the technology can track equipment successfully, and reduce unnecessary purchases.

    Rob Green, managing director of Isis, which developed the pilot, says the trust is testing the performance of tags attached to life-saving equipment.

    'Knowing the location of equipment in real time ensures that the hospital can get hold of it when it is needed,' he said.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22002&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 Schweiz: E-Government-Strategie des Bundes als zu vage kritisiert

    Die Strategie des Bundes zum E-Government ist Parteien, Städten und Gemeinden zu unverbindlich. Sie verlangen in der Vernehmlassung, dass das Angebot an elektronisch verfügbaren Verwaltungsleistungen rascher ausgebaut wird.

    Ziel der E-Government-Strategie ist es, den Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechniken in den Verwaltungen von Bund, Kantonen und Gemeinden zu verbessern. Möglichst viele Dienstleistungen werden elektronisch angeboten. Dies vereinfacht den Zugriff für die Bevölkerung und erleichtert Verwaltungen ihre Arbeit.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22049&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22057&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22048&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22005&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22066&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.5 Estonia: E-Voting: Dispatch From the Future

    On the night of Oct. 16, 2005, I sat in front of a huge screen in one of the great halls of Tallinn Castle to watch results come in from the first genuine nationwide Internet elections in the world.

    E-voting in Estonia's local elections had been a resounding success. There were no technical problems, no hackers broke through. As an accredited observer, I was convinced that the system worked and that the results had not been manipulated. The vote confirmed Estonia's leadership in e-governance but, more important, it offered the world a glimpse of what the elections of a new era might look like -- in Europe, the United States and elsewhere.

    It is no accident that the first e-elections took place in Estonia. The Baltic Sea nation of 1.4 million tucked hard against Russia had reclaimed its independence when the Soviet Union collapsed in 1991 -- and it never looked back.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21906&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Jamaica: Education Critical Element in Country's ICT Strategic Plan

    Director of Telecommunications Policy and Management at the Mona School of Business, Dr. Hopeton Dunn, has emphasized that education and infrastructure development were critical elements in the creation and implementation of Jamaica's National Information and Communication Technology (ICT) strategic plan.

    He pointed out that through data gathering and public consultation, education has been identified as, "a sector that offers great scope for the use of information technology applications to develop the skills and capacities of young people and people who are in the educational system in all spheres of life".

    Other areas that have emerged as key components for the National ICT plan include: e-government; e-commerce; research and innovation; culture, content and creativity as well as preparing an appropriate legislative and policy framework.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22030&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 USA: Wahlcomputer in Florida unterschlagen jede achte Stimme

    Der idyllische Landkreis Sarasota an Floridas Westküste ist derzeit gleich zweimal in den US-Schlagzeilen vertreten. Zum einen gehört Sarasota zu den ersten Kommunen in den USA, die elektronische Wahlmaschinen nach einem Bürgerentscheid wieder durch konventionelle Wahlzettel ersetzen und zum anderen müssen die am 7. November im Rahmen der Wahlen zum US-Repräsentantenhaus abgegebenen Stimmen dort neu ausgezählt werden.

    Es sind aus bislang ungeklärten Gründen mehr als 18.000 der insgesamt 141.000 in dem Landkreis abgegebenen Stimmen verschwunden. Vermutet wird, dass die eingesetzten Touch-Screen-Wahlcomputer (Direct Recording Electronic, DRE) jede achte abgegebene House-Stimme ins virtuelle Nirwana geschickt haben.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22006&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 Pakistan: 'Internet Media City' project soon

    Advisor to Sindh Chief Minister for Information Technology Noman Saigal, disclosed that the Sindh government has planned to develop an 'Internet Media City' in Karachi to promote information technology and media in the metropolis.

    Addressing a press conference, he said the 'Internet Media City' would cover almost 200 acres of land and it would be developed on lines with Dubai Media City. Saigal informed that the Sindh government was working on e-policing project, in which more than 400 police stations of Karachi would be computerised in the first phase.

    Regarding the ongoing IT projects in interior Sindh, he underlined that the government would not ignore the villages of the province. A project named 'e-government in Sukkur' is being developed.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21932&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 Wireless Cities: The European Congress for Municipal Wireless Networks
         (29.11 - 01.12.2006, Cannes, France)

    Complex city management challenges in the 21st century

    The Wireless Cities congress aims to address the large and complex challenges European cities like yours are faced with. How to deliver economic growth in line with the EU's Lisbon Strategy whilst reducing social exclusion and controlling tight budgets? How to improve the quality of life for your citizens whilst increasing the productivity and flexibility of your workforce? How to deliver the Public Internet Access Points and broadband connections demanded by the eEurope Action Plan?

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.wirelesscitiescongress.eu/

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    8.2 Government Technology World Middle East 2006
         (03.-05. Dezember 2006, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate)

    The definitive ICT event for the Middle East's public sector will bring together for the first time the Middle East's eGovernment leaders to discuss how to capitalise on ICT technologies to enhance extra- and intra-government services. With speakers from 18 countries, this is a must-attend event for those developing eGovernment within all tiers of government.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.terrapinn.com/2006/govme/

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    8.3 Advancing ICT-enabled Public Sector Modernization and Reform
         (07. -08. Dezember 2006, Tallinn, Estonia)

    Identifying e-Government Solutions for Efficient Administration and Friendly Public Service

    In addition to UNDP programme staff from country offices and their counterparts from host governments, other partners from civil society and ICT/telecom industry will take part as well. The goal of this meeting is to learn and agree on how ICT can help change and re-engineer government business processes for public sector modernization and better service delivery at various administrative levels. Special emphasis will be given to planning, designing an implementing related, Web-based, "One Stop Shops' and Citizen portals.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://europeandcis.undp.org/index.cfm?wspc=practice-14_h_24

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    8.4 International Conference on E-Governance
         (15.-17.12.2006, New Delhi, India)

    ICEG-2006 is the fourth event in series. It aims to provide a forum for discussing research findings, strategies, policies, and technologies in the field of e-governance. Drawing from the deliberations, this conference intends to lay down the agenda for future research & activities.

    A significant milestone in the e-governance arena, the conference promises to be an invigorating confluence of the best brains from the academia and the industry. Scientists, faculty, and students from prestigious universities across the globe have expressed a keen desire to be part of this mammoth event. Major information technology solution providers have assured industry participation.

    And most importantly, key government officers and NGO/ community volunteers have guaranteed strong representation of the user community. Given the presence and support of experts across the globe, the conference promises to be an important opportunity of sharing research findings and learning from current e-governance experiments.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.iceg.net/2006/

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr 

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2006, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.01


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Januar 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22297&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Kompetenzcluster: Ländlicher Raum/eRegional Governance
    1.1.1 EU-Projekt ASAP: Neue Verwaltungsstrukturen in dünn besiedelten Räumen
    1.1.2 Gutachten für den Deutschen Bundestag: eGovernment-Potenziale in Afrika
             südlich der Sahara
    1.1.3 Gutachten zur Breitbandnutzung in ländlichen Räumen

    1.2 Kompetenzcluster: Qualifizierung
    1.2.1 EU-Projekt Rural-eGov: Verbesserung der Nutzung von eServices für KMUs
             im ländlichen Raum
    1.2.2 Qualifizierungsrahmenplan (eGovernment-Skill-Katalog) für Brandenburg

    1.3 Kompetenzcluster: Prozessgestaltung
    1.3.1 Wissenschaftliche Begleitung/Beratung bei der Umsetzung der Metropolregion
             Hamburg

    1.4 Termine:
    1.4.1 Workshop und Konferenz in Dubai vom 03.-05.12.
    1.4.2 Internetwettbewerb eKommune2006: Feierliche Preisverleihung am 08.12.
    1.4.3 Vortrag in der Deutschen Botschaft in Budapest am 11.12.
    1.4.4 IT-Gipfel in Potsdam am 18.12.

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Stadt Neuruppin und Amt Neustadt (Dosse) sind Brandenburgs eKommune2006
    2.2 Brandenburger Online Amt (BOA) - grundlegender Baustein der E-Government-
          Architektur des Landes
    2.3 Meldewesen: Ab Jahresbeginn ziehen die Meldedaten elektronisch um

    3. Schwerpunktthema des Monats: Evaluierung von eGovernment in den USA auf
          föderaler Ebene

    3.1 OMB data shows low e-gov adoption and use rates
    3.2 Fee-for-service taking hold for e-gov: OMB
    3.3 OMB score card neglects citizens, report states

    4. eGovernment in Brandenburg
    4.1 Digitaler Behördenfunk: Brandenburg will Angebot nicht akzeptieren
    4.2 Die ‚Doppik' kommt

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Deutschland: Fingerabdrücke im Pass ab November 2007
    5.2 Baden-Württemberg: Mobiles Stadtportal für Heidelberg geht in den
          Pilotbetrieb
    5.3 Bayern droht Millionenreinfall mit Polizei-Software
    5.4 Niedersachsen: braunschweig.de: Wissensdatenbank und Fundbüro gehen online
    5.5 Deutschland: Polizeifunk: Auch drittes Angebot der Bahn vor dem Aus

    6. eGovernment in Europa
    6.1 The Malta Financial Services Authority (MFSA) upgrades online Registry of
          Companies system
    6.2 UK: Ufi calls for e-service support
    6.3 UK: Councils put their heads together on authentication
    6.4 Schweiz: Elektronische Lohndatenübermittlung ab nächstem Jahr möglich
    6.5 Police wolves pace round electric EU sheep

    7. eGovernment weltweit
    7.1 UAE: Awareness campaign for e-Government services
    7.2 USA: IDC: E-voting has long way to go
    7.3 India: States Getting e-Smart
    7.4 World Bank and Korea to assist Azerbaijan in creating E-Government

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 Gitex-India 2007 (09.-11.01.2007, Hyderabad, India)
    8.2 e-Government National Conference 2007 (17.01.2007, London,UK)
    8.3 GTC Southwest 2007 (29.01.-01.02.2007, Austin,Texas, USA)

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    1. Aus dem Institut
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    1.1 Kompetenzcluster: Ländlicher Raum/Electronic regional Governance

    1.1.1 EU-Projekt ASAP: Neue Verwaltungsstrukturen in dünn besiedelten Räumen

    Ziel des INTERREG IIIB EU-Projektes ASAP (www.asap-bsr.eu) ist es, neue Leistungsstrukturen auf IT-Basis im ländlichem Raum auszuwerten und zu konzipieren. Dazu wurde in diesem Monat eine Fallstudie zur Integration von Dokumentenmanagement-Systemen und Ratsinformationssystemen im Amt Klützer-Winkel (Mecklenburg-Vorpommern) erhoben. Durch die Integration dieser Systeme haben die Amtsmitglieder die Möglichkeit, ihre Beschlussvorlagen in der Verwaltung zu verfolgen, was zu erhöhter Transparenz und Effektivität führt. Das Projekt läuft noch bis Ende 2007.

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    1.1.2 Gutachten für den Deutschen Bundestag: eGovernment-Potenziale in Afrika
             südlich der Sahara

    Im Dezember 2006 wurde auch der 2. Teil des eGovernment-Gutachtens fertig gestellt. Aus diesem Gutachten geht hervor, welche Relevanz das eGovernment-Thema gegenwärtig in deutschen und internationalen Entwicklungsorganisationen hat. Dabei zeigte sich, dass eGovernment als EZ-Thema auch in internationalen Entwicklungsorganisationen, wie z.B. der Weltbank, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aber auch Länder wie Kanada oder die Niederlanden nutzen nicht nur das Thema für die Entwicklungszusammenarbeit, sondern investieren auch in anwendungsorientierte Forschung für den Bereich IT/eGovernment in den Entwicklungsländern. Ohne Zweifel kann von eGovernment ein hohes entwicklungspolitisches Potenzial ausgehen. Allerdings wird das Thema von deutschen Entwicklungsorganisationen - von wenigen Ausnahmen abgesehen - noch eher randständig betrachtet.

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    1.1.3 Gutachten zur Breitbandnutzung in ländlichen Räumen

    Im Auftrag eines Landkreises hat das IfG.CC ein Gutachten zu den Möglichkeiten der Breitbandnutzung im ländlichen Raum erstellt. Während klassische kabelgebundene Technologien für die Anbieter in der Regel hohe Kosten durch die geringe Einwohner- und Nutzerzahl verursachen, gibt es nunmehr neue Möglichkeiten durch kabellose Technologien. In dem ersten Teil des Gutachtens, der im Dezember fertig gestellt wurde, beinhaltet eine Beurteilung unterschiedlicher Breitbandtechnologien im Hinblick auf deren Geeignetheit für den ländlichen Raum. Der zweite Teil wird im Januar 2007 fertig gestellt. Im zweiten Teil werden Anbieter von entsprechenden Technologien beurteilt und Fallstudien erhoben, um effiziente Betreibermodelle zu identifizieren.

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    1.2 Kompetenzcluster: Qualifizierung

    1.2.1 EU-Projekt Rural-eGov: Verbesserung der Nutzung von eServices für KMUs
             im ländlichen Raum

    Das bis Ende 2008 laufende Leonardo da Vinvi EU-Projekt „Rural-eGov“ (http://rural-egov.eu/index_de.html) hat das Ziel, den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im ländlichen Raum im Hinblick auf die Nutzung von eGovernment-Services zu analysieren. Im Ergebnis sollen Qualifizierungsmodule entwickelt werden, mit denen die Nutzung der Services verbessert werden kann. Neben Deutschland sind an dem Projekt Griechenland, Großbritannien, Polen sowie Slowenien beteiligt.

    Das IfG.CC ist schwerpunktmäßig für die Analyse des Bedarfs bei der Zielgruppe sowie der Ermittlung des relevanten Qualifizierungsbedarfs verantwortlich. In einem weiteren Projektschritt wird dann vom IfG.CC für die Zielgruppe relevantes Trainingsmaterial erstellt, damit eServices auch besser genutzt werden. In diesem Monat wurde vom IfG.CC eine Befragungsmethode zur Erhebung der Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen im ländlichen Raum erarbeitet. Die Erhebung soll dann im März 2007 erfolgen. Die Befragungsergebnisse sollen die Basis bilden, um Anforderungen für die Qualifizierungsmodule zu entwickeln, die auch im praktischen Einsatz mit der Zielgruppe erprobt werden.

    Darüber hinaus ist der Aufbau eines webbasierten Observatoriums für eGovernment-Services speziell für ländliche Gebiete vorgesehen. Am Ende des Projektes sollen Empfehlungen für EU-Behörden und die nationalstaatlichen Verwaltungen erarbeitet werden, damit Angebote besser auf die KMU-Bedürfnisse im ländlichen Raum abgestimmt werden.

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    1.2.2 Qualifizierungsrahmenplan (eGovernment-Skill-Katalog) für Brandenburg

    Das IfG.CC wurde beauftragt, für Mitarbeiter der Landesverwaltung in Brandenburg einen eGovernment-Kompetenzkatalog zu erarbeiten, der jetzt fertig gestellt wurde.

    Qualifizierung ist bei der Einführung von eGovernment ein zentrales Thema. Daher war es Ziel der Studie, relevante Kompetenz- und Fortbildungsanforderungen für Führungskräfte und Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung herauszuarbeiten, auf deren Basis die Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung in Brandenburg systematisch an die zukünftigen Herausforderungen herangeführt werden können. Denn das gegenwärtige Fortbildungsangebot ist generell im Bereich eGovernment noch wenig auf die zukünftigen Kompetenzanforderungen abgestimmt. Deutschlandweit werden zwar Einzelseminare zu verschiedenen Teilaspekten des eGovernment angeboten, jedoch wird eine singuläre Betrachtung von einzelnen Facetten des eGovernment den zukünftigen Anforderungen kaum gerecht, denn diese liefert nur einen geringen Beitrag zur Kompetenzentwicklung der Beschäftigten. Die Herausforderung liegt in der integrativen Verknüpfung von bisher überwiegend isoliert betrachteten Themen, denn eGovernment ist weder Technikeinsatz noch Organisationswandel allein. Daraus ergeben sich neue Anforderungen, die es in einem entsprechenden Rahmenplan so zu erfassen gilt, dass eine fundierte Grundlage für die Kompetenzentwicklung der Beschäftigten vorliegt.

    Die Grundlage für die Ableitung von Kompetenzanforderungen bildeten eine breite internationale Literaturauswertung, eine Analyse der eGovernment-Qualifizierungsangebote auf Bundes- und Länderebene sowie insgesamt 40 Interviews von Beschäftigen der brandenburgischen Verwaltung und externen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.

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    1.3 Kompetenzcluster: Prozessgestaltung

    1.3.1 Wissenschaftliche Begleitung/Beratung bei der Umsetzung der Metropolregion
             Hamburg

    Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung/Beratung der Metropolregion Hamburg hat das IfG.CC mehrere Teil-Projekte abgeschlossen, u.a. liegt jetzt eine Bewertung über eine geeignete IT-Architektur vor, die zur Umsetzung der Lebenslage Umzug im Bereich der Kfz-Zulassung geeignet ist. Dazu ist es erforderlich, dass bisherige Fachanwendungen erhalten bleiben, jedoch als Dienst gekapselt werden, was im Ergebnis zu einer diensteorientierten Gesamtarchitektur führt.

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    1.4 Termine

    1.4.1 Workshop und Konferenz in Dubai vom 03.-05.12.

    Das IfG.CC war offizieller Unterstützer der eGovernment Technology World Conference Middle East vom 03.-05.12. Im Rahmen der Konferenz hat das IfG.CC, vertreten durch Dr. Tino Schuppan, einen ganztägigen Workshop geleitet, in dem weltweite Good Practice Fälle zu eGovernment ausgewertet wurden. Der Workshop bot die Möglichkeit, unterschiedliche Implementierungsansätze der Golfstaaten zu vergleichen. Dabei hat sich gezeigt, dass die jeweiligen Länder strategisch außerordentlich ambitioniert sind, was den Bereich eServices angeht. So stellen die Kommunen in Dubai nach eigenen Angaben bereits 90 Prozent ihrer Leistungen online bereit. Es bedarf allerdings genauerer Untersuchungen, inwieweit die jeweiligen Dienste tatsächlich auch genutzt werden und inwieweit die IT-Einführung tatsächlich zur Verbesserung von Leistungsprozessen beigetragen hat. Es ist jedoch klar, das die Golfstaaten technologiefreundlich und ambitioniert in der Umsetzung sind und sich durch eine hohe Dynamik und Investitionsfreude auch in diesem Bereich auszeichnen. Der große Stellenwert von eGovernment wird auch dadurch deutlich, dass die Qualifizierung der Mitarbeiter des öffentlichen Sektors als vorrangiges strategisches Thema gesehen wird. Mit dortigen Regierungsvertretern steht das IfG.CC in Gesprächen bezüglich der Durchführung entsprechender Qualifizierungsmaßnahmen.

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    1.4.2 Internetwettbewerb eKommune2006: Feierliche Preisverleihung am 08.12.

    Am 08.12. nahm das IfG.CC an der feierlichen Preiverleihung im Rahmen des Wettbewerbs "eKommune2006" im Innenministerium des Landes Brandenburg teil. Mit dem Titel "eKommune 2006" dürfen sich als Sieger die Stadt Neuruppin in der Kategorie "Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern" und das Amt Neustadt (Dosse) in der Kategorie "Kommunen bis 20.000 Einwohner" schmücken. Der "Sonderpreis für interkommunale Zusammenarbeit im Bereich elektronischer Behördendienste" ging an das Amt Brück. Bei der Bewertung der Wettbewerbsbeiträge in dieser Kategorie fungierte das IfG.CC als Jurymitglied. Die Preise wurden durch Innenminister Jörg Schönbohm und durch die stellvertretende Geschäftsführerin des Städte- und Gemeindebundes, Monika Gordes, überreicht.

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    1.4.3 Vortrag in der Deutschen Botschaft in Budapest am 11.12.

    Auf Einladung der Deutschen Botschaft in Budapest und T-Systems hat das IfG.CC, vertreten durch Dr. Tino Schuppan, einen Vortrag zum Umsetzungsstand von eGovernment in Deutschland gehalten. Teilnehmer waren Vertreter der Ungarischen Verwaltung, die vor der Aufgabe stehen, eGovernment umfassend einzuführen. Ungarn verfügt seit 2005 über ein zentrales Webportal mit umfangreichen Dienstleistungen, weshalb das Land auch in diversen Rankings und Studien relativ gut platziert ist. Solche Aussagen von Studien sind jedoch nur bedingt brauchbar, wenn es um eine fundierte Einschätzung des Entwicklungsstandes von eGovernment geht. Denn solche Studien messen häufig auch nur das, was über die Webseite zu sehen ist ("What I see that I measure."). In Ungarn gilt es vielfach noch Basisinfrastruktur und die Vernetzung aufzubauen, um gerade die Anbindung der lokalen und regionalen Ebene sicherzustellen.

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    1.4.4 IT-Gipfel in Potsdam am 18.12.

    Das IfG.CC hat auf Einladung vom Bundesinnenministerium am ersten nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam teilgenommen. Acht hochrangig besetzte Arbeitsgruppen entwickelten unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel Vorschläge dafür, wie die Qualität des Informationstechnologie-Standorts Deutschland im internationalen Wettbewerb verbessert werden kann. Mit dem Potsdamer Forum für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik fand erstmals ein Gipfel der Bundesregierung außerhalb des Bundeskanzleramts statt. An dem Treffen nahmen neben der Bundeskanzlerin auch mehrere Minister teil.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Stadt Neuruppin und Amt Neustadt (Dosse) sind Brandenburgs eKommune2006

    Der diesjährige kommunale Internetwettbewerb in Brandenburg ist entschieden. Die Stadt Neuruppin in der Kategorie "Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern" und das Amt Neustadt (Dosse) in der Kategorie "Kommunen bis 20.000 Einwohner" dürfen sich als Sieger mit dem Titel "eKommune 2006" (www.ekommune-bb.de) schmücken. Der Sonderpreis für interkommunale Zusammenarbeit im Bereich elektronischer Behördendienste ging an das Amt Brück. Innenminister Jörg Schönbohm und die stellvertretende Geschäftsführerin des Städte- und Gemeindebundes, Monika Gordes, überreichten am 8. Dezember in Potsdam die Siegerurkunden und die Schecks mit dem Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 Euro.

    Die Nutzer machten auch bei der zweiten Auflage des Wettbewerbs regen Gebrauch von der Möglichkeit, neben der Bewertung auch Hinweise und Kommentare zu den Internetauftritten der Kommunen abzugeben. Gewünscht werden zum Beispiel zielgruppengerechte Seiten für Familien mit Informationen zur Kinderbetreuung und zu Freizeitangeboten. Auch die Auflistung konkreter Ansprechpartner in der Verwaltung, Formulare zum Herunterladen und zur Online-Antragstellung sowie ein regelmäßiger Newsletter sind häufig geäußerte Anregungen.

    Honoriert werden Aktualität, ein übersichtlicher gut strukturierter Seitenaufbau und allgemeinverständlicher Sprachgebrauch sowie das Bemühen, sich zügig um die elektronisch eingegangenen Anliegen der Bürger zu kümmern.

    Zur Auswahl standen bei dem Wettbewerb die Homepages von 198 Ämtern und amtsfreien Gemeinden, darunter auch der vier kreisfreien Städte. Für 93 Verwaltungsportale wurden Bewertungen abgegeben. Allerdings erreichten nur 17 Kommunen die Auswertungsrunde; die übrigen erreichten die Mindestzahl von Voten nicht. Ingesamt beteiligten sich gut 2.000 Nutzer am diesjährigen kommunalen Internetwettbewerb.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 Brandenburger Online Amt (BOA) - grundlegender Baustein der E-Government-
          Architektur des Landes

    Mit dem im Ministerium des Innern angesiedelten Projekt BOA sind innerhalb von zwei Jahren in Brandenburg die Voraussetzungen geschaffen worden, alle geeigneten onlinefähigen Verwaltungsdienstleistungen elektronisch bereitzustellen. Mit der zentralen Bereitstellung von erforderlichen Basiskomponenten setzt das Innenressort konsequent das Prinzip "einer für alle" um. Die bereitgestellten Bausteine können Kommunen und Landesbehörden nutzen, um Verwaltungsdienstleistungen für Bürger und Wirtschaft im Internet anzubieten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die gemeinsame Nutzung der technischen Infrastruktur spart Geld; nötiges Fachpersonal muss nur einmal vorgehalten werden. Folgende kosten- und ressourcenintensiven Infrastrukturen stehen mittlerweile zur Verfügung:

    * Virtuelle Poststelle: Stellt Komponenten für den sicheren E-Mail-Verkehr und zentrale Postfachlösungen bereit und bietet Funktionalitäten wie die elektronische Signatur und Verschlüsselung;
    * Formularservice: Ermöglicht die Erstellung und Bearbeitung elektronischer Formulare und Anträge sowie deren medienbruchfreie und sichere Weiterleitung;
    * Bezahlplattform (verfügbar ab Frühjahr 2007): Ermöglicht den Einzug und die Begleichung von Gebühren für kostenpflichtige Leistungen der Verwaltung auf elektronischem Weg. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Anbindung verschiedener Kassenverfahren der Landesverwaltung und Kommunen. Unterstützt werden verschiedene Zahlverfahren. Sollstellungen unter Einbeziehung der Kassenzeichen können automatisch erstellt werden.

    Die Fachverfahren können dezentral auf Basis dieser Infrastrukturen unter Beachtung der Ressorthoheit und der kommunalen Selbstverwaltung umgesetzt werden.

    Darüber hinaus steht mit dem Dienstleistungsportal "service.brandenburg.de" für die Bürger und die Wirtschaft ein zentrales Erschließungsportal für online-Dienstleistungen zur Verfügung. service.brandenburg.de ist ebenfalls ein Produkt des Projektes BOA. Das Dienstleistungsportal ergänzt das Landesportal und dient als zentraler Einstiegspunkt zu nützlichen Fachinformationen und allen elektronischen Verwaltungsverfahren von Land und Kommunen. Wer darauf zugreift, muss nicht wissen welche Behörde für sein Anliegen zuständig ist: Eine klare inhaltliche Struktur nach Themen, Nutzergruppen und Schlagworten erleichtert die Orientierung. Mit der neuen Brandenburg-Suchmaschine lässt sich außerdem in allen offiziellen Portalen der Kommunen und des Landes suchen. In Zusammenarbeit mit den Kommunen wird derzeit ein Zuständigkeitsfinder für das Serviceportal entwickelt.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 Meldewesen: Ab Jahresbeginn ziehen die Meldedaten elektronisch um

    Brandenburg ist fit für das erste elektronische Verfahren im Meldewesen

    Für die kommunalen Meldebehörden in Brandenburg vollzieht sich mit dem ersten elektronischen Verfahren im Meldewesen ein Quantensprung - die Daten ziehen elektronisch um. Das neue Verfahren wurde in den letzten Wochen in Brandenburg zusammen mit sechs Pilotkommunen erfolgreich getestet. Auch erste Tests mit anderen Bundesländern - u.a. Baden-Württemberg - verliefen bereits erfolgreich.

    Nach der Anmeldung am neuen Wohnort werden die Daten des Neubürgers per Internet als so genannte Rückmeldung an die Meldebehörde des bisherigen Wohnortes übermittelt. Das dortige Melderegister wird dann automatisch und unverzüglich berichtigt. Um die Datensicherheit zu gewährleisten, erfolgt der Datentransfer verschlüsselt. Bislang erfolgte diese Rückmeldung in Papierform, was mit beträchtlichem Aufwand in den Meldebehörden verbunden war.

    Dieser Weg der Datenübermittlung wird ab dem 1. Januar 2007 für alle Meldebehörden bundesweit verbindlich sein. Papier soll nur noch im Ausnahmefall versandt werden, wenn eine Meldebehörde innerhalb der gesetzlichen Frist nicht per Internet erreichbar ist. Das Land Brandenburg stellt für alle seine Meldebehörden im Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) die technischen Grundlagen für dieses neue Verfahren zur Verfügung. Dazu gehört ein elektronisches Adressverzeichnis der mehr als 5.000 Meldebehörden bundesweit. Außerdem gibt es eine Virtuelle Poststelle - sozusagen ein elektronisches Postamt mit "Schließfächern" für Behörden. Hier holen die Meldebehörden die elektronischen Rückmeldungen aus ihrem Postfach. Außerdem prüft die Virtuelle Poststelle, ob Absenderkennung und Adressierung richtig sind.

    Wenn der Vermittlungsstellenservice im LDS genutzt wird, werden dort auch elektronische Nachrichten automatisiert in schriftliche Nachrichten umgewandelt und an die Meldebehörde des früheren Wohnorts gesendet, wenn diese einmal nicht über das Internet erreichbar sein sollte.

    Die technischen Komponenten des Rückmeldeverfahrens sind Bestandteile des Dienstleistungsportals www.service.brandenburg.de. Bis zum nächsten Sommer wird ein weiteres Verfahren des Meldewesens online sein: die Melderegisterauskunft. Dieser Dienst wird sowohl von Bürgern als auch von Unternehmen und Behörden sehr häufig nachgefragt und ist gegenwärtig oft mit langen Wartezeiten verbunden, ehe die schriftliche Antwort eintrifft. Künftig kann diese Auskunft zu jeder Zeit und von jedem Ort aus abgerufen werden. Die Antwort kommt in Sekundenschnelle. Besonders erfreulich ist, dass diese Verwaltungsdienste für das Internet in enger Abstimmung mit der kommunalen Ebene entwickelt wurden und werden. Damit ist Brandenburg gut gerüstet für die immer rasantere Umstellung auf elektronische Verfahren, wie sie nicht zuletzt von der EU-Dienstleistungsrichtlinie gefordert werden.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: Evaluierung von eGovernment in den USA auf
          föderaler Ebene
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    In allen internationalen Studien, die die eGovernment-Entwicklung von Ländern miteinander vergleichen, befinden sich die USA immer auf einem der vorderen Plätze, denn bereits in den 1990er Jahren wurde von der Clinton/Gore-Administration begonnen, auf föderaler Ebene eGovernment einzuführen.

    Ende des Jahres 2006 hat das Office of Management and Budget (OMB) nun eine eGovernment Score Card veröffentlicht, mit der gemessen wird, welche Fortschritte die Behörden auf föderaler Ebene bei eGovernment machen und ob sie die Ziele der President's Management Agenda erreichen. Bei der eGovernment Score Card werden "keine Websites gemessen", sondern es geht darum, festzustellen, ob die Behörden z.B. über sichere IT-Systeme verfügen und wie weit deren Integration vorangeschritten ist. Neu bei dieser Evaluierung ist, dass die Zufriedenheit der Bürger mit den Angeboten ebenfalls untersucht wurde.

    Mit der Veröffentlichung der Evaluation begann auch die Diskussion darüber, ob die Angebote auf föderaler Ebene auch überhaupt ausreichend genutzt werden (z.B. die elektronische Steuererklärung), denn viele Angebote sind z.T. nicht bekannt sind und andere Angebote, wie z.B. die Abwicklung von Dienstreisen, richten sich nicht an die Bürger.

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    3.1 OMB data shows low e-gov adoption and use rates

    A high percentage of federal agencies are participating in the Bush administration's e-government initiatives, but use and adoption rates are lagging, according to Office of Management and Budget data.

