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Mittwoch, 26.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief Mai 2007
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

*** Infobrief im HTML-Format:
Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23053&Itemid=140&lang=de_DE

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

Ihr IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Vortrag am 02.04.bei der IRSPM in Potsdam: Accountability for Informatised Service Networks
1.2 Vortrag am 12.04. im Amt Schlieben: Neue Kooperationsformen für den ländlichen Raum
1.3 Vortrag am 18.04. bei DOL-Kfz: Strukturwandel mit eGovernment
1.4 Workshop mit Studienreise vom 23.04. bis 26.04. in Turku (Finnland)
1.5 IfG.CC und Hochschule Wismar haben Kooperationsvereinbarung geschlossen

2. Aus Brandenburger Ministerien
2.1 Ministerium des Innern beteiligt sich an der Messe "Effizienter Staat"
2.2 AG zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung unterstützt Anliegen der ZAB
2.3 Kundenforum zum Dienstleistungsportal service.brandenburg.de

3. Schwerpunktthema des Monats: Online Services im Bereich Kfz in den USA
3.1 USA: Colorado Introduces Online Auto Dealer Salesperson License Renewals
3.2 USA: Montana Launches Online Access to Driver Records and Vehicle Histories

4. eGovernment in Deutschland
4.1 Deutschland: 20 Jahre maschinenlesbarer Personalausweis
4.2 Deutschland: Bitkom: Öffentliche Verwaltung steckt fast 17 Milliarden Euro in Hightech
4.3 Deutschland: Innenministerium: Feldtest zum Fingerabdruck im ePass läuft reibungslos
4.4 Deutschland: Bericht: Elektronische Gesundheitskarte verzögert sich
4.5 Deutschland: Bayern: Klinikum testet RFID im Operationssaal

5. eGovernment in Europa
5.1. EU: Commission's annual progress report on i2010
5.2. Dutch e-Citizen Charter Promotes Citizen-Centered Government
5.3. Österreich: Wien: Neue Abteilung - Datenschutz und E-Government

6. eGovernment weltweit
6.1. India: Consultation just a Click Away!
6.2. Tanzania: Dr Shein announces new push for e-government
6.3. USA: Rural areas get $153M for e-health, e-education
6.4. US-Regierung stemmt eines der größten SOA-Projekte
6.5 Brunei: e-Map for access to geographical data

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
7.1 KOMCOM SÜD 2007 (08.-09.05.2007, Karlsruhe, Deutschland)
7.2 USA: GTC West 2007 (14.-18.05.2007, Sacramento, California, USA)
7.3 UK: Geographical Information Systems (GIS) in the Public Sector (16.05.2007, London, UK)
7.4 UAE: 13th GCC eGovernments and eServices Forum (26.-30.05.07, Dubai, UAE)

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Vortrag am 02.04.bei der IRSPM in Potsdam: Accountability for Informatised Service Networks

Am 02.04. hat Dr. Tino Schuppan auf dem 11. „International Research Symposium for Public Management“ (IRSPM), das an der Universität Potsdam stattfand, einen Vortrag zu Accountability im eGovernment-Panel gehalten.

In dem Vortrag geht es darum, dass Accountability (gleichzusetzen mit Verantwortlichkeit) zu den Basisanforderungen für die öffentliche Leistungsstrukturen zählt und diese bei neuen IT-basierten Leistungsstrukturen zu erodieren drohen, so dass entsprechende Anpassungen/Änderungen erforderlich sind. Es muss deutlich sein, wer gegenüber wem für was verantwortlich ist. Traditionell wird das durch Hierarchie umgesetzt. Durch die neuen informatisierten Netzwerke der öffentlichen Verwaltung entstehen kooperative Strukturen, so dass alternative oder ergänzende Accountability-Mechanismen zu schaffen sind.

Veranstalter der IRSPM war die im letzten Jahr neu gegründete International Research Society for Public Management (IRSPM, www.irspm2007.org), in der sich Wissenschaftler international – bis dahin in einem losen Netzwerk miteinander verbunden – aus dem Bereich Public Management zusammengeschlossen haben.

Bei Interesse kann der Vortrag beim IfG.CC angefordert werden.

