Viele Behördenvorgänge sind zwar bereits virtuell, verlangen aber immer noch den Gang von Amtsstube zu Amtsstube. Bayerns erster Mann für die Elektronische Verwaltung, Dr. Manfred Mayer aus der Staatskanzlei, will damit Schluss machen. Die Bürger sollen stattdessen zukünftig an einer zentraler Stelle im Netz komplett bedient werden.
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Der bayrische Staatskanzleichef Erwin Huber hat heute auf der IT-Messe SYSTEMS 2005 in München zusätzliche Investitionen im Bereich E-Government angekündigt. "Unser Ziel ist der optimale Verwaltungs-Service zu jeder Zeit und an jedem Ort", erklärte Huber, der sich zurzeit ein Pöstchengerangel um den Sessel des bayrischen Ministerpräsidenten mit Innenminister Günther Beckstein liefert.
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Staatsminister Erwin Huber hat heute den Informationstag „eGovernment für die Wirtschaft“ auf der SYSTEMS 2005 eröffnet. Der eGovernment-Informationstag ist der Auftakt der neuen IT-Beratungsinitiative der Staatsregierung mit dem Ziel, gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen Wege aufzuzeigen, wie sie die eGovernment-Angebote des Freistaates Bayern optimal nutzen können.
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20 bis 30 Prozent der Vorgänge, bei denen bisher Papier bewegt werden muss, will das Landratsamt Weilheim-Schongau künftig per Datenleitung abwickeln. Die ersten beiden von vier geplanten Schritten sind bereits installiert. Über 100 Formulare können auf der Homepage der Kreisbehörde (weilheim-schongau.de) ausgewählt und heruntergeladen werden. Die Formulare können dann ausgedruckt, ausgefüllt und ans Landratsamt geschickt werden.
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