Im April 2008 hatte der Steuerungsausschuss des Koordinationsorgans zur Umsetzung der „Strategie eHealth Schweiz" die Aufträge für sechs Teilprojekte an verschiedene Projektgruppen erteilt. IG eHealth hat nun als Teil der beratenden Begleitgruppe des Koordinationsorganes ihre Einschätzung der Arbeit der Teilprojekte verfasst.
Die 4 Ständeräte und 17 Nationalräte und Nationalrätinnen aus sechs unterschiedlichen Parteien wollten unter anderem wissen, wie viele Aufträge mit einem Volumen von mehr als 250'000 Franken aufgrund von Ausnahmeregeln trotzdem freihändig an IT-Unternehmen vergeben wurden. In den letzten drei Jahren waren das gemäss Bundesrat 90 Aufträge. In einer Motion fordert die Gruppierung deshalb, dass man eine solch exzessive Anwendung der Ausnahmeregelungen ab sofort möglichst unterbinden soll.
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Nach den Kantonen Schwyz und Waadt haben nun auch St. Gallen und Solothurn Beschwerden gegen das Abstimmungsergebnis für die neuen biometrischen Pässe abgewiesen. 50,1 Prozent der Stimmberechtigten hatten am 17. Mai der Einführung des biometrischen Passes zugestimmt. Der Unterschied zwischen Ja- und Nein-Stimmen betrug lediglich 5.504 Stimmen.
Die E-Government-Strategie Schweiz ist am 24. Januar 2007 durch den Bundesrat verabschiedet und unter Federführung des Informatikstrategieorgans Bund (ISB) in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden entwickelt worden. Im ersten Quartal 2009 wurde bei den federführenden Organisationen (ffO) wiederum eine Erhebung zum Umsetzungsstand der priorisierten Vorhaben durchgeführt: Bei 70% der Vorhaben läuft die Umsetzung gemäss Plan, bei 16% sind Verzögerungen wahrscheinlich. Während im Herbst 2008 noch bei 12% der Vorhaben mit ffO die Umsetzung als gefährdet eingeschätzt worden war, trifft dies zum jetzigen Zeitpunkt bei keinem Vorhaben mehr zu.