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Saturday, 20.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief Januar 2008
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

*** Infobrief im HTML-Format:
Diesen Infobrief können Sie sich auch direkt auf unserer Website unter dem nachfolgenden Link anschauen:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24508&Itemid=140&lang=de_DE

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

Das IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Projekt "Shared Service Center für die öffentliche Verwaltung"
1.2 Interessebekundung NRW
1.3 Deutschland-Online-Vorhaben "Kraftfahrzeugwesen": Projektforum und Workshop
1.4 MPM-Kurs eGovernment

2. Schwerpunktthema des Monats: "eGovernment in Schwellenländern: Beispiel Vietnam"
2.1 Vietnam: E-government needs investment to succeed
2.2 Vietnam's future is tied to e-Government
2.3 Vietnam: E-government vital to nation's development
2.4 Towards e-governing 2010, Vietnam issues customs docs online
2.5 Vietnam: HCMC reviews e-governance progress

3. eGovernment in Deutschland
3.1 Nordrhein-Westfalen: Hückeswagen geht mit digitalem Bürgerkonto an den Start
3.2 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: Experten zweifeln Nutzen an
3.3 Hessen: Frankfurt stellt Bebauungspläne und Satzungen ins Internet
3.4 Regierung: Breitbandnutzung liegt in Deutschland über dem EU-Durchschnitt
3.5 Deutschland: Landkreistag legt zweite eGovernment-Umfrage vor

4. eGovernment in Europa
4.1 Estonia: Estonian official warns that cyberwarfare is a real threat
4.2 Spain's eGovernment Portal Now Offers Access to 565 National, Regional and Local Public Services
4.3 EU: ICT networks prerequisite for healthcare at home
4.4 Österreich: Die e-card als Schlüsselkarte für Gesundheit und E-Government-Anwendungen
4.5 UK: E-government needs better links

5. eGovernment weltweit
5.1 UAE: Dubais Polizei versendet "Knöllchen" per SMS
5.2 USA: St. Peters, Missouri provides free internet accesss at city facilities
5.3 2012: India to be 97% broadband enabled
5.4 Schnelles Internet für Ostafrika
5.5 USA: FBI plant weltweit größte biometrische Datenbank

6. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
6.1 41st Hawaii International Conference on System Sciences (HICSS 41) (07.-10.01.2008, Hawaii, USA)
6.2 Pervasive Health 2008 - Conference and workshops (29.01.01.02.2008, Tampere, Finnland)
6.3 Transformational Government III - The next steps to 2011 (29.01.2008, London, UK)

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Projekt "Shared Service Center für die öffentliche Verwaltung"

Am 03.12. fand in Hamburg die vierte Board-Sitzung zum Projekt Shared Services statt. Diesmal erfolgte die Einladung durch die Firma Fujitsu-Siemens. Das Forschungsprojekt, das im April 2008 endet, hat zum Ziel, Neuordnungspotenziale der öffentlichen Verwaltung durch Shared Services zu identifizieren. Auf der vierten Projektsitzung im Dezember wurden der weitere Arbeitsstand und die Fallstudien vorgestellt, die in dem Bereich erarbeitet werden. Hauptschwerpunkte des Projektes sind die Identifizierung von strukturellen Änderungsanforderungen und -möglichkeiten, was durch eine governance-bezogene Sicht erreicht werden soll. Ausgeführt wird das Projekt von der Hertie School of Governance (HSoG) und dem IfG.CC, wobei die Finanzierung durch das ISPRAT-Institut erfolgt.