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1.2 Vortrag am 12.04. im Amt Schlieben: Neue Kooperationsformen für den ländlichen Raum

Das IfG.CC hat am 12.04. im Rahmen der Bürgermeistersitzung und unter Anwesenheit des Landrates des Kreises Elbe-Elster einen Vortrag zu neuen Kooperationsformen auf der Basis von Informationstechnologie gehalten. Ziel war es, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels neue Formen der örtlichen Leistungserbringung aufzuzeigen. Die Teilnehmer haben intensiv über die neuen technischen Möglichkeiten diskutiert. Thematisiert wurden auch die Rolle des Landes sowie des Kreises beim Umsetzungsprozess und die große Herausforderung des Veränderungsmanagements. Die Diskussion hat gezeigt, dass die Teilnehmer die Relevanz von neuen eServices und neuer Leistungserbringung als strategisches Thema für den ländlichen Raum erkannt haben und nun entsprechende Projekte angegangen werden müssen. Insbesondere das im Jahr 2006 in Brandenburg auf dem Weg gebrachte Standarderprobungsgesetz bietet die Chance, dass auch neue Formen der öffentlichen Leistungserbringung und Arbeitsteilung im kreisangehörigen Raum zumindest getestet werden können.

Teilnehmer waren überwiegend Amtsleiter und Bürgermeister, die dem Thema sehr offen gegenüber standen.

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1.3 Vortrag am 18.04. bei DOL-Kfz: Strukturwandel mit eGovernment

Auf einem Arbeitstreffen der Projektgruppe Deutschland Online Kfz (DOL-Kfz) hat Dr. Tino Schuppan am 18.04. einen Vortrag gehalten bei dem es um den Zusammenhang zwischen Struktur- bzw. Institutionenwandel und eGovernment ging. Gerade beim DOL-Kfz-Projekt zeigt sich, dass es mit einer bloßen Optimierung der internen Prozesse in der Zulassungsstelle nicht getan ist, so dass durch neue interorganisatorische Formen der Arbeitsteilung und dadurch Aspekte des Strukturwandels ins Spiel kommen. Denn im Vergleich zu den anderen DOL-Projekten, sind gerade im Kfz-Bereich eine Vielzahl von Akteuren und Staats- bzw. Verwaltungsebenen mit ganz unterschiedlicher Funktion beteiligt. Um eine grundlegende Neugestaltung herbeizuführen, reicht es nicht mehr aus, die Zulassungsstelle im Kreis oder in der Stadtverwaltung zu verbessern, sondern das Zulassungswesen ist – soll das IT-Potenzial wirklich genutzt werden – insgesamt grundlegend zu überdenken. Das betrifft auch die Gestaltung der Prozesse selbst. Denn eine Vielzahl der Kfz-Zulassungsprozesse sind sehr kompliziert (aber nicht komplex), so dass hier auch eine grundlegende Vereinfachung ansteht.

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1.4 Workshop mit Studienreise vom 23.04. bis 26.04. in Turku (Finnland)

Vom 23.04. bis 25.04.07 fand in Turku (Finnland) mit Unterstützung des IfG.CC ein Workshop mit Studientour für Teilnehmer aus Deutschland, Russland, Litauen und Finnland statt.

Das IfG.CC hat im Rahmen des Themenschwerpunkts "eHealth und eService-Angebote im ländlichen Raum" einen Workshop mit finnischen Fallstudien durchgeführt. Diskutiert wurden Grundlagen zu eHealth und Telemedizin sowie die Frage, welchen Beitrag unterschiedliche eServices zur Erhöhung der Attraktivität ländlicher Siedlungsgebiete leisten bzw. leisten können. Finnland war als Land für die Durchführung des Workshops und der Study-Tour insofern interessant, da hier bereits zahlreiche Lösungen implementiert sind und praktiziert werden. So sind beispielsweise schon umfassende eHealth-Services in der Stadt Turku selbst oder auch auf den vor Turku gelegenen Turunmaa-Archipel umgesetzt.

Der Workshop wurde komplettiert durch Präsentationen und Diskussionen über Zugangsmöglichkeiten zur Breitbandversorgung als eine grundlegende Infrastruktur im ländlichen Raum und über die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, Bildung und Weiterbildung auch für die Bewohner in dünn besiedelten Gebieten anzubieten. Zu jedem thematischen Bereich wurden zahlreiche Fälle vorgestellt, diskutiert und die Transferierbarkeit auf andere Ostseeanrainerstaaten diskutiert.

