Die Online-Stellenmärkte Jobpilot, JobScout24, Monster und StepStone wollen mit einem Alternativ-Konzept dem "Virtuellen Arbeitsmarkt" der Bundesanstalt für Arbeit entgegentreten. Statt einer zentral verwalteten Jobbörse schlagen die Internet-Anbieter ein Netzwerk von Spezialisten vor. In diesem Netz sollte die Bundesanstalt eine Verteiler-Funktion übernehmen, schreiben die Online-Anbieter. In diesem Rahmen könne die Behörde Stärken und Schwerpunkte der Arbeitssuchenden sowie Job-Anbieter erfassen und an die spezialisierten Online-Stellenmärkte weiterleiten. Dabei solle auch die Bundesanstalt als Arbeitsvermittler in Aktion treten.
Nach bisherigen Plänen der Nürnberger Behörde soll im Dezember dieses Jahres die Internet-Adresse Arbeitsamt.de zur ersten Anlaufstelle bei der Stellensuche werden. Die Website läuft den Online-Jobbörsen zufolge auf ein "neues Vermittlungsmonopol im Internet" hinaus.
Quelle: Chip