In diesen Tagen geht die Verteilung der rund 400.000 Gesundheitskarten an die Südtiroler Bevölkerung zu Ende. Dank eines Chips wird die Karte zur Bürgerkarte Südtirol, dient also als Schlüssel für den Zugang zu den Online-Diensten der öffentlichen Hand. Damit sie als solcher funktionieren kann, muss sie allerdings aktiviert werden, was ab heute (7. März) in den Gemeinden möglich ist.
Sicher: Die Chipkarte, die in den letzten Wochen an alle Südtiroler verteilt worden ist, dient als Gesundheitskarte, sie dient als Nachweis der Steuernummer und als internationale Krankenversicherungs-Karte. Die eigentliche Neuerung ist allerdings ihre Funktion als Bürgerkarte, die die Kommunikation des Bürgers mit der Verwaltung auf gänzlich neue Beine stellen wird, dient die Bürgerkarte doch als digitaler Zugangsschlüssel zu den Online-Diensten der Verwaltung. „Die Bürgerkarte ermöglicht demnach einen direkten Kontakt zwischen Bürger und öffentlicher Hand, und zwar ohne dass ersterer sich in die Ämter begibt, also Anfahrt und eventuelle Wartezeiten in Kauf nehmen muss“, so Informatik-Landesrat Roberto Bizzo.