Abgerundet wurde der Workshop durch einen Besuch des District Hospitals Südwest-Finnland. Dabei wurde deutlich, mit welchen Anforderungen die Vielzahl der Akteure im Gesundheitswesen im ländlichen Raum konfrontiert sind und dass Krankenhäuser in diesen Gebieten für ländliche Räume auch eine ganz wichtige Mittlerposition einnehmen können.

Eine weitere Station des Besuch war der Regional Council von Südwest-Finnland, die u.a. neue GIS-Systeme vorgestellt haben. Den Teilnehmern wurden die frei und für jeden zugänglichen Informationen des Lounaispaikka Map Service vorgestellt. Lounaispaikka ist das regionale Geographical Information-Zentrum von Südwest-Finnland.

Ein weiterer Themenschwerpunkt der Studientour war die Strukturreform der Gemeinden in Finnland und die daraus resultierenden Veränderungen in den Service-Angeboten, speziell in der Region Loimaa. Hier konnten sich die Teilnehmer direkt vor Ort mit neuen Formen der Leistungserbringung vertraut machen. Als Beispiele wurden spezielle Buslinien und die Lieferung von Lebensmitteln für ältere Bürger und das Angebot an eServices für die Bewohner der Region erläutert und angeregt diskutiert. Abgerundet wurde die Studientour durch den Besuch der Elisenvaara-Schule in der Gemeinde Pöytyä. Die Teilnehmer konnten einen Eindruck von den Herausforderungen gewinnen, die sich ergeben, wenn Schüler aus insgesamt acht Gemeinden koordiniert und regelmäßig und zuverlässig zum Unterricht gebracht werden müssen.

Im Anschluss an die Studientour hat das IfG.CC eine Fallstudie in Kaarina, einer Gemeinde ca. 15 km entfernt von Turku entfernt, erhoben. Als erste Gemeinde in Finnland führte Kaarina papierfreie Sitzungen für ihren „city board“ ein. Seit 2004 können die Mitglieder des city board online auf alle Informationen und Dokumente zugreifen. Geplant ist die Ausweitung auf andere Beiräte sowie auf die Mitglieder des Stadtrates.

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1.5 IfG.CC und Hochschule Wismar haben Kooperationsvereinbarung geschlossen

Das IfG.CC und die Hochschule Wismar und haben im April eine fünfjährige Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Gegenstand der Kooperation ist die Zusammenarbeit im Bereich Lehre, die Durchführung von Forschungsprojekten insbesondere im Ostseeraum und der Austausch von wissenschaftlichem Personal und Studenten zwischen den beiden Institutionen.

Die Hochschule Wismar bringt in die Kooperation insbesondere wirtschaftsinformatisches Wissen und Forschungserfahrung ein. Das IfG.CC und stellt seine Erfahrungen in der eGovernment- und verwaltungsinformatischen Forschung bereit.

Da beide Institutionen unabhängig voneinander bereits schon seit einigen Jahren im Ostseeraum mit Forschungsprojekten aktiv sind, ist geplant, sich zukünftig gemeinsam an EU-Projekten im Ostseeraum zu beteiligen. Insbesondere sollen dabei neue Organisationsformen auf IT-Basis erprobt werden. Für die Hochschule Wismar bietet die Kooperation die Möglichkeit, Kompetenzen im Bereich eGovernment zu nutzen. Das IfG.CC kann seine eGovernment-Erfahrungen in Mecklenburg-Vorpommern sowie in den Ostseeanrainerstaaten einbringen. Konkret gefragt ist auch Wissen im Bereich der eServices für den ländlichen Raum, wofür das IfG.CC bereits über eine langjährige Projekt- und Forschungserfahrung verfügt.

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Karriere beim IfG.CC :
a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
b) Praktikanten/Trainees:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
* Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
* Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

* Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


Studien und Analysen:
Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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2. Aus Brandenburger Ministerien
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2.1 Ministerium des Innern beteiligt sich an der Messe "Effizienter Staat"

Das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg beteiligt sich an der Kongressmesse für den Öffentlichen Dienst "Effizienter Staat", die vom 22.-23. Mai 2007 in Berlin stattfinden wird. Am 22. Mai 2007 werden Mitarbeiter des Ministeriums und des Landesbetriebes Geobasisinformation und Landesvermessung Brandenburg (LGB) im Forum " Innovationen in Berlin/Brandenburg" die Wirtschaftskoordination eGovernment, das "Mobile Elektronische Antrags- und Ablaufverfahren im Katasterwesen" (MEA), sowie den Kartendienst der LGB, "Digitales Navigationsmodell", vorstellen. Die beiden letzteren Verfahren hatte das Ministerium bereits auf der CeBIT 2007 vorgestellt. Das Forum findet von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr statt.

