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Mittwoch, 26.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Informationen Juli 2006
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IfG.CC - The Institute for eGovernment
- Competence Center -
c/o Universität Potsdam
Postfach 900327
D-14439 Potsdam
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

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Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
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Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
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Ihr IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 VPK-Vortrag: ICT for Rural Areas
1.2 ICT for Development in Egypt
1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

2. Schwerpunktthema des Monats: "Visionen für eGovernment - Beispiel Singapur"
2.1 iGov2010 - Singapore moves from e-Gov to iGov
2.2 iN2015 - 10-year masterplan launched

3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
3.1. IT-Branchenverband: "Berliner Senat verschläft E-Government"
3.2 Berlin-Brandenburg: VBB plant ab 2007 Handy-Ticketing
3.3 Brandenburg: Knöllchen-Bezahlung vor Ort jetzt auch mit EC- oder Kreditkarte

4. eGovernment in Deutschland
4.1 Deutschland: Elektronische Verwaltung des Lebens und Sterbens
4.2 Deutschland geht online: Bund und Länder beschließen Aktionsplan
4.3 Niederbayern soll "Internet-Modellregion" werden
4.4 Deutschland: Pilotprojekt: Fahrkarten-Schalter fürs Handy
4.5 Biometrische ePässe: Test "jeder mit jedem" ging nicht daneben

5. eGovernment in Europa
5.1 Europe to mandate accessibility
5.2 Schweizer Regierung will elektronische Stimmabgabe schrittweise einführen
5.3 UK: 10 standards for e-delivery
5.4 EU-Vergleich: E-Government bleibt in Deutschland Sorgenkind -
       Deutschland stagniert im Vergleich, Österreich auf Platz eins

6. eGovernment weltweit
6.1 Taiwan's Model for Electronics in Government
6.2 India: Govt to include welfare programmes in national e-governance
6.3 UAE: Dubai eGovernment and Dubai Customs sign MoU to develop online
       service for restricted goods
6.4 Chinese President, Premier Issue Instructions to National E-Governance
       Forum

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
7.1 Zukunftsforum eHealth, 7. Juli 2006, Wien, Österreich
7.2 IADIS International Conference eSociety 2006, 12.-16.Juli 2006,
       Dublin, Irland
7.3 International eParticipation and local Democracy Symposium, 27.-28. Juli
       2006, Budapest

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1. Aus dem Institut
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1.1 VPK-Vortrag: ICT for Rural Areas

Am Freitag, den 02.06.2006, fand ein Verwaltungspolitische Kolloquium Berlin-Brandenburg statt zum Thema eGovernment in peripheren Räumen statt. Herr Prof. Dr. Harald Baldersheim (Universität Oslo, Norwegen) referierte zum Thema "E-Government in peripheren ländlichen Regionen Europas". Er zeigte neue Entwicklungen unter IT-Nutzung in dünn besiedelten ländlichen Raum in verschiedenen europäischen Ländern auf, z.B. Norwegen, Italien, Spanien und Frankreich.

Das IfG.CC hat, vertreten durch Herrn Dr. Tino Schuppan, ein Koreferat zu neueren Entwicklungen in Deutschland und in den Ostseeanrainer-Staaten gehalten. Dabei ging es um das von der EU geförderte Interreg-Projekt "Efficient Administrative Structures as a Prerequisite for Successful Economic and Social Development of Rural Areas in Demographic Transition" (A.S.A.P.) sowie um einen weiteren Electronic Regional Ansatz. Denn es reicht nicht nur aus im ländlichen Raum eine effiziente und effektive Verwaltung zu haben, sondern die IT-Aktivitäten müssen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer Region berücksichtigen.

Dieses Thema wird insbesondere auch für das Land Brandenburg zunehmend an Bedeutung gewinnen, da sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels die Entvölkerung ganzer Regionen ankündigt und neue Informationstechnik dazu beitragen kann, öffentliche Leistungen effizient vor Ort bereitzustellen. Das IfG.CC hat hierzu bereits ein politisches Strategiepapier verfasst, das auf Anfrage überreicht wird.

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1.2 ICT for Development in Egypt

In der Zeit vom 23.06. bis 28.06. hat das IfG.CC mehrere Vorträge und Workshops in Kairo veranstaltet. Der Aufenthalt fand im Rahmen einer schon über mehrere Jahre anhaltenden Kooperation zwischen der Universität Potsdam und der Sadat-Akademie Kairo statt.

