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Mittwoch, 25.06.2025
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Digitalfunk

  • Kein einheitlicher Digital-Polizeifunk?

    Wenn es nach den Plänen des deutschen Bundesinnenministers Otto Schily geht, dann wird es in Deutschland nach jahrelangen Verhandlungen nun doch keinen einheitlichen digitalen Polizeifunk geben. Schily will demnach den Streit mit den Innenministern der einzelnen Bundesländer beenden. Demnach wurde die deutsche Bundesregierung die ihr unterstehenden Polizeikräfte (hauptsächlich den Bundesgrenzschutz) mit digitalen Kommunikationsmitteln ausrüsten.
  • Keine Kosten für Brandenburgs Kommunen beim Aufbau des Digitalfunk-Netzes

    Bundesweiter Zeitplan sieht Funkbetrieb für Brandenburg im Jahr 2012 vor

    Brandenburgs Kommunen entstehen bei den notwendigen Investitionen für den Netzaufbau des künftigen Digitalfunks der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) keine Kosten. Die Landesregierung hat von einer möglichen Beteiligung der Kommunen an den mit etwa 60 Millionen Euro veranschlagten Investitionen verzichtet. „Damit wollen wir für die Kommunen einen zusätzlichen Anreiz schaffen, das geplante Funknetz möglichst frühzeitig gemeinsam mit den Bundes- und Landesbehörden zu nutzen", erklärte Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen heute in Potsdam. Mit dieser Entscheidung reduziert sich der finanzielle Beitrag der Kommunen beim Einstieg in den Digitalfunk auf die Finanzierung der eigenen Funkgeräte und Leitstellen sowie einen Betriebskostenanteil, der für die Landkreise und kreisfreien Städte voraussichtlich jeweils weniger als 20.000 Euro im Jahr betragen wird.

  • Minister Schönbohm: „Brandenburg voll im Zeitplan“ – Start in 2008 rund um Berlin

    Als weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem funktionsfähigen Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisation und Katastrophenschutz hat Innenminister Jörg Schönbohm die Inbetriebnahme der ersten Referenznetze am Mittwoch bezeichnet. „Der heutige Start unterstreicht die gut funktionierende länderübergreifende Zusammenarbeit unter Einbindung des Bundes, bei der flächendeckenden Einführung des Digitalfunks in Deutschland“, sagte Schönbohm in Potsdam.

    Er bekräftigte, dass Brandenburg wie geplant im nächsten Jahr mit der Einführung des Digitalfunks beginnen wird. „Unsere Planungen befinden sich in einem sehr fortgeschrittenen Stadium“, erläuterte der Innenminister. In einem ersten Schritt soll ein Netzabschnitt in Betrieb genommen werden, der das Gebiet von der Landesgrenze zu Berlin und dem Autobahnring abdeckt. Dies geschieht in enger Abstimmung mit Berlin. „Dieser Netzabschnitt wird die länderübergreifende Zusammenarbeit der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) erheblich vereinfachen. Das Vorhaben unterstreicht zugleich die gute Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf dem Gebiet der inneren Sicherheit“, betonte Schönbohm.

  • Netzwerkmanagement für Behörden-Digitalfunk geht nach Berlin

    Technik zu langsam und fast schon veraltet?

    Berlin wird künftig die Zentrale des bundesweiten Digitalfunknetzes werden. Das Netzwerk-Management-Center (NMC) soll in der Hauptstadt seinen Sitz finden. Ab dem Jahr 2009 wollen beispielsweise Polizei und Feuerwehr digital miteinander per Funk kommunizieren. In Berlin allein soll die Umstellung rund 50,6 Millionen Euro kosten, meldet die Berliner Morgenpost.

  • Niederösterreich: Bald Digitalfunk für alle

    bekommt ein einheitliches digitales Funknetz für alle Blaulichtorganisationen. Das so genannte BOS soll die Kommunikation zwischen Polizei, Feuerwehr, Rettung und Behörden verbessern.

    Einheitliches Netz im zweiten Anlauf

    Mit dem neuen Funksystem BOS können alle Blaulichtorganisationen auf einer Frequenz funken, das soll eine reibungslose Kommunikation vor allem bei Großeinsätzen sicherstellen.