Weitere Informationen | Further Information:
* www.effizienter-staat.de

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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2.2 AG zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung unterstützt Anliegen der ZukunftsAgentur Brandenburg zum Aufbau eines georeferenzierten Standortinformationssystems

Workshop am 25. Mai 2007

Die Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Wirtschaftsvereinbarung wird am 25. Mai 2007, von 10:00-14:30, einen Workshop zum geplanten Aufbau eines Standortinformationssystems für Investoren durchführen. Der Workshop findet in der IHK Frankfurt (Oder) statt. Diskutiert werden die Anforderungen an ein Standortinformationssystem in Brandenburg und wie verschiedene georeferenzierte Datenbestände - etwa aus dem Bereich der Wirtschaftskammern - für das Vorhaben der ZukunftsAgentur Brandenburg nutzbar gemacht werden können. Mit diesem Thema setzt die AG einen weiteren Punkt der Vereinbarung zwischen Landesregierung und Wirtschaftskammern um.

Den Einführungsvortrag zur Nutzung von Standortdaten für ein verbessertes Standortmarketing wird der Experte Dr. Bernd Schnurrenberger halten. Schnurrenberger ist Verfasser eines Standardwerkes zu Standortentscheidungen von internationalen Unternehmen und Dozent an der Universität Potsdam.

Weitere Informationen | Further Information:
* Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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2.3 Kundenforum zum Dienstleistungsportal service.brandenburg.de

Workshop am 22. Mai 2007

Am 22.05.2007 findet das erste Kundenforum zum Dienstleistungsportal service.brandenburg.de in den Räumen der IHK Potsdam statt. Das Ministerium des Innern und der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und IT-Serviceaufgaben möchten den Besuchern anschaulich und praxisnah zeigen, welchen konkreten Nutzen die Kommunen und Dienststellen des Landes für sich daraus ziehen können und welche Kosten bei einer Beteiligung entstehen. Ein Angebot des Dienstleistungsportals ist z.B. der Formularservice, mit dessen Hilfe Fachverfahren online abgewickelt werden können.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://service.brandenburg.de/lis/detail.php/land_bb_boa_01.c.43629.de

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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3. Schwerpunktthema des Monats: Online Services im Bereich Kfz in den USA
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In den Monaten März/April haben die US-amerikanische Bundesstaat Colorado und Montana Online-Services im Bereich Kfz eingeführt. Zahlreiche andere Bundesstaaten bieten bereits Services ab, um ein Kfz zu registrieren, u.a. Pennsylvania, Ohio, Idaho, Kalifornien. Die Bezahlung erfolgt in der Regel per Kreditkarte online.

Für eine Registrierung ist es erforderlich, den Behörden eine Bescheinung über eine technische Inspektion vorzulegen sowie über die Abgaswerte des Autos.

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3.1. USA: Colorado Introduces Online Auto Dealer Salesperson License Renewals

Renewing an auto dealer salesperson professional license in Colorado used to be a time-consuming task. With the new online salesperson licensing service for qualifying dealerships, renewing a professional license at www.Colorado.gov takes just minutes.

"The Department of Revenue is committed to this program for the state's auto dealers," commented Roxy Huber, Executive Director of the Colorado Department of Revenue. "This service will enable dealerships to work more efficiently and effectively, while following the state's sales licensing guidelines."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23033&Itemid=128&lang=de_DE

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3.2. USA: Montana Launches Online Access to Driver Records and Vehicle Histories

Officials with the Montana's Motor Vehicle Division announced two online search services that will allow access to vehicle and driver history information online.

With the Driver History Records Service, people can search information recorded with the MVD to get individual driver history record information, including:

* Any driving restrictions placed on the driver license like corrective lenses or driving at night;
* All reported vehicle accidents including date and time of the accident and the number of reported injuries due to the accident, and
* Some personal information including legal name, date-of-birth and type of driver license, including commercial licenses.

