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Newsletter November 2004 des IfG.CC - Institute for eGovernment
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IfG.CC - Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
c/o HPI Hasso Plattner-Institut
für Softwaresystemtechnik GmbH
Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3
14482 Potsdam-Babelsberg
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Liebe Leser/innen,
wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Newsletters mit
ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen
und
wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.
Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Newsletter geleistet
haben.
Bitte besuchen Sie auch unsere Website
"www.ifg.cc".
Ihr IfG.CC-Team
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Inhaltsverzeichnis:
1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung
1.2 Bürger- und Wirtschaftsnetz Vereine
1.3 Praktikum beim IfG.CC
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2. Aus Brandenburger Ministerien
2.1 Transparentes eGovernment: Wirtschaft und Landesverwaltung
vereinbaren eGovernment-Workshops
2.2 Fit für`s Internet oder Das Engagement von Bürger-
und
Wirtschaftsnetzvereinen in Brandenburg
---
3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
3.1.1 Workshop an der FH Brandenburg "Das Bürger Service Netz -
bürgerfreundliche
Angebote mit neuen Technologien"
3.2 eGovernment in Deutschland
3.2.1 Digitale Signatur beim Bürger kaum akzeptiert
3.2.2 Studie: Deutsche Regierung hat weltweit die besten Webseiten
3.2.3 Schwere Sicherheitsmängel bei Computerdaten in Bundesbehörden
3.2.4 Hessen: Benchmark für E-Government
3.3 eGovernment in Europa
3.3.1 Europäische Meldeauskunft gestartet
3.3.2 Schweiz verkommt zum eGovernment- Entwicklungsland
3.3.3 Report: Poor infrastructure hinders e-gov't in new EU
3.3.4 UK: London reveals e-voting plans
3.4 eGovernment weltweit
3.4.1 Hawaii: Online Business Registrations Made Even Easier
3.4.2 USA: E-Voting kommt nicht in die Gänge
3.4.3 UAE: Launch of e-Portal opens gateway to a full range of online e-Gov't
services
3.4.4 US-Regierung plant E-Passport auf RFID-Basis
---
4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
4.1 e-nrw 2004: E-Government in Nordrhein-Westfalen bei Land und Kommunen,
(03.-04. November, Düsseldorf)
4.2 Government Computing and e-Forum European Summit 2004,
(09.-10. November, Management Centre Europe,
Brussels, B)
4.3 CRM-expo 2004: Messe + Kongress,
(10.-11. November, Köln, Deutschland)
4.4 Public Services Kommunalmesse,
(10.-12. November, Wien, Österreich)
4.5 Contentmanager.days 2004,
(10.-12. November, Leipzig, Germany)
4.6 IST 2004 Event - Participate in your future,
(15.-17. November, The Hague, Netherlands)
4.7 Kongress "Vorgangsbearbeitung der Zukunft - Integrierte
Prozessunterstützung:
Erfahrungsberichte über Erfolge und
Fallstricke",
(16. November, Königswinter, Deutschland)
4.8 ELECTRONIC GOVERNMENT EXCHANGE,
(16. November, London, UK)
4.9 Open Standards and Libre Software in Government,
(18. November, The Hague, Netherlands)
4.10 MODERNER STAAT 2004 8 . Fachmesse und Kongress,
(23.-24. November, Berlin,
Messegelände)
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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Projekt Met@LoGo: eGovernment und lokale Wirtschaftsförderung
Im Oktober konnte die erste Projektphase des von der EU geförderten
Projektes Metalogo abgeschlossen werden. In diesem Projekt geht es darum,
eGovernment zur lokalen Wirtschaftsförderung einzusetzen. Das IfG.CC
hat
dafür so genannte Anforderungsspezifikationen unter Einbezug von weltweiten
Good Practice-Beispielen aufgestellt.
Detaillierte Fallstudienbeschreibung sowie generelle Anforderungsbeschreibungen
sollen den lateinamerikanischen Akteuren in den Kommunen und auf nationaler
Ebene dazu dienen, eigene innovative lokale Lösungen zu entwickeln.