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1.2 Interessebekundung NRW

Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens in Nordrhein-Westfalen haben am 11.12. mehrere Kommunen ihre Projekte zur Vernetzten Verwaltung durch eGovernment im Innenministerium NRW vorgestellt. Dabei hat das IfG.CC in dem Interessenbekundungsverfahren in Kooperation mit dem Unternehmen d-NRW die Begleitforschung übernommen und erste Grundlagen hierzu erarbeitet und am 11.12. einen Auftaktvortrag zur Vernetzten Leistungserstellung gehalten. Durch die Vernetzung der Kommunalverwaltungen wollen Kreise, Städte und Gemeinden neue Kooperationsformen erschließen. Unter mehreren Bewerbern wurden vier Vorhaben ausgewählt. Ziel ist es, die kommunalen Leistungen bei mindestens gleicher Qualität kostengünstiger auf der Basis einer stärker elektronisch vernetzt arbeitenden Verwaltung zu erbringen.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Teilprojekte: In der Servicestelle Personal im Kreis Warendorf sollen erhebliche Synergieeffekte und Kostenvorteile genutzt werden. Ein interkommunales Finanzcenter soll für die Gemeinden Nottuln und Havixbeck geschaffen werden, das in einem ersten Schritt aus einem Buchungssystem bestehen soll, auf dem das Kassengeschäft, die Vollstreckung und ein gemeinsamer Jahresabschluss aufsetzen sollen. Auf Grundlage der Erfahrungen mit dem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) sollen in vier Gemeinden der Region Nordlippe deren Leistungsangebot und die Form der Leistungserbringung neu gestaltet werden. Das Projekt zielt darauf ab, die Wirtschaftlichkeit des kommunalen Leistungsangebotes durch neue Organisationsformen zu verbessern. Die Gemeinden der Region Nordlippe haben dazu in vorbereitenden Workshops etwa 20 Verwaltungsaufgaben identifiziert, die zukünftig möglichst gemeinschaftlich erledigt werden sollen. Beim Shared Service Center "Digitale Postbearbeitung" soll eine organisatorische und technische Lösung für die gemeinsame Abwicklung des Postein- und -ausgangs der beteiligten Kommunen in digitaler Form geschaffen werden.

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1.3 Deutschland-Online-Vorhaben "Kraftfahrzeugwesen": Projektforum und Workshop

Vom 10.-11. Dezember fand die 6. AG-Sitzung zum Projekt Kfz-Online, ein Projekt von Deutschland Online, in der Vertretung des Landes Hamburg in Berlin statt. Das Projekt "Deutschland Online Kraftfahrzeugwesen" hat als Ziel die Umsetzung einer technischen, rechtlichen und organisatorischen Lösung zur medienbruchfreien Abwicklung einer Fahrzeugregistrierung. Die Aufgabenstellung für das Projekt lautet: Wie können Kfz-Zulassungsprozesse zukünftig unter intensiver IT-Nutzung optimal gestaltet sein? Das IfG.CC führt die wissenschaftliche Begleitforschung durch.

In der Arbeitsgruppe im Dezember wurden konkrete Möglichkeiten der Kfz-Zulassung vorgestellt. Es zeigt sich, dass für eine grundlegende Änderung des Zulassungswesens eine ganze Reihe von grundlegenden Änderungen erforderlich. Prozesse können beispielsweise viel einfacher abgewickelt werden, wenn der Ortsbezug des Kennzeichens wegfallen könnte. Für den Bürger könnten dann eine ganze Reihe Prozessschritte wegfallen. Auch die Siegelung ist nicht unproblematisch, da das Siegel bzw. die Plaketten physisch erhalten bleiben müssen, da deren Funktion durch eine Digitalisierung nicht ersetzt werden kann. So muss beispielsweise weiterhin eine Zwangsstilllegung durch das physische Entfernen der Plakette möglich sein. Um den Kfz-Prozess zukünftig online abwickeln zu können, so dass auch ein spürbarer Nutzen für den Bürger entsteht, sind deshalb über informationstechnische und die üblichen rechtlichen Fragen hinaus auch eine ganze Reihe weiterer Fragen zu klären.

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1.4 MPM-Kurs eGovernment

Im Wintersemester 2007/2008 bietet das IfG.CC erneut ein eGovernment-Seminar innerhalb des englischsprachigen Programms „Master of Public Management“ (MPM) an der Universität Potsdam an. Einen besonderen Schwerpunkt wird das Thema IT-Einsatz in peripheren Räumen haben. Hierbei werden verschiedene Anwendungs- bzw. Politikfelder beleuchtet, wie Gesundheit, Verkehr oder Bildung. Ein konkreter Schwerpunkt wird dabei der Zusammenhang zwischen IT-Einsatz und (wirtschaftlicher) Entwicklung sein. Das Wissen wird überwiegend fallstudienorientiert vermittelt, wobei Exkursionen zu "Good-Practice"-Verwaltungen das Seminar abrunden. Weiterhin ist eine Video-Konferenz mit ausländischen Universitäten vorgesehen, um neue Entwicklungen aus erster Hand in das Seminar einzubringen.