  • Niedersachsen: Digitaler BOS-Funk startet 2007

    Nach einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung will das niedersächsische Kabinett am kommenden Dienstag den Umstieg auf den digitalen Behördenfunk auf den Weg bringen. Von Kosten von rund 400 Millionen Euro wäre demnach bereits im vergangenen Jahr die Rede gewesen, angesichts einer nach wie vor angespannten Haushaltslage müssten diese auf die kommenden Jahre verteilt werden. Innenminister Uwe Schünemann möchte zudem aus Kostengründen die Anzahl der Rettungsleitstellen im Land von 77 auf 10 reduzieren. Ein Start des Systems vor der Fußball-WM im kommenden Jahr kann deshalb wohl ausgeschlossen werden, obwohl die Gewerkschaft der Polizei gerade vor dem analogen Sicherheitsrisiko für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gerade bei einer Großveranstaltung wie der Fußball-WM gewarnt hatte.
  • Nordrhein-Westfalen: BOS-Digitalfunk beginnt noch dieses Jahr

    Kosten von 500 Millionen Euro

    In Nordrhein-Westfalen starten Polizei und Feuerwehr jetzt mit den ersten Testanlagen für den neuen Digitalfunk. Bei den Zentralen Polizeitechnischen Diensten in Duisburg, dem Institut der Feuerwehr in Münster und dem Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei in Selm-Bork bauen Fachleute Referenzplattformen auf. "Damit soll die Technik getestet und Erfahrungen gesammelt werden. Der Netzaufbau für ganz Nordrhein-Westfalen beginnt in der zweiten Jahreshälfte 2007 mit dem ersten Netzabschnitt im Regierungsbezirk Köln", erklärte Innenminister Ingo Wolf (FDP) heute in Berlin. "Damit ist Nordrhein-Westfalen bei der Einführung des Digitalfunks ganz vorne mit dabei." Berlin soll kurz danach mit einem Behörden-Digitalfunk ausgerüstet werden.

  • Österreich: Hochdruck bei Aufbau des Blaulichtfunks

    Angesichts der bevorstehenden EU-Präsidentschaft soll das Tetra-Digitalfunknetz möglichst schnell in Betrieb genommen werden.

    In Großbritannien ist es bereits Realität, in Wien wird angesichts der bevorstehenden EU-Präsidentschaft Österreichs mit Hochdruck am Aufbau gearbeitet:

    Das digitale Bündelfunksystem Tetra ermöglicht die abhörsichere Kommunikation zwischen Blaulicht-Organisationen. Dabei erlaubt die Tetra-Technologie [Terrestrial Trunked Radio] nicht nur die Übertragung von Sprache, sondern auch von Daten.

  • Österreich: Katastrophenfunk mit Staatsfunkstellen

    Innenministerium, Rotes Kreuz, Bundesheer, Zoll und Amateurfunker testen heute das österreichweite Katastrophen-Funknetz. Es ist eine der seltenen Möglichkeiten, den Funkverkehr von Polizei und Militärs legal zu belauschen.

    Vom Neusiedler- bis zum Bodensee wird heute eine österreichweite Katastrophenschutzübung abgehalten - für Beobachter des "echten" Lebens verläuft sie fast unsichtbar, denn die Übung findet ausschließlich auf Radiowellen statt.

  • Österreich: Steiermark bekommt 2014 digitalen Polizeifunk

    Ab 2014 sollen auch die steirischen Blaulichtorganisationen digital funken. Die steirische Landesregierung hat am Montag den Baubeginn für die Sendeanlagen für den Digitalfunk BOS-Austria für 2010 anberaumt.

    Die Errichtungskosten belaufen sich laut Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) auf rund 35 Millionen Euro. 7,3 Millionen Euro davon würden vom Bund getragen. Finanzlandesrat Christian Buchmann (ÖVP) warnte jedoch vor den Betriebskosten, die ab dem Vollausbau jährlich bis zu drei Millionen Euro betragen würden.

  • Polizei hofft auf Durchbruch für den Digitalfunk

    Der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sind Pläne bekannt geworden, nach denen Bundesinnenminister Schily mit einem neuen Finanzierungsvorschlag die Einführung der digitalen Polizeifunktechnik vorantreiben will. Schily soll diese Pläne, bei denen es sich wahrscheinlich um den Kostenverteilschlüssel handelt, auf der Innenministerkonferenz am 11. Februar vorstellen. Dieser Schlüssel regelt die Kosten, die anteilig vom Bund und den einzelnen Länder bei der Einführung der Technik getragen werden müssen. In dem Maße, in dem der Bund höhere Anteile übernimmt, soll die Bereitschaft der Länder steigen, beim Digitalfunk endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Bereits am 14. Februar könnte der dann zusammentretende Lenkungsausschuss für den Funk von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten (BOS, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) weitere Schritte in die Wege leiten.
  • Polizeifunk-Allianz von Motorola und T-Systems vor dem Aus

    Nach einem neuen Vorschlag von Bundesinnenminister Otto Schily steht die Allianz von Motorola und T-Systems zum Aufbau und Betrieb des geplanten digitalen Polizeifunks vor dem Aus, berichtet die "Wirtschaftswoche" ohne Angaben von Quellen.

    Wie bereits gemeldet, will der Bund nun auf eigene Faust ein Rumpfnetz errichten und betreiben, das die Hälfte eines jeden Bundeslandes abdecken soll (Computerwoche.de berichtete). In der bisherigen Diskussion war die Errichtung des Netzes immer als Ländersache geplant.

