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Wednesday, 24.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief Oktober 2007
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

*** Infobrief im HTML-Format:
Diesen Infobrief können Sie sich auch direkt auf unserer Website unter dem nachfolgenden Link anschauen:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23988&Itemid=140&lang=de_DE

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

Das IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Studientour und Training für Thailändische Delegation
1.2 Vortrag für Südafrikanische Delegation über Umsetzungsstand von eGovernment in Deutschland
1.3 Vortrag bei der EGPA in Madrid: eGovernment in Developing Countries: Experiences from sub-Saharan Africa
1.4 Vortrag beim Deutschen Landkreistag vor den Mitgliedern des Verfassungs- und Europaausschusses
1.5 Vortrag zu Telemedizin im ländlichen Raum in Ludwigslust
1.6 Norwegischer Gastwissenschaftler zum Forschungsaufenthalt am IfG.CC
1.7 Kooperation mit IDG zur Unterstützung der Konferenz "eGovernment Vietnam 2007"
1.8 Leitung des eGovernment-Panel "eGovernment and Institutional Change"auf dem IRSPM-Symposium
1.9 Teilnahme am Brandenburger IKT-Gipfel

2. Schwerpunktthema des Monats: "Bewertung der Europäischen eGovernment-Entwicklung" und die "Verleihung der European eGovernment Awards"
2.1 Capgemini-Studie: Internet-Angebote der Behörden in Europa weiter verbessert
2.2 Ausgewählte Reaktionen der EU-Länder zur Capgemini-Studie
2.3 Verleihung des 7. European eGovernment Awards und die Preisträger

3. eGovernment in Brandenburg
3.1 Brandenburg: Wer wird eKommune2007?
3.2 Brandenburg: Innenministerium mit „Abschied vom Papier" auf Platz 1 im bundesweiten eGov't-Wettbewerb

4. eGovernment in Deutschland
4.1 Germany: Nurses go wireless in Essen
4.2 Deutschland: Regierung setzt nationalen IT-Chef ein
4.3 Deutschland: Elf Ziffern sollt ihr sein: Technische und rechtliche Probleme mit der Steuer-ID
4.4 Hamburg: Bürgerfreundliche Informationstechnologie
4.5 Deutschland: Roll-out-Planung für den digitalen Behördenfunk verabschiedet

5. eGovernment in Europa
5.1 EU: Cross-border public service delivery is at the core of the Ministerial Declaration on eGovernment
5.2 Bulgaria begin electronic health cards pilot
5.3 Schweiz: Neue Wege für das Gesundheitswesen
5.4 UK needs broadband offensive

6. eGovernment weltweit
6.1 India: Ericsson launches rural broadband project
6.2 USA: Computers on the go Lab helps UNL bring technology to rural Nebraska
6.3 India: Telemedicine-based cancer consultation plan launched
6.4 UAE: DGEP rolls out second phase of customer complaints system
6.5 USA: Minnesota to build one of the nation's largest health nets

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
7.1 FI: itSMF Finland Conference 11.-12.10.2007, Helsinki, Finnland
7.2 DE: 2nd European Conference on eHealth (ECEH'07) 11.-12.10.2007, Oldenburg, Deutschland
7.3 Challenges e-2007 Conference & Exhibition 24.-26.10.2007, The Hague, Niederlande

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Studientour und Training für Thailändische Delegation

Vom 03. bis 04.09.organisierte das IfG.CC zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen Seminartage für den Bereich „eGovernment“ im Rahmen eines Fortbildungsprogramms “Leadership and Change” des Potsdam Center for Policy and Management (PCPM) für thailändischen Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung. Die etwa 20-köpfige Delegation bestand aus jungen Führungskräften aus unterschiedlichen Ministerien und politischen Organen Thailands.

Nach einer umfassenden Einführung in relevante eGovernment-Themen, besuchte die Delegation die Berliner Vertretung von T-Systems, wo konkrete Lösungen im Bereich des “eVoting” vorgeführt wurden. Danach konnten sich die Teilnehmer mit dem Projekt „Mobile Bürgerdienste” (MoBüD) der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und des Fraunhofer Instituts für Nachrichtentechnik vertraut machen. Abschließend wurde den Teilnehmern das Citizen Relationship Management (CRM) Konzept am Beispiel der geplanten einheitlicher Behördenrufnummern durch Herrn Griffin, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfG.CC, vorgestellt. Bei der Präsentation konnte Herr Griffin insbesondere auf die amerikanischen Erfahrungen bei der Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer zurückgreifen, die bei den Teilnehmern besonders guten Anklang fanden.

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1.2 Vortrag für Südafrikanische Delegation über Umsetzungsstand von eGovernment in Deutschland

Mittlerweile ist es Tradition geworden, dass sich südafrikanische Delegationen bestehend aus Professoren, Mitarbeiter und Studenten der Universität Stellenbosch an der Universität Potsdam aufhalten und das IfG.CC in diesem Rahmen über die Umsetzung von eGovernment in Deutschland berichtet. Am 03.09. ging es vor allem um den Vergleich von Deutschland und Südafrika. Denn Südafrika wird zunehmend in internationalen Benchmarking-Studien erwähnt und kann mit vielen innovativen Einzelprojekten als Vorbild gelten. Südafrika ist deshalb auch relevant, weil es für den gesamten Kontinent Afrika als Vorbild gilt und entsprechende Lösungen gut in andere weniger entwickelte Länder Afrikas südlich der Sahara transferiert werden können. Interessiert war die Gruppe um Prof. Johan Burger auch an den Forschungsergebnissen, im letzten Jahr am IfG.CC im Rahmen des Projektes ICT4D generiert wurden.

