Eine einheitliche IT-Infrastruktur hätte den Vorteil, dass die Dienstleistungen der öffentlichen Hand flexibler und schneller angeboten werden können. Außerdem würde der Service verbessert sowie die Kosten für Behörden, Bürger und Unternehmen gesenkt. Die Bundesregierung sollte daher auf eine entsprechende Übereinkunft der Länder im Sinne eines Staatsvertrags eGovernment hinwirken. Außerdem sollten in den Masterplan weitere Projekte, wie die digitale Bürgerkarte und die Gesundheitskarte integriert werden. Damit all diese Initiativen koordiniert und ohne Redundanzen umgesetzt werden, empfiehlt Bitkom die Einsetzung von eGovernment-Beauftragten mit ressortübergreifenden Befugnissen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Bitkom-Vizepräsident Willi Berchtold: In Deutschland gibt es zurzeit einen Flickenteppich unterschiedlicher Initiativen. Wir brauchen eGovernment aus einem Guss, einen einheitlichen Ansatz, der alle Verwaltungsebenen einbindet. Für den Bürger darf es keinen Unterschied machen, ob er Leistungen der Kommune oder des Bundes nutzt. Und nicht jede Kommune muss das Rad neu erfinden.
Quelle: Ecin