"This online search is much more convenient for Montanans," said Motor Vehicle Division Administrator Dean Roberts. "Prior to the public having access to this online service, the process took several days."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23031&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23019&Itemid=128&lang=de_DE

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4. eGovernment in Deutschland
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4.1 Deutschland: 20 Jahre maschinenlesbarer Personalausweis

Vor 20 Jahren wurden nach einer Mitteilung der Bundesdruckerei die ersten maschinenlesbaren Personalausweise in Umlauf gebracht. Mit den neuen Ausweisen wurde die Herstellung und Personalisierung der Ausweise in Deutschland zentralisiert. Zuvor druckte die Bundesdruckerei kleine graue Passbücher, in die die Ausweisdaten mit der Schreibmaschine getippt wurden. Die wichtigste Neuerung des laminierten Personalausweises bestand in einer zweizeiligen maschinenlesbaren Zone. Deutschland war eines der ersten Länder, das die schnelle Prüfmöglichkeit der ID-Papiere durch Maschinen einführte. Hinter der Einführung der Maschinenlesbarkeit stand die polizeiliche Forderung nach einem schnellen maschinellen Abgleich von Name und Geburtsdatum mit Fahndungslisten.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23045&Itemid=128&lang=de_DE

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4.2 Deutschland: Bitkom: Öffentliche Verwaltung steckt fast 17 Milliarden Euro in Hightech

Bund, Länder und Kommunen haben 2006 für IT- und Telekommunikation 16,6 Milliarden Euro ausgegeben, stellte der Bitkom fest. Dabei versickerte allerdings so manche Million nutzlos in gescheiterten E-Government-Projekten.

Die öffentliche Hand hat im zurückliegenden Jahr 16,6 Milliarden Euro in technische Ausrüstung wie Hardware, Software, Telekommunikationsanlagen und Handys gesteckt, meldet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) unter Berufung auf eine Untersuchung von Techconsult.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23049&Itemid=128&lang=de_DE

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4.3 Deutschland: Innenministerium: Feldtest zum Fingerabdruck im ePass läuft reibungslos

Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums läuft der am 1. März gestartete Feldtest zur Aufnahme von Fingerabdrücken im elektronischen Reisepass (ePass) problemlos. Die Akzeptanz zur Abgabe des Fingerabdruckes sei in der Bevölkerung vorhanden. Nur vereinzelt fragten Antragsteller nach, was mit den abgenommenen Fingerabdrücken passiert. Die meisten freuten sich über den Preisnachlass von 5 Euro, mit dem Meldeämter die Testteilnahme "vergüten".

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22994&Itemid=128&lang=de_DE

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4.4 Deutschland: Bericht: Elektronische Gesundheitskarte verzögert sich

Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird sich spürbar verzögern. Das geht laut einem Bericht auf Welt online aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage des FDP-Gesundheitspolitikers Daniel Bahr hervor. "Die Karte wird nicht vor 2010 kommen", sagte Bahr demnach. "Ich befürchte ein Fiasko wie bei der Lkw-Maut."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22968&Itemid=128&lang=de_DE

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4.5 Deutschland: Bayern: Klinikum testet RFID im Operationssaal

In einer ersten Testphase werden Tupfer und Tücher mit Funketiketten versehen.

Siemens IT Solutions and Services (SIS, vormals SBS) testet zusammen mit dem Klinikum Rechts der Isar in München die Möglichkeiten, die Funktechnik RFID (Radio Frequency Identification) im Operationssaal einzusetzen. In einer ersten Phase soll der Verbrauch von OP-Tüchern mit Hilfe von RFID-Tags erfasst werden. Außerdem kommen die Funketiketten zum Einsatz, um das OP-Team zu identifizieren. Die Tests sollen im Herbst 2007 abgeschlossen werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22937&Itemid=128&lang=de_DE

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5. eGovernment in Europa
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5.1. EU: Commission's annual progress report on i2010

Public and private investment in information and communication technology (ICT) is bearing fruit, finds the Commission's annual progress report on i2010 - the digitally-led strategy for growth and jobs. Technology is fuelling innovation and productivity, and there are signs of fundamental change in markets and user behaviour, as Europe moves towards a knowledge-based economy.

The ICT sector continues to grow faster than Europe's overall economy, according to the i2010 second annual report. ICT contributed nearly 50% of EU productivity growth between 2000 and 2004, with software and IT services currently the most dynamic growth area (5.9% for 2006-2007).

