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Mittwoch, 26.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001


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IfG.CC: eGovernment-Informationen Januar 2006
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IfG.CC - Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
c/o Universität Potsdam
Postfach 900327
D-14439 Potsdam
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet haben.

Wir möchten an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Einfluss darauf haben, ob und in welcher Weise die Beiträge in unserem Newsletter von anderer Stelle weiterverwendet werden. Einer nicht autorisierten Verwendung in wörtlicher oder sinngemäßer Form oder einer Bezugnahme auf das IfG.CC widersprechen wir hiermit in aller Deutlichkeit.

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Diesen Newsletter können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
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Ältere Ausgaben unseres Newsletters finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
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Ihr IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
Ergebnisse aktueller eGovernmentforschung

2. Aus Brandenburger Ministerien
2.1 Ganzheitliche Steuerung der brandenburgischen Polizei auf der Grundlage der
      Ressourcenverbrauchsrechnung
2.2 Kommunaler Internetwettbewerb - Uebigau-Wahrenbrück ist Brandenburgs
      eKommune2005
2.3 Untersuchung des Fortbildungsbedarfs im Ministerium für Infrastruktur und
      Raumordnung

3. Schwerpunktthema des Monats:  "eGovernment in Großbritannien"
3.1 Local eGovernment
3.2 ePlanning
3.3 eProcurement
3.4 Wettbewerb "Digital Challenge"
3.5 Nutzung von eGovernment-Services

4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
4.1 Brandenburg will mit IT-System ComVor Verbrecher jagen
4.2 Brandenburg: Bürgerservice wird eingestellt: Kaum Resonanz in Derwitz und
      Bliesendorf
4.3 Berlin: Abgeordnete verlangen Zeitplan für Linux-Migration
4.4 Brandenburg: Kabinett will dauerhafte Videoüberwachung ermöglichen
4.5 Berlin: Geoinformationen in e-Government Prozessen

5. eGovernment in Deutschland
5.1 Knapp ein Drittel aller öffentlichen IT-Projekte scheitern
5.2 Elektronische Gesundheitskarte wird in acht Regionen getestet
5.3 eHealth: Krankenhäuser rüsten auf
5.4 Innenminister wollen Computersystem gegen EC-Kartenbetrug bundesweit
      einführen

6. eGovernment in Europa
6.1 Italien: Südtirol: Erstes Online-Beitragsgesuch im Wirtschaftsressort
6.2 Schweiz: Suse Linux für die Bundesverwaltung
6.3 Schweiz: Internet-Auftritt des Kantons St. Gallen als bester des Landes
      ermittelt
6.4 Österreich: Kryptografie-Software der TU Graz
6.5 Österreich: Bürgerkarte erhält Datenschutzpreis
6.6 Poland embraces strategy for eCities

7. eGovernment weltweit
7.1 Bangladesh to follow Sri Lanka's 'e-governance' model
7.2 USA: Bürgerrechtler klagen gegen Wahlmaschinen-Zertifizierung in North
      Carolina
7.3 Australia Highly Commended For E-Government Efforts
7.4 Singapore shares e-government experience at symposium
7.5 2006 World e-Government Ranking by Waseda University Institute of
      e-Government, Japan

8. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
8.1 HICSS-39 "Hawai'i International Conference on System Sciences"
      (04. - 07. Januar 2006, Kauai, Hawaii)
8.2 SAINT 2006 - International Symposium on Applications and the Internet
      (23. - 27. Januar 2006, Phoenix, Arizona, USA)
8.3 GTC Southwest 2006 - Government Technology Conference
      (30. Januar - 02. Februar 2006, Austin, TX, USA)
8.4 Net-ID 2006 (30. - 31. Januar 2006, Berlin, Germany)
8.5 Flexible Working in the Public Sector (31. Januar 2006, London, UK)

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1. Aus dem Institut
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Ergebnisse aktueller eGovernmentforschung

Unter dem Titel „Strukturwandel der Verwaltung mit E-Government. Eine Untersuchung am Beispiel von Kreis und Gemeinde“ ist zu Beginn des Jahres 2006 die Dissertation (ISBN: 3-89404-837-9. - Berlin: edition sigma, 2006. - 205 S. - Preis: 17,90 Euro) von Tino Schuppan erschienen.

Mit dem Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich seit Ende der 90er Jahre grundlegend neue Möglichkeiten für die öffentliche Leistungsgestaltung ergeben. Denn im Unterschied zu herkömmlichen Konzepten des Technikeinsatzes, die oft nur auf die punktuelle Unterstützung organisationsinterner Arbeitsschritte gerichtet waren, steht eGovernment für eine informationstechnische Unterstützung kompletter Prozessketten über Organisationsgrenzen hinweg. Um die Potenziale auszuschöpfen, die eGovernment bietet, ist es allerdings mit der puren Hinzufügung von Technik nicht getan; eine neue institutionelle Gesamtarchitektur ist erforderlich, mit der die Leistungsgestaltung insgesamt legitimationsgerecht, effektiv und effizient vorgenommen werden kann. Der Autor erläutert in diesem Buch die vielfältigen institutionellen Gestaltungsanforderungen von eGovernment auf der Kreis- und Gemeindeebene, indem er traditionelle und Governance-bezogene Ansätze der Leistungsgestaltung mit dem integrierten Konzept der »Virtuellen Organisation« kontrastiert. Anhand exemplarischer Fälle macht er anschaulich, welche Lösungen bereits gefunden wurden, welche Erfahrungen dabei gemacht wurden und wo Zukunftsperspektiven liegen.