Ein Problem
ist beispielsweise die informelle Wirtschaftstätigkeit in vielen
lateinamerikanischen
Ländern, die v. a. für den Staat zu großen Steuerausfällen
führt. In vielen Kommunen
sind in der Regel die Hürden zur Legalisierung von wirtschaftlichen
Tätigkeiten so
hoch, dass deren Formalisierung eher vermieden wird. Häufig fehlt es
schlichtweg
an notwendigen Informationen. Erste Prozesse und Informationsbereiche, die
lokal relevant sind, wurden unter Einbezug lokaler Akteure ermittelt. In
der
nun folgenden Projektphase werden diese analysiert und weiter ausgewählt.
---
1.2 Bürger- und Wirtschaftsnetz Vereine in Brandenburg
Am 14.10.2004 fand auf Einladung des Innenministeriums des Landes Brandenburg
der erste Workshop zwischen Brandenburger Wirtschafts- und
Bürgernetzvereinen
(BWNV) unter Beteiligung des IfG.CC im kleinen Rahmen statt.
Ziel war es, eine erste vergleichende Bestandsaufnahme über
Organisationsformen,
Zielsetzungen, Aktivitäten und Zielerreichungsgrade dieser Institutionen
im Land
Brandenburg zu erreichen. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit sich
die
Institutionen der BWN bewährt haben und ob es sich dabei um eine Einrichtung
handelt, die ausgeweitet werden sollte.
Insgesamt gibt es aktuell in Brandenburg drei BWNV (Schwedt, Rathenow im
Landkreis Havelland sowie im Landkreis Märkisch-Oderland).
Ursprünglich
waren die BWNV Ende der 90er Jahre angetreten, um die Anbindung der
Bevölkerung ans Internet im ländlichen Raum voranzutreiben.
Mittlerweile haben
sich BWNV als soziale Einrichtung fest etabliert, die teilweise ein sehr
breites
Aufgabenspektrum wahrnehmen und dadurch auch zur Aktivierung des sozialen
Lebens im ländlichen Raum beitragen.
---
1.3 Praktikum beim IfG.CC
Seit dem 01.10.04 nimmt eine Vollzeit-Praktikantin aus Litauen im Rahmen
des Aktionsprogrammes LEONARDO DA VINCI der Europäischen Union
die Möglichkeit wahr, beim IfG.CC einen Einblick in zeitgemässes
eGovernment
zu erhalten.
Am IfG.CC durchlaufen Praktikanten ein spezielles Programm, bei dem
persönliche und fachliche Kenntnisse im konkreten Arbeitsumfeld erprobt
und
ausgebaut werden können. Das dient sowohl zur Vorbereitung auf Abschluss-
arbeiten als auch zum gezielten praxisbezogenen Wissenserwerb.
So führt gegenwärtig die Praktikantin eine vergleichende Analyse
im Bereich
eGovernment zwischen Litauen und dem Bundesland Brandenburg durch.
Die Praktikantin aus Litauen ist die zweite Vollzeitpraktikantin in diesem
Jahr. Ein dritter Praktikant wird im nächsten Monat seine Ausbildung
beim
IfG.CC aufnehmen. Insgesamt waren seit Gründung des IfG.CC im August
2002
bisher fünf Vollzeitpraktikanten mit insgesamt einer 21-monatigen
Praktikums-
dauer sowie acht Teilzeitpraktikanten mit einer insgesamt einer 60-monatigen
Praktikumsdauer beim IfG.CC tätig.