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1.3 Vortrag bei der EGPA in Madrid: eGovernment in Developing Countries: Experiences from sub-Saharan Africa

Im Zeitraum vom 19.09. bis 21.09. veranstaltete die European Group for Public Administration (EGPA) in Madrid ihre jährliche wissenschaftliche Konferenz, die im diesen Jahr mehr als 400 Teilnehmer hatte. Das übergeordnetes Konferenzthema lautete “Public Administration and the Management of Diversity“ (www.egpa2007.com).

Passend zum übergeordneten Titel der Konferenz hielt Dr. Tino Schuppan in der Study Group eGovernment einen Vortrag zu den besonderen Rahmenbedingungen, Risiken und Potenzialen von eGovernment in Entwicklungsländern am Beispiel von Afrika. Der vorgestellte Konferenzbeitrag basiert auf 20 Interviews mit Experten der Entwicklungszusammenarbeit und Vertreten aus Entwicklungsländern. Hinzukommen Erfahrungen aus Entwicklungsländern selbst, die im Rahmen von Projekten und Workshops in Chile, Kolumbien, Ägypten und Dubai gewonnen wurden.

Im Kern wurde in dem Vortrag deutlich, das eGovernment und die daran gekoppelten organisatorischen Vorstellungen im Problemkontext westlicher Industrieländer entstanden ist. Es kann also nicht ohne weiteres angenommen werden, dass diese Konzepte auch für Entwicklungsländer anwendbar bzw. übertragbar sind. Im Regelfall sind weitere Anforderungen bei der Umsetzung zu berücksichtigen, da andernfalls Risiken bestehen, wie mehr Korruption, Hierarchie oder Zentralisierung.

Der Vortrag kann beim IfG.CC angefordert werden.

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1.4 Vortrag beim Deutschen Landkreistag vor den Mitgliedern des Verfassungs- und Europaausschusses in Güstrow

Auf einem Arbeitstreffen des Verfassungs- und Europaausschusses des Deutschen Landkreistages hat Dr. Tino Schuppan am 24.09. in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) einen Vortrag gehalten, in dem es um die Perspektiven und die Rolle der Kreise im Kontext von eGovernment ging. Ob und welche Rolle Kreise zukünftig spielen werden, hängt nicht zuletzt von ihnen selbst ab. Es gibt zahlreiche Beispiele, die deutlich aufzeigen, dass Kreise wesentlich die Umsetzung von eGovernment – auch zwischen den Gemeinden – unterstützt und moderiert haben. Dass perspektivisch einige Aufgaben bzw. Aufgabenteile von den Kreisen in Anbetracht der Möglichkeiten von eGovernment nicht mehr ausgeführt werden müssen, stellt den Kreis als Gesamtinstitution nicht zwangsläufig in Frage. Feststeht jedoch, dass die Struktur und die Rolle der Kreise zukünftig sich in Richtung Steuerungs- und Verantwortungsinstanz wandeln dürfte. Auch die territoriale Größe könnte zunehmend zur Disposition stehen, wie Beispiele in den Bundesländern zeigen. Für diese Entwicklung ist eGovernment jedoch eher ein „Ermöglicher“ als ein „Treiber“, da es letztlich die Verwaltungsreformpolitik – getrieben von anderen Druckfaktoren – ist, die zukünftige Strukturen festlegt.

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1.5 Vortrag zu Telemedizin im ländlichen Raum Ludwigslust

Am 29.09.07 fand im Rahmen des A.S.A.P-Projektes die Konferenz „Ambulante medizinische Versorgung als Strukturproblem im ländlichen Raum“ statt. An der Veranstaltung nahmen u.a. Ärzte, Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung und der Krankenhausholding Hagenow-Stift Bethlehem Ludwigslust teil. Vor dem Hintergrund abnehmender Einwohnerzahlen, dem zunehmenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung und dem in einzelnen Fachbereichen drohenden Ärztemangel – auch im Landkreis Ludwigslust – wurden Möglichkeiten erörtert, wie in Zukunft die ambulante medizinische Versorgung abgesichert werden kann und welche Aufgaben Krankenhäuser dabei übernehmen können.