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Hinweis:

Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
* Strukturwandel der Verwaltung mit E-Government
* Good Practice E-Government: Factors of success for business-oriented
   e-government
* Situations- und Zukunftsanalyse der Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine im Land 
   Brandenburg
* Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
* eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine
   Westphalia
* Der eGovernment-Ideenwettbewerb 2003 in Brandenburg
* E-Business in Potsdam

Eine Übersicht finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE

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2. Aus Brandenburger Ministerien
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2.1 Ganzheitliche Steuerung der brandenburgischen Polizei auf der Grundlage der
      Ressourcenverbrauchsrechnung

Weitere Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Verwalten vereinfachen" im Ministerium des Innern

Im Rahmen der Reihe "Verwalten vereinfachen" informiert die Abteilung "Strategische Planung und Innovation" des Ministerium des Innern regelmäßig Mitarbeiter des eigenen Hauses sowie Interessierte aus Landesverwaltung und politischen Raum über realisierte Projekte im Bereich des eGovernment und andere wichtige Vorhaben der Verwaltungsmodernisierung. Die Veranstaltungsreihe dient der Informationsvermittlung und ist Bestandteil eines Akzeptanzmanagement zur Beförderung des eGovernment-Vorhabens.

Am 12. Dezember 2005 stellten Mitarbeiter der Polizei des Landes bei einer weiteren Veranstaltung dieser Reihe die wesentlichen Prinzipien der Ressourcenverbrauchsrechnung bei der brandenburgischen Polizei vor. Die Ressourcenverbrauchsrechnung ist in Brandenburg mittlerweile ein wichtiger Pfeiler moderner polizeilicher Steuerung und wurde aus der betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungsrechnung heraus entwickelt. Die an kameralistisch orientierten Prinzipien orientierte herkömmliche Steuerung der Polizei gehört damit in Brandenburg der Vergangenheit an. Für die polizeilichen Behörden waren bisher die Personal-, die Sachmittel-, Finanz- und Investitionsausgabenbudgets in Haushaltstiteln vorgegeben. Die Ausschöpfung dieser Budgets erfolgte im jeweiligen Haushaltsjahr ohne eine direkte Orientierung an der Wirkung und dem für die Gesellschaft erwünschten Nutzen.

Mit der Reform der brandenburgischen Polizei vom 01. Juli 2002 war der Wille formuliert worden, die Fach- und Ressourcenverantwortung zusammenzufassen und soweit wie möglich zu delegieren. Um die neuen basisnäheren Entscheidungsträger handlungsfähig und erfolgreich zu machen, war es nötig eine einheitliche Methode zu wählen, bei der die übergeordneten Organisationsziele der Polizei zu Erfolgszielen des Polizeibeamten vor Ort werden. Aus der Betriebswirtschaftslehre bot sich hier das Werkzeug der Nutzwertanalyse an, bei der Alternativen nach ihrem Zielerreichungsgrad verglichen wer-den. Innerhalb der Polizei des Landes Brandenburg ist es mit dieser Methode möglich, die Organisationsziele durch die Hierarchieebenen bis zu den Dienstgruppen zu transportieren. Zusätzlich sollte die naturgemäß vorrangig an Wirkungs- und Sachzielen orientierte Arbeit der Polizei (Aspekt der Fachverantwortung) auch durch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (Aspekt der Ressourcenverantwortung) begleitet werden. Zur Unterstützung dieser Philosophie konzipierte die brandenburgische Polizei die Ressourcenverbrauchsrechnung. Sie unterscheidet sich von der üblichen Kostenrechnung darin, dass der durch Entscheidungen verursachte Verbrauch von der jeweiligen Hierarchieebene einem Produkt zugeordnet wird. Diese Denkweise lässt jede Hierarchieebene ihren Produktverbrauch dokumentieren, dient zu Rechenschafts-, Planungs- und Steuerungszwecken und bietet die notwendigen betriebswirtschaftlichen Informationen für die Nutzwertanalyse.

Das Projekt der Polizei Brandenburg ist Bestandteil des landesweiten Zentralprojektes Ressourcenverbrauchsrechnung/Neues Finanzmanagement, welches beim Ministerium der Finanzen angesiedelt ist. Die Polizeipräsidien und der Zentraldienst der Polizei arbeiten im Rahmen einer ersten Einführungswelle bereits seit dem 05. Januar 2005 mit der Software SAP R/3 im RVR/NFM-Echtbetrieb. An einer zweiten Einführungswelle (Projektstart war Anfang März 2005) beteiligen sich die Fachhochschule der Polizei, das Landeskriminalamt und die Landeseinsatzeinheit.

Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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2.2 Kommunaler Internetwettbewerb - Uebigau-Wahrenbrück ist Brandenburgs
      eKommune2005

Die Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Landkreis Elbe-Elster) ist Siegerin des ersten kommunalen Internet-wettbewerbs und damit Brandenburgs ‚eKommune 2005'. Am 24. November 2005 wurde in Potsdam dem Bürgermeister der Stadt, Andreas Claus, die Siegerurkunde und einen Scheck über das Preisgeld von 3.000 Euro. Die Stadt darf außerdem mit dem Logo ‚e-Kommune 2005' für sich werben.

