Daten jedes Bürgers über elfstelligen Code abrufbar
Das japanische Einwohnerregistrierungssystem Juki Net hat gestern, Montag, den vollen Betrieb aufgenommen. Von nun ab werden Name, Geburtsdatum, Geschlecht und Adresse eines jeden Bürgers zusammen mit Aufzeichnungen über etwaige Änderungen in einer staatlichen Datenbank gespeichert und können über einen elfstelligen persönlichen Code von den teilnehmenden Verwaltungsbezirken abgefragt werden. Dies berichtet die Japan Times heute, Dienstag.
Die umstrittene zentrale Datenbank, in der die japanische Regierung die Meldedaten aller Einwohner des Landes speichern will, hat am Montag ihren regulären Betrieb aufgenommen. In dem Datenbankprojekt Juki Net gibt eine elfstellige Identifikationsnummer Aufschluss über Name, Alter, Geschlecht und Wohnort. Diese Nummer soll in 26 unterschiedlichen Verwaltungsabläufen wie beispielsweise bei der Auszahlung von Pensionen oder dem Ausstellen von Pässen eingesetzt werden. Erprobt wurde das System bei der Erfassung der japanischen Kühe: Diese wurde durch das Auftreten von BSE-Fällen nötig.
Read more: Japans zentrale Einwohner-Datenbank ''Juki Net'' ist online
Under the banner of "e-Japan strategy," the central and local governments are trying to implement electronic government programs with a view to turning the country into one of the world's information technology leaders.
Soll Datenschutzbedenken gegen japanische Melderegister-Abfragen zerstreuen | "Bitte geben Sie sich große Mühe, einzubrechen"
Read more: Japan: Minister lädt zum Angriff auf Zentralregister
The government Saturday decided to establish a general consultation center to answer inquiries regarding an e-government system, which will enable people to complete administrative procedures online, in fiscal 2005.
Read more: Japan: E-govt consultation center scheduled to open in FY05