Die Gesellschaft für Informations- und Managementsysteme (GimTech) hat eine zentrale, elektronische Plattform entwickelt, die sowohl Vorgänge im medizinischen als auch im betriebswirtschaftlichen Umfeld von Krankenhäusern abbildet. "Die elektronische Patientenakte ist bereits in der Neurologischen Abteilung der Knappschaftsklinik in Püttlingen/saar Realität", erklärte GimTech-Geschäftsführer Patrik Houy im Gespräch mit pte. Der Vertrieb in andere EU-Länder sei rechtlich kein Problem.
Steve Case, der Gründer und ehemalige Geschäftsführer von America Online (AOL), sieht das Gesundheitswesen als Terrain, auf dem sich der nächste große Boom entfalten kann. Insgesamt sei der Gesundheitsmarkt mindestens 320 Milliarden Dollar wert, die auf die richtigen Investoren warten. Case, dessen Vermögen auf 850 Millionen Dollar geschätzt wird,
hat 500 Millionen in seine neue Geschäftsidee namens Revolution investiert. Revolution will im weiten Feld des Gesundheitswesen, das sich laut Case von der Krankheitsverwaltung zum eHealth-Business wandelt, pro Jahr drei bis vier Firmen kaufen und zentrale Schaltstellen des eHealth-Verwertungsprozesses besetzen. Zu diesem
zählen IT-Dienste rund um Disease-Management-Programme, wie sie etwa im deutschen System auf Basis der elektronischen Gesundheitskarte entwickelt werden, aber auch Medien-Dienste und Versorgungsketten mit Schwerpunkten im Gesundheitswesen.
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