Friederike Thessel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, stellte in einem Vortrag ambulante medizinische Versorgung anhand von Anwendungsbeispielen v.a. aus skandinavischen Ländern vor. Dabei ging es darum, aufzuzeigen, welchen Beitrag telemedizinische Anwendungen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zur Aufrechterhaltung (und ggf. Verbesserung) der medizinischen Versorgung leisten könnten. Die anschließende Diskussion zeigte, dass zwar der politische Wille vorhanden ist, die bestehende Situation zu verändern, dass es aber an einer entsprechenden Initialzündung fehlt. Dabei würde sich das Thema eHealth und Telemedizin gerade in Mecklenburg gut in die Gesamtausrichtung des Landes einbetten, das sich als „Gesundheitsland Nr.1“ ausrichtet und orientiert.

eHealth und vor allem Telemedizin bzw. telemedizinische Anwendungen zur Überbrückung räumlicher Distanzen gehören zu den Kernthemen des IfG.CC und ordnet sich in den Gesamtansatz zur Neuorientierung der ländlichen Raumpolitik auf der Basis von IT-Anwendungen ein.

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1.6 Norwegischer Gastwissenschaftler zum Forschungsaufenthalt am IfG.CC

Vom 01.10. bis 31.10. führt Prof. Dr. Harald Baldersheim, Universität Oslo, Institut für Staatswissenschaften, Forschungsarbeiten zum Thema eGovernment beim IfG.CC durch. Das Forschungsinteresse von Prof. Baldersheim gilt insbesondere lokalen Demokratieprozessen und Verwaltungsreformen. Eines seiner Forschungsschwerpunkte ist dabei eDemocracy. Sein Interesse in Deutschland gilt insbesondere Policy-Prozessen im Kontext von eGovernment. Dazu wird Prof. Baldersheim mehrere Interviews auf Landes- und Bundesebene durchführen.

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1.7 Kooperation mit IDG zur Unterstützung der Konferenz "eGovernment Vietnam 2007"

Zur Durchführung von Konferenzen hat das IfG.CC mit der International Data Group (www.idg.com) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Zunächst unterstützt das IfG.CC das 5. Government Symposium in Saigon, Vietnam (www.egov.com.vn), das vom 04. bis 06.12. stattfinden wird. Erwartet werden mehr als 600 Teilnehmer, die zu den unterschiedlichsten technischen wie organisatorischen Anforderungen im Bereich eGovernment referieren. Diesmal geht es bei der Konferenz darum, wie durch eServices die Lebensqualität insgesamt verbessert werden kann, und nicht nur Government-Leistungen. Übergeordnetes Thema lautet deshalb “ Towards a better life for citizens, e-Vietnam ”. Weitere Unterstützer der Konferenz sind u.a. die UNDP, die Weltbank sowie die Singapore Business Federation.

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1.8 Leitung des eGovernment-Panel "eGovernment and Institutional Change" auf dem IRSPM-Symposium

Zusammen mit Prof. Miriam Lips (Professor für eGovernment) wird Dr. Tino Schuppan das eGovernment Panel auf dem nächsten Forschungssymposium der "International Research Society for Public Management" (IRSPM) in Brisbane, Queensland, Australien leiten. Das übergeordnete Panel-Thema lautet „eGovernment and Institutional Change“. Ziel ist es mit dieser Debatte, das Thema eGovernment nicht als isoliertes IT-Thema zu betrachten, sondern in den Kontext von Public Management und Public Governance zu stellen. Es werden insbesondere Beiträge erwartet, die im Kontext von eGovernment institutionelle Veränderungsprozesse aufzeigen sowie auf die damit verbundenen Implementationsschwierigkeiten Bezug nehmen. Nähere Hinweise zum Einreichen von Konferenzbeiträgen finden Sie unter www.irspm2008.bus.qut.edu.au/papers/documents/eGovernment Panel.pdf.

Die Konferenz, die im letzten Jahr in Potsdam mit über 180 Teilnehmern aus der ganzen Welt stattfand, bietet insgesamt ein attraktives Programm an Workshops und Panels zu verschiedensten Themen aus dem Bereich Public Management and Governance (www.irspm2008.bus.qut.edu.au/).

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1.9 Teilnahme am Brandenburger IKT-Gipfel

Am 27.09. nahmen Mitglieder des IfG.CC am Brandenburger IKT-Gipfel teil. Zu diesem erstmals stattfindenden Treffen der regionalen IKT-Branche waren mehr als 130 Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung, Gesundheitswesen und Forschung an der Universität Potsdam zusammengekommen. Eingeladen hatten die Unternehmerinitiative "We make IT.berlinbrandenburg" und das Brandenburger Wirtschaftsministerium. Ziel des IKT-Gipfels war es, Chancen und Potenziale für die Entwicklung der Technologieregion Berlin-Brandenburg zu ermitteln. Zudem sollten aktuelle Handlungsfelder und Projekte mit der regionalen Wirtschaft identifiziert werden.

In acht Arbeitskreisen hatten Vertreter der Branche in den vergangenen Wochen Themen für eine länderübergreifende IKT-Standortpolitik definiert und Grundlagen für Handlungsempfehlungen entwickelt. Diese wurden dann auf dem Brandenburger IKT-Gipfel diskutiert und weiterentwickelt. Zu den Handlungsempfehlungen zählten unter anderem der Ausbau des Breitband-Netzes in Brandenburg, der verstärkten IT-Einsatz im Gesundheitsbereich sowie Entwicklungen für mehr Sicherheit durch Informationstechnik.

