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Wednesday, 3.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die "Erfolge" beim RFID-Einsatz durch US-amerikanische Bundesbehörden sind ambivalent. Während das Verteidigungsministerium bereits positive Meldungen ausgibt, wird es für die Zivilbehörden wohl noch eine Weile dauern.

Die Nutzung von RFID durch US-amerikanische Bundesbehörden soll bis zum Jahr 2009 um 120 Prozent zunehmen, so die Angaben einer Input-Studie. Das Verteidigungsministerium habe bereits erfolgreich RFID-Technologie implementiert, die Versorgungsketten unterstütze und Kosten sparen helfe. Das Ministerium setze zudem auf die Trackingfunktionen der Technologie und verfolge die Bewegung von Waffen und Soldaten im Feld. Auch wenn sich das Wachstum in den Zivilbehörden anfänglich sehr schwach ausnahm, erwartet Input ein beträchtliches Wachstum in diesem Bereich ab 2007. Die größte Herausforderung im Zusammenhang mit der Einführung von RFID, so Chris Campbell von Input, sei die Bewerkstelligung von adäquater Servicearchitektur, die große Mengen von Daten verwalten könne.

Eins der bevorzugten Themen ist hier auch die Datensicherheit angesichts wachsender Möglichkeiten für Identitätsraub. Viele Behörden zögerten vor der Einführung von RFID, so die Studie, bis sie Vorteile und Sparpotential besser einschätzen könnten. Projekte wie FAST (Free and Secure Trade durch das Department of Homeland Security) ermutigten und sorgten für größere Akzeptanz, so Campbell weiter. Der Trend der kleinen Firmen RFID in ihrer Versorgungskette einzusetzen, halte auf kurze Sicht an. Auf lange Sicht seien die größeren Firmen die Vorbilder für die US-Behörden, die ihnen bei der Umsetzung und der Integration von RFID helfen könnten.

Quelle: Ecin, 03.03.2005

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