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Karriere beim IfG.CC :
a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
b) Praktikanten/Trainees:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
* Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
* Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

* Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


Studien und Analysen:
Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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2. Schwerpunktthema des Monats: "eGovernment in Schwellenländern: Beispiel Vietnam"
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Während die eGovernment-Entwicklung in zahlreichen Industrieländern weiter voranschreitet, gibt es neben den großen Schwellenländern wie Indien inzwischen auch in kleineren Ländern wie Vietnam eine nennenswerte Entwicklung. Dort wie auch in anderen Schwellenländern geht es darum, die zurzeit gute wirtschaftliche Entwicklung durch eine leistungsfähige und moderne öffentliche Verwaltung zu unterstützen.

Eine der wichtigsten Aufgaben in Vietnam ist, die Verwaltung mit der notwendigen Infrastruktur auszustatten, sowie z.B. genügend Internetzugänge zu schaffen. Aber auch in Vietnam bestehen - wie in Industrie-, anderen Schwellen- und Entwicklungsländern - erhebliche Probleme bei der Umsetzung. So sind bereits einige Projekte, wie der Aufbau von zentralen Datenbanken, gescheitert. Des Weiteren gibt es auch in Vietnam die Tendenz, dass jedes Ministerium bzw. jede Behörde oder lokale Verwaltung eGovernment-Systeme und Online-Services aufbaut, so dass eine heterogene Entwicklung stattfindet. Das führt - wie in anderen Ländern auch - dazu, dass diese dann später aufwändig aufeinander abgestimmt werden müssen.

Innerhalb von Vietnam gilt die Großstadt Ho Chi Minh City als Vorreiter der eGovernment-Entwicklung.

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2.1 Vietnam: E-government needs investment to succeed

The development of e-government in Vietnam needs more investment in both infrastructure and public awareness if it is to facilitate business and boost the country's economy, said international analysts. The country began increasing its Internet access 10 years ago and has witnessed mushrooming development in subscribers and users, who now make up 21 percent of the country's population. However, such growth has not led to parallel development in e-government.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24451&Itemid=93&lang=de_DE

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2.2 Vietnam's future is tied to e-Government

Some 35% of e-government projects around the world completely fail and 50% don't meet goals, said Dr. James S.L Yong of Cisco. Vietnam has mildly experienced the ups and downs of applying a technological infrastructure; what lies ahead? According to a survey conducted by Brown University, Vietnam's e-government ranking went from 126th in 2006 to 90th in 2007. "That might seem like a good sign, but if we look back at the past ten years, it's a bitter failure," said Director of the HCM City Department of Post and Telecommunications, Le Manh Ha. The e-Government development program debuted in 1998 starting with a project to develop six national databases, named IT2000. Project 112, the integration of these six databases, was scheduled to be the next step of IT2000. However, IT2000 only accomplished several research projects which were followed by the complete failure of Project 112.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24493&Itemid=93&lang=de_DE

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2.3 Vietnam: E-government vital to nation's development

Vietnam should be forward-thinking in adopting and applying an E-governance system, particularly as it strives to overcome its label as a developing country. James SL Yong, director of Cisco Systems' public sector programmes, told the fifth Vietnam E-government Symposium held in Ho Chi Minh City that 35 per cent of E-government systems in developing countries were often unsuccessful. As Vietnam was a rapidly developing country, a parallel development of ICT infrastructure was necessary, he said. The country needed to learn lessons from other countries while working from its own experiences in moving forward technologically, said Yong. "Vietnam, as a developing country, is struggling to improve its people's standards of living and levels of productivity, and any E-government plans should put public benefits first," he said. "Vietnamese tend to hesitate when applying new ideas, so changes should be made slowly and with consultation."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24452&Itemid=93&lang=de_DE

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2.4 Towards e-governing 2010, Vietnam issues customs docs online

