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Monday, 1.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Bundesrat verlängert Bewilligungen bis 2015; Die Versuche mit Electronic Monitoring in sieben Kantonen können weitergeführt werden. Der Bundesrat hat am Freitag die erforderliche Bewilligung bis Ende 2015 verlängert. Im Rahmen der vorgesehenen StGB-Revision zur Änderung des Sanktionensystems wird der Bundesrat entscheiden, ob der elektronisch überwachte Strafvollzug gesetzlich verankert werden soll.

Seit 1999 setzen die Kantone Bern, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Tessin, Waadt, Genf sowie seit 2003 auch der Kanton Solothurn diese alternative Form der Strafverbüssung ein. Electronic Monitoring gelangt zum einen bei kurzen Freiheitsstrafen an Stelle der Einweisung in eine Strafvollzugsanstalt zum Einsatz. Zum anderen kommt die elektronische Fussfessel gegen Ende der Verbüssung einer langen Freiheitsstrafe vor der bedingten Entlassung als zusätzliche Vollzugsstufe zum Zuge.

Read more: Schweiz: Versuche mit Electronic Monitoring werden weitergeführt

Das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) hat offiziell den Betrieb seines digitalen Archivs aufgenommen. Das E-Government-Projekt «Archivierung von elektronischen Daten und Akten» wurde diesen Monat erfolgreich abgeschlossen.

Das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) hat das das Projekt «ARELDA - Archivierung von elektronischen Daten und Akten» diesen Monat offiziell abgeschlossen. Ziel des 2005 gestarteten Projekts war es, ein Informatiksystem zur Archivierung digitaler Unterlagen zu entwickeln. Gleichzeitig wurde die Betriebsorganisation im BAR aufgebaut. Das BAR ist nun in der Lage, Geschäftsunterlagen des Bundes in digitaler Form zu übernehmen, langfristig zu erhalten und sie - unabhängig von Änderungen von Dateiformaten und Speichertechnologien - wieder bereitzustellen.

Read more: Schweiz: Das digitale Archiv des Bundes ist in Betrieb

Wie der IT-Dienstleister Netcetera und die Swisscom-Tochter Evita auf dem Kongress eHealthCare bekannt gegeben haben, startet der Rollout der elektronischen Patientenakte Evita in der Region Zentralschweiz. Evita ist zum einen eine Speicherkarte mit USB-Anschluss für den Patienten, zum anderen eine zentral gespeicherte Akte für den Arzt. Sie muss über den Hausarzt bestellt werden und kostet für Erwachsene 150 Schweizer Franken (ca. 100 Euro) im Jahr, zuzüglich einer Installationsgebühr von 70 Euro.

Die von Netcetera zur Serienreife entwickelte Patientenakte Evita ist eine Gemeinschaftsentwicklung des ehemaligen Staatskonzerns Swisscom, der Universität Bern, der Ärztegesellschaft Luzern und der Schweizer Ärztekasse sowie einiger Software-Firmen. Evita beruht auf der Idee, dass der Patient lokal (ohne Internet) über seine Daten verfügen kann, der Arzt hingegen zentral die Daten nach einer Authentifizierung abfragen kann.

Read more: Schweiz: Elektronische Patientenakte Evita geht an den Start

Der Kanton Schwyz sagt Ja zu E-Government. Damit soll es für die Bürger künftig unter anderem viel einfacher werden, an amtliche Dokumente zu kommen.

Das Gesetz wurde mit 22'434 Ja- (64,9%) zu 12'121 Nein-Stimmen (35,1%) angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 36,8%.

Read more: Schweiz: Schwyz: Gesetz über E-Government klar angenommen

Ab Frühjahr 2010 wird Genf als erster Kanton mit einem Modellversuch zur Einführung des elektronischen Patientendossiers starten. Unter Einsatz der Versichertenkarte werden dabei Ärzte, Spitäler, Apotheken und die Spital externe Pflege so miteinander vernetzt, dass sie einander auf elektronischem Weg Daten zur Verfügung stellen können. Rund 30‘000 in einem begrenzten geografischen Raum wohnhafte Genferinnen und Genfer haben die Gelegenheit, auf freiwilliger Basis bei diesem Versuch mitzumachen. Die Post ist Generalunternehmerin und investiert als Industriepartnerin in diese neue Technologie. Sie bringt dabei ihre Kompetenzen in der Sicherheitstechnologie und Teile ihrer Infrastruktur ein.

Read more: Schweiz: Genf: Modellversuch zur Einführung des elektronischen Patientendossiers steht vor dem Start

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