Bei dem Wettbewerb ist ein für Brandenburg ganz neuer Weg eingeschlagen worden. Der Wettbewerb wurde ausschließlich im Internet abgewickelt. Als Juroren waren ausdrücklich die Nutzer aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Der Siegerkommune bescheinigten die Nutzer fast ausnahmslos ein ‚gut' oder ‚sehr gut' für die Informationen zur Erreichbarkeit der Verwaltung sowie zu Organisationsstruktur, Auf-gaben und Leistungen. Zufrieden waren die Befragten mit dem Angebot zum Thema Stadtverordneten-versammlung. Auch Aktualität, Übersichtlichkeit und Gestaltung der Webseite sind nach dem Urteil der Besucher gut gelungen. Den zweiten und dritten Platz belegten die Gemeinden Großbeeren (Landkreis Teltow-Fläming) und Karstädt (Landkreis Prignitz). Wie die Auswertung der Einsendungen ergab, stehen Aktualität, direkte Kontaktmöglichkeiten, Formulare zum Herunterladen, ein Forum oder Gästebuch für Meinungen, Anregungen und Beschwerden sowie ein Veranstaltungskalender ganz oben auf der Wunschliste der Nutzer.

In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Webauftritte der brandenburgischen Kommunen deutlich erhöht. Ende 2004 waren rund 86 Prozent der Kommunalverwaltungen am Netz. Viele Kommunen haben inzwischen hervorragende Verwaltungsportale aufgebaut und bieten ihren Besuchern - einheimischen wie auswärtigen - Informationen und Service unabhängig von Zeit und Ort. Allerdings gibt es hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit und Qualität der Informationsangebote große Unterschiede. Das Ministerium des Innern sieht deshalb in dem Wettbewerb auch ein Anreiz für die Kommunen, in eine gesunde Konkurrenz um den besten Internetauftritt zu treten.

Ingesamt beteiligten sich bei der Premiere rund 600 Nutzer am kommunalen Internetwettbewerb. Dabei konnte die Qualität der Webseiten von 166 Gemeinden, Städten und Ämtern mit bis zu 20.000 Einwoh-nern bewertet werden.

Unterstützt wurde der Wettbewerb durch die Firmen IVU Traffic Technologies AG und T-Systems International GmbH. IVU sorgte als kompetenter und zuverlässiger Partner für den reibungslosen technischen Ablauf und die Auswertung des Wettbewerbs. T-Systems stellte attraktive Sachpreise zur Verfügung, die bereits unter den Teilnehmern verlost wurden.

Interessierte Kommunen können ihre Bewertung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfragen.

Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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2.3 Untersuchung des Fortbildungsbedarfs im Ministerium für Infrastruktur und
      Raumordnung

Das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR) hat in einer Befragung der Projektverantwortlichen von eGovernment Vorhaben den Fortbildungsbedarf der Beschäftigten im eigenen Ressort untersucht. Im Ergebnis haben sich drei Lernbereiche herauskristallisiert, die für eine Fortschreibung des eGovernment Schulungs- und Fortbildungskonzepts des Landes Brandenburg relevant sein können. Die Lernbereiche umfassen im Wesentlichen drei Aspekte:

1. Öffentlichkeitsarbeit in eGovernment unter besonderer Berücksichtigung des wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandels

2. Management der eGovernment Strategie unter besonderer Berücksichtigung der landesinternen Zusammenarbeit und des Projektmanagments

3. Multimediakompetenz für eine effiziente Wahrnehmung von Fachaufgaben, bei der rechtliche Rahmenbedingungen ebenso eine Rolle spielen wie erweiterte Basiskenntnisse der Informationstechnik.

Ob die im MIR gewonnenen Erkenntnisse auch auf andere Ressorts übertragen werden können, bleibt zu untersuchen. Auch können Erfahrungen aus anderen Bundesländern bei der Fortschreibung des Schulungs- und Fortbildungskonzepts in Brandenburg eine wichtige Rolle spielen.

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg,
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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3. Schwerpunkt des Monats: "eGovernment in Großbritannien"
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Der Schwerpunkt in diesem Monat behandelt das Thema eGovernment in Großbritannien und nennt u.a. neue Initiativen und Fortschritte in den Bereichen Local eGovernment, ePlanning, eProcurement.

Dadurch, dass eGovernment in Großbritannien Chefsache ist und seit 2004 zentral durch ein eigenes eGovernment Unit koordiniert wird, bekommt die Entwicklung große Schubkraft. Die Bereitstellung aller online-fähigen staatlichen Dienstleistungen im Internet, ähnlich der Bund Online 2005-Initiative in Deutschland, wurde bereits abgeschlossen. Der jetzige Schwerpunkt der Arbeit des eGovernment Unit liegt auf der Effizienzsteigerung der öffentlichen Verwaltung durch den Einsatz neuer IKT.

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3.1 Local eGovernment

Das local eGovernment-Programm - eine Partnerschaft von Kommunen und dem Office of the Deputy Prime Minister (ODPM) - läuft seit nunmehr 5 Jahren und hat seitdem durch den Einsatz effektiver Technologien einen grundlegenden Wechsel hinsichtlich Erscheinungsbild, Qualität und Erreichbarkeit erfahren.

Nachdem die britischen Kommunen fast alle ihre Services im Internet bereitgestellt haben, sind die kommunalen Dienstleistungsangebote rund um die Uhr (24/7) erreichbar.

Wie die neuesten Ergebnisse zeigen, werden Ende des Jahres 2005 schon 97% der kommunalen Dienstleistungsangebote im Internet abrufbar sein. Die verbleibenden 3% können aus rechtlichen oder organisatorischen Gründen nicht online zugänglich gemacht werden. Diese Leistung ist jedoch innerhalb der Definition des Best Value Performance Indicator 157, welcher die Leistung von Kommunen mit den nationalen eGovernment Zielsetzungen für 2005 vergleicht.