    For example, all 11 agencies that manage federal recreation areas are linked to the Interior Department's Recreation One-Stop Web site, but only 55 percent of reservations to use the areas were made online during the fourth-quarter of fiscal 2006.

    All federal agencies use the Office of Personnel Management's Recruitment One-Stop site, and 84 percent of all jobs are posted on the Web site. But for the 14,302 job postings during the month of October, the site only received 3,431 applications.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22253&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22250&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2 Fee-for-service taking hold for e-gov: OMB

    Agencies are expected to spend more than $300 million on services from many of the 25 E-Government initiatives in fiscal 2007.

    This is up from $239 million in 2006 and also decreases the amount agencies have to raise through the pass-the-hat method to fund the Quicksilver projects.

    The Office of Management and Budget released a report detailing agency progress and regression in implementing and institutionalizing the tenets of e-government.

    The administration released the annual report on the fourth anniversary of the signing of the E-Government Act of 2002, which advanced the use of technology following the Clinger Cohen Act.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22248&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22255&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.3 OMB score card neglects citizens, report states

    The Executive Branch Management Score Card that measures the use of e-government in agencies neglects citizen input, according to a new report.

    The Office of Management and Budget scores agencies quarterly on how well they are instituting the President's Management Agenda, but the scoring leaves goals related to citizens untracked, said Jenny Whitmer, senior research analyst at Government Insights, an IDC company, and author of the report, "Citizen-Centered eGovernment Needs Performance Measures for Success."

    OMB needs to measure citizen satisfaction or possibly risk ignoring the citizen-centered aspect of the initiative as agencies push to match the agenda's performance metrics, according to the report, which was released today.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22199&Itemid=93&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Brandenburg
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    4.1 Digitaler Behördenfunk: Brandenburg will Angebot nicht akzeptieren

    Das brandenburgische Innenministerium hat als erstes Bundesland das neue Angebot der DB Telematik zum Aufbau des BOS-Funknetzes abgelehnt, berichtet die Märkischen Allgemeine. Die Bahntochter hatte am 30. November ein neues Angebot vorgelegt, nachdem klar war, dass das ursprüngliche Angebot mit 4,5 Milliarden Euro zu knapp kalkuliert war. Das neue Angebot liegt bei 5,1 Milliarden, die über einen Zeitraum von 15 Jahren zu zahlen sind. Auf Brandenburg würden damit nach Berechnungen des Innenministeriums bis zum Jahre 2021 Kosten von mindestens 65 Millionen Euro entfallen.

    Mit dem dezidierten Nein aus Brandenburg wird ein neues Kapitel in der langen Geschichte des Nichtaufbaus eines modernen Behördenfunknetzes aufgeschlagen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22184&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22181&Itemid=93&lang=de_DE

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    4.3 Die ‚Doppik' kommt

    Schönbohm: "Ein wichtiges kommunales Reformprojekt wird Wirklichkeit"

    Nach einer Vorbereitungszeit von zwei Jahren stellen alle acht Modellkommunen des Landes ihre Haushaltswirtschaft mit Jahresbeginn vollständig auf das neue ‚doppische Haushaltsrecht' um. "Damit erhalten die Kommunen ein leistungsfähiges, zukunftssicheres Rechnungswesen. Ein auch für die Bürger unseres Landes wichtiges kommunales Reformprojekt wird damit Wirklichkeit. 2004 haben wir uns für eine flächendeckende Umstellung des kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens vom bisherigen kameralistischen Haushaltsrecht auf die so genannte Doppik entschieden. Nunmehr sehen wir die ersten vorzeigbaren Ergebnisse im kommunalen Raum", sagte Innenminister Jörg Schönbohm.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22286&Itemid=93&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Deutschland: Fingerabdrücke im Pass ab November 2007

    Deutsche Bundesregierung beschließt Termin

    Die deutsche Bundesregierung hat als eine der ersten Regierungen in den EU-Ländern am 20. Dezember die Speicherung von zwei Fingerabdrücken im Reisepass ab November 2007 beschlossen.

    Laut dem deutschen Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) werden für die Antragsteller keine zusätzlichen Kosten entstehen, auch alte Pässe behalten weiter ihre Gültigkeit.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22266&Itemid=128&lang=de_DE
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    5.2 Baden-Württemberg: Mobiles Stadtportal für Heidelberg geht in den
          Pilotbetrieb

    Als erstes Stadtportal, das sich per WLAN auf mobilen Endgeräten nutzen lässt, ging Heidelberg mobil am 5. Dezember in den Pilotbetrieb. Entwickelt wurde es vom European Media Laboratory (EML). Die Betreibergesellschaft ist Heidelberg mobil, eine Tochter der EML und des lokalen WLAN-Anbieters MEG. "Touristen, Geschäftsleute, Studenten und Einwohner sind die Zielgruppen", erklärte Thomas Reinhart von Heidelberg mobil. Im Testbetrieb ist die Nutzung inklusive WLAN noch kostenlos. Ab Frühjahr 2007 müssen die Benutzer bezahlen. "Wir denken dabei über unterschiedliche Modelle nach. Denkbar sind beispielsweise Flatrates für einzelne Tage für Touristen oder Monatsabos für Menschen, die dauerhaft in Heidelberg wohnen", meinte Reinhart.

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    5.3 Bayern droht Millionenreinfall mit Polizei-Software

    Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) droht ein Millionenreinfall wegen einer nicht funktionierenden Software für die Polizei. Auch nach jahrelangen Tests sind die Mängel des Computerprogramms für die Dienstplangestaltung (DiPlaZ) nicht behoben, wie Amtschef Günter Schuster laut einem dpa-Bericht einräumte. Ende Dezember 2005 hatte es noch geheißen, neuer geplanter Termin für die Einführung der Software sei das Frühjahr 2006. DiPlaZ wurde als webbasierte Software von der Personal & Informatik AG (P&I AG) entwickelt. Auf Server-Seite kommt ein System unter HP-UX mit Oracle-Datenbank zum Einsatz.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.4 Niedersachsen: braunschweig.de: Wissensdatenbank und Fundbüro gehen online

    Mit der Wissensdatenbank unter http://www.braunschweig.de/waswowie, die Erster Stadtrat Carsten Lehmann am 14. Dezember freigeschaltet hat, stellt die Stadt ihr Informationsangebot über Serviceleistungen für die Bürgerinnen und Bürger auf neue Füße. In rund 650 Einträgen werden die Dienstleistungen der Verwaltung und ihre Organisationseinheiten vorgestellt. Ein Eintrag versammelt alle wichtigen Informationen zu einem Serviceangebot, etwa die für einen Antrag benötigten Unterlagen, Kosten, Antragsfristen, die Öffnungszeiten der zuständigen Abteilung und Ansprechpartner. Freigeschaltet wurde ebenfalls das Angebot "Fundbüro online". Nach Fundsachen kann künftig zunächst über den städtischen Internetauftritt gesucht werden.

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    5.5 Deutschland: Polizeifunk: Auch drittes Angebot der Bahn vor dem Aus

    Politiker erwägen Aufteilung auf EADS und T-Systems

    Auch das dritte Angebot der Deutschen Bahn für den Aufbau eines digitalen Polizeifunks steht offenbar vor dem Aus. Wie das Magazin 'WirtschaftsWoche' aus Regierungskreisen erfuhr, soll auch das neue Angebot der Bahn-Tochter DB Telematik für den Betrieb des digitalen Polizeifunks bei den zuständigen Staatssekretären von Bund und Ländern durchgefallen sein. Dass die DB Telematik das neue Funknetz betreiben darf, wird damit immer unwahrscheinlicher.

    Mit einem Volumen von rund fünf Milliarden Euro zählt der digitale Polizeifunk zu den größten Infrastrukturprojekten der inneren Sicherheit in den nächsten Jahren. Wegen des Streits um Kosten und Leistungsumfang halten es Beteiligte inzwischen für "ziemlich ausgeschlossen", dass die Beamten ihren Innenministern noch die Vergabe des Auftrages an die Bahn-Tochter empfehlen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 The Malta Financial Services Authority (MFSA) upgrades online Registry of
          Companies system

    The Malta Financial Services Authority (MFSA) has launched a new advanced internet service providing practitioners and members of the public with a secure and simple way to register new companies and file company documents online.

    The introduction of the new online services is in line with the requirements of the EU law on electronic submission of information and with Malta's e-government strategy. The MFSA will also be adding other online services in the near future.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.2 UK: Ufi calls for e-service support

    New research has shown that many people need personal support in taking advantage of e-government services

    The University for Industry (Ufi) published the research, which was carried out in UK online centres by Simpson Carpenter, on 7 December 2006.

    It suggests that the role of intermediaries has been the "missing link" in government plans to shift more public services from face-to-face to online channels.

    The research analyses the results of a nine month pilot in the south-west of England in which people were given support in the use of six central government and four local authority e-services. About 16,000 customers were introduced to the services through 36 UK online centres.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.3 UK: Councils put their heads together on authentication

    A group of councils is working together to create a new means of authenticating citizens so they can more easily access e-government services.

    The 10 councils that belong to the Microsoft Shared Learning Group will look at how to reuse existing types of identity, such as passports or driving licences, so they can do away with usernames and passwords in the long term.

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    6.4 Schweiz: Elektronische Lohndatenübermittlung ab nächstem Jahr möglich

    Ab dem nächsten Jahr sollen fast alle Schweizer Unternehmen ihre Lohndaten mit einem Mausklick an AHV, SUVA, Steuerämter usw. schicken können. Ebenfalls geplant ist ein Formularserver.

    Ein paar gesparte Minuten hier, eine paar Stunden dort: Durch einen Massnahmenkatalog zur "Vereinfachung des unternehmerischen Alltags", den der Bundesrat am 8. Dezember im Rahmen einer Botschaft an das Parlament veröffentlicht hat, soll die Schweizer Wirtschaft pro Jahr Dutzende von Millionen Franken sparen können. Neben Änderungen wie der vorgeschlagenen Abschaffung oder Vereinfachung von 75 Bewilligungsverfahren oder der Reduktion der Auflagen für KMU im Rahmen der Bestimmungen zur Arbeitssicherheit (ASA-Richtlinien) spielen dabei E-Government-Initiativen eine zentrale Rolle.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.5 Police wolves pace round electric EU sheep

    European council dilutes data proposals to taste

    European privacy wonks have become alarmed over the degeneration of policy talks on the protection of people who become the subject of police database cross-border pollinations.

    If the European Data Protection Supervisor's (EDPS) claim that proposed protections are being watered down in the European Council, this does not bode well for the upcoming transatlantic negotiations on passenger name records (PNR), or early attempts to build an international immigration database to guard between the "developed" and outside world, or other numerous other international faultlines that are opening up between hawks and civil libertarians in the home front of the "war on terror".

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 UAE: Awareness campaign for e-Government services

    Dubai e-Government is launching an awareness campaign next year to increase usage of its online services, one of its senior executives has revealed to IT Weekly.

    The organisation has an ambitious target of ensuring that 50% of government services transactions are carried out online by the end of 2007.

    Rehab Lootah, e-services provisioning manager, said Dubai e-Government is confident of reaching this goal; the aim of the awareness campaign is to educate business users and members of the public on the online services available and how to access these.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22127&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 USA: IDC: E-voting has long way to go

    According to a new study from IDC Research Inc., electronic voting systems - despite the nearly $3.8 billion state and local governments have spent on them since 2002 - still have a long way to go before they will generate an accurate, timely and secure voting process.

    The study, "Improving Voting System Investment, Credibility and Transparency" notes that although much of the e-voting equipment used in the 2000 election was replaced before the 2006 election, very little strategy was used to purchase the new systems and equipment.

    The noted absence of a strategic vision led to the new systems being as complex, unproven and controversial as the older systems, said James Pettler, senior research analyst for strategy, governance and reporting at Government Insights, part of Framingham, Mass.-based IDC, who conducted the study.

    While newer systems tend to be more easy to use, security improvements are lacking, Pettler said. Also, the new systems were bought only with upfront costs in mind. The upkeep, operation, storage, transport, repair and upgrades of the systems were not considered, which was a strategic blunder, according the study.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22210&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 India: States Getting e-Smart

    In a major boost to the e-governance drive in the Hindi heartland of India, Nextenders along with Wipro is in the process of setting up e-procurement in Madhya Pradesh and Chattisgarh.

    The company is already helping the Chattisgarh government in the e-tendering process.

    Summet Bhatt, director, Nextenders says, "Our deal with Chattisgarh will officially be signed on December 19. We bagged the MP project in September."

    Nextenders will be a part of the e-procurement process in MP for five years and three months, and in Chattisgarh for five years and six months. Each project is estimated to cost around Rs. four crore. All the government departments will be covered in this project.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22230&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 World Bank and Korea to assist Azerbaijan in creating E-Government

    The World Bank and Korea will pledge $30m to assist Azerbaijan in creating electronic government (e-gov), Azerbaijan Minister of Communication and Information Technologies, Ali Abbasov, told AzerTAc reporter.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22258&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 Gitex-India 2007 (09.-11.01.2007, Hyderabad, India)

    The GITEX INDIA is the perfect opportunity to break into booming IT market in the subcontinent. India's information technology industry is forecast to grow at a compounded 21 percent over the next five years to touch $65 billion in revenue.

    The event will have an exhibition, Computer Shopper, conference tracks and felicitation to the best performing ICT companies.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.gitexindia.in

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    8.2 e-Government National Conference 2007 (17.01.2007, London, UK)

    Network and Lunch with senior figures from Local & Central Government at the unveiling of results from the Local Authority National Survey.

    This conference is aimed at senior local and central government SROs, heads of service and CEOs/directors, private sector suppliers, who need a top-level briefing on strategies for the coming year - and who want to take advantage of a high-value KPMG consultancy session on how best to plan to achieve targets.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.e-governmentawards.co.uk/agenda.php

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    8.3 GTC Southwest 2007 (29.01.-01.02.2007, Austin, Texas, USA)

    GTC is the largest and most respected technology conference for state and local government.

    Held annually in Albany, New York; Austin, Texas and Sacramento, California, GTC hosts over 25,000 public sector professionals across the country every year.

    Designed "by government for government", GTC delivers a cutting-edge educational program addressing the most important policy, management and technology issues facing government today.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.govtech.net/gtc/index.php/GTCSouthwest2007

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr 

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    (c) Copyright 2002-2007, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.02


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Februar 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22450&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Kompetenzcluster: Ländlicher Raum/eRegional Governance
    1.1.1 EU-Projekt ASAP: Neue Verwaltungsstrukturen in dünn besiedelten Räumen
    1.1.2 Gutachten zur Breitbandnutzung in ländlichen Räumen

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Seit dem 1. Januar 2007 elektronischer Nachrichtenversand der Meldebehörden
    2.2 Kurzinformation: Ministerium des Innern präsentiert Internetwache, Pilotprojekt
          und elektronische Fachverfahren im Public Sector Parc der CeBIT 2007

    3. Schwerpunktthema des Monats: Kommunales eGovernment in Großbritannien
    3.1 Generelle Entwicklung
    3.1.1 Bertelsmann-Tochter für Steuererhebung und IT-Sektor in Ostengland
             verantwortlich
    3.1.2 Outsourcing and shared services bridge tech budget gap
    3.1.3 ICT departments plan consolidation
    3.2 Projekte auf lokaler Ebene
    3.2.1 Swansea ditches outsourcing plans - Second phase of Capgemini deal
             too costly
    3.2.2 Swansea: Access to Council services will be better than ever this year
    3.2.3 Hillingdon invests £4 million to focus on service delivery
    3.2.4 Hampshire County Council modernises security systems

    4. eGovernment in Brandenburg
    4.1 Brandenburg: Cottbus verabschiedet sich von Wahlcomputern

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Nordrhein-Westfalen: Kreis Soest: Zwei Verwaltungen auf dem Weg in
          die Zukunft
    5.2 Deutschland: Wie viel IT-Outsourcing verträgt der öffentliche Sektor?
    5.3 Deutschland: E-Pässe: Regierung bezeichnet Sicherung für Finger-
          abdruckerfassung als "nicht überwindbar
    5.4 Neues Geo-Internetportal aus Rheinland-Pfalz bündelt "Datenschätze
          der Verwaltung"
    5.5 Baden-Württemberg: 24 Stunden offen: Unibibliothek mit RFID-Wächter

    6. eGovernment in Europa
    6.1 EU: Roboterkrankenschwestern schwirren ab 2010 durch die Gänge
    6.2 UK: Tony Blair will Universaldatenbank mit allen Bürgerdaten
    6.3 Liechtenstein: Top-modern und benutzerfreundlich: das Telefonbuch
          der Landesverwaltung "goes online"
    6.4 Schweiz: St. Gallen: E-Voting ab 2008

    7. eGovernment weltweit
    7.1 India: Orissa: IT takes them to school
    7.2 East African Community (EAC) moving towards regional e-government
    7.3 Thailand: Getting ready for e-government
    7.4 USA: Federated Identity Management
    7.5 E-government: Who controls the controllers

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 European W3C Symposium on eGovernment
          (01.-02. Februar 2007, Gijón, Spain)
    8.2 13. Anwenderforum E-Government 2007
          (06.-07. Februar 2007, Berlin, Deutschland)
    8.3 "ISED - 2007"
          (12.-13. Februar 2007, Bangalore, India)
    8.4 2nd International cc:eGov Workshop
          (20.-21. Februar 2007, Athens, Greece)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Kompetenzcluster: Ländlicher Raum/Electronic regional Governance

    1.1.1 EU-Projekt ASAP: Neue Verwaltungsstrukturen in dünn besiedelten Räumen

    Ziel des INTERREG IIIB EU-Projektes ASAP (www.asap-bsr.eu) ist es, neue Leistungsstrukturen auf IT-Basis im ländlichem Raum auszuwerten und zu konzipieren. Dazu wurden in diesem Monat zwei skandinavische Fallstudie zum Thema eHealth erhoben. Das Thema eHealth spielt gerade im ländlichen Raum eine herausragende Rolle, um einen Beitrag zu leisten, den dortigen Folgen des Ärztemangels entgegenzutreten. eHealth bietet zahlreiche Möglichkeiten, die bisher auch nicht ansatzweise ausgeschöpft sind: Ob es sich um Krebsnachsorge, Ferndiagnostik oder elektronische Rezepte handelt, alle Lösungen können einen substantiellen Beitrag leisten die Probleme von ländlichen und/oder peripheren Räumen zu lösen. Im ASAP-Projekt sollen eHealth Lösungen insbesondere in Petrozavodsk (Russland/Karelien) eingeführt werden.. Das Projekt läuft noch bis Ende 2007.

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    1.1.2 Gutachten zur Breitbandnutzung in ländlichen Räumen

    Im Auftrag eines Landkreises hat das IfG.CC ein Gutachten zu den Möglichkeiten der Breitbandnutzung im ländlichen Raum erstellt. Während klassische kabelgebundene Technologien für die Anbieter in der Regel hohe Kosten durch die geringe Einwohner- und Nutzerzahl verursachen, gibt es nunmehr neue Möglichkeiten durch kabellose Technologien. Das Gutachten gliedert sich in drei Teile, die folgende Inhalte umfassen: Technologieauswertung, Anbieterauswertung, Abschlussbewertung.

    In Teil 1 wurden die infrage kommenden Technologien beschrieben und insbesondere im Hinblick auf deren Verwendung im ländlichen Raum beurteilt. Relevante Bewertungskriterien waren insbesondere Übertragungsgeschwindigkeit, Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit im ländlichen Raum und Kosten.

    Teil 2 umfasst eine Auflistung verschiedener Anbieter, deren durchgeführte Projekte bzw. Geschäftsmodelle in Form von Fallbeispielen beschrieben und ausgewertet wurden. Die Fallbeispiele geben insbesondere Auskunft über mögliche Endnutzerkosten sowie über effiziente Betreibermodelle und damit Hinweise zur organisatorischen Einbettung der Technologien.

    In Teil 3 wurde eine Einschätzung in Frage kommender Technologien und Organisationsvarianten vorgenommen, um so eine Entscheidung hinsichtlich des Einsatzes von Breitbandtechnologien im Landkreis vorzubereiten. Als Ergebnis wurden unterschiedliche Szenarien entwickelt und im Hinblick auf ihre Folgewirkung beurteilt. Diese sind: a) Verzicht auf ein eigenes Engagement und nur Unterstützung der drei WiMAX-Anbieter bei den notwendigen Planungs- und Genehmigungsverfahren, b) Unterstützung bürgerschaftlicher Initiativen, u.a. durch Förderung von örtlichen BürgerNetzVereinen, c) Public Private Partnership mit einem der Mix-Technologie-Anbietern, z.B. in Form einen gemeinsamen Betreibergesellschaft.

    In einem nächsten Schritt geht es nun darum, geeignete Dienste zu entwickeln, die auf der Basis der zu implementierenden Breitbandtechnologien zur weiteren ökonomischen Entwicklung des Landkreises beitragen werden. Denn es ist klar, dass der Verzicht auf ein eigenes Engagement von Regierungen und Verwaltungen bzgl. der Etablierung von Breitbandzugängen negativen wirtschaftlichen Folgen erkauft werden muss. Denn fehlen breitbandige Internetzugänge, können sich Dienste, die gerade für den ländlichen von hoher Priorität sind nicht etablieren.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Seit dem 1. Januar 2007 elektronischer Nachrichtenversand der Meldebehörden

    Termingerecht startete die Vermittlungsstelle des LDS Potsdam die elektronische Zustellung der Nachrichten aus und in Brandenburger Meldebehörden. Die technische Grundlage hat der Landesbetrieb mit der Firma Siemens Business Services im Auftrag des Innenministeriums entwickelt. Gründliche Vorbereitung, verbunden mit einer Pilotphase hat für alle Meldebehörden die Teilnahme an diesem innovativen, aber auch komplexen, bundesweiten E-Government-Prozess ermöglicht.

    Bei der Konzeption und Realisierung wurde von Anfang an höchster Wert auf die Sicherheit der zu übertragenden Daten gelegt. So garantiert der Einsatz von elektronischen Zertifikaten die sichere Authentifizierung und Verschlüsselung. Die Vermittlungsstelle übernimmt für die Meldebehörden, in deren Auftrag sie arbeitet, die Prüfung dieser Zertifikate und informiert sie über das Ergebnis.

    Bereits im ersten Monat des Jahres 2007 wurden durch die Vermittlungsstelle mehr als 16.000 Rückmeldungen und Fortschreibungen zwischen den Meldebehörden Brandenburgs sowie zu und von Meldebehörden anderer Bundesländer elektronisch zugestellt. Nur wenige Nachrichten konnten nicht sofort elektronisch versandt werden, weil die Nachrichtenempfänger technische und organisatorische Probleme hatten oder auch, weil es nur Testnachrichten waren. In einigen dieser Fälle konnten die Fehler manuell korrigiert und die Nachricht schließlich dennoch elektronisch versandt werden. Sollte ein Adressat mehr als 24 Stunden nicht zu erreichen ist, wird die Nachricht in Papierform aufbereitet und versandt.

    Bereits 70 der 198 Brandenburger Meldebehörden sind direkt in dem Verzeichnisdienst eingetragen. Sie nutzen nicht die Vermittlungsstelle, sondern stellen Ihre Nachrichten direkt der Empfängerbehörde zu und empfangen auch die für sie bestimmten Meldungen direkt in ihr "Postfach" in der Virtuellen Poststelle des LDS, aus dem sie die Nachricht dann abholen. Damit wird dem Grundgedanken der sicheren direkten Kommunikation mit Hilfe des OSCI-Standards in besonderem Maße Rechnung getragen.

    Mit der elektronischen Rückmeldung wurde ein erstes E-Government-Verfahren im Zusammenwirken von Land (MI, LDS) und Kommunen erfolgreich realisiert.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 Kurzinformation: Ministerium des Innern präsentiert Internetwache, Pilotprojekt
           und elektronische Fachverfahren im Public Sector Parc der CeBIT 2007

    Das Ministerium des Innern wird an der diesjährigen CeBIT (15.03. bis 21.03.2007) in Hannover teilnehmen und verschiedene Projekte und Anwendungen präsentieren.

    Die Landespolizei Brandenburg wird erneut mit der Internetwache, dem polizeilichen Webangebot zur Online-Bewältigung von Verwaltungsakten im Sinne von E-Government mit Interaktion, Information und Service, auf der Messe vertreten sein. Innovativer Schwerpunkt ist hier die Anbindung eines polizeilichen Bearbeitungssystems für Ordnungswidrigkeiten an das Internetportal. Ergänzt wird das Präsentationsangebot durch die Ausstellung eines interaktiven Funkstreifenwagens, der mit mobilen Informationstechnologien für eine moderne Einsatzbewältigung ausgestattet ist.

    Neben den polizeilichen Anwendungen werden das Pilotprojekt "Elektronisches Antrags- und Ablaufverfahren im Katasterwesen" (MEA) und die Fachverfahren "Digitales Navigationsmodell" (DNM) sowie "Liegenschaftskataster-Online" (LiKa-Online) vorgestellt. Sowohl das Pilotprojekt MEA als auch das Digitale Navigationsmodell werden damit erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Die Verfahren LiKA-Online und DNM werden vom Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg vorgestellt. Mitaussteller auf dem Stand des Innenministeriums wird das mit der technischen Umsetzung von MEA beauftragte Unternehmen AED-SICAD sein.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: Kommunales eGovernment in Großbritannien
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    Großbritannien zählt zu den Vorreitern im Bereich eGovernment - auch auf der kommunalen Ebene. Vieles, über das in Deutschland noch diskutiert wird, ist dort bereits umgesetzt worden, z.B. das Outsourcing von Leistungen, wie die Steuererhebung. Damit wird auch die Reduktion der IT-Budgets kompensiert. In vielen Städten und Counties werden keine externen Berater mehr eingesetzt und auch weniger IT-Personal eingestellt.

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    3.1 Generelle Entwicklung

    3.1.1 Bertelsmann-Tochter für Steuererhebung und IT-Sektor in Ostengland
             verantwortlich

    Die Gütersloher Arvato AG hat im Oktober zahlreiche Verwaltungsprozesse bis hin zur Berechnung von Steuern und zum Zahlungseinzug sowie den IT-Sektor des "East Riding"-Kreises in Yorkshire im Rahmen einer Public Private Partnership (PPP) übernommen. "Wir sind in einige ganz klar hoheitlich definierte Bereiche vorgedrungen", erklärte Christoph Baron, Leiter Government Services bei der Bertelsmann-Tochter, am heutigen Donnerstag auf dem Forum "Public Sector" des Branchenverbands Bitkom in Berlin. Dabei werde aber etwa mit der Prüfung von Widersprüchen gegen Steuerbescheide kontrolliert, "ob die bisherige Qualität gehalten wurde". Darüber hinaus kümmere sich das zunächst auf acht Jahre angelegte Joint Venture mit der Kreisverwaltung etwa um die Auszahlungen zu Hilfen von Lebensunterhalt, betreibe Bürgerbüros und verantworte den kompletten Betrieb und die Beschaffung der Informationstechnik.

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    3.1.2 Outsourcing and shared services bridge tech budget gap

    After e-government - what next for local authorities

    Outsourcing, shared services and open source software are some of the ways local authorities plan to bridge the IT budget gap that has opened up following the end of the e-government push of recent years.

    According to research by local government IT user group Socitm, at a predicted £2.7bn for 2006/07 council tech spending is back to just below 2004 levels. Growth in IT staffing has also come to an "abrupt end" with reduction in the number of consultants employed accounting for most of the change.

    As a result authorities are looking at getting more out of their budgets - for example squeezing more value from better procurement of technology and using shared services to boost efficiency.

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    3.1.3 ICT departments plan consolidation

    Five years of growth has left UK local government ICT departments well placed to deliver further developments and achieve the goal of true 'e-government', according to a new Socitm IT Trends survey. Efficiencies, smarter procurement and shared service arrangements are the areas that ICT managers will be looking at in the future, according to the report.

    According to Socitm president Peter Ryder, the message from the report is highly positive. "It shows that ICT departments have the capacity and capability to deliver what is required to meet the transformation agenda in local government," he said. Local government will spend £600m less on ICT in 2006-07 than it did in 2005-06, as IT directors realise cost savings from both outsourcing and business transformation projects. The Society of IT Management estimated that councils will spend £2.7bn over the coming financial year, compared with £3.3bn, after surveying more than 200 authorities.

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    3.2 Projekte auf lokaler Ebene

    3.2.1 Swansea ditches outsourcing plans - Second phase of Capgemini deal
             too costly

    Swansea City Council has scrapped plans for the second phase of its outsourcing contract with Capgemini because of cost.

    Swansea finally inked the £83m 10-year contract for phase one of the service@swansea project last year after a bitter 18-month battle with IT staff and trade union Unison over whether workers would be permanently transferred or seconded to Capgemini. The £83m figure includes an extra £40m investment by the council on top of its existing IT budget over the 10 years.

    The original projected cost-savings for both phases of the outsourcing deal were £72m, of which £26m was for the first phase covering IT support and the replacement of 30 outdated IT systems for its finance, procurement, personnel and payroll functions.

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    3.2.2 Swansea: Access to Council services will be better than ever this year

    Access to Council services are going to be better than ever in 2007 thanks to key initiatives taking shape later this year.

    The new Civic Centre will play home to the council's customer contact centre which will be up and running later this year. It will mean that people who want to do business with the authority will be able to meet staff face to face more easily than ever before.

    And on top of that the council's continuing campaign to create a more interactive website will deliver some significant improvements by the summer, including a much more informed A-Z of Council services, a 'where's my nearest?' service, access to online maps and the ability to report incidents such as faulty streetlights.

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    3.2.3 Hillingdon invests £4 million to focus on service delivery

    The council builds on its innovative history by handing over the reins of key business applications to Northgate Information Solutions

    Hillingdon Council is injecting £4 million into outsourcing some of its core business applications so that it can reduce back-office administration and focus on enhancing the services it delivers to its quarter of a million residents.

    This latest initiative complements Hillingdon's previous efforts to harness technology and meet e-government objectives to the advantage of the council, its employees and people living in the borough.

    Since the introduction of a targeted transformation plan, dubbed the Hillingdon Improvement Programme (HIP), in 2003, the council has generated almost £10 million in savings.

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    3.2.4 Hampshire County Council modernises security systems

    Cross-authority access will be improved

    Hampshire County Council has introduced new security systems to improve collaboration with other local agencies such as the NHS, police and schools.

    The authority installed a virtual private network using two-factor authentication technology to give thin-client access to email and back-office systems for 700 users.

    The system from Juniper Networks allows secure links from the other regional agencies, providing protected access to sensitive and private information.

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    4. eGovernment in Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Cottbus verabschiedet sich von Wahlcomputern

    Die Stadt Cottbus beabsichtigt, auf den geplanten Kauf von 74 bislang gemieteten Wahlcomputern zu verzichten. Wie die Berliner Zeitung berichtet, wollen die Stadtverordneten am kommenden Mittwoch einen entsprechenden Beschluss vom September 2006 revidieren.

    Die Stadtverwaltung hatte die Nedap-Geräte des Typs ESD1 erstmals zur Bundestagswahl 2002 eingesetzt und seinerzeit von der Stadt Köln zur Verfügung gestellt bekommen; bei den nachfolgenden Wahlen wurden sie von der Herstellerfirma gemietet.