  • Polizeifunk: Digital-Allianz vor dem Aus

    T-Systems und Vodafone aus dem Rennen

    Die Allianz von Motorola und T-Systems zum Aufbau und Betrieb des geplanten Digitalfunknetzes für Polizei und Sicherheitsbehörden steht vor dem Aus. Grund ist laut 'Wirtschaftswoche' (kommende Ausgabe) der Beschluss von Bundesinnenminister Otto Schily, dass der Bund große Teile des Netzes (Abdeckung von 50 Prozent des Bundesgebietes) nach langem Streit mit den Ländern nun auf eigene Faust errichten und betreiben wird.

  • Ratlosigkeit um nationales Funknetz für US-Rettungsdienste

    Neue Versteigerung des D-Blockes voraussichtlich Ende des Jahres 2008

    Während die meisten Blöcke in der Versteigerung der US-Mobilfunk-Lizenzen verkauft wurden, blieb die Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) auf dem sogenannten D-Block sitzen. Auf dieser Frequenz sollte ein landesweites Funknetz für Polizei, Feuerwehr und andere Rettungsdienste eingerichtet werden.

  • Regierung: Bundesanstalt soll BOS-Digitalfunksystem errichten und betreiben

    Als unsicher eingestufte Unternehmen will Bund draußen halten

    Die geplante Bundesanstalt für den Digitalfunk der Sicherheitsbehörden (BOS) soll das System errichten und betreiben und dabei von Auftragnehmern unterstützt werden. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer heute in Berlin veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion. Die von der rot-grünen Bundesregierung geplante Bundesanstalt wird durch eine Blockade der Unionsmehrheit im Bundesrat vor der Neuwahl jedoch wahrscheinlich nicht mehr zustande kommen.

  • Schily will mehr Kosten für neuen Polizeifunk übernehmen

    Bei der Einführung des digitalen Polizeifunks ist der Bund nach Informationen der Zeitung Die Welt bereit, mehr Geld auszugeben als bisher geplant. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) wolle so den jahrelangen Streit über den Aufbau des neuen Systems in Deutschland beilegen, berichtet das Blatt. Er wolle seinen Länderkollegen bei einem Treffen am 11. Februar in Berlin anbieten, gut 25 Prozent der Gesamtkosten von geschätzt drei Milliarden Euro zu übernehmen.
  • Schilys geplanter Bundesbehörde für Digitalfunk droht das Aus

    Staatssekretär denkt über Rücknahme des Gesetzentwurfs nach

    Die von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) geplante Bundesanstalt für den Digitalfunk droht das Aus. Nach Informationen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung 'Die Welt' (Samstagsausgabe) sagte Schilys Staatssekretär Lutz Diwell auf einer Konferenz am Donnerstag den Landesinnenministern zu, er werde darüber nachzudenken, den Entwurf zurückzustellen. Zuvor hatten Innenminister aus SPD- wie unionsregierten Ländern verärgert auf die Eile reagiert, mit der der Gesetzentwurf zur Errichtung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben realisiert werden sollte.

  • Schmalbandiger Digitalfunk startet in Berlin

    Schäuble: Eines der größten Modernisierungsprojekte in Deutschland

    In der deutschen Hauptstadt Berlin startet der Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS). Auf der Fläche des Landes Berlin sind 37 Basisstationen errichtet. "Eines der größten Modernisierungs- und Investitionsprojekte in Deutschland", schwärmte Schäuble. Die Begrenzung des BDBOS auf eine Übertragungsgeschwindigkeit von 3 KBit/s blieb unerwähnt.

  • Schweiz: Zürichs Polizei geht mobil und digital auf Verbrecherjagd

    Während hierzulande noch über die Einführung des digitalen Behördenfunks gestritten wird, fährt die Polizei von Zürich schon längst per IP vernetzt Streife.

    Online Zugriff auf die Verbrecherdatei, Fingerabdrücke in sekundenschnelle an die Zentrale übermitteln, Fahrzeugdaten blitzschnell überprüfen – was uns noch wie Science fiction aus einem Hollywood-Streifen vorkommt, ist für die Zürcher Polizei bereits Realität.

  • Start der Referenzplattform für digitalen Behördenfunk in Nordrhein-Westfalen

    Mit dem berühmten Druck auf den Sprechknopf hat der nordrhein-westfälische Innenminister Ingo Wolf (FDP) die Referenzstandorte für die Einführung des digitalen BOS-Funks (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) in Betrieb genommen. An drei Standorten in Münster und Duisburg werden verschiedene Geräte und Leitstellen-Systeme getestet und die europaweite Ausschreibung vorbereitet. Insgesamt rechnet Nordrhein-Westfalen mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro.

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