Am 26.06. wurde vom IfG.CC der Beitrag neuer Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für die Entwicklung (Development) an der Sadat-Akademie dargestellt und mit den dortigen Teilnehmern (Professoren und Studenten) diskutiert. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass IT durchaus eine entwicklungspolitische Wirkung entfalten kann, wenn sie mit entsprechenden gesellschaftlichen und organisatorischen Veränderungen einhergeht. Das Thema „ICT4D“ beeinflusst schon seit längerem in vielen Ländern die entwicklungspolitische Zusammenarbeit, was jedoch von der deutschen EZ, wie auch von deutschen Universitäten noch mit großer Zurückhaltung behandelt wird.

Am 27.06. fand eine so genannte Public Lecture in der Innenstadt von Kairo statt, bei das IfG.CC über die deutsche eGovernment-Entwicklung referiert hat. Daneben hat der Ägyptische Programmleiter für eGovernment vom Ministerium für Verwaltungsentwicklung den Ägyptischen eGovernment-Ansatz vorgestellt, so dass anschließend ein guter Vergleich möglich war. Es hat sich gezeigt, dass der bestehende Zentralismus in Ägypten und die fehlenden technischen Legacy-Systeme der Implementation durchaus förderlich sein können. Ob dadurch jedoch Nachhaltigkeit und Zielgruppenorientierung mit besonderer Berücksichtigung auf arme Bevölkerungsschichten berücksichtigt werden, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall zeigt sich, dass eGovernment durchaus einen Beitrag zu mehr Entwicklung leisten kann, es sind jedoch im Vergleich zu Industrieländern zusätzliche Anstrengungen erforderlich, damit das IT-Potenzial auch tatsächlich realisiert werden kann.

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1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

Ab Ausgabe 5/2006 gibt es in der Zeitschrift "Verwaltung & Management" eine Rubrik „eGovernment“. Dort sollen pro Heft jeweils zwei wissenschaftliche Aufsätze zum Thema eGovernment erscheinen. Zu Beginn soll der Schwerpunkt auf das fachliche Selbstverständnis der eGovernment-Forschung gelegt werden. Den Auftakt dazu bilden zwei Aufsätze von Tino Schuppan und Martin Wind. Wir würden uns freuen, ab Heft 6/2006 auch Beiträge anderer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu veröffentlichen zu können.

Autoren, die sich an dieser Diskussion beteiligen möchten, senden wir die Beiträge für Heft 5/2006 nach Fertigstellung (August 2006) gerne vorab zu. Die Rubrik „eGovernment“ wird redaktionell betreut von:
* Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
* Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Für Nachfragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.

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Karriere beim IfG.CC :
a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
b) Praktikanten/Trainees:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
* Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
* Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

* Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


Studien und Analysen:
Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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2. Schwerpunktthema des Monats: "Visionen für eGovernment - Beispiel Singapur"
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Der Stadtstaat Singapur gilt schon seit einigen Jahren als Vorreiter im Bereich eGovernment. Von den fünf Mio. Einwohnern nutzen fast 2 Mio. Einwohner öffentliche Leistungen online. eGovernment wird ständig weiter weiterentwickelt und zunehmend zu einer umfassenden Strategie für die gesamte wirtschaftliche Entwicklung des Staates genutzt. Dazu gehört zum einen der konsequente Ausbau des eGovernment in der öffentlichen Verwaltung durch den dritten eGovernment-Aktionsplan "iGov2010". Zum anderen wurde über eGovernment hinausgehend im Juni der Masterplan Intelligent Nation 2015 (iN2015) veröffentlicht, in dem eine umfassende Strategie entworfen wurde, wie auf der Basis der IKT die gesamte wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden kann.

Auf der Basis von flächendeckender Breitband-Anbindung werden für verschiedene Zielgruppen und deren Bedürfnisse Dienste entwickelt - z.B. eHealth-Angebote, Teleworking und Touristinformationen für mobile Endgeräte.

Damit zählt Singapur weiterhin zu den Vorreitern in diesem Bereich, denn viele der enthaltenen Maßnahmen werden in einzelnen Ländern schon umgesetzt, nicht aber als Gesamtansatz.

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2.1 iGov2010 - Singapore moves from e-Gov to iGov

Singapore has announced a $2 billion new initiative to transform its government services reaching out to all citizens and business to make them more intelligent and interactive. The new paradigm shift is being labeled iGov 2010. The five-year plan will extend Singapore's existing e-government programs, which have made most services and information accessible over the Internet.

