Die Regierung von Südafrika hat sich für den Einsatz von Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung ausgesprochen. Proprietäre Systeme sollten nur dann vorgezogen werden, wenn sie einen überzeugenden Vorteil böten, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Papier.
Microsoft sieht sinkende Umsätze durch freie Software
Die südafrikanische Regierung arbeitet an einer Empfehlung für die Verwendung von Open-Source-Software (OSS) bei Behörden. Das Strategiepapier fordert die Regierungsstellen auf, im Auswahlprozess OSS und proprietärer Software unter den gleichen Auswahlmethoden zu beurteilen. Dabei soll OSS bei Gleichstand der Vor- und Nachteile der Vorzug gegeben werden. Die endgültige Entscheidung der Regierung steht allerdings noch aus.
Siemens Business Services (SBS) darf sich über einen Großauftrag vom südafrikanischen Arbeitsamt Department of Labour freuen.
The State IT Agency (SITA) is committed to transforming open source software from a niche product into a mainstream tool for delivering government services, SITA CIO Mojalefa Moseki said yesterday.
Die Siemens Service-Sparte (SBS) hat vom Department of Labour dem südafrikanischen Arbeitsamt den Auftrag erhalten, die komplette IT-Infrastruktur der Behörde zu übernehmen. Für 136 Mio. Euro wird der IT-Dienstleister zehn Jahre lang Hard- und Software sowie Netze und Server des Department of Labour betreiben. Das teilte das Unternehmen heute in München mit. In diesem Zeitraum wird die Siemens-Tochter die behördlichen Prozesse und Technologien ausbauen. Der Auftraggeber erwartet dadurch reduzierte Kosten.
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