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Nordrhein-Westfalen: Kreis Soest: Zwei Verwaltungen auf dem Weg in
          die Zukunft

    Delegation des Landkreises Potsdam-Mittelmark informierte sich im Soester Kreishaus

    Der Landkreis Potsdam-Mittelmark fristet kein Schattendasein am Rande der Metropolen. Es herrscht im Gegenteil Aufbruchstimmung. Das machte Landrat Lothar Koch deutlich, als er an der Spitze einer siebenköpfigen Delegation der Kreisverwaltung Soest einen Besuch abstattete, um sich über die Verwaltungsmodernisierung zu informieren.

    Landrat Lothar Koch zog eine positive Bilanz des Besuchs. "Wir können erfreut resümieren, dass viele Modernisierungsansätze in beiden Verwaltungen deckungsgleich sind. Insofern haben wir eine schöne Bestätigung für die aktuellen Entwicklungen gefunden, die wir beim Landkreis Potsdam-Mittelmark angeschoben haben." Er griff die Anregung von Landrat Wilhelm Riebniger auf, den Austausch fortzusetzen, und lud zu einem Gegenbesuch in die Kreisstadt Belzig ein.

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    5.2 Deutschland: Wie viel IT-Outsourcing verträgt der öffentliche Sektor?

    Die Wirtschaft drängt auf eine deutlich stärkere Übernahme von IT-Projekten in der Verwaltung, um die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Hand sicherzustellen und Deutschland beim E-Government voranzubringen. Nicht zuletzt geht es hier auch um die höhere Beteiligung an einem Sektor, dessen Wertschöpfung im Bereich Informationstechnik auf rund 13 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt wird.

    Es muss gelernt werden, mit der Wirtschaft ganz anders zusammenzuarbeiten. Zugleich forderte der Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister Vitako, "dass IT ein zentrales Politikthema" und zu einem Faktor für eine Wiederwahl werden müsse. Es sei ein "grandioser deutscher Fehler", die Computerei zu einer Fachfrage zu degradieren.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.3 Deutschland: E-Pässe: Regierung bezeichnet Sicherung für Finger-
          abdruckerfassung als "nicht überwindbar

    Seit November 2005 wurden in Deutschland rund 2,3 Millionen elektronische Reisepässe ausgestellt, in denen das Gesichtsbild auf einem integrierten Chip gespeichert ist. Nach Darstellung der Regierung gibt es keine Erkenntnisse, die die Funktionalität, Störanfälligkeit oder Datensicherheit biometrischer Reisepässe in Frage stellen.

    Die Bundespolizei verfügt bereits über 587 von rund 1.000 Dokumentenlesegeräten, die auf das Auslesen der Chip-Informationen in den biometrischen Reisepässen vorgerüstet sind. Dem gegenüber seien in den EU-Nachbarstaaten Lesegeräte zum Auslesen biometrische Daten in Pässen derzeit nur in geringer Zahl eingesetzt.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.4 Neues Geo-Internetportal aus Rheinland-Pfalz bündelt "Datenschätze
          der Verwaltung"

    Rheinland-Pfalz-Reise per Internet, mit Luftbildern und zahlreichen Gebietsangaben: Das ermöglicht ein neues Internetangebot des Landes, das der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) in Mainz offiziell in Betrieb genommen hat. Unter www.geoportal.rlp.de kann künftig jedermann zahlreiche Informationen zu allen Landesteilen abrufen - etwa zu Baulandpreisen, Naturschutzauflagen oder Bebauungsplänen. Dafür seien etwa 70 verschiedene Datenbestände von etwa 20 Ämtern in einem Portal zusammengefasst worden.

    Die in der zum 1. Januar 2007 offiziell gebildeten WhereGroup zusammgeschlossenen Firmen haben das Portal entwickelt. Das neue Portal basiert auf einer seit September 2005 bestehenden ersten Ausbaustufe und ist Teil des deutschlandweiten Projekts "Geodateninfrastruktur Deutschland".

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.5 Baden-Württemberg: 24 Stunden offen: Unibibliothek mit RFID-Wächter

    Um die Öffnungszeiten von Bibliotheken zu verlängern, ohne ausufernde Personalkosten verkraften zu müssen, gehen einige dazu über, die Bücher mit RFID-Modulen auszustatten und die Ausleihe und Rückgabe elektronisch vorzunehmen. Die Uni Karlsruhe setzt ein solches System seit April 2006 ein - und prompt verdreifachten sich die Benutzerzahlen.

    Die 24-Stundenbibliothek der Universität Karlsruhe hat sieben Tage in der Woche geöffnet. Die Ausstattung wurde mit dem so genannten "BiblioChip"-System des Unternehmens Bibliotheca RFID Library Systems aus der Schweiz realisiert.

    Bibliotheca vertreibt das Bibliothekssystem weltweit. Neben Deutschland haben Bibliotheca und Infineon, die die Funkettiketten liefern beispielsweise Bibliotheken in der Schweiz und in Belgien ausgestattet.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 EU: Roboterkrankenschwestern schwirren ab 2010 durch die Gänge

    Die Überalterung der Gesellschaft und die massiven Einsparungen, die dem Gesundheitswesen auferlegt werden, werden nach Ansicht der EU dafür sorgen, dass sich künftig weniger Krankenhausmitarbeiter um noch mehr Patienten kümmern müssen. Den entstehenden Problemen will man nun mit Roboterpflegern begegnen, deren Entwicklung im Rahmen des EU-finanzierten Projektes IWARD gefördert wird.

    Das Projekt IWARD läuft bis Ende 2010. Die Teams stammen aus Forschungseinrichtungen aus Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Italien, Irland, Spanien und Deutschland. Bis zum Ende der Laufzeit sollen funktionsfähige Prototypen entwickelt werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22427&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 UK: Tony Blair will Universaldatenbank mit allen Bürgerdaten

    Die britische Regierung plant eine riesige Datenbank mit den persönlichen Daten aller Bürger. Mit Hilfe des unbegrenzten Datenzugriffs soll die Effizienz der Behörden gesteigert werden. Geht es nach Tony Blair, werden in Zukunft alle personenbezogenen Daten, die bei unterschiedlichen Behörden gespeichert sind, zwischen den Behörden ausgetauscht. Noch bestehende rechtliche Hindernisse sollen dazu weitestgehend abgebaut werden. Die gesammelten Daten könnten in eine riesige Universaldatenbank einfließen.

    Oliver Heald, Mitglied des konservativen Schattenkabinetts, äußert sich kritisch: "Schritt für Schritt speichert die Regierung jedes Detail aller Männer, Frauen und Kinder in ‚Big Brother'-Computern." Mit dieser Meinung steht er nicht allein da. Die internationale Bürgerrechtsorganisation Privacy International (PI) stuft Großbritannien als das EU-Land mit den niedrigsten Datenschutzstandards ein. Als einziges EU-Land überhaupt fällt es - zusammen mit Singapur, Russland, Malaysia und China - in die Kategorie der "endemischen Überwachungsgesellschaften".

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    6.3 Liechtenstein: Top-modern und benutzerfreundlich: das Telefonbuch der
          Landesverwaltung "goes online"

    Mit einem neuen, top-modernen Angebot baut die Liechtensteinische Landesverwaltung die Dienstleistungen des Verwaltungsportals www.llv.li weiter aus: Das Online-Telefonbuch www.telefonbuch.llv.li ermöglicht es den Kundinnen und Kunden der Landesverwaltung, ab sofort elektronisch und damit direkt auf das interne Telefonverzeichnis zuzugreifen.

    Des Weiteren wird auch ein Zugriff auf weitere eGovernment-Dienstleistungen angeboten. Im Sinne der eGovernment-Strategie wird der Service für die Kundinnen und Kunden laufend verbessert und die Dienstleistungen auf www.llv.li, dem Portal der Landesverwaltung, erweitert und vernetzt. Beispielsweise können durch die Verknüpfung mit www.oeffnungszeiten.llv.li oder www.kontakte-standorte.llv.li die Öffnungszeiten oder die Kontaktdaten der Amtsstellen abgerufen werden.

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    6.4 Schweiz: St. Gallen: E-Voting ab 2008

    Ab 2008 soll im Kanton St. Gallen elektronisch abgestimmt werden können. Eingeführt wird das vom Kanton Zürich erarbeitete und vom Bund mitfinanzierte Programm. Der Bundesrat sieht im E-Voting einen klaren Nutzen. Damit könnten "die politischen Rechte der Stimmbevölkerung für die Zukunft nachhaltig unterstützt" und die "Voraussetzungen für den langfristigen Erhalt der direktdemokratischen Institutionen der Schweiz in einer sich modernisierenden Gesellschaft geschaffen" werden.

    Der Bund unterstützt deshalb die flächendeckende Einführung des E-Voting, will diese aber nicht unnötig forcieren. Die drei in Pilotversuchen erarbeiteten und bewährten Systeme stehen allen Kantonen zur Verfügung. Diese können selbst das den eigenen Erfordernissen am ehesten entsprechende System wählen. Deren Transfer ist unentgeltlich für alle Kantone.

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 India: Orissa: IT takes them to school

    Orissa's e-Shishu project seeks to ensure education for all children up to age 14 in the State. Orissa's e-Shishu project - on how a State Government and its district administration can leverage ICT (information and communication technology) to deliver governance - is a model worth emulating. The project has demonstrated the initiative in capacity building of nearly 50,000 officers and staff of the Government.

    The core philosophy behind e-Shishu was to overcome the hurdles in the way of ensuring Universal Elementary Education for all children in the State up to age 14. The idea was also to ensure that funds allocated for school infrastructure and children's education were properly channelised and that there was no mismatch between resources that were required and their proper utilisation.

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    7.2 East African Community (EAC) moving towards regional e-government

    The East African Community (EAC) is in the process developing and having a harmonised e-government strategy. This will act as an add-on onto the other objectives of the sub-regional grouping which include a common Customs Union, Common Market as well as Monetary Union.

    During a recent workshop held in Nairobi for Kenya's MPs with the theme "Empowering Parliamentarians for Building an Inclusive Information Society", Andrew Gakiria, a member of the EAC's regional working group on e-government (EAC/ IWG) said that the implementation of the regional Customs Union will to a greater extent need the use of ICT in government processes, both national and cross-border.

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    7.3 Thailand: Getting ready for e-government

    Although the Electronic Transaction Act has been in effect in Thailand since 2001, the country's progress in e-government lags behind that of our neighbours. Part of the problem stems from the limitation imposed under Article 35 of the act, which prohibits the government from undertaking electronic transactions until a royal decree governing them takes effect. The need to contain the use of electronic transactions at that time was mainly due to concern that government units might not be ready for entirely paperless transactions.

    The decree enabling government electronic transactions is now at the final stage. I expect to see a lot of e-government services this year. The Information and Communication Technology (ICT) ministry is running a GDI Camp to train 200 programmers in the government sector for the new technology, including that related to the act.

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    7.4 USA: Federated Identity Management

    Federation is making it easier to maintain authority across multiple domains. But essential security standards are maturing at an uneven rate. We weigh the risks and rewards of federated ID management.

    Identity management and SSO initiatives are not only beloved by end users afflicted with password fatigue, they're just the ticket to help tighten security and aid in compliance by maintaining identity throughout a transaction flow. Recent advances in federation--the agreements, standards and technologies that render identity and entitlements portable--should make extending authentication across multiple domains less of a hard trek. But before you sign on, realize that essential security standards are maturing at an uneven rate, particularly in the Web Services arena.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22411&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.5 E-government: Who controls the controllers?

    The promise of e-government is a transparent, accessible, efficient state in a new partnership with its citizens. But could it be the model of an invisible model of political control?

    Since 11 September 2001, western states have started a complex process of technological restyling of their systems of control and crime prevention. It's a process that exploits advanced information technologies with the aim of protecting citizens' lives and state sovereignty from worldwide threats such as terrorism. The hidden and dangerous implications of this process for these citizens' civil rights have largely gone unnoticed - or, when noticed, have been considered as a small price to pay for the notional "safety" the process brings.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22305&Itemid=128&lang=de_DE


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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 European W3C Symposium on eGovernment  
          (01.-02. Februar 2007, Gijón, Spain)

    The European W3C Symposium on eGovernment aims to understand specific government and citizens' needs related to eGovernment services, identify aspects that put Web interoperability at risk and find how governments can deliver better and more efficient services through computer technologies.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.w3c.es/Eventos/2007/eGov/

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    8.2 13. Anwenderforum E-Government 2007  
          (06.-07. Februar 2007, Berlin, Deutschland)

    Seit nunmehr 13 Jahren beschäftigt sich das Anwenderforum als Kooperationsveranstaltung des Bundesministeriums des Innern (KBSt), der Senatsverwaltung für Inneres (Berlin) und der INFORA GmbH mit der IT-Unterstützung von Verwaltungsprozessen. In den vergangenen Jahren standen IT-In-frastruktur, Standardisierung und die Basiskomponenten für E-Government-Anwendungen im Mittelpunkt der Diskussion.

    Auf Bundesebene und in den meisten Ländern sind die technischen Voraussetzungen für E-Government inzwischen in vielen Fällen geschaffen. Das Interesse konzentriert sich vor diesem Hintergrund zunehmend auf die Optimierung der Geschäftsprozesse.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.anwenderforum2006.de/index.php?subject=home

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    8.3 "ISED - 2007"
          (12.-13. Februar 2007, Bangalore, India)

    ICT Research and Training Centre, C-DAC, Bangalore is holding the First International Conference on ICT Solutions for Socio- Economic Development "ISED - 2007". The aim of the conference is to provide a platform for knowledge sharing on various aspects of ICT for Development across the globe. Various Development Practioners, Academia and Researchers, Technical and Social Scientist will discuss on the possibilities and prospects of using Information, Communication and Technologies for Socio-Economic development. It will also offer an opportunity among development practioners to transform ideas into actionable programme. The conference will focus on the following area: Technology solutions to bridge the digital divide, Mechanisms and models for ICT development and deployment, and Use of ICT in Socio-Economic development.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.cdacbangalore.in/ised2007/

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    8.4 2nd International cc:eGov Workshop
          (20.-21. Februar 2007, Athens, Greece)

    Designing efficient and effective e-public services: developing a systematic understanding of citizen-consumers and their needs

    The 2nd citizen-centricity eGov Workshop (cc:eGov) to take place in Athens on 20-21 February is the second in a series of four events that are aimed at serving as key drivers to the cc:eGov study project.

    The cc:eGov study was launched in June 2006 by the European Commission's eGovernment Unit in DG Information Society and Media in order to better understand the organisational culture and citizen centricity in the EU and subsequently produce concrete conclusions and tools for policy makers and practitioners.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ccegov.eu/?Page=Workshops

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    Impressum
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    IfG.CC - Institute for eGovernment
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam
    Geschäftsführender Vorstand: Tino Schuppan und Manfred J. Suhr 

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam
    AG Potsdam VR 2336

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2007, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.03


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief März 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22620&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

    Every day, almost 14,000 people log on to www.ifg.cc
    More than 1.000 people have signed up for our Infobrief

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Präsentation der Ergebnisse einer Breitbandstudie
    1.2 IfG.CC unterstützt Brandenburger Breitbandinitiative
    1.3 EU-Projekt ASAP: Interreg-Konferenz in Landskrona (Schweden)
    1.4 EU-Projekt Rural eGov: Erarbeitung eines Metadatenschemas

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Innovationen aus der Brandenburger Verwaltung auf der CeBIT 2007
    2.1 Verwalten vereinfachen - Brandenburg präsentiert Vermessung als eGovernment-Prozess
    2.2 Landespolizei präsentiert moderne Lösungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik

    3. Schwerpunktthema des Monats: Weltweite Entwicklung im Bereich eHealth
    3.1 Generelle Entwicklung
    3.2 Umsetzungsbeispiele

    4. eGovernment in Brandenburg
    4.1 Brandenburg startet Infokampagne zur elektronischen Steuererklärung

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1. Deutschland: Jobcard verzögert sich
    5.2. Niedersachsen: Polizeisystem Nivadis macht wieder Ärger
    5.3. Deutschland: Biometrische Daten in Ausweisdokumenten wecken Begehrlichkeiten
    5.4. Rheinland-Pfalz: Elektronischer Abwasserabgabenbescheid spart Zeit und Kosten
    5.5. Deutschland: Bundesregierung beschließt konkrete Projekte zur Verwaltungsmodernisierung
    5.6 Deutschland: Kommunen testen Fingerabdrücke für den ePass der zweiten Generation

    6. eGovernment in Europa
    6.1 Österreich: Bundesregierung: Betriebe um zwei Mrd. Euro entlasten
    6.2 Interoperabilität und teilweise eingeschränkter Zugriff für Europas Geodaten
    6.3 Weltpremiere: Estland lässt Parlament online wählen
    6.4 UK: Glasgow revamps e-government plan

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Südafrika wird zum Open-Source-Staat
    7.2 India: `e-Gov is a process, and often a struggle'
    7.3 Nigeria: E-Gov products now rolling out
    7.4 UAE: Abu Dhabi unveils region's biggest e-government project

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 International Conference 'Advancing eGovernment' (01.03.2007, Berlin, Germany)
    8.2 Beyond e-Government: Time for delivery (14.-16.03.2007, Barcelona, Spain)
    8.3 CeBIT 2007: Digital Solutions for Work and Life (15.-21.03.2007, Hannover, Deutschland)
    8.4 13th GCC eGovernment Forum (26.-30.03.2007, Dubai, UAE)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Präsentation der Ergebnisse einer Breitbandstudie

    Am 13.02.2007 präsentierte Dipl.-Pol. A. Erhardt Ewert, Projektleiter beim IfG.CC, bei der IHK Potsdam die Ergebnisse einer Studie zu den Möglichkeiten der Breitbandnutzung im ländlichen Raum, die im Auftrage eines Landkreises erstellt wurde. Die Präsentation gliederte sich in drei Teile und umfaßte Aussagen zur Bewertung von Breitbandtechnologien, ausgewählter Breitbandanbieter und eine abschliessende Bewertung unter Berücksichtigung von mehreren Fallbeispielen. Der Technikteil umfaßte insbesondere Aussagen zur Übertragungsgeschwindigkeit, Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit im ländlichen Raum und Kosten. Bei den Betreibern wurden bisher durchgeführte Projekte und Betreibermodelle berücksichtigt. Abgeschlossen wurde die Präsentation durch eine Einschätzung der in Frage kommenden Technologien und Organisationsvarianten. Dabei wurden unterschiedliche Szenarien entwickelt und im Hinblick auf ihre Folgewirkung beurteilt.

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    1.2 IfG.CC unterstützt Breitbandinitiative in Brandenburg
    Am 20.02.2007 nahm das IfG.CC an der Sitzung des IuK Ausschusses der IHK Potsdam teil und unterstützt die Breitbandinitiative des Kompetenzzentrums für elektronischen Geschäftsverkehr im Fachbereich Innovation & Umwelt der IHK Potsdam. Diese Inititiative hat zum Ziel, Breitband flächendeckend in Brandenburg verfügbar zu machen und Impulsgeber bei Breitbandanwendungen zu sein. Als nächste Schritte sind vorgesehen: Etablierung eines entsprechenden Lenkungskreises, ein „Breitbandgipfel“ im Juni 2007 sowie Einführung sog. Breitbandmanagers. Darüber hinaus soll in einem Bedarfsatlas die regionale Breitbandnachfrage erhoben werden. Die Initiative stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg in Richtung "Digitales Brandenburg" dar.

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    1.3 EU-Projekt ASAP: Interreg-Konferenz in Landskrona (Schweden)

    Im Rahmen des EU-Projektes ASAP findet vom 07.03. bis 09.03 in Landskrona (Schweden) die 2. Synergiekonferenz statt. Die Konferenz ist auch für Nicht-Projektpartner offen. Präsentiert, diskutiert und untersucht werden IT- und eGovernment-Lösungen für den ländlichen Raum. Einen Schwerpunkt der Konferenz bildet die Diskussion der Ergebnisse der vom IfG.CC erstellten Breitbandbandstudie, die auch mit den skandinavischen Ansätzen der Breitbandversorgung verglichen werden.

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    1.4 EU-Projekt Rural eGov: Erarbeitung eines Metadatenschemas

    Das Projekt Rural eGov hat zum Ziel, kleine und mittlere Unternehmen im ländlichen Raum an für sie relevante eGovernment-Services heranzuführen. Ein wichtiger Arbeitsbaustein in dem Projekt stellt der Aufbau eines "Observatory", um relevante Dienste und Trainingsbedarf zu ermitteln und aktuell zu halten.

    Dafür hat das IfG.CC ein Metadatenschema entwickelt, damit die eGovernment-Dienstleistungen auf EU- und nationaler Ebene einheitlich beschrieben werden können. Auf der Basis dieses Schemas werden die Dienstleistungen in einheitlicher Form gespeichert, so dass ein sehr einfacher Zugriff auf diese Dienstleistungen sichergestellt ist.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Innovationen aus der Brandenburger Verwaltung auf der CeBIT 2007


    2.1 Verwalten vereinfachen - Brandenburg präsentiert Vermessung als eGovernment-Prozess

    Unter dem Motto "Verwalten vereinfachen" können sich Besucher der diesjährigen CeBIT von der Leistungsfähigkeit der Brandenburger Vermessungsverwaltung überzeugen. Experten des Ministeriums des Innern und des Landesbetriebs Landesvermessung und Geobasisinformation werden das Pilotprojekt "Elektronisches Antrags- und Ablaufverfahren im Katasterwesen" (MEA) und die Fachverfahren "Digitales Navigationsmodell" (DNM) sowie "Liegenschaftskataster-Online" (LiKa-Online) präsentieren. Sowohl das Pilotprojekt MEA als auch das Digitale Navigationsmodell werden erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

    Mit dem "Mobilen Antrags- und Ablaufverfahren" (MEA) hat Brandenburg den kompletten Verwaltungsprozess der Zerlegung eines Grundstücks mit allen Beteiligten vom Antrag bis hin zur abschließenden Mitteilung integriert und automatisiert. In einem Pilotverfahren wurde das Ziel, eine Grundstücksvermessung durchzuführen und das Ergebnis direkt online an das Liegenschaftskataster zu übertragen, erfolgreich umgesetzt. Der Rechtssicherheit und Echtheit der Ergebnisse wird durch Unterschrift auf dem Bildschirm -on screen - und qualifizierter Signatur Rechnung getragen.

    Partner bei der Konzeption und Realisierung des bislang in Deutschland einzigartigen Pilotprojektes waren die Unternehmen AED-SICAD und ARC-GREENLAB. Die Standard-Produkte 3A Editor Mobile/Professional und 3A Server sowie mobile Geräte bilden die Plattform für das ALKIS-konforme Echtszenario, mit dem Geodaten effi-zient erfasst, online editiert und sicher ausgetauscht werden können.

    Speziell für eine schnelle Navigation und schnelle Datenbereitstellung hat die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) das Digitale Navigationsmodell (DNM) entwickelt. Aus verschiedenen Vektordatenbeständen wurde die Topographie extrahiert, generalisiert und neu modelliert. Das DNM wird als kostenfreier Geodienst (WMS) zur Verfügung gestellt. Auf dem Navigationsmodell werden verschiedene Fachdaten (z.B. politische Verwaltungsgrenzen des Landes, Verwaltungsgrenzen des Liegenschaftskatasters, Dienststellen aller Verwaltungen des Landes u.ä.) modelliert und ebenfalls für nicht-kommerzielle Anwendungen kostenfrei als WMS zur Verfügung gestellt. Mit der Bereitstellung von kostenlosen Geodiensten will die LGB eBusiness, eGovernment und die Geodateninfrastruktur aktiv unterstützen.

    Mit dem Liegenschaftskataster-Online (LiKa-Online) können Auszüge aus dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) und der Automatisierten Liegenschaftskarte (ANK) sowie die Vermessungsrisse (ANS) über das Internet und über das Landesverwaltungsnetz (LVN) abgerufen werden. Mit dem Online-Zugriff auf das Liegenschaftskataster ersparen sich Behörden und Wirtschaftsunternehmen mühsame und zeitraubende Wege. Die erforderlichen Unterlagen liegen in wenigen Minuten vor. Für die Nutzung genügen ein handelsüblicher PC und Standardsoftware.

    Sie finden die Experten des Ministeriums des Innern und des Landesbetriebs Landesvermessung und Geobasisinformation auf dem Stand des Ministeriums des Innern in Halle 9, Stand E30!

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 Landespolizei präsentiert moderne Lösungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik

    Die Landespolizei wird sich auf einer Fläche von 60 m² mit modernen Lösungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik präsentieren. Das messeerprobte Webportal "Internetwache" bildet erneut einen Schwerpunkt. Als bundesweit einmalige Interaktion wird ein Prototyp zur Online-Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten vorgestellt. Dazu wird das polizeiliche Bearbeitungssystem für Ordnungswidrigkeiten (Sc-Owi) mit dem Interaktionsbereich der Internetwache vernetzt. Der Bürger erhält künftig mit einem Anschreiben zum Sachverhalt von der Zentralen Bußgeldstelle seine persönlichen Zugangsdaten für den speziellen Bereich in der Internetwache. Dort ist es möglich, den erforderlichen Anhörbogen bzw. die Fahrerermittlung online auszufüllen. Für Firmen wie Autovermietungen oder Speditionen wird ein spezieller Zugang angeboten, der die Zusammenführung mehrerer Verfahren ermöglicht. Die Aufnahme des Echtbetriebs für das Verfahren ist für Mitte des Jahres 2007 geplant.

    Das auf der CeBIT 2006 gezeigte deutschlandweit einzigartige Kommunikationssystem eKoBS, dass die medienbruchfreie Kommunikation zwischen Bürger und polizeilichem Sachbearbeiter bei der Anzeigenbearbeitung ermöglicht, wurde zum Sommer 2006 an die bestehenden Nutzerbedürfnisse angepasst. Dieser interaktive Bereich präsentiert sich nunmehr für den Bürger mit neuen Funktionen und in einem vollständig neuen Design, die den Kontakt zur Polizei vereinfachen sollen. Hierzu zählen insbesondere ein überarbeitetes Postfach, ein übersichtliches Logbuch und die Möglichkeit, einen Vorgang als PDF-Datei vollständig zu exportieren. Das Kommunikationsangebot wurde auch inhaltlich erweitert. So wurden spezielle Anzeigenformulare für die Deliktbereiche Online-Betrug und Kfz-Delikte eingerichtet und die Möglichkeit geschaffen, dem Landeskriminalamt direkt anonyme Hinweise zur Wirtschaftskriminalität zu geben.

    Ergänzung findet der Online-Auftritt der Polizei in der "Kinderwache", einem speziellen Angebot für die jungen Besucher im Alter von 4 bis 9 Jahren. Die Kinderwache erklärt nicht nur altersgerecht die Arbeit der Polizei, sondern weist vor allem auf Gefahren im Alltag, insbesondere im Straßenverkehr, hin und vermittelt entsprechende Verhaltensweisen. Das gemeinsam mit Pädagogen entwickelte und mit Unterstützung des Senders "Antenne Brandenburg" umgesetzte Angebot findet auch bei Brandenburger Kindergärten und Grundschulen großen Anklang.

    Ein weiterer Schwerpunkt der Landespolizei auf der CeBIT ist das Landesprojekt "Interaktiver Funkstreifenwagen". Im Rahmen dieses Projektes wurden zehn Funkstreifenwagen der Polizei mit den Einzelkomponenten
    * CAR-PC zur Vorgangsbearbeitung und Nutzung von Informations- und Fahndungssystemen einschl. Multifunktionsgerät zum Drucken, Scannen oder Kopieren
    * Navigationssystem mit Ortung und integriertem Flotten- und Auftragsmanagement
    * Videosystem zur Dokumentation von Anhalte- und Kontrollvorgängen sowie Einsatzbewältigungen
    * Unfalldatenspeicher zur Aufzeichnung von objektiven Fahrzeugdaten einschl. eines so genannten "Reppid-Systems" zur Auslösung von Alarmsignalen in Notfällen
    ausgestattet und sind im Probebetrieb innerhalb des Streifendienstes der Polizei eingesetzt.

    Sie finden die Landespolizei in Halle 9, Stand E31!

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: Weltweite Entwicklung im Bereich eHealth
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    Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Gesundheitswesen ist weltweit eine der wichtigsten Säulen für die Modernisierung des öffentlichen Gesundheitswesens. Die Verbesserung der Kommunikation und der Transfer von Daten ohne Medienbrüche zwischen Anbietern, Dienstleistern, Behörden und Patienten ermöglichen eine individuellere und besser abgestimmte Versorgung von Patienten, die Übernahme von Verantwortung durch die Bürger für die eigene Gesundheitsprophylaxe, mehr Kosten- und Leistungstransparenz sowie die effizientere Ausnutzung bestehender und zukünftiger finanzieller, technischer und personeller Ressourcen. Beispiele für eHealth-Anwendungen sind Gesundheitsportale, Gesundheitskarte, elektronisches Rezept oder eine lebenslange elektronische Patientenakte. Das Ausmaß der Implementierung von eHealth-Lösungen variiert weltweit, in Europa gelten die skandinavischen Länder und Großbritannien als am weitesten fortgeschritten, weltweit sind dies Kanada und die USA.

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    3.1 Generelle Entwicklung

    3.1.1 EU: Healthy start to 2007 - Health EU Portal now available in 20 languages

    Health-EU - the European health portal covering a vast range of health topics is now available in 20 European languages at http://health.europa.eu.

    The portal was first launched in May 2006 by the European Commission's Directorate General for Health and Consumer Affairs, and is a 'one stop shop' for Europeans wanting to find out what's happening across a broad range of health issues in their own countries and across Europe. Initially available only in English, it can now be accessed in 20 different official European languages. Health-EU is aimed at everybody interested in health, as well as healthcare professionals, scientists and policy makers.

    The languages available are now: Czech, Danish, Dutch, English, Estonian, Finnish, French, German, Greek, Hungarian, Italian, Latvian, Lithuanian, Maltese, Polish, Portuguese, Slovakian, Slovenian, Spanish and Swedish.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22598&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.1.2 Crisp report says eHealth needed in developing world

    The UK should give increased emphasis to the use of ICT and other new technologies in improving health and health services in developing countries, according to Lord Crisp, the former NHS chief executive.

    In a Global Health Partnerships report, Crisp suggests that new technology and approaches are not yet being seen as central to international development and more needs to be done to encourage local entrepreneurs to use ICT to improve health services themselves.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22544&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 Umsetzungsbeispiele

    3.2.1 Deutschland: 5,2 Milliarden für Gesundheitskarte

    Widerstand der niedergelassenen Ärzte gegen die Gesundheitskarte

    Die elektronische Gesundheitskarte kommt die Deutschen zunächst teuer. Erst die vernetzte digitale Patientenakte soll das System rentabel machen.

    Die Autoren der Expertise erwarten danach Kosten von rund 5,2 Milliarden Euro für Investitionen und Betrieb in den ersten fünf Jahren. Das Bundesgesundheitsministerium hat für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte 1,4 Milliarden Euro veranschlagt.

    Der Nutzen der Funktionen der Gesundheitskarte wird sich nach der vom AOK-Bundesverband zitierten Expertise erst langfristig zeigen.