The Vietnamese Ministry of Trade and Industry Wednesday officially launched eCoSys, a system designed to grant and manage Certificates of Origin (C/Os) online through the website www.ecvn.com. Under the new system, exporters in Viet Nam could apply for C/O for their products from the ministry through the site rather than using conventional mail. It is expected to save time and money for enterprises, cut red tape, facilitate administrative reforms and fulfill the national target for e-government plans to 2010.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24366&Itemid=93&lang=de_DE

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2.5 Vietnam: HCMC reviews e-governance progress

Ho Chi Minh City is set to hold a conference themed "Ready for a New Era" over December 4-6 to review failures and achievements in implementing municipal e-governance. In Viet Nam's e-governance vanguard, HCMC now has 22 of 24 districts applying IT in processing most forms, resulting in faster and more accurate results, said HCMC Department of Posts and Telecommunication (DoPaT) Director Le Manh Ha. The remaining two districts are to apply the technology by next month, he said. Ha told Sai Gon Giai Phong 34 municipal departments and agencies are already equipped to extend their IT capabilities, with around 40 software applications in place to monitor and process housing, land and construction paperwork.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24362&Itemid=93&lang=de_DE

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3. eGovernment in Deutschland
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3.1 Nordrhein-Westfalen: Hückeswagen geht mit digitalem Bürgerkonto an den Start

Als bundesweit erste Kommune wird die Stadt Hückeswagen zum Jahresanfang das sogenannte Bürgerkonto einführen - Jede Menge Service übers Internet. Mit dem digitalen Bürgerkonto werden den Hückeswagenern ganz neue Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit der Verwaltung geboten. Nach einem schriftlichen Antrag auf Registrierung können dann sowohl Bürger als auch Gewerbetreibende mit einer persönlichen Kennung jederzeit über das Internet Informationen zum Stand von Forderungen oder Gutschriften im Bereich der Grundbesitzabgaben, Gewerbe- und Vermögenssteuer erhalten.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24369&Itemid=128&lang=de_DE

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3.2 Deutschland: Elektronische Gesundheitskarte: Experten zweifeln Nutzen an

Derzeit getestete Version leistet kaum mehr als die herkömmliche Versichertenkarte

Die Einführung der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK), eines von Deutschlands größten IT-Projekten, kommt nur schleppend voran. Eigentlich sollte die eGK nach den Plänen des Gesundheitsministeriums bereits seit Anfang 2006 flächendeckend im Einsatz sein. Doch noch immer steckt die mit der Einführung der Karte und dem Aufbau der notwendigen Infrastruktur betraute Gematik GmbH mitten in den Tests. Hinzu kommt, dass jetzt auch die versprochenen Effizienzgewinne der eGK von Experten offen angezweifelt werden. "Qualitativ ist die elektronische Gesundheitskarte derzeit nicht besser als das, was wir bereits mit der herkömmlichen Versichertenkarte haben", kritisiert Manfred Klunk, Geschäftsführer IT der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, gegenüber der IT-Wochenzeitung 'Computerwoche'. Insbesondere Mehrwertdienste wie die elektronische Rezeptverwaltung, die künftig mit der Chipkarte erfolgen soll, würden schon lange ohne sie effizient abgewickelt, bemängelt Klunk. "Der Arzt benötigt dafür nur wenige Sekunden." Auch die Vorteile von Funktionen wie etwa der geplanten elektronischen Patientenakte sind nach Ansicht von Reiner Kern von der Kassenärztlichen Vereinigung nicht gesichert. Die Speicherung von Daten wie Krankheitsgeschichte oder Medikation soll eine freiwillige Anwendung sein. Dabei bestimmt der Patient darüber, welche Daten im Gesundheitsnetz zirkulieren.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24475&Itemid=128&lang=de_DE

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3.3 Hessen: Frankfurt stellt Bebauungspläne und Satzungen ins Internet

Ihre kompletten rechtsgültigen Bebauungspläne für das gesamte Stadtgebiet und alle Satzungen, die den Städtebau in der Main-Metropole betreffen, veröffentlicht die Stadt Frankfurt am Main seit dem 10. Dezember im Rahmen des Auskunftssystems "planAS" im Internet. Frankfurts Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) und der Leiter des Stadtplanungsamtes, Dieter von Lüpke, versprechen sich davon, "dass die Bauherren durch diese Informationen, die alle noch gültigen Bebauungspläne seit 1880 beinhalten, besser informiert zur Stadtplanung kommen, wenn sie über Neubauprojekte mit uns sprechen wollen".