Im Arbeitskreis "Staat, Verwaltung & IT" wurde in einer stärkeren Zusammenarbeit der öffentlichen Einrichtungen die Chance gesehen, die gesteckten Ziele für die Verwaltungsmodernisierung in Brandenburg zu erreichen. Eine Abstimmung und Verzahnung der Onlineangebote bietet die Möglichkeit, dem Thema eGovernment entscheidende Impulse zu geben. Die bestehende Plattform service.brandenburg.de bietet sich an, um Basisdienste der Landes- und Kommunalebene miteinander zu verbinden und gemeinsam zu nutzen. Übergeordnetes Ziel der Verwaltungsmodernisierung ist ein prozessorientiertes eGovernment.

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Karriere beim IfG.CC :
a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
b) Praktikanten/Trainees:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
* Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
* Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

* Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


Studien und Analysen:
Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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2. Schwerpunktthema des Monats: "Bewertung der Europäischen eGovernment-Entwicklung" und die "Verleihung der European eGovernment Awards"
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Zum 7. Mal untersuchte die Unternehmensberatung Capgemini im Auftrag der Europäischen Kommission mit einer eigens dafür entwickelten Methodik anhand von 20 Dienstleistungen, wie weit die eGovernment-Entwicklung in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten vorangeschritten ist. In den Wochen danach überschlagen sich die jeweils am besten bewerteten Länder, in der Regel kleinere europäische Staaten, vor Begeisterung über ihre Platzierung. Dabei gerät in den Hintergrund, dass die Untersuchung immer noch lediglich auf Internet-Angebote und Leistungen der nationalen Ebene fokussiert ist.

Dass die eGovernment-Entwicklung zunehmend zu stagnieren scheint, zeigen auch die diesjährigen Preisträger des "7. European eGovernment Awards". Gewonnen haben zwei nationale Portale, das Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis und eine französische Initiative, die alte Computer für die Nutzung durch sozial benachteiligte Gruppen aufbereitet. Ursprünglich waren die Awards dafür gedacht, besonders innovative eGovernment-Lösungen auszuzeichnen, die anderen als Vorbild dienen könnten. Aber: Was ist besonders innovativ an einem Portal, bei dem der User 20 Fragen zu beantworten hat, um herauszufinden, welche der 40 Unterlagen er nicht beibringen muss? Was ist an der sicherlich verdienstvollen französischen Initiative innovativ und v.a. was hat das mit eGovernment zu tun?

Besonders nachdenklich stimmt einen der Stand der eGovernment-Entwicklung in Europa, wenn man berücksichtigt, dass Staaten wie Singapur oder Südkorea ihre in eigener Regie entwickelten eGovernment-Produkte unter Ausschaltung von IT-Anbietern direkt an andere Verwaltungen in Asien, Afrika und Südamerika vermarkten und transferieren Für Europa gilt, der Blick über den Tellerrand, insbesondere nach Asien, ist dringend geboten.

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2.1 Capgemini-Studie: Internet-Angebote der Behörden in Europa weiter verbessert

Die grundlegenden Dienstleistungsangebote von Behörden sind immer besser über das Internet zugänglich. Im Schnitt wird in der Europäischen Union ein Online-Umsetzungsgrad von 76 Prozent erreicht. Vollständig online verfügbar sind mit 58 Prozent etwas mehr als die Hälfte aller untersuchten Behördenangebote. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Capgemini im Auftrag der Europäischen Kommission. "Die wirtschaftlich starken EU-Staaten befinden sich bis auf wenige Ausnahmen im vorderen Teil der Ergebnisliste. Einige der neuen Länder haben zwar mit zentralen Strukturen schnelle Erfolge im E-Government erzielen können, die überwiegende Mehrheit von ihnen jedoch stagniert seit einigen Jahren. Sie dürfen den Anschluss nicht verlieren", so Tom Gensicke, Leiter Public Services bei Capgemini Consulting.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23965&Itemid=128&lang=de_DE

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2.2 Ausgewählte Reaktionen der EU-Länder zur Capgemini-Studie

2.2.1 Österreich bleibt E-Government-Spitzenreiter

Zum zweiten Mal nach 2006 ist Österreich dieses Jahr E-Government-Europameister geworden. Das wurde bei der E-Government-Ministerkonferenz in Lissabon bekannt gegeben. 2002 lag Österreich noch auf Platz elf. Ein besonderer Erfolg sei, dass in den beiden Erhebungskategorien beim zuletzt schon erreichten hohen Niveau sogar noch eine Steigerung möglich gewesen sei, erklärte die Staatssekretärin im Bundeskanzleramt. Help.gv.at und die Bürgerkartenfunktion als einheitliches österreichisches System der elektronischen Identifizierung hätten wesentlich zu dem Erfolg beigetragen. Verbesserungsbedarf bestehe noch in den Gemeinden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23929&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23966&Itemid=128&lang=de_DE

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2.2.2 Malta ranks second in e-Government in EU 27+