    Der NAV-Virchow-Bund, der Verband der niedergelassenen Ärzte, hat in einem Schreiben an seine Mitglieder zu einem Boykott der Einführungstests für die elektronische Gesundheitskarte (eGK) aufgerufen. Für die 19.000 Mitglieder des Verbandes sei der Zeitpunkt gekommen, an dem man ein "Ende der Gefälligkeiten" verkünden müsse. Kritik üben die Ärzte an der "unkontrollierbaren Kostenentwicklung" und an der "fehlenden Datensicherheit": "Das zugrunde liegende Konzept zur zentralen Speicherung von Patientendaten können die Ärzte nicht widerstandslos hinnehmen", heißt es in dem Aufruf.

    Der Boykott der elektronischen Gesundheitskarte sei keine grundsätzliche Ablehnung medizinischer Telematikkonzepte. Jedoch sehe man in den Tests, die in den Modellregionen durchgeführt werden, die Gefahr, dass weder der Arzt noch der Patient wisse, wo die Daten gespeichert sind.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22581&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22508&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22586&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2.2 Schweiz: Patienten werden zu Karten

    Ab 2009 müssen alle Patienten ihre Versichertenkarte vorweisen, wenn sie Leistungen bei Ärzten, Spitälern oder Apotheken beziehen und über die Krankenversicherung abrechnen wollen. Angeordnet hat dies der Bundesrat.

    Mit der Versichertenkarte will der Bundesrat die Abrechnung von Leistungen in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung vereinfachen und die Effizienz erhöhen. Das Parlament hat im Herbst 2004 mit einem Artikel im Krankenversicherungsgesetz (KVG) die rechtliche Grundlage dazu geschaffen.

    Dank der elektronischen Erfassung der Versichertendaten (Name der versicherten Person, Sozialversicherungsnummer, Name der Krankenkasse) soll der administrative Aufwand bei der Abrechnung reduziert werden. Fehler in der Datenerfassung und Rückfragen werden so vermieden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22551&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2.3 USA: Health care's hall pass

    Red-hot federated and user-centric ID management schemes promise to authenticate people and paperwork in health care's increasingly fragmented business world.

    There's only one thing people guard more closely than information about their money: information about their health. That's why in health care, as in the financial world, identity management is the Holy Grail of health care administration.

    Identity management is the ability to authenticate links between people and their records, and it typically involves simple chores such as password management. Most identity management products provide features such as single sign-on, which grants access to multiple applications with one password. The alternative would be to assign users numerous passwords that they might forget or hide under their mouse pads.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22562&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2.4 USA: State Department may switch to Pentagon's health IT system

    The State Department has agreed to explore the possibility of adopting the Pentagon's electronic health record system to support personnel in embassies around the world.

    The State and Defense departments will partner on a pilot project to determine whether the Armed Forces Health Longitudinal Technology Application, or AHLTA, is suitable for transmitting health care information between overseas State posts and medical facilities in the United States.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22549&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2.5 Kanada: Canadian docs need 'compelling reason' to adopt e-health systems

    Incentives and subsidies may do the trick, say NZ experts - Province British Columbia plans province-wide electronic medical record system

    Electronic health record (EHR) systems will only be widely used in Canada when doctors here realize the benefits the technology offers, say a group of New Zealand-based healthcare technology product vendors.

    New Zealand-based IT vendors are touring Toronto, Edmonton and Vancouver this week to meet with Canadian healthcare experts. Sponsored by governments of both countries, the tour goal seeks to explore potential markets in Canada for healthcare (specifically EHR) technology.

    Most large Canadian hospitals already use electronic health records. Several healthcare facilities here have also linked their databases via shared networks.

    British Columbia plans to be Canada's leader in eHealth, once an electronic medical records system is up and running within about four years, according to the B.C. Medical Association official who co-chairs the province's Physician Information Technology Office (PITO.) Government allocates $107.8 million to cover project to 2012

    The province is looking for up to six vendors to supply electronic medical records to physicians.

    When the system is fully operational, doctors will be able to prescribe and renew medication online, order lab tests, make referrals to specialists and administer immunizations, as well as carry out other tasks.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22550&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22616&Itemid=93&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Brandenburg
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    4.1 Brandenburg startet Infokampagne zur elektronischen Steuererklärung

    Brandenburg wird die Vorteile der elektronischen Steuererklärung in diesem Jahr mit einer umfangreichen Informationskampagne vorstellen. Dies sagte Finanzminister Rainer Speer anlässlich des Auftakts der Kampagne in Potsdam. Vorgesehen sind ganztägige Infotage aller 16 brandenburgischen Finanzämter in Einkaufszentren und im jeweiligen Amt.

    Derzeit werden 16 Prozent aller Einkommensteuererklärungen in Brandenburg elektronisch eingereicht. Im Ländervergleich liegt Brandenburg damit im guten Mittelfeld. Aber: "16 Prozent sind nicht genug", so Speer.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22545&Itemid=128&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Deutschland: Jobcard verzögert sich

    Ob das digitale Signaturverfahren für die Übermittlung von Arbeitnehmerdaten wie zuletzt vorgesehen Anfang 2008 an den Start gehen kann, ist ungewiss. Nach Darstellung der Zeitung hat eine Staatssekretärsrunde mit Vertretern aus dem Innen-, Justiz-, Wirtschafts- und Arbeitsministerium den zur Verabschiedung anstehenden Gesetzentwurf kritisiert. Nach 5 Jahren Entwicklungsarbeit seien Bedenken über die Handhabbarkeit des Systems und über den Datenschutz vorgebracht worden.

    Insider widersprechen dieser Argumentation und bezeichnen das Aussetzen der Beschlussfassung als "politisches Gerangel erster Güte". Datenschutztechnische Fragen seien da nur vorgeschoben. Schließlich habe der Bundesdatenschutzbeauftragte das Verfahren positiv beurteilt.

    Als Grund für den Aufschub wird ein Kompetenzstreit in den Ministerien in der Frage vermutet, wo die digitale Signatur zum Einsatz kommt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22599&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 Niedersachsen: Polizeisystem Nivadis macht wieder Ärger

    Drei Jahre nach Einführung von Nivadis können die Polizeibeamten in Niedersachsen offenbar immer noch nicht vernünftig mit Nivadis arbeiten. Jetzt will der Landesrechnungshof das Software-Fiasko unter die Lupe nehmen.

    Rund 20.000 Beamte seien zwei Wochen lang durch den Landesrechnungshof zur Software- und Computerausstattung in den Dienststellen befragt worden. Hintergrund sind offenbar Probleme mit dem "Niedersächsischen Vorgangbearbeitungs-, Analyse-, Dokumentations- und Informationssystem" (Nivadis).

    Das Programm stürze ständig ab, Eingaben würden nicht angenommen und die fehlenden Funktionen seien eine Katastrophe, hieß es immer wieder.

    Doch davon wollen die Verantwortlichen allem Anschein nach nichts wissen. Soll der Rechnungshof doch prüfen, wenn er dies als richtig erachte.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.3 Deutschland: Biometrische Daten in Ausweisdokumenten wecken Begehrlichkeiten

    Die Aufnahme biometrischer Merkmale in Pass und Personalausweis sorgt für Streitigkeiten um die Nutzung der höchstpersönlichen Daten. So fordert der Innenausschuss des Bundesrates einen automatisierten Abgleich von Lichtbild und Fingerabdruck mit zentralen Referenzdatenbanken. Überdies sollen Sicherheitsbehörden die bei einer Kontrolle durch die Polizei ausgelesenen Passdaten nicht löschen müssen, soweit und solange diese etwa im Rahmen eines Strafverfahrens oder zur Gefahrenabwehr benötigt werden könnten.

    Finanz- und Innenausschuss sprechen sich zudem gemeinsam dafür aus, dass die noch offene Kostenfrage im Zusammenhang mit der Einführung der 2. Stufe des biometrischen Reisepasses zwischen dem Bund und den Ländern im Rahmen des laufenden Gesetzgebungsverfahrens abschließend geklärt wird.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.4 Rheinland-Pfalz: Elektronischer Abwasserabgabenbescheid spart Zeit und Kosten

    Die Verwaltungsmodernisierung macht weiter Fortschritte: die Erhebung der so genannten Abwasserabgabebescheide erfolgt in Zukunft digital. Damit kann ein sonst mit hohem Verwaltungsaufwand verbundenes Verfahren in Zukunft schneller und effektiver erledigt werden. Der erste elektronische Abwasserabgabenbescheid wurde nun an die Verbandsgemeinde Montabaur zugestellt.

    Mit dem neuen Verfahren zur Elektronischen Abwasserabgabenerhebung werden die zuständigen Struktur- und Genehmigungsdirektionen nunmehr durch ein modernes, internetbasiertes IT-Verfahren unterstützt. Dadurch werden eine weitgehende Vereinheitlichung der Bearbeitungsabläufe und eine effiziente Vorgangsbearbeitung ermöglicht. Bereits seit Herbst 2006 können die Kommunen die erforderlichen Erklärungen und Anträge zum Vollzug der Abwasserabgabengesetze online bereitstellen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.5. Deutschland: Bundesregierung beschließt konkrete Projekte zur Verwaltungsmodernisierung

    Die Bundesregierung hat Ende Februar den vom Bundesinnenministerium vorgelegten Umsetzungsplan 2007 zum Regierungsprogramm Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen einschließlich des Programms E-Government 2.0 beschlossen. Mit dem Umsetzungsplan konkretisiert die Bundesregierung in 57 Modellprojekten ihre Gesamtstrategie zur Modernisierung der Bundesverwaltung, die am 13. September 2006 im Kabinett beschlossen wurde. Das Bundeskabinett fordert die Entscheidungsträger in den Ressorts und Behörden auf, Innovationspotenziale in ihren jeweiligen Bereichen weiterhin zu erschließen, zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung des Verwaltungshandelns zu nutzen und damit auch zur Haushaltskonsolidierung beizutragen. Gleichzeitig beauftragt das Bundeskabinett die Ressorts, die Ankündigung aus dem Ersten Nationalen IT-Gipfel umzusetzen und ab 2012 Verwaltungsverfahren mit der Wirtschaft möglichst nur noch elektronisch abzuwickeln.

    Weitere Information | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22628&Itemid=93&lang=de_DE

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    5.6 Deutschland: Kommunen testen Fingerabdrücke für den ePass der zweiten Generation

    Vom 1. März bis 30. Juni dieses Jahres werden über zwanzig Passbehörden (Bürgerämter) in Deutschland das neue Antragsverfahren für den elektronischen Reisepass der zweiten Generation im Echtbetrieb testen. Der seit 2005 ausgegebene ePass enthält bislang als biometrisches Merkmal nur das Passfoto im Chip. Ab 1. November 2007 sollen in neuen Dokumenten zusätzlich die Fingerabdrücke gespeichert werden. Mit diesem Stichtag wird auch die Umstellung des - teilweise noch papiergebundenen - Passantragsverfahrens auf vollständig elektronische Prozesse verbunden sein.

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Österreich: Bundesregierung: Betriebe um zwei Mrd. Euro entlasten

    Bürokratie. Unternehmen müssen 6000 Meldepflichten erfüllen.

    Über "die Bürokratie" ärgern sich viele Bürger. Doch welche Kosten verursachen umständliche Gesetze oder schlechte Zusammenarbeit öffentlicher Stellen? Ziemlich hohe, wie 2005 eine Untersuchung der Wirtschaftskammer Oberösterreich ergab: 3500 Euro Bürokratiekosten fielen pro Jahr und Mitarbeiter an. Österreichs Unternehmen geben also im statistischen Mittel eineinhalb Brutto-Monatsgehälter nur für das Ausfüllen von Formularen aus.

    Die Europäische Kommission hat berechnet, dass die Bürokratiekosten rund 3,5 Prozent der kumulierten Wirtschaftsleistung der 27 Mitgliedsstaaten ausmachen. Das soll sich nach dem Willen Brüssels ändern - Stichwort: "Better Regulation". Bis 2012 sollen Europas Firmen um 150 Mrd. Euro entlastet werden, indem die Regierungen ihre Gesetze auf unnötige Kosten untersuchen und vereinfachen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.2 Interoperabilität und teilweise eingeschränkter Zugriff für Europas Geodaten

    Das EU-Parlament hat in dritter Lesung eine Direktive verabschiedet, die eine weitreichende Harmonisierung im Bereich von Raum- und Geodateninformationen vorsieht. Stimmt der EU-Ministerrat der jetzt verabschiedeten Version von "INSPIRE" zu, wird die Kommission ermächtigt, zugehörige Standards zu verabschieden. Sie sollen für die Interoperabilität von Geodatensammlungen in den Mitgliedsstaaten der EU und damit deren besseren grenzübergreifenden Austausch dienen. Die Kommission wird auch Betreiberin des "INSPIRE Geo-Portal", einer Internet-Seite, auf der verschiedene Dienste für die europäische Öffentlichkeit angeboten werden sollen.

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    6.3 Weltpremiere: Estland lässt Parlament online wählen

    Kleinere Länder sind Pioniere beim e-Voting

    Estland ermöglicht als erstes Land der Welt, dass Staatsbürger in einer nationalen Parlamentswahl auch online abstimmen dürfen. Während die Wahl mittels klassischer Stimmabgabe erst am 4. März stattfindet, waren die Esten bereits von 26. bis 28. Februar eingeladen, ihre Stimme per Internet abzugeben. Durchgeführt wird das elektronische Voting mittels Bürger-ID-Karte sowie einem Kartenlesegerät, das an den eigenen Computer angeschlossen werden muss. Zusätzlich abgesichert wird das System über eine zweifache Passwort-Eingabe.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22625&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22621&Itemid=93&lang=de_DE

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    6.4 UK: Glasgow revamps e-government plan

    Glasgow City Council is revamping its IT infrastructure with a £42m contract to give the public a single point of contact for local services.

    Alan Stewart, councillor and spokesman of ICT for the council, told silicon.com: "We have lots of different switchboards and networks but what we need is one state-of-the-art network for the whole of the local authority."

    The e-government initiative is focusing on combining voice and data networks to give everyone the same level of service no matter how they contact the council.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22577&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22573&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Südafrika wird zum Open-Source-Staat

    FSFE: "Länder wollen sich vom elektronischen Imperialismus befreien"

    Die südafrikanische Regierung hat beschlossen, in Zukunft ausschließlich auf freie und Open Source Software (FOSS) zu setzen. Wie der Ministerrat beschlossen hat, soll jegliche neue Software, die für oder im Auftrag der Regierung entwickelt wird, auf offenen Standards basieren. Darüber hinaus soll die derzeitige Verwaltung schrittweise auf eine FOSS-basierte IT-Infrastruktur umgestellt werden. Mit der Entscheidung gesellt sich Südafrika zu anderen Staaten wie Brasilien oder Kuba sowie einer Reihe von Stadtregierungen, die sich in der Vergangenheit verstärkt für den Einsatz von offener und freier Software eingesetzt haben.

    Die südafrikanische Regierung erhofft sich von dem Schritt ein Einsparungspotenzial in der Verwaltung sowie eine Stärkung der IT-Branche im eigenen Land.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22607&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22604&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 India: `e-Gov is a process, and often a struggle'

    Bhoomi kiosks in Karnataka allow nearly 7 million clients to access computerised land records, be they of rights, tenancy or cultivation. As you are aware, land records are key for obtaining loans and transferring ownership.

    This is only one of the many examples of `e-Governance' in the country. MCA21 is a recent initiative, in the realm of company law.

    The concept of e-Governance is now a reality for Indian citizens. We are graduating from pilot e-governance projects to bigger mission mode projects (state-wide area networks, common service centres, etc.). The core strategy is to move ahead in a systematic manner, and the approach is to achieve success step-by-step. We are learning from e-governance examples worldwide; we also have our own experience in completing pilot projects successfully.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22524&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 Nigeria: E-Gov products now rolling out

    Dr. Olu Agunloye, a former federal minister, is the Executive Vice Chairman of the Nigeria E-strategies Agency. He explains the progress so far recorded in the implementation of e-strategy by the agency in an interview.

    What is the state of the implementation strategy?

    We can actually talk about how far because we are now at a stage we called "Product roll out" and we are starting with advertisement in the newspapers and we are to appoint of some alliance partners called e-distributors, e-dollars, e-agents and this is a completely new system of businessmen who are going to be e-entrepreneurs and, in this case, they will be alliance partners to our national government's strategy so that it would be possible to offer e-services to every Nigerian, irrespective of location.

    Most Nigerians are ignorant of the government's policy on e-strategies. What are you doing to enlighten the citizens?

    Yes, that is what we called the level of illiteracy. We are actually talking about the level of information available and we have a schedule in the last two years.

    How would you rate e-government implementation?

    I will say that so far, the stage that we have passed has been successfully done; the stage we are now is the planning stage.

    We have launched the e-registration and we have also launched the tenancy and e-health programmes. By October 2005, when we were set to roll-out, it was coming on a gradual basis and it has been tested. We have been leased a platform to do this, that is the e-Nigeria platform. There is the need to attach to that platform the tenancy gateway and as you can see, it is a platform that is based on a window-a shopping mall where everybody brings his wares to sell.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22525&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 UAE: Abu Dhabi unveils region's biggest e-government project

    The Abu Dhabi government unveiled a massive e-government project unmatched elsewhere in the Middle East and Mena region.

    The move follows the successful implementation of Dubai's e-government project and is in line with a federal e-government project that will complete the circle.

    The website provides a single point of access to more than 500 government services, of which more than 300 are already available as complete online services.

    They include personal documents such as IDs, passports and visas, healthcare, land and homes as well as a dedicated portal for business where any investor can find all the necessary information he requires including business support, international trade, rules and regulations, and business start-up.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22504&Itemid=93&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22522&Itemid=93&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 International Conference 'Advancing eGovernment' (01.03.2007, Berlin, Germany)

    The International Conference 'Advancing eGovernment' is organised by the German Federal Ministry of the Interior as part of Germany´s EU Council Presidency. It will focus on eGovernment strategies and solutions developed and implemented by Member States and the EU Commission (including its eGovernment Action plan) in order to take eGovernment services forward to reduce bureaucracy for all users groups. Ms Reding, member of the European Commission responsible for Information Society and Media, will present a keynote speech.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.advancing-egovernment2007.de/

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    8.2 Beyond e-Government: Time for delivery (14.-16.03.2007, Barcelona, Spain)

    The Eurocities Knowledge Society Forum (EKSF), formerly known as Telecities, organises this three days congress entitled 'Beyond e-Government: time for delivery'. EKSF is composed of more than 100 European cities sharing the common objective of improving municipal governance through ICTs.

    This congress will provide a platform for cities to exchange concrete experience relating to the implementation of citizen service through ICTs.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.bcn.cat/eurocities/index_eng.htm

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    8.3 CeBIT 2007: Digital Solutions for Work and Life (15.-21.03.2007, Hannover, Deutschland)

    Ein Schwerpunkt des Public Sector Parcs (PSP) wird der "Marktplatz Kommune" sein. Auf einer Sonderfläche sollen Produkte und Lösungen vorgestellt werden, die sich speziell auf die Anforderungen des kommunalen Bereichs konzentrieren.

    Einen weiteren PSP-Schwerpunkt setzt die digitale Verwaltung im Gesundheitswesen. Die "eHealth-Aera" widmet sich praxisnah allen Fragen rund um die Themen "eHealth" und "Telemedizin". Gezeigt werden außerdem IT-Lösungen, die Praxen, Kliniken und Krankenkassen effizient bei der vernetzten Zusammenarbeit unterstützen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.cebit.de/

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    8.4 13th GCC eGovernment Forum (26.-30.03.2007, Dubai, UAE)

    The aim of the 13th GCC e-Government Forum is to Transform GCC eGovernment Services. Over the years, this event is one of the most important in the calendar of the e-government technology and management professionals and will focus on the impact and delivery of benefits for citizens and businesses with the use of e-Government services in the Middle East region.

    The objective of this forum is to showcase e-Government developments in Middle East and learn from successful practices via global case studies. The forum will serve as a platform to bring experts from the various countries, key government representatives, industry and academia together to discuss the issues and priorities on the subject.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.datamatixgroup.com/gccegov-ar/

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    Impressum
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment e.V.
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam

    AG Potsdam VR 2336
    Geschäftsführender Vorstand:
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2007, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.04


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief April 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22862&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 EU-Projekt Rural eGov: Workshop "Online-Dienste für Unternehmen im ländlichen Raum"
    1.2 EU-Projekt ASAP: Interreg-Konferenz in Landskrona (Schweden)
    1.3 IfG.CC-Team besuchte Cebit in Hannover
    1.4 Klausurtagung des Brandenburgischen Städte- und Gemeindebundes in Chorin
    1.5 Erprobungskommunen in Brandenburg
    1.6 Konferenz an der Deutschen Verwaltungshochschule in Speyer
    1.7 Stadt der Wissenschaft 2008

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Gemeinsame Studie von Wirtschaftsministerium, Innenministerium
          und Wirtschaftskammern vorgestellt
    2.2 Innenministerium zieht positive Bilanz der CeBIT 2007
    2.3 AG zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung gewinnt an Fahrt

    3. Schwerpunktthema des Monats: Networked Readiness Index (NRI)
    4.1 Skandinavische Länder als Technologie-Vorbilder
    4.2 Denmark: world's most networked-ready country
    4.3 US loses its place at the top of the Networked Readiness Index

    4. eGovernment in Brandenburg
    4.1 Brandenburg: Schönbohm übergibt Deutschlands erste interaktive Funkstreifenwagen
    4.2 Notruf online: Die Internetwache der Polizei
    4.3 Brandenburg: Informationstechnologien sind entscheidender Faktor im Wettbewerb

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 10 Punkte für eine bessere Justiz dank eJustice
    5.2 Mecklenburg-Vorpommern: Melderegisterauskünfte per Internet
    5.3 Deutschland-Online mit neuem Portal
    5.4 Elektronischer Dienstausweis für Bundesbehörden 
    5.5 Online-Portal "Elster" für elektronische Steuererklärung weiter zu umständlich

    6. eGovernment in Europa
    6.1 UK: Case study: Glasgow City Council implements shared services
    6.2 Czech Republic: E-government to take documents between offices
    6.3 Ireland in middle ranking for m-government
    6.4 Estonia's E-Lection Voting Begins With Doubts Over Security
    6.5 Malta: Almost all government services will be online by this year

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Africa: Telemedicine initiative for sub-Saharan Africa
    7.2 India: The best and the worst e-governed States
    7.3 UAE: Dubai School of Government hosts third forum on good governance in Arab countries
    7.4 USA: Customer Satisfaction Isn't Easy for E-Gov

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 11th IRSPM - International Research Symposium on Public Management
          (2.-4. April 2007, Potsdam, Germany)
    8.2 2 EEEGov 2007 - 5th Eastern European e|Gov Days
          (11.-13. April 2007, Prague,Czech Republic)
    8.3 OASIS Symposium 2007 (15.-17. April 2007, San Diego, CA, USA)
    8.4 eHealth week Berlin 2007 (16.-20. April 2007, Berlin, Deutschland)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 EU-Projekt Rural eGov: Workshop "Online-Dienste für Unternehmen im ländlichen Raum"

    Am 29.03.2007 wurde in der Heimvolkshochschule Seddiner See vom IfG.CC und dem LVLF der Workshop "Online-Dienste für Unternehmen im ländlichen Raum" durchgeführt. Der Workshop fand im Rahmen des von der EU geförderten Projekts "Rural e-Gov" (http://rural-egov.eu/index_de.html) statt, das von Partnern aus Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Polen und Slowenien durchgeführt wird. Aus Deutschland ist das Institute for eGovernment (IfG.CC) der Universität Potsdam und das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) an dem Projekt beteiligt. Das Projekt hat u.a. das Ziel, den Bedarf von Unternehmen in ländlichen Gebieten an öffentlichen Online-Leistungen in fünf EU-Mitgliedsstaaten zu erheben.

    Der Workshop diente dazu, um die Bedeutung und Nutzung von elektronischen öffentlichen Leistungen für Unternehmen im ländlichen Raum zu ermitteln. Zu Beginn sprach Landrat Lothar Koch über die Bedeutung von Online-Diensten und eGovernment für den ländlichen Raum. Die weitere Agenda des Workshops umfasste eine Erläuterung der Projektziele und eine Präsentation von öffentlichen Online-Diensten, die von der EU sowie vom Land Brandenburg bereits angeboten werden. Des Weiteren wurde mittels eines Fragebogens die Bedeutung und Nutzung von Online-Diensten direkt bei den Repräsentanten der öffentlichen Verwaltung und von Eigentümern/Geschäftsführern ländlicher Unternehmen ermittelt. Im Anschluss daran wurden die Ergebnisse ausgewertet, präsentiert und gemeinsam diskutiert.

    Neben Mitarbeitern des LVLF und des IfG.CC waren auch Vertreter des Landwirtschaftsministeriums, des Wirtschaftsministeriums, des Bauernverbandes, der Industrie- und Handelskammer Potsdam und der Handwerkskammer Potsdam anwesend.

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    1.2 EU-Projekt ASAP: Interreg-Konferenz in Landskrona (Schweden)

    Im Rahmen des EU-Projektes ASAP fand vom 07.03. bis 09.03 in Landskrona (Schweden) die 2. Synergiekonferenz statt. Die Konferenz war auch für Nicht-Projektpartner offen. Präsentiert, diskutiert und untersucht wurden IT- und eGovernment-Lösungen für den ländlichen Raum. Einen Schwerpunkt der Konferenz bildete die Diskussion der Ergebnisse und der weiteren Umsetzung der vom IfG.CC erstellten Breitbandbandstudie, die auch mit den skandinavischen Ansätzen der Breitbandversorgung verglichen wurden. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten eHealth-Anwendungen für den ländlichen Raum, die das IfG.CC präsentiert hat. In dem Vortrag wurden v.a. Good Practice Fälle aus Skandinavischen Ländern vorgestellt.

    Neben der Konferenz fand auch eine Studientour statt, die unter Mitwirkung des IfG.CC organisiert wurde. Eine Station war die Präsentation der eHealth-Lösung in Dänemark, an der alle (!) Ärzte und Krankenhäuser sich bereits beteiligen. Patienten haben beispielsweise die Möglichkeit, Arzttermine über das Internet (ohne aufwändiger elektronischer Signatur!) zu vereinbaren oder können auch ihren bisherigen Krankheitsverlauf einsehen, was für alle Patienten heute schon möglich ist und auch intensiv genutzt wird. Das System beeindruckt durch seine konzeptionelle Geschlossenheit und dadurch, dass Sie de facto von allen Beteiligten genutzt wird und sich nicht auf eine "gut zu besichtigende Pilotanwendung" beschränkt. Weitere Stationen der Studientour waren die Universitäten Roskilde und Malmö sowie mehrere Gemeinden der Region Skone.

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    1.3 IfG.CC-Team besuchte Cebit in Hannover

    Am 20.03.2007 besuchte das ganze IfG.CC-Team die Cebit in Hannover. Hauptziel war der "Public Sector Parc" in Halle 9. Hier führten die IfG.CC-Mitarbeiter Gespräche über Lösungen und Strategien der digitalen Verwaltung an verschiedenen kommunalen und staatlichen Ständen sowie anderer öffentlicher Einrichtungen. Am Stand des Brandenburger Innenministeriums ließen sich die IfG.CC-Mitarbeiter über das Liegenschaftskataster-Online (LiKa Online), das Digitale Navigationsmodell (DnM) und das Mobile Elektronische Antrags- und Ablaufverfahren (MEA) informieren.

    Ein besonderer thematischer Schwerpunkt des IfG.CC-Interesses bestand in der digitalen Verwaltung im Gesundheitswesen. Im eHealth-Bereich konnten aktuelle und praxisnahe Fragen rund um die Themen "eHealth" und "Telemedizin" besucht und diskutiert werden.

    Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchsprogramms des IfG.CC lag im Thema Geoinformationswirtschaft. Auf einem Gemeinschaftsstand wurde eine große Bandbreite innovativer Lösungen und Anwendungen für den Geoinformationsmarkt präsentiert.

    Darüber hinaus wurden vielversprechende Kontakte zu russischen und chinesischen Verwaltungen und Unternehmen insbesondere in Bezug auf die Weiterqualifikation von Führungskräften geknüpft.
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    1.4 Klausurtagung des Brandenburgischen Städte- und Gemeindebundes in Chorin

    Am 01.03. fand in Chorin (im Land Brandenburg) eine Klausurtagung des Brandenburgischen Städte- und Gemeindebundes statt. Das IfG.CC hat auf der Tagung zum Thema eGovernment im Flächenland vorgetragen. Es ging v.a. dadurch wie sich die Verwaltung angesichts des demografischen Wandels und zurückgehender Ressourcen im Flächenland mit den Möglichkeiten von eGovernment neu organisieren kann.

    Teilnehmer waren überwiegend Amtsleiter und Bürgermeister, die durchweg dem Thema sehr offen gegenüber standen. Diskutiert wurden insbesondere die Rolle des Landes beim Umsetzungsprozess und die große Herausforderung des Veränderungsmanagements. Die Diskussion hat gezeigt, dass große Sensibilität gegenüber dem Thema besteht und die Veränderungskraft der IT deutlich wahrgenommen wird.

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    1.5 Erprobungskommunen in Brandenburg

    Am 13.03. war das IfG.CC bei einer Arbeitsagung der AG Erprobungskommunen des Städte- und Gemeindebundes eingeladen. Vorgestellt wurden vom IfG.CC Möglichkeiten und Modelle der dezentralen Zulassung von Kraftfahrzeugen. Darüber hinaus wurde die Rolle der IT für den ländlichen Raum vorgestellt und anhand mehrer Beispiele präsentiert. Übergeordnete Zielstellung ist es, eine ortsnahe Leistungserbringung durch die Gemeinden sicherzustellen bei gleichzeitiger Kosteneffizienz, wozu IT einen guten Beitrag leisten kann.

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    1.6 Konferenz an der Deutschen Verwaltungshochschule in Speyer

    Am 22.03. hat das IfG.CC, vertreten durch Dr. Tino Schuppan, an der Deutschen Verwaltungshochschule Speyer einen Vortrag unter dem Titel "eGovernment und Strukturwandel" gehalten. Dabei ging es vor allem den Zusammenhang zwischen der Vernetzung von Verwaltungen einerseits und der Funktional- sowie der Gebietsreform andererseits. Im Kern steht die Aussage, dass insbesondere Gemeindegebietsreformen nur noch bedingt erforderlich sind. Denn IT ermöglicht den Aufbau organisations- und sektorübergreifender Prozessketten, so dass organisatorische Gestaltung neu gedacht werden kann. Im Ergebnis unterspülen diese so genannten IT-basierten Prozessketten und Datenströme, bisherige Institutionen. Pointiert formuliert, zukünftig wird es darauf ankommen, dass Gemeinden gut vernetzt zusammenarbeiten anstelle aufwändig und mit häufig zweifelhaften Erfolg ihren territorialen Zuschnitt zu ändern. Mit den Konferenzteilnehmern gab es zu diesem Thema eine sehr interessante und aufgeschlossene Diskussion. Es zeigt sich, dass die Praxis sehr wohl erkennt, welche Kräfte im eGovernment vorhanden sind, wenn man über die Sicht von eBürgerdiensten hinausgeht.

    Der Vortrag fand im Rahmen der von Prof. Dr. Hermann Hill regelmäßig organisierten Weiterbildungsveranstaltungen statt.

