Der «E-Government-Trendbarometer» und der «E-Government-Barometer» messen mit verschiedenen Mitteln den Entwicklungsstand des elektronischen Behördenverkehrs in der Schweiz. Das Ergebnis: Viele der Angebote sind zu wenig bekannt.
Die Entwicklung des E-Government kommt in der Schweiz schleppend voran. Bedingt durch das föderalistische System, verlaufen Entscheidungsprozesse anders als in den Nachbarländern. Nun wurden in Zürich fast zeitgleich zwei Studien präsentiert, die den Stand der Entwicklung im Bereich E-Government untersuchen. Beide beruhen auf Umfragen, beackern jedoch verschiedene Felder und sind unabhängig voneinander entstanden.
Zürich führt als erste Schweizer Stadt die Möglichkeit ein, die Parkbewilligung von A bis Z selber über das Internet zu bestellen, zu kaufen und zu beziehen. Dies sei ein Meilenstein im Bereich eGovernment, schreibt die Dienstabteilung Verkehr in einer Mitteilung vom Dienstag.
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Blaue Zonen gibts in der Stadt seit 1989. Sie wurden gemäss Dienstabteilung Verkehr (DAV) geschaffen, um die Wohnquartiere vor übermässigen Verkehrsimmissionen zu schützen. Insgesamt haben 38 500 Autos innerhalb der blauen Linien Platz. Ungefähr gleich viele Jahreskarten werden an die Wagenbesitzer verteilt, zudem stellt die DAV mehr als 100 000 Tagesbewilligungen pro Jahr aus.
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Das Internetportal der Stadt Winterthur ist bereits mehrmals als beste Website aller öffentlichen Verwaltungen der Schweiz ausgezeichnet worden, zuletzt im vergangenen Februar vom Schweizer Magazin «anthrazit». Das trotz seinem grossen Umfang von 7000 Seiten übersichtliche Portal bietet neben vielfältigen Informationen zahlreiche Kommunikations- und Transaktionsmöglichkeiten und entlastet damit die Verwaltung.
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