Ab Dezember werden die Online-Börse Jobs.de und die Zeitarbeitsfirma Manpower ihre Stellenangebote auf dem "Virtuellen Arbeitsmarkt" präsentieren. Das Portal der Bundesanstalt für Arbeit soll außerdem dem Chemie-Konzern Degussa bei der Suche nach neuen Mitarbeitern helfen.
Mit dem Projekt "Virtueller Arbeitsmarkt" sieht sich die Bundesanstalt für Arbeit auf einem guten Weg. In Kooperation mit ausgewählten Partnerunternehmen läutet die Anstalt den Start der Pilotphase ein.
Ab Dezember 2003 werden die führende Internet-Jobbörse jobs.de, das Personaldienstleistungsunternehmen Manpower GmbH und der Chemiekonzern Degussa AG mit der Bundesanstalt für Arbeit ein automatisches Verfahren zur Veröffentlichung ihrer Stellenangebote nutzen.
Der Virtuelle Arbeitsmarkt (VAM), mit dessen Konzept die Bundesanstalt für Arbeit (BA) den Government-Preis der CEBIT 2001 in der Kategorie Verwaltung / Bürger gewonnen hat, geht nun in die Testphase. In 15
ausgewählten Arbeitsämtern wird die Software bereits eingesetzt, um erste verwertbare Erfahrungen für den Projektstart im Dezember 2003 zu sammeln.
Die Europäische Kommission hat heute ein neues Internetportal eröffnet. Eures - das europäische Portal zur beruflichen Mobilität, soll EU-Bürgern helfen, über nationale Grenzen hinweg einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Es bietet Informationen über Lebens- und Arbeitsumstände in den verschiedenen EU-Ländern und die Möglichkeit, einen Lebenslauf zu veröffentlichen, um sich potenziellen Arbeitgebern darzustellen.
Die Online-Stellenmärkte Jobpilot, JobScout24, Monster und StepStone wollen mit einem Alternativ-Konzept dem "Virtuellen Arbeitsmarkt" der Bundesanstalt für Arbeit entgegentreten. Statt einer zentral verwalteten Jobbörse schlagen die Internet-Anbieter ein Netzwerk von Spezialisten vor.
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