Ziel der E-Government-Strategie ist es, den Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechniken in den Verwaltungen von Bund, Kantonen und Gemeinden zu verbessern. Möglichst viele Dienstleistungen werden elektronisch angeboten. Dies vereinfacht den Zugriff für die Bevölkerung und erleichtert Verwaltungen ihre Arbeit.
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Die nationale Einstiegsseite legt damit an Bekanntheit zu, wie eine repräsentative Umfrage ergab. Gemäss einer Erhebung des Forschungsinstituts gfs.bern im August dieses Jahres haben von 1023 befragten Personen mit Internetzugang 21 Prozent in letzter Zeit vom Schweizer Portal gesehen, gehört oder gelesen.
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Der Statusbericht zieht für die Kantonsregierung Bilanz über die letzten fünf Jahre Entwicklung des e-government-Angebotes. Dieses habe bei Vergleichsstudien «hervorragend» abgeschnitten. Leicht auffindbare und verständlich aufbereitete Informationen seien ein wichtiger Standortfaktor in der internationalen Konkurrenz.
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Verschiedene Personengruppen wie Auslandschweizer oder (Seh-) Behinderte würden von der Einführung elektronischer Wahl- und Abstimmungsmöglichkeiten profitieren, erklärte Nationalrätin Christa Markwalder (FDP/BE) an der Tagung "E-Democracy: Chancen und Risiken für die Schweiz".
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Der Ständerat wünscht sich Fortschritte beim E- Government. Er will dem Bundesrat aber keine neuen Aufträge erteilen und hat deshalb am Donnerstag eine Motion des Nationalrates stillschweigend abgelehnt.