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Thursday, 19.09.2024
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Im Breitband-Ranking liegen Deutschland und die USA im Mittelfeld. Fragt man nach Verbesserungspotenzialen, stößt man auf die schwierige Gruppe der Verweigerer.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihr zweimal im Jahr erscheinendes Ranking der Pro-Kopf-Breitband-Nutzung veröffentlicht. Dänemark und die Niederlande liegen dabei mit knapp 32 Breitband-Beziehern pro 100 Einwohnern vorn, Deutschland und die USA liegen mit 17,1 und 19,6 Prozent im Mittelfeld, vor Spanien und Italien mit 15,3 und 14,8 Prozent.

Diejenigen, die über keinen Breitband-Anschluss verfügen, nutzen entweder das Internet überhaupt nicht, oder benutzen eine Dial-up-Verbindung. In der Gruppe der Nicht-Internet-Nutzer befinden sich meist ältere und Menschen mit geringerem Einkommen. Das Durchschnittsalter der US-amerikanischen Nicht-Nutzer beispielsweise liegt bei 59 Jahren, ein Viertel verfügt über ein Haushaltseinkommen von weniger als 20.000 US-Dollar pro Jahr.

Dennoch ist die Nutzung nicht nur eine Frage von Alter und Einkommen. Viele gaben Bedenken bezüglich Informationstechnologien an, wie zum Beispiel die Überflutung mit Informationen, sowie die Einschätzung der Online-Welt als gefährlichen und unsicheren Ort. Als Ausweg schlägt das Pew Internet & American Life Project vor, den Fokus auf der Verbraucherseite neu einzustellen. Aufklärung der Vorteile eines breitbandigen Internetzugangs seien hier einer der wichtigsten Schritte.

Quelle/Source: Ecin, 08.08.2007

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