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    1.7 Stadt der Wissenschaft 2008

    Mit großem Bedauern nahm das IfG.CC die Entscheidung der Jury des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft am 21.03.2007 in Braunschweig zur Kenntnis, den Titel "Stadt der Wissenschaft 2008" nicht an die Stadt Potsdam zu vergeben.

    An der Bewerbungsschrift der Stadt Potsdam zum Wettbewerb um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2008" unter dem Titel "Wellen, Wetter, Wunder" hatte sich das IfG.CC mit 2 Projekten zu den Themen "eGovernment-Erlebnispfad" und "Alltag eGovernment - die Signaturkarte" beteiligt.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Gemeinsame Studie von Wirtschaftsministerium, Innenministerium
          und Wirtschaftskammern "Strukturelle Innovation in KMU durch
          den Einsatz von IKT und eGovernment" vorgestellt

    20 Prozent Vielnutzer - aber Mittelstand nutzt Angebote der Landesverwaltung noch zu wenig

    Studie lenkt Fokus auf intermediäre Dienstleister

    Kleine und mittlere Unternehmen in Brandenburg müssen sich mehr um den effizienten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien kümmern. Der Strukturwandel, den die neuen Technologien und ein breites Angebot an elektronischen Dienstleistungen der öffentlichen Hand auslösen können, wird von den Firmen noch nicht richtig erkannt. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Brandenburger Landesregierung, an der das Wirtschafts- und das Innenministerium sowie die brandenburgischen Wirtschaftskammern beteiligt waren. Es handelt sich um eine Wiederholungsstudie. Die erste Studie war Anfang 2005 veröffentlicht worden. Eine weitere wird voraussichtlich Anfang 2009 erscheinen.

    Im Bereich eGovernment kam die Studie zu folgenden Ergebnissen: Annähernd 40 Prozent der brandenburgischen Unternehmen nutzen bereits das Online-Angebot der Landesverwaltung. Knapp die Hälfte dieser aktiven Nutzer aus der Wirtschaft hat die neuen digitalen Dienste bereits in die Betriebsabläufe integriert oder hegt entsprechende Absichten. Dennoch zeigt sich auch in Brandenburg ein bundesweites Phänomen: Die Firmen stellen sich noch zu wenig auf den notwendigen Wandel und vergeben so Chancen zur Sicherung ihres Existenz und möglichen Profilierung im internationalen Wettbewerb. Eine innovative Nutzung der neuen elektronischen Zugänge zur Brandenburger Verwaltung ist noch selten verbreitet.

    Im Hinblick auf den Bedarf der Unternehmen in Brandenburg an elektronischen Dienstleistungen bestätigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie die bisherige Prioritätensetzung der Landesregierung, wie sie bereits 2004 im Masterplan eGovernment festgeschrieben wurde. Sehr bedeutsam sind für Brandenburger Unternehmen elektronische Registerauskünfte und die elektronische Steuererklärung. Eine Formularsammlung im Internet und eine elektronische Bezahlfunktionen sind ebenfalls häufig nachgefragte wichtige Bestandteile des elektronischen Angebots der Landesregierung.

    Die Studie kommt zu drei wichtige Handlungsempfehlungen für die Landesregierung:

    1. Der Ausbau und die Optimierung wirtschaftsrelevanter elektronischer Dienstleistungen muss forciert werden, da bedarfsgerechte elektronische Dienstleistungen nachweislich die Unternehmen entlasten und nachgefragt werden.

    2. Ein verstärktes Marketing für bereits bestehende Anwendungen und Aufklärung über deren Mehrwert ist nötig. Darüber hinaus sollte das seit August 2006 verfügbare zentrale Dienstleistungsportal des Landes service.brandenburg.de intensiv durch die Landesverwaltung ausgebaut und vermarktet werden.

    3. Viele Behördenkontakte bei kleinen Unternehmen laufen exklusiv über intermediäre Dienstleister (Steuerberater, Notare etc.) Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Intermediären und ihre Einbeziehung bei der Weiterentwicklung von eGovernment ist daher perspektivisch vorzunehmen.

    Insgesamt - so eine weitere Schlussfolgerung der Studie - müssen Landesverwaltung und regionale Wirtschaft noch intensiver zusammenarbeiten, um die Betriebe besser über ihre Möglichkeiten aufzuklären.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 Innenministerium zieht positive Bilanz der CeBIT 2007

    Prozesskette "Mobiles Elektronisches Antrags- und Ablaufverfahren" (MEA) stark beachtet

    Auf reges Interesse von Fachpublikum und anderen Besuchern ist die Präsentation des brandenburgischen Innenministeriums auf der CeBIT 2007 in Hannover gestoßen. An den Ständen von Innenministerium, Polizei und Landesbetrieb für Landesvermessung und Geobasisinformation (LGB) konnten unter den Besuchern zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland begrüßt werden. Insgesamt sieben innovative Produkte und Strategien wurden im Public Sector Parc der CeBIT vorgestellt.

    Insbesondere das bundesweit einzigartige Pilotprojekt ‚Elektronisches Antrags- und Ablaufverfahren im Katasterwesen' (MEA), das mit den Unternehmenspartnern AED-SICAD und ARC-GREENLAB aus Berlin realisiert wurde, sowie der interaktive Funkstreifenwagen der Landespolizei stießen auf großes Interesse. Verschiedene Delegationen von Kommunalverbänden, darunter auch eine Delegation von niedersächsischen Bürgermeistern und Vermessungsfachleuten zeigten sich vor allem von MEA und der dadurch möglichen Beschleunigung einer Grundstückseinmessung und -eintragung beeindruckt. MEA ist bereits ein konkretes Vorhaben der nächsten Generation des eGovernment, welches die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung auf eine völlig neue Grundlage stellen wird. Das Projekt ist auch ein gelungenes Beispiel für das von der Bundesregierung in der eGovernment-Strategie 2.0 verankerte Zukunftsthema durchgängiger Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Durchgängige Prozessketten, insbesondere in den Branchenkompetenzfeldern, sind auch in den Vorhabenkatalog der Vereinbarung zwischen Landesregierung und den Wirtschaftskammern aus dem Jahr 2006 aufgenommen worden.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 AG zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung gewinnt an Fahrt

    Vorhaben der Wirtschaftsvereinbarung werden angepackt

    Die zwischen Landesregierung und Wirtschaftskammern verabredete Arbeitsgemeinschaft zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung gewinnt zunehmend an Fahrt. Seit Anfang des Jahres wurden eine ganze Reihe von Themen aus der Wirtschaftsvereinbarung praktisch aufgegriffen und angepackt. Dazu gehören: Die Erprobung des Dienstleistungsportals service.brandenburg.de im Bereich der Wirtschaftskammern. Die Unterstützung der ZukunftsAgentur Brandenburg bei der Entwicklung eines Standortinformationssystems. Zu diesem Vorhaben wird im Mai ein Workshop der AG stattfinden.

    Darüber hinaus wurde eine Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch zwischen Wirtschaftskammern und dem Landesbetrieb für Straßenwesen im Bereich des Planungs- und Informationssystems (PLIS) verabredet. Weitere Themen waren die Vermittlung der Möglichkeit der anonymen Korruptionsanzeige, die die Internetwache bietet, in den Kammerbezirken sowie Möglichkeiten und Wege der Nutzung des Landesverwaltungsnetzes durch die Kammern. Des Weiteren wollen die Wirtschaftskammern einen Service der Wirtschaftskoordination eGovernment nutzen, mit der das wirtschaftsorientierte eGovernment-Leistungsportfolio der Landesregierung direkt in die Unternehmen des Landes hineinvermittelt wird. In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium werden demnächst die Möglichkeiten einer verstärkten Einbeziehung intermediärer Dienstleister in den eGovernment-Prozess eruiert.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: Networked Readiness Index (NRI)
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    Im März hat das World Economic Forum (WEF) zum sechsten Mal in Folge den Global Information Technology Report 2006-2007 veröffentlicht. Im Report wird die Wirkung des Informations- und Kommunikationstechnologien auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit der Staaten gemessen. Der so genannte Networked Readiness Index (NRI) misst die Neigung der Staaten die Möglichkeiten, die die IKT für die Entwicklung bietet, zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

    Der Index ergibt sich aus insgesamt 67 Indikatoren, gemessen wurde u.a. das Umfeld für die Unternehmen im IKT-Sektor, die Infrastruktur, die eReadiness der Bevölkerung des Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung und die Durchdringung mit IKT. Verwendet wurden bereits vorhandene Daten der International Telecommunications Union (ITU), der Weltbank und anderen internationalen Organisationen. Für das WEF hat INSEAD, eine internationale Business School, den Report erstellt.

    Auffällig ist, dass sich auf den ersten zehn Plätzen alle skandinavischen Staaten befinden und die USA nur den siebten Platz belegen. Den Index führt Dänemark an, gefolgt von Schweden und Singapur. Auf den weiteren Plätzen liegen Finnland, die Schweiz, die Niederlanden, die USA, Island, Großbritannien und Norwegen. Deutschland steht an 16. Stelle.

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    3.1 Skandinavische Länder als Technologie-Vorbilder

    Im diesjährigen, nach dem "Networked Readiness Index" gestaffelten Ranking im "Global Information Technology Report" des Weltwirtschaftforums hat sich Deutschland um einen Rang verbessert und steht nun auf Platz 16. Eine größere Umwälzung fand hingegen an der Spitze der Tabelle statt, an der sechs Nationen den vorjährigen Spitzenreiter USA überholten. Nun stehen Dänemark und Schweden ganz vorne, schreibt das World Economic Forum in einer Mitteilung. Deutschlands nördliches Nachbarland habe dabei von einer frühen Liberalisierung der Telekommunikationsbranche, von einem "erstklassigen Regulierungsrahmen" und einer breiten Verfügbarkeit von E-Government-Diensten profitiert.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22852&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22837&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 Denmark: world's most networked-ready country

    For the first time, Denmark has come top of the 'Networked Readiness Index' produced by the World Economic Forum (WEF).

    According to the WEF, Denmark's climb to the top can be traced back to its excellent regulatory environment, together with the government's leadership and vision in leveraging information and communication technologies (ICT) for growth, and promoting its penetration and usage.

    'Nordic countries have shown how an early focus on education, innovation and promotion of ICT penetration and diffusion is a winning strategy for increased networked readiness and competitiveness,

    Weitere Informationen | Further Information:
    *
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22845&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.3 US loses its place at the top of the Networked Readiness Index

    The sixth annual report from the influential World Economic Forum (WEF) compiled and published in association the Paris-headquartered business school Insead, shows that the US has slipped from its Number One position in the rankings of the global Networked Readiness Index and is now down at Number Seven, behind five European countries and one South-East Asian island.

    The annual report that collates measurements of the impact of technology on the economic and social development of the world's countries says that the US has fallen from prime position because of "a deterioration of the political and regulatory environment" there.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22854&Itemid=128&lang=de_DE
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    4. eGovernment in Brandenburg
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    4.1 Brandenburg: Schönbohm übergibt Deutschlands erste interaktive Funkstreifenwagen

    Brandenburgs Polizei verfügt jetzt über bundesweit einzigartige "interaktive Funkstreifenwagen". Innenminister Jörg Schönbohm übergab in Potsdam die zehn "Funkstreifenwagen der Zukunft" an die Polizei. "Die Leistungsfähigkeit der Polizei wird in Zukunft noch stärker von der bestmöglichen Verknüpfung aller relevanten Systeme auch am Einsatzort abhängen. Das Projekt der interaktiven Funkstreifenwagen, das wir hier erproben, ist ein großer Schritt in die Zukunft. Die modernen mobilen Arbeitsplätze ermöglichen zugleich eine noch höhere Präsenz der Polizei in der Fläche. Mit der Zusammenführung der verschiedenen mobilen Komponenten im interaktiven Funkstreifenwagen übernimmt Brandenburg im Bereich der Polizeibereich ein neuerliches Mal bundesweit eine Vorreiterrolle", betonte Schönbohm.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    4.2 Notruf online: Die Internetwache der Polizei

    Das Internet erfasst zunehmend mehr Lebensbereiche. Nun will die Polizei das Medium verstärkt zur Gefahrenabwehr nutzen. Waren bisher meist nur Online-Anzeigen möglich, die auf dem normalen - und nicht immer schnellen - Dienstweg bearbeitet werden, gehen Brandenburg und seit Anfang des Jahres auch Nordrhein-Westfalen (NRW) einen Schritt weiter. Wie beim bekannten Notruf 110 leisten dort die so genannten Internetwachen unter www1.polizei-nrw.de/internetwache beziehungsweise www.internetwache.brandenburg.de auch bei Notfällen schnelle Hilfe.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    4.3 Brandenburg: Informationstechnologien sind entscheidender Faktor im Wettbewerb

    Brandenburger Unternehmen sind sich der Bedeutung moderner Informations- und Kommunikations-Technologien (IuK) sehr bewusst. Der Strukturwandel, den die neuen Technologien auslösen können, wird jedoch noch nicht in ausreichendem Maß erkannt. Dies gilt in besonderem Maße für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

    Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Unternehmensbefragung von Brandenburger Mittelständlern, die im Wirtschaftsministerium vorgestellt wurde. Die Studie ist von den Brandenburger Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium und dem Innenministerium herausgegeben worden.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 10 Punkte für eine bessere Justiz dank eJustice

    Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue haben zusammen mit den Präsidenten der Bundesnotar- und der Bundesrechtsanwaltskammer sowie dem Geschäftsführer des Deutschen Anwaltvereins ein Programm zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs präsentiert.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.2 Mecklenburg-Vorpommern: Melderegisterauskünfte per Internet

    Mit einem symbolischen Tastendruck haben Innenstaatssekretär Thomas Lenz und der Ludwigsluster Landrat Rolf Christiansen auf der vergangenen CeBIT die erste landesweite eGovernment-Verwaltungsdienstleistung für Bürger und Unternehmen frei-geschaltet. Antragsteller können künftig elektronische einfache Melderegisterauskünfte (eMRA) über Bürgerinnen und Bürger des Landes Mecklenburg-Vorpommern von zu Hause über das Internet einholen.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.3 Deutschland-Online mit neuem Portal

    Die für E-Government zuständigen Staatssekretäre aus Bund und Ländern, Vertreter des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes gaben heute anlässlich der Staatsseketärsrunde zu Deutschland-Online das neue Informations- und Serviceportal von Deutschland-Online auf der CeBIT 2007 frei.

    Die Internetseiten sind im Auftrag der Geschäftsstelle Deutschland-Online im Bundesministerium des Innern komplett überarbeitet worden.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.4 Elektronischer Dienstausweis für Bundesbehörden

    Ab Sommer schrittweise Einführung bei der Bundeswehr

    Die Bundesdruckerei wird einen elektronischen Dienstausweis (eDA) für die deutschen Bundesbehörden produzieren, der ab Sommer zunächst schrittweise bei der Bundeswehr eingeführt werden soll.

    Die Bundesdruckerei hat den eDA unter Mitwirkung des Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt. Er besteht aus langlebigem Polycarbonat und ist als Hybridkarte ausgeführt, die sowohl über einen kontaktlosen Speicherchip als auch über einen kontaktbehafteten Prozessorchip verfügt. Der klassische Sichtausweis der Behörden wurde mit zahlreichen zusätzlichen elektronischen Mechanismen ausgestattet.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    5.5 Online-Portal "Elster" für elektronische Steuererklärung weiter zu umständlich

    Rund anderthalb Jahre nach der Einführung der elektronischen Steuererklärung über das System "Elster" gibt es bei der Anwendung noch immer technische Probleme. Nach Recherchen von NDR Info ist eine interne elektronische Weiterleitung der Daten in den meisten Finanzbehörden nach wie vor nicht möglich. Statt dessen müssen die Einkommenssteuererklärungen ausgedruckt werden, ehe die Bearbeiter an ihren Rechnern darauf zugreifen können. Zwar können sie die Daten dann bearbeiten, die Dokumentation der vorgenommenen Veränderungen erfolgt aber in der Regel wieder auf dem Ausdruck. Ziel des Projektes "Elster", an dem sich alle Bundesländer beteiligen, ist es, den Einsatz von Papier vollkommen zu vermeiden.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 UK: Case study: Glasgow City Council implements shared services

    Council introduces shared services for citizens following in the footsteps of its own back-office functions

    Glasgow City Council is in the process of introducing multi-agency shared services for citizens, two years after installing a Shared Service Centre to handle its own back-office functions.

    The council has an annual budget of £2.2bn and employs more than 30,000 staff who cater to the needs of more than 630,000 people. In March last year, the organisation set up a shared services project board with representatives from Greater Glasgow Health Board, JobCentre Plus, Scottish Enterprise Glasgow and Strathclyde Police to try to to make provision more effective.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.2 Czech Republic: E-government to take documents between offices

    New legislation could shake the Czech Republic out of its admittedly sluggish progress in implementing electronic services in public administration, according to Ivan Langer, who is serving as both minister of informatics and minister of the interior.

    A key component of an amended law on information systems in public administration should establish "Czech Points," a network of places where citizens and state officials can connect by means of paperless communication. If the law, currently in the first reading in the lower house of Parliament, is passed, the Ministry of Informatics plans to roll out the information exchange facilities.

    In short, under e-government, it will be the information itself that hurriedly circulates among the various public bodies instead of the hot and bothered citizen carrying the information in the form of paper documents from one institution across town to another.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    6.3 Ireland in middle ranking for m-government

    A new report has ranked the Irish public sector as seventh out of the EU15 in its use of online and mobile communications.

    The report was commissioned by O2 and carried out by the market research firm iReach. It is said to be the first attempt to compare Ireland with its EU public sector peers in readiness to use mobile technology to deliver e-government services. This is one of the key planks in the Lisbon Agenda, which aims to improve Europe's competitive position as a knowledge economy.

    The iReach study analysed the performance of four public sector areas: revenue, social welfare, health and education across the pre-accession EU countries, with an emphasis on online and mobile phone accessibility.

    The report rates Ireland above the EU average in all categories except health. IReach developed a ranking system based around three criteria: access, interaction and engagement which were assigned two, three and five points respectively to arrive at a score out of 10.

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    6.4 Estonia's E-Lection Voting Begins With Doubts Over Security

    The parliamentary elections in Estonia could be considered a world premiere: The people of the Baltic state are the first to vote for a new parliament via the Internet. However, critics of the system fear security gaps.

    According to one of the project managers behind the I-Voting system, the procedure is quick and easy. The voter pushes the electronic chip of his identity card into a reader, calls up the special electoral web page on the Internet, gives two PIN codes and puts his cross beside one of the parties.

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    6.5 Malta: Almost all government services will be online by this year

    The government will launch a bundle of tenders for 45 different services within the next few weeks, which will make the tendering process more efficient and less time-consuming, and finally put all available government services online, Industry, Investment and Information Technology Minister Austin Gatt said.

    Minister Gatt was speaking at the launch of the e-government service under which applicants can apply for children's allowances online, which was organised in collaboration with the Family and Social Solidarity Ministry.

    Dr Gatt explained that issuing separate tenders for each service was a long and tedious process that was often held up by bureaucracy and red tape.

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Africa: Telemedicine initiative for sub-Saharan Africa: pilot projects proposed

    Satellite solutions delivering information and communication technologies can help improve health in sub-Saharan Africa; this was the main conclusion of a dedicated telemedicine task force which met recently in Botswana. To make these solutions a reality, some short-term, concrete actions have been suggested in a pilot projects proposal.

    Three activities are proposed: one focussing on the health workforce (scaling-up numbers, improving performance, increasing quality); a second on clinical services (increasing health service coverage, reaching isolated areas) and a third aimed at strengthening the intelligence gathering capacity of health systems and their ability to use information for decision making.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22778&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.2 India: The best and the worst e-governed States

    IDC-Dataqueststudy places Goa at the top of a list of 20 States

    "Mirror, mirror on the wall/ who is the best e-governed of us all?" If States in India are sized up for their e-readiness, coupled with levels of satisfaction among citizens and industry, the results could turn up a few surprises - as a recent study by technology consultant IDC and Dataquest magazine has shown.

    One of the smallest States, Goa, is also the best e-governed, the study found, followed by Karnataka, Delhi, Gujarat and Andhra Pradesh. If the leaders in each of the four regions are reckoned, Assam in the East, Goa (West), Karnataka (South) and Delhi (North) are at the top.

    The survey covered 20 States and 3033 citizens and business users equally divided between urban and rural areas.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22772&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.3 UAE: Dubai School of Government hosts third forum on good governance in Arab countries

    The Dubai School of Government will host the 3rd Working Group meeting on E-Government and Administrative Simplification and the High Level Seminar on 'Measuring and Evaluating e-Government' from 12-13 March.

    It will focus on measurement and evaluation of e-government projects and initiatives and simplifying government processes in the Arab region.

    The forum is part of the initiative for 'Good Governance for Development in Arab countries', held by Dubai School of Government in cooperation with the Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD), and with the support of the United Nations Development Programme (UNDP).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22709&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.4 USA: Customer Satisfaction Isn't Easy for E-Gov

    Satisfaction ratings are falling for government Web sites as commercial sites raise the bar for online experiences; the private sector may have much to teach the public sector.

    Anyone who has attempted to renew a passport or apply for a travel visa knows that the process can be frustrating. Although the U.S. government has made strides in recent years to make these process easier and more efficient through the use of e-service, a recent study finds citizen satisfaction with government Web sites to be slipping. The first quarter 2007 report on E-Government Satisfaction from the University of Michigan's American Customer Satisfaction Index finds satisfaction to have dropped 0.7 percent from the last quarter of 2006, the first drop in two years.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22781&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22780&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22792&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat

    8.1 11th IRSPM - International Research Symposium on Public Management       (2.-4. April 2007, Potsdam, Germany)

    This conference under the umbrella of the "International Research Society for Public Management" (IRSPM) offers you a broad choice of up-to-date papers and debates from very different fields of public management and governance.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * www.irspm2007.org

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    8.2 EEEGov 2007 - 5th Eastern European e|Gov Days       (11.-13. April 2007, Prague, Czech Republic)

    The Eastern European e|Gov Days - now already in its fourth year - has become a key platform in making technology transfer successful between the Eastern European countries and Western Europe. The main role of the event is having a communication platform, where best practice is exchanged.

    EEEGov 2007 is jointly organised by the Austrian Computer Society (OCG) - Forum e|Government (AT), EPMA Prague (CZ), eGovernment Visegrad group of partners (PL, HU, SK, CZ) and ePSIPlus network with the support of the Prague Municipality and the Vysocina region (CZ).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.epma.cz/eeeg2007.html

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    8.3 OASIS Symposium 2007 (15.-17. April 2007, San Diego, CA, USA)

    Open standards supporters from around the world are expected to gather for the fourth annual OASIS Symposium. Centered on the theme, "eBusiness and Open Standards: Understanding the Facts, Fiction, and Future," sessions will examine SOA, identity management, Web services, business process, enterprise content, and information management. Presentations on OpenDocument, WS-BPEL, SAML, DITA, ebXML and other specifications will be featured.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.oasis-open.org/events/symposium/2007/

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    8.4 eHealth week Berlin 2007 (16.-20. April 2007, Berlin, Deutschland)

    Die eHealth week Berlin 2007 bündelt die maßgeblichen Veranstaltungen zur IT und Telematik im deutschen Gesundheitswesen: Telemed, eHealth Conference 2007, Fachmesse ITeG (IT-Messe & Dialog im Gesundheitswesen) und KIS-Tagung. Während der eHealth week Berlin 2007 finden zudem der IHE Connectathon und weitere international ausgerichtete Treffen rund um das Thema eHealth statt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ehealth2007.org/

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    Impressum
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment e.V.
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    14482 Potsdam

    AG Potsdam VR 2336
    Geschäftsführender Vorstand:
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2007, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.05


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Mai 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23053&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Vortrag am 02.04.bei der IRSPM in Potsdam: Accountability for Informatised Service Networks
    1.2 Vortrag am 12.04. im Amt Schlieben: Neue Kooperationsformen für den ländlichen Raum
    1.3 Vortrag am 18.04. bei DOL-Kfz: Strukturwandel mit eGovernment
    1.4 Workshop mit Studienreise vom 23.04. bis 26.04. in Turku (Finnland)
    1.5 IfG.CC und Hochschule Wismar haben Kooperationsvereinbarung geschlossen

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    2.1 Ministerium des Innern beteiligt sich an der Messe "Effizienter Staat"
    2.2 AG zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung unterstützt Anliegen der ZAB
    2.3 Kundenforum zum Dienstleistungsportal service.brandenburg.de

    3. Schwerpunktthema des Monats: Online Services im Bereich Kfz in den USA
    3.1 USA: Colorado Introduces Online Auto Dealer Salesperson License Renewals
    3.2 USA: Montana Launches Online Access to Driver Records and Vehicle Histories

    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Deutschland: 20 Jahre maschinenlesbarer Personalausweis
    4.2 Deutschland: Bitkom: Öffentliche Verwaltung steckt fast 17 Milliarden Euro in Hightech
    4.3 Deutschland: Innenministerium: Feldtest zum Fingerabdruck im ePass läuft reibungslos
    4.4 Deutschland: Bericht: Elektronische Gesundheitskarte verzögert sich
    4.5 Deutschland: Bayern: Klinikum testet RFID im Operationssaal

    5. eGovernment in Europa
    5.1. EU: Commission's annual progress report on i2010
    5.2. Dutch e-Citizen Charter Promotes Citizen-Centered Government
    5.3. Österreich: Wien: Neue Abteilung - Datenschutz und E-Government

    6. eGovernment weltweit
    6.1. India: Consultation just a Click Away!
    6.2. Tanzania: Dr Shein announces new push for e-government
    6.3. USA: Rural areas get $153M for e-health, e-education
    6.4. US-Regierung stemmt eines der größten SOA-Projekte
    6.5 Brunei: e-Map for access to geographical data

    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 KOMCOM SÜD 2007 (08.-09.05.2007, Karlsruhe, Deutschland)
    7.2 USA: GTC West 2007 (14.-18.05.2007, Sacramento, California, USA)
    7.3 UK: Geographical Information Systems (GIS) in the Public Sector (16.05.2007, London, UK)
    7.4 UAE: 13th GCC eGovernments and eServices Forum (26.-30.05.07, Dubai, UAE)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Vortrag am 02.04.bei der IRSPM in Potsdam: Accountability for Informatised Service Networks

    Am 02.04. hat Dr. Tino Schuppan auf dem 11. „International Research Symposium for Public Management“ (IRSPM), das an der Universität Potsdam stattfand, einen Vortrag zu Accountability im eGovernment-Panel gehalten.

    In dem Vortrag geht es darum, dass Accountability (gleichzusetzen mit Verantwortlichkeit) zu den Basisanforderungen für die öffentliche Leistungsstrukturen zählt und diese bei neuen IT-basierten Leistungsstrukturen zu erodieren drohen, so dass entsprechende Anpassungen/Änderungen erforderlich sind. Es muss deutlich sein, wer gegenüber wem für was verantwortlich ist. Traditionell wird das durch Hierarchie umgesetzt. Durch die neuen informatisierten Netzwerke der öffentlichen Verwaltung entstehen kooperative Strukturen, so dass alternative oder ergänzende Accountability-Mechanismen zu schaffen sind.

    Veranstalter der IRSPM war die im letzten Jahr neu gegründete International Research Society for Public Management (IRSPM, www.irspm2007.org), in der sich Wissenschaftler international – bis dahin in einem losen Netzwerk miteinander verbunden – aus dem Bereich Public Management zusammengeschlossen haben.

    Bei Interesse kann der Vortrag beim IfG.CC angefordert werden.

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    1.2 Vortrag am 12.04. im Amt Schlieben: Neue Kooperationsformen für den ländlichen Raum

    Das IfG.CC hat am 12.04. im Rahmen der Bürgermeistersitzung und unter Anwesenheit des Landrates des Kreises Elbe-Elster einen Vortrag zu neuen Kooperationsformen auf der Basis von Informationstechnologie gehalten. Ziel war es, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels neue Formen der örtlichen Leistungserbringung aufzuzeigen. Die Teilnehmer haben intensiv über die neuen technischen Möglichkeiten diskutiert. Thematisiert wurden auch die Rolle des Landes sowie des Kreises beim Umsetzungsprozess und die große Herausforderung des Veränderungsmanagements. Die Diskussion hat gezeigt, dass die Teilnehmer die Relevanz von neuen eServices und neuer Leistungserbringung als strategisches Thema für den ländlichen Raum erkannt haben und nun entsprechende Projekte angegangen werden müssen. Insbesondere das im Jahr 2006 in Brandenburg auf dem Weg gebrachte Standarderprobungsgesetz bietet die Chance, dass auch neue Formen der öffentlichen Leistungserbringung und Arbeitsteilung im kreisangehörigen Raum zumindest getestet werden können.

    Teilnehmer waren überwiegend Amtsleiter und Bürgermeister, die dem Thema sehr offen gegenüber standen.

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    1.3 Vortrag am 18.04. bei DOL-Kfz: Strukturwandel mit eGovernment

    Auf einem Arbeitstreffen der Projektgruppe Deutschland Online Kfz (DOL-Kfz) hat Dr. Tino Schuppan am 18.04. einen Vortrag gehalten bei dem es um den Zusammenhang zwischen Struktur- bzw. Institutionenwandel und eGovernment ging. Gerade beim DOL-Kfz-Projekt zeigt sich, dass es mit einer bloßen Optimierung der internen Prozesse in der Zulassungsstelle nicht getan ist, so dass durch neue interorganisatorische Formen der Arbeitsteilung und dadurch Aspekte des Strukturwandels ins Spiel kommen. Denn im Vergleich zu den anderen DOL-Projekten, sind gerade im Kfz-Bereich eine Vielzahl von Akteuren und Staats- bzw. Verwaltungsebenen mit ganz unterschiedlicher Funktion beteiligt. Um eine grundlegende Neugestaltung herbeizuführen, reicht es nicht mehr aus, die Zulassungsstelle im Kreis oder in der Stadtverwaltung zu verbessern, sondern das Zulassungswesen ist – soll das IT-Potenzial wirklich genutzt werden – insgesamt grundlegend zu überdenken. Das betrifft auch die Gestaltung der Prozesse selbst. Denn eine Vielzahl der Kfz-Zulassungsprozesse sind sehr kompliziert (aber nicht komplex), so dass hier auch eine grundlegende Vereinfachung ansteht.

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    1.4 Workshop mit Studienreise vom 23.04. bis 26.04. in Turku (Finnland)

    Vom 23.04. bis 25.04.07 fand in Turku (Finnland) mit Unterstützung des IfG.CC ein Workshop mit Studientour für Teilnehmer aus Deutschland, Russland, Litauen und Finnland statt.

    Das IfG.CC hat im Rahmen des Themenschwerpunkts "eHealth und eService-Angebote im ländlichen Raum" einen Workshop mit finnischen Fallstudien durchgeführt. Diskutiert wurden Grundlagen zu eHealth und Telemedizin sowie die Frage, welchen Beitrag unterschiedliche eServices zur Erhöhung der Attraktivität ländlicher Siedlungsgebiete leisten bzw. leisten können. Finnland war als Land für die Durchführung des Workshops und der Study-Tour insofern interessant, da hier bereits zahlreiche Lösungen implementiert sind und praktiziert werden. So sind beispielsweise schon umfassende eHealth-Services in der Stadt Turku selbst oder auch auf den vor Turku gelegenen Turunmaa-Archipel umgesetzt.

