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Monday, 8.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Der Schweizer Bundesrat hat grünes Licht für die Einführung von biometrischen Pässen gegeben. Ab September 2006 sollen die ersten Pässe vom Typ "Pass 06" im Rahmen eines Pilotversuches ausgegeben werden. Das 250 Franken (etwa 160 Euro) teure Dokument gilt zunächst nur für fünf Jahre, weil nicht klar ist, wie lange der eingebaute Chip hält. Er enthält ein digitales Passbild als biometrisches Merkmal sowie alle Informationen seines bereits maschinenlesbaren Vorläufers "Pass 03". Fingerabdrücke sollen erst später erfasst werden.

Read more: Biometrische Pässe in der Schweiz

Der Verein eCH, der E-Government-Standards in der Schweiz fördern und ausarbeiten soll, hat gerade sechs Standardentwürfe zur Vernehmlassung veröffentlicht.

Bei zwei davon läuft die Eingabefrist bereits: Kommentare zum "Leitfaden zur Genehmigung von Anträgen V5-4" kann man noch bis zum 28. April abgeben, zum "Profil GeoWebservices" bis zum 30. Juni.

Read more: Schweiz: Sechs E-Gov-Standards in der Vernehmlassung

Laut Jürg Römer, Präsident von E-CH, nutzt die Schweiz das grosse Potenzial von E-Government rekordverdächtig schlecht.

Dieser Tage hat der Verein E-CH, der sich auf die Fahne geschrieben hat, E-Government-Standards für die Schweiz zu erarbeiten, seine Generalversammlung abgehalten. Das Fazit: E-CH wünscht sich, dass die Schweiz im E-Government eine führende Rolle einnimmt.

Read more: Schweiz: Rekordverdächtig schlechtes E-Gov

Der IT-Chefstratege des Bundes hat sich in einer flammenden Rede an der letzten Generalversammlung von eCH für Standards und gegen "falsch verstandenen Föderalismus" gewendet.

Jürg Römer, Delegierter für die Informatikstrategie des Bundes Leiter des Informatikstrategieorgan Bund (ISB), ist nicht zufrieden mit dem Stand der E-Government-Nutzung in der Schweiz.

Read more: Schweiz: Jürg Römer: Schweizer E-Gov-Nutzung "rekordverdächtig schlecht"

Die Schweizer Bürgerinnen und Bürger nutzen die vorhandenen elektronischen Behördendienste von Jahr zu Jahr intensiver. Traten vor zwei Jahren noch 12 Prozent der Bürger über das Internet mit der öffentlichen Verwaltung in Kontakt, sind es jetzt bereits 18 Prozent. "Im Gegensatz zur politischen Führung sind die Bürger der Schweiz weniger zögerlich und bereit für E-Government", sagt Prof. Dr. Heide Brücher, Leiterin des Kompetenzzentrums E-Government an der Berner Fachhochschule.

Read more: Schweizer Bürger sind bereit für E-Government

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