Weitere Informationen über Praktikumsmöglichkeiten beim IfG.CC
finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccinside/htm/praktikum.htm
*******************************************************************
Hinweis:
Bitte beachten Sie auch unsere Studien und Analysen zu den Themen:
* Benchmarking öffentlicher Verwaltungen im Bereich Electronic Government
* eGovernment activities in Bavaria, Berlin, Hamburg, Hesse, Northrhine
Westphalia
* Der eGovernment-Ideenwettbewerb in Brandenburg
* E-Business 2001 in Potsdam
Eine Übersicht finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=ifgccatwork/studien/htm/studien.htm
*******************************************************************
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2. Aus Brandenburger Ministerien
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2.1 Transparentes eGovernment: Wirtschaft und Landesverwaltung
vereinbaren eGovernment-Workshops
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern und die
Landesverwaltung haben bei einem Treffen im Ministerium des Innern des Landes
Brandenburg die Durchführung von eGovernment-Workshops vereinbart.
Zielgruppe
der geplanten Veranstaltungsreihe, die unter der Schirmherrschaft der drei
Industrie-
und Handelskammern stehen wird, sind die klein- und mittelständischen
Unternehmen
des Landes, die in Zukunft verstärkt eGovernment-Anwendungen nutzen
und in ihre
Geschäftsprozesse integrieren werden. Insgesamt sind zunächst vier
Workshops geplant,
die am jeweiligen Sitz der Kammerbezirke in Potsdam, Cottbus und Frankfurt
(Oder)
stattfinden werden.
Die Workshops dienen in erster Linie der Präsentation von
eGovernment-Projekten
und dem Austausch zwischen Landesverwaltung und Anwendern aus der Wirtschaft.
Die Unternehmen werden sich aus erster Hand über geplante
eGovernment-Anwendungen
in den Bereichen Steuerwesen, Öffentliche Ausschreibung und Vergabe,
Registerauskünfte
und -eintragungen sowie Information und Formulare informieren können.
Die Projekt-
verantwortlichen aus der Landesverwaltung werden die beabsichtigten
Funktionsmodalitäten
sowie den Einsatz und die Verbindlichkeit der geplanten Verfahren vorstellen.
Gleichzeitig
sollen die Hinweise der Anwender aufgenommen und in die weitere Entwicklung
der
Produkte miteinbezogen werden. Neben reinen Landesprojekten werden auch Projekte
präsentiert, die im Verbund mit anderen Bundesländern entwickelt
werden. Dazu gehören
z.B. die elektronische Umsatzsteuervoranmeldung und die elektronische Lohnsteuer,
die
im Rahmen des Projektes ELSTER bundesweit zum 01.01.2005 eingeführt
werden.
Auch für die Wirtschaft relevante kommunale Anwendungen sollen
zukünftig in die
Workshops miteinbezogen werden.
Ministerium des Innern Brandenburg
2.2 Fit für`s Internet oder Das Engagement von Bürger- und
Wirtschaftsnetzvereinen in Brandenburg
Bürger- und Wirtschaftsnetzvereine (BWNV) gibt es seit 1998 in Brandenburg.
Dem Innenministerium sind drei bekannt: mit Sitz in Rathenow, Schwedt (Oder)
und Strausberg. Allen gemeinsam ist das Ziel, ihre Mitglieder - Unternehmen
und
Bürger - sowie weitere Interessierte mit der modernen Informations-
und
Kommunikationstechnik vertraut zu machen und mentale wie technische
Zugangsbarrieren zum Internet abzubauen. Die Aktivitäten der Vereine
reichen
von der Errichtung und Betreuung von Multimediazentren insbesondere
im
ländlichen Raum über Fortbildungskurse, Arbeitsgemeinschaften
und themenbezogene
Stammtische bis zur Vor-Ort-Beratung der Vereinsmitglieder rund um den PC.
Das ehrenamtliche Engagement der Vereine erreicht vornehmlich Kinder und
Jugendliche zwischen 12 Jahren und Anfang 20 sowie ältere Neugierige
ab 50 Jahre.
Im Oktober 2004 fand in Potsdam ein erster Erfahrungsaustausch der Bürger-
und
Wirtschaftsnetzvereine statt. Neben engagierten Mitgliedern sind demnach
eine enge
Kooperation mit der öffentlichen Verwaltung, die persönliche
Unterstützung durch
den jeweiligen Hauptverwaltungsbeamten, die kostenlose bzw. kostengünstige
Nutzung
gemeindlicher Räume sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit des
Vereins wesentliche
Faktoren für eine erfolgreiche Vereinstätigkeit. Ein Mindestmaß
an hauptamtlichem
Personal allerdings auch.
