Die Liste der Regierungen und Verwaltungen, die zumindest an den Einsatz von Open-Source-Software (OSS) denken, verlängert sich um das Land Südafrika. In einem Strategiepapier des Government Information Officers' Council (GITOC) heißt es, Open-Source-Software werde zwar bereits in einigen Verwaltungen eingesetzt, doch solle sichergestellt werden, dass die Vorteile der Software erkundet und die Programme systematisch eingesetzt werden.
Die Regierung von Südafrika hat sich für den Einsatz von Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung ausgesprochen. Proprietäre Systeme sollten nur dann vorgezogen werden, wenn sie einen überzeugenden Vorteil böten, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Papier.
The State IT Agency (SITA) is committed to transforming open source software from a niche product into a mainstream tool for delivering government services, SITA CIO Mojalefa Moseki said yesterday.
Microsoft sieht sinkende Umsätze durch freie Software
Die südafrikanische Regierung arbeitet an einer Empfehlung für die Verwendung von Open-Source-Software (OSS) bei Behörden. Das Strategiepapier fordert die Regierungsstellen auf, im Auswahlprozess OSS und proprietärer Software unter den gleichen Auswahlmethoden zu beurteilen. Dabei soll OSS bei Gleichstand der Vor- und Nachteile der Vorzug gegeben werden. Die endgültige Entscheidung der Regierung steht allerdings noch aus.
Siemens Business Services (SBS) darf sich über einen Großauftrag vom südafrikanischen Arbeitsamt Department of Labour freuen.