Citizens will be able to avail 15 new integrated e-services at the click of a mouse from anywhere in the world. The services include, online business licensing service, consultation portal, one-stop government bills payment, marriage and procreation schemes, employment assistance portal, etc. The users will be find all information they require and complete all necessary transactions for a service without having to visit different web sites.

On the anvil is the widespread use of short message services (SMS) and standardized formats will be made available to all government agencies. There will also be a single four-digit number to enable citizens to use all services easily.

Also, the current CitizenConnect e-services available through five centers which offer free Internet access and assistance for users will be extended to 25 centers by 2010.

The plan was developed in consultation with the people, private and public sectors. There are four main thrusts: Increasing Reach and Richness of e-Services; Increasing Citizens Mindshare in e-Engagement; Enhancing Capacity and Synergy in Government; and Enhancing National Competitive Advantage.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20920&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20770&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20744&Itemid=93&lang=de_DE

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2.2 iN2015 - 10-year masterplan launched

Intelligent Nation 2015 (iN2015) is Singapore's latest 10-year masterplan in its infocomm development journey started with the Civil Service Computerization Program in 1981.

Under the iN2015, which is expected to cost the government multi-billion U.S. dollars to realize, Singapore will build two broadband networks nation-wide, namely a wired network and a wireless network.

The wired network scheduled to be completed by 2012 will connect all homes, schools and businesses in Singapore with ultra-high speeds from 100 megabits per second (Mbps) to more than 1 gigabit per second to support an increasing demand for such applications as high definition internet protocol television and video conferencing. What will benefit Singaporeans sooner is a pervasive and integrated wireless network, which is expected to be rolled out in key areas like the central business district and the Orchard road shopping belt from December this year. It will be extended to cover the whole nation by September next year.

With the completion of the two broadband networks, Singapore hopes that, by 2015, at least 90 percent of homes will use broadband access, up from the current 54 percent, while every household with school-going children will own a computer with Internet access.

Apart from the infrastructure a Singapore e-Government Leadership Center will be set up later this year to deliver training programs covering public policy, infocomm technology (ICT) policy and management, as well as case studies in innovative e-government, for industry and government personnel worldwide.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20982&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20915&Itemid=93&lang=de_DE


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3. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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3.1 IT-Branchenverband: "Berliner Senat verschläft E-Government"

Der Berlin-Brandenburger IT-Branchenverband SIBB beklagt, dass die Hauptstadtpolitiker keine Strategie fürs digitale Rathaus haben und Einsparpotenziale durch E-Government nicht nutzen. Dirk Stocksmeier, Vorsitzender des einschlägigen Arbeitskreises bei der Lobby-Vereinigung, beklagte bei einem Pressegespräch die "Ohnmacht der Akteure" in der Wirtschafts- und Innenverwaltung sowie in der Senatskanzlei.

Jüngster Stein des Anstoßes für den SIBB und die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) ist der Flop des geplanten Wirtschaftsportals der Hauptstadt. Vorgesehen war der Aufbau einer Site, über die die Gewerbeanmeldung deutlich rascher über die Bühne gehen sollte.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20923&Itemid=128&lang=de_DE

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3.2 Berlin-Brandenburg: VBB plant ab 2007 Handy-Ticketing

Spätestens Anfang nächsten Jahres sollen Fahrgäste in allen 43 Bus- und Bahnbetrieben des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) ihre Fahrkarte mit dem Handy ordern können.

Die technischen Voraussetzungen seien vorhanden, sagte der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz. Statt zur Verkaufsstelle oder zum Automaten zu gehen, könnten Fahrgäste ab 2007 Einzeltickets oder Tageskarten nach vorangegangener Online-Registrierung über eine Kurzwahl anfordern. Der Kaufpreis wird anschließend per Handy-Rechnung abgebucht.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20921&Itemid=128&lang=de_DE

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3.3 Brandenburg: Knöllchen-Bezahlung vor Ort jetzt auch mit EC- oder Kreditkarte

Schönbohm: Zeitgewinn erleichtert Zahlung und sorgt für höhere Polizeipräsenz

Ab sofort können sich ertappte Verkehrssünder in einigen Regionen Brandenburgs den oftmals notwendigen Gang zum Geldautomaten oder den Aufwand einer Überweisung sparen. In einer sechsmonatigen Testphase erproben insgesamt 270 Polizisten verschiedener Dienststellen den Einsatz mobiler Kartenlesegeräte, welche die Zahlung von Verwarngeldern und die Entrichtung von Sicherheitsleistungen per EC- oder Kreditkarte ermöglichen.