Für den Zeitraum 2004/05 bis 2007/08 rechnen die Kommunen durch die Investititonen in local eGovernment mit Effizienzvorteilen in Höhe von £1.1 Milliarden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19137&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19132&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19127&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19125&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19124&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19121&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18875&Itemid=93&lang=de_DE

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3.2 ePlanning

Electronic Planning (ePlanning) bringt nicht nur Vorteile für die kommunale Stadtplanung sondern auch für deren Kunden - Unternehmen und Privatpersonen. Innovative kommunale Projekte im Bereich ePlanning können nun in Großbritannien von einer Förderung von bis zu £500,000 profitieren.

Die Förderung wird durch das nationale Projekt PARSOL (Planning and Regulatory Services Online) ermöglicht. PARSOL wird von einem Konsortium bestehend aus verschiedenen Kommunen unter der Leitung der Gemeinde Wandsworth betrieben und durch das Office of the Deputy Prime Minister (ODPM) finanziert.

Zielsetzung von PARSOL ist es, Kommunen im Aufbau von effektiven und transparenten Online-Planungs- und Genehmigungsverfahren zu unterstützen. Dafür fördert PARSOL die Entwicklung einer Reihe von Standards, Werkzeugen, Modellen und Software.

Mittlerweile wurden Liverpool, Birmingham, Manchester und Leeds vom ODPM als beste Städte in Bezug auf Planungsaufgaben ausgezeichnet. In der Auswahl wurden auch Fortschritte im Bereich eGovernment als Auswahlkriterium berücksichtigt. Liverpool wurde mit dem ersten Platz und dem höchsten Preisgeld von über 400.000 geehrt. Die Stadt konnte in diesem Jahr bereits den IRRV Wettbewerb Excellence in Customer Care für sich entscheiden und arbeitet weiter an der Verbesserung der kundenzentrierten Ausrichtung der Gemeinde.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19122&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19105&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19113&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18980&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18944&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18959&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18911&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19073&Itemid=93&lang=de_DE

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3.3 eProcurement

Im Folgenden werden aktuelle Beispiele für Aktivitäten im Bereich eProcurement Großbritannien genannt:

Die Gemeinde Hampshire kooperiert mit acht anderen Gemeinden, um ein neues elektronisches Beschaffungssystem zu entwickeln, das ein effizientere Beschaffung ermöglicht. Von dem System das "Hampshire Marketplace" genannt wird, wird erwartet, dass es sowohl für Gemeinden als auch für Lieferanten Vorteile bringen wird. Transaktionen werden für beide Seiten schneller und preiswerter werden, wobei die Gemeinden aus einem größeren Angebot auswählen können und für die Lieferanten ein besserer Zugang zu potentiellen Neukunden geschaffen wird.

Auch in Wales gibt es mehr Bewegung im Bereich eProcurement: Value Wales hat angekündigt, dass auf der National Procurement Website (NPW) Verträge der öffentlichen Verwaltung im Wert von mehr als einer £1 Mill. für Unternehmen zugänglich gemacht wurde. Die Website zielt darauf ab, KMU darin zu unterstützen, mehr öffentliche Aufträge zu bekommen. Auf der Website können Unternehmen die Ausschreibungen nach Höhe des Auftragswertes durchsuchen und ansehen, die von öffentlichen Institutionen aus Wales eingestellt wurden.

Schottland hat bereits intensivere Anstrengungen im Bereich eProcurement gezeigt und wurde am 16. Dezember mit internationaler Anerkennung bedacht. Die Implementation des schottischen eProcurement-Modells wurde als weltweites best practice im öffentlichen Sektor durch die in Boston ansässige AberdeenGroup ausgezeichnet. Ebenso wurde es durch die Europäische Kommission als good practice-Fallbeispiel herausgestellt.

Das Programm ist auch ein wichtiger Bestandteil der Regierung, um die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor und der Wirtschaft zu verbessern und insbesondere KMU durch das neue Verfahren der Auftragsvergabe zu fördern.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19085&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19095&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19076&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18884&Itemid=93&lang=de_DE

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3.4 Digital Challenge

Am 7. Dezember 2005 erfolgte der Start des "Digital Challenge"-Wettbewerbs. Der vom ODPM initiierte Wettbewerb richtet sich an alle britischen Kommunen und ist mit einem ersten Preis in Höhe von £7 Millionen und 10 weiteren Preisen in Höhen von £200.000 dotiert, die von Regierung und Industrie für die innovative Nutzung von IT vergeben werden.

Zielsetzung des Wettbewerbs ist, dass öffentliche Dienstleistungen durch den Einsatz von IT so gestaltet werden, dass Dienstleistungen aller staatlichen Ebenen integriert und Partner aus Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft einbezogen werden können. Bewerbungsschluss ist der 28. April 2006.

Als eine der ersten britischen Kommunen hat Bristol seine Teilnahme am Wettbewerb angekündigt. Ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Gesellschaft und Gemeindevertretern glaubt, das Bristol den ersten Preis des Wettbewerbes gewinnen kann. Bristol ist bereits dank verschiedenster Anstrengungen im Bereich eGovernment eine der führenden Gemeinden in Europa, der bereits mit der nationale Preis der "Science City" und der "European City of eDemocracy" verliehen wurde und Finalist des nationalen eGovernment Award 2005 wurde.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19033&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18941&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18958&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18972&Itemid=93&lang=de_DE

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3.5 Nutzung von eGovernment-Services

Wie oft wenden sich die Bürger tatsächlich an ihre zuständigen Ämter? Nur wenn sie es müssen, ist sicherlich die häufigste Antwort. Daher ist es sinnvoll, auf die Vorteile der Nutzung der Online-Dienstleistungen verstärkt aufmerksam zu machen. Für eGovernment-Aktivitäten auf kommunaler Ebene werden jährlich insgesamt £3.3 Mill. für IT-Systeme und entsprechend geschultes Personal aufgewendet, was im Vergleich zur Privatwirtschaftg allerdings immer noch als zu gering eingeschätzt wird. Die Öffentlichkeit ist bislang jedoch nur mäßig bereit, Online-Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung zu nutzen. Obwohl bereits viele kommunale Dienstleistungen im Internet angeboten werden, sind die Marketing-Aktivitäten, die auf dieses Angebot aufmerksam machen sollen nur schwach.