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24420&Itemid=128&lang=de_DE

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3.4 Regierung: Breitbandnutzung liegt in Deutschland über dem EU-Durchschnitt

Die Nutzung breitbandiger Internet-Zugänge liegt mit 21,1 Anschlüssen pro 100 Einwohner in Deutschland über dem EU-Durchschnitt von 18,2 Anschlüssen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine parlamentarische Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen hervor, die am 7.12. in Berlin veröffentlicht wurde. Mitte dieses Jahres habe es in Deutschland rund 17,4 Millionen Breitbandanschlüsse gegeben, die etwa 45 Prozent der Haushalt abgedeckt hätten. Davon entfielen 16,47 Millionen auf kabelgebundenes DSL (94,8 Prozent aller Anschlüsse), der Rest auf Kabelmodem (810.000 Anschlüsse), Funk (54.000 Anschlüsse), Powerline mit 9.500 Anschlüssen sowie auf 56.000 Satellitenanschlüsse. Im Vergleich zu Mitte 2006 seien 4,8 Millionen Kunden dazu gekommen, während es im gleichen Zeitraum in Großbritannien und Frankreich lediglich 2,8 Millionen zusätzliche Anschlüsse gegeben habe. Die Regierung beruft sich auf den Breitbandatlas des Bundeswirtschaftsministeriums, wonach heute etwa 97 Prozent der deutschen Haushalte mit Breitband (ohne Satellit) versorgt werden könnten. Zum Breitband würden alle Technologien gezählt, die Übertragungsraten von mehr als 128 Kilobit pro Sekunde erreichen, das sind laut Regierung Datenraten, die auch bei Kabelbündelung mit ISDN-Anschlüssen nicht erreichbar sind.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24408&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24413&Itemid=128&lang=de_DE

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3.5 Deutschland: Landkreistag legt zweite eGovernment-Umfrage vor

IT-Infrastruktur in den Landkreisen deutlich ausgebaut

Der Deutsche Landkreistag (DLT) hat im Vorfeld des am 13. Dezember stattfindenden 2. IT-Gipfels in Hannover seine zweite eGovernment-Umfrage zum Stand des Ausbaus der IT-Infrastruktur in den Landkreisen vorgelegt. DLT-Präsident Landrat Hans Jörg Duppré (Südwestpfalz) hob hervor, dass sich in den letzten vier Jahren seit der Umfrage viel getan hat: "Im Vergleich zu 2003 haben die Landkreise ihre Aktivitäten im Bereich des eGovernments deutlich verstärkt. Gerade auf Kreisebene spielen Fragen der Verwaltungsmodernisierung und der Effektivität von Abläufen eine besonders große Rolle."

Insgesamt zwei Drittel der 313 Landkreise hatten sich an der DLT-Umfrage beteiligt, die in Kooperation mit dem eGovernment-Institut der Universität Potsdam (IfG.CC) durchgeführt wurde. Duppré: "Damit konnte die für vergleichbare Erhebungen hohe Rücklaufquote gegenüber der ersten Umfrage im Jahr 2003 noch einmal signifikant um etwa ein Zehntel gesteigert werden."

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24441&Itemid=128&lang=de_DE

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4. eGovernment in Europa
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4.1 Estonia: Estonian official warns that cyberwarfare is a real threat

Only a few decades after the Wright brothers' first flight in 1903, airspace had joined land and sea as a theater in which nations battle for military supremacy. Now the battleground has moved to cyberspace. "We are in a world today where, in addition to the classical dimensions of land, sea and air, we have a virtual dimension called cyberspace," Estonia's defense minister Jaak Aaviksoo recently told a Washington audience at the Center for Strategic and International Studies. It is imminent that future development will see war in this newly born cyberspace. The probability of this threat is rising over time…In Estonia, it was not an imaginary but a real threat that we experienced a few months ago," Aaviksoo said.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24465&Itemid=93&lang=de_DE