Bis Dezember 2006 werden insgesamt 60 mobile Geräte verschiedener Typen getestet, die für unterschiedliche Einsatzschwerpunkte vorgesehen sind. Dazu zählen beispielsweise Notebooks und PDA's mit separaten bzw. integrierten Druckern und Kartenlesevorrichtungen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20847&Itemid=128&lang=de_DE


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4. eGovernment in Deutschland
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4.1 Deutschland: Elektronische Verwaltung des Lebens und Sterbens

Elektronisches Personenstandsregister geplant

Die Bundesregierung will ein weiteres Stück E-Government einführen und die in den Standesämtern geführten Personenstandsbücher mit moderner Datentechnik verwalten. Die Regierung hat dazu einen Reform-Gesetzentwurf vorgelegt. Die vorgesehenen Personenstandsregister (Eheregister, Lebenspartnerschaftsregister, Geburtenregister, Sterberegister) sollen den heutigen Personenstandsbüchern nachgebildet sein.

Das bisherige Familienbuch soll durch die Beurkundungen in den Personenstandsregistern überflüssig werden. Außerdem sollen die Beurkundungsdaten reduziert und eine rechtliche Grundlage für eine Testamentsdatei geschaffen werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20962&Itemid=128&lang=de_DE

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4.2 Deutschland geht online: Bund und Länder beschließen Aktionsplan

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben den "Aktionsplan Deutschland-Online" verabschiedet.

Bund und Länder verstärken damit ihre Kooperation in der bestehenden Initiative Deutschland-Online und bringen die Nutzung elektronisch unterstützter Verfahren in der deutschen Verwaltung voran.

Hierzu sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel: "eGovernment, die Nutzung elektronisch unterstützter Verfahren in der Verwaltung, ist auch im internationalen Vergleich in Deutschland weit vorangeschritten. Die Modernisierung des Verwaltungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland wird durch eine effektive und übergreifende Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen weiter vorangetrieben. Der verabschiedete Aktionsplan ist ein hervorragendes Beispiel für eine solche Kooperation."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20941&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20948&Itemid=128&lang=de_DE

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4.3 Niederbayern soll "Internet-Modellregion" werden

Niederbayern sollte nach Ansicht des Passauer CSU-Abgeordneten Gerhard Waschler "Internet-Modellregion" werden. In einem Brief an den bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) forderte Waschler eine Internet-Hochgeschwindigkeitsanbindung für Firmen in der Region und ein flächendeckendes Breitband-Angebot für Privatnutzer. Wirtschaftsminister Huber erklärte, die Vollversorgung des ländlichen Raums mit Breitbandanschlüssen in einem überschaubaren Zeitraum sei ein wichtiges Ziel. Er werde dazu in Kürze mit der Telekom Gespräche über konkrete Maßnahmen führen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20871&Itemid=128&lang=de_DE

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4.4 Deutschland: Pilotprojekt: Fahrkarten-Schalter fürs Handy

Ab Oktober 2006 startet in neun Regionen Deutschlands der Verkauf von Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr via Mobiltelefon. Über eine Java-Software, die im Telefon installiert wird, sollen in Hamburg, Düsseldorf, Essen, Nürnberg, Ulm und anderen Städten und Gemeinden dann Einzel- und Tageskarten per Lastschrift, Kreditkarte oder Prepaid-Konto gezahlt werden. Nach einer Anmeldung im Internet erhält man die Software und kann dann nach Angaben der Betreiber Tickets für alle beteiligten Regionen "in weniger als 10 Sekunden" bestellen und kaufen. In den Verkehrsverbünden Rhein-Ruhr und Oberelbe können Karten auch per SMS geordert werden. Anschließend wird das Ticket auf das Mobiltelefon übertragen, dort gespeichert und bei Bedarf im Display angezeigt.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20803&Itemid=128&lang=de_DE

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4.5 Biometrische ePässe: Test "jeder mit jedem" ging nicht daneben

1,5 Millionen Deutsche haben einen ePass, mit dem sie überall in der Welt zu Gast sein können - das konnte in Berlin bewiesen werden. In der Hauptstadt ist am 1. Juni der bislang größte Interoperabilitätstest elektronischer Reisepässe mit biometrischen Informationen erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt wurden beim dreitägigen Crossover-Test 443 Reisepässe mit 47 Lesegeräten von 38 Herstellern auf ihre Einsetzbarkeit getestet.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20779&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20766&Itemid=128&lang=de_DE


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5. eGovernment in Europa
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5.1 Europe to mandate accessibility

The meeting of 25 countries from the EU plus 9 other European nations with 600 delegates spent two days discussing 'ICT for an Inclusive Society'.