Das Ministerium des Innern unterstützt die Aktivitäten der BWNV.
Diesem
Erfahrungsaustausch werden daher weitere folgen, die auch anderen Interessenten
offen stehen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.mi.brandenburg.de/de/bwnv
Ministerium des Innern Brandenburg
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3. Ausgewählte eGovernment-Meldungen des vergangenen Monats
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3.1 eGovernment in Berlin-Brandenburg
3.1.1 Workshop an der FH Brandenburg "Das Bürger Service Netz -
bürgerfreundliche
Angebote mit neuen Technologien"
Beim Workshop "BürgerServiceNetz - Bürgerfreundliche Angebote mit
neuen
Technologien" am 7.Oktober 2004 wurden die neuesten Entwicklungen des
gleichnamigen Electronic-Government-Projektes vorgestellt. Mit dem
BürgerServiceNetz sollen Bürger über Computerterminals, die
mit Call Centern
verbunden sind, viele Behördengänge erledigen können, ohne
die Ämter selbst
aufsuchen zu müssen. Auch andere Dienstleistungen können über
diese so
genannten "Kiosk-Systeme" genutzt werden. Um Datenschutz und Sicherheit zu
gewährleisten, brauchen die Bürger jedoch eine Signaturkarte, die
sie eindeutig
identifiziert. Diese Signaturkarte könnte die elektronische Gesundheitskarte
sein,
die ohnehin jeder Bürger erhalten wird. Die Einführung dieser Karte
bietet nach
Ansicht der Experten die einmalige Chance, die digitale Signatur in Deutschland
flächendeckend einzuführen.
Die elektronische Gesundheitskarte, deren Einführung die Bundesregierung
für 2006
vorsieht, sollte unbedingt eine qualifizierte digitale Signatur enthalten.
Damit könnten
die Bürger - auch über den medizinischen Bereich hinaus -
Verwaltungsdienstleistungen
in Anspruch nehmen, die eine Authentifizierung erfordern. Zu diesem
einmütigen Ergebnis
kamen die E-Government-Experten, die an einem e-Government-Workshop der Alcatel
SEL Stiftung für Kommunikationsforschung an der Fachhochschule Brandenburg
(FHB)
teilnahmen. Die ebenfalls teilnehmende Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit
Spielmann,
Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und soziale Sicherung,
begrüßte diese Forderung
und sicherte zu, sich für deren Umsetzung einzusetzen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://e-government.fh-brandenburg.de
---
3.2 eGovernment in Deutschland
3.2.1 Digitale Signatur beim Bürger kaum akzeptiert
Nur acht Prozent der Kommunen in Deutschland setzen die elektronische
Unterschrift
bisher ein. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Mummert Consulting,
die am 01.10.2004 in Hamburg vorgestellt wurde. Ein weiteres Problem: Dort,
wo
Ämter die elektronische Unterschrift anbieten, findet sie kaum Anklang
beim Bürger
oder bei den Unternehmen
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7034
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7039
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7065
---
3.2.2 Studie: Deutsche Regierung hat weltweit die besten Webseiten
Die Webseiten der deutschen Regierung haben in einem weltweiten Vergleich
den
Spitzenplatz belegt. Zusammengenommen sind die 20 Internetauftritte von Regierung
und den Ministerien die besten. Dies geht aus einer heute veröffentlichten
Studie des
ProfNet Institut für Internet-Marketing in Dortmund hervor. Auf den
folgenden Plätzen
finden sich Frankreich und Brasilien wieder.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7124
---
3.2.3 Schwere Sicherheitsmängel bei Computerdaten in Bundesbehörden
Haarsträubende Sicherheitsmängel beim Umgang mit geheimen Daten
hat der
Bundesrechnungshof (BRH) bei einer Überprüfung der Computersysteme
in
mehreren Bundesbehörden festgestellt.
