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Monday, 1.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Deutschland [konnte] im internationalen Vergleich zur Spitzengruppe aufschließen. Hier macht sich das nachhaltige Engagement von Regierung und Wirtschaft bemerkbar." So äußerte sich der Geschäftsführer der internationalen Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton, Gerd Wittkemper, anlässlich der Ende November erfolgten Veröffentlichung der Studie "The World's most Effective Policies for the E-Economy - Die erfolgreichsten Verfahren der Welt für die Durchsetzung der elektronischen Wirtschaft". Die Studie unterstreicht den weit fortgeschrittenen Entwicklungsstand des eCommerce in Deutschland. Das teilt die Netzzeitung "eBusiness" mit. Deutschland habe neben sehr guten infrastrukturellen Voraussetzungen mit 138 Milliarden Euro in 2001 den europaweit umsatzstärksten IT-Sektor aufzuweisen. Deutsche Unternehmen nutzten zunehmend die Optionen des Online-Ein- und -Verkaufs. Mit über 90 Prozent online geschalteten Unternehmen gehöre Deutschland im internationalen Vergleich zu den besten drei. Kleine und mittelständische Unternehmen seien zu 80 Prozent am Netz. Mit der schnellen Verbreitung von DSL begebe sich Deutschland im Bereich Breitband-Internet in führende Position - das gilt sowohl für Unternehmen, als auch für den Privatbereich. Dominierend auf dem Markt sei aber mit zwei Dritteln Marktanteil in beiden Nutzer-Bereichen noch immer ISDN. Dennoch kann mit der steigenden Tendenz zum Breitband sicherlich der immer beliebter werdende Internet-Einkauf in Verbindung gebracht werden. Deutschland und Japan geben pro Kopf, so heißt es in der Studie, online das meiste Geld aus.

Ausschlaggebend für die Entfaltung der interaktiven Wirtschaft ist die positive rechtliche Rahmengestaltung. Hier wird Deutschland eine sehr gute Note bescheinigt. In diesem Zusammenhang verweist die Studie auf die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) als durchsetzungsfähigen Wettbewerbshüter.

Für Unternehmen wie für Privatkunden gleichermaßen wichtig sind die Internetkosten. Die Zugangs-Preise, so wird in der Erhebung festgestellt, seien in den letzten Jahren deutlich gesunken und liegen jetzt international im Mittelfeld.

Herausgestellt wird das Engagement der Bundesregierung, besonders "BundOnline 2005". In Folge dieses Engagements berichte zum Beispiel das Bundesverwaltungsamt über jährliche Einsparungen von rund 4,5 Millionen Euro aufgrund papierloser Abwicklungen. "Darüber hinaus setzen die Initiativen 'Internet für alle' zur Überwindung der sogenannten digitalen Spaltung und das 'MEDIA@Komm' -Programm zur bürgerfreundlichen Weiterentwicklung von E-Government im kommunalen Bereich markante Meilensteine bei der Entwicklung der E-Economy in Deutschland", ergänzt René Perillieux, Leiter des europäischen Public Sector Geschäfts der Management- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton.

Weitere Informationen im Netz

Quelle: Bund.de
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