It covered all the benefits and issues including:
* The needs of older workers and elderly people
* The geographical digital divide
* Enhancing eAccessibility and usability
* Improving digital literacy and competence
* Promoting cultural diversity in ICT
* Promoting inclusive eGovernment.

The final declaration from the meeting is full of re-affirmations of intent, exhortations to improve, and suggestions of ways forward but very light on any specific actions. However, it does show a real understanding of the importance of ICT inclusivity if Europe and its diverse populations are going to prosper and survive. In particular, with a large number of people with disabilities, including the growing elderly population, the need for accessible ICT is seen as paramount.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20943&Itemid=93&lang=de_DE

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5.2 Schweizer Regierung will elektronische Stimmabgabe schrittweise einführen

Die elektronische Stimmabgabe stößt bei den Schweizer Bürgern auf großes Interesse. Das schließt der Schweizer Bundesrat aus Pilotversuchen in den Kantonen Genf, Neuenburg und Zürich, die pannenfrei verlaufen seien. Allerdings will der Bundesrat bei Volksabstimmungen darauf achten, dass in den nächsten Jahren nie mehr als 10 Prozent der Personen, die auf Bundesebene stimmberechtigt sind, in gleichzeitig stattfindende Versuche mit dem Vote électronique einbezogen werden. Der Grund sind "komplexe organisatorische, technische und juristische Maßnahmen". Bei der Einführung sollen zuerst die Auslandschweizer zum Zuge kommen. Dafür müssten aber zunächst harmonisierte Stimmregister für Auslandschweizer in den Kantonen geschaffen werden.

Bei der elektronischen Stimmabgabe können die Bürger beispielsweise via SMS oder per E-Mail wählen. Die Wahl des Systems soll den Kantonen überlassen sein.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20774&Itemid=93&lang=de_DE

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5.3 UK: 10 standards for e-delivery

A local authority led programme has produced a set of standards for online services

The National eService Delivery Standards (NeSDS) programme announced the move on 19 June 2006. It has been working with the ESD Toolkit in line with the requirements of the transformation agenda.

The 10 eService Delivery Standards cover customer services, housing, adult services, highways, ICT services, human resources (HR), trees, property services, building control and environmental health.

Each set of standards contains one or more levels, from minimum through good to excellent. NeSDS has also created a self-assessment tool, hosted by ESD Toolkit, which enables local authorities to assess themselves against each of the eStandards. They will be made available through the regional ESD Toolkit support network. The regional e-Government Partnerships have also agreed their support and assistance for the NeSDS roll out programme.

45 councils have already provided case studies outlining the benefits from using the eStandards or have registered for self assessment.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20909&Itemid=93&lang=de_DE

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5.4 EU-Vergleich: E-Government bleibt in Deutschland Sorgenkind -
       Deutschland stagniert im Vergleich, Österreich auf Platz eins

Der Umsetzungsgrad von E-Government-Angeboten in den EU-Ländern und im beachbarten Ausland ist einer Untersuchung von Capgemini zufolge gegenüber der letzten Untersuchung vor zwei Jahren um rund 10 Prozentpunkte gestiegen. Das am weitesten entwickelte europäische Land beim E-Government ist nun Österreich, gefolgt von Malta und Estland.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21006&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21005&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21004&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20997&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20996&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20995&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20994&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20991&Itemid=93&lang=de_DE


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6. eGovernment weltweit
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6.1 Taiwan's Model for Electronics in Government

Taipei's WiFly network may be the most visible evidence of Taiwan's technological aspirations, but behind the scenes the government has been working since the 1990's on a far-reaching plan to use the Internet to make it faster and cheaper for bureaucrats to communicate among themselves and with citizens.

The rewards have been substantial. In 2005, 92 percent of businesses and 35 percent of individuals filed their taxes electronically, reducing paperwork and speeding up the payment of returns.

