Today 288

Yesterday 662

All 39463196

Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
eHealth-Potential nutzen - Kosten im Gesundheitswesen senken

Auf Anregung der Gesundheitsdirektoren-Konferenz (GDK) haben führende nationale und internationale IT-, Telekommunikations- und Dienstleistungs-Anbieter die Interessengemeinschaft eHealth gegründet. Der Verein hat zum Ziel, das Potential von eHealth im Gesundheitswesen besser zu nutzen. Er will einen Beitrag leisten, die Effizienz, Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit des Gesundheitswesens in der Schweiz zu verbessern. Als Präsident des Gründungsvorstands wurde Urs Stromer, Projektleiter eHealth der Schweizerischen Post, gewählt.

Read more: Schweiz: Gründung der Interessengemeinschaft eHealth

eHealth fristet in der Schweiz ein Schattendasein. Im Rahmen der Telematiktage in Bern wird am Donnerstag nun die IG eHealth gegründet. Sie will die Akzeptanz von eHealth erhöhen.

In Sachen eHealth tut sich die Schweiz schwer. Die Versichertenkarte soll sich zwar bis 2009 etabliert haben. Erst Ende 2015 aber sollen alle Menschen in der Schweiz über ein Elektronisches Patientendossier verfügen. Die IG eHealth nimmt sich den elektronischen Gesundheitsdiensten nun an und will einen Beitrag zur Verbesserung der Effizienz, Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen leisten.

Read more: IG kümmert sich um Schweizer eHealth

Auf Antrag des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) wurde ein umfassendes Maßnahmenpaket (PDF-Datei lanciert, das eine Modernisierung der Aktenführung und Informationsverwaltung zum Ziel hat. Damit soll "der e-Primat", wie es in der Mitteilung des EDI heißt, "schrittweise Realität und das Papier weitgehend zum Hilfsmedium werden".

Read more: Schweizer Bundesverwaltung will Papier weitgehend zum Hilfsmedium degradieren

Der Bundesrat hat ein Vorgehenskonzept zur Einführung einer einheitlichen Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) genehmigt. Bis 2011 wird jedem Unternehmen in der Schweiz eine UID zugeteilt. Die einheitliche Identifikationsnummer vereinfacht den Verkehr der Unternehmen mit den Behörden und ist eine wichtige Voraussetzung zur Weiterentwicklung von E-Government in der Schweiz.

Mit der Einführung einer einheitlichen UID werden mehrere Ziele verfolgt. In erster Linie geht es um die Vereinfachung des Verkehrs der Unternehmen mit der Verwaltung. Die Unternehmen sollen mittelfristig alle ihre Behördenkontakte mit einem einzigen Identifikator abwickeln können. Die heutige Vielzahl von unterschiedlichen Identifikationsnummern ist sukzessive zu reduzieren und durch die neue einheitliche UID zu ersetzen. Daneben sollen mit der UID auch der Datenverkehr und der Datenaustausch innerhalb der Verwaltung effizienter gestaltet und wesentliche Grundvoraussetzungen für die Weiterentwicklung von E-Government geschaffen werden.

Read more: In der Schweiz wird eine einheitliche Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) eingeführt

Während hierzulande noch über die Einführung des digitalen Behördenfunks gestritten wird, fährt die Polizei von Zürich schon längst per IP vernetzt Streife.

Online Zugriff auf die Verbrecherdatei, Fingerabdrücke in sekundenschnelle an die Zentrale übermitteln, Fahrzeugdaten blitzschnell überprüfen – was uns noch wie Science fiction aus einem Hollywood-Streifen vorkommt, ist für die Zürcher Polizei bereits Realität.

Read more: Schweiz: Zürichs Polizei geht mobil und digital auf Verbrecherjagd

Go to top