Wie man die junge Generation an Überwachung gewöhnt, zeigt sich neuerdings in Österreich. Mittels gesetzlich verordneter Bildungsevidenz, Pilotversuchen zum elektronischem Klassenbuch und zur Schülerchipkarte werden eine Unmenge persönlicher Daten erfasst. Datenschützer warnen vor der Totalkontrolle der Schüler und fordern Eltern auf, zumindest in Teilbereichen die Auskunft zu verweigern.
Kärntens Gemeinden sind Vorreiter in Sachen e-government. Das strich Gemeindereferent LR Georg Wurmitzer, am Montag (15. 09.) bei einem Pressegespräch in Krumpendorf hervor. So seien bereits alle 132 Kärntner Gemeinden seit 1999 per Intranet mit der Gemeindeabteilung der Kärntner Landesregierung vernetzt, erklärte Wurmitzer. Kürzlich seien außerdem in allen Gemeinden Terminals installiert worden, durch welche sich neben der Abwicklung des Schulstartgeldes auch der Dienst am Bürger auf vielfältige Weise wesentlich erleichtere, meinte der Gemeindereferent.
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