Das britische North Cornwall District Council (NCDC) will die Bürgernähe und den Nutzungsgrad seiner Online-Dienstleistungen nun dadurch stärken, indem die Bürger ermutigt werden, ihre detaillierten Daten auf der Website der Gemeinde zu registrieren, damit sie proaktiv von der Gemeinde über Themen und Dienste, die sie interessieren, informiert werden können.

Solche Informationen und Dienstleistungen können durch eine Vielzahl von Kommunikationskanäle übertragen werden, wie z.B. durch SMS und Email. Grundlage dafür ist die Nutzung eines integrierten CMS und CRM.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19062&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18987&Itemid=93&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18971&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18877&Itemid=93&lang=de_DE


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4. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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4.1 Brandenburg will mit IT-System ComVor Verbrecher jagen

Das brandenburgische Innenministerium hat sich gegen die Einführung des immer wieder mit Problemen kämpfenden Berliner Polizeisystems Poliks entschieden. Es setzt dagegen auf das Konkurrenzangebot ComVor, das zunächst von der Hamburger Polizei selbst entwickelt wurde und inzwischen auch in Baden-Württemberg und Hessen in Betrieb ist. Poliks, das wie ComVor auf Windows-Systeme und Verwaltungssoftware von Microsoft setzt, wurde von gedas aufgebaut und ist bislang lediglich in Berlin im Einsatz. Die Polizei in Brandenburg soll von Anfang 2007 an mit der neuen computergestützten Vorgangsbearbeitung ComVor auf Verbrecherjagd gehen.

Weitere Informationen | Further Information
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18881&Itemid=128&lang=de_DE

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4.2 Brandenburg: Bürgerservice wird eingestellt: Kaum Resonanz in Derwitz und 
      Bliesendorf

Der Bürgerservice der Stadtverwaltung Werder in Bliesendorf und Derwitz soll im Jahr 2006 eingestellt werden. Grund: Jede Bürgersprechstunde kostet dem städtischen Haushalt fast 390 Euro. Für 19 Sprechstunden sind im Jahr 2005 Kosten von etwa 7500 Euro angefallen. In den Sprechstunden hatten sich aber kaum Bürger eingefunden. Durchschnittlich seien weniger als zwei Anfragen pro Sprechstunde gestellt worden, vor allem für Pass- und Ausweisanträge, begründete Bürgermeister Werner Große (CDU) die Beschlussvorlage. An zwei Terminen sei keiner da gewesen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18900&Itemid=128&lang=de_DE

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4.3 Berlin: Abgeordnete verlangen Zeitplan für Linux-Migration

Der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses fordert vom Berliner Senat bis März 2006 einen Fahrplan zur Migration auf Linux in der Hauptstadt. Einen entsprechenden Antrag der rot-roten Regierungskoalition haben die Parlamentarier während ihrer noch andauernden Haushaltsdebatten jüngst einstimmig verabschiedet. Demnach soll der Senat bis Ende des 1. Quartals 2006 eine IT-Strategie für das Land vorlegen, der diese Vorgabe berücksichtigt.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18975&Itemid=128&lang=de_DE

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4.4 Brandenburg: Kabinett will dauerhafte Videoüberwachung ermöglichen

Die umstrittene Videoüberwachung öffentlicher Plätze in Brandenburg hat sich einem Bericht des Innenministeriums zufolge bewährt. Zu diesem Ergebnis seien Experten nach der fünfjährigen Erprobung der Videoüberwachung an vier Standorten gekommen, heißt es in dem Bericht, den das Kabinett am 13.12.05 beschlossen hat. An allen Standorten sei die Diebstahlskriminalität gesunken. Nun soll die Videoüberwachung dauerhaft im Polizeigesetz verankert werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19027&Itemid=128&lang=de_DE

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4.5 Berlin: Geoinformationen in e-Government Prozessen

Die e-Government Applikation LIKA-Auskunft ist ein leistungsfähiger web-basierter Geodatendienst, der den gesicherten Zugriff auf die aktuellen und amtlichen Daten des Liegenschaftskatasters mit einem Standard-Browser ermöglicht.

Die Kunden werden dadurch in die Lage versetzt, die Daten unmittelbar in ihre Arbeitsabläufe einzubinden und effizient zu nutzen. Die Lösung besitzt den Charakter eines Geo-Web-Services und ist durch ihre Architektur sowie die Einhaltung der verschiedenen Standards (u.a. OGC und ISO) vorbereitet für die Integration in eine bundes- und landesweite Geodateninfrastruktur (GDI).

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19119&Itemid=128&lang=de_DE


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5. eGovernment in Deutschland
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5.1 Knapp ein Drittel aller öffentlichen IT-Projekte scheitern

Effizient gestaltete IT könnte den deutschen Verwaltungen große Einspareffekte bescheren und die dringend notwendige Verwaltungsreform vorantreiben. So lauten die Grundaussagen einer aktuellen McKinsey-Studie über den Einsatz von IT im öffentlichen Sektor.