    Der Workshop wurde komplettiert durch Präsentationen und Diskussionen über Zugangsmöglichkeiten zur Breitbandversorgung als eine grundlegende Infrastruktur im ländlichen Raum und über die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, Bildung und Weiterbildung auch für die Bewohner in dünn besiedelten Gebieten anzubieten. Zu jedem thematischen Bereich wurden zahlreiche Fälle vorgestellt, diskutiert und die Transferierbarkeit auf andere Ostseeanrainerstaaten diskutiert.

    Abgerundet wurde der Workshop durch einen Besuch des District Hospitals Südwest-Finnland. Dabei wurde deutlich, mit welchen Anforderungen die Vielzahl der Akteure im Gesundheitswesen im ländlichen Raum konfrontiert sind und dass Krankenhäuser in diesen Gebieten für ländliche Räume auch eine ganz wichtige Mittlerposition einnehmen können.

    Eine weitere Station des Besuch war der Regional Council von Südwest-Finnland, die u.a. neue GIS-Systeme vorgestellt haben. Den Teilnehmern wurden die frei und für jeden zugänglichen Informationen des Lounaispaikka Map Service vorgestellt. Lounaispaikka ist das regionale Geographical Information-Zentrum von Südwest-Finnland.

    Ein weiterer Themenschwerpunkt der Studientour war die Strukturreform der Gemeinden in Finnland und die daraus resultierenden Veränderungen in den Service-Angeboten, speziell in der Region Loimaa. Hier konnten sich die Teilnehmer direkt vor Ort mit neuen Formen der Leistungserbringung vertraut machen. Als Beispiele wurden spezielle Buslinien und die Lieferung von Lebensmitteln für ältere Bürger und das Angebot an eServices für die Bewohner der Region erläutert und angeregt diskutiert. Abgerundet wurde die Studientour durch den Besuch der Elisenvaara-Schule in der Gemeinde Pöytyä. Die Teilnehmer konnten einen Eindruck von den Herausforderungen gewinnen, die sich ergeben, wenn Schüler aus insgesamt acht Gemeinden koordiniert und regelmäßig und zuverlässig zum Unterricht gebracht werden müssen.

    Im Anschluss an die Studientour hat das IfG.CC eine Fallstudie in Kaarina, einer Gemeinde ca. 15 km entfernt von Turku entfernt, erhoben. Als erste Gemeinde in Finnland führte Kaarina papierfreie Sitzungen für ihren „city board“ ein. Seit 2004 können die Mitglieder des city board online auf alle Informationen und Dokumente zugreifen. Geplant ist die Ausweitung auf andere Beiräte sowie auf die Mitglieder des Stadtrates.

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    1.5 IfG.CC und Hochschule Wismar haben Kooperationsvereinbarung geschlossen

    Das IfG.CC und die Hochschule Wismar und haben im April eine fünfjährige Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Gegenstand der Kooperation ist die Zusammenarbeit im Bereich Lehre, die Durchführung von Forschungsprojekten insbesondere im Ostseeraum und der Austausch von wissenschaftlichem Personal und Studenten zwischen den beiden Institutionen.

    Die Hochschule Wismar bringt in die Kooperation insbesondere wirtschaftsinformatisches Wissen und Forschungserfahrung ein. Das IfG.CC und stellt seine Erfahrungen in der eGovernment- und verwaltungsinformatischen Forschung bereit.

    Da beide Institutionen unabhängig voneinander bereits schon seit einigen Jahren im Ostseeraum mit Forschungsprojekten aktiv sind, ist geplant, sich zukünftig gemeinsam an EU-Projekten im Ostseeraum zu beteiligen. Insbesondere sollen dabei neue Organisationsformen auf IT-Basis erprobt werden. Für die Hochschule Wismar bietet die Kooperation die Möglichkeit, Kompetenzen im Bereich eGovernment zu nutzen. Das IfG.CC kann seine eGovernment-Erfahrungen in Mecklenburg-Vorpommern sowie in den Ostseeanrainerstaaten einbringen. Konkret gefragt ist auch Wissen im Bereich der eServices für den ländlichen Raum, wofür das IfG.CC bereits über eine langjährige Projekt- und Forschungserfahrung verfügt.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    2.1 Ministerium des Innern beteiligt sich an der Messe "Effizienter Staat"

    Das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg beteiligt sich an der Kongressmesse für den Öffentlichen Dienst "Effizienter Staat", die vom 22.-23. Mai 2007 in Berlin stattfinden wird. Am 22. Mai 2007 werden Mitarbeiter des Ministeriums und des Landesbetriebes Geobasisinformation und Landesvermessung Brandenburg (LGB) im Forum " Innovationen in Berlin/Brandenburg" die Wirtschaftskoordination eGovernment, das "Mobile Elektronische Antrags- und Ablaufverfahren im Katasterwesen" (MEA), sowie den Kartendienst der LGB, "Digitales Navigationsmodell", vorstellen. Die beiden letzteren Verfahren hatte das Ministerium bereits auf der CeBIT 2007 vorgestellt. Das Forum findet von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * www.effizienter-staat.de

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.2 AG zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung unterstützt Anliegen der ZukunftsAgentur Brandenburg zum Aufbau eines georeferenzierten Standortinformationssystems

    Workshop am 25. Mai 2007

    Die Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung wird am 25. Mai 2007, von 10:00-14:30, einen Workshop zum geplanten Aufbau eines Standortinformationssystems für Investoren durchführen. Der Workshop findet in der IHK Frankfurt (Oder) statt. Diskutiert werden die Anforderungen an ein Standortinformationssystem in Brandenburg und wie verschiedene georeferenzierte Datenbestände - etwa aus dem Bereich der Wirtschaftskammern - für das Vorhaben der ZukunftsAgentur Brandenburg nutzbar gemacht werden können. Mit diesem Thema setzt die AG einen weiteren Punkt der Vereinbarung zwischen Landesregierung und Wirtschaftskammern um.

    Den Einführungsvortrag zur Nutzung von Standortdaten für ein verbessertes Standortmarketing wird der Experte Dr. Bernd Schnurrenberger halten. Schnurrenberger ist Verfasser eines Standardwerkes zu Standortentscheidungen von internationalen Unternehmen und Dozent an der Universität Potsdam.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2.3 Kundenforum zum Dienstleistungsportal service.brandenburg.de

    Workshop am 22. Mai 2007

    Am 22.05.2007 findet das erste Kundenforum zum Dienstleistungsportal service.brandenburg.de in den Räumen der IHK Potsdam statt. Das Ministerium des Innern und der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und IT-Serviceaufgaben möchten den Besuchern anschaulich und praxisnah zeigen, welchen konkreten Nutzen die Kommunen und Dienststellen des Landes für sich daraus ziehen können und welche Kosten bei einer Beteiligung entstehen. Ein Angebot des Dienstleistungsportals ist z.B. der Formularservice, mit dessen Hilfe Fachverfahren online abgewickelt werden können.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://service.brandenburg.de/lis/detail.php/land_bb_boa_01.c.43629.de

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    3. Schwerpunktthema des Monats: Online Services im Bereich Kfz in den USA
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    In den Monaten März/April haben die US-amerikanische Bundesstaat Colorado und Montana Online-Services im Bereich Kfz eingeführt. Zahlreiche andere Bundesstaaten bieten bereits Services ab, um ein Kfz zu registrieren, u.a. Pennsylvania, Ohio, Idaho, Kalifornien. Die Bezahlung erfolgt in der Regel per Kreditkarte online.

    Für eine Registrierung ist es erforderlich, den Behörden eine Bescheinung über eine technische Inspektion vorzulegen sowie über die Abgaswerte des Autos.

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    3.1. USA: Colorado Introduces Online Auto Dealer Salesperson License Renewals

    Renewing an auto dealer salesperson professional license in Colorado used to be a time-consuming task. With the new online salesperson licensing service for qualifying dealerships, renewing a professional license at www.Colorado.gov takes just minutes.

    "The Department of Revenue is committed to this program for the state's auto dealers," commented Roxy Huber, Executive Director of the Colorado Department of Revenue. "This service will enable dealerships to work more efficiently and effectively, while following the state's sales licensing guidelines."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23033&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2. USA: Montana Launches Online Access to Driver Records and Vehicle Histories

    Officials with the Montana's Motor Vehicle Division announced two online search services that will allow access to vehicle and driver history information online.

    With the Driver History Records Service, people can search information recorded with the MVD to get individual driver history record information, including:

    * Any driving restrictions placed on the driver license like corrective lenses or driving at night;
    * All reported vehicle accidents including date and time of the accident and the number of reported injuries due to the accident, and
    * Some personal information including legal name, date-of-birth and type of driver license, including commercial licenses.

    "This online search is much more convenient for Montanans," said Motor Vehicle Division Administrator Dean Roberts. "Prior to the public having access to this online service, the process took several days."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23031&Itemid=128&lang=de_DE
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23019&Itemid=128&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Deutschland: 20 Jahre maschinenlesbarer Personalausweis

    Vor 20 Jahren wurden nach einer Mitteilung der Bundesdruckerei die ersten maschinenlesbaren Personalausweise in Umlauf gebracht. Mit den neuen Ausweisen wurde die Herstellung und Personalisierung der Ausweise in Deutschland zentralisiert. Zuvor druckte die Bundesdruckerei kleine graue Passbücher, in die die Ausweisdaten mit der Schreibmaschine getippt wurden. Die wichtigste Neuerung des laminierten Personalausweises bestand in einer zweizeiligen maschinenlesbaren Zone. Deutschland war eines der ersten Länder, das die schnelle Prüfmöglichkeit der ID-Papiere durch Maschinen einführte. Hinter der Einführung der Maschinenlesbarkeit stand die polizeiliche Forderung nach einem schnellen maschinellen Abgleich von Name und Geburtsdatum mit Fahndungslisten.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23045&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Deutschland: Bitkom: Öffentliche Verwaltung steckt fast 17 Milliarden Euro in Hightech

    Bund, Länder und Kommunen haben 2006 für IT- und Telekommunikation 16,6 Milliarden Euro ausgegeben, stellte der Bitkom fest. Dabei versickerte allerdings so manche Million nutzlos in gescheiterten E-Government-Projekten.

    Die öffentliche Hand hat im zurückliegenden Jahr 16,6 Milliarden Euro in technische Ausrüstung wie Hardware, Software, Telekommunikationsanlagen und Handys gesteckt, meldet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) unter Berufung auf eine Untersuchung von Techconsult.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23049&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.3 Deutschland: Innenministerium: Feldtest zum Fingerabdruck im ePass läuft reibungslos

    Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums läuft der am 1. März gestartete Feldtest zur Aufnahme von Fingerabdrücken im elektronischen Reisepass (ePass) problemlos. Die Akzeptanz zur Abgabe des Fingerabdruckes sei in der Bevölkerung vorhanden. Nur vereinzelt fragten Antragsteller nach, was mit den abgenommenen Fingerabdrücken passiert. Die meisten freuten sich über den Preisnachlass von 5 Euro, mit dem Meldeämter die Testteilnahme "vergüten".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22994&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.4 Deutschland: Bericht: Elektronische Gesundheitskarte verzögert sich

    Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird sich spürbar verzögern. Das geht laut einem Bericht auf Welt online aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage des FDP-Gesundheitspolitikers Daniel Bahr hervor. "Die Karte wird nicht vor 2010 kommen", sagte Bahr demnach. "Ich befürchte ein Fiasko wie bei der Lkw-Maut."

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22968&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.5 Deutschland: Bayern: Klinikum testet RFID im Operationssaal

    In einer ersten Testphase werden Tupfer und Tücher mit Funketiketten versehen.

    Siemens IT Solutions and Services (SIS, vormals SBS) testet zusammen mit dem Klinikum Rechts der Isar in München die Möglichkeiten, die Funktechnik RFID (Radio Frequency Identification) im Operationssaal einzusetzen. In einer ersten Phase soll der Verbrauch von OP-Tüchern mit Hilfe von RFID-Tags erfasst werden. Außerdem kommen die Funketiketten zum Einsatz, um das OP-Team zu identifizieren. Die Tests sollen im Herbst 2007 abgeschlossen werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22937&Itemid=128&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Europa
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    5.1. EU: Commission's annual progress report on i2010

    Public and private investment in information and communication technology (ICT) is bearing fruit, finds the Commission's annual progress report on i2010 - the digitally-led strategy for growth and jobs. Technology is fuelling innovation and productivity, and there are signs of fundamental change in markets and user behaviour, as Europe moves towards a knowledge-based economy.

    The ICT sector continues to grow faster than Europe's overall economy, according to the i2010 second annual report. ICT contributed nearly 50% of EU productivity growth between 2000 and 2004, with software and IT services currently the most dynamic growth area (5.9% for 2006-2007).

    The Commission's eGovernment Action plan has helped Member States boost public services online. These are increasingly sophisticated, and more Europeans use them. ICT support for healthcare and education across Europe are also experiencing strong growth.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22877&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2. Dutch e-Citizen Charter Promotes Citizen-Centered Government

    What can citizens expect when e-government is finally implemented?

    The Dutch e-Citizen Charter provides the answer. It consists of 10 quality requirements for a new relationship between citizen and government.

    The aim of the Dutch e-Government policy is to improve information exchange, service delivery and interactive participation by introducing a new partnership between citizen and government. This is to be achieved by giving more responsibility and choice to citizens.

    The charter is meant for both citizen and government. It allows citizens to call their government to account for the quality of digital services. Government can use the charter to examine external quality of its public performance. Thus the charter is an instrument to further stimulate the development of e-government from the citizen's perspective.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22940&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3. Österreich: Wien: Neue Abteilung - Datenschutz und E-Government

    Mit Anfang Mai wird im Magistrat der Stadt Wien eine neue Dienststelle für "Datenschutz und E-Government" eingerichtet. Die dafür notwendige Änderung der Geschäftseinteilung für den Magistrat der Stadt Wien wurde im Gemeinderatsausschuss Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal mit den Stimmen der SPÖ, der ÖVP und der Grünen beschlossen. Die MA 26 wird insbesondere die Agenden des Datenschutzes übernehmen und für die rechtlichen Angelegenheiten des E-Government zuständig sein.

    Durch die neue Abteilung wird Verantwortung zentralisiert und koordiniert. Hinsichtlich Datenschutz werden somit alle Fäden in der MA 26 zusammenlaufen. Im Rahmen der MA 26 soll außerdem ein Competence Center für Auskunfts- und Informationsrecht geschaffen werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22963&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 India: Consultation just a Click Away!

    Setting up an excellent telecommunication infrastructure in suburban and rural areas would improve the reach of the limited number of urban specialists

    In the last six years a beginning has been made. Patients can now be examined, investigated, monitored and treated, with the patient and the doctor located in different places.

    Expertise, not the patient, is transferred using telecommunications and IT. Unnecessary traveling is eliminated. Patients do not have to come back for review to the metros. These can be done at the comfort of the nearest telemedicine center.

    Today, there are about 300 telemedicine units located in suburban and rural India and about 25 in tertiary care hospitals. However, 70 per cent of the population residing in rural areas have access to less than 20 per cent of the available doctors, which itself is only 1:2,000. Only 0.09 per cent of the GDP reaches 625 million in rural areas.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22906&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Tanzania: Dr Shein announces new push for e-government

    Vice-President Dr Ali Mohamed Shein laid a foundation stone in Dar es Salaam for a building that will act as the hub for e-government.

    Laying down the foundation stone for Network Management Centre, he said the proposed building will boost the state's effort to put up electronic governance into practice.

    He said lack of funding and expertise were impediments to adoption of information and communication technology in the government's resolve to adopt e-government systems.

    On her part, the Minister of State in the President's office (Public Service Management), Hawa Ghasia said that the centre will enable the government to be connected in a single strong network.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22896&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 USA: Rural areas get $153M for e-health, e-education

    The Agriculture Department has made available $153 million for distance learning and telemedicine in rural communities.

    Rural residents will be able to take advantage of a variety of health care services and education programs with these systems in place. Telemedicine technology lets physicians examine and direct the treatment of patients from remote treatment centers. The technology gives rural residents access to medical specialists not often available in remote areas.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22921&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 US-Regierung stemmt eines der größten SOA-Projekte

    Unter den noch relativ wenigen großen SOA-Vorhaben dürfte das Projekt US-amerikanischer Regierungsbehörden eines der ambitioniertesten sein.

    Innerhalb von zehn Jahren will die Administration mit Hilfe einer SOA-Infrastruktur rund fünf Milliarden Dollar Kosten sparen. Ziel des Vorhabens ist ein einheitliches Finanz- und Personalverwaltungssystem für sämtliche Regierungsbehörden und -abteilungen der Vereinigten Staaten.

    Das Intranet-basierende System wollen die Behörden gemeinsam mit mehreren IT-Herstellern und Beratern auf die Beine stellen

    In einem ersten Schritt geht es laut dem IT-Manager vor allem darum, die heterogenen Finanzdatenbestände der diversen Regierungsstellen zu integrieren. Danach werde die Finanzanwendung mit dem SOA-basierenden HR-System verbunden (Human Resources).

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22915&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.5 Brunei: e-Map for access to geographical data

    The government is embarking on a $9.5 million e-government project for the delivery of the country's National Spatial Data Infrastructure (NSDI).

    The e-Map project will provide users the means to share geographical data and promote the development of business applications that utilise spatial data, which will produce significant savings for data collection and use and enhance decision-making.

    The project which will also increase data availability is expected to be completed over a 12-month period.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23021&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 KOMCOM SÜD 2007 (08.-09.05.2007, Karlsruhe, Deutschland)

    Die Messe bietet allen Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung ein Maximum an Information, denn die Messe bildet den gesamten Prozess öffentlicher Projekte ab. Präsentiert werden neue Produkte, innovative Lösungen und Finanzierungskonzepte die speziell für die öffentliche Verwaltung entwickelt wurden. Ein breites Spektrum an Beratungslösungen rundet das Angebot ab.

    In rund 100 Workshops finden die Besucher bei der KOMCOM SÜD 2007 ein Maximum an fachlicher Information.

    Für Kommunen und kommunale Unternehmen ist die Umstellung auf die kommunale Doppik nach wie vor eine der größten Herausforderungen und betrifft nicht nur die Finanzabteilungen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.komcom.de/2007/karlsruhe/k_index.htm

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    7.2 USA: GTC West 2007 (14.-18.05.2007, Sacramento, California, USA)

    GTC is the largest and most respected technology conference for state and local government.

    Held annually in Albany, New York; Austin, Texas and Sacramento, California, GTC hosts over 25,000 public sector professionals across the country every year.

    Designed "by government for government," GTC delivers a cutting-edge educational program addressing the most important policy, management and technology issues facing government today.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.govtech.net/gtc/index.php/GTCWest2007

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    7.3 UK: Geographical Information Systems (GIS) in the Public Sector (16.05.2007, London, UK)

    Huge amounts of public service information are linked to addresses, maps or other location-based data, and in recent years 'Geographical Information Systems' (GIS) - digital mapping or other location-based information - have become a mainstream part of public sector information strategy.

    GIS also has a key role to play in the Transformational Government policy agenda, which requires a greater focus on the citizen and greater efficiency in data sharing. Options include web-based interfaces; databases that can be searched by postcode; and mobile handheld systems. Latterly too open source and free or cheap GIS systems such as Google Maps have emerged to create a mixed economy in GIS alongside traditional official and copyrighted data sources. One result has been the emergence of 'mash-ups' - innovative combinations of geographical data with every other kind of data imaginable.

    Our conference will take a detailed look at what technologies are out there; how they are being used; how they could improve services; and how they could save your organisation time and money. GIS is no longer an optional, super-specialised field: it forms part of mainstream communications and information policy across all areas of an organisation. Don't be left behind!

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.headstar-events.com/gis07/

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    7.4 UAE: 13th GCC eGovernments and eServices Forum (26.-30.05.2007, Dubai, UAE)

    The aim of the 13th GCC e-Government Forum is to Transform GCC eGovernment Services. Over the years, this event is one of the most important in the calendar of the e-government technology and management professionals and will focus on the impact and delivery of benefits for citizens and businesses with the use of e-Government services in the Middle East region.

    The objective of this forum is to showcase e-Government developments in Middle East and learn from successful practices via global case studies. The forum will serve as a platform to bring experts from the various countries, key government representatives, industry and academia together to discuss the issues and priorities on the subject.

    The delegates will be able to demonstrate their initiatives, take feedback from the community and learn about the processes, technologies and solutions which can address their concerns. The three key stakeholders in e-government implementation-the government, private and the NGO sector will be sharing their successes, failures and opportunities during the conference.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.datamatixgroup.com/conferences/agenda.asp?id=306

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    Impressum
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment e.V.
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam

    AG Potsdam VR 2336
    Geschäftsführender Vorstand:
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine Mail an
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    (c) Copyright 2002-2007, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.06


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Juni 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23221&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Teilnahme am Kundenforum "service.brandenburg.de" / Benutzerbefragung
    1.2 Videokonferenz mit dem Amt Schlieben zum Thema "Telepräsenzlernen für Brandenburger Schulen"
    1.3 Demografie-Workshop in der InvestitionsBank des Landes Brandenburg
    1.4 Teilnahme an ASAP-Konferenz in Petrosavodsk, Republik Karelien, Russland
    1.5 Vortrag bei der TUIV AG in Beeskow
    1.6 eGovernment-Seminar für kasachische Verwaltungsbeamte

    2. Schwerpunktthema des Monats: Ausbau von Breitbandnetzen als Basis von eGovernment
    2.1 Netzausbau in Städten
    2.2 Netzausbau in ländlichen Regionen

    3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    3.1 Neue Debatte über Linux-Migration in Berlin
    3.2 Berliner Verwaltung will Modellbezirk für offene Standards einrichten

    4. eGovernment in Deutschland
    4.1 Nordrhein-Westfalen: Lüdenscheid: Etappensieg in Sachen E-Government
    4.2 Mecklenburg-Vorpommern: Aufträge per Mausklick - elektronische Auftragsvergabe startet
    4.3 Deutschland: Rund 30% der Unternehmen und Bürger nutzen das Internet für Behördenkontakte
    4.4 Deutschland nur noch mittelmäßig bereit fürs E
    4.5 Deutschland: SAGA 3.0 geht vielfach an der kommunalen Realität vorbei

    5. eGovernment in Europa
    5.1 UK: Case study: Runnymede Borough Council
    5.2 EU: Businesses urge eHealth 'paradigm shift'
    5.3 Schweizer E-Government-Strategie nimmt Formen an
    5.4 Looking to a future where "no European child is left off line"

    6. eGovernment weltweit
    6.1 Bahrain to launch e-government strategy for 2007-10
    6.2 Pakistan: 75% of house-holds in the country to be covered with high speed Internet by 2015
    6.3 India: Andhra Pradesh: YSR paints a rosy IT picture
    6.4 South Africa: Home Affairs Services Available Via SMS
    6.5 USA: Full VA/DOD e-health sharing several years off

    7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    7.1 DE: 8. eGovernment-Kongress Neue Verwaltung (13.-14.06.2007, Leipzig, Deutschland)
    7.2 ES: IANIS+ Annual Conference Bilbao 2007 (13.-15.06.2007, Bilbao, Spain)
    7.3 NL: ECEG 2007: European Conference on e-Government (21.-22.06.2007, The Hague, The Netherlands)
    7.4 USA: SOA World Conference & Expo 2007 (25.-27.06.2007, New York, USA)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Teilnahme am Kundenforum "service.brandenburg.de" / Benutzerbefragung

    Am 22.05.2007 nahmen Vertreter des IfG.CC am Kundenforum "service.brandenburg.de" teil, das in den Räumen der IHK Potsdam stattfand. Das Ministerium des Innern und der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und IT-Serviceaufgaben präsentierten dort den mehr als 150 Besuchern anschaulich und praxisnah die Funktionalitäten des Dienstleistungsportals "service.brandenburg.de" und warben darum, die Vorteile dieses Angebotes der Landesregierung zu nutzen.

    Das Portal enthält u.a. eine Regionale Stellenbörse, die Brandenburg-Suchmaschine und ein Kommunalverzeichnis, über das problemlos der Einstieg in die Internetangebote der kommunalen Ebene möglich ist. Ein weiteres Angebot des Dienstleistungsportals ist der Formularservice, mit dessen Hilfe Fachverfahren online abgewickelt werden können. Darüber hinaus konnten sich die Besucher des Kundenforums bei der Vorstellung von Pilotangeboten auch praxisnah über die technischen Vorteile der Portallösung informieren. Dazu gehörten beispielsweise der Bauantrag online und Anträge zur Schülerbeförderung per Internet.

    Das Dienstleistungsportal ist eines der wichtigsten E-Government-Projekte des Landes, an dessen Umsetzung eine Projektgruppe unter Federführung des Ministeriums des Innern gemeinsam mit dem Landesbetrieb für Datenverarbeitung und IT-Serviceaufgaben seit Anfang 2005 arbeitet. Die gemeinsame technische Plattform ist auch eine entscheidende Voraussetzung, um bis 2008 in Brandenburg alle geeigneten Verwaltungsdienstleistungen im Internet bereit stellen zu können.

    Anlässlich der Veranstaltung wurde ein vom IfG.CC entwickelter Fragebogen ausgeteilt. Erbeten wurden u.a. Angaben darüber, ob das Serviceportal schon bekannt ist, ob es genutzt wird, ob gefunden wurde, was gesucht wurde, ob die gefundenen Information nützlich waren, welche weiteren Angebote interessant wären usw. Bis zum Ende der Veranstaltung wurden 30 % ausgefüllte Fragebögen zurückgegegeben, die z.Z. ausgewertet werden. Die daraus gewonnenen Informationen werden in den weiteren Ausbau des Serviceportals einfließen.

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    1.2 Videokonferenz mit dem Amt Schlieben zum Thema "Telepräsenzlernen für Brandenburger Schulen"

    Am 10.05.2007 haben Mitarbeiter des IfG.CC mit Lehrern aus dem Grundschul- und Gymnasialbereich des Amtes Schlieben im Kreis Elbe-Elster (Land Brandenburg) eine Videokonferenz zum Thema "Telepräsenzlernen für Brandenburger Schulen" durchgeführt. Die Form der Videokonferenz wurde vom IfG.CC genutzt, um nicht nur die Inhalte des Vortrages zu präsentieren, sondern um zugleich zu demonstrieren, das mit heute bereits vorhandenen Technologien ohne Weiteres neue Formen des Lehrens und Lernens praktiziert werden können. Telepräsenzlernen ist für Brandenburg deshalb relevant, da Schulen sich kaum effizient im ländlichen Raum aufrechterhalten lassen. Telepräsenzlernen stellt eine Möglichkeit dar, dass Lehrer räumlich verteilter Schulen z.B. gegenseitig für ihre Schüler Fachunterricht anbieten. Gegenwärtig ist es so, dass Fachlehrer nicht immer ausgelastet sind, wogegen an anderen Schulen genau diese Fachlehrer fehlen. Zukünftig wäre es durch Telepräsenzlernen auch möglich, Ausfallstunden zu reduzieren.

    Erfahrungen zu solchen für Brandenburg neuen Lernformen gibt es in Finnland, Schweden oder auch in den USA und Australien, die den Teilnehmern vorgestellt wurden. Mit solchen Veranstaltungen wird das IfG.CC auch einer seiner wichtigen Zielsetzungen gerecht: Internationale Praxisbeispiele zum lokalen Nutzen auszuwerten und zu übertragen.

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    1.3 Demografie-Workshop in der InvestitionsBank des Landes Brandenburg

    Am 08.05.2007 hat die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gemeinsam mit der Staatskanzlei zu einem Demografieworkshop eingeladen. Ziel war es, mit ausgewählten Experten Themen und Lösungsansätze vor dem Hintergrund des demografischen Wandels für Brandenburg zu diskutieren. Besonderen Wert wurde dabei auf Projekterfahrungen gelegt, die das IfG.CC im Bereich von eGovernment und eServices (z.B. eHealth oder eLearning) gut einbringen konnte. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eServices und Vernetzung die Kernaspekte sind, wenn es darum geht, Leistungen auch weiterhin im ländlichen Raum zu vertretbaren Kosten anzubieten. Dabei handelt es sich um ganz unterschiedliche Themen, wie beispielsweise Katastrophenschutz, Sicherheit, Bildung oder Seniorenbetreuung. Unabdingbar wird es jedoch sein, dass sich Regionen auf bestimmte Kompetenzen spezialisieren. Beispielsweise kann eine Spezialisierung auf Schulbildung auch zu neuem Zuzug in die Region führen, wie auch aus anderen Ländern bekannt ist.

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    1.4 Teilnahme an ASAP-Konferenz in Petrosavodsk, Republik Karelien, Russland

    Vom 23.-24.05.2007 fand in Petrozavodsk, Republik Karelien, Russland, die Konferenz "Elektronische Stadtverwaltung" ("Elektronnyj municipalitet") im Rahmen des EU-Projekts "A.S.A.P. - Efficient Administrative Structures as Prerequisite for Successful Economic and Social Development of Rural Areas in Demographic Transition" statt. Tagungsort war das Dorf Alexandrovka, ca. 50 km von Petrozavodsk entfernt.

    Thematische Schwerpunkte waren u.a. die Verwaltungsreform und die Einführung von IKT in der kommunalen und staatlichen Verwaltung, Informationssysteme im Sozial- und Gesundheitswesen und die Entwicklung von Online-Services. (weitere Informationen: http://portal.petrozavodsk-mo.ru/petrozavodsk/index.htm)

    Im Rahmen der Arbeitssitzung "Verwaltungsreform" waren seitens des IfG.CC Friederike Thessel mit einem Vortrag zum Thema "eHealth: Good-practise cases" im Rahmen der Arbeitssitzung "IKT im Gesundheits- und Sozialwesen" sowie A. Erhardt Ewert mit einem Vortrag zum Thema "eGovernment in rural areas: ‚PublicServiceNet' in the county of Ludwigslust" vertreten. Mit Unterstützung des IfG.CC fand am 23.05.2007 eine Videokonferenz mit Dr. Malcolm Clarke von der Brunel University (UK) statt, der den Konferenz-Teilnehmern das Chorleywood Health Centre vorstellte. Von besonderem Interesse ist dieses nordwestlich von London gelegene Gesundheitszentrum deshalb, weil für dortige Ärzte und Patienten die Möglichkeit besteht, per Video-Link Spezialisten aus größeren Kliniken zu konsultieren. Dadurch ist es möglich, die Wartezeiten zu reduzieren und die Behandlung auch unabhängig von einem Krankenhausaufenthalt zu optimieren.

    An der Konferenz nahmen auch die Projektpartner aus der Kreisverwaltung Ludwigslust sowie der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern teil. In ihren Vorträgen stellten sie Good-Practices-Lösungen aus dem Projektgebiet für den ländlichen Raum vor.

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    1.5 Vortrag bei der TUIV AG in Beeskow

    Am 23.05.2007 hielt Dr. Tino Schuppan einen Vortrag zum Thema "Vernetzungspotenziale im Flächenland" auf der Mitgliederkonferenz der TUIV AG Brandenburg in Beeskow. Die TUIV AG ist eine kommunale Selbsthilfeorganisation aus Brandenburger Kommunalverwaltungen. Sie versteht sich als eine Plattform zur gemeinsamen Lösung der Aufgaben und Probleme auf dem Gebiet der Technikunterstützten Informationsverarbeitung versteht.