In den Computern der Bundesverwaltung sei die Sicherheit vertraulicher Daten
"nicht gewährleistet", zitiert die Rheinische Post aus einem
Prüfbericht des BRH
an den Haushaltsausschuss des Bundestags. "Die Kenntnisnahme hochsensibler
Daten durch Unbefugte kann daher als wahrscheinlich angesehen werden."
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7152
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7151
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7150
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7149
---
3.2.4 Hessen: Benchmark für E-Government
Das Land Hessen hat einen eigenen CIO. Er ist angetreten, die internen
Verwaltungsabläufe umzugestalten und durchgängig mit IT zu
unterstützen.
Was für Finanzdienstleister, Industrie und Handel zum guten Ton
gehört, ist im
öffentlichen Bereich noch die Ausnahme: ein strategischer und
nutzenorientierter
Einsatz der IT- Ressourcen.
Jahrzehntelang spiegelte die informationstechnische Unterstützung der
Verwaltungsabläufe
die Grundsätze des kameralistischen Rechnungswesens wieder. Für
die IT wurde
grundsätzlich ausgegeben, was der Plan vorsah. Deshalb spielte das "Wieviel"
eine
größere Rolle als das "Wozu". Solange das Budget nicht
ausgeschöpft war, investierten
Gemeinden, Länder und staatliche Institutionen in neue Technik -
häufig überhastet und
unkoordiniert, weil die am Jahresende nicht verbrauchten Finanzmittel für
immer verloren waren.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7211
---
3.3 eGovernment in Europa
3.3.1 Europäische Meldeauskunft gestartet
Im Oktober startete der erste eGovernment-Dienst für
grenzüberschreitende Meldeauskünfte.
Der zunächst im Pilotbetrieb ausgeübte Dienst mit dem Namen RISER
(Registry Information
Service on European Residents) gibt Unternehmen und Bürgern aus
Österreich und Deutschland
die Möglichkeit über das Portal www.riser.eu.com Meldeauskünfte
zu beantragen. Sukzessive
werden in den nächsten Monaten weitere EU-Mitgliedsstaaten an das
RISER-Netzwerk
angeschlossen. Vor allem den Erfordernissen von international tätigen
Versandhändlern,
Inkassounternehmen und eBusiness-Anbietern wird, aufgrund wachsender
Mobilität von
Unternehmen und Bürgern, RISER gerecht. Interessierte Unternehmen und
Behörden können
sich als Pilotkunden des RISER-Dienstes registrieren lassen. Realisiert wird
RISER durch ein
internationales Konsortium unter Führung der PSI AG in Berlin, der neben
Partnern aus Irland,
Österreich und Polen auch das Fraunhofer-Institut FOKUS, das
Landeseinwohneramt Berlin
und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
(ULD) angehören.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7172
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=86420&n=5
---
3.3.2 Schweiz vernachlässigt den Bereich eGovernment
Eine unerfreuliche Meldung erreichte uns im vergangenen Monat von der
amerikanischen
"Brown University". Nach einer weltweiten Evaluationsstudie liegt die Schweiz
auf dem
Gebiet eGovernment leicht unter dem osteuropäischen Durchschnitt. An
der Spitze der
Rangliste stehen Taiwan, Singapur, die USA und Kanada. Untersuchungskriterien
waren
unter anderem der Online-Zugang zu Datenbanken, Publikationen, Video- und
Audioclips
auf Webpages, die Möglichkeit von Online-Services, das Vorhandensein
von Privacy-
und Security-Policies, der behindertengerechte Zugang sowie die Möglichkeit
der
Interaktivität. Die schweizerische Zeitschrift "Info Week" kommentierte
das Ergebnis sehr
kritisch, vor allem auch deshalb weil die untersuchte schweizerische
E-Eidgenossenschaft
innerhalb eines Jahres um knapp acht Bewertungspunkte abrutschte. Als
Schlussfolgerung
aus dem Untersuchungsergebniss kann festgehalten werden, dass eine
kontinuierliche
Weiterentwicklung des eGovernment-Bereiches unabdingbar ist und das
Entwicklungsstagnation
im Vergleich zu anderen Ländern ein Rückschrit bedeudet.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7088
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://www.infoweek.ch/Tools/login/
