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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
A tiny Baltic nation last week became what appears to be the first country to open its its local elections to Internet voting on a nationwide level--although only about 1 percent of the votes were cast online.

Estonia--which has a population of roughly 1.4 million and is geographically about the size of New Hampshire and Vermont combined--counted a total of about half a million votes in its local government council elections, according to preliminary numbers on the Estonian National Electoral Committee's Web site. Roughly 6,000 of those votes were cast online, according to preliminary town-level tallies posted at the site.

Read more: Estonia pulls off nationwide Net voting

In der baltischen Republik Estland finden heute Kommunalwahlen statt - und dabei ganz nebenbei auch eine Weltpremiere. Die Esten konnten ihre Stimme im Lauf der Woche erstmals auch online abgeben. Der Staatspräsident ist davon gar nicht begeistert.

Tallinn - Staatspräsident Arnold Rüütel ist kein Freund der Online-Wahlen. Er betrachtet sie als einen Verstoß gegen die Wahlgleichheit und verweigerte seine Unterschrift unter das betreffende Gesetz. Durch die Möglichkeit zur Stimmänderung seien die Nicht-Computer-Wähler den Interntetnutzern nicht mehr gleichgestellt. Das Verfassungsgericht müsse entscheiden, meinte der 77-Jährige. Die Richter in Tallinn aber stimmten ihm nicht zu.

Read more: Estland wählt erstmals online

In den vergangenen Jahren hat Estland auch technologisch eine erstaunliche Entwicklung durchlebt. Bei den Kommunalwahlen am Sonntag (16.10.) dürfen die Bürger nun ihr Votum erstmals per Klick im Internet abgeben. Das Café Moskva ist eines der angesagtesten Cafés in Tallinns mittelalterlicher Altstadt. Es ist wohl die Mischung aus retro-sowjetischem Charme und minimalistischem Design, die bei den jungen Esten so gut ankommt. Wie in den meisten Cafés der Hauptstadt gibt es auch hier kabellosen Internet-Zugang. Und anstatt beim Kaffeetrinken Zeitung zu lesen, sitzen die jungen Esten hier an ihren Laptops.

Read more: Estland auf neuen technologischen Wegen

Der bisher größte Versuch des Online-Urnengangs wurde zwar international viel beachtet, die Wähler ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Erst wenige tausend gaben ihr Votum via Internet ab, die Mehrheit marschiert weiterhin ins Wahllokal. Die ganze Welt blickt dieser Tage interessiert nach Estland, wo am Sonntag, den 16. Oktober, die ersten Kommunalwahlen stattfinden, bei denen die Bürger ihr Votum auch online abgeben können.

Read more: Estland: Mäßiges Interesse an Online-Stimmabgabe

In local government council elections to be held on 16 October 2005, voters in Estonia will be the first in the world to have the choice of voting either from their homes over the internet or in a traditional booth.

In a controversial move, Estonia has changed its election laws to allow its citizens to vote via the internet. If this first try is successful, Estonia will extend e-voting to all other kinds of elections. In the regional elections, 21% of Estonians want to make use of e-voting, but it is not expected to boost the turnout of voters, usually pretty low in these kind of elections in the sparsely-populated country.

Read more: Estonia first country in the world to introduce internet voting

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