"Unklare Entscheidungsstrukturen, eine Risikovermeidungsmentalität vieler Beamter und übertriebene Detailplanung sind vielfach die Gründe für das Scheitern öffentlicher IT-Projekte", erläutert Peter Leukert, Co-Autor der Studie und Partner bei McKinsey. Eine Wirtschaftsnation wie Deutschland könne sich jedoch eine zehn bis 20 Jahre veraltete Verwaltung nicht leisten. Die Privatwirtschaft könnte da als Vorbild in vielen Fällen den richtigen Weg weisen. Die Unternehmensberatung empfiehlt daher, die Verwaltungs-IT als Katalysator für Modernisierung zu sehen, um dann im Umkehrschluss auch dem privaten Sektor neue Wachstumsschübe zu verschaffen.

Mit einem Gesamtvolumen von rund elf Milliarden Euro werden die IT-Ausgaben der öffentlichen Hand nur noch vom Finanzdienstleistungsbereich übertroffen.

Weitere Informationen | Further information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18893&Itemid=128&lang=de_DE
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* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=19036&Itemid=128&lang=de_DE

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5.2 Elektronische Gesundheitskarte wird in acht Regionen getestet

Den Presseagenturen vorliegenden Informationen zufolge werden die ersten elektronischen Gesundheitskarten in Flensburg (Schleswig-Holstein), Bremen, Wolfsburg (Niedersachsen), Bochum/Essen (Nordrhein-Westfalen), Zittau (Sachsen), Trier (Rheinland-Pfalz), Heilbronn (Baden-Württemberg) und Ingolstadt (Bayern) in der Fläche in verschiedenen Szenarien getestet. Diese Tests sollen noch im ersten Quartal 2006 starten. Die Projektgesellschaft Gematik ist beauftragt, die Erprobung der Gesundheitskarte wissenschaftlich zu begleiten und zu kommentieren.

Mit der am 16.12.2005 erfolgten Veröffentlichung der allgemeinen Definitionen für das sichere Chipkarten-Terminal und das eigentliche eHealth-Terminal sind zusammen mit den bereits zuvor herausgegebenen Details zum Aufbau der Gesundheitskarte die Spezifikationen komplett.

Damit ist eine wichtige Voraussetzung erfüllt, dass die Karte und die Lesegeräte für die ersten Labortests und Hackertests überhaupt produziert werden können. Außerdem wurden durch das Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zudem Prüfstandards zur Sicherheitsabnahme an das Bundesgesundheitsministerium übergeben.

Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird nach Einschätzung des Bundesverbands der privaten Krankenversicherung (PKV) deutlich höhere Kosten verursachen als von der Bundesregierung geschätzt.

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5.3 eHealth: Krankenhäuser rüsten auf

Das Bonner Johanniter-Krankenhaus ist das erste Krankenhaus, das im Zuge eines eHealth-Projektes durchgängig auf WLAN in den Krankenstationen setzt. Mediziner und Pflegepersonal arbeiten hier mit Tablet PCs an den Krankenakten der Patienten. Neue Befunde werden vor Ort in den PC eingegeben und gelangen über das WLAN sofort in das Krankenhausinformationssystem. Die "PC-gestützte Visite" soll nach den Angaben von Krankenhaus-Geschäftsführer Klaus Szesik die Therapiesicherheit erhöhen und Kosten senken.

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5.4 Innenminister wollen Computersystem gegen EC-Kartenbetrug bundesweit
      einführen

Im Kampf gegen EC-Karten-Betrüger sollen Polizei und Einzelhandel noch bis zur Fußball- WM 2006 mit einer schlagkräftigen Waffe ausgestattet werden. Die Innenminister der Länder wollten auf ihrer Konferenz Anfang Dezember die Einrichtung eines bundesweiten Computerverbunds nach Vorbild des in Dresden erfundenen Systems "Kuno" empfehlen. Das berichtete das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Danach sollen die Nummern von EC-Karten, die in Deutschland bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurden, an eine Datenbank in Stuttgart geschickt und von dort aus dem deutschen Einzelhandel zur Verfügung gestellt werden. Die Händler können dann erkennen, wenn ein Dieb mit einer gestohlenen Karte ohne PIN einkaufen will.

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6. eGovernment in Europa
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6.1 Italien: Südtirol: Erstes Online-Beitragsgesuch im Wirtschaftsressort

Am 21. Dezember ist das erste papierlose Beitragsgesuch "online" im Wirtschaftsressort des Landes eingegangen. Es ist das Ergebnis eines Pilotprojektes des Landesamtes für Handwerk und der Südtiroler Informatik AG. Gemeinsam haben sie die Schritte von der Informationsbereitstellung über die Erstellung von Gesuchsformularen auf der Homepage des Wirtschaftsressorts bis hin zur Online-Übermittlung erarbeitet. An einer Lösung für die Übermittlung der gesetzlich vorgesehenen Unterlagen sowie der Stempelmarken wird noch gearbeitet.

Die Möglichkeit der Online-Gesuchstellung besteht vorerst nur für Verbände. Innerhalb des Jahres 2006 sollen auch Unternehmer via Internet die Ansuchen einreichen können. Der Landesverband für Handwerker war der erste Anwender des papierlosen Förderungsansuchens, da er zur digitalen Unterschrift berechtigt ist. Nach einer Testphase von mehreren Wochen soll die Online-Gesuchsübermittlung auf andere Gesuchssteller ausgedehnt werden.

