Wahlcomputer in Kalifornien sollen in Zukunft einen Beleg über die angegebene Stimme ausdrucken. Zudem kündigte der zuständige Minister Kevin Shelley striktere Kontrollen für die zum Einsatz kommende Software an.
Read more: USA: Wahlmaschinen müssen Beleg als Kontrolle ausdrucken
Wähler im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien erhalten bei der elektronischen Wahl an Computern von nun an immer eine Quittung. Dies berichtet das Magazin Wired in Berufung auf eine Bekanntgabe des California Secretary of State, Kevin Shelley. Die Quittungen des Wahlcomputers dürfen die Bürger allerdings nicht mit nach Hause nehmen. Sie werden stattdessen im Wahlbüro hinterlegt und werden im Falle vermuteter Wahlunregelmäßigkeiten zur Auszählung herangezogen. Die neue Vorschrift ist das Ergebnis einer Taskforce unter der Leitung Shelleys, die sich mit der wachsenden Sorge um die Sicherheit bei der elektronischen Wahl auseinander setzte.
Read more: USA: Kaliforniens Wahlmaschinen quittieren Stimmabgabe
Die Hersteller von Wahlberechnungs-Computern geraten in Erklärungsnöte - Updates itten in de Wahl wurden nicht angemeldet. Der Firmenchef des "unabhängigen" Systems bekennt sich zudem offiziell zu einer Partei
Der Bundeswahlleiter hat die IVU Traffic Technologies AG mit der Lieferung eines Wahlabwicklungssystems für die Europawahl am 13. Juni 2004 beauftragt. Der Vertrag wurde Ende Oktober unterzeichnet. Bereits für die Bundestagswahl 2002 hatte das Berliner Software-Unternehmen ein System entwickelt, das die Ergebnisse dezentral erfasste, automatisch zusammenführte, auswertete, die Mandate verteilte und die Ergebnisse präsentierte. Auch das Saarland wird die Ergebnisse der Europawahl und der am gleichen Tag stattfindenden Kommunalwahlen sowie der Landtagswahl am 5. September 2004 mit dem System der IVU bestimmen. Der Auftrag dafür ging vor wenigen Tagen ein.
Read more: IVU liefert Wahlsystem für Europawahl sowie Landtagswahl und Kommunalwahlen
Diebold Election Systems hat die Teilnehmer einer "elektronischen zivilen Ungehorsamsaktion" gegen Sicherheitslücken und mangelnde Transparenz bei Wahlmaschinen aufgefordert, umstrittenene interne Diebold-Files vom Netz zu nehmen und zu löschen. Die Dateien, die ursprünglich von der Journalistin Bev Harris entdeckt und veröffentlicht, aber dann zunächst unter juristischem Druck wieder vom Netz genommen wurden, stammen laut Harris von einem ungeschützten FTP-Server, den die von Diebold geschluckte Firma Global Election Systems noch bis Ende Januar betrieben haben soll.
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