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Monday, 1.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Auf dem Jahreskongress der Initiative D21 diskutierten hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Regierung den aktuellen Stand bei der elektronischen Gesundheitskarte. Die Förderung der Akzeptanz dieser Karte, der Einstieg in eine "neue Dimension der Telemedizin" gehört zu den neuen Leuchtturmprojekten der Initiative. Sie "unterstützt die Einführung durch eine objektive, transparente und glaubwürdige Öffentlichkeitsarbeit, um zu einer hohen Akzeptanz bei allen Zielgruppen beizutragen."

Read more: Die Elektronische Gesundheitskarte kommt -- nicht unbedingt pünktlich

Federal Health Minister Ulla Schmidt has announced that Germany’s electronic health-insurance card will be launched on 1 January 2006, at a cost estimated to be around €1.8bn.

As Germany’s population is nearly 83m, its ehealth-insurance card scheme is currently the largest single egovernment project in the world.

Read more: German electronic health-insurance cards within 14 months

Die schlechten Nachrichten rund um die elektronische Gesundheitskarte reißen nicht ab -- und das nicht nur auf Grund angeblicher Finanzdebakel. Nach der Einigung zwischen Regierung und medizinischer Selbstverwaltung, die Gesundheitskarte in einer neu zu gründenen Forschungs- und Projektgesellschaft zu realisieren, scheint die Zeit davonzulaufen. Gegenüber der Ärztezeitung erklärte Andreas Köhler, Hauptgeschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), dass der stets genante Termin, die Karte im Wahljahr 2006 einzuführen, nicht realistisch sei. Realtistischer sei vielmehr, dass die Karte allen Versicherten und Ärzten erst 2007 zur Verfügung stehen werde.

Read more: Elektronische Gesundheitskarte erst 2007?

IT-Experten rechnen mit höheren Kosten und einem verzögerten Start der neuen elektronischen Gesundheitskarte, die Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) 2006 für rund 80 Millionen gesetzlich und privat Krankenversicherte einführen will. "Dass die Gesundheitskarte mehr kosten wird, als 1 Milliarden Euro oder 1,4 Milliarden Euro, ist klar", sagte Michael Ihringer vom Darmstädter Software-Anbieter Intersystems der 'Berliner Zeitung' (Mittwochsausgabe).

Read more: Gesundheitskarte: IT-Experten rechnen mit höheren Kosten und verzögertem Start

Die tatsächlichen Investitionen für die Gesundheitskarte werden die veranschlagten 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro vermutlich weit überschreiten. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) heute morgen meldete, könnte sich der finanzielle Gesamtaufwand auf bis zu 3,4 Milliarden Euro summieren. In den bisherigen Schätzungen seien die Kosten für die Aufrüstung der Computersysteme in Arztpraxen, Kliniken und Apotheken vernachlässigt worden.

Read more: Gesundheitskarte kostet mehr als drei Milliarden Euro

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