login.cfm?sourcefile0=\News\NW_Single.cfm?news_ID=9450&sid=0
---
3.3.3 Report: Poor infrastructure hinders e-gov't in new EU
A survey of the 10 new Central and Eastern European member states and candidate
country Turkey, released by the Economist Intelligence Unit (EIU) this week,
found
that a lack of government commitment on e-government implementation, combined
with a dearth of broadband and fixed-line telephone networks was slowing
progress
in the region. According to the report, only Estonia and Slovenia have broadband
penetration of over 3%, although it is a key element in delivering two-way
e-government
services. In terms of e-government rankings, the EIU gave Estonia the top
spot, followed
by the Czech Republic, Slovenia, Poland and Hungary. Turkey came in sixth,
ahead of
Lithuania, Latvia and Slovakia, while Romania and Bulgaria pulled up the
rear. The
realization of the report is, if by the government no very good infrastructure
is made
available, then good eGovernment is not possible.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7047
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://www.nwfusion.com/news/2004/1001reporpoor.html
---
3.3.4 UK: British capital reveals e-voting plans
London mayor Ken Livingstone is looking to introduce electronic voting across
the
capital in time for the next Greater London Authority mayoral elections in
2008.
An information notice by the GLA reveals plans for e-voting using the internet,
telephone, mobile phone, text messaging, e-voting booths and digital TV.
The
plans also include electronic counting systems for manual paper votes. The
tendering
competition and contract award procedures are expected to begin in
Januarynextyear.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7136
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://www.electricnews.net/news.html?code=9559704
---
3.4 eGovernment weltweit
3.4.1 Hawaii: Online Business Registrations Made Even Easier
Um ein neues Unternehmen auf Hawai registrieren zu lassen, können ab
sofort
online services auf der offiziellen Website des Bundesstaates www.eHawaii.gov
in Anspruch genommen werden.
Hawaii Business Express macht es möglich, ein Unternehmen
ganz ohne
Papierformulare registrieren zu lassen. Dadurch wird der zeitliche Aufwand
sowohl für die Unternehmensgründer als auch für die Behörden
deutlich reduziert,
da die Daten gleich elektronisch weiter bearbeitet werden können.
Mit diesem Schritt geht Hawaii weiter seinen Weg in Richtung einer unternehmens-
orientierten Wirtschaftsförderung..
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7083
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://home.businesswire.com/portal/site/google/
index.jsp?ndmViewId=news_view&newsId=20041007005438&newsLang=en
---
3.4.2 USA: E-Voting kommt nicht in die Gänge
Ein E-Voting Testlauf musste wegen eigen Server-Crashs abgesagt werden. Als
Grund
dafür wird eine überhitzung des Servers angenommen. Damit E-Voting
als Ausweg aus
den Streitigkeiten der Stimmauszählung bei der letzten US-Wahl funktionieren
kann, muss
dafür die Funktionalität der Systeme zwischen 10 und 35 Grad Celsius
gewährleistet
werden können.
Der damit ausgefallene Probelauf, der nicht auf jenen Maschinen
durchgeführt wurde, die
am 2. November in drei Staaten für die US-Präsidentschaftswahl
zum Einsatz kommen
werden, war für Kritiker erneut ein Zeichen dafür, dass die Systeme
nicht ausreichend
vertrauenswürdig sind. Sie unterstrichen erneut den Bedarf nach
zusätzlichen Ausdrucken
zu den Stimmabgaben per Touch-Screen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7140
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7143
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7168
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=254076
---
3.4.3 UAE: Launch of e-Portal opens gateway to a full range of online e-Gov't services
Mit dem Start des neuen electronic portal (ePortal) wurde in den Vereinigten
Arabischen
Emiraten ein neuer one-stop gateway für die Öffentlichkeit geschaffen.
