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Monday, 1.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Stadt München will die begonnene Umstellung von über 80 Prozent der Desktop-Systeme auf Linux bis 2008 abschließen und verweist auf positive Erfahrungsberichte erster Anwender der freien Software in der Verwaltung. "Wir sind bislang sehr froh über die Ergebnisse" der angelaufenen Migration, betonte die Bürgermeisterin der bayerischen Landeshauptstadt, Christine Strobl, am gestrigen Dienstag auf der Systems. "Ich bin zwar kein Computerfreak, muss aber zugeben, dass die Umstellung auf die neue Software einfach war", berichtete sie. Bis Ende des Jahres sollen rund 200 Arbeitsplätze zunächst im direkten Umfeld des Oberbürgermeisters Christian Ude sowie einiger zugehöriger Organisationseinheiten mit dem speziellen LiMux-Client laufen. Nach und nach wird dann dem aktuellen Plan zufolge in den beiden folgenden Jahren der Löwenanteil der rund 14.000 PCs auf Open Source umgerüstet.

Read more: Bayern: Volle Fahrt voraus für Linux in München

Die Bürgermeister der kleineren bayerischen Gemeinden sehen in der unzureichenden Versorgung des ländlichen Raums mit schnellen Internetanschlüssen ein großes Problem für die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Zahlreiche Bürgermeister kritisierten am Mittwoch auf dem Bayerischen Gemeindetag in Barbing bei Regensburg, dass sich die Deutsche Telekom AG und andere Telekommunikationsunternehmen nicht um das DSL-Angebot in ländlichen Gebieten kümmerten.

Read more: Bayerischer Gemeindetag kritisiert mangelnde Internetversorgung in der Fläche

Ein Jahr später als geplant hat die Stadt München die ersten 100 ihrer Desktops auf Linux umgestellt. Bis Ende des Jahres sollen 200 der 14.000 PCs migriert sein.

Ihre strategische Entscheidung für Linux hatte die Stadt München vor knapp drei Jahren angekündigt und damit für jede Menge Schlagzeilen gesorgt. "Es hat auf dem Weg einige Verzögerungen gegeben, aber jetzt kommen wir stetig voran", erklärt der LiMux-Projektsprecher Florian Schießl.

Read more: Bayern: LiMux: München beginnt den Desktop-Rollout

eGovernment in Bayern auf Erfolgskurs / Neues übergreifendes eGovernment-Portal führt Bürger schnell zu den unterschiedlichen Verwaltungsdienstleistungen

Das bayerische Kabinett gibt grünes Licht für eine neue eGovernment- Infrastruktur und zieht eine positive Bilanz der eGovernment-Initiative im Freistaat. Staatskanzleichef Eberhard Sinner: „Immer mehr Bürger und die Wirtschaft nutzen das Internet für die Kommunikation mit den Behörden. Dies ist ein Beweis für die Qualität unserer eGovernment- Leistungen und gleichzeitig Auftrag, dieses Angebot konsequent weiter zu verbessern.“ Mit der heutigen Kabinettsentscheidung ist der Weg frei für neue Investitionen in die elektronische Verwaltung Bayerns.

Read more: Bayern: Kabinett gibt grünes Licht für neue eGovernment- Infrastruktur

Nach der stadtweiten Test- und Pilotphase hat das Linux-Team der Stadt München am Dienstag den Startschuss für die erste offizielle Version des künftigen Arbeitsplatzsystems gegeben. Damit hat die Ablösung von Windows durch Linux an den Arbeitsplätzen der Münchener Stadtverwaltung angefangen. Außer dem Oberbürgermeister Christian Ude sollen zunächst Kernbereiche des Direktoriums bis Jahresende auf den Basisclient wechseln, bevor schrittweise die weiteren Bereiche folgen.

Read more: Bayern: Linux löst Windows auf den Desktops der Münchner Stadtverwaltung ab

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