Mit einer neuen Suchmaschine will die Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit den Job-Vermittlern die Suche nach freien Stellen erleichtern. Der so genannte Job-Roboter soll die nach Angaben der Behörde "Hunderttausenden" offene Stellen finden, die Firmen nur auf ihren eigenen Websites anbieten.
Noch keine Einigung erzielt
Die Geschäftsführer der fünf großen Online-Stellenmärkte jobpilot, JobScout24, Jobware, Monster und StepStone haben in einem Gespräch mit der Bundesanstalt für Arbeit (BA) in Nürnberg Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert.
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Die Bundesanstalt für Arbeit hat einen 50-Millionen-Dollar-Auftrag für die Entwicklung einer Online-Jobbörse an den US-Unternehmensberater Accenture vergeben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
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Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) reagiert nun mit einem Reformkonzept auf den Auftrag der Bundesregierung zum umfassenden Umbau. Die Veränderungen sollen alle Organisationseinheiten und Aufgabenfelder umfassen. Nur dadurch sei eine "nachhaltige Leistungssteigerung in einem veränderten wirtschaftlichen und sozialen Umfeld" erreichber, heißt es in einer Mitteilung der BA. Ab 2005 soll das neue Arbeitsamt weitgehend eingeführt sein.
Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) ist zusammen mit Kooperationspartnern beim erstmals vergebenen Public-Private-Partnership-Award der Initiative D21 und der Zeitschrift Behördenspiegel mit dem ersten und dem zweiten Preis ausgezeichnet worden. Den ersten Preis erhielt die Kooperation mit meinestadt.de. Dort werden laut BA seit Februar alle 300.000 freien Stellen "zu lokalen Stellenmärkten gebündelt und nach Berufsfeldern sichtbar gemacht".
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