Taiwan's goal has not just been to reduce paperwork and speed up services. It has used the Internet to tear down walls between ministries and increase transparency after years of authoritarian rule.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20963&Itemid=128&lang=de_DE

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6.2 India: Govt to include welfare programmes in national e-governance

The Union Government is likely to add a new project called `e-district' to the National e-Governance Plan (NeGP) to cover local high-volume services.

"e-district will include large number of applications that citizens come to Government for, which are high volume and involve low processing. These could include applications for ration cards, birth and death certificates, application for house site and old age pension, and caste certificate. It will encompass all welfare benefit programmes including National Rural Employment Guarantee (NREG) scheme," Union Government sources said.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20905&Itemid=128&lang=de_DE

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6.3 UAE: Dubai eGovernment and Dubai Customs sign MoU to develop online
       service for restricted goods

Dubai eGovernment has signed a Memorandum of Understanding (MoU) with Dubai Customs, to jointly develop a new service that allows processing of online shipping permits for restricted goods.

Welcoming the agreement, Al Shair said: 'We are glad to work with Dubai Customs and provide our business integration expertise in building an efficient and intelligent electronic platform that will help to speed up administrative procedures involved in the application and issue of permits for restricted goods.'

This service forms part of Dubai eGovernment's Business Integration Program Office, which is currently at level five and is spearheading the transformation of a virtual eGovernment in Dubai through the provisioning of high-quality customer focused eServices for citizens, residents, visitors and businesses.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20859&Itemid=128&lang=de_DE

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6.4 Chinese President, Premier Issue Instructions to National E-Governance
       Forum

A national e-governance work forum was held in Beijing on 12 June. Wen Jiabao, member of the Standing Committee of the Political Bureau of the CCP [Chinese Communist Party] Central Committee, premier of the State Council, and leader of the National Leading Group on Informatization, and Huang Ju, member of the Standing Committee of the Political Bureau of the CCP Central Committee and deputy leader of the National Leading Group on Informatization, issued important written instructions.

In his written instruction, Wen Jiabao pointed out that the development of e-governance should be accelerated to boost the reform of the administrative and management system, enhance government work efficiency and public service level, and create conditions for the public to participate in economic and social activities.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=20860&Itemid=128&lang=de_DE


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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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7.1 Zukunftsforum E-Health, 7. Juli 2006, Wien, Österreich

An der Schnittstelle vom 5. zum 6. Kondratieff-Zyklus zeigt sich, dass das Zeitalter der Informationstechnologie zum Gesundheitssektor mutiert. Somit wird in den kommenden Jahrzehnten dieser zum stärksten Motor der Wirtschaft heranreifen.

eHealth ist jener Schlüssel im Gesundheitssegment, um die Qualität zu steigern, Abfolgen zu vereinfachen und zu beschleunigen und langfristig eine Kostenersparnis zu erzielen. Sei es in der unmittelbaren medizinischen Anwendung, der Adminstration oder in der Gesundheitsinformation und Prävention.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.conect.at/v1/PDFs/CONECT_E-HEALTH.PDF

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7.2 IADIS International Conference eSociety 2006, 13.-16.Juli 2006,
       Dublin, Irland

The IADIS (International Association for Development of the Information Society) e-Society 2006 conference aims to address the main issues of concern within the Information Society. This conference covers both the technical as well as the non-technical aspects of the Information Society.

Broad areas of interest cover eGovernment/eGovernance, eBusiness/eCommerce, eLearning, eHealth, Information Systems, and Information Management. These broad areas are divided into more detailed sub areas and they include best practices, case studies, strategies and market trends.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.iadis.org/es2006/

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7.3 International eParticipation and local Democracy Symposium, 27.-28. Juli
       2006, Budapest

e-Participation, Social Inclusion, Democratic Engagement - The Next Big e-Agenda has Arrived

Citizen Centric e-Government: The UN is talking about it. The EU and Council of Europe are talking about it. Governments around the world are grappling with it.

But what is it - simply allowing citizens to conduct their business with government online? Or, using the power of IT to radically reengineer the relationship between citizens and government?

This summer, senior government officials from central and local government, NGO's from around the world and leading eGovernment experts will come together to discuss the evolving relationship between eGovernment and eParticipation and to critically re-examine the way in which 'readiness' in these areas is defined and measured globally.

The Budapest Symposium will set the stage for discussion and debate around the critical challenges stakeholders face as they struggle to deliver the full potential of e-Government.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.edemocracysymposium.org/displayContents.asp?id=4&parentId=4


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