The Commission's eGovernment Action plan has helped Member States boost public services online. These are increasingly sophisticated, and more Europeans use them. ICT support for healthcare and education across Europe are also experiencing strong growth.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22877&Itemid=128&lang=de_DE

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5.2. Dutch e-Citizen Charter Promotes Citizen-Centered Government

What can citizens expect when e-government is finally implemented?

The Dutch e-Citizen Charter provides the answer. It consists of 10 quality requirements for a new relationship between citizen and government.

The aim of the Dutch e-Government policy is to improve information exchange, service delivery and interactive participation by introducing a new partnership between citizen and government. This is to be achieved by giving more responsibility and choice to citizens.

The charter is meant for both citizen and government. It allows citizens to call their government to account for the quality of digital services. Government can use the charter to examine external quality of its public performance. Thus the charter is an instrument to further stimulate the development of e-government from the citizen's perspective.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22940&Itemid=128&lang=de_DE

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5.3. Österreich: Wien: Neue Abteilung - Datenschutz und E-Government

Mit Anfang Mai wird im Magistrat der Stadt Wien eine neue Dienststelle für "Datenschutz und E-Government" eingerichtet. Die dafür notwendige Änderung der Geschäftseinteilung für den Magistrat der Stadt Wien wurde im Gemeinderatsausschuss Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal mit den Stimmen der SPÖ, der ÖVP und der Grünen beschlossen. Die MA 26 wird insbesondere die Agenden des Datenschutzes übernehmen und für die rechtlichen Angelegenheiten des E-Government zuständig sein.

Durch die neue Abteilung wird Verantwortung zentralisiert und koordiniert. Hinsichtlich Datenschutz werden somit alle Fäden in der MA 26 zusammenlaufen. Im Rahmen der MA 26 soll außerdem ein Competence Center für Auskunfts- und Informationsrecht geschaffen werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22963&Itemid=128&lang=de_DE

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6. eGovernment weltweit
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6.1 India: Consultation just a Click Away!

Setting up an excellent telecommunication infrastructure in suburban and rural areas would improve the reach of the limited number of urban specialists

In the last six years a beginning has been made. Patients can now be examined, investigated, monitored and treated, with the patient and the doctor located in different places.

Expertise, not the patient, is transferred using telecommunications and IT. Unnecessary traveling is eliminated. Patients do not have to come back for review to the metros. These can be done at the comfort of the nearest telemedicine center.

Today, there are about 300 telemedicine units located in suburban and rural India and about 25 in tertiary care hospitals. However, 70 per cent of the population residing in rural areas have access to less than 20 per cent of the available doctors, which itself is only 1:2,000. Only 0.09 per cent of the GDP reaches 625 million in rural areas.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22906&Itemid=128&lang=de_DE

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6.2 Tanzania: Dr Shein announces new push for e-government

Vice-President Dr Ali Mohamed Shein laid a foundation stone in Dar es Salaam for a building that will act as the hub for e-government.

Laying down the foundation stone for Network Management Centre, he said the proposed building will boost the state's effort to put up electronic governance into practice.

He said lack of funding and expertise were impediments to adoption of information and communication technology in the government's resolve to adopt e-government systems.

On her part, the Minister of State in the President's office (Public Service Management), Hawa Ghasia said that the centre will enable the government to be connected in a single strong network.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22896&Itemid=128&lang=de_DE

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6.3 USA: Rural areas get $153M for e-health, e-education

The Agriculture Department has made available $153 million for distance learning and telemedicine in rural communities.

Rural residents will be able to take advantage of a variety of health care services and education programs with these systems in place. Telemedicine technology lets physicians examine and direct the treatment of patients from remote treatment centers. The technology gives rural residents access to medical specialists not often available in remote areas.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22921&Itemid=128&lang=de_DE

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6.4 US-Regierung stemmt eines der größten SOA-Projekte

Unter den noch relativ wenigen großen SOA-Vorhaben dürfte das Projekt US-amerikanischer Regierungsbehörden eines der ambitioniertesten sein.

Innerhalb von zehn Jahren will die Administration mit Hilfe einer SOA-Infrastruktur rund fünf Milliarden Dollar Kosten sparen. Ziel des Vorhabens ist ein einheitliches Finanz- und Personalverwaltungssystem für sämtliche Regierungsbehörden und -abteilungen der Vereinigten Staaten.

