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Monday, 8.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Bundesanstalt: Müssen Sicherheitsfaktoren neu bewerten

Nachdem Hacker in den Niederlanden gezeigt haben, wie sich Wahlcomputer manipulieren lassen, gehört die flächendeckende Zulassung in Deutschland auf den Prüfstand. Die zuständige Bundesanstalt räumt in einem Gespräch mit dem Computermagazin c't (kommende Ausgabe) ein, dass zentrale Sicherheitsfaktoren neu bewertet werden müssen. Noch hat der Wahlprüfungsausschuss des Bundestages nicht über den Einspruch gegen die Verwendung von Wahlmaschinen bei der letzten Bundestagswahl entschieden.

Read more: E-Voting nach Geräte-Hack in Deutschland auf der Kippe

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dr. Walther Otremba, eröffnet heute im BMWi den Abschlusskongress zum MEDIA@Komm-Transfer. Hinter diesem Namen steht eine Fördermaßnahme des BMWi zur Weiterentwicklung des kommunalen E-Government. Zur Veranstaltung werden rund 200 Teilnehmer erwartet. Sie wird gemeinsam vom Bundeswirtschaftsministerium und von der D21-Initiative der Wirtschaft durchgeführt.

"Wichtiger Teil unseres Reformprogramms", so Staatsekretär Otremba, "ist die Gestaltung des Übergangs von der Industrie- zur Informationsgesellschaft. Das E-Government ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Es geht uns darum, mithilfe der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie den Staat näher an die Bürger und Unternehmen zu bringen."

Read more: "Mit E-Government gemeinsam den Standort Deutschland stärken"

Bürger wollen Wartezeiten auf den Amtsschimmel vermeinden

Die Mehrheit der deutschen Onliner (61 Prozent) hat schon einmal über das Internet mit der öffentlichen Verwaltung Kontakt aufgenommen. 39 Prozent haben noch nie von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Das ist Ergebnis einer Befragung der Meinungsforscher von TNS Infratest, die ihre Resultate heute in Bielefeld veröffentlichten. Ost-West-Unterschiede sind dabei kaum feststellbar (West: 61 Prozent, Ost: 60 Prozent). Etwas deutlicher sind dagegen die Differenzen zwischen den Geschlechtern: Demnach gaben mehr Männer als Frauen an, schon einmal über das World Wide Web mit der öffentlichen Verwaltung in Kontakt getreten zu sein (Männer: 64 Prozent, Frauen: 58 Prozent).

Read more: Deutschland: 61 Prozent der Nutzer steuern Behörden-Sites an

Benutzerfreundlichkeit variiert stark zwischen den Kommunen

Knapp 80 Prozent aller Großstädte in Deutschland bieten inzwischen eine Online-Bestellung von Wunschkennzeichen an. Das hat eine Erhebung des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gezeigt. Zwischen den einzelnen Diensten gibt es allerdings große Unterschiede in der Benutzerfreundlichkeit. Gut schnitten im Test vor allem die Stadtverwaltungen von Köln, Frankfurt/Main und München ab. Schlechte Noten gab es für Berlin und Hamburg.

Read more: Deutschland: Fast alle Großstädte haben Online-Bestellung von Autokennzeichen eingeführt

Jeder dritte Haushalt verfügt über Breitband-Anschluss

Seit Anfang Oktober verfügt jeder dritte deutsche Haushalt über einen Breitband-Anschluss teilte, heute, Donnerstag, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mit. Bis Ende des Jahres sollen nach Schätzung des BITKOM etwa 35 Prozent der Haushalte einen Breitband-Anschluss haben. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der Anschlüsse verdoppelt - wenn diese Entwicklung anhält, könnte das Regierungsziel von einer 50-prozentigen Breitbandquote bei den privaten Haushalten noch vor dem Jahr 2010 erreicht werden.

Read more: Breitband: Deutschland liegt zurück

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