    In seinem Vortrag stellte Tino Schuppan die Merkmale neuer Leistungsstrukturen dar und die Herausforderungen, die sich für die Umsetzung von eGovernment im Mehrebenensystem ergeben. Des Weiteren stellte er die neuere empirische Entwicklung in Deutschland bzgl. der Umsetzung von eGovernment insbesondere auf Länder- und Kommunaler Ebene sowie neue strukturelle Optionen für die öffentliche Verwaltung dar. Im letzten Teil des Vortrags präsentierte er das Konzept eRegional Governance, das darauf abzielt, unter Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) den durch demografischen Wandel hervorgerufenen Problemen des ländlichen Raums auch außerhalb der Verwaltung entgegenzuwirken. Dabei handelt es sich um einen strategischen Gesamtansatz, der eine grundlegende Neuausrichtung der Regional- und Strukturpolitik erfordert.

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    1.6 eGovernment-Seminar für kasachische Verwaltungsbeamte

    Ende Mai hielt sich an der Universität Potsdam eine kasachische Delegation hochrangiger Verwaltungsbeamten zu Trainingszwecken auf. Der Aufenthalt - mittlerweile zum dritten Mal - geht auf eine persönliche Initiative des kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew zurück, der regelmäßig Führungskräfte der kasachischen Verwaltung sowohl nach Großbritannien und Australien als auch nach Deutschland schickt, damit diese moderne Verwaltungstechniken kennen lernen und auf ihr Heimatland übertragen können.

    Das IfG.CC hat in diesem Rahmen die Vermittlung von eGovernment-Know-How übernommen. Dabei wurden nicht nur die konzeptionellen Grundlagen und die aktuelle deutsche und europäische Entwicklung dargestellt, sondern auch praktische Lösungen vorgestellt, an denen die Gruppe schon im Vorfeld großes Interesse gezeigt hatte. U.a. besuchte die Gruppe die Bürgerbürolösung der Stadt Potsdam. Einer der Höhepunkte war der Besuch der Gruppe in der Stadtverwaltung Beelitz, wo Herr Bürgermeister Wardin und Herr Dr. Seidel (Hauptamtsleiter) die zahlreichen Fragen der Gäste persönlich beantworteten. Anschließend fand ein Spargelessen auf einem der umliegenden Spargelhöfe statt, an dem auch die Spargelkönigin teilnahm.

    Am zweiten Tag fand eine Präsentation des Brandenburger eGovernment-Projekts "Brandenburger Online Amt" (B.O.A.) (B.O.A.) im Ministerium des Inneren statt. Anschließend wurde das Teilprojekt "Mobile elektronische Antrags- und Ablaufverfahren im amtlichen Vermessungswesen" (MEA) vorgestellt, das nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch ambitioniert ist. In die Präsentation von MEA waren auch eine Simulation einer Vermessung mit einem Tachymeter und Prisma sowie die medienbruchfreie Weiterverarbeitung der Vermessungsergebnisse integriert. Gerade durch solche Demonstrationen, die teilweise sehr aufwändig sind, wird eGovernment zum "anfassen" nahe gebracht.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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    2. Schwerpunktthema des Monats: Ausbau von Breitbandnetzen als Basis von eGovernment
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    Breitbandtechnologien wie DSL, Glasfaser, WLAN oder Wimax stellen eine wichtige Basis für die Nutzung von eGovernment-Services dar. Insbesondere die Potentiale datenintensiver elektronischer Dienstleistungen können nur durch die Bereitstellung schneller Internetzugänge für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung ausgeschöpft werden.

    Von den Akteuren in Politik und Verwaltung wird deshalb derzeit dem Ausbau von Breitbandnetzen große Beachtung geschenkt. Während es in den ländlichen Regionen noch darum geht, überhaupt kostengünstige Breitbandanschlussmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, werden in einzelnen Städten wie jüngst in Luzern für die Bürger bereits kostenlose WLAN-Netze installiert. Um die ländlichen Regionen von der Entwicklung nicht abzuschneiden, unterstützen Initiativen aus Staat und Wirtschaft den Ausbau der Breitbandnetze.

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    2.1 Netzausbau in Städten

    2.1.1 Luzern hat erstes gratis WLAN-Stadtnetz der Schweiz

    Surfzeit zunächst auf 90 Minuten beschränkt

    Die Stadt Luzern bietet eine Schweizer Premiere: Seit 1. Mai können User in weiten Teilen der Stadt gratis durchs Netz surfen. Ins drahtlose Netzwerk können sich alle einloggen, die über ein Notebook mit Wireless-Anschluss verfügen. Der vorläufige Gratis-Zugang zum Wireless Local Area Network (WLAN) erfolgt nach einem erfolgreichen Testbetrieb durch die Luzerner Energie- und Wasserversorgung EWL mit dem Netzwerkbetreiber The Public Network (TPN). Dank eines Sponsors ist der Zugang zum WLAN unter dem Namen Omnisurf Luzern zunächst gratis.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23078&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.1.2 India: Wireless is the way to go in Pune

    A company CEO disembarks at Pune airport. He starts his laptop in his car on the highway. Presto! he instantly gets connected to the internet and delivers the details in the nick of time.

    Pune is creating history by becoming the first Indian city to go 'unwired,'- providing round-the-clock seamless internet connectivity. Under the aegis of the 'Unwire Pune' project, plans are to set-up a commercial meshed Wi-Fi and WiMax deployment to provide fast network access to the thousands of users from the private, corporate, administrative and education sectors. The project is an initiative by the Pune Municipal Corporation (PMC) in collaboration with Intel Technology, acting as the advisor, and Microsense, the service provider offering broadband wireless services.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23068&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.1.3 UK: Security fears over City WiFi

    Sheer size of network makes it difficult to protect, say experts

    Technology experts have raised concerns about the security of the City of London's new WiFi network.

    The network, turned on end of april, covers the heart of London's financial district, serving more than 350,000 people, comprising 127 nodes, and offering 95 per cent coverage to the area.

    But security professionals say the sheer scale of the network, the biggest in the country, makes it almost impossible to guarantee its security.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23077&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.1.4 China: Hong Kong: Advisory group backs Wi-Fi proposal

    The Digital 21 Strategy Advisory Committee has welcomed the Government's plan to provide Wi-Fi facilities at Government premises.

    At the committee's meeting, members said the project will help uphold Hong Kong's status as a leading digital city because the wider availability of Wi-Fi networks will facilitate the delivery of e-government services through wireless and mobile channels.

    Outsourcing the implementation and operation of the programme will bring new business opportunities to the local information and communications technology industry, it added.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23179&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.2 Netzausbau in ländlichen Regionen

    2.2.1 Ireland: A narrow view of broadband

    As the Government nears its end of term, it's time to assess its record on the long-running broadband saga.

    Ireland's poor reputation concerning its lack of high-speed internet connections is not an obscure technology issue. It is of fundamental import to economic and social development, and is vital for the Government's oft-mentioned but rarely explained desire to create a true 'knowledge-based economy'. It is arguably as important today as electrification was at the beginning of the last century.

    The good news is that broadband availability has improved over the past year -- admittedly from a poor base -- and per capita penetration across the Republic almost doubled to 12.5 subscriptions per hundred inhabitants in 2006. The latest OECD rankings of 30 developed economies show Ireland had the fifth-fastest broadband growth rate last year, but we still languish in 23rd place in terms of comparative penetration.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23082&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.2.2 Pakistan: 75% of house-holds in the country to be covered with high speed Internet by 2015

    Prime Minister Shaukat Aziz has said that we are moving forward with great speed to bridge the digital divide in the country by improving the access of information and communication technology to low-income groups and a target of 1.6 million broadband connections has been set for the next three years and infrastructure would be developed to cover 75% of house-holds in the country with high speed Internet by 2015.

    "Bridging the digital divide is the need of the hour. Information and communication technology has revolutionized modern life in many ways and one of the major achievements of our government is the reform and resultant growth of information and communication technology sector. We are moving forward with great speed to bridge the digital divide in the country by improving the access of information and communication technology to low-income groups", he expressed these views while delivering a speech on the world telecommunications and information society day.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23171&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.2.3 Knapp 700 deutsche Gemeinden noch ohne Breitband-Internet

    Über 1 Million Haushalte haben keine kostengünstige Zugangsmöglichkeit

    Knapp 700 Gemeinden sind in Deutschland noch nicht an das Breitbandnetz angeschlossen, wenn man von entsprechenden Satellitenangeboten absieht. Darauf verwies die Bundesregierung in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion. Im vergangenen Jahr sind danach etwa 300 Gemeinden neu angeschlossen worden. Neben der überwiegend genutzten ADSL-Technologie, gebe es auch Breitbandangebote über TV-Kabel sowie verschiedene Funklösungen. Zudem könnten gerade Unternehmen praktisch überall in Deutschland auch SDSL-Angebote nutzen, die allerdings weitaus teurer seien als ADSL.

    Ziel der Bundesregierung ist es der Antwort zufolge, bis 2008 für 98 Prozent aller Haushalte einen breitbandigen Internet-Zugang über Festnetz, Kabel oder terrestrische Funktechnologien verfügbar zu machen. Schon heute könnten etwa 97 Prozent der deutschen Haushalte mit Breitband versorgt werden. Trotz dieser hohen Verfügbarkeit hätten immer noch über 1 Million Haushalte keine kostengünstige Breitbandanschlussmöglichkeit.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23187&Itemid=128&lang=de_DE

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    2.2.4 Grüne: Sächsische Landesregierung untätig beim Ausbau schneller Internetzugänge

    Wirtschaftsminister riskiere "ganze Täler der Ahnungslosen"

    Die Grünen im Sächsischen Landtag werfen der Staatsregierung Untätigkeit bei der Versorgung mit Breitbandanschlüssen vor. Ein Antrag der Fraktion fordert die verstärkte Förderung der Technologie für schnelle Internetverbindungen. "Der schnelle Datenaustausch mit hohen Übertragungskapazitäten wird immer wichtiger für den einzelnen Bürger wie für die Wirtschaft", so Karl-Heinz Gerstenberg, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen-Fraktion. "Weite Teile Sachsens haben jedoch noch immer keinen Zugang zu preisgünstigen und unkomplizierten Breitbandverbindungen und drohen von der Entwicklung abgekoppelt zu werden." Während Umweltminister Stanislaw Tillich (CDU) vor einer Abkopplung des ländlichen Raum warne, verweigere Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD) staatliche Maßnahmen.

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    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23102&Itemid=128&lang=de_DE

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    3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    3.1 Neue Debatte über Linux-Migration in Berlin

    Die Grünen haben im Vorfeld einer Anhörung im Abgeordnetenhaus der Hauptstadt, in der über die mögliche Umstellung der Rechnerlandschaft der Berliner Verwaltung auf Open Source debattiert werden soll, schwere Vorwürfe gegen den Senat erhoben. "Wir bewegen uns hier noch im IT-Mittelalter", beklagte Thomas Birk, Sprecher für Verwaltungsreform der grünen Fraktion im Berliner Landesparlament, bei einem Pressegespräch. Die Verwaltung habe einen "riesigen Investitionsstau" im IT-Bereich. Bei Neuanschaffungen von Hardware etwa zahle Berlin viel Geld dafür, neue Rechner zur Gewährleistung von Kompatibilität auf das mehrheitlich noch genutzte Windows NT "downzugraden". Um zumindest einmal eine Kosten-Nutzen-Analyse für die Entscheidung über die Migration hin zu einem neuen Betriebssystem zu erstellen, fehle dem Senat bereits die reine Datenbasis über gegenwärtig laufende Softwarelizenzen oder den bisherigen Anteil freier Software in der Verwaltung.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23072&Itemid=93&lang=de_DE

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    3.2 Berliner Verwaltung will Modellbezirk für offene Standards einrichten

    Im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg soll nach Vorstellung der Senatsinnenverwaltung die IT-Infrastruktur bis Ende 2008 so ausgebaut werden, dass alle Anwendungen "Open-Source-fähig" sind. Ein entsprechendes Angebot unterbreitete Senatsdirigent Udo Rienaß am heutigen Mittwoch Bezirksvertretern und dem IT-Dienstleistungszentrum der Verwaltung (ITDZ) im Rahmen der Podiumsdiskussion "Betreten Sie den Freien Teil der Stadt!" auf dem LinuxTag. Mit dem Schritt will der Senat weiter an der Erfüllung des Beschlusses des Berliner Abgeordnetenhauses arbeiten, die IT-Landschaft der Hauptstadt auf Linux und Open-Source-Programme umzustellen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23222&Itemid=93&lang=de_DE

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    4. eGovernment in Deutschland
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    4.1 Nordrhein-Westfalen: Lüdenscheid: Etappensieg in Sachen E-Government

    Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem der online gestellte Bürgerservice in Sachen Information im Fokus der Projektgruppe stand, richtet sie den Blick jetzt vornehmlich nach innen, um auch rathausintern einen organisatorischen und inhaltlichen, also auch einen wirtschaftlichen Nutzen auf dem Feld des Internets zu erzielen.

    "Digitale Signatur" - das ist das Thema, das die Stadt als nächstes anpacken will. Mit einem örtlichen Partner soll es den Bürgern ermöglicht werden, ähnlich wie beim Online-Banking Geschäfte mit der Stadt vom heimischen PC aus abzuwickeln. Die rechtlichen und technischen Vorarbeiten laufen auf Hochtouren.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23180&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.2 Mecklenburg-Vorpommern: Aufträge per Mausklick - elektronische Auftragsvergabe startet

    Die Verwaltungsbehörden in der Testregion Westmecklenburg schreiben öffentliche Aufträge für Bau- und Dienstleistungen von Mitte Mai an auch im Internet aus. Wie die Handwerkskammer Schwerin mitteilte, können dann Aufträge branchenspezifisch per Mausklick über die Adresse www.subreport.de recherchiert werden.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23151&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.3 Deutschland: Rund 30% der Unternehmen und Bürger nutzen das Internet für Behördenkontakte

    Das Internet spielt bei Unternehmen und Bürgern in Deutschland als Kommunikationsmedium mit der öffentlichen Verwaltung eine wichtige Rolle. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Welt-Telekommunikationstages am 17. Mai 2007 mitteilt, nutzten im Jahr 2006 etwa 33% der deutschen Unternehmen das Internet zur Kommunikation mit der öffentlichen Verwaltung. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern. 28% der Personen ab 10 Jahren in Deutschland nahmen im ersten Quartal 2006 Internet-Angebote von Behörden oder öffentlichen Einrichtungen in Anspruch.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23142&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.4 Deutschland nur noch mittelmäßig bereit fürs E

    In einer von der Economist Intelligence Unit und IBM vorgelegten Studie zur eReadiness hat Deutschland seinen relativ guten zwölften Platz gegen einen mittelmäßigen 19. Platz eintauschen müssen.

    Die eReadiness bezieht bei der Analyse der 69 größten Volkswirtschaften weltweit eine Reihe von Indikatoren mit ein, unter anderem Konnektivität und technologische Infrastruktur, wirtschaftliches Umfeld, allgemeine Akzeptanz bei Verbrauchern und Unternehmen, sowie politische, gesetzliche, kulturelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen.

    Grundsätzliche Erkenntnis aus der Studie 2007: Die eReadiness der untersuchten Länder hat sich überall auf der Welt verbessert, aber die Messlatte für Spitzenwerte liegt nun höher.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23113&Itemid=128&lang=de_DE

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    4.5 Deutschland: SAGA 3.0 geht vielfach an der kommunalen Realität vorbei

    Der Leitfaden für E-Government-Anwendungen SAGA 3.0 ist kein Standard für Projekte auf kommunaler Ebene. Zu diesem Ergebnis kommt eine Stellungnahme von Vitako, der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister. Matthias Kammer, Vorstandsvorsitzender von Vitako: „Für Bundesbehörden gibt das Dokument wichtige Anregungen für die Konzeption und Ausschreibung. Im kommunalen Bereich hingegen ist das Handbuch nur bei Großprojekten mit hohen Anforderungen an offene Systemarchitekturen und Interoperabilität uneingeschränkt anwendbar.“ Für kleinere und mittlere IT-Projekte, für Projekte deren Ergebnisse für weniger als fünf Jahre genutzt werden und für Projekte, die keine Nutzung durch mehrere Kommunen vorsehen, sei eine standardisierte Anwendung von SAGA nicht zu empfehlen.

    Weitere Informationen | Further information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23216&Itemid=93&lang=de_DE

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    5. eGovernment in Europa
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    5.1 UK: Case study: Runnymede Borough Council

    The Surrey council decided on a two-stage process to make its web site accessible and therefore meet government requirements.

    A large proportion of the paper documentation that is now received by the council, such as correspondence about benefits and council tax, is scanned in and dropped straight into the workflow process, allowing staff to view and deal with the documents electronically. Staff working on a particular case can see all the information on that case grouped together, held in a virtual folder. The second stage, now under way, is implementation of Vignette Access Portal (VAP), which includes a content management module that will be integrated with the IDM. The council wanted not just to meet government requirements to put services online, but to change the way staff worked, says Nigel Watson, Runnymede's head of IT.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23173&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.2 EU: Businesses urge eHealth 'paradigm shift'

    As EU-US experts discussed potential areas for transatlantic co-operation on eHealth, the healthcare IT industry urged governments to pave the way for a definitive change in EU healthcare.

    The EU eHealth action plan (2004) seeks to boost the creation of national eHealth infrastructure systems, electronic health records and patient summaries and to ensure their interoperability.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23149&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.3 Schweizer E-Government-Strategie nimmt Formen an

    Ein Finanzierungsmodell steht zwar noch nicht, doch trotzdem wird erwartet, dass die Kantone noch diesen Monat das Strategie-Papier unterzeichnen werden.

    Die geplante, übergreifende E-Government-Strategie in der Schweiz ist auf gutem Weg. Eine Rahmenvereinbarung zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden, die festlegen soll, wie in Zukunft E-Government-Projekte gehandhabt und verteilt werden, sollte noch diesen Monat unterzeichnet werden.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23127&Itemid=128&lang=de_DE

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    5.4 Looking to a future where "no European child is left off line"

    Rolling out broadband internet connections to bring e-government, e-health, or e-learning on-line services to remote or rural areas like Greek islands or Andalusian mountains is vital to making Europe a world-leading knowledge-based economy. An own-initiative report on broadband policy options, adopted by the Industry Committee with 43 votes in favour, none against and two abstentions, sets out measures to bridge the "digital divide" between urban and rural areas.

    At the end of 2006, 28% of all households within the EU27 had broadband internet access at home, says the Commission's latest Eurobarometer 'E-Communications household survey'. Measured by numbers of broadband lines rolled out, Europe has been ahead of the USA since October 2005. However, internet connection performance varies markedly across Europe, with some connections carrying more data, and faster, than others. Whereas in the Netherlands and Denmark broadband is quite common, very few households in Greece, Cyprus, Slovakia, and Romania have access to this technology.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23079&Itemid=128&lang=de_DE

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    6. eGovernment weltweit
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    6.1 Bahrain to launch e-government strategy for 2007-10

    Bahrain Tribune reported the Bahraini Deputy Prime Minister will officially launch the country's e-government strategy for 2007-10, which will include the Bahrain Electronic Gate project.

    The e-government initiative, which was developed by the Bahraini Central Informatics Organization over the past two years, will be launched at a grand ceremony that will be attended by the Kingdom's President of Shura Council, members of the Parliament, ministers and governors.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23192&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.2 Pakistan: 75% of house-holds in the country to be covered with high speed Internet by 2015:

    Prime Minister Shaukat Aziz has said that Pakistan is moving forward with great speed to bridge the digital divide in the country by improving the access of information and communication technology to low-income groups and a target of 1.6 million broadband connections has been set for the next three years and infrastructure would be developed to cover 75% of house-holds in the country with high speed Internet by 2015.

    Pakistan is a country of 160 million people, of which more than 50% are below the age of nineteen. People are their biggest asset.

    "The telecom sector has gone through rapid growth, showing the greatest impact of policy reforms. In a few years, this sector has reached new heights. Teledensity has increased from 3% in 2000 to 40% in 2007, which is the highest in South Asia.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23171&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.3 India: Andhra Pradesh: YSR paints a rosy IT picture

    Chief Minister Y. S. Rajasekhara Reddy said IT exports of the order of $ 4.5 billion were expected to be achieved this year and invited business leaders, including CEOs of IT/semiconductor companies from San Francisco to invest in the State.

    He told them that opportunities existed for out-locating their businesses in information technology, pharmaceuticals, biotechnology, agro-processing, mineral-based industries, engineering, hi-tech manufacturing, textiles, leather goods, tourism, gems and jewellery.

    Mentioning the e-Government initiatives, he said the e-procurement project had transactions more than $ 9 billion , while e-Seva was recording 4 million transactions per month.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23129&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.4 South Africa: Home Affairs Services Available Via SMS

    The days of travelling long distances to Home Affairs offices to check progress on Identity Documents and passport applications are over, as one can now check this via short message service (SMS).

    Many South Africans had to spend money on transport to visit the nearest offices of the Department of Home Affairs to check on their documents, but now they can do so on their cellular phones.

    This could be done by sending an SMS with the letters ID, a space, then their ID number to 32551 at the cost of R1.

    SITA has also finalised a customer relations portal for government, which will be known as the e-Imbizo.

    This portal will also allow people to send an SMS to the Department of Public Service and Administration (DPSA) about challenges of service delivery in all government departments or spheres.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23105&Itemid=128&lang=de_DE

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    6.5 USA: Full VA/DOD e-health sharing several years off

    The Veterans Affairs and Defense departments may take several more years to develop modernized electronic health records systems that can seamlessly exchange medical data. The ability to exchange medical data would speed treatment for injured warfighters returning from Afghanistan and Iraq, especially those who suffer from traumatic brain injuries.

    DOD and VA can exchange only limited categories of medical data because the data-sharing initiative is taking longer than anticipated.

    The medical data-sharing initiative needs a more defined timeline and risk-management activities

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23123&Itemid=128&lang=de_DE

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    7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    7.1 DE: 8. eGovernment-Kongress Neue Verwaltung (13.-14.06.2007, Leipzig, Deutschland)

    Erfolg durch Vernetzung - die nächste Generation eGovernment und die EU-Dienstleistungsrichtlinie

    Unter diesem Schwerpunktthema findet der achte Kongress "Neue Verwaltung" statt. Die Richtlinie stellt mit ihrer Umsetzungsdauer von nur 3 Jahren die öffentliche Verwaltung unter erheblichen Modernisierungszwang. So sind der einheitliche Ansprechpartner in einer Behörde für Dienstleister aus der EU und der Abbau bürokratischer Hindernisse Erfordernisse der EU-Richtlinie, die eine Umgestaltung der von Verwaltungsstrukturen und -prozessen notwendig machen. Mit Hilfe der Informationstechnologien eröffnen sich nicht nur Möglichkeiten die Richtlinie zu verwirklichen, vielmehr fordern Richtlinie und Stand der IT-Technologien geradezu die Umsetzung in nachhaltiges eGovernment heraus.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.neue-verwaltung.de/

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    7.2 ES: IANIS+ Annual Conference Bilbao 2007 (13.-15.06.2007, Bilbao, Spain)

    Innovation, ICT & Creativity: Knowledge-based regions for a competitive Europe

    In order to meet the targets set out in the Lisbon Agenda and to be competitive in a global market, Europe has to accelerate its transition to the knowledge-based society and exploit more fully than today the benefits from ICT adoption and deployment.

    The IANIS+ Annual Conference 2007 will look into how Europe's regions can support more transformative uses of ICT and address the role and responsibilities of the public authorities in accelerating the transformation to a knowledge-based society. The event will seek to address those issues in the frame of existing and emerging EC policies, and to highlight success stories and ways forward.

    IANIS+ (Innovative Actions Network for the Information Society) is a project aimed mainly at supporting exchange of information between European regions. It is co-financed by the Regional Policy Directorate-General of the European Commission and coordinated by eris@, the European Regional Information Society Association.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ianis.net/bilbao2007/index.php?page=frontpage&sub=&sub_sub=&langue=en

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    7.3 NL: ECEG 2007: European Conference on e-Government (21.-22.06.2007, The Hague, The Netherlands)

    The European Conference on e-Government (ECEG), now in it's 7th year, is of interest to academics, practitioners and policy makers working in this extensive field. ECEG offers an exceptional opportunity to share the latest ideas and experiences with others working and researching under growing demands of both legislation and public awareness.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.academic-conferences.org/eceg/eceg2007/eceg07-home.htm

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    7.4 USA: SOA World Conference & Expo 2007 (25.-27.06.2007, New York, USA)

    SOAWorld will help developers, architects, IT managers, and CTOs to "get to work" on their SOA iniatives by suffusing them with technically astute insights and information. By the end of the 3 days they will be deeply informed about multiple aspects of this fast-emerging style of information systems architecture that enables the creation of applications built by combining loosely-coupled and interoperable services.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://webservices.sys-con.com/read/328064.htm

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    Impressum
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    IfG.CC - The Institute for eGovernment e.V.
    - Competence Center -
    c/o Universität Potsdam

    Postanschrift:
    Universitätskomplex III Babelsberg
    August-Bebel-Straße 89
    14482 Potsdam

    AG Potsdam VR 2336
    Geschäftsführender Vorstand:
    Tino Schuppan und Manfred J. Suhr

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    Wenn Sie unseren monatlichen Infobrief nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie bitte eine eMail
    mit Ihrer e-Mail-Adresse und dem Betreff: "Keinen Infobrief mehr" an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    (c) Copyright 2002-2007, IfG.CC alle Rechte vorbehalten
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  • 2007.07


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    IfG.CC: eGovernment-Infobrief Juli 2007
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    Liebe Leser/innen,

    wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

    Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

    Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

    *** Infobrief im HTML-Format:
    Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23422&Itemid=140&lang=de_DE

    Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

    Ihr IfG.CC-Team

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    Inhalt
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    1. Aus dem Institut IfG.CC
    1.1 Internationales Symposium Informationsfreiheit und Datenschutz
    1.2 Wissenschaftliche Begleitung eines Modellvorhabens in NRW
    1.3 Vorlesung an der Universität Oslo
    1.4 Anhörung zum Erprobungsgesetz in Zusammenarbeit mit dem Amt Schlieben
    1.5 DOL-Kfz-Workshop in Berlin

    2. Aus Brandenburger Ministerien
    Ministerium des Innern mit Vorträgen auf Kongress "Effizienter Staat" vertreten

    3. Schwerpunktthema des Monats: Ländliche Entwicklung in Indien auf der Basis von IKT
    3.1 India: Delivers true broadband speeds
    3.2 India: 60,000 IT-enabled rural centres by August 2008
    3.3 India: FINO partners with eGov Services for rural development
    3.4 India: Bihar shows smart card way to cleaner rural job scheme
    3.5 India: E-governance simplifying life for Punjab villagers

    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
    4.1 Gute Noten für künftige digitale Funkgeräte bei umfangreichstem Praxistest in Brandenburg
    4.2 Schönbohm: eGovernment in Brandenburg muss beschleunigt werden
    4.3 "ServiceStadt Berlin": Mehr Service - bessere Qualität
    4.4. ELVIS soll Landtagsabgeordneten in Brandenburg die Arbeit erleichtern

    5. eGovernment in Deutschland
    5.1 Sachsen: eRezept wird getestet
    5.2 Deutschland und Österreich beginnen mit dem elektronischem Austausch von Fingerabdruckdaten
    5.3 Deutschland: Ab Juli Zuteilung neuer Steuernummern
    5.4 Deutschland: Zahnärzte lehnen elektronische Gesundheitskarte ab
    5.5 Gemeindebund Rheinland-Pfalz: Internet-Angebote der Kommunen zu wenig bekannt

    6. eGovernment in Europa
    6.1 Schweiz: Der Bundesrat verabschiedet die nationale Strategie "eHealth"
    6.2 Schweiz: Zürichs e-Voting-Projekt erhält Auszeichnung der Vereinten Nationen
    6.3 EU: MEPs say that broadband can help bridge the digital divide
    6.4 Sweden: Nordic Bank To Distribute Smart Card Readers For Web Banking, E-Government
    6.5 Belgische ePässe ohne Autorisierung auslesbar

    7. eGovernment weltweit
    7.1 Canada: Ontario trails in electronic health record system
    7.2 China speeds up narrowing the digital technology gap
    7.3 India: Police set for a 'e-change'
    7.4 South Korea offers to narrow IT divide in Asia
    7.5 USA: Fliegende Mobilfunkstationen für Katastrophenmanagement

    8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
    8.1 AGIT 2007 - Symposium und Fachmesse für Angewandte Geo-Informatik (04.-06.07.2007, Salzburg, Österreich)
    8.2 UK: Converging networks across the public sector (12.07.2007, London, UK)
    8.3 1. Forum E-Government und E-Democracy (26.07.2007, Mannheim, Deutschland)
    8.4 E-Government in medias res - E-Government-Konferenz (12.07.2007, Bremen, Deutschland)

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    1. Aus dem Institut IfG.CC
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    1.1 Internationales Symposiums Informationsfreiheit und Datenschutz

    Mitglieder des IfG.CC nahmen an der Veranstaltung zum Thema "Öffentliche Daten auf dem privaten Markt – neue Regelungen zur Weiterverwendung öffentlicher Informationen" teil. Die Veranstaltung fand im Rahmen eines Internationalen Symposiums Informationsfreiheit und Datenschutz statt und wurde von der Landesbeauftragten für Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht Brandenburg durchgeführt. Es ging dabei um erste Erfahrungen mit dem am 19.12.2006 in Deutschland in Kraft getretenen Informationsweiterverwendungsgesetz, das einheitliche Konditionen für die Vermarktung von Informationen des öffentlichen Sektors durch private Unternehmen regelt.

    Neben Referenten aus Brandenburg und der Bundesrepublik nahmen auch zahlreiche Experten aus der Europäischen Union und den mittel- und osteuropäischen Staaten sowie den USA an dem Symposium teil, um über ihre Erfahrungen mit der Weiterverarbeitung öffentlicher Informationen zu berichten und Einblicke in bereits realisierte Projekte zu geben. Zusammen mit den Besuchern diskutierten sie die gegenwärtige und künftige Bedeutung der Informationen des öffentlichen Sektors.

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    1.2 Wissenschaftliche Begleitung eines Modellvorhabens in NRW

    Das IFG.CC wurde mit der wissenschaftliche Begleitung des Modellvorhabens "Öffentliche Leistungserbringung in kommunaler Zusammenarbeit durch vernetzte Verwaltung mit Hilfe von IT (E-Government)" in NRW beauftragt. Generelles Ziel des Vorhabens ist es, neue Leistungsstrukturen auf der Basis von elektronischer Vernetzung in einem Modellversuch bzw. in einer Modellregion unter den spezifischen Verwaltungsbedingungen von NRW zu konzipieren und umzusetzen.