Das Intranet-basierende System wollen die Behörden gemeinsam mit mehreren IT-Herstellern und Beratern auf die Beine stellen

In einem ersten Schritt geht es laut dem IT-Manager vor allem darum, die heterogenen Finanzdatenbestände der diversen Regierungsstellen zu integrieren. Danach werde die Finanzanwendung mit dem SOA-basierenden HR-System verbunden (Human Resources).

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=22915&Itemid=128&lang=de_DE

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6.5 Brunei: e-Map for access to geographical data

The government is embarking on a $9.5 million e-government project for the delivery of the country's National Spatial Data Infrastructure (NSDI).

The e-Map project will provide users the means to share geographical data and promote the development of business applications that utilise spatial data, which will produce significant savings for data collection and use and enhance decision-making.

The project which will also increase data availability is expected to be completed over a 12-month period.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23021&Itemid=128&lang=de_DE

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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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7.1 KOMCOM SÜD 2007 (08.-09.05.2007, Karlsruhe, Deutschland)

Die Messe bietet allen Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung ein Maximum an Information, denn die Messe bildet den gesamten Prozess öffentlicher Projekte ab. Präsentiert werden neue Produkte, innovative Lösungen und Finanzierungskonzepte die speziell für die öffentliche Verwaltung entwickelt wurden. Ein breites Spektrum an Beratungslösungen rundet das Angebot ab.

In rund 100 Workshops finden die Besucher bei der KOMCOM SÜD 2007 ein Maximum an fachlicher Information.

Für Kommunen und kommunale Unternehmen ist die Umstellung auf die kommunale Doppik nach wie vor eine der größten Herausforderungen und betrifft nicht nur die Finanzabteilungen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.komcom.de/2007/karlsruhe/k_index.htm

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7.2 USA: GTC West 2007 (14.-18.05.2007, Sacramento, California, USA)

GTC is the largest and most respected technology conference for state and local government.

Held annually in Albany, New York; Austin, Texas and Sacramento, California, GTC hosts over 25,000 public sector professionals across the country every year.

Designed "by government for government," GTC delivers a cutting-edge educational program addressing the most important policy, management and technology issues facing government today.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.govtech.net/gtc/index.php/GTCWest2007

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7.3 UK: Geographical Information Systems (GIS) in the Public Sector (16.05.2007, London, UK)

Huge amounts of public service information are linked to addresses, maps or other location-based data, and in recent years 'Geographical Information Systems' (GIS) - digital mapping or other location-based information - have become a mainstream part of public sector information strategy.

GIS also has a key role to play in the Transformational Government policy agenda, which requires a greater focus on the citizen and greater efficiency in data sharing. Options include web-based interfaces; databases that can be searched by postcode; and mobile handheld systems. Latterly too open source and free or cheap GIS systems such as Google Maps have emerged to create a mixed economy in GIS alongside traditional official and copyrighted data sources. One result has been the emergence of 'mash-ups' - innovative combinations of geographical data with every other kind of data imaginable.

Our conference will take a detailed look at what technologies are out there; how they are being used; how they could improve services; and how they could save your organisation time and money. GIS is no longer an optional, super-specialised field: it forms part of mainstream communications and information policy across all areas of an organisation. Don't be left behind!

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.headstar-events.com/gis07/

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7.4 UAE: 13th GCC eGovernments and eServices Forum (26.-30.05.2007, Dubai, UAE)

The aim of the 13th GCC e-Government Forum is to Transform GCC eGovernment Services. Over the years, this event is one of the most important in the calendar of the e-government technology and management professionals and will focus on the impact and delivery of benefits for citizens and businesses with the use of e-Government services in the Middle East region.

The objective of this forum is to showcase e-Government developments in Middle East and learn from successful practices via global case studies. The forum will serve as a platform to bring experts from the various countries, key government representatives, industry and academia together to discuss the issues and priorities on the subject.

The delegates will be able to demonstrate their initiatives, take feedback from the community and learn about the processes, technologies and solutions which can address their concerns. The three key stakeholders in e-government implementation-the government, private and the NGO sector will be sharing their successes, failures and opportunities during the conference.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.datamatixgroup.com/conferences/agenda.asp?id=306

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