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6.2 Schweiz: Suse Linux für die Bundesverwaltung

Die IT-Infrastruktur der öffentlichen Verwaltung in der Schweiz soll künftig auf Server-Seite auf Suse Linux Enterprise Server setzen. Mehr als 3000 Server der Schweizer Bundesverwaltung sollen nach Abschluss des Geschäfts mit der Linux-Servervariante von Netzwerkspezialist Novell arbeiten. Novell gewann den Auftrag nach einer öffentlichen Ausschreibung der Verwaltung.

Bislang sei Linux bereits teilweise in einzelnen Behörden der Schweiz eingeführt worden, dies sei aber der erste formale Beschaffungsprozess für Linux auf Bundesebene, erklärte der Beauftragte für die Informatikstrategie bei der Schweizer Regierung, Jürg Römer. In der Schweiz gibt es seit einiger Zeit Bestrebungen, in der Bundesverwaltung verstärkt Open-Source-Software einzusetzen. Richtlinien zur Einführung und zum Einsatz von Open Source wurden vom Schweizer Informatikstrategieorgan Bund ISB im Rahmen des Informatik-Reorganisationsprojekts NOVE-IT erstmals bundeseinheitlich ausgearbeitet.

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6.3 Schweiz: Internet-Auftritt des Kantons St. Gallen als bester des Landes
      ermittelt

Eine aktuelle Vergleichsstudie des Berner Instituts für angewandte Argumentenforschung (Ifaa) attestiert dem Internet-Auftritt des Kantons St. Gallen die landesweit größte Bürgernähe. Dabei wurden die Internet-Auftritte der 26 Kantone in deren eigenem Auftrag bereits zum fünften Mal genau durchleuchtet und elektronisch ausgewertet. 189 Millionen verschiedene Kommunikationsinhalte wurden bezüglich ihrer Sichtbarkeit und Nutzung im Netz gemessen.

Die Website des Kantons St. Gallen erhielt die besten Noten, was die Übereinstimmung des Angebotes mit den Bedürfnissen der Bürgerschaft betrifft sowie die Themenvielfalt und die Bedienerfreundlichkeit für den User. Besser als alle anderen Kantone scheint St. Gallen vor allem eines zu machen: "Unsere Site ist dezentral aufgebaut. Für die Inhalte und das Handling ist ein Steuerungsgremium zuständig, das aus Leuten aus der Staatskanzlei wie auch aus dem Dienst für Informatikplanung zusammengesetzt ist", erklärt Kommunikationschefin Hildegard Jutz.

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6.4 Österreich: Kryptografie-Software der TU Graz

Die Stiftung "Secure Information and Communication Technologies" [SIC] an der TU Graz stellt österreichischen Firmen ab sofort Java-Bibliotheken als Sicherheitssoftware für E-Government-Anwendungen zur Verfügung, welche sensible Kundendaten vor Fälschung und Missbrauch bewahren.

Diese auf Java basierenden Bibliotheken enthalten die Grundfunktionen zur Verschlüsselung von Daten [Kryptografie]. Diese wiederum können mit den vom Bundeskanzleramt [BKA] zur Verfügung gestellten "Modulen für Online-Applikationen für Identifikation, Signaturprüfung und Serversignatur" [MOA] verknüpft werden, um der Verwaltung die Umsetzung von sicheren Online-Verfahren zu ermöglichen. Diese Module waren bisher nur für den Einsatz von Behörden kostenfrei. Nun können auch österreichische Unternehmen diese Produkte für Verwaltungsverfahren kostenlos nutzen. Durch die Initiative des BKA werde vor allem den Klein- und Mittelbetrieben in der IT-Branche ein beachtlicher Standortvorteil geboten.

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6.5 Österreich: Bürgerkarte erhält Datenschutzpreis

Für das Konzept der österreichischen Bürgerkarte erhielt Österreich am 14.12.2005 in Madrid den ersten Preis im Bereich Best Practices für Datenschutz in der europäischen öffentlichen Verwaltung. Der Preis zielt darauf ab, jene Institutionen der öffentlichen Verwaltung in Europa auszuzeichnen, die bei ihren Verfahren die Grundrechte und den Datenschutz in hervorragender Weise umsetzen. Identity Management werde auch einen Arbeitsschwerpunkt der österreichischen EU-Präsidentschaft im Bereich e-Government darstellen

Der Konzeption der Bürgerkarte liegt vor allem das durch die österreichische Datenschutzkommission verwaltete Identitätsmanagementsystem zugrunde das ausgezeichnet wurde, weil es zur Verbreitung der "Kultur des Schutzes" persönlicher Daten beiträgt. Die österreichische Bürgerkarte in Form der Bankkarte, der eCard und anderer chipbasierten Karten oder auch des Mobiltelefons stellt auf Basis der elektronischen Signatur und der von der Datenschutzkommission verwalteten Stammzahlen-Identifikation eine hervorragende Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger dar, sich gegenüber der Verwaltung, aber auch gegenüber der Wirtschaft verlässlich zu identifizieren

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6.6 Poland embraces strategy for eCities

The use of ICT as a driver for social and economic development and the development of an eStrategy for the Mazovia region is being put into practice as part of the work of the Cities on Internet Association. It is being prepared on the basis of the experiences of the first Polish strategy for eDevelopment along with other documents. In its efforts to provide the eStrategy, the Cities on Internet Association aims to reach its conclusion by the end of this year. The document is being developed in the participation-expert model. Due to the workshop and consultation meetings the local authorities, research and development entities as well as nongovernmental organisations and business (including the ICT sector organisations) will take part and assume responsibility for the process of creation of the strategy. All the actions projected within the strategy will remain compatible with the best practices and experiences gathered by the eDevelopment leading regions of France, Germany, Italy and Spain.