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4.2 Spain's eGovernment Portal Now Offers Access to 565 National, Regional and Local Public Services

www.060.es is the first portal to give unified electronic access to Spain's public services, regardless of which administration runs them, according to the EU's Epractice News. The new version will enable users to personalize this facility and adapt it to their own needs. Of the 565 services that can now be reached via the site, 325 are provided by the various departments of the General State Administration, 181 by Spain's autonomous communities and 23 by local authorities. The portal is one of the three elements in Spain's Red 060 (Network 060), dedicated to giving citizens the information they need. The other two constituents are local offices and the telephone hotline number after which the network is named.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24458&Itemid=93&lang=de_DE

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4.3 EU: ICT networks prerequisite for healthcare at home

Technologies to deliver healthcare at home can ease the burden of chronic disease in an ageing Europe, but an integrated network enabling interconnection of different medical devices and linking patients to doctors and hospitals needs to be put in place first, argue public sector representatives. The European Homecare Conference on 4 December 2007, gathered policymakers, industry representatives and patient groups to discuss the organisation and financing of homecare, the need for integrated homecare services, the impact of healthy technology and health policy challenges. In the session on the impact of health technology on homecare, the medical device industry urged for existing technologies to be taken up more quickly, whereas the Commission and a regional representative emphasised the need to put in place health information and communication networks first.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24411&Itemid=93&lang=de_DE

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4.4 Österreich: Die e-card als Schlüsselkarte für Gesundheit und E-Government-Anwendungen

Für rund 8 Millionen Versicherte in Österreich ist die e-card der Schlüssel zum Gesundheitssystem. Doch die e-card ist noch mehr: Mit der Bürgerkartenfunktion ist sie auch ein Schlüssel für die E-Government-Anwendungen der heimischen Verwaltungsbehörden. Ab dem kommenden Jahr werden die Einsatzmöglichkeiten massiv ausgeweitet und die e-card zum elektronischen Ausweis im Internet. Der Vorsitzende der Trägerkonferenz im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Franz Bittner, erhofft sich dadurch nicht nur mehr Transparenz für die Versicherten - etwa beim Sozialversicherungsdatenauszug, wo jeder Versicherte elektronisch nachsehen kann ob und mit welcher Beitragsgrundlage er von seinem Arbeitgeber angemeldet wurde - sondern auch Kosteneinsparungen in der Verwaltung.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24358&Itemid=128&lang=de_DE

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4.5 E-government needs better links

A survey has shown people want to complete their entire transaction online - not just find government forms online, but submit them that way as well. Online government services aren't exciting users because so many transactions have to be finished offline, according to new research. According to the survey by IT management firm Touchpaper, 53 per cent of respondents rated e-government services as just average or below, largely because many transactions can not be fully completed online. "Government services play a vital role in citizens' everyday lives and as we move towards an entirely online-dependent world, the government needs to ensure that it has an adequate structure in place to handle online processes seamlessly and efficiently from start to finish," said Marina Stedman, marketing director at Touchpaper.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24419&Itemid=128&lang=de_DE

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5. eGovernment weltweit
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5.1 UAE: Dubais Polizei versendet "Knöllchen" per SMS

Im Golfemirat Dubai werden Verkehrssünder neuerdings übers Handy zur Ordnung gerufen. Mehr als 3000 Bußbescheide hat die Polizei inzwischen per SMS den ertappten Fahrzeuglenkern zugestellt. Die Textnachricht informiert die abgestraften Autofahrer über die Art des Delikts und die Höhe der Buße.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24503&Itemid=93&lang=de_DE

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5.2 USA: Missouri: St. Peters: Surf in the parks

The City of St. Peters Missouri is providing free Wi-Fi service in several city parks and facilites. "This was really a good deal for the city and our residents," said Alderman Patrick Barclay. "We are now the first city in our region to provide our residents with free Internet access." Protronics Technologies Inc., based in St. Charles, is providing free wireless Internet service to the city and access to park visitors. Company founder Andy Kastrup said providing free wireless service is cost-effective. The city's information services department will also begin providing Web video of the Board of Aldermen meetings, planning and zoning meetings and city-produced programs as early as late February.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24492&Itemid=93&lang=de_DE

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5.3 2012: India to be 97% broadband enabled

