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Wednesday, 26.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Bereits im kommenden Jahr könnte die Wahl um das höchste US-amerikanische Mandat zu einem Novum führen: der Stimmabgabe über das Internet.

Read more: USA: Präsidentenwahl via Internet?

Die US-amerikanische Regierung will mit einem 22 Millionen Dollar teuren Programm die Entwicklung von Wahlen via Internet fördern. Im Rahmen des Secure Electronic Registration and Voting Experiment (Serve) sollen bereits im nächsten Jahr ausgewählte Bürger in den US-Staaten South Carolina und Hawaii ihre Stimme bei den Präsidentschaftswahlen online abgeben können. Vor allem amerikanischen Soldaten in allen Teilen der Welt, die bislang nur per Post wählen konnten, soll künftig die Stimmabgabe durch das Internet erleichtert werden, erläutert Polli Brunelli, Direktorin des Federal Voting Assistance Program des Pentagon.

Read more: US-Regierung startet Experiment mit Online-Wahlen

Das Debakel mit den Wahlmaschinen bei den letzten Präsidentschaftswahlen hat in den USA dazu geführt, dass vielfach neue digitale Wahlautomaten in den Wahlbezirken installiert werden. Im Vergleich zu den Stanzmaschinen gelten sie als sicherer. Doch bislang lässt sich bei den "Direct Recording Electronic"-Systemen (DRE) nicht sicherstellen, dass Fehler oder Manipulationen bemerkt werden.

Read more: Warnung vor elektronischen Wahlmaschinen in den USA

Im Jahr 2000 hatten 84 US-Bürger die Gelegenheit, ihre Stimme bei den Präsidentschaftswahlen online abzugeben. Dies war ein Testlauf, und trotz des denkbar knappen Ergebnisses hätten diese 84 Stimmen nichts am Ausgang der Wahlen geändert.

Read more: Online-Wahlen für US-Amerikaner

Die Meinungen sind klar: Die schweizweit erste Volksabstimmung per Internet in Anières (Genf) war ein Erfolg.

Das E-Voting eröffnet neue Möglichkeiten, bringt aber auch neue Risiken für die Demokratie.

Read more: Schweiz: Die neuen Grenzen der elektronischen Demokratie

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