Malta has retained its leading EU ranking in the quality of its e-Government, registering substantial qualitative progress in its services and confirming the country's services as excellent European models in this field. This was confirmed in the European Commission's annual report on e-Government services provided by the member States. The report recognises Malta's continued "very marked improvement". Malta "sits just behind Austria in second place in the country ranking for online sophistication (96 per cent), and for fully on-line availability (95 per cent)". These high scores put Malta in the position of being one of the best performing countries with regard to the benchmark indicators used in this survey. The main area for improvement consists in achieving fifth stage sophistication on some services.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23951&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23938&Itemid=128&lang=de_DE

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2.2.3 Deutschland holt beim E-Government auf

Laut einer im Auftrag der EU-Kommission vom IT-Consulting-Unternehmen Capgemini erstellten Studie über 31 europäische Länder hat sich die Bereitstellung von Online-Verwaltungsdienstleistungen in Deutschland im Vergleich zur letzten Erhebung deutlich verbessert. Kamen die deutschen Behörden im vergangenen Jahr lediglich auf Platz 19, so erreichten sie bei der in diesem Jahr zum siebten Mal erscheinenden Studie immerhin Platz 10. 75 Prozent der insgesamt 20 überprüften E-Government-Services seien hierzulande inzwischen über das Internet verfügbar, 2006 waren es gerade einmal 47 Prozent. Besonders in Sachen Dienstleistungen für Unternehmen können die deutschen Behörden punkten: Hier erreichten sie Platz 6 im Ländervergleich.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23944&Itemid=128&lang=de_DE

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2.3 Verleihung des 7. European eGovernment Awards und die Preisträger

2.3.1 European eGovernment Award Winners Announced: Outstanding Digital Public Services

Winners of the European eGovernment Awards were announced at the Ministerial eGovernment Conference in Lisbon. The city of Amsterdam from The Netherlands, the Ministry of Government Administration and Reform of Norway, the city of Besancon from France and the portal of the Federal Government of Germany each picked up one of the prestigious awards celebrating Europe's most innovative public services. The prize for the "most inspiring good practice" went to the State Police of Italy as a result of a public vote. The winners were each presented with the European Award Trophy by Vice President Siim Kallas of the European Commission and Minister Silva Pereira of the Portuguese Presidency.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23935&Itemid=128&lang=de_DE

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2.3.2 Norway: Mypage receives European award

Norway's public service web portal Mypage has been awarded the European eGovernment Award 2007, the European award for outstanding e-administration solutions. This award is an international recognition of Norwegian pioneering work, says Minister of Government administration and reform, Heidi Grande Roeys. European eGovernment Awards 2007 are awarded the best European electronic administration solutions and are presented at the 4th Ministerial eGovernment Conference in Lisbon 20 September. Mypage won the award in the category for Participation and transparency. When it comes to development of public electronic services in Europe, Norway is in the lead. "Norway.no" has made a remarkable effort in order to co-ordinate public information in Norway. Mypage is an example of the innovation power, the willingness to co-operate across organisation and administration levels, and the ability to reform the central and local government sector.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23953&Itemid=128&lang=de_DE

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3. eGovernment in Brandenburg
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3.1 Brandenburg: Wer wird eKommune2007?

Es ist wieder soweit: Bürgerinnen und Bürger können über die Internetauftritte der brandenburgischen Kommunen abstimmen. Innenminister Jörg Schönbohm und der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Karl-Ludwig Böttcher gaben grünes Licht für den Wettbewerb ‚eKommune2007'. Sie riefen die Nutzer auf, sich zahlreich zu beteiligen.

Bis zum 11. November kann zum dritten Mal online bewertet werden, wie informativ und hilfreich die kommunalen Internetangebote sind. Zur Auswahl stehen die offiziellen Auftritte aller amtsfreien Gemeinden und Ämter des Landes. Ein besonderer Bewertungsschwerpunkt sind dabei in diesem Jahr Online-Angebote für Familien. Der Fragebogen zum Wettbewerb kann im Internet unter www.ekommune-bb.de aufgerufen werden. Zehn Fragen sind per Mausklick zu beantworten und können anschließend online abgeschickt werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23876&Itemid=128&lang=de_DE

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3.2 Brandenburg: Innenministerium mit „Abschied vom Papier" auf Platz 1 im bundesweiten eGov't-Wettbewerb

Schönbohm: Erfreuliche Bestätigung für serviceorientierte Landesstrategie

Brandenburg gehört zu den Tempomachern bei der Modernisierung der Verwaltungsarbeit in Deutschland. Das Innenministerium erhielt heute in Berlin für sein Projekt des elektronischen Dokumentenmanagements- und Vorgangsbearbeitungssystems EL.DOK den 1. Preis im bundesweiten eGovernment-Wettbewerb. Mit seinem bereits erfolgreich eingeleiteten Abschied von der Jahrhunderte langen Papierhaltung konnte sich das Ministerium bei der 7. Wettbewerbsauflage in der Kategorie 'Verwaltungsinterne Prozesse' gegen zahlreiche Mitbewerber aus dem Bundesgebiet durchsetzen. „Auf diesen 1. Platz kann Brandenburg, kann unser Ministerium und vor allem natürlich das kleine Projektteam wirklich stolz sein. Er zeigt, dass wir beim Thema eGovernment in Deutschland ganz vorn mitspielen", freute sich Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen bei der Übergabe des Preises.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23898&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23899&Itemid=128&lang=de_DE

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4. eGovernment in Deutschland
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4.1 Germany: Nurses go wireless in Essen

The nursing service at Essen University Hospital is to begin an ambitious wireless health IT project that will result in it becoming one of the first fully wireless hospitals in Germany.