Mit der Inbetriebnahme des Portals wollen sich die UAE gleichzeitig einen
Spitzenplatz
in der Rangliste der Länder mit den besten und modernsten
eGovernment-services
sichern.
Zudem wurde auch grünes Licht für die Implementierung weiterer
eProjekte gegeben,
so wie z.B. ein eHuman Resources Management System.
Das ePortal ist das grösste bisherige Projekt im Rahmen der Massnahmen
zum Aufbau
eines umfassenden interaktiven eGovernment Systems, das letztendlich alle
Government-
services online anbieten soll. Zunächst soll die Website aktuelle
Informationen zu
Regierung und Politik beinhalten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7173
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7164
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://www.ameinfo.com/news/Detailed/47735.html
---
3.4.4 US-Regierung plant E-Passport auf RFID-Basis
In Kürze will die US-amerikanische Regierung einen High-Tech-Pass zur
Personenidentifikation einführen. Obwohl teilweise massive Bedenken
von
Seiten der Datenschützer bestehen, sollen durch die Einführung
Kontrollvorgänge
an den heimischen Flughäfen und Grenzübergängen beschleunigt
werden.
Die High-Tech-Pässe - auch "Smart Passport" genannt - sind mit RFID-Chips
(RFID = Radio Frequency Identification) ausgestattet. Durch die Speicherung
biometrischer Daten und anderer Sicherheitsfunktionen soll Diebstahl und
Fälschungen
vorgebeugt werde.
Zunächst sollen Diplomaten und Mitarbeiter des US-Außenministeriums
die neuen
Pässe erhalten. Ab dem Frühjahr 2005 sollen dann diejenigen
Bürger folgen, die bei
der Los Angeles Passport Agency einen neuen Pass oder die Verlängerung
ihres
bestehenden Dokuments beantragen. Bis Ende 2005 will das
US-Außenministerium
gut eine Million E-Passports produzieren lassen, ab 2006 sollen dann alle
neuen
Pässe mit einem RFID-Chip versehen sein.
Weitere Informationen finden Sie hier:
*
http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=7200
Die Quellen finden Sie hier:
*
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=66552&linktype=nl
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4. Interessante Veranstaltungen im laufenden Monat
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4.1 e-nrw 2004: E-Government in Nordrhein-Westfalen bei Land und Kommunen
(03.-04. November, Düsseldorf )
"E-Government für Land & Kommunen" und "NKF - Bundeskongress zur Doppik".
Weitere Informationen | Further Information
* http://www.e-nrw.info/
---
4.2 Government Computing and e-Forum European Summit 2004
(09.-10. November, Management Centre Europe,
Brussels, B)
Weitere Informationen | Further Information
*
http://www.kablenet.com/KE.nsf/EventsSummaryView/
AA47A669BB37ADB680256E980048B0AC?OpenDocument
---
4.3 CRM-expo 2004: Messe + Kongress
(10.-11. November, Köln, Deutschland)
Über 150 Aussteller präsentieren ihre Lösungen rund um das
Thema
Kundenbeziehungsmanagement, und zirka 90 verschiedene Vorträge beinhaltet
das Kongressprogramm der CRM-expo, die am 10. und 11. November in der
Koelnmesse ihre Tore zu einer Neuauflage öffnet. Die Bedeutung der
europäischen
Leitmesse rund um das Customer Relationship Management (CRM) wird durch
die deutlich gestiegenen Zahlen erneut nachhaltig unterstrichen, sind doch
gerade
bei den Ausstellern immerhin knapp 15 Prozent mehr als noch im vergangenen
Jahr zu verzeichnen.
Weitere Informationen | Further Information
*
http://www.crm-expo.com/
---
4.4 Public Services Kommunalmesse
(10.-12. November, Wien, Österreich)
Internationale Fachmesse für Öffentliche Verwaltung, Infrastruktur
und kommunale
Ausstattung. Die Public Services/ Kommunalmesse richtet sich an
Bürgermeister,
Stadt- und Gemeinderäte sowie Gemeindemitarbeiter auf leitender und
entscheidender
Ebene. Zum europaweit führenden Leistungsspektrum der Public Services/
Kommunalmesse
gehören kommunale Fahrzeuge und e-Government ebenso wie
Feuerwehrausstattungen
und das Gebäude-Management.