    Inhaltlicher Schwerpunkt der umzusetzenden Leistungsstrukturen sind die gemeinsame Nutzung von Daten- und Informationsbeständen sowie von IT-Basisfunktionen wie beispielsweise Dokumenten- oder Content-Management-Systemen und eGovernment-Basiskomponenten wie beispielsweise virtuelle Poststelle oder Formularserver. Eine weitere zentrale Komponente bildet die gemeinsame Reorganisation von Geschäftsprozessen im Hinblick auf einen ortsnahen und einheitlichen Zugang (single window) zu öffentlichen Leistungen. Dafür bieten sich gerade im kreisangehörigen Raum gemeindliche Bürgerbüros an, durch die Bürger und/oder die Wirtschaft die Möglichkeit bekommen, ortsnah und unabhängig von Verwaltungsgrenzen Leistungen in Anspruch zu nehmen.

    Gesucht werden z.Z. Kommunen in den Regionen des Landes NRW, die bereit sind, neue kooperative Formen der öffentlichen Leistungserbringung in Formen vernetzter Verwaltung unter intensivem IT-Einsatz gemeinsam zu organisieren und zu erproben.

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    1.3. Vorlesung an der Universität Oslo

    Vom 18.-19.06 hielt sich IfG.CC-Geschäftsführer Dr. Tino Schuppan an der Universität Oslo auf und referierte dort über neue Entwicklungen zu eGovernment. Insbesondere wurden neue Forschungsergebnisse, die im Rahmen von IfG.CC-Projekten erarbeitet wurden, vorgestellt. Dr. Tino Schuppan hielt sich auf Einladung von Prof. Harald Baldersheim auf, der am Institut für Staatswissenschaften tätig ist. Neben fachlichen Fragen um eGovernment wurde auch diskutiert, wie die Institute zukünftig stärker zusammenarbeiten können und zukünftig ein Austausch von Wissenschaftlern organisiert werden kann. So wird schon im Herbst dieses Jahres Prof. Baldersheim einen längeren Aufenthalt am IfG.CC nutzen, um sich mit aktuellen Forschungsfragen im Bereich eGovernment zu befassen.

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    1.4 Anhörung zum Erprobungsgesetz im Bereich Schulbildung

    Am 25.06. war das IfG.CC zu einer Anhörung im Rahmen des Standarderprobungsgesetzes beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) eingeladen, bei der es um die Frage ging, ob und inwieweit neue Formen IT-basierten Lernen (Distance-Learning) dazu beitragen können, die Qualität des Schulunterrichts zu verbessern. Übergeordnetes Ziel ist es, durch Fernunterricht auf der Basis von Videokonferenzsystemen lange Schulwege zu vermeiden. Vorgestellt wurden vom IfG.CC Möglichkeiten und Modelle, wie sie insbesondere in den USA und in zahlreichen skandinavischen Ländern bereits seit vielen Jahren praktiziert werden.

    Durch Unterricht per Videotechnik kann die bestehende Anzahl des Lehrpersonals im ländlichen Raum optimal genutzt und Schülertransporte reduziert oder gänzlich obsolet werden. Der Präsenzunterricht in einer Schule wird dabei per Videotechnik gleichzeitig in weiter entfernte Schulen übertragen, in denen die Schüler im Beisein von Aufsichtspersonen dem Unterricht folgen. Ebenso ist es möglich, dass in einem weiteren Entwicklungsschritt der Unterricht direkt nach Hause zu den Schülern synchron oder asynchron übertragen wird.

    Das Thema Telepräsenzlernen im ländlichen Raum reiht sich eine in eine übergeordnete Konzeption ein, die am IfG.CC unter dem Titel „IT für den ländlichen Raum“ erforscht wird. Übergeordnete Zielstellung ist es, eine ortsnahe Leistungserbringung sicherzustellen bei gleichzeitiger Kosteneffizienz, wozu IT einen guten Beitrag leisten kann.

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    1.5 DOL-Kfz-Workshop in Berlin

    Auf einem internen Arbeitstreffen der Projektgruppe Deutschland Online Kfz (DOL-Kfz) hat Dr. Tino Schuppan am 27.06. ein Vorgehensmodell präsentiert, mit dem eine systematische und ganzheitliche Neugestaltung von Geschäftsprozessen möglich ist. Das IfG.CC hat diese Methode im Rahmen der Begleitforschung entwickelt. Ziel der sich noch in Entwicklung befindlichen Vorgehensmethode ist es, Fragen der IT-Gestaltung systematisch mit übergeordneten Modernisierungsthemen zu verbinden. Dabei werden sowohl Fragen des Institutionenwandels wie auch Fragen der Prozessänderung und Aufgabenkritik berücksichtigt. Der Ansatz geht über bisherige Modelle hinaus und wird gegenwärtig validiert und weiter verfeinert.

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    Karriere beim IfG.CC :
    a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
    b) Praktikanten/Trainees:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

    c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
    * Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
    * Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

    * Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


    Studien und Analysen:
    Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
    http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE



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    2. Aus Brandenburger Ministerien
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    Ministerium des Innern mit Vorträgen auf Kongress "Effizienter Staat" vertreten

    Wirtschaftsorientierung und Prozesskette MEA vorgestellt

    Sehr zufrieden zeigten sich Aussteller wie Veranstalter mit dem Verlauf des 10. Deutschen Verwaltungskongresses "Effizienter Staat" in Berlin. Der Besucherzuspruch - über 1.000 Teilnehmer - und das Interesse war derart groß, dass eine Reihe der Teilnehmer der Fachforen die 90-minütigen Veranstaltungen sogar stehend verfolgten. Auch im Fachforum "Innovationen in Berlin und Brandenburg" war dies der Fall. Dort war das Innenministerium mit zwei Vorträge vertreten.

    Michael Hüllen, Referent im für die E-Government- und IT-Leitstelle des Landes zuständigen Referat im Innenministerium, stellte den Teilnehmern die Wirtschaftsvereinbarung E-Government vor. Diese am 5. September 2006 zwischen Landesregierung und Wirtschaftskammern geschlossene Vereinbarung soll das wirtschaftsorientierte eGovernment bis zum Ende der Legislaturperiode fördern. Hüllen erläuterte die Organisation, die Schwerpunkte und die aktuellen Projekte dieser im bundesweiten Vergleich sehr intensiven und beachteten Zusammenarbeit zwischen Landesverwaltung und Wirtschaft.

    Uwe Dressler, zuständiger Referent im Ministerium des Innern für das Liegenschaftskataster stellte das Pilotprojekt Elektronisches Antrags- und Ablaufverfahren im Katasterwesen (MEA) vor. MEA wird in Zukunft Grundstückseinmessungen und -eintragungen enorm vereinfachen und beschleunigen. Dieses Projekt ist bereits ein konkretes Vorhaben der nächsten Generation des eGovernment, welches die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung auf eine völlig neue Grundlage stellen wird. Das Projekt ist auch ein gelungenes Beispiel für das von der Bundesregierung in der eGovernment-Strategie 2.0 verankerte Zukunftsthema durchgängiger Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Durchgängige Prozessketten, insbesondere in den Branchenkompetenzfeldern, sind auch in den Vorhabenkatalog der Vereinbarung zwischen Landesregierung und den Wirtschaftskammern aus dem Jahr 2006 aufgenommen worden.

    Neben dem Austausch und der Präsentation fachlicher Informationen rund um das Thema Verwaltungsmodernisierung stand die Ausstellung in diesem Jahr ganz besonders unter der Überschrift "Net-working". Die zahlreich vertretenen Experten nutzen die Veranstaltung, um Kontakte zu pflegen und zu knüpfen und mit Kollegen und Gleichgesinnten über Wege hin zu einer moderneren Verwaltung zu diskutieren.

    (c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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    2. Schwerpunktthema des Monats: Ländliche Entwicklung in Indien auf der Basis von IKT
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    Schon seit einigen Jahren gilt Indien als ein herausragendes Beispiel dafür, wie die Informations- und Kommunikationstechnologien für die Entwicklung des ländlichen Raumes genutzt werden können. Damit wird es auch für die Mehrheit der Bevölkerung Indiens möglich, von den Möglichkeiten, die die IKT bietet, zu profitieren. Denn noch immer leben über 70 Prozent der indischen Bevölkerung auf dem Land, insgesamt hat Indien über 1,1 Mrd. Einwohner.

    Viele der Bundesstaaten haben groß angelegte Programme aufgesetzt, um im ländlichen Raum Zugang zu Services der Verwaltung, aber auch von privaten Unternehmen zu schaffen. Vielfach werden dafür Kiosksysteme verwendet, in die die Services integriert werden. Ebenso werden auch immer wieder neue Technologien getestet und eingeführt.

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    3.1 India: Delivers true broadband speeds

    India is on the threshold of a new mobile technology revolution with WiMAX being considered as the solution for broadband wireless access by many stakeholders. WiMAX is perhaps the only wireless standard today that has the ability to deliver true broadband speeds. Mobile WiMAX offers the full mobility of cellular networks at true broadband speeds. Mobile applications of WiMAX are engineered to help deliver ubiquitous, high-throughput broadband wireless services at a low cost. There are technical advantages of WiMAX 802.16e (Rev.e), particularly the radio coverage, smart antenna systems and throughput makes this technology an ideal solution for rural (e-government projects), corporate as well as retail customer segments.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23242&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.2 India: 60,000 IT-enabled rural centres by August 2008

    Over 60,000 IT-enabled community service centers (CSCs) are expected to be operational in 11 states by August 2008, according to the Department of IT. These centers would serve as the front-end delivery points for the Government, private and social sector services to rural citizens in the country.

    To provide support for establishing 100,000 CSCs in 600,000 villages in the country, the Government had earlier approved a CSC scheme. These centres will be designed as ICT-enabled kiosks with a PC along with basic support equipment such as printer, scanner, UPS, with wireless connectivity as the backbone and additional equipment for edutainment, and telemedicine.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23322&Itemid=128&lang=de_DE

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    3.3 India: FINO partners with eGov Services for rural development

    Financial Information Network and Operations Ltd (FINO), focused on delivery of financial services to the rural population, by leveraging its robust technology and delivery services, announced its partnership with eGov Services a leading eGovernance services organization headquarted in New Delhi for Common Service Centre (CSCs) projects, across Jharkhand to provide financial services through low cost technology enabled delivery channel.

    Under this agreement eGov Services will deliver FINO's microfinance offerings aggregated by CSC Infrastructure.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    3.4 India: Bihar shows smart card way to cleaner rural job scheme

    Villagers working under NREG scheme get tamper-proof identity cards through biometric authentication

    Devanti Devi, Dilip Shaw and Bisuandayal Manjhi of the Gonpura panchayat in Bihar will soon be sporting smart job cards that also double up as ATM/debit cards. They are workers under the National Rural Employment Guarantee programme (NREG) and are among 170 men and women in two villages who would be the first to be registered as NREG members through a foolproof biometric verification device.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    3.5 India: E-governance simplifying life for Punjab villagers

    With e-governance gaining popularity in most cities of India, the user-friendly single-window disposal helpline system is all set to revolutionise the rural sector in Punjab.

    Efforts are on to revolutionise every village in Punjab, providing the with IT-enabled service centres. It's an experience they have never had before.

    Khuda Jassu Village near Chandigarh is one such example. Villagers here now do not need to travel miles to deposit their telephone, electricity or water bills, or register their grievances anymore. Suwidha, a single-window disposal helpline, is transforming Punjab into the country's leading e-governance State.

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    4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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    4.1 Gute Noten für künftige digitale Funkgeräte bei umfangreichstem Praxistest in Brandenburg

    Hohnen: Erkenntnisse helfen anderen Bundsländern beim Start ins neue Netz

    Brandenburg liefert mit seinem bundesweit umfangreichsten Praxistest von fast 500 so genannten Endgeräten wichtige Erkenntnisse für die flächendeckende Einführung des neuen Digitalfunks in Deutschland. Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen verwies in diesem Zusammenhang auf eine positive Zwischenbilanz der im Herbst vergangenen Jahres begonnenen Erprobung. Dabei werden bis voraussichtlich Ende dieses Jahres noch ohne digitales Netz insgesamt 13 Gerätetypen verschiedener Hersteller bei Polizei und Feuerwehren eingesetzt. "Für Funktionalität, Praxistauglichkeit und auch die Reichweiten von Gerät zu Gerät gab es bisher von den Polizeibeamten und Feuerwehrangehörigen gute Noten", sagte Hohnen in Potsdam.

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    4.2 Schönbohm: eGovernment in Brandenburg muss beschleunigt werden

    Spitze bei Wirtschaftsorientierung - Ungenutzte Potentiale in anderen Bereichen

    Brandenburg braucht verstärkte Modernisierungsanstrengungen im Bereich eGovernment. "Die bislang erreichten Fortschritte sind erfreulich", sagte Innenminister Jörg Schönbohm auf einer Konferenz in Potsdam. "eGovernment ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die von allen Beteiligten weiter forciert werden muss." Nach erfolgreicher Konzeption und Anlage einer IT- und eGovernment-Gesamtarchitektur müsse nun aber dieses Gebäude gemeinschaftlich mit weiteren Anwendungen ausgefüllt und eine breite Nutzung durch die gesamte Landesverwaltung erreicht werden. Das besondere Augenmerk gilt dabei den Anforderungen der Europäischen Union und der Nutzerorientierung.

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    4.3 "ServiceStadt Berlin": Mehr Service - bessere Qualität

    Senat bringt Modernisierungsprogramm "ServiceStadt Berlin" auf den Weg

    Der Senat hat auf seiner Sitzung am 12.06.2007 das Programm "ServiceStadt Berlin" zur Weiterführung der Verwaltungsmodernisierung beschlossen. Unter dem Motto "Mehr Service - bessere Qualität" wird der Senat in dieser Legislaturperiode in über 100 Projekten und Vorhaben vor allem den Service und die Qualität der Berliner Verwaltung weiter verbessern. Mit dem Programm soll der Zugang zu den Dienstleistungen erleichtert und Verwaltungsprozesse vereinfacht werden. Deshalb werden die Zugangsmöglichkeiten für öffentliche Dienstleistungen gleichrangig ausgebaut, und zwar unabhängig davon, ob sie unmittelbar persönlich, telefonisch oder elektronisch erfolgen.

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    4.4. ELVIS soll Landtagsabgeordneten in Brandenburg die Arbeit erleichtern

    Die Abgeordneten des Landtags Brandenburg entscheiden in der kommenden Woche über die Anschaffung eines elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems, das Papierakten im Parlament künftig weitgehend obsolet machen soll. Zu Beginn der 5. Wahlperiode im Herbst 2009 soll auf Empfehlung des Landtags-Präsidiums ein "Elektronisches Landtags-Vorgangsbearbeitungs- und Informations-System" – kurz: ELVIS – eingeführt werden.

    Stimmen die Abgeordneten zu, wird der gesamte Prozess der Gesetzgebung, "von der elektronisch signierten Einbringung der Anträge bis zum Plenarprotokoll und zur Verkündung von Gesetzen" künftig elektronisch abgebildet (PDF-Datei). Fraktionen, Landesregierung, Mitarbeiter der Abgeordneten und Landtagsverwaltung sollen so in das System eingebunden werden, dass eine durchgängige elektronische Bearbeitung der parlamentarischen Initiativen ermöglicht wird. "Brandenburg würde damit als erster Landtag in Deutschland über ein durchgehendes elektronisches Vorgangsbearbeitungssystem verfügen und somit einem papierlosen Parlament sehr nahe kommen", sagte Landtagspräsident Gunter Fritsch am heutigen Donnerstag in Potsdam.

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    5. eGovernment in Deutschland
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    5.1 Sachsen: eRezept wird getestet

    In der Testregion Löbau-Zittau geht der Probelauf mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in die zweite Runde. Seit dem 11. Juni können im sächsischen Modellprojekt laut einer Mitteilung der Projektgesellschaft SaxMediCard eRezepte auf den Gesundheitskarten der Versicherten gespeichert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die elektronischen Heilberufsausweise (HBA) für die am Test teilnehmenden Ärzte geliefert. Nur wenn HBA und eGK in den Kartenleser gesteckt und geprüft wurden, kann ein eRezept geschrieben werden. Außerdem kann der Arzt nunmehr auf der eGK einen Notfalldatensatz anlegen. Bislang wurde in Sachsen nur getestet, ob die eGK ausgelesen werden kann. Etwa 4000 der 10.000 Versicherten haben bereits ihre neue eGK genutzt. Bei 5044 Lesevorgängen war die neue Karte 217-mal nicht lesbar.

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    5.2 Deutschland und Österreich beginnen mit dem elektronischem Austausch von Fingerabdruckdaten

    Deutschland und Österreich beginnen als weltweit erste Staaten mit dem automatisierten Austausch von Fingerabdruckdaten. Mit Hilfe modernster Technik gewähren sich die beiden Staaten wechselseitig Zugriff auf ihre nationalen Fingerabdruckdatenbanken. Grundlage bildet der nach dem Ort seiner Unterzeichnung benannte Prümer Vertrag vom 27. Mai 2005. Der Vertrag zur Bekämpfung des Terrorismus und der grenzüberschreitenden Kriminalität wurde ursprünglich von den Benelux Staaten, Frankreich, Österreich, Spanien und Deutschland unterzeichnet. Er soll unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in den Rechtsrahmen der EU überführt und damit für alle 27 EU-Mitgliedstaaten anwendbar sein.

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    5.3 Deutschland: Ab Juli Zuteilung neuer Steuernummern

    Ab Juli bekommt jeder Bürger - vom Baby bis zum Greis - eine persönliche Steueridentifikationsnummer. So werden erstmals alle Deutschen zentral von einer staatlichen Behörde erfaßt, dem Bundeszentralamt für Steuern (BZSt), so AP. Die elfstellige Zahlenkombination gilt ein Leben lang, wird erst 20 Jahre nach dem Tod wieder gelöscht und ersetzt die alte Steuernummer. Steuertricksereien sollen damit deutlich erschwert werden. Kritiker aber sehen darin einen weiteren Schritt zum gläsernen Bürger. Die Finanzbehörden haben damit bessere Karten bei der Suche nach unversteuerten Einnahmen.

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    5.4 Deutschland: Zahnärzte lehnen elektronische Gesundheitskarte ab

    Nach den Ärzten lehnen nun auch die Zahnärzte die elektronische Gesundheitskarte (eGK) in ihrer bisher vorgestellten Form ab. Die Vertreterversammlung der Kassenzahnärzlichen Bundesvereinigung (KZBV) verabschiedete eine entsprechende Resolution. Das "Zahnärzteparlament", das die Interessen von 56.000 Vertragszahnärzten vertritt, sieht nach dieser Resolution das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient und das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Patienten in Gefahr. Außerdem entstünde den Zahnärzten kein Nutzen, heißt es unter explizitem Verweis auf das Gutachten von Booz Allen Hamilton.

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    5.5 Gemeindebund Rheinland-Pfalz: Internet-Angebote der Kommunen zu wenig bekannt

    Obwohl viele rheinland-pfälzische Kommunen ein gutes Internet-Angebot haben, ist dies Bürgern und Unternehmen nach Einschätzung des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz oft unbekannt. Dabei würden Online-Dienstleistungen so manchen Behördengang überflüssig machen, sagte der Referent für Online-Verwaltung, Frank Täffner, der dpa in Mainz. Seiner Meinung nach müssten die rheinland-pfälzischen Kommunen noch mehr Werbung für ihre Internet-Auftritte betreiben. "Das ist etwa so, als ob ich koche und einen Tisch festlich decke, aber dann niemanden zum Essen einlade."

    Viele Informationen von Kommunen im Internet lägen schlicht brach, obwohl die Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu anderen Bundesländern sogar besonders gute Online-Angebote hätten. "Bei den Bürgern und Unternehmen gibt es ein großes Info-Defizit." So könne man vielerorts beispielsweise per Mausklick seinen Hund anmelden, Grenzabstände für Baumpflanzungen nachlesen oder sich über die Abfallverordnung schlau machen. "Besonders wichtig und nützlich - auch für Touristen - sind Suchmöglichkeiten nach Veranstaltungen, Hotels oder Restaurants", sagte Täffner.

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    6. eGovernment in Europa
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    6.1 Schweiz: Der Bundesrat verabschiedet die nationale Strategie "eHealth"

    Der Bundesrat hat auf Antrag des Eidgenössischen Departements des Innern die "Strategie eHealth Schweiz" für die Jahre 2007 bis 2015 genehmigt. Mit der Strategie "eHealth" will der Bundesrat die Effizienz, Qualität und Sicherheit der elektronischen Dienste im Gesundheitswesen verbessern. Kernelement der Strategie ist der schrittweise Aufbau eines elektronischen Patientendossiers, welches Ärzten und anderen Leistungserbringern mit dem Einverständnis der Patienten Zugriff auf behandlungsrelevante Informationen geben soll. Als zweites Kernelement der Strategie ist der Ausbau der "Online-Dienste" vorgesehen. Zur Umsetzung der Strategie werden Bund und Kantone ein Koordinationsorgan "eHealth" mit einer Geschäftsstelle gründen.

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    6.2 Schweiz: Zürichs e-Voting-Projekt erhält Auszeichnung der Vereinten Nationen

    Den Public Service Award 2007 der Vereinten Nationen gewann der Kanton Zürich für sein e-Voting-Projekt. Im Rahmen des siebten Globalen Forums der UNO zum Thema "Reinventing Government" wird die UNO-Auszeichnung für "exzellente Leistungen im Namen des öffentlichen Interesses" an den Kanton Zürich verliehen.

    Zum ersten Mal seit dem Start des e-Voting-Projekt des Kantons im Jahr 2002 wurde bei der Abstimmung vom 17. Juni eine zentrale "virtuelle e-Voting-Urne" im Medienzentrum Walcheturm in Zürich geöffnet und nicht mehr wie bisher dezentral in den jeweiligen Gemeinden. Bei einer Volksabstimmung konnten die Stimmberechtigten in den Kantonen Zürich und Neuenburg wahlweise elektronisch per Internet oder SMS abstimmen.

    Der Kanton Zürich plant in Koordination mit der Bundeskanzlei eine sukzessive flächendeckende Ausweitung des e-Voting-Systems im gesamten Kanton. Verschiedene Kantone und ausländische Institutionen haben bereits ihr Interesse an dem Zürcher System bekundet.

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    6.3 EU: MEPs say that broadband can help bridge the digital divide

    Rolling out broadband Internet connections to bring e-government, e-health, or e-learning on-line services to remote or rural areas like Greek islands or Andalusian mountains is vital to making Europe a world-leading knowledge-based economy. In an own-initiative report adopted by MEPs on broadband policy options, the European Parliament sets out measures to bridge the "digital divide" between urban and rural areas.

    At the end of 2006, 28% of all households within the EU27 had broadband internet access at home. Measured by numbers of broadband lines rolled out, Europe has been ahead of the USA since October 2005. However, internet connection performance varies markedly across Europe, with some connections carrying more data, and faster, than others.

    Improving broadband infrastructure should be a special priority for the use of EU structural and rural funds.

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    6.4 Sweden: Nordic Bank To Distribute Smart Card Readers For Web Banking, E-Government

    Not all banks are shying away from smart card readers that connect to their customers' PCs.

    Sweden-based Nordea Bank intends to begin distributing smart card readers to up to 1.1 million customers in the fall.

    Customers will be able to use the readers to log onto Nordea's Internet-banking site and, eventually, to access governmental services over the Web. Currently most of the bank's Internet-banking customers access accounts either by inserting a payment card into a reader and typing their PIN on the computer keyboard, or by entering a single-use password after scratching off a scratch card. The new system will be easier to use and will offer greater security.

    The Nordic region is different, and banks in Sweden and elsewhere are even planning to put PKI certificates onto SIM cards their customers would insert into their mobile phones. This would allow the subscribers to do super-secure banking, file taxes or apply for loans-all from their handsets.

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    6.5 Belgische ePässe ohne Autorisierung auslesbar

    Die in Belgien zwischen Ende 2004 und Juli 2006 herausgegebene erste Generation von Reisepässen mit integriertem RFID-Chip weisen keinerlei Schutzfunktionen auf, um ein unautorisiertes Auslesen zu verhindern. Wie ein belgisches Forscherteam der Catholic University of Louvain aufdeckte, ist es auf sehr einfache Weise möglich, die auf dem Chip gespeicherten Daten vom Besitzer in wenigen Sekunden unbemerkt auszulesen - neben dem Foto auch die digitalisierte Unterschrift des Passinhabers.

    Ein ähnliches Problem weisen auch die Reisepässe anderer Länder auf; beispielsweise ist beim niederländischen Reisepass die theoretischen Schlüssellänge von 56 Bit auf 35 Bit zusammengeschrumpft, da Ausgabedatum und Passnummer dort linear zusammenhängen.

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    7. eGovernment weltweit
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    7.1 Canada: Ontario trails in electronic health record system

    Ontario is far behind other provinces when it comes to implementing electronic health records and it's a problem in need of immediate action, says Ontario's information and privacy commissioner.

    Still, the Ontario government says it does not know when residents can expect a full electronic system that would give every person in the province a health record that all authorized health-care workers can access.

    While many hospitals, laboratories and doctors in Ontario already use some form of electronic records, a plan to connect the systems falls short of commitments made by other provinces.

    In April, British Columbia signed a $148-million deal with Sun Microsystems to build the infrastructure they need to develop a provincewide electronic system by 2009.

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    7.2 China speeds up narrowing the digital technology gap

    "By 2010, all the towns and townships in China's rural areas will have broadband service." Vice Minister of Information Industry, Xi Guohua, made the remark. He said in order to narrow the gap in digital technology between the cities and countryside, China will speed up the popularization of broadband service in rural areas.

    There are 144 million households in China using the internet; 97 million of them are using broadband. According to a survey 20.2% of the people in urban areas are internet users, while the number of internet users in rural areas only accounts for 3.1% of the total population, creating a gap of 6.5 times.

    As early as 2005, the central government had placed the improvement of information technology in rural areas on its agenda for building a new socialist countryside. Last year, the 2006-2020 National Information Development Strategy also proposed that public internet service be provided in a village or a township community free of charge or at a very low cost. The services will include e-government affairs, education and training, medical and health care, and help and relief for the elderly.

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    7.3 India: Police set for a 'e-change'

    Latching on to the information technology train, the Punjab Police is all set for a transformation under an e-governance plan. A separate IT cadre for officers will be created, police stations will be linked, a criminal information system and cyber cell will be formed, besides much more, under the plan.

    The e-governance plan prepared by the Punjab Police proposes to take up a comprehensive project of computerisation of the force with a view to build an improved information infrastructure for enhancing operational efficiencies at all levels. Police stations, sub-division police offices, district police offices, range offices, battalions and the central police office will all be included under the plan.

    Weitere Informationen | Further Information:
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    7.4 South Korea offers to narrow IT divide in Asia

    South Korea, one of the world's most wired societies, offered to share its expertise with other Asian countries to help bridge the region's IT divide.

    The offer came as foreign ministers and other minister-level officials or deputies from 30 countries in Asia and the Middle East attended the opening ceremony for the sixth meeting of the Asia Cooperation Dialogue (ACD).

    "Korea will not spare efforts to support countries in not only building advanced network infrastructure... but also in introducing e-government services," Information and Communications Minister Rho Jun-Hyong said in an opening speech.

    Thai Foreign Minister Nitya Pibulsonggram urged Seoul to lay the groundwork for bridging the digital divide. In response, Prime Minister Han Duck-Soo said his country would organise education programmes for IT experts or send Internet youth volunteers abroad.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23256&Itemid=128&lang=de_DE

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    7.5 USA: Fliegende Mobilfunkstationen für Katastrophenmanagement

    Der US-amerikanische Erfinder Aris Mardirossian hat ein Notfall-Telekom-System entwickelt, das im Fall von Katastrophen die Kommunikation sicherstellen soll. Mardirossians Vorschlag ist ein Ballon, der die notwendige Infrastruktur in die Luft bringen soll. Tritt ein Notfall ein oder steht einer unmittelbar bevor, so wird der Notfall-Ballon gestartet und nimmt seine Arbeit in der Luft auf.

    Herkömmliche Telekommunikations-Einrichtungen haben sich bei Katastrophen, insbesondere durch Naturgewalt verursachte wie Erdbeben, Hurrikans sowie Vulkanausbrüche oder bei terroristischen Angriffen als sehr anfällig erwiesen. Um eine optimale Versorgung eines Krisenherdes mit Nahrung, Medikamenten oder Trinkwasser sicherzustellen, sind die Einsatzkräfte jedoch auf ein funktionierendes Kommunikations- und Informationsnetzwerk angewiesen.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23233&Itemid=128&lang=de_DE

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    8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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    8.1 AGIT 2007 - Symposium und Fachmesse für Angewandte Geo-Informatik (04.-06.07.2007, Salzburg, Österreich)

    Das Symposium ist mit über 120 Vorträgen eines der größten deutschsprachigen Foren für GIS-Spezialisten und Interessierte. Neben Fachbeiträgen wird eine Serie von Überblicksvorträgen, Workshops, Orientierungsseminaren und Spezialforen zu aktuellen und praxisnahen Themen zu GIS und Angewandter Geo-Informatik angeboten. Die Veranstaltung wird von der AGIT EXPO begleitet, bei der Firmen, spezialisierte Verbände und Behörden aus dem Bereich der Geo-Informatik ihre Produktneuheiten und Dienstleistungen präsentieren.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.agit.at/

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    8.2 UK: Converging networks across the public sector (12.07.2007, London, UK)

    Changes in the office environment are promoting the take up of new technologies such as Voice over Internet Protocol (VoIP) and Fixed to Mobile Convergence (FMC). With this rapid pace of change, the standard telephone is destined to become a thing of the past.

    Sharing converged networks with "normal" traffic such as email and web significantly reduces hardware and call costs, helping organisations to meet their efficiency targets. The availability of converging networks, ease of installation and flexible and mobile working options are arguments for adopting VoIP and FMC right across government.

    This full-day conference is aimed at those who want to explore what these solutions really mean as well as the savings and business improvements they can deliver for public sector organisations.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.kablenet.com/ke.nsf/EventsSummaryView/702D0D41F64C3668802572BF004E7E0B?OpenDocument

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    8.3 1. Forum E-Government und E-Democracy (26. 07.2007, Mannheim, Deutschland)

    Die Forschungsgebiete E-Government und E-Democracy haben sich in den vergangenen Jahren mit beachtlicher Geschwindigkeit entwickelt. Das Thema E-Government bezieht sich dabei vornehmlich auf die Optimierung von Prozessabläufen in Verwaltungsvorgängen durch die konsequente Umsetzung von elektronischen Lösungen. Die hier betrachteten Fragestellungen reichen jedoch auch in komplexe wissenschaftliche Gebiete hinein, wie z.B. dem Design von elektronischen Märkten in E-Procurement Szenarien, der Abbildung von Standardisierungsprozessen zur gemeinsamen Nutzung kompatibler Konzepte, aber auch der IT-technischen Umsetzung von betrieblichen und öffentlichen Institutionen im Rahmen von so genannten "Public Private Partnerships (PPPs)".

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.forum-e-gov.de/

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    8.4 E-Government in medias res - E-Government-Konferenz (12.07.2007, Bremen, Deutschland)

    In der Veranstaltung "E-Government - in medias res statt" werden die praktischen Probleme und der gegenwärtige Sachstand der Umsetzung von E-Government vorgestellt und diskutiert.

    Weitere Informationen | Further Information:
    * http://www.finanzen.bremen.de/info/inmediasres

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