Der Wettbewerb unter den Schweizer IT-Dienstleistern, die sich am Aufbau der nationalen E-Health-Infrastruktur beteiligen wollen, hat die heisse Phase erreicht. Da die Strategie des Bundesrats vorsieht, dass das zukünftige Schweizer E-Health-Netzwerk dezentral aus regionalen Projekten zusammenwachsen soll, müssen die Dienstleister jetzt ihre Interessen über Pilotprojekte bei den Kantonen sichern. Pointiert gesagt rennen sie bei ihrem Buhlen um Aufträge den zuständigen kantonalen Stellen beinahe die Türen ein.
Die wichtigsten E-Health-Projekte laufen bereits in Genf, Basel, St. Gallen, Luzern und dem Tessin. Für die beteiligten Dienstleister geht es dabei nicht nur um Prestige, sondern auch darum, wer seine Standards und Prozesse auf nationaler Ebene durchsetzen kann.