Wie das Lebensministerium in einer Aussendung berichtet, sollen demnächst auch Deponien vollständig elektronisch erfasst werden. Basis ist die "Deponieverordnung neu", die derzeit in Begutachtung ist.
Die Deponien sollen demnach in das Elektronische Datenmanagement [EDM] einbezogen werden.
Die 500-Millionen-Euro-Breitbandoffensive soll laut Regierungsprogramm unter anderem mit 300 Millionen Euro von der Telekom Austria finanziert werden.
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"E-Government ist ein Synonym für einen modernen Staat. Österreich nimmt hier eine führende Rolle in Europa ein und hat für viele europäische Staaten Vorbildwirkung. Der Red Arrow Award für die "Plattform Digitales Österreich" ist eine Auszeichnung und Bestätigung dafür, dass der österreichische Weg einer klaren und koordinierten Strategie richtig und Erfolg versprechend ist", so Staatssekretär Franz Morak anlässlich der Verleihung des Preises an die Digitale Plattform Österreich.
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"Bald wird es bei uns nicht mehr nötig sein, Parkscheine zu lösen, es reicht eine Eingabe via Handy", sagt Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk. Gestern segnete der Gemeinderat ein Pilotprojekt für eine völlig neue Parkraumbewirtschaftung ab. Die Kosten belaufen sich auf 21.000 Euro, die Hälfte davon zahlt das Land - mit im Boot sind auch Spittal und Feldkirchen. In Summe investiert Kärnten rund 70.000 Euro in die neue Technologie - diese rechnet sich allerdings. "Weniger Verwaltungsaufwand garantiert den Kommunen Einsparungen", sagt Dr. Franz Sturm, Leiter der Gemeindeabteilung der Landesregierung. Die Idee ist nicht neu, Berlin führte sie im Vorjahr ein, Wien bereits 2003, dass sie nun auch in Kärnten umgesetzt wird, geht auf Konto der E-Government-Offensive von LR Reinhart Rohr.
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Am 1. September gab die noch amtierende Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat den Startschuss für die elektronische lebensbegleitende Gesundheitsakte (ELGA). Dabei soll die gesamte Krankengeschichte des jeweiligen Patienten gespeichert werden. Während das Gesundheitsministerium damit eine bessere Grundversorgung anstrebt, befürchtet die Wiener Ärztekammer einen massiven Eingriff in die Privatsphäre der Patienten. Aus diesem Grund erarbeitete die Ärztekammer einen Systemvorschlag, der heute, Dienstag, präsentiert wurde.
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