In der japanischen Verwaltung muss künftig Software bevorzugt werden, die sich an offene Standards wie das Dokumentenformat ODF (Open Document Format) hält. Dies hat das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie kürzlich entschieden. Bislang wurde bei Ausschreibungen jene Software bevorzugt, die sich an marktdominierenden Produkten wie etwa Microsoft Office orientiert. In Zukunft muss ein Programm mit allen internationalen, offenen Dateiformaten zu Recht kommen.
Anfang Dezember begann in Tokios Geschäfts- und Vergnügungsviertel Ginza ein RFID-Großversuch. Rund 10.000 verteilte RFID-Tags werden im Zusammenspiel mit einem Internet-Server, einer WLAN-/Bluetooth-Infrastruktur und speziellen Lesegeräten Informationen zu Orten mehrsprachig verfügbar machen, berichtet die Computerworld.
Wer in Japan noch nicht via Glasfaserkabel ans Internet angeschlossen ist, der soll einen kabellosen Breitband-Anschluss erhalten. Die japanische Regierung plant laut einem Bericht der japanischen Tageszeitung Nihon Keiza Shimbun, Firmen und Haushalten eine Verbindung mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit pro Sekunde zur Verfügung zu stellen. Das entspricht der Bandbreite, die auch über Glasfaserkabel erreicht wird.
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Ausländische Besucher ab 16 Jahren müssen sich künftig fotografieren lassen und ihre Fingerabdrücke abgeben.