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Monday, 30.09.2024
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Erstmalig berieten sich Sicherheitsexperten und Vertreter von Regierungen und Polizei gemeinsam um den Anforderungen an eine internationale IT-Sicherheitspolitik genüge zu tun. 15 in der IT-Sicherheit führende Staaten haben heute in Berlin eine engere Zusammenarbeit beschlossen. Diese kamen auf Konferenz, zu der Bundesinnenminister Otto Schily und sein US-Amtskollege, Heimatschutzminister Tom Ridge, eingeladen hatten, zu dem Schluss, dass Probleme auf dem Gebiet der Computersicherheit und Computerkriminalität auf rein nationalstaatlicher Ebene zumeist nicht lösbar seien. So wurden Möglichkeiten rechtzeitiger Warnungen vor großen Computerangriffen, gemeinsame Einschätzungen und Bewertungen sowie die Zusammenarbeit nach Angriffen beraten. Im Schwerpunkt des Interesses lag dabei der Schutz kritischen Informationsinfrastrukturen, teilte das Bundesministerium des Innern heute in Berlin mit.

Das Treffen war in dieser Form weltweit bislang einzigartig, hieß es weiter. Erstmals hätten sich Experten aus den Bereichen technischer IT-Sicherheit, Vertreter aus den Ministerien und aus dem Gebiet der Strafverfolgung zusammengefunden, um an gemeinsamen Modellen zu arbeiten. "Dass erstmals so viele Nationen gemeinsam über IT-Sicherheit beraten, ist ein ermutigendes Zeichen und ein großer Erfolg", so Schily.

Autor: (ah)

Quelle: testticker, 22.10.2004

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