Laut dem Weißbuch haben im vergangenen Jahr 85 von 127 Millionen Japanern das Internet benutzt, davon 48 Millionen sowohl mit dem Computer als auch mit dem Handy. 19 Millionen nutzen gar nur den mobilen Alleskönner für E-Mails und Webrecherche, lediglich 16 Millionen allein den Computer.
Als weiterer Megatrend wird das Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet identifiziert. Schon seit einigen Jahren konkurrieren laut dem Weißbuch acht "Triple-Play-Dienste", die Telefon, Breitbandinternetzugang sowie Fernsehen und Video-On-Demand zu einem Produkt verbinden. So bietet etwa Yahoo BB! ein Paket aus 41 TV-Kanälen, Satellitenfernsehen und 5000 Videos-on-Demand ab monatlich 28,60 Euro an.
Das Ministerium sieht in dieser Fusion eine Chance, Japans Kulturindustrie neben Autos und Elektronikprodukten zu einer wichtigen Exportindustrie auszubauen. „Dies wird auch dazu beitragen, Japans Fähigkeit zu verstärken, kulturelle und andere Informationen in die Welt zu schicken“, schreiben die Autoren.
Mehr dazu in Technology Review online: Japan auf dem Weg zur "Ubiquitous Economy"
Autor(en)/Author(s): (nbo-tr/Technology Review)
Quelle/Source: Heise online, 04.07.2006