The wireless system will be introduced to enable nurses and doctors at the hospital to use tablet PCs running electronic nursing documentation software and order communications software at the point of care.

Details of the project were presented by the head of nursing at Essen University Hospital, Christian Dahlmann, at the conference "IT trends 2007" in Essen last month. "We are planning to upgrade our existing health information system Medico, a Siemens product, to a clinical information system which also includes electronic nursing documentation", Dahlmann told E-Health Europe at the conference.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23841&Itemid=128&lang=de_DE

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4.2 Deutschland: Regierung setzt nationalen IT-Chef ein

Die Bundesregierung will erstmals einen Chief Information Officer (CIO) berufen. Dazu soll ein neues Amt entstehen, das die Aktivitäten des Bundes in der Informationstechnologie und elektronischen Verwaltung (E-Government) koordiniert. Darauf haben sich nach Informationen der "Financial Times Deutschland" aus Regierungskreisen Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), Innenminister Wolfgang Schäuble und Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (beide CDU) grundsätzlich geeinigt.

Die Einrichtung des neuen Postens soll eine Antwort darauf sein, dass Deutschland bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Verwaltung und beim Kontakt mit dem Bürger international nur im Mittelfeld rangiert. In Bund und Ländern, aber auch innerhalb der Bundesverwaltung gibt es viele verschiedene Computerprogramme und Kommunikationstechnologien, die oft nicht kompatibel sind. Als Negativbeispiel gilt das jahrelange Gezerre um einen digitalen Polizeifunk. Der CIO soll auch die Kooperation zwischen Bund und Ländern verbessern.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23849&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23851&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23855&Itemid=128&lang=de_DE

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4.3 Deutschland: Elf Ziffern sollt ihr sein: Technische und rechtliche Probleme mit der Steuer-ID

Nach der einheitlichen, lebenslang gültigen neuen Krankenversicherungsnummer wird mit dem "Bundeseinheitlichen Identifikationsmerkmal für Besteuerungsverfahren von Personen und Wirtschaftsunternehmen" ein weiterer großer Datenpool aufgebaut. Nun ist bekannt geworden, dass sich die Ausgabe dieser elfstelligen Steuernummern verzögert. Die Verzögerung produziert eine Reihe von Problemen. Betroffen sind vor allem Rentenempfänger. Außerdem stehen die deutschen Meldebehörden vor großen Problemen.

Der Dienstleister des zuständigen neuen Bundeszentralamts für Steuern, das Zentrum für Informationsverarbeitung und Informationstechnik (ZIVIT), kann den Datenabgleich von 82 Millionen Personendaten offenbar nicht termingerecht durchführen. Als Schuldigen hat man sich die 5.300 deutschen Meldeämter ausgeguckt, die ihre Meldedaten auf CD-ROM eingeschickt haben. Diese Daten decken sich häufig aber nicht mit den Daten, die die Finanzbehörden gespeichert haben. Aus diesem Grunde soll die IDNr. für Personen und die W-IDNr. für juristische Personen, Wirtschaftsunternehmen, Einzelkaufleute und Freiberufler nicht ab November 2007, sondern erst im Frühjahr 2008 ausgegeben werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23955&Itemid=128&lang=de_DE

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4.4 Hamburg: Bürgerfreundliche Informationstechnologie

Für Bürger und Unternehmen spielen kurze Wege zur Verwaltung eine immer wichtigere Rolle. Eine moderne und effiziente Verwaltung steht im Mittelpunkt des E-Governments in Hamburg. Im Rahmen von "Deutschland-Online" ist die Hansestadt in zahlreiche bundesweite Projekte eingebunden. So ist Hamburg als Federführer für die Reform des Kfz-Wesens verantwortlich. Mit den Möglichkeiten des Internets sollen An-, Ab- und Ummeldungen von Fahrzeugen ab 2010 online durchgeführt werden. Der Gang zur Zulassungsbehörde soll damit überflüssig werden. Bundesweit können eine Milliarde Fahrtkilometer zu und von den Zulassungsstellen gespart werden. Dies bedeutet nicht nur eine bürgerfreundliche Verwaltung, sondern zugleich aktiven Klimaschutz. Parallel arbeitet die Finanzbehörde am Projekt "Lebenslage Umzug" in Kooperation mit seinen Nachbarn in der Metropolregion. Auch hier werden die Verwaltungsservices - neben dem Bereich Kfz-Wesen im Meldewesen - vereinfacht. In Zukunft können Bürger und Unternehmen, unabhängig vom Wohn- oder Standort in der Metropolregion, diese stark nachgefragten Leistungen an einer einzigen Stelle schnell und unkompliziert abwickeln.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23852&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23835&Itemid=128&lang=de_DE

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4.5 Deutschland: Roll-out-Planung für den digitalen Behördenfunk verabschiedet

Der Verwaltungsrat der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) hat die Roll-out-Planung für das digitale Behördenfunk-Netz (BOS-Netz) verabschiedet. Nach dieser Planung soll das digitale Funknetz für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, BOS) bis Ende 2010 "nahezu" abgeschlossen sein. "Lediglich in einigen wenigen funktechnisch schwierigen Gebieten kann sich der Abschluss der Arbeiten bis in das Jahr 2011 verzögern", heißt es in der entsprechenden Mitteilung.

