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Wednesday, 5.02.2025
Transforming Government since 2001
Eine Arbeitsgruppe zwischen Wirtschaftskammer und Innenministerium soll künftig das ungebrochen hohe Misstrauen österreichischer Unternehmen in E-Commerce abbauen. Da zwar 97 Prozent der österreichischen Top-500 über eine Website verfügen - so eine Untersuchung der Unternehmensberatung http://www.Legend.at/" target="_blank">Legend.at - aber nur knapp 30 Prozent auch darüber Produkte verkaufen, gelte es, das Vertrauen in diese Geschäftsform zu stärken, erklärte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl. Geplant ist deshalb, zusammen mit dem Innenministerium einen Arbeitskreis für Internetsicherheit einzurichten, der die Unternehmen über Rechts- und Datensicherheit aufklären und über bereits bestehende E-Government-Lösungen informieren soll. Bei einer Roadshow nächstes Jahr durch die Bundesländer sollen dann die Ergebnisse dieser Arbeitsgemeinschaft kommuniziert werden.

Innenminister Ernst Strasser (VP) erklärte, dass sein Ministerium mit einer stark steigenden Cyberkriminalität konfrontiert sei; das Bundeskriminalamt habe dem mit einer eigenen Spezialeinheit, dem "National Computer Crime Unit Austria", Rechnung getragen. Im Jahr 2000 seien 40 Fälle an die Gerichte weitergeleitet worden, im vergangenen Jahr 58 und in den ersten drei Monaten 2002 bereits 34.

Was die Sicherheit bei heiklen Bundesdaten anbelangt, sei Österreich auf einem hohen Stand, erklärte Strasser. "Wir haben pro Tag bis zu hundert Hackerversuche in die Datenbank des Innenministeriums, bis jetzt ist es noch nie gelungen, uns zu knacken." Trotzdem ist sein Ressort dabei, ein IT-Sicherheitshandbuch für die öffentliche Verwaltung zu erarbeiten.

Quelle: Der Standard

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