In Barcelonas "Baja Beach Club" können die Gäste ihre Zeche schon länger bargeld- und kreditkartenlos bezahlen, indem sie sich einen RFID-Chip [Radio Frequency Identification] unter die Haut pflanzen lassen.
Die Bundesregierung hat heute versucht, die Öffentlichkeit wegen Schwachstellen in der RFID-Technologie in künftigen Reisepässen zu beruhigen. Die Angabe einer Fehlerrate von 23 Prozent durch die "International Biometric Group" beziehe sich auf Tests biometrischer Produkte in der Zeit von August bis September 2003. Unabhängig von der Tatsache, dass sich die Leistungsfähigkeit der biometrischen Technologie ständig erhöhe, handele es sich bei den angegebenen Fehlerraten nicht um Übermittlungsfehler der Daten des RFID-Chips. Dies erklärt die Bundesregierung in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion. Die Übertragung zwischen den in den Pässen integrierten RFID-Chips und den Lesegeräten leiste 100 Prozent der Daten.
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Kundenkarten, Kreditkarten, der Knopf im Ohr bei Kühen: Es gibt wohl kaum ein technisches Produkt, in den man nicht einen kleinen RFID-Mikroprozessor stecken könnte. Datenschützer beäugen diese Technik misstrauisch.