Addressing the industry at the ASSOCHAM Focus conference in New Delhi, Planning Commission member secretary Raajeva Ratna Shah disclosed the country's 11th five year IT plan for 2008-2012. The plan is in keeping with digital content production and distribution in India. The government, Nasscom and private industry plan to set up 20 IIIT's (Indian Institute of Information Technology) in various parts of the country, for which the Planning Commission has already made a provision of Rs 1Billion. The government will also ensure broadband access to almost every citizen in the countryside, covering 97 per cent of its geographical area by 2012. These two policies have been approved by National Development Council and its full fledged meeting concluded on 19 December under the Prime Minister Dr Manmohan Singh.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24491&Itemid=93&lang=de_DE

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5.4 Schnelles Internet für Ostafrika

Drei Unterseekabel-Projekte sollen Ostafrika bald dringend benötigte Bandbreiten für internationalen Datenverkehr bringen. Auch Telefongespräche und TV-Übertragungen sollen über die Kabel laufen. Bisher werden meist Satelliten-Verbindungen genutzt, die aber teuer sind und an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. EASSy (East Africa Submarine Cable System) soll das fehlende Glied im Glasfaserring um Afrika darstellen. Es wird die gesamte Küste Ostafrikas entlanglaufen und Landestellen in mehreren Ländern haben. Zum großen Teil parallel verlaufen soll Seacom, das zwar weniger Landestellen, dafür aber Anbindungen zu Europa und Indien vorsieht.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24489&Itemid=93&lang=de_DE

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5.5 USA: FBI plant weltweit größte biometrische Datenbank

Im Januar will die amerikanische Bundesbehörde einen Zehnjahresvertrag mit einem Umfang von insgesamt einer Milliarde Dollar vergeben, bei dem es darum geht, Anzahl und Art der biometrischen Informationen für die Identifizierung von Verdächtigen "deutlich auszuweiten". Das berichtet die "Washington Post". "Next Generation Identification" heißt das geplante System. Es soll das FBI befähigen, Personen innerhalb und außerhalb der USA anhand von charakteristischen Körpererkennungsmerkmalen zu identifizieren.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24487&Itemid=93&lang=de_DE

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6. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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6.1 41st Hawaii International Conference on System Sciences (HICSS 41) (07.-10.01.2008, Hawaii, USA)

HICSS-41 offers a unique, highly interactive and professionally challenging environment that attendees find "very helpful -- lots of different perspectives and ideas as a result of discussion." Over the past several years, the emergent study domain of electronic Government (e-Government, e-Gov) research (EGR), also referred to as digital government, has produced a rapidly increasing number of academic and practitioner contributions at HICSS and other leading conferences and journals around the world.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.hicss.hawaii.edu/hicss_41/apahome41.html

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6.2 Pervasive Health 2008 - Conference and workshops (29.01.-01.01.2008, Tampere, Finnland)

2nd International Conference on Pervasive Computing Technologies for Healthcare 2008 and related workshops

Pervasive healthcare is an emerging research discipline, focusing on the development and application of pervasive and ubiquitous computing technology for healthcare and wellness. Pervasive healthcare seeks to respond to pressures towards healthcare system, arising from a number of factors, including the increased incidence of life-style related and chronic diseases, emerging consumerism in healthcare, need for empowering patients and relatives for self-care and management of their health, and need to provide seamless access for health care services, independent of time and place.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.pervasivehealth.org/

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6.3 Transformational Government III - The next steps to 2011 (29.01.2008, London, UK)

This event follows on from the success of last years sell out conference. This year's event will examine the publication of the third annual report on Transformational Government - the next steps to 2011. This is a senior level forum designed to offer a clear update and provide a timely review of progress and examine what has been achieved in the last year, whether the agenda is delivering its promises and reviewing transformation in action including lesson learnt and success stories. The event will then focus in on the key challenges lying ahead for the government technology community, phase two aims and goals. This free-to-attend event will feature keynote presentations, panel discussions and in-depth workshops investigating the key results from the Annual Report and also offering guidance on achieving the targets going forward.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.kablenet.com/KE.nsf/EventsSummaryView/9D8F6A8CC4993DE480257378003ECCAF?OpenDocument

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