Die Kreise im Münsterland und die Stadt Münster wollen bei der Weiterentwicklung von bürgernahen Internetangeboten und interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten eng zusammenarbeiten. Die Kreisverwaltungen im Münsterland haben sich bei einem ersten Treffen in Coesfeld auf eine enge Zusammenarbeit im Bereich e-Government verständigt. Die Initiative zu der Zusammenkunft ging von den Landräten der Münsterlandkreise und dem Oberbürgermeister der Stadt Münster aus. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, sagte Borkens Landrat Gerd Wiesmann, "das Rad nicht überall neu zu erfinden." In allen Verwaltungen gäbe es bereits mehr oder weniger fortgeschrittene e-Government-Ansätze. Wichtig ist nach Auffassung der Expertenrunde eine Sichtweise, die sich nach den Anforderungen der Kunden, also in erster Linie der Bürger richtet. Beispiele sind dafür die Online-Reservierung von Kfz-Kennzeichen, die Bereitstellung von Formularen oder Auskünfte über den Stand von Genehmigungsverfahren im Internet, so beispielsweise das Serviceangebot "Bauonline" des Kreises Borken. Als ersten konkreten Schritt der Zusammenarbeit vereinbarten die Kreisverwaltungen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster den Austausch von selbst entwickelten Online-Formularen. Gedacht ist daran, bei der Neuentwicklung und Aktualisierung von Formularen und Vordrucken die Arbeit zu teilen.
Quelle: Kommune21