Neben dem geplanten Aufbau des Funknetzes und dem Test der BOS-Geräte auf sogenannten Referenzplattformen ist beim BOS-Funk derzeit noch ungeklärt, wer für den Betrieb des Netzes zuständig ist. Auch hier hat der Verwaltungsrat eine Entscheidung gefällt, die dem noch in diesem Jahr startenden Vergabeverfahren Zeit geben soll. "Die fertiggestellten Netzabschnitte werden vorübergehend durch EADS in Betrieb genommen, bis ein endgültiger Betreiber gefunden ist", heißt es vom Bundesinnenministerium.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=23969&Itemid=128&lang=de_DE

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5. eGovernment in Europa
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5.1 EU: Cross-border public service delivery is at the core of the Ministerial Declaration on eGovernment

"...eGovernment is becoming mainstream, which means that eGovernment expenditures have become an integral part of the policy budget..." - announced Siim Kallas, Vice-President of the European Commission in charge of Administrative Affairs, Audit and Anti-Fraud. Interest in this key area was indeed greatly demonstrated by the more than 1,000 conference participants and over 20 ministers at the Ministerial eGovernment Conference "Reaping the Benefits of eGovernment" on 19-21 September 2007 in Lisbon, Portugal. The prestigious event was jointly organised by the Portuguese Presidency of the European Council and the European Commission, under the chairmanship of Minister Pedro Silva Pereira, representing the Presidency of the European Council, and in the presence of Vice-President Kallas.

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5.2 Bulgaria begin electronic health cards pilot

The Bulgarian Ministry of Health and the National Health Insurance Fund have begun piloting the issuing of electronic health cards, provided by ICW, in cooperation with Cisco and Kontrax. An ICW spokesperson told E-Health Europe: "As of this month, 1,000 citizens from the town of Slivnitza and the village Aldomirovzi will receive their personal electronic health cards. Most of the cards will be handed out to chronically ill patients by their general practitioners (GPs) at their regular monthly doctor's visits."

Patients involved in the project were nominated by their physicians, based on their personal condition. Each electronic health card is equipped with a microprocessor chip that stores the personal data of the patient, the issuer and card number as well as a security certificate.

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5.3 Schweiz: Neue Wege für das Gesundheitswesen

Das Schweizer Gesundheitswesen wird immer teurer und immer komplexer. Mit dem Einsatz von IC-Technologien will man die Versorgung künftig wirtschaftlicher, sicherer und kostengünstiger machen.

Das Schweizer Gesundheitswesen soll effizienter und effektiver werden. Zu diesem Zweck sieht die im Juni verabschiedete nationale Strategie "eHealth" vor, die Leistungserbringer mit IC-Technologien miteinander zu vernetzen. Verschiedene Pilotprojekte sind bereits gestartet. Mit der Realisierung von eHealth haben sich Experten unter der Gesprächsführung von IBM auseinandergesetzt. Der neueste IBM Swiss Innovation Outlook "eHealth: Wege zur personalisierten Medizin in der Schweiz" stellt die Ergebnisse dieser Gesprächsrunde vor.

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5.4 UK needs broadband offensive

The government is calling a meeting of broadband industry stakeholders to ensure the UK keeps up with global competitors. Next-generation internet access with speeds of up to 100Mbit/s is increasingly available in other countries but only limited pilots are under way here. Falling behind will damage UK business, competitiveness minister Stephen Timms told Computing.

The summit meeting, to be held before the end of the year, will consider how to overcome bottlenecks to investment. Widespread access to fibre-optic connotations to the home will profoundly affect businesses and the content industry. The government should set a target to be a world leader by 2012, said Antony Walker, chief executive of the Broadband Stakeholder Group (BSG).

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6. eGovernment weltweit
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6.1 India: Ericsson launches rural broadband project

In a bid to increase internet penetration in rural areas and thus reducing the digital divide, Ericsson has launched the Gramjyoti Rural Broadband Project to connect rural communities in about 18 villages and 15 towns with high-speed internet services. Under the project, Ericsson will provide more than 3,000 students a number of new services such as telemedicine, e-education, e-governance, online local information, voice and video call services, and live TV and entertainment. "This project will demonstrate the power of 3G by building an efficient and affordable rural broadband network and ecosystem,'' Ericsson India Vice President (Marketing and Strategy) P Balaji said.