Weitere Informationen | Further Information
* http://www.public-services.at/
---
4.5 Contentmanager.days 2004
(10.-12. November, Leipzig, Germany)
Der 3. Fachkongress zum Thema Content Management wird mit einem stark
erweiterten Programm über drei statt bisher zwei Tage laufen. Die Teilnehmer
erfahren in praxisnahen und themenbezogenen Sessions alles zum effektiven
Einsatz von Content Management Systemen, deren Auswahl und partizipieren
an den Erfahrungen vieler vorgestellter Projekte.
Weitere Informationen | Further Information
*
http://www.contentmanager.de/cmdays
---
4.6 IST 2004 Event - Participate in your future
(15.-17. November, The Hague, Netherlands)
This year's edition of the most important European Information Society
Technologies (IST) event is organised under the EU's Dutch Presidency
by the European Commission in partnership with the Dutch Ministry of
Economic Affairs. The event will include a conference, an exhibition of
research results and networking facilities for the about 4000 participants.
The overall themes are "People" and "Economy".
Weitere Informationen | Further Information
*
http://europa.eu.int/information_society/istevent/2004/index_en.htm
---
4.7 Kongress "Vorgangsbearbeitung der Zukunft - Integrierte
Prozessunterstützung:
Erfahrungsberichte über Erfolge und
Fallstricke"
(16. November, Königswinter, Deutschland)
Die Veranstaltung informiert über Vorgangsbearbeitung der Zukunft und
ihre
Umsetzung anhand von Praxisbeispielen. Fachvorträge sowie der intensive
Erfahrungsaustausch mit Expertinnen und Experten aus der Bundes-, Landes-
und kommunalen Verwaltung geben dem Besucher Gelegenheit, nützliche
Lösungsansätze für die tägliche Arbeit zu sammeln. Die
Anmeldung zur Teilnahme
am Kongress kann erfolgen unter
www.mummert-consulting.de/vorgangsbearbeitung.
Weitere Informationen | Further Information
*
http://www.bund.de/Content/Aktuelles-aus-der-Verwaltung/Meldungen/2004/
041019-Kongress-Vorgangsbearbeitung-anl,templateId=raw,property=publicationFile.pdf
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4.8 ELECTRONIC GOVERNMENT EXCHANGE
(16. November, London, UK)
The ELECTRONIC GOVERNMENT EXCHANGE is the UK's leading
e-Government best practice exchange, providing an opportunity to share
knowledge, discuss challenges and learn from peer interaction.
The Exchange enables executives from across the public sector to meet-up
in
self-selected groups and one-to-ones to discuss e-government initiatives
~
what's working, what's not, new ideas, swapping experiences, networking
with like-minded people.
Weitere Informationen | Further Information
*
http://www.electronic-government.com/home.asp
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4.9 Open Standards and Libre Software in Government
(18. November, The Hague, Netherlands)
The most important event of the European Information and Communication
Technology calendar, the IST 2004 conference, will take place at the Netherlands
Congress Centre in The Hague from the 15th to the 17th of November under
the aegis of the Dutch Presidency of the European Union. The conference
"Open Standards and Libre Software in Government" will take place in
coordination with the Dutch Presidency at the same venue immediately afterwards.
Weitere Informationen | Further Information
*
http://flosspols.org/conf/txt/
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4.10 MODERNER STAAT 2004 8 . Fachmesse und Kongress
(23.-24. November, Berlin,
Messegelände)
Weitere Informationen | Further Information
*
http://www.moderner-staat.com/
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Informationen zu weiteren interessanten Veranstaltungen finden sie unter:
www.ifg.cc/_html/htmltonuke.php?filnavn=modules/Termine
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