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Monday, 1.07.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Bis zum Jahr 2008 sollen sich die Umsätze aus transaktionsbasierten Diensten im deutschen TV-Markt mehr als verdoppeln und dann 4,7 Milliarden Euro betragen. Seit dem Einbruch im deutschen Werbemarkt setzen immer mehr Sender auf transaktionsbasierte Dienste als zusätzliche Quelle der Refinanzierung. Allein 2002 wurden Umsätze in Höhe von 2,03 Mrd. Euro durch tCommerce erzielt. Nach einer aktuellen Studie der Medienberatung GoldMedia GmbH, Media Consulting & Research wird in fünf Jahren ein Marktpotenzial von 4,7 Mrd. Euro erreicht werden. Damit entwickelt sich tCommerce schneller und stärker als erwartet zu einem wesentlichen Umsatzfaktor für den deutschen TV-Markt.

Unter tCommerce werden sämtliche Umsätze gefasst, die über das Fernsehgerät als Distributions- und Vermarktungsmedium realisiert werden. Dazu gehören die Segmente: Pay-TV und Pay-per-View, TV-basierte Produktverkäufe (Teleshopping, Direct-Response-TV, TV-basiertes Merchandinsing & Licensing), Reiseshopping und TV-basierte Telefon- Mehrwertdienste (Call-In-Formate, Teletext-Chats, etc.).

Der Teilbereich Teleshopping ist der umsatzstärkste Bereich des gesamten tCommerce-Marktes. Marktführer QVC sowie die Wettbewerber HSE und RTL Shop werden nach Gold-Media-Einschätzung in 2008 zusammen rund 1.361 Mio. Euro erwirtschaften. Pay-TV wird sich zum zweitstärksten Umsatzsegment(1.301 Mio. Euro in 2008) entwickeln.

Aber auch Telefon-Mehrwertdienste werden zukünftig noch konsequenter in die Konzeption von TV-Formaten einbezogen: als interaktives Element zur Zuschauerbindung und als wichtige Quelle zur Refinanzierung der Entwicklungs- und Produktionskosten einer Sendung. In 2008 werden nach GoldMedia-Schätzungen 782 Mio. Euro in diesem Segment umgesetzt werden. Diese Entwicklung wird vor allem durch den überdurchschnittlichen Zuwachs im Bereich der TV-basierten Premium-SMS-Dienste getragen sowie durch die Zunahme von Televotum- und Teledialog-Diensten.

Quelle: Ecin

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