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Thursday, 25.12.2025
Transforming Government since 2001
Fehlende Anleitungen auf Gemeinde-Websites - Verwaltungsakte der Behörden oft nicht digital erhältlich

Der Rechnungshof des baltischen IT-Vorreiterstaats Estland hat beim vielgerühmten E-Government des Landes zahlreiche Mängel festgestellt. Die Behörde kritisierte unter anderem die schlechten Verwendungsanleitungen und sonstigen Informationen auf den Websites der einzelnen Gemeinden. Lediglich auf der zentralen staatlichen Homepage www.eesti.ee seien alle notwendigen Informationen enthalten.

Read more: Gepriesenes estnisches E-Government laut Rechnungshof mangelhaft

"Selbst im Plattenbau trifft man überall auf das @-Symbol"

Seit der Wiedergewinnung der Unabhängigkeit im Jahr 1991 hat sich Estland zu den IT-Vorzeigestaaten der EU entwickelt. So verfügt das Land nicht nur über eine ausgezeichnete Internet-, WLAN- und Mobilfunkinfrastruktur, sondern dient auch als Entwicklerschmiede für ITK-Pioniere wie Skype. Im Februar 2007 machte Estland Schlagzeilen, als es als erstes Land der Welt die elektronische Stimmabgabe bei einer Parlamentswahl erlaubte. Legendär sind auch die Anordnungen, dass jeder Ort zumindest einen öffentlichen Internet-Hotspot haben muss sowie die Einführung eines eigenen Klammeraffen-Verkehrszeichen, das diese Zugangspunkte ausweist.

Read more: Hightech-Paradies Estland lässt EU alt aussehen

The parliamentary elections in Estonia could be considered a world premiere: The people of the Baltic state are the first to vote for a new parliament via the Internet. However, critics of the system fear security gaps.

According to one of the project managers behind the I-Voting system, the procedure is quick and easy. The voter pushes the electronic chip of his identity card into a reader, calls up the special electoral web page on the Internet, gives two PIN codes and puts his cross beside one of the parties. "This takes no longer than 15 seconds," says Tarvy Martins.

Read more: Estonia's E-Lection Voting Begins With Doubts Over Security

Estonia one of top 5 most efficient governments

Estonia made history recently for being the first country to embrace e-voting for a national parliamentary election within the European Union. From February 26 to 28, online polls were poised and ready for 900,000 Estonians to use the online voting system. Some 30,000 Estonians chose to vote online prior to election day, the BBC reports, possible because Estonians older than 15 years of age are required to carry an electronic identification card at all times.

Read more: Estonia holds first parliamentary e-lection in world

Die Parlamentswahlen in Estland am Sonntag bieten eine Weltpremiere: Als erstes Land hat es seinen Wählern die Möglichkeit gegeben, ein neues Parlament per Internet zu bestimmen. Kritiker befürchten Sicherheitslücken.

Das Verfahren sei denkbar einfach, erklärt Tarvy Martins, Projektmanager für "I-Voting", die Abstimmung per Internet in Estland: Der Wähler schiebt den elektronischen Chip seines Personalausweises in ein Lesegerät, ruft im Internet die spezielle Wahl-Webseite auf, gibt zwei Pin-Codes ein und setzt sein Kreuz hinter eine der Parteien. "Das dauert keine 15 Sekunden", so Martins.

Read more: Estland: Mit Cyber-Wahlen zur Online-Demokratie?

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