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Donnerstag, 3.07.2025
Transforming Government since 2001
Von den auf zehn Jahre im voraus eingeplanten 3,5 Milliarden Euro für das Rumpfnetz des digitalen Funksystems für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sind bis Anfang 2012 bereits 1,371 Milliarden Euro ausgegeben worden. Dies geht aus einer Aufstellung hervor, die die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (PDF-Datei) jetzt veröffentlicht hat.

Weiterlesen: DE: Digitaler Behördenfunk: Bund beziffert Milliarden-Ausgaben

Der Bundestag hat am Donnerstagabend den Regierungsvorstoß zur Reform des drei Jahre alten Geodatenzugangsgesetzes unverändert und ohne Debatte verabschiedet. Geographische Informationen des Bundes, darauf basierende Dienste sowie zugehörige Metadaten sollen künftig "grundsätzlich geldleistungsfrei" kommerziell und privat genutzt werden können.

Das Parlament will so das in den Geodaten schlummernde "Wertschöpfungspotenzial" stärker aktivieren sowie Bürokratie durch einheitliche und verbindliche Nutzungsbedingungen abbauen. Bislang bestand auf Bundesebene keine Rechtsgrundlage, um den Zugang zur nationalen Geodateninfrastruktur zu regeln. Die neuen Bestimmungen sollen am Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten.

Weiterlesen: DE: Bund stellt Geodaten kostenfrei bereit

"Es gibt keine Organisation oder Behörde von vergleichbarer Größe in Europa, die das bereits getan hat", so die Bundesagentur zu dem Großprojekt. Die elektronische Akte kommt mit der Enterprise-Content-Management-Plattform Filenet P8 von IBM.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) führt 2012 in allen 176 Arbeitsagenturen und über 400 weiteren Dienststellen die elektronische Akte ein. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, handelt es sich um ein einmaliges Großprojekt.

Weiterlesen: DE: Bundesagentur für Arbeit stellt komplett auf E-Akte um

Die Bundesagentur für Arbeit führt die elektronische Akte ein. In den 176 Arbeitsagenturen und mehr als 400 weiteren Dienststellen werden laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung nun große Mengen an Papier eingescannt. Die Bundesagentur führt allein im Bereich der Arbeitslosenversicherung 22,2 Millionen Akten. Täglich kämen 260.000 Dokumente neu hinzu. Auch die gut 13 Millionen Akten der Familienkassen sollen digitalisiert werden. Dafür sollen Hochleistungsscanner eingesetzt werden, die 10.000 Blatt pro Stunde digitalisieren können.

Weiterlesen: DE: Arbeitsagenturen stellen auf E-Akte um

Die deutschen E-Government-Initiativen in Europa bekannter machen und die IT-Programme der EU-Kommission aus erster Hand kennen lernen – dies waren die wichtigsten Ziele der 8. Sitzung des IT-Planungsrats, die heute in Brüssel - und damit zum ersten Mal außerhalb Deutschlands - stattfand. Neben zentralen europäischen Themen standen wichtige nationale Entscheidungen für die gemeinsame IT-Steuerung von Bund, Ländern und Kommunen auf der Tagesordnung.

Weiterlesen: E-Government „Made in Germany“ – Tagung des IT-Planungsrats in Brüssel

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