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6.2 USA: Computers on the go Lab helps bring technology to rural Nebraska

For the last year, a mobile computer lab has been making its way around Nebraska, bringing 21st-century technology to rural areas. The goal of the University of Nebraska-Lincoln's BIT (Business Information Technology) mobile lab program is to educate Nebraskans about e-commerce and the technology tools needed to help rural residents better compete in a global society. The lab contains about 16 high-speed computers and has its own electrical generation system. Classes are held in e-commerce, e-government, e-knowledge and e-agriculture, along with instructional classes in computer operation and software. Students in the mobile computer lab can learn technical skills such as using the Internet in marketing and buying and selling of goods and services, conducting government business on the computer and using global positioning satellites and yield monitors. Since the lab took to the road a year ago it has visited about 60 communities and is especially popular with people who own small businesses and would like to expand their business presence on the Internet.

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6.3 India: Telemedicine-based cancer consultation plan launched

Working towards anytime-anywhere medicine, the All-India Institute of Medical Sciences has inaugurated its telemedicine-based cancer consultation and follow-up programme. The programme connects the Institute's Dr. B. R. Ambedkar Institute Rotary Cancer Hospital with the Sher-E-Kashmir Institute of Medical Sciences, Srinagar, and the Regional Cancer Hospital, Cuttack. The facility will run a telemedicine consultation clinic and develop a knowledge management system wherein all the relevant information consultation videos, archive of cancer treatment information, images, multimedia information and database of patients will be stored, retrieved and disseminated.

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6.4 UAE: DGEP rolls out second phase of customer complaints system

The Dubai Government Excellence Programme (DGEP) has rolled out the second phase of its customer complaints system. Ahmad Nuseirat, Coordinator General of DGEP, said: "The electronic system was created to ensure a unified structure to receive complaints and resolve issues in government departments. The process will help us assess the performance of individual government departments within the guidelines of the DGEP award." The electronic customer complaints system, designed in association with the Dubai e-Government, will be fully implemented by the end of this year. The system will serve as a channel of communication between customers and government departments. It will facilitate the understanding of customer requirements and suggestions to improve the government sector performance.

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6.5 USA: Minnesota to build one of America's largest health nets

A public/private partnership in Minnesota will develop one of the country's largest health information exchanges, serving about 3 million Minnesotans when it goes live early next year. The Minnesota Health Information Exchange initially will transmit medication histories, lab orders and test results among providers and labs. Future services will include radiology reports, disease reporting for public health and e-prescribing, according to the announcement. The new HIE will provide a network for the transmission of e-health records. The HIE will operate as a nonprofit corporation. The founders have contributed seed money and subscriber fees will pay for operations. Besides the state Department of Human Services, the founding partners in the HIE are Allina Hospitals and Clinics, Blue Cross and Blue Shield of Minnesota, HealthPartners and the Medica health insurance plan.

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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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7.1 FI: itSMF Finland Conference 11.-12.10.2007, Helsinki, Finnland

Navigate towards IT Service Management

The main topics of the fourth Finnish itSMF under the theme "Navigate towards IT Service Management" will be the new ITIL version 3, business and IT alignment and case stories. itSMF Finland as an evangelist for IT Service Management in the Finnish market would specially like to welcome participants from user organisations - in order to make the event practical and interactive. The language of the conference is English and Finnish. We expect about 200 participants to join our conference. The target audience is IT Managers, Executives and decision makers and anybody with an interest in IT Service Management.

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* http://www.itsmf.fi/

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7.2 DE: 2nd European Conference on eHealth (ECEH'07) 11.-12.10.2007, Oldenburg, Deutschland

eHealth refers to the use of digital information and communication technologies to meet the needs of citizens, patients, healthcare professionals, healthcare providers, and policy makers. Interactive health communication channels like the Internet have multiple potential benefits for the public, such as access to general and individualized health information on web sites. Support for health decision-making processes for prevention, diagnosis, and disease management is also possible. In addition, home care applications and mobile emergency call systems can be used by elderly or handicapped people at any time or place. This conference aims to promote research and scientific exchange related to eHealth and to bring together practitioners, scientists, and researchers, as well as those interested in learning more about eHealth.

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* http://www.eunethealth.org/

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7.3 Challenges e-2007 Conference & Exhibition 24.-26.10.2007, The Hague, Niederlande

This is the seventeenth in a series of annual technology research conferences supported by the European Commission. This conference regularly attracts over 600 delegates from leading commercial, government and research organisations around the world to share knowledge and experience, lessons learnt and good practice in areas of applied Information Communication Technologies (ICT).

e-2007 will provide a forum to showcase the achievements of Framework Programme 6 (FP6) and Regional, National and International ICT related initiatives, and look forward to the future by focusing on i2010 and the thematic priorities of FP7. The conference programme will combine strategic keynote presentations, technical, legal and policy papers, business and government case studies, workshops and tutorials. Topics to be addressed include: eGovernment & eDemocracy - Services to Citizens & Business, Organisational Transformation; eHealth - Services to Citizens; Collaborative Working Environments; Knowledge and Content Technologies; Security and Identity Management; Technology Enhanced Learning and ICT Skills; Legal and Regulatory Challenges for IST; eVoting and eParticipation; and much more.

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* http://www.echallenges.org/e2007/default.asp?page=home

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Impressum
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IfG.CC - The Institute for eGovernment e.V.
- Competence Center -
c/o Universität Potsdam

Postanschrift:
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AG Potsdam VR 2336
Geschäftsführender Vorstand:
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