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7. eGovernment weltweit
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7.1 Bangladesh to follow Sri Lanka's 'e-governance' model

The Bangladeshi National Planning Commission will follow Sri Lanka's national 'e-governance' strategy as both countries have faced similar challenges in the field of e-government implementation.

"It is very clear that we can apply some of the key strategies already identified by Sri Lanka's authorities in the e-government implementations," S.A.S.M. Taifur, Project Director of the Bangladesh Information and Communication Technology (ICT) Task Force, told reporters just after the national conference on e-government at the SOFTEXPO 2005 in Dhaka.

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7.2 USA: Bürgerrechtler klagen gegen Wahlmaschinen-Zertifizierung in North
      Carolina

Die Bürgerrechts- und Datenschutzorganisation EFF (Electronic Frontier Foundation) geht gerichtlich gegen den staatlichen Wahlausschuss (State Board of Elections) im US-Bundesstaat North Carolina vor, nachdem dieser drei Unternehmen (Election Systems & Software, Sequoia Voting Systems, Diebold Election Systems) auf eine Liste amtlich zertifizierter Wahlmaschinen-Hersteller gesetzt hatte, obwohl keines der Unternehmen die neuen gesetzlichen Auflagen für den Einsatz von E-Voting-Maschinen im Ostküstenstaat erfüllt. Diese sehen unter anderem vor, dass die Gerätehersteller den Source-Code der verwendeten E-Voting-Programme offen legen und die an der Programmierung beteiligten Personen benennen müssen.

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7.3 Australia Highly Commended For E-Government Efforts

Special Minister of State, Senator Eric Abetz, announced the release by Ian Watmore, CIO and head of the United Kingdom's e-Government Unit, of the UK government's report into the performance of nine leading industrial countries in terms of e-government: Beyond e-government: the world's most successful ICT-enabled transformations.

"Australia is highly commended in the report, in particular our advanced integration of information and services," Abetz said.

The report specifically highlights the achievements of the Department of Employment and Workplace Relations and Centrelink for their integration with the JobNetwork and other welfare agencies, and the Australian Taxation Office's electronic taxation services.

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7.4 Singapore shares e-government experience at symposium

The implementation of e-government in Singapore has transformed the relationship between the government and citizens, says Senior Minister of State for Information, Communication and the Arts Balaji Sadasivan.

It does so by making public policy making processes more transparent. He says it has also created a channel for the public to communicate and transact with the government.

Dr Balaji was sharing Singapore's experiences with e-government at an international symposium in North Sumatra.

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7.5 2006 World e-Government Ranking by Waseda University Institute of
      e-Government, Japan

The Waseda University Institute of e-Government, Japan has announced the release of its 2006 World e-Government Ranking.

The top ten e-governments are: 1. USA, 2. Canada, 3. Singapore, 4. Japan, 5. Korea, 6. Germany, 7. Taiwan, 8. Australia, 9. United Kingdom, and 10. Finland.

In its second year, the institute has assessed the progress and development of e-government in 32 countries. Claiming to be the first attempt of its type from Asia, the assessment further claims to be different from the existing rankings which mainly focused on websites and systems such as customer relation management (CRM).This study claims to include "relevant factors for an ideal e-Government, such as the core of the administrative and financial reform - its effectiveness, productivity, and usefulness to the citizens."

Weitere Informationen | Further Information:
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8. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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8.1 HICSS-39 "Hawai'i International Conference on System Sciences"
      (04. - 07. Januar 2006, Kauai, Hawaii)

HICSS conferences offer a unique, highly interactive and professionally challenging environment that many attendees find "very helpful -- lots of different perspectives and ideas as a result of discussion."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.hicss.hawaii.edu/HICSS39/apahome39.htm

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8.2 SAINT 2006 - International Symposium on Applications and the Internet
      (23. - 27. Januar 2006, Phoenix, Arizona, USA)

SAINT 2006 - the Symposium on applications and the Internet - will examine the theme: Pervasiveness and Diversity of the Internet.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.saintconference.org/

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8.3 GTC Southwest 2006 - Government Technology Conference
      (30. Januar - 02. Februar 2006, Austin, TX, USA)

Government Technology Conference is the nation's largest and most respected technology training event and exposition for state & local government in the southwest.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.govtech.net/gtc/index.php/GTCSouthwest2006

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8.4 Net-ID 2006 (30. - 31. Januar 2006, Berlin, Germany)

Supported by the Liberty Alliance, which is concerned with federated identity management, the conference will focus on identity management approaches; federation; biometrics, smartcards and tokens; IAM: key for eGovernment; and data protection and privacy.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.computas.de/html/netid-eng.html

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8.5 Flexible Working in the Public Sector (31. Januar 2006, London, UK)

The Office of Government Commerce, in a report on flexible working in the public sector published in the summer of 2005, had the following stark message for the public sector: "Flexibility has become the byword for organisations as they attempt to find ways to respond more quickly to an increasingly dynamic business environment. Government agencies have not been immune to these pressures. The need for efficiency gains; improved service delivery and greater overall responsiveness have led to new approaches including the development of call centres, on-line services and one-stop shops. The people, information and communication technology and workspace need to complement each other so that overall flexibility can be achieved."

Now E-Government Bulletin has launched a conference to weave together the threads of this vital topic.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.headstar-events.com/flexible/

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Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unter:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&Itemid=87&lang=de_DE


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Impressum
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IfG.CC - Institute for eGovernment
- Competence Center -
c/o Universität Potsdam
Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
Postfach 900327
D-